Wem gehört die Stadt?

“Seit ihrer Gründung im Februar 1997 hat die Armutskonferenz im Ökumenischen Rat Berlin-Brandenburg (ÖRBB) durch ihre Pressearbeit, durch Handreichungen und Veranstaltungen das soziale Engagement der Kirchen in Berlin und Brandenburg bereichert und viele zum Nachdenken angeregt. Mit ihrer regelmäßigen Berichterstattung in der Ratsleitung hat die Armutskonferenz die Vertreterinnen und Vertreter der Kirchen des ÖRBB mit Fragen und Problemen konfrontiert, die das öffentliche Leben beeinträchtigen und Christen wie Nichtchristen zum Handeln herausfordern. Ob es sich um Obdachlosigkeit handelt, um Verschuldung, Kinderarmut, das Asylbewerberleistungsgesetz oder die schleichende Privatisierung öffentlicher Räume, stets hat die Armutskonferenz die kirchliche und nichtkirchliche Öffentlichkeit darauf aufmerksam gemacht, hat Konsequenzen gefordert und politische Veränderungen angemahnt.” Kardinal Sterzinsky (aus dem Geleitwort) In den hier vorgelegten Berichten aus sechs Jahren Armutskonferenz im Ökumenischen Rat Berlin-Brandenburg wird keine Antwort auf die Titelfrage versucht. Es hat sich in diesen sechs Jahren nämlich herausgestellt, dass die Frage selbst bereits das Eigentliche ist und dass jedem Versuch diese Frage lebendig zu halten, größtes Interesse entgegengebracht werden muss. Dietmar Lütz, Vorsitzender der Armutskonferenz