Weiße Tränen
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Beschreibung
Beiträge
Eine Geschichte über den Alltagsrassismus
Die Idee der Geschichte ist eigentlich nicht so schlecht aber die Handlung ist ausbaufähig. Trotzdem ist es wichtig über das Thema Bescheid zu wissen und das Buch hat mich dennoch überzeugt.

Lesenswert!
Die Geschichte zeigt einem Alltagsrassismus in einer Umgebung, die man kennt. Am Anfang ist es wie ein Jugendroman, das die typischen Probleme eines Jugendlichen zeigt und mit derer Perspektive ich mich nicht unbedingt identifizieren konnte. Aber dann nahm die Geschichte Fahrt auf. Man hat selbst mitüberlegt, ob es jetzt nun Rassismus und Diskriminierung ist oder nicht. Der Zwiespalt des Protagonisten war dadurch gut nachvollziehbar. Mir hat das Buch so viele wertvolle Gedanken mitgegeben und das Bedürfnis sich weiter mit der Thematik auseinander zu setzen!
So ein wichtiges Thema! Das Buch sollte definitiv in der Schule gelesen werden. Regt auf jeden Fall zum Nachdenken und Hinterfragen an.

Dieses Buch hinterlässt Eindruck. Und den dringenden Wunsch, etwas zu verändern. Alltagsrassismus steckt durch unsere Erziehung und die Gesellschaft, die uns geprägt haben, tief in jedem von uns. Ich denke, dass sich jeder "Bio-Deutsche" Leser früher oder später auf eine sehr unangenehme Weise ertappt fühlen wird, beim Lesen dieses Buches. Und auch wenn das weh tut, ist das gut so! Denn nur wenn wir wissen, welche Fehler wir machen, und diese als Teil von uns anerkennen, können wir unser Verhalten und unser Umfeld verändern. Ich wünsche den SchülerInnen an unseren weiterführenden Schulen mutige und starke LehrerInnen, die die Courage haben, dieses Buch zur Schullektüre zu machen.
Wichtig, lesenswert, Schulpflichtlektüre
"Weisse Tränen" von Kathrin Schrocke Ich hab das Buch, durch Zufall bei Netgalley entdeckt. Und ich bin so froh es gelesen zu haben. Einmal angefangen, konnte ich einfach nicht aufhören. Ich hätte sogar fast die Bahn zur Arbeit verpasst, da ich völlig gefangen war in der Geschichte. Es geht vor allem um Alltagsrassismus. Rassismus an Schulen. Allerdings nicht aus der Sicht der Betroffenen, sondern aus der Sicht von Lenni. Lenni ist Schüler, befreundet mit Serkan. Sein Leben verläuft in geregelten Bahnen, bis Benjamin an seine Schule kommt und sein Leben und die Sicht darauf über den Haufen wirft. Es wird vor allem ein Augenmerk auf die kleinen Zwischentöne geworfen. Auf Sätze welche man selber so bestimmt schon selber gesagt hat, oder zumindest gehört hat. "wo kommst du her?" "aus Leipzig" "Nein, ich meine wo kommst du wirklich her?" - Benjamin ist in Leipzig geboren und aufgewachsen. Muss diese Frage nach der Herkunft wirklich sein,nur weil er eine andere Hautfarbe als du hat? "Im Theaterkurs? Du kommst bestimmt als Tänzer, oder? Ihr dunklen könnt doch alle immer so gut tanzen" - klingt nett, oder? Ist aber sehr verletzend. Dieses Buch zeigt auf was Alltagsrassismus auslöst. Aber, und dass ist das interessante an diesem Buch. Es zeigt die Gefühle der "Täter" auf. Weisse Tränen. "Du kannst mich doch nicht Rassist nennen, das verletzt meine Gefühle!" "Das war doch nur ein Scherzle" "ich wurde auch schon benachteiligt, ich kann gar kein Rassist sein!" Das Buch erscheint beim @mixtvision am 16. August. Und Leute, lest es. Jede Seite lohnt sich soooo sehr. Dieses Buch macht Mut, es macht wütend, es öffnet Augen, es lässt ein hinterfragen und nachdenken. Und hoffentlich bei vielen umdenken. Ich möchte mit einem sehr passenden Zitat, einer zauberschönen Frau schließen: "Sei laut - und dann nie mehr leise" @brigitte.malungo_autorin aus "Meine Haut packt aus"

Ein wichtiges Thema gut verpackt und doch so schonungslos ungeschmückt, aus einer Perspektive, die viele vielleicht nachvollziehen können.
Das Kant Gymnasium feiert sich selbst als Schule ohne Rassismus und das schon lang. Niemand würde das in Frage stellen, auch nicht Lenni, der jugendliche Schüler, der ganz andere Dinge im Kopf hat. Doch zu Beginn des nächsten Schuljahres besucht ein neuer Schüler die Kant und macht plötzlich deutlich auf alltäglichen Rassismus aufmerksam. Dieses Buch hält dir einen Spiegel vor. Mit einem Mal wird dir bewusst, wie oft du alltäglichen Rassismus begegnest und wie sehr viele von uns sich einfach daran gewohnt haben und es abwinken. Durch die Sicht des Protagonisten erleben wir hier, wie es ist, wenn man sich plötzlich damit befassen muss, mitten in der Pubertät, und dabei fühlt sich das Thema so weit weg an. Hier werden Klischees der Reihe nach ausgerollt, im guten Sinne. Rassistische Bemerkungen bekommt man hier auf dem Silbertablett serviert plus meist die passende Aufklärung dazu. Gerade als Jugendbuch halte ich das für sehr wertvoll für jeden Leser. Die Geschichte enthält nicht besonders starke Spannungskurven, keinen großen Showdown oder krassen Plottwist. Das macht es aber auch realistisch und zeigt auf, dass der Umgang mit Rassismus oft ein schleichender Prozess für viele Menschen ist, die selbst nicht davon betroffen sind. Man kann zusehen, wie Lenni anfangs das Thema von sich schiebt und nicht glauben will, was passiert, dann aber Stück für Stück merkt, dass hier wirklich etwas falsch läuft. Ihm fallen in immer mehr Momenten die Schuppen von den Augen und doch fällt auch er immer mal wieder in alte Muster zurück. Und das ist meiner Meinung nach das wichtigste am Buch. Die Charakterentwicklung des Protagonisten. Kleine Sidenote: der Humor in diesem Buch kann scharf sein, ich musste oft auflachen oder schmunzeln.

Wichtiges Buch
Ein Thema mit dem ich mich ehrlicherweise bisher zu wenig auseinandergesetzt habe - Alltagsrassismus. In weiße Tränen geht es um Freundschaft unter Schülern, die erste Liebe aber eben auch um Rassismus. Was ist das eigentlich und wo fängt Rassismus an? Nämlich schon da, wo viele ihn nicht sehen (wollen). Das Buch gehört auf die Schulliteratur-Liste aller Schulen und gibt wirklich einen guten Einstieg in das Thema!

Eine unglaublich wichtige Thematik.
Wichtiges Buch über Alltagsrassismus, das leicht verständlich das Thema erläutert
Ich habe das Buch über Lovelybooks erhalten. Hier wird das Thema Alltagsrassismus beleuchtet. Es ist leicht verständlich geschrieben und in eine kurzweilige Teenager-story verpackt. Das Buch kann ich jedem empfehlen, der etwas mehr über sich selbst und seine Einstellung zu diesem oft noch verdeckten Thema überprüfen möchte. Das Buch liefert so manchen Aha - Moment.
Eine Lektüre wo es als Hauptthem, um das Thema Alltags Rassismus geht. Dazu aber auch Freundschaft groß im Rahmen steht. Lenni ist sechzehn Jahre alt, ein Teenager und führt ein normales Leben an der Kant. Eine Schule die einen Label mit den Motto "Schule ohne Rassismus" hat. Sein bester Freund Serkan ist dabei immer mit ihn. Zusammen gehen sie auf die Kant. Eines Tages bekommen sie einen neuen Mitschüler an der Schule, Benjamin. Benjamin ist dunkelhäutig und der erste dunkelhäutige Schüler an der Kant. Es dauert nicht lange bis die ersten Ereignisse passieren, die den normalen Schulalltag an der Kant, komplett auf den Kopf stellen. Dass ausgerechnet an Herrn Praschs letzten Jahr als Lehrer an der Kant, bevor er in die Rente geht. Jetzt wird Lenni in ein Chaos mit reingezogen wo sein Leben komplett auf den Kopf steht und seine Sichtweise des Lebens komplett verändert. Denn Rassismus gibt es letztlich überall, ob bewusst oder unbewusst... Eine sehr interessante und spannende Lektüre, mit vielen Überraschungen und überraschenden Wendungen, da hat die Autorin wahrhaftig ein echt gutes Buch geschrieben. Weshalb nur 3,5 Sterne? Dass Ende kam sehr überraschend und ich hätte mir einfach mehr gewünscht, es war einfach nicht so wie ich es mir erhofft hatte und generell war das Buch trotz dass es sehr gut war, nicht wirklich meins. Jetzt nicht wegen das Thema, dass Thema war gut behandelt und gut geschrieben. Nur allgemein hat mir was im Buch gefehlt. Aber es lohnt sich definitiv, diese Lektüre zu lesen.
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Eine Geschichte über den Alltagsrassismus
Die Idee der Geschichte ist eigentlich nicht so schlecht aber die Handlung ist ausbaufähig. Trotzdem ist es wichtig über das Thema Bescheid zu wissen und das Buch hat mich dennoch überzeugt.

Lesenswert!
Die Geschichte zeigt einem Alltagsrassismus in einer Umgebung, die man kennt. Am Anfang ist es wie ein Jugendroman, das die typischen Probleme eines Jugendlichen zeigt und mit derer Perspektive ich mich nicht unbedingt identifizieren konnte. Aber dann nahm die Geschichte Fahrt auf. Man hat selbst mitüberlegt, ob es jetzt nun Rassismus und Diskriminierung ist oder nicht. Der Zwiespalt des Protagonisten war dadurch gut nachvollziehbar. Mir hat das Buch so viele wertvolle Gedanken mitgegeben und das Bedürfnis sich weiter mit der Thematik auseinander zu setzen!
So ein wichtiges Thema! Das Buch sollte definitiv in der Schule gelesen werden. Regt auf jeden Fall zum Nachdenken und Hinterfragen an.

Dieses Buch hinterlässt Eindruck. Und den dringenden Wunsch, etwas zu verändern. Alltagsrassismus steckt durch unsere Erziehung und die Gesellschaft, die uns geprägt haben, tief in jedem von uns. Ich denke, dass sich jeder "Bio-Deutsche" Leser früher oder später auf eine sehr unangenehme Weise ertappt fühlen wird, beim Lesen dieses Buches. Und auch wenn das weh tut, ist das gut so! Denn nur wenn wir wissen, welche Fehler wir machen, und diese als Teil von uns anerkennen, können wir unser Verhalten und unser Umfeld verändern. Ich wünsche den SchülerInnen an unseren weiterführenden Schulen mutige und starke LehrerInnen, die die Courage haben, dieses Buch zur Schullektüre zu machen.
Wichtig, lesenswert, Schulpflichtlektüre
"Weisse Tränen" von Kathrin Schrocke Ich hab das Buch, durch Zufall bei Netgalley entdeckt. Und ich bin so froh es gelesen zu haben. Einmal angefangen, konnte ich einfach nicht aufhören. Ich hätte sogar fast die Bahn zur Arbeit verpasst, da ich völlig gefangen war in der Geschichte. Es geht vor allem um Alltagsrassismus. Rassismus an Schulen. Allerdings nicht aus der Sicht der Betroffenen, sondern aus der Sicht von Lenni. Lenni ist Schüler, befreundet mit Serkan. Sein Leben verläuft in geregelten Bahnen, bis Benjamin an seine Schule kommt und sein Leben und die Sicht darauf über den Haufen wirft. Es wird vor allem ein Augenmerk auf die kleinen Zwischentöne geworfen. Auf Sätze welche man selber so bestimmt schon selber gesagt hat, oder zumindest gehört hat. "wo kommst du her?" "aus Leipzig" "Nein, ich meine wo kommst du wirklich her?" - Benjamin ist in Leipzig geboren und aufgewachsen. Muss diese Frage nach der Herkunft wirklich sein,nur weil er eine andere Hautfarbe als du hat? "Im Theaterkurs? Du kommst bestimmt als Tänzer, oder? Ihr dunklen könnt doch alle immer so gut tanzen" - klingt nett, oder? Ist aber sehr verletzend. Dieses Buch zeigt auf was Alltagsrassismus auslöst. Aber, und dass ist das interessante an diesem Buch. Es zeigt die Gefühle der "Täter" auf. Weisse Tränen. "Du kannst mich doch nicht Rassist nennen, das verletzt meine Gefühle!" "Das war doch nur ein Scherzle" "ich wurde auch schon benachteiligt, ich kann gar kein Rassist sein!" Das Buch erscheint beim @mixtvision am 16. August. Und Leute, lest es. Jede Seite lohnt sich soooo sehr. Dieses Buch macht Mut, es macht wütend, es öffnet Augen, es lässt ein hinterfragen und nachdenken. Und hoffentlich bei vielen umdenken. Ich möchte mit einem sehr passenden Zitat, einer zauberschönen Frau schließen: "Sei laut - und dann nie mehr leise" @brigitte.malungo_autorin aus "Meine Haut packt aus"

Ein wichtiges Thema gut verpackt und doch so schonungslos ungeschmückt, aus einer Perspektive, die viele vielleicht nachvollziehen können.
Das Kant Gymnasium feiert sich selbst als Schule ohne Rassismus und das schon lang. Niemand würde das in Frage stellen, auch nicht Lenni, der jugendliche Schüler, der ganz andere Dinge im Kopf hat. Doch zu Beginn des nächsten Schuljahres besucht ein neuer Schüler die Kant und macht plötzlich deutlich auf alltäglichen Rassismus aufmerksam. Dieses Buch hält dir einen Spiegel vor. Mit einem Mal wird dir bewusst, wie oft du alltäglichen Rassismus begegnest und wie sehr viele von uns sich einfach daran gewohnt haben und es abwinken. Durch die Sicht des Protagonisten erleben wir hier, wie es ist, wenn man sich plötzlich damit befassen muss, mitten in der Pubertät, und dabei fühlt sich das Thema so weit weg an. Hier werden Klischees der Reihe nach ausgerollt, im guten Sinne. Rassistische Bemerkungen bekommt man hier auf dem Silbertablett serviert plus meist die passende Aufklärung dazu. Gerade als Jugendbuch halte ich das für sehr wertvoll für jeden Leser. Die Geschichte enthält nicht besonders starke Spannungskurven, keinen großen Showdown oder krassen Plottwist. Das macht es aber auch realistisch und zeigt auf, dass der Umgang mit Rassismus oft ein schleichender Prozess für viele Menschen ist, die selbst nicht davon betroffen sind. Man kann zusehen, wie Lenni anfangs das Thema von sich schiebt und nicht glauben will, was passiert, dann aber Stück für Stück merkt, dass hier wirklich etwas falsch läuft. Ihm fallen in immer mehr Momenten die Schuppen von den Augen und doch fällt auch er immer mal wieder in alte Muster zurück. Und das ist meiner Meinung nach das wichtigste am Buch. Die Charakterentwicklung des Protagonisten. Kleine Sidenote: der Humor in diesem Buch kann scharf sein, ich musste oft auflachen oder schmunzeln.

Wichtiges Buch
Ein Thema mit dem ich mich ehrlicherweise bisher zu wenig auseinandergesetzt habe - Alltagsrassismus. In weiße Tränen geht es um Freundschaft unter Schülern, die erste Liebe aber eben auch um Rassismus. Was ist das eigentlich und wo fängt Rassismus an? Nämlich schon da, wo viele ihn nicht sehen (wollen). Das Buch gehört auf die Schulliteratur-Liste aller Schulen und gibt wirklich einen guten Einstieg in das Thema!

Eine unglaublich wichtige Thematik.
Wichtiges Buch über Alltagsrassismus, das leicht verständlich das Thema erläutert
Ich habe das Buch über Lovelybooks erhalten. Hier wird das Thema Alltagsrassismus beleuchtet. Es ist leicht verständlich geschrieben und in eine kurzweilige Teenager-story verpackt. Das Buch kann ich jedem empfehlen, der etwas mehr über sich selbst und seine Einstellung zu diesem oft noch verdeckten Thema überprüfen möchte. Das Buch liefert so manchen Aha - Moment.
Eine Lektüre wo es als Hauptthem, um das Thema Alltags Rassismus geht. Dazu aber auch Freundschaft groß im Rahmen steht. Lenni ist sechzehn Jahre alt, ein Teenager und führt ein normales Leben an der Kant. Eine Schule die einen Label mit den Motto "Schule ohne Rassismus" hat. Sein bester Freund Serkan ist dabei immer mit ihn. Zusammen gehen sie auf die Kant. Eines Tages bekommen sie einen neuen Mitschüler an der Schule, Benjamin. Benjamin ist dunkelhäutig und der erste dunkelhäutige Schüler an der Kant. Es dauert nicht lange bis die ersten Ereignisse passieren, die den normalen Schulalltag an der Kant, komplett auf den Kopf stellen. Dass ausgerechnet an Herrn Praschs letzten Jahr als Lehrer an der Kant, bevor er in die Rente geht. Jetzt wird Lenni in ein Chaos mit reingezogen wo sein Leben komplett auf den Kopf steht und seine Sichtweise des Lebens komplett verändert. Denn Rassismus gibt es letztlich überall, ob bewusst oder unbewusst... Eine sehr interessante und spannende Lektüre, mit vielen Überraschungen und überraschenden Wendungen, da hat die Autorin wahrhaftig ein echt gutes Buch geschrieben. Weshalb nur 3,5 Sterne? Dass Ende kam sehr überraschend und ich hätte mir einfach mehr gewünscht, es war einfach nicht so wie ich es mir erhofft hatte und generell war das Buch trotz dass es sehr gut war, nicht wirklich meins. Jetzt nicht wegen das Thema, dass Thema war gut behandelt und gut geschrieben. Nur allgemein hat mir was im Buch gefehlt. Aber es lohnt sich definitiv, diese Lektüre zu lesen.