Weil du mich riefst

Weil du mich riefst

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20.44 €

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Gefühlvoller Liebesroman um ein Familiengeheimnis.

Inhalt: Nach einem Unfall liegt Tinas Mutter im Koma. Auch wenn das Verhältnis zu ihr schon von Kind an schwierig war, trägt Tina den geliebten Armreif ihrer Mutter als Hoffnung, dass sich an deren Zustand bald etwas ändert. Eines Tages wird Tina von einem Gast aus dem Hotel, welches sie in London zusammen mit ihrem Vater führt, auf den Armreif angesprochen. Der soll aus Zypern stammen und etwas besonderes sein. Aber soweit Tina weiß, waren ihre Eltern nie auf der Insel. Tina entschließt sich den Urlaub mit ihrer Freundin auf Zypern zu verbringen, um Nachforschungen anzustellen. Dort lernt sie nicht nur Alec kennen, sondern begibt sich auch auf eine Reise in die Vergangenheit..... Leseeindruck: "Weil du mich riefst" hat mich von Anfang an tief in die Geschichte versinken lassen. Tina möchte heraus finden, warum ihre Mutter schon immer so melancholisch war und was es mit ihrem Armreif auf sich hat. Ich konnte ihre Reise nach Zypern und die dortige Suche verfolgen. Dabei stößt Tina in einem kleinen Dorf auf ältere Menschen, die sich ihr gegenüber komisch verhalten. Alec, den sie am Flughafen kennengelernt hat, tut das aber ab. Ich fand es spannend mitzurätseln, was wohl einige Bewohner vor Tina verbergen. Denn eines war sicher, sie wissen über den Armreif mehr als sie zugeben wollen. Gleichzeitig haben Zwischenkapitel aus der Vergangenheit meine Neugierde weiter entfacht. Was hat das mit der Gegenwart zu tun? So habe ich Seite um Seite gelesen und viele emotionale Momente erlebt. Auch konnte ich einiges über Zypern und seine Geschichte lernen. Den Zypernkonflikt 1974 hautnah anhand von den Figuren mitzuerleben, hat mich besonders berührt. Zudem fand ich die Liebesgeschichte in der Gegenwart gut integriert. Am Ende gab es eine Überraschung, die das Leseerlebnis für mich rund gemacht hat. Fazit: "Weil du mich riefst" vereint eine Liebesgeschichte, ein Familiengeheimnis und eine historische Begebenheit perfekt miteinander. Der Roman ist gefühlvoll geschrieben und passt sich den dramatischen Ereignissen in der Vergangenheit an. Ich hatte unterhaltsame und kurzweilige Lesestunden, in denen ich mitgefiebert, aber auch viele emotionale Momente erlebt habe. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

Gefühlvoller Liebesroman um ein Familiengeheimnis.
4

Auf den Roman „Weil du mich riefst“ bin ich durch Zufall bereits in meinen Kindle Empfehlungen gestolpert. Als ich dann noch eine Anfrage von der Autorin bekam, ob ich Interesse an einem Bloggerpaket hätte, war ich dabei. Das Cover hat mich angesprochen und auch die Thematik, ein Familiengeheimnis im fernen Zypern, klang spannend. Worum geht es? Tina lebt mit ihren Eltern in London. Während sie mit ihrem Vater ein Restaurant führt, liegt die Mutter nach einem tragischen Unfall im Koma. Zuvor litt sie bereits lange unter Depressionen; Tina kennt sie als fröhliche Frau nur auf ihren Kindheitserinnerungen. Die Belastung mit Familie und Job machen Tina zu schaffen und so fliegt sie mit ihrer besten Freundin Colleen in den Urlaub – nach Zypern. Dort will sie versuchen, den Ursprung eines Armreifs zu ergründen, den sie von ihrer Mutter hat. Sie hofft, so mehr über ihre Mutter und deren Vergangenheit herauszufinden. Kaum dort angekommen, trifft sie auf den hilfsbereiten Alec, der sich bereiterklärt, ihr bei der Suche zu helfen. Doch je mehr Tina sucht, desto mehr Fragen kommen auf: Warum ist Alecs Mutter so abweisend zu ihr? Und wer ist der geheimnisvolle Mann, den sie überall wieder sieht? Und hat das wirklich etwas mit ihrer Mutter zu tun? Rezension Die Geschichte wird zu zwei Zeiten erzählt. Eine Perspektive übernimmt Tina in der Gegenwart. Die andere Perspektive erzählt die junge Samira im Jahr 1979, die sich in Yasin verliebt hat. Das Problem: sie ist griechischstämmig und er Türke – eine Kombination, die zur damaligen Zeit nicht gern gesehen war auf Zypern. Beide Protagonistinnen waren mir sympathisch, wobei ich die Perspektive von Tina noch etwas lieber mochte. Nichtsdestotrotz waren beide Sichtweisen spannend zu verfolgen und ich wusste bis kurz vor Schluss nicht genau, wer nun wie miteinander verwandt ist oder was womit zusammenhängt – definitiv ein Pluspunkt! Die Vergangenheit von Tinas Mutter liegt auf jeden Fall auf Zypern und schnell merkt man, dass ihre Situation in der Gegenwart etwas mit dem drohenden Bürgerkrieg in der Vergangenheit zu tun hat. Dieser Zypernkonflikt, der auf realen Begebenheiten basiert, machte die Geschichte noch einmal spannender. Mehr als nur ein wenig gestört hat mich leider Tinas Freundin Colleen. Ihr Charakter war mir viel zu überspitzt und ich habe mich in jedem Kapitel gefragt, warum die beiden überhaupt befreundet sind bei ihrem Verhalten. Das war zwar nötig, damit die Handlung funktioniert, trotzdem hätte ich mir hier eine etwas umgänglichere Person gewünscht. Der Schreibstil von Emma ist leicht und locker, gleichzeitig werden jedoch Emotionen wunderbar vermittelt. Ich hatte viel Spaß beim Lesen und kam auch zügig voran. Lediglich im Mittelteil zog sich die Geschichte etwas, was aber eher an der Entwicklung der Handlung in Samiras Zeitstrang lag. Schade! Das Cover finde ich wirklich passend für die Thematik und auch die Gestaltung gefällt mir sehr. Vor allem die Farbgebung – die Blumen werden auch immer wieder im Buch aufgegriffen – passt super. Besonders gelungen fand ich zudem die Gedichtschnipsel, mit denen jedes Kapitel beginnt. Über den Autor dieser Gedichte kann ich jedoch aus Spoilergründen nichts verraten. Mein Fazit Insgesamt konnte mich Weil du mich riefst bis auf weniger Kleinigkeiten überzeugen. Wer gern spannende Geschichten über Familiengeheimnisse liest, sollte hier definitiv einmal vorbeischauen. Belohnt wird man dann mit (überwiegend) tollen Charakteren und einer traumhaften Landschaft. Daher bewerte ich „Weil du mich riefst“ mit 4/5 Sternen.

5

Eine Geschichte die unter die Haut geht.

5

Vielen Dank an @netgalleyde für das Leseexemplar, dies hat meine Meinung in keinster Weise beeinflusst. Ein Buch auf welches ich mich schon seit Bekanntgabe der Veröffentlichung gefreut habe und was soll ich sagen… auch nach Tagen nachdem ich das Buch beendet habe fehlen mir immer noch die Worte. Was Emma hier wieder geschaffen hat ist eigentlich mit keinen Worten zu beschreiben. Ich bin sofort in die Geschichte eingetaucht und war vom ersten Buchstaben gefesselt. Wie bereits bei „Weil ich von dir träumte“ spielt auch diese Geschichte wieder in der Gegenwart und Vergangenheit. Immer wieder gibt es Überraschungen mit dem der Leser nicht rechnet. Die Protagonisten egal ob man sie mag oder nicht, machen dieses wundervolle Buch zu etwas ganz Besonderem. Gerade Tina habe ich durch ihre tollpatschige Art sofort ins Herz geschlossen. So oft gab es Momente wo ich nicht nur über sie, sondern auch mit ihr lachen konnte. Das Cover zeigt durch seine tollen Farben die Schönheit Zyperns wieder und mit den bildlichen Beschreibungen von Emma hat man das Gefühl mit Tina zu diesem zauberhaften Ort gereist zu sein. Der Schreibstil hat mir wie konnte es anders sein, erneut sehr gut gefallen. Die Autorin schafft es immer wieder Spannung aufzubauen und mit den Emotionen zu spielen. Das Buch zeigt einem das jeder Moment zu genießen ist. Höre auf dein inneres „ICH“ und bleibe dir immer treu. Hier treffen genau die richtige Portion Romantik, Spannung und Emotionen aufeinander, daher geht es gar nicht anders als eine absolute unwiderrufliche Leseempfehlung auszusprechen.

4

Dieses Buch spricht mich allein schon durch sein wunderschönes Cover sehr an. Da kommt sofort Urlaubsfeeling auf. Demzufolge habe ich eine leicht Liebesgeschichte erwartet, aber einen komplexen Roman bekommen. Obwohl die Geschichte mit vielen offenen Fragen in London startet, kommt der Leser ganz schnell auf der Insel Zypern an. Erzählt wird die Story auf zwei Zeitebenen. Im Heute sowie auf Zypern im Jahr 1974. Thematisiert wird ein geschichtlicher Kontext, mit dem ich bisher noch keine Berührung hatte. Umso faszinierender und auch schockierender hat mich das Buch fesseln können. Es geht um den türkisch, griechischen Konflikt von Menschen die gemeinsam auf einer Insel leben. Tinas Mutter liegt nach einem Unfall im Koma. Was ihr im Moment bleibt, ist ein außergewöhnlicher Armreif, der ihrer depressiven Mutter viel bedeutet. Über dessen Ursprung wollte Tinas Mutter allerdings nie reden. So viele Geheimnisse umgeben ihre Mutter, dass Tina beschließt ihren Urlaub auf Zypern zu verbringen um die Zeit für Nachforschungen zu nutzen. Eine Reise in die Vergangenheit beginnt. Nicht ganz überzeugen konnte mich Protagonistin Tina. Wir sind einfach nicht warm miteinander geworden. Umso mehr haben mich die Personen aus der Vergangenheit beeindruckt. Hier stimmt einfach alles. Der Schreibstil ist mit seinen sehr langen und verschachtelten Sätzen sehr niveauvoll, hat mich aber relativ lange an den 473 Seiten lesen lassen. Emma Wagner versteht es jedoch sehr spannend und mit viel geschichtlichem Hintergrund beide Zeitstränge zusammen zuführen, so dass sich eine komplexe und eindrucksvolle Geschichte ergibt. Das Ende hat mich sehr überzeugt, nachdenklich gestimmt und tief berührt zurück gelassen.

5

Die 29-jährige Tina führt gemeinsam mit ihrem Vater ein Restaurant mitten in London. Als ein Fremder sie dort auf den Armreif ihrer Mutter anspricht, ahnt dieser nicht was er bei Tina auslöst. Fragen über Fragen, welche sie nicht zur Ruhe kommen lassen und deren Antworten schon lange darauf warten ihr Erlösung zu schenken. Was war mit ihrer Mutter geschehen? Warum verhielt sie sich so merkwürdig? Von ihrem Vater bekam sie keine Antworten und darum nutzt sie kurzerhand den gemeinsamen Urlaub mit ihrer Freundin zur Aufklärung und reist mit ihr zu der Insel der Götter - nach Zypern. Dort angekommen, lernt sie Alec kennen, der ihr nicht nur die Insel zeigt, sondern ihr auch bei ihrer Suche zur Seite steht. Schnell wird klar, dass Alec mehr ist, als ein freundlicher Helfer. Doch sind seine Absichten wirklich die Richtigen? Wow! Ich bin sprachlos! Das Buch hat mir so viel Gänsehaut bereitet. Tränen habe ich vor Traurigkeit, aber auch vor Rührung verloren, man spürt die Liebe zwischen den Zeilen aber auch die Traurigkeit und Enttäuschung. Schon der Anfang hat mich zutiefst mitgenommen. Mir war sofort klar, dass dieses Buch viel Spannung und große Gefühle beinhaltet. Und wirklich....von Beginn bis zum Ende - ja bis zum letzten Satz - hat mich diese Geschichte gefesselt. Man will wissen, was Tinas Mutter passiert ist. Und warum ihr Vater sich so seltsam verhält. Emma Wagner nimmt uns hier auf eine richtig tolle Reise nach Zypern mit. Sie entführt uns nicht nur in die Geschichte von Tina, sondern erzählt parallel dazu noch eine weiter Geschichte, die uns die Vergangenheit näher bringt. Die Protagonisten sind unbeschreiblich. Besonders Tina. Sie sucht nach Beweisen, nach Spuren, nach Antworten. Und sie lässt sich nicht von ihrem Weg abbringen. Auch wenn viele Menschen ihr davon abraten. Ich liebe den Schreibstil dieser Autorin wirklich sehr. Sie hat mich schon mit „Weil ich von dir träumte“ überzeugt. Dieses Buch ist vom Aufbau her ähnlich und sie ist ihrem Schreibstil zum Glück treu geblieben. Das Buch liest sich nicht nur flüssig, es ist spannend und fesselnd aufgebaut und es ist so bildhaft beschrieben, sodass man das Meer förmlich riechen und die Liebe fühlen kann.

5

Nora ist am Boden zerstört. So viele Menschen haben sie verlassen, enttäuscht und verraten. Sie weiß nicht mehr weiter. Geht immer wieder zu ihrem Noch-Mann und versucht ihn zurück zubekommen. Doch der hat schon eine Neue. Zu allem Überfluss ist da auch noch ihr Zwillingsbruder, der es nicht schafft, bei ihr zu sein, denn auch er hat so viel verloren. Und dann ist da noch Oma Hetti! Eine tolle Fraue, die Nora Mut macht, sich ihren Weg zu suchen. Solch eine Oma braucht doch jeder irgendwann einmal. Als es zum Eklat zwischen ihrem Mann und ihrem Bruder kommt, trifft sie eine Entscheidung! Eine wundervolle Geschichte und doch so traurig, dass mir die Tränen kamen. Vor Trauer und vor Bewunderung. Keine Ahnung, wie ein mensch diesen Verlust erträgt, bzw. diese vielen Verluste. Diese kurze Geschichte zeigt nur einmal mehr, wie glücklich wir uns mit dem, was wir haben, glücklich schätzen sollten und jeden Tag dankbar sein sollten.

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