Weihnachten auf der Lindwurmfeste: oder: Warum ich Hamoulimepp hasse
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3,5 Sterne = gut, würde ich weiter empfehlen Ein sehr dünnes Büchlein, in dem es eigentlich gar nicht um Weihnachten geht. Es geht um ein Fest, welches jedes Jahr auf der Lindwurmfeste stattfindet und unserem Weihnachten in seinen Gebräuchen teilweise sehr ähnelt. Es ist ein reiner Bericht über die Festlichkeiten, also es gibt keinen Plot, der verfolgt wird. Ich mag allerdings die Art wie Walter Moers schreibt und ich finde seine kreativen Ideen immer wieder faszinierend. Besonders die Lindwurmfestschneckengedichte fand ich eine ganz zauberhafte Idee und auch das feuerlose Feuerwerk, welches die gesamte Lindwurmfeste in eine schillernde Farbenpracht verwandelt ist einfach eine schöne Vorstellung. Man verpasst aber jetzt auch nichts, wenn man das Buch nicht liest, es ist einfach eine schöne Ergänzung für Fans der Zamonienwelt bzw. der Lindwürmer.
"Tiefer die Tröten nie tuten"🎶🎶😂 *Bekanntes Lied zu Hamoulimepp/Weihnachten auf der Lindwurmfeste*
Dieses ist mein erstes Buch, dass ich von Walter Moers las. Mir war der Autor schon bekannt durch die Geschichten von Käpt'n Blaubär (als Serie).😊 Eines vorweg, "Weihnachten auf der Lindwurmfeste, oder Warum ich Weihnachten hasse", ist mal ein sehr schöner und lustiger Buchtitel. Selbst das Cover war interessant gestaltet, samt passenden Illustrationen, im Buch, von Lydia Rode.😍 Es ist ein sehr kurz gehaltenes Buch, in dem der berühmte Schriftsteller, namens Hildegunst von Mythenmetz aus Zamonien, seinem Brieffreund Hachmed, die Bräuche und das Fest Hamoulimepp näher bringt. Und ganz nebenbei erklärt, warum er dieses Fest, von drei Tagen, nicht mag. Der Autor selbst gibt sich in diesem Buch als den sogenannten Brieffreund aus. Es gibt viele Parallelen zu unserem Weihnachtsfest, wie ich feststellte😄. Und was ich schon über den Humor und Schreibstil von Walter Moers mitbekam, muss ich sagen... Ja, er hat eine eigene Art von Humor, an die man sich erstmal gewöhnen muss😂. Anfangs brauchte ich auch etwas, um mit seinem Schreibstil warm zu werden. Nach ein paar Seiten ging es auch damit ganz gut. Was ich merkte, als ich mit diesem Buch zu erst begann, dass Walter Moers eine ganz eigene Welt erschaffen hat, was die Lindwürmer und die Lindwurmfeste betraf, sowie auch den Ort Zamonien. Ich komme also nicht drum herum, noch ein paar andere Bücher zu lesen von ihm.😂🥰 Da ich jetzt ein bisschen mehr in diese Welt eintauchen und verstehen möchte 😄😊. Egal, ob man Weihnachtsliebhaber/-in, oder Weihnachtsskeptiker/-in, oder Fan von Walter Moers und seinen Büchern, ist. Es ist irgendwie für jede Person etwas dabei. 📖🎄🪱😄🥰
Ein witziges kurzes Weihnachtsbuch mit hübschen Illustrationen 🎄❤️ Erstaunlich wie ähnlich und gleichzeitig anders das „Hamoulimepp“ zu unserem Weihnachten ist🤔😅 Die Erzählweise war sehr flüssig, man erfährt nämlich durch Briefe von Hildegunst von Mythenmetz warum er dieses Fest so hasst 😄

Ein Buch, das wohl eher für diejenigen ist, denen Moers und Mythenmetz mit seinen Ausschweifungen ans Herz gewachsen sind.
+++ Rezension +++ [unbezahlte Werbung | selbst gekauft] Inhalt: Hildegunst von Mythenmetz befindet sich gerade zur Kur auf Eydernorn. Eine gute Gelegenheit um seinen Freund Hachmed Ben Kibitzer zu schreiben und über das Fest „Hamoulimepp“ aufzuklären, bzw. damit abzurechnen. Meinung: Zunächst muss gesagt werden, dass es sich um eine - ich würde schon sagen - Kurzgeschichte in Briefform handelt. Es gibt keinen direkten Plot; vielmehr beschreibt Mythenmetz das „Hamoulimepp-Fest“, das jedes Jahr für drei Tage auf der Lindwurmfeste gefeiert wird. Dabei hält er mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg. Moers brilliert wieder mit Kreativität und Phantasie. Das zeigt sich, wie er verschiedene Bräuche von uns miteinander verwebt und erklärt, warum es bei „Hamoulimepp“ so unterschiedliche Wesen gibt, die beim Beschenken notwendig sind. Gerade diese Beschreibungen und die Empörungen von Mythenmetz brachten mich immer wieder zum Schmunzeln und zum Lachen. Schön fand ich auch den kleinen Verweis auf den aktuellen Aufenthaltsort von Mythenmetz. Wer „Die Insel der 1000 Leuchttürme“ gelesen hat, hat einen noch besseren Bezug zum Buch. Unübertroffen sind natürlich wieder die Illustrationen, welche die Beschreibungen noch einem wesentlich veranschaulichen. Verlag: Penguin Seiten: 112 Genre: Fantasy Veröffentlichung: 23.11.2018 Illustration: Lydia Rode Bewertung: 4,5 von 5 Sternen
Jedes Buch von Moers ist eine erfrischende Auszeit von den schnarchigen Zumutungen der sogenannten Realität. Jedes Mal ein Jammer wenn es vorbei ist! Dieses hier war nun aber definitiv zu kurz.
So ähnlich wie Weihnachten
Ist das beschriebene Fest auf der Lindwurmfeste. Gesellschaftskritisch und voller Parallelen beschreibt Hildegunst den jährlichen Ausnahmezustand der Lindwürmer. Ein wundervoll illustriertes Buch mit wenig Seiten und kurzen Kapiteln. Auch wenn die Dramatik fehlt und es keine Wendungen in der Aufzählung der Rituale gibt, fand ich das Buch gelungen und angenehm kurzweilig.
Ich musste viel schmunzeln.
Es war mein erstes Buch von Walter Moers. Ich fand es sehr gelungen und eine tolle Umschreibung von Weihnachten aus der Perspektive eines Lindwurms. Wer Weihnachten liebt es aber nicht zu ernst nimmt wird viel Freude an diesem Buch haben.
Ein großartiges Buch für alle, die nicht dem Weihnachtsfieber verfallen sind und denen die Festlichkeiten oft zu viel sind.
Weihnachten in Zamonien
Walter Moers entführt uns wieder einmal in die Welt von Zamonien, diesmal mit einer weihnachtlichen Note. Wie gewohnt punktet er mit Fantasie und schmunzelwürdigen Momenten, unterstützt von seinen markanten, phantasievollen Zeichnungen. Doch trotz der Kürze des Buches wirkt es auf mich insgesamt leider etwas zäh. Die Geschichte ist weniger eine Handlung als vielmehr eine detailverliebte Beschreibung zamonischer Weihnachtstraditionen. Während das Setting und die Ideen durchaus charmant sind, fehlt es an Dynamik oder Spannung. Es liest sich eher wie ein nettes Kapitel aus einem größeren Werk, statt wie eine eigenständige Erzählung. Für Fans von Moers, die seine Fantasie und seinen Humor lieben, mag es ein schönes kleines Geschenk sein. Doch wer eine packende Geschichte erwartet, wird hier eher enttäuscht. Ein netter, aber nicht überragender Ausflug nach Zamonien.
Ganz nett, aber irgendwie zündet das Buch nicht so richtig. 🤔 Ich glaube, ich halte mich lieber an die alten Zamonien-Romane, die sind richtig klasse.
Ein Weihnachtsbuch der anderen Art 🎄✨ Moers ist bekannt Dinge aus der Realität in seine fantastische Welt zu verpacken. Mit einer guten Prise Humor und wundervollen Illustrationen findest du hier ein kunterbuntes Weihnachtsbuch, dass nicht nur erwachsene Lesende sondern auch die kleinen Büchermäuse begeistert. Eines meiner Highlights aus diesem Jahr ☺️💚
„Die Haustür eines Lindenwurmes ist die Visitenkarte seiner Seele.“ ☺️
Humorvoll, wunderschön gestaltet.
Eine Zauberhafte Erzählung von Hildegunst von Mythenmetz über die vielen und teilweise irrsinnigen Bräuchen auf der Lindwurmfeste zu Weihnachten 🎄
Eine süßer kleiner Brief über die Hassliebe zu Weihnachten, sehr schön in den Kontext von Zamonien eingesetzt. Es muss nicht immer eine große oder komplexe Story sein, manchmal ist ein kleiner Kommentar zu einem Feiertag eben auch schon genug, um Spaß zu haben :)
Ganz nett für einen Adventssonntag
Eine nette Geschichte über Weihnachten in Briefform geschrieben von Hildegunst von Mythenmetz an den Buchhaimer Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer. Auch in der Lindwurmfeste wird Weihnachten gefeiert nur unter dem Decknamen „Hamoulimepp“. In diesen Brief berichtet Hildegunst über das für ihn verhasste Fest und seine Bräuche. Gewohnter flüssiger Schreibstil in Walter Moers bekannter Art. Nette Geschichte für einen Advendtssonntag bei einer Tasse Tee. Schöne Illustrationen von Lydia Rode. Für mich war das Buch ein Geschenk von meiner Freundin, gekauft hätte ich es mir bei dem Preis sicher nicht. Nette Geschichte aber wenn man sie nicht gelesen hat ist es auch nicht schlimm. Das kann Walter Moers besser was er bei der Reihe um die Stadt der träumenden Bücher bewiesen hat.

Schönes Buch
Daß Moers Bücher liebt, ist wahrlich nichts Neues. Seine Verehrung ist hier insofern auf die Spitze getrieben, als "Weihnachten auf der Lindwurmfeste" weniger durch den Inhalt als durch das Äußere besticht. Die Sterne gibt es dann auch vor allem für die liebevolle Aufmachung.
So schön gestaltet 😍
Dieses kleine Büchlein von Walter Moers ist keine lange Weihnachtsgeschichte in der viel Spannung aufgebaut wird. Viel mehr ist es eine wortgewandte, humorvolle und gelegentlich sarkastischen Erläuterung der Festtage auf den Lindwurmfesten in Briefform. Ein kurzes Lesevergnügen für zwischendurch für Walter Moers Fans. Wer jedoch eine längere, festliche oder abenteuerliche Weihnachtsgeschichte sucht wird mit diesem Werk nicht auf seine Kosten kommen. Wie immer ist natürlich auch dieses Buch mit einigen bunten, fantasievollen Illustrationen ausgestattet.
Diese Bilder!
Ich liebe die illustratorische Gestaltung des Buches sehr!
Sehr süß, aber auch leider sehr kurz :(
Erst war ich aufgrund des teilweise recht pessimistischem Ton von Mythenmetz ein wenig ernüchtert. Zum Ende hin hat sich das aber gewandelt und sich der Kreis geschlossen. Hat insgesamt sehr spaß gemacht. War eine sehr kurzweilige Geschichte voller verückter Ideen.
Weihnachten in der lustigen Lindwurm-Version Warum habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden? Ich wollte für die Nachweihnachtszeit noch ein bisschen Weihnachten haben und fand den Klappentext sehr interessant. Außerdem wollte ich wissen, wie Lindwürmer feiern und was diese Feste mit unserem Weihnachten zu tun haben ;-) Cover: Das Steingebilde auf dem Cover erinnert an einen bunten Weihnachtsbaum. Es deutet schon darauf hin, dass es sich um eine lustige Art von Weihnachtsfest handeln muss, das hier thematisiert wird. Die goldene Schrift finde ich sehr schön und elegant. Inhalt: Die Lindwürmer feiern Hamoulimepp. Dieses kuriose Fest erinnert Hildegunst von Mythenmetz sehr an das menschliche Weihnachten. Er berichtet von feuerlosem Feuerwerk, Trilobitensuppe die nur diejenigen mögen, die früh genug daran gewöhnt wurden und Hamoulimeppwurmzwergen. Im CD-Case ist ein Büchlein mit Bildern mit dabei, sodass man sich besser vorstellen kann, was z.B. der zamonische Lindwurm oder Felsengeiereier sind. Handlung und Thematik: Bei diesem Hörbuch handelt es sich um das Vorlesen eines Briefes, den der Schriftsteller Hildegunst von Mythenmetz geschrieben hat, um sich über dieses kuriose Weihnachtsfest lustig zu machen. Es gibt keinen Handlungsstrang und keine direkten Charaktere die etwas erleben, vielmehr ist es eine witzige kurzweilige Erzählung. Hamoulimepp ist eigentlich wie Weihnachten nur auf „lindwurmisch“. Was ich nicht so toll fand ist, dass erzählt wurde, dass die Geschenke von den Lindwurmeltern kommen und das ganze drumherum nur Scharade ist. Das könnte Kindern meines Erachtens Nikolaus & Co. versauen. Die Fantasy-Elemente fand ich passend, es war mal was Neues. Sprecher: Andreas Fröhlich hat dieses Buch sehr schön vorgelesen. Er brachte die Ironie des Briefes sehr gut rüber, seine Intonation war gut und die Erzählung interessant. Es war angenehm ihm zuzuhören. Persönliche Gesamtbewertung: Ich würde es eher als Jugend-Hörbuch und nicht als Kinder-Hörbuch sehen, da es unter Umständen dazu führen könnte, Kindern den Nikolaus & Co durch die Vergleiche zu versauen, da Geheimnisse ausgeplaudert werden. Ansonsten fand ich es sehr unterhaltsam. Ich werde es mir sicher in der nächsten Weihnachtszeit wieder anhören, weil mir das Fantasy-Weihnachten sehr gefallen hat.
Schöne Lektüre aber kein Weihnachtsbuch
Der Inhalt des Buches besteht aus einem langen Brief von Hildegunst von Mythenmetz an seinen Freund Hachmed und gezeichneten Tafekdbildern am Ende des Buchs. Es ließt sich sehr schnell durch, als erst Lektüre von Moers würde ich es aber nicht empfehlen, da dies sonst zur Verwirrung führt denke ich, da der Schreibstil und die eigentümlichen Zustände des Kontinents Zamonien da ansetzen wo die vielen Romane vorher wissen aufgebaut haben. Eine kurze Einführung gibt es aber natürlich trotzdem. Der Inhalt beschreibt das Fest Hamoulimepp welches Weihnachten ähneln soll. Allerdings geht es eher um die negative Einstellung des Autors dazu und nur ganz am Ende werden positive Aspekte aufgeführt. Ich war davon etwas enttäuscht da ich erhofft hatte ein weihnachtliches Gefühl durch das Buch zu bekommen, was nicht eingetreten ist. Die wenigen positiven Aspekte waren zwar schön beschrieben, haben aber nicht den weihnachtlichen “Spirit” rausgeholt sondern eher ein Gefühl von Scrooge oder dem Grinch hinterlassen - vor dem Sinneswandel.
5☑️ ——— An Hand eines Briefes, bekommen wir Einblicke, wie die Einwohner von Zamonien, Weihnachten feiern, mit ganz tollen Illustrationen! ———
Eine wunderschöne, kritische Geschichte für eines der beliebtesten Feste, aus der Sicht von Walter Moers!
Walter Moers fällt für mich in die Kategorie: Mag man oder mag man nicht. Dazwischen gibt es kaum etwas. Ich persönlich falle in die erste Kategorie und liebe seine Bücher! Diese zamonische Welt gleicht in ihrem Umfang, den Details und der Hingabe an Werke wie Herr der Ringe heran. Walter Moers hat mit sehr viel Liebe zum Detail eine eigene Welt erschaffen, die den Leser nur in Staunen versetzen kann. So auch in diesem Buch, in welchem er auf einen Brauch eingeht, welcher unserem Weihnachten sehr ähnelt. Ein aufgebrachter Hildegunst von Mythenmetz bringt uns diesen Wahnsinn näher. Wie immer anschaulich mit den schönsten Illustrationen versehen von der fantastischen Lydia Rode! Für Fans ein Muss, für alle, die neu einsteigen wollen. Man muss keines der vorangegangenen Bücher gelesen haben, um die Geschichte zu verstehen. Vielleicht ist es sogar ein guter Einstieg in Zamonien.
Zu allererst einmal - Ich bin der allergrößte Moers-Fan. Ich habe seine Bücher regelmäßig verschlungen, die 13 1/2 Leben des Käptn Blaubär ist eines meiner Lieblingsbücher of all time und ich bin immer wieder begeistert ob der schier unendlichen Fantasie dieses Mannes. Seine Zamonien-Romane sind mit das beste was der deutsche Literaturmarkt jemals hervorgebracht hat. Punkt. Mit der Einleitung hab ich ja jetzt schon ein dickes fetter ABER provoziert und hier kommt es nun auch: Aber! Aber, Weihnachten auf der Lindwurmfeste war jetzt nicht unbedingt ein Glanzstück lieber Herr Moers. Leider nein, leider gar nicht. Zu allererst muss man sagen - Weihnachten auf der Lindwurmfeste ist ja nicht einmal ein Roman, oder bessergesagt und angesicht des eher übersichtlichen Volumens, auch keine Novelle. Es gibt keine Handlung, man sucht vergebens nach Spannung, oder nach liebenswerten und verrückten Charakteren (wenn man hier mal vom Meister selbst, Hildegunst von Mythenmetz, absieht), sprich vieles was einen Moers-Roman besonders macht ist hier einfach nicht gegeben. Es handelt sich hier um einen Brief von Mythenmetz den er an seinen Freund den Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer schreibt und in dem er die Gebräuche des Festes Hamoulimepp, welches bei ihm zu Hause auf der Lindwurmfeste gefeiert wird schildert. Hamoulimepp nun, ist ein Fest welches Weihnachten zum verwechseln ähnlich sieht und von Mythenmetz stark verachtet wird, dementsprechend objektiv ist auch seine Schilderung. Hier und da hat der großartige Moers-Witz aufgeblitzt und ich habe mir hin und wieder ein Lächeln nicht verkneifen können, aber am Schluss sitzt man halt doch da und denkt "Ok hm. Das wars jetzt? Wirklich? Da bin ich aber besseres gewohnt von dir Herr Moers. Wo ist dein Orm?" Wer mit dem (großartigen) Werk Ensel und Krete vertraut ist, dem sind die Mythenmetzschen Abschweifungen bekannt. Weihnachten auf der Lindwurmfeste ist genau das. Eine Abschweifung. Allerdings ohne großartigen Text von dem abgeschweift werden könnte. Ein bisschen traurig.
Als ich es das erste Mal Weihnachten 2019 gelesen habe, mochte ich es wirklich sehr - was vllt an der starken Grippe oder meinem ungebrochenen Fansinn von Moers gelegen hat. Als ich es jetzt noch einmal in der Hand hielt, frage ich mich allen Ernstes warum ich dafür Geld ausgegeben habe. Inhaltlich ist es nur ein Brief und könnte auch von mir persönlichem Grinch geschrieben worden sein. Es ist einfach nur Moers "Kritik" an Weihnachten, verpackt in ein zamonisches Gewand. Es sind nur halbherzige Auflistungen von "Weihnachts"bräuchen auf der Lindwurmfeste, mit etwas Farbe, netten Illustrationen und wenig Text in sehr großer Schrift. Die Seiten mit Inhalt und einer Geschichte, gehören zur Leseprobe für ein anderen Moers Buch. Schade eigentlich da da Buch durchaus Potential hätte, wenn es eine Kurzgeschichte oder Novelle gewesen wäre und kein "Leserbrief", aber seit "Das Labyrinth der Träumenden Bücher" geht Moers (und mir auch) irgendwie die Puste aus, wenn es um Zamonien geht - zumindest scheint es so. Ansonsten ein nettes Buch, was man haben kann aber kein muss ist- nicht mal für eingefleischte Superfans. In Zukunft bin ich wohl kritischer, wenn es um ein neues Zamonienbuch geht und überlege lieber zweimal ob ich es wirklich brauche.
Fantastisch. Erheiternd. Erwärmend
Zu allererst einmal - Ich bin der allergrößte Moers-Fan. Ich habe seine Bücher regelmäßig verschlungen, die 13 1/2 Leben des Käptn Blaubär ist eines meiner Lieblingsbücher of all time und ich bin immer wieder begeistert ob der schier unendlichen Fantasie dieses Mannes. Seine Zamonien-Romane sind mit das beste was der deutsche Literaturmarkt jemals hervorgebracht hat. Punkt. Mit der Einleitung hab ich ja jetzt schon ein dickes fetter ABER provoziert und hier kommt es nun auch: Aber! Aber, Weihnachten auf der Lindwurmfeste war jetzt nicht unbedingt ein Glanzstück lieber Herr Moers. Leider nein, leider gar nicht. Zu allererst muss man sagen - Weihnachten auf der Lindwurmfeste ist ja nicht einmal ein Roman, oder bessergesagt und angesicht des eher übersichtlichen Volumens, auch keine Novelle. Es gibt keine Handlung, man sucht vergebens nach Spannung, oder nach liebenswerten und verrückten Charakteren (wenn man hier mal vom Meister selbst, Hildegunst von Mythenmetz, absieht), sprich vieles was einen Moers-Roman besonders macht ist hier einfach nicht gegeben. Es handelt sich hier um einen Brief von Mythenmetz den er an seinen Freund den Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer schreibt und in dem er die Gebräuche des Festes Hamoulimepp, welches bei ihm zu Hause auf der Lindwurmfeste gefeiert wird schildert. Hamoulimepp nun, ist ein Fest welches Weihnachten zum verwechseln ähnlich sieht und von Mythenmetz stark verachtet wird, dementsprechend objektiv ist auch seine Schilderung. Hier und da hat der großartige Moers-Witz aufgeblitzt und ich habe mir hin und wieder ein Lächeln nicht verkneifen können, aber am Schluss sitzt man halt doch da und denkt "Ok hm. Das wars jetzt? Wirklich? Da bin ich aber besseres gewohnt von dir Herr Moers. Wo ist dein Orm?" Wer mit dem (großartigen) Werk Ensel und Krete vertraut ist, dem sind die Mythenmetzschen Abschweifungen bekannt. Weihnachten auf der Lindwurmfeste ist genau das. Eine Abschweifung. Allerdings ohne großartigen Text von dem abgeschweift werden könnte. Ein bisschen traurig.
Typische Walter Moers-Humor. Kurzweilig, aber eher für Moers-Fans. Leider viel zu kurz. Die Bildtafeln hätte es für mich nicht gebraucht, dafür hat man ja Fantasie.
In Weihnachten auf der Lindwurmfeste findet man nicht ganz das, was man erwartet. Worum geht es? Unser allzu bekannte Freund Hildegunst von Mythenmetz erzählt von einer besonderen Tradition auf der Lindwurmfeste. Bei uns als Weihnachten bekannt feiern sie das Hamoulimepp, wie das ganze gefeiert wird und was es damit auf sich hat erzählt hier Hildegunst in einem langen Brief an seinen Freund Hachmed Ben Kibitzer. Erster Satz: “Es gibt kein Weihnachten auf der Lindwurmfeste, so wie es auch in ganz Zamonien kein Weihnachtsfest gibt.” weihnachtenaufderlindwurmfeste Klappentext Diese zamonische Weihnachtsgeschichte gehört unter jeden Christbaum! Als Walter Moers den Briefwechsel zwischen Hildegunst von Mythenmetz und dem Buchhaimer Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer sichtete, stieß er auf einen Brief, in dem der zamonische Autor ein Fest schildert, das Moers frappierend an unser Weihnachtsfest erinnert hat. Die Lindwürmer Zamoniens begehen es alljährlich und nennen es »Hamoulimepp«. Während dieser drei Feiertage steht die Lindwurmfeste ganz im Zeichen der beiden Figuren »Hamouli« und »Mepp«, die unserem Weihnachtsmann und dem Knecht Ruprecht verblüffend ähneln. Außerdem gehören zur Tradition Hamoulimeppwürmer, Hamoulimeppwurmzwerge, ungesundes Essen, ein Bücher-Räumaus, ein feuerloses Feuerwerk und vieles andere mehr. Laut Moers, kein Freund der Weihnachtsfeierei, gibt dieser Brief von Mythenmetz einen profunden Einblick in die Gebräuche einer beliebten zamonischen Daseinsform, der Lindwürmer. Nie war Weihnachten so zamonisch. (Quelle: Penguin) Meine Meinung Das Buch ist wundervoll gestaltet und die Aufmachung passt unglaublich gut zur aktuellen Weihnachtsstimmung. Doch anders als erwartet preist dieses Buch Weihnachten gar nicht an. Den Hildegunst von Mythenmetz ist kein Fan von diesem Fest. So erzählt er in einem langen Brief, welche Bräuche man zu diesem Fest pflegt und welche kuriosen Traditionen man weiter gibt. Viele davon ähneln unserem Weihnachten und so manch sarkastische und abschätzige Bemerkung zu diesem Fest kann ich nur allzu gut nachvollziehen. Besonders die Sache mit dem Weihnachtsbaum oder besser gesagt den Hamoulimepp-Bäumen kann ich nur allzu gut nachvollziehen und verstehe hier den Wink von Moers durchaus. Es mach keinen Sinn, das wir so viele Bäume fällen, um sie dann nur ein paar Tage in unserem Wohnzimmer stehen zu haben. Ich muss ehrlich sagen, dass ich am Ende etwas enttäuscht vom Buch war. Natürlich konnte ich in Erinnerungen an die Stadt der Träumenden Bücher schwelgen und einiges war mir vertraut, doch wirklich viel Neues konnte ich dem Buch nicht entnehmen. Ich fand es doch sehr schade, dass das Buch hauptsächlich aus einem 60 Seitigen Brief bestand und der Rest mit Bildern, die meiner Meinung nach nicht wirklich berauschend waren, gefüllt wurde. Irgendwie fehlte mir hier doch die gewisse Magie oder besser gesagt die Stimmung, die Walter Moers sonst in seinen Büchern hervorbringt. Schreibstil und Cover Der Schreibstil beschränkt sich auf den Brief von Hildegunst, natürlich ist es wunderbar geschrieben und es fehlt nicht an Ideen, doch ich hätte mir wirklich mehr eine Art Geschichte gewünscht und weniger eine Aufzählung von Bräuchen, Fakten und Beschwerden. Das Cover und die Gestaltung im ganzen ist wundervoll, das Buch ist durchaus ein Hingucker und kann sehr gut verschenkt werden. Fazit Alles in allem war Weihnachten auf der Lindwurmfeste ein mittelmässiger Lesespass. Man liesst und blättert es schnell durch aber dann hat es sich leider auch schon. Bewertung Buchlänge ♥♥♥♥ (4/5) Schreibstil ♥♥♥♥ (4/5) Botschaft ♥♥♥ (3/5) Lesevergnügen ♥♥♥ (3/5)
Ein netter und kurzweiliger vorweihnachtlicher Leseschmaus. Gewohnter Moerscher Humor, was mir gut gefallen hat. Moers' Wortkreationen sind wie immer ein Leseschmaus und die Entsprechungen zu unserem Weihnachtsfest sind herrlich komisch. Das Preis-Leistungsverhältnis des Büchleins wurde bereits in ausreichend Rezensionen beklagt, daher gehe ich nicht darauf ein. Durch die vielen Rezensionen sollte mittlerweile jedem klar sein was man geboten bekommt
"Das Leben ist endlich, doch ewig ist Kunst, so grüßt von fern, der Hildegunst!"
Dieses Buch ist kein klassischer Zamonienroman, wie wir sie kennen und lieben. Hierbei handelt es sich um einen Brief, den Hildegunst von Mythenmetz seinem Freund Hachmed Ben Kibitzer schreibt und sich darin über "Hamoulimepp" (also Weihnachten 😉) aufregt. Es ist sehr charmant und humorvoll geschrieben und für jeden Fan auch eine Empfehlung für seine Kollektion 👍🤭 aber es ist definitiv kein Muss.

1.5 Sterne Normalerweise kann mit Walter Moers alles verkaufen. Er schreibt ein Buch, ich muss es haben. Hier habe ich mich aber verarscht gefühlt. 15€ für effektiv 50Seiten Text? Gehts noch?! Da war 'Das Labyrinth der Träumenden Bücher' eine kleinere Enttäuschung. Hildegunst berichtet dem Eydeeten Kibitzer von dem 'Weihnachten' auf der Lindwurmfeste das dort Hamoulimepp heißt. Naja im Grunde schimpft er darauf. Die Traditionen ähneln sich sehr, es gibt eine Art Weihnachtsmann, Knecht Ruprecht, Festtagsessen, Weihnachtsbäume, etc. nur eben auf Zamonisch. Der einzige Grund für die 1.5Sterne sind die schönen Zeichnungen von Frau Rode. Eine absolute Enttäuschung...
Zur Weihnachtszeit ein bisschen walter Moers
Ich fand das Buch gut … nicht zu vergleichen mit anderen Büchern von Moers, aber trotz allem schön für zwischendurch. Ich hatte das Buch in nichtmal einer Stunde durch. Es ist lustig geschrieben und ich fand es sehr amüsant. Es geht um die „kritische“ Sicht auf haloumimepp (Weihnachten) von hildegunst von mythenmetz. Kritisch ist vielleicht etwas harmlos ausgedrückt … ich denke eher sie verabscheut es. Und das macht das ganze Buch so unterhaltsam 😊
As a Mythenmetz-fan, I had to get this one. It is basically the luxurious "reprint" of a letter from Mythenmetz to Hachmed Ben Kibitzer, explaining (and criticising) the tradition of Hamoulimepp, which - like Hogswatch - resembles a mixture of our Christmas and New Year's Eve celebrations. I could very much sympathise with my favourite Lindwurm's position on these end of year celebrations and traditions. If you are looking for a Christmas gift for a fan of Walter Moers and/or Zamonien, this might be it: It not only has a book jacket and ribbon, but is fully coloured and contains a surprising amount of artwork (although it isn't Moers' own hand doing the drawings here, but Lydia Rode whose style is less edgy and raw).
Wirklich eine Enttäuschung. Eigentlich bin ich seit Jahren Fan der Moerchen und verzeihe dadurch auch gerne mal ein weniger gutes Werk. Leider kann ich mich über dieses Buch aber nur ärgern. Es gibt keine wirkliche Handlung. Ein Großteil der Seiten wird nur von Überschriften und Bildern in Anspruch genommen. Die wirkliche "Geschichte" nimmt kaum 60 Seiten (mit riesigem Rand und großer Schrift) ein. Dazu gibt es viele Wiederholungen aus den vorherigen Büchern. Alles in Allem scheint sich hier allein die Illustratorin Mühe gegeben zu haben. Sehr schade.
Zu kurz aber und niedlich, sagte ich gerade als man mich nach diesem Buch fragte. Ich hatte mich auf einen weiteren Moers gefreut und war ein wenig enttäuscht, über das knapp gehaltene Format. Aber in der Kürze liegt die Würze sagt man. Stimmt das hier? Ich finde nicht wirklich, obwohl ich ja wirklich sehr sehr gerne seine Bücher lese. Kurzweilig, süß , unterhaltsam, hübsche Bilder und ein schöner Brief. Vielleicht kann man es als kleine Vorbereitung auf den Inselroman von ihm sehen. Fantasie natürlich, mit der enttäuschender er nie sonder zaubert mit damit immer wieder ein Lächeln ins Gesicht. Ich gebe nur drei, weil ich mir so gerne mehr Zeilen und Seiten gewünscht hätte 😉
Ich bin ein riesiger Moers-Fan. Aber dieses Buch ist eine Enttäuschung. Sogar mein Sohn fragte, ob das schon alles war...
Es handelt sich bei diesem Buch nicht um einen herkömmlichen Roman, sondern um einen Brief, den Hildegunst von Mythenmetz seinem langjährigen Hachmed Ben Kibitzer schreibt. Darin lässt er sich detailliert über das Fest Hamoulimepp aus. Dieses ist vergleichbar mit unserem Weihnachtsfest. Er legt dar, woher diese Tradition kommt und welche Bräuche damit in Verbindung stehen. Diese sind teilweise ganz ähnlich wie unsere, aber auf der anderen Seite völlig unterschiedlich. Hildegunst verabscheut Hamoulimepp, weil es für ihn völlig absurd ist an so etwas zu glauben und auch noch derart zu zelebrieren. Wie für den Protagonisten typisch (man kennt ihn ja vielleicht schon aus "Die Stadt der träumenden Bücher" und "Das Labyrinth der träumenden Bücher") schweift gerne auch mal ab und kommt somit vom sogenannten Hölzchen auf's Stöckchen. Aber das macht eben den besonderen Charme der Walter Moers Bücher aus. Seine Geschichten sind einfach immer komplett anders, verdreht, verrückt, kurios, dabei immer auch humorvoll. Er erschafft neue Welten, Wesen, Wörter. Einfach toll und unterhaltsam. Ebenso wie seinen speziellen Schreibstil, konnte ich auch hier wieder zahlreiche Illustrationen von Lydia Rode bewundern. Einziger Kritikpunkt hier: Ungefähr ein Drittel des Buches umfasst eine Sammlung von taxonomischen Tafeln, die Themen behandeln, welche Mythenmetz in seinem Brief erwähnt hat. Einerseits sieht man auch hier wieder die Liebe zum Detail, sie sind wirklich schön anzusehen, ABER wirklich zum Verständnis oder Fortlauf der Handlung tragen sie leider nicht bei. Es kam mir so vor als würde das Buch einfach nur künstlich gestreckt werden. Schade. Für Walter Moers Fans ein Muss. Als Erstlektüre des Autoren würde ich es aber eher nicht empfehlen, dann lieber (erstmal) zu einem der Romane greifen.
Gut geschrieben, sehr unterhaltsam und kreativ. Moers Ideen sind einfach nur unbeschreiblich. Leider hat mich die optische Umsetzung überhaupt nicht begeistern können. Viel zu farb- und einfallslos. Beim Lesen entstehen so fantastische Bilder in meinem Kopf - und dann sehe ich dazu die Illustrationen und denke mir: Wie bitte? Da steckt viel mehr Potenzial drin...
Weihnachten auf der Lindwurmfeste ist ein kleines Schmankerl für eingefleischte Walter Moers-Fans. Der bereits aus mehreren Büchern bekannte Hildegunst von Mythenmetz beschreibt darin ein Fest namens Hamoulimepp, welches große Ähnlichkeit mit unserem Weihnachtsfest hat. Er berichtet von den teils recht merkwürdigen Bräuchen auf der Lindwurmfeste. Das liest sich recht witzig und lässt einen auch manchen unserer Bräuche in einem etwas anderen Licht sehen. Das Buch ist wirklich wunderschön aufgemacht und ein richtiges Schmuckstück. Die Geschichte selbst ist sehr kurz, ein Großteil das Buches besteht aus Illustrationen. Ich hätte mir ein wenig mehr erwartet. Dennoch eine kleine Abwechslung für Zwischendurch und ein bisschen Wartezeitverkürzung zu Das Schloß der träumenden Bücher, das hoffentlich endlich bald erscheint!
Es ist jedes Mal so, als habe eine Geisteskrankheit in Gestalt einer unsichtbaren Wolke die Lindwurmfeste eingehüllt und sämtliche Bewohner kollektiv um den Verstand gebracht. Mit einer einzigen Ausnahme: Denn ich bin vollkommen gegen Hamoulimepp resistent. (Seite 21) Als Walter Moers den regen Schriftverkehr von Hildegunst von Mythenmetz, dem wohl bekanntesten Lindwurm Zamoniens, an den Buchhaimer Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer sichtet, stößt er auf einen Brief, in dem Hildegunst ein Fest beschreibt, dass unserem Weihnachten nicht ganz unähnlich ist. Hamoulimepp nennt es sich und wird an den letzten drei Tagen des Jahres mit Bräuchen, Liedern und allerhand Gaumenfreuden auf der Lindwurmfeste gefeiert. Heraus kam dieses Büchlein, das aus der erneuten Zusammenarbeit von Autor und Übersetzer Walter Moers und Illustratorin Lydia Rode entstanden ist. Eigentlich sollte man meinen, dass bereits im Vorfeld klar war, worum es sich hier handeln würde – ein Auszug aus eben jener, oben genannten Korrespondenz. Und genau DAS gab es auch. Von daher kann ich etliche der bestürzten Reaktionen auf dieses Werk nur bedingt verstehen. Sicherlich kann man anhand des Umfanges durchaus von einer gut strukturierten Mythenmetzschen Abschweifung sprechen, aber ein Blick auf die Seitenzahl hätte gereicht, um bei vielen die Erwartungshaltung an eine umfangreiche Geschichte à la Die 13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär etwas zurückzuschrauben. Auch ein Großteil der negativen Bewertungen geht hierauf zurück und dieser Umstand ärgert mich am meisten, denn er steht in keinem Verhältnis zu dem illustrierten Schatz, den man mit Weihnachten auf der Lindwurmfeste in den Händen hält. Warum bringen sich erziehungsberechtigte Lindwürmer eigentlich mutwillig um das Vergnügen, ihre Kinder darüber aufzuklären, dass ihre Eltern sichte kostenbaren Geschenke vom Mund abgespart und so liebevoll verpackt haben? Warum verzichten sie auf die vielleicht ewige Dankbarkeit einer Kinderseele und lassen sie grundlos nichtexistierende Phantasiefiguren zukommen, für die sie auch noch eine komplizierte und widersprüchliche Lügengeschichte stricken? (Seite 33) Ja ihr merkt, ich muss hier abermals eine Lanze für Herrn Moers brechen, denn sein Ideenreichtum scheint schier grenzenlos. Gekonnt münzt er die Traditionen von Hamoulimepp auf unseren weihnachtlichen Wahnsinn um und parodiert unter anderem unsere kindgerechten Lügenmärchen in Bezug auf die fragliche Existenz von Nikolaus und Christkind. Kleine Lindwurmherzen brechen, wenn diese Seifenblase platzt und jeder von uns erkennt sich bestimmt in so manch einer Erzählung wieder. Im plaudernden Tonfall drückt uns, der als Grinch anmutende Hildegunst, diesmal einen Stempel des Irrsinns auf und man ist durchaus versucht nach dem Beenden der Geschichte über die Sinnhaftigkeit des ein oder anderen Brauchs nachzudenken. Sehr gut hat mir die Tradition des Bücher-räumaus gefallen, bei dem jeder seine ungeliebten Bücher aussortiert und vor die Tür stellt, um beim Nachbarn vielleicht neue Schätze zu finden. Die Illustrationen von Lydia Rode fügen sich, wie auch schon bei Prinzessin Insomnia, perfekt in die Briefliteratur mit ein und runden das Kopfkino, das sich beim Genuss eines Zamonien Romans eh einstellt, perfekt ab. Es gilt also: Wer sich für die Details des zamonischen Lebens interessiert und/oder auch sonst die Fußnoten von Prof. Dr. Abdul Nachtigallers Lexikon der erklärungsbedürftigen Wunder, Daseinsformen und Phänomene Zamoniens und Umgebung mit Freuden liest, dem kann ich dieses Buch wirklich uneingeschränkt empfehlen. Wer allerdings primär auf die Entwicklung des Handlungsbogens um Hildegunst von Mythenmetz aus ist, wird ganz klar nicht auf seine Kosten kommen. Einsteigern rate ich mit Rumo, Die 13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär oder Die Stadt der träumenden Büchern zu beginnen, da bei diesem Werk sonst der Zusammenhang fehlt.
Es ist ein sehr schön Aufgemachtes Buch mit wunderbaren Illustrationen. Die Inhaltsidee finde ich gut, aber leider etwas schwach umgesetzt. Und für den Preis hätte ich mehr Inhalt erwartet. Klar, ein farbig gestaltetes Buch ist teurer, das sehe ich ein. Aber es geht mir leider nicht nur um die Bilder.
Hach. Es ist so herrlich eigenartig. Zamonien ist einfach wunderbar. Eine schöne Parodie auf Weihnachten und mit dem typischen fantasievollen Wesen und tollen Illustrationen 🥰
Wie war das? Ich habe keine Zeit, deswegen schreibe ich dir einen langen Brief. Unbedingt vor versammelter Mannschaft laut vorlesen. Ich habe mich sehr gut unterhalten.
Es war schön für kurze Zeit zurück in Zamonien gewesen zu sein! Meine ausführliche Rezension folgt die Tage!
Als Ebook sind 30% des Ganzen Werbung für Prinzessin Insomnia (ich dachte, mehr als 10% Werbung ist illegal?), ab die Prozente 45-70 sind taxonomische Tafeln, sprich Bilder. Teils ganz hübsch, das geb ich ja zu. Aber weniger als 50% des Buches sind Fließtext, und dann ist darin nicht mal irgendein Plot versteckt? Wir lernen, Moers hasst Weihnachten, traut sich aber nicht, das offen zu sagen (warum nicht?), sondern lässt lieber von Mythenmetz einen Brandbrief dazu schreiben, wie unsinnig und unlogisch das doch sei und wie man damit Kinder verderbe. Hätte er direkt über das christliche Weihnachten geschrieben, hätte mich das mehr interessiert. So aber trösten einzig die Zeichnungen.
Eine schöne Ergänzung zu den Zamonien Romanen. Eine ausführliche Rezension gibt es auf meinem Blog. Schaut doch gerne dort vorbei, falls ihr neugierig seid: https://booksinside-de.blogspot.com/2018/12/weihnachten-auf-der-lindwurmfeste.html
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3,5 Sterne = gut, würde ich weiter empfehlen Ein sehr dünnes Büchlein, in dem es eigentlich gar nicht um Weihnachten geht. Es geht um ein Fest, welches jedes Jahr auf der Lindwurmfeste stattfindet und unserem Weihnachten in seinen Gebräuchen teilweise sehr ähnelt. Es ist ein reiner Bericht über die Festlichkeiten, also es gibt keinen Plot, der verfolgt wird. Ich mag allerdings die Art wie Walter Moers schreibt und ich finde seine kreativen Ideen immer wieder faszinierend. Besonders die Lindwurmfestschneckengedichte fand ich eine ganz zauberhafte Idee und auch das feuerlose Feuerwerk, welches die gesamte Lindwurmfeste in eine schillernde Farbenpracht verwandelt ist einfach eine schöne Vorstellung. Man verpasst aber jetzt auch nichts, wenn man das Buch nicht liest, es ist einfach eine schöne Ergänzung für Fans der Zamonienwelt bzw. der Lindwürmer.
"Tiefer die Tröten nie tuten"🎶🎶😂 *Bekanntes Lied zu Hamoulimepp/Weihnachten auf der Lindwurmfeste*
Dieses ist mein erstes Buch, dass ich von Walter Moers las. Mir war der Autor schon bekannt durch die Geschichten von Käpt'n Blaubär (als Serie).😊 Eines vorweg, "Weihnachten auf der Lindwurmfeste, oder Warum ich Weihnachten hasse", ist mal ein sehr schöner und lustiger Buchtitel. Selbst das Cover war interessant gestaltet, samt passenden Illustrationen, im Buch, von Lydia Rode.😍 Es ist ein sehr kurz gehaltenes Buch, in dem der berühmte Schriftsteller, namens Hildegunst von Mythenmetz aus Zamonien, seinem Brieffreund Hachmed, die Bräuche und das Fest Hamoulimepp näher bringt. Und ganz nebenbei erklärt, warum er dieses Fest, von drei Tagen, nicht mag. Der Autor selbst gibt sich in diesem Buch als den sogenannten Brieffreund aus. Es gibt viele Parallelen zu unserem Weihnachtsfest, wie ich feststellte😄. Und was ich schon über den Humor und Schreibstil von Walter Moers mitbekam, muss ich sagen... Ja, er hat eine eigene Art von Humor, an die man sich erstmal gewöhnen muss😂. Anfangs brauchte ich auch etwas, um mit seinem Schreibstil warm zu werden. Nach ein paar Seiten ging es auch damit ganz gut. Was ich merkte, als ich mit diesem Buch zu erst begann, dass Walter Moers eine ganz eigene Welt erschaffen hat, was die Lindwürmer und die Lindwurmfeste betraf, sowie auch den Ort Zamonien. Ich komme also nicht drum herum, noch ein paar andere Bücher zu lesen von ihm.😂🥰 Da ich jetzt ein bisschen mehr in diese Welt eintauchen und verstehen möchte 😄😊. Egal, ob man Weihnachtsliebhaber/-in, oder Weihnachtsskeptiker/-in, oder Fan von Walter Moers und seinen Büchern, ist. Es ist irgendwie für jede Person etwas dabei. 📖🎄🪱😄🥰
Ein witziges kurzes Weihnachtsbuch mit hübschen Illustrationen 🎄❤️ Erstaunlich wie ähnlich und gleichzeitig anders das „Hamoulimepp“ zu unserem Weihnachten ist🤔😅 Die Erzählweise war sehr flüssig, man erfährt nämlich durch Briefe von Hildegunst von Mythenmetz warum er dieses Fest so hasst 😄

Ein Buch, das wohl eher für diejenigen ist, denen Moers und Mythenmetz mit seinen Ausschweifungen ans Herz gewachsen sind.
+++ Rezension +++ [unbezahlte Werbung | selbst gekauft] Inhalt: Hildegunst von Mythenmetz befindet sich gerade zur Kur auf Eydernorn. Eine gute Gelegenheit um seinen Freund Hachmed Ben Kibitzer zu schreiben und über das Fest „Hamoulimepp“ aufzuklären, bzw. damit abzurechnen. Meinung: Zunächst muss gesagt werden, dass es sich um eine - ich würde schon sagen - Kurzgeschichte in Briefform handelt. Es gibt keinen direkten Plot; vielmehr beschreibt Mythenmetz das „Hamoulimepp-Fest“, das jedes Jahr für drei Tage auf der Lindwurmfeste gefeiert wird. Dabei hält er mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg. Moers brilliert wieder mit Kreativität und Phantasie. Das zeigt sich, wie er verschiedene Bräuche von uns miteinander verwebt und erklärt, warum es bei „Hamoulimepp“ so unterschiedliche Wesen gibt, die beim Beschenken notwendig sind. Gerade diese Beschreibungen und die Empörungen von Mythenmetz brachten mich immer wieder zum Schmunzeln und zum Lachen. Schön fand ich auch den kleinen Verweis auf den aktuellen Aufenthaltsort von Mythenmetz. Wer „Die Insel der 1000 Leuchttürme“ gelesen hat, hat einen noch besseren Bezug zum Buch. Unübertroffen sind natürlich wieder die Illustrationen, welche die Beschreibungen noch einem wesentlich veranschaulichen. Verlag: Penguin Seiten: 112 Genre: Fantasy Veröffentlichung: 23.11.2018 Illustration: Lydia Rode Bewertung: 4,5 von 5 Sternen
Jedes Buch von Moers ist eine erfrischende Auszeit von den schnarchigen Zumutungen der sogenannten Realität. Jedes Mal ein Jammer wenn es vorbei ist! Dieses hier war nun aber definitiv zu kurz.
So ähnlich wie Weihnachten
Ist das beschriebene Fest auf der Lindwurmfeste. Gesellschaftskritisch und voller Parallelen beschreibt Hildegunst den jährlichen Ausnahmezustand der Lindwürmer. Ein wundervoll illustriertes Buch mit wenig Seiten und kurzen Kapiteln. Auch wenn die Dramatik fehlt und es keine Wendungen in der Aufzählung der Rituale gibt, fand ich das Buch gelungen und angenehm kurzweilig.
Ich musste viel schmunzeln.
Es war mein erstes Buch von Walter Moers. Ich fand es sehr gelungen und eine tolle Umschreibung von Weihnachten aus der Perspektive eines Lindwurms. Wer Weihnachten liebt es aber nicht zu ernst nimmt wird viel Freude an diesem Buch haben.
Ein großartiges Buch für alle, die nicht dem Weihnachtsfieber verfallen sind und denen die Festlichkeiten oft zu viel sind.
Weihnachten in Zamonien
Walter Moers entführt uns wieder einmal in die Welt von Zamonien, diesmal mit einer weihnachtlichen Note. Wie gewohnt punktet er mit Fantasie und schmunzelwürdigen Momenten, unterstützt von seinen markanten, phantasievollen Zeichnungen. Doch trotz der Kürze des Buches wirkt es auf mich insgesamt leider etwas zäh. Die Geschichte ist weniger eine Handlung als vielmehr eine detailverliebte Beschreibung zamonischer Weihnachtstraditionen. Während das Setting und die Ideen durchaus charmant sind, fehlt es an Dynamik oder Spannung. Es liest sich eher wie ein nettes Kapitel aus einem größeren Werk, statt wie eine eigenständige Erzählung. Für Fans von Moers, die seine Fantasie und seinen Humor lieben, mag es ein schönes kleines Geschenk sein. Doch wer eine packende Geschichte erwartet, wird hier eher enttäuscht. Ein netter, aber nicht überragender Ausflug nach Zamonien.
Ganz nett, aber irgendwie zündet das Buch nicht so richtig. 🤔 Ich glaube, ich halte mich lieber an die alten Zamonien-Romane, die sind richtig klasse.
Ein Weihnachtsbuch der anderen Art 🎄✨ Moers ist bekannt Dinge aus der Realität in seine fantastische Welt zu verpacken. Mit einer guten Prise Humor und wundervollen Illustrationen findest du hier ein kunterbuntes Weihnachtsbuch, dass nicht nur erwachsene Lesende sondern auch die kleinen Büchermäuse begeistert. Eines meiner Highlights aus diesem Jahr ☺️💚
„Die Haustür eines Lindenwurmes ist die Visitenkarte seiner Seele.“ ☺️
Humorvoll, wunderschön gestaltet.
Eine Zauberhafte Erzählung von Hildegunst von Mythenmetz über die vielen und teilweise irrsinnigen Bräuchen auf der Lindwurmfeste zu Weihnachten 🎄
Eine süßer kleiner Brief über die Hassliebe zu Weihnachten, sehr schön in den Kontext von Zamonien eingesetzt. Es muss nicht immer eine große oder komplexe Story sein, manchmal ist ein kleiner Kommentar zu einem Feiertag eben auch schon genug, um Spaß zu haben :)
Ganz nett für einen Adventssonntag
Eine nette Geschichte über Weihnachten in Briefform geschrieben von Hildegunst von Mythenmetz an den Buchhaimer Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer. Auch in der Lindwurmfeste wird Weihnachten gefeiert nur unter dem Decknamen „Hamoulimepp“. In diesen Brief berichtet Hildegunst über das für ihn verhasste Fest und seine Bräuche. Gewohnter flüssiger Schreibstil in Walter Moers bekannter Art. Nette Geschichte für einen Advendtssonntag bei einer Tasse Tee. Schöne Illustrationen von Lydia Rode. Für mich war das Buch ein Geschenk von meiner Freundin, gekauft hätte ich es mir bei dem Preis sicher nicht. Nette Geschichte aber wenn man sie nicht gelesen hat ist es auch nicht schlimm. Das kann Walter Moers besser was er bei der Reihe um die Stadt der träumenden Bücher bewiesen hat.

Schönes Buch
Daß Moers Bücher liebt, ist wahrlich nichts Neues. Seine Verehrung ist hier insofern auf die Spitze getrieben, als "Weihnachten auf der Lindwurmfeste" weniger durch den Inhalt als durch das Äußere besticht. Die Sterne gibt es dann auch vor allem für die liebevolle Aufmachung.
So schön gestaltet 😍
Dieses kleine Büchlein von Walter Moers ist keine lange Weihnachtsgeschichte in der viel Spannung aufgebaut wird. Viel mehr ist es eine wortgewandte, humorvolle und gelegentlich sarkastischen Erläuterung der Festtage auf den Lindwurmfesten in Briefform. Ein kurzes Lesevergnügen für zwischendurch für Walter Moers Fans. Wer jedoch eine längere, festliche oder abenteuerliche Weihnachtsgeschichte sucht wird mit diesem Werk nicht auf seine Kosten kommen. Wie immer ist natürlich auch dieses Buch mit einigen bunten, fantasievollen Illustrationen ausgestattet.
Diese Bilder!
Ich liebe die illustratorische Gestaltung des Buches sehr!
Sehr süß, aber auch leider sehr kurz :(
Erst war ich aufgrund des teilweise recht pessimistischem Ton von Mythenmetz ein wenig ernüchtert. Zum Ende hin hat sich das aber gewandelt und sich der Kreis geschlossen. Hat insgesamt sehr spaß gemacht. War eine sehr kurzweilige Geschichte voller verückter Ideen.
Weihnachten in der lustigen Lindwurm-Version Warum habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden? Ich wollte für die Nachweihnachtszeit noch ein bisschen Weihnachten haben und fand den Klappentext sehr interessant. Außerdem wollte ich wissen, wie Lindwürmer feiern und was diese Feste mit unserem Weihnachten zu tun haben ;-) Cover: Das Steingebilde auf dem Cover erinnert an einen bunten Weihnachtsbaum. Es deutet schon darauf hin, dass es sich um eine lustige Art von Weihnachtsfest handeln muss, das hier thematisiert wird. Die goldene Schrift finde ich sehr schön und elegant. Inhalt: Die Lindwürmer feiern Hamoulimepp. Dieses kuriose Fest erinnert Hildegunst von Mythenmetz sehr an das menschliche Weihnachten. Er berichtet von feuerlosem Feuerwerk, Trilobitensuppe die nur diejenigen mögen, die früh genug daran gewöhnt wurden und Hamoulimeppwurmzwergen. Im CD-Case ist ein Büchlein mit Bildern mit dabei, sodass man sich besser vorstellen kann, was z.B. der zamonische Lindwurm oder Felsengeiereier sind. Handlung und Thematik: Bei diesem Hörbuch handelt es sich um das Vorlesen eines Briefes, den der Schriftsteller Hildegunst von Mythenmetz geschrieben hat, um sich über dieses kuriose Weihnachtsfest lustig zu machen. Es gibt keinen Handlungsstrang und keine direkten Charaktere die etwas erleben, vielmehr ist es eine witzige kurzweilige Erzählung. Hamoulimepp ist eigentlich wie Weihnachten nur auf „lindwurmisch“. Was ich nicht so toll fand ist, dass erzählt wurde, dass die Geschenke von den Lindwurmeltern kommen und das ganze drumherum nur Scharade ist. Das könnte Kindern meines Erachtens Nikolaus & Co. versauen. Die Fantasy-Elemente fand ich passend, es war mal was Neues. Sprecher: Andreas Fröhlich hat dieses Buch sehr schön vorgelesen. Er brachte die Ironie des Briefes sehr gut rüber, seine Intonation war gut und die Erzählung interessant. Es war angenehm ihm zuzuhören. Persönliche Gesamtbewertung: Ich würde es eher als Jugend-Hörbuch und nicht als Kinder-Hörbuch sehen, da es unter Umständen dazu führen könnte, Kindern den Nikolaus & Co durch die Vergleiche zu versauen, da Geheimnisse ausgeplaudert werden. Ansonsten fand ich es sehr unterhaltsam. Ich werde es mir sicher in der nächsten Weihnachtszeit wieder anhören, weil mir das Fantasy-Weihnachten sehr gefallen hat.
Schöne Lektüre aber kein Weihnachtsbuch
Der Inhalt des Buches besteht aus einem langen Brief von Hildegunst von Mythenmetz an seinen Freund Hachmed und gezeichneten Tafekdbildern am Ende des Buchs. Es ließt sich sehr schnell durch, als erst Lektüre von Moers würde ich es aber nicht empfehlen, da dies sonst zur Verwirrung führt denke ich, da der Schreibstil und die eigentümlichen Zustände des Kontinents Zamonien da ansetzen wo die vielen Romane vorher wissen aufgebaut haben. Eine kurze Einführung gibt es aber natürlich trotzdem. Der Inhalt beschreibt das Fest Hamoulimepp welches Weihnachten ähneln soll. Allerdings geht es eher um die negative Einstellung des Autors dazu und nur ganz am Ende werden positive Aspekte aufgeführt. Ich war davon etwas enttäuscht da ich erhofft hatte ein weihnachtliches Gefühl durch das Buch zu bekommen, was nicht eingetreten ist. Die wenigen positiven Aspekte waren zwar schön beschrieben, haben aber nicht den weihnachtlichen “Spirit” rausgeholt sondern eher ein Gefühl von Scrooge oder dem Grinch hinterlassen - vor dem Sinneswandel.
5☑️ ——— An Hand eines Briefes, bekommen wir Einblicke, wie die Einwohner von Zamonien, Weihnachten feiern, mit ganz tollen Illustrationen! ———
Eine wunderschöne, kritische Geschichte für eines der beliebtesten Feste, aus der Sicht von Walter Moers!
Walter Moers fällt für mich in die Kategorie: Mag man oder mag man nicht. Dazwischen gibt es kaum etwas. Ich persönlich falle in die erste Kategorie und liebe seine Bücher! Diese zamonische Welt gleicht in ihrem Umfang, den Details und der Hingabe an Werke wie Herr der Ringe heran. Walter Moers hat mit sehr viel Liebe zum Detail eine eigene Welt erschaffen, die den Leser nur in Staunen versetzen kann. So auch in diesem Buch, in welchem er auf einen Brauch eingeht, welcher unserem Weihnachten sehr ähnelt. Ein aufgebrachter Hildegunst von Mythenmetz bringt uns diesen Wahnsinn näher. Wie immer anschaulich mit den schönsten Illustrationen versehen von der fantastischen Lydia Rode! Für Fans ein Muss, für alle, die neu einsteigen wollen. Man muss keines der vorangegangenen Bücher gelesen haben, um die Geschichte zu verstehen. Vielleicht ist es sogar ein guter Einstieg in Zamonien.
Zu allererst einmal - Ich bin der allergrößte Moers-Fan. Ich habe seine Bücher regelmäßig verschlungen, die 13 1/2 Leben des Käptn Blaubär ist eines meiner Lieblingsbücher of all time und ich bin immer wieder begeistert ob der schier unendlichen Fantasie dieses Mannes. Seine Zamonien-Romane sind mit das beste was der deutsche Literaturmarkt jemals hervorgebracht hat. Punkt. Mit der Einleitung hab ich ja jetzt schon ein dickes fetter ABER provoziert und hier kommt es nun auch: Aber! Aber, Weihnachten auf der Lindwurmfeste war jetzt nicht unbedingt ein Glanzstück lieber Herr Moers. Leider nein, leider gar nicht. Zu allererst muss man sagen - Weihnachten auf der Lindwurmfeste ist ja nicht einmal ein Roman, oder bessergesagt und angesicht des eher übersichtlichen Volumens, auch keine Novelle. Es gibt keine Handlung, man sucht vergebens nach Spannung, oder nach liebenswerten und verrückten Charakteren (wenn man hier mal vom Meister selbst, Hildegunst von Mythenmetz, absieht), sprich vieles was einen Moers-Roman besonders macht ist hier einfach nicht gegeben. Es handelt sich hier um einen Brief von Mythenmetz den er an seinen Freund den Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer schreibt und in dem er die Gebräuche des Festes Hamoulimepp, welches bei ihm zu Hause auf der Lindwurmfeste gefeiert wird schildert. Hamoulimepp nun, ist ein Fest welches Weihnachten zum verwechseln ähnlich sieht und von Mythenmetz stark verachtet wird, dementsprechend objektiv ist auch seine Schilderung. Hier und da hat der großartige Moers-Witz aufgeblitzt und ich habe mir hin und wieder ein Lächeln nicht verkneifen können, aber am Schluss sitzt man halt doch da und denkt "Ok hm. Das wars jetzt? Wirklich? Da bin ich aber besseres gewohnt von dir Herr Moers. Wo ist dein Orm?" Wer mit dem (großartigen) Werk Ensel und Krete vertraut ist, dem sind die Mythenmetzschen Abschweifungen bekannt. Weihnachten auf der Lindwurmfeste ist genau das. Eine Abschweifung. Allerdings ohne großartigen Text von dem abgeschweift werden könnte. Ein bisschen traurig.
Als ich es das erste Mal Weihnachten 2019 gelesen habe, mochte ich es wirklich sehr - was vllt an der starken Grippe oder meinem ungebrochenen Fansinn von Moers gelegen hat. Als ich es jetzt noch einmal in der Hand hielt, frage ich mich allen Ernstes warum ich dafür Geld ausgegeben habe. Inhaltlich ist es nur ein Brief und könnte auch von mir persönlichem Grinch geschrieben worden sein. Es ist einfach nur Moers "Kritik" an Weihnachten, verpackt in ein zamonisches Gewand. Es sind nur halbherzige Auflistungen von "Weihnachts"bräuchen auf der Lindwurmfeste, mit etwas Farbe, netten Illustrationen und wenig Text in sehr großer Schrift. Die Seiten mit Inhalt und einer Geschichte, gehören zur Leseprobe für ein anderen Moers Buch. Schade eigentlich da da Buch durchaus Potential hätte, wenn es eine Kurzgeschichte oder Novelle gewesen wäre und kein "Leserbrief", aber seit "Das Labyrinth der Träumenden Bücher" geht Moers (und mir auch) irgendwie die Puste aus, wenn es um Zamonien geht - zumindest scheint es so. Ansonsten ein nettes Buch, was man haben kann aber kein muss ist- nicht mal für eingefleischte Superfans. In Zukunft bin ich wohl kritischer, wenn es um ein neues Zamonienbuch geht und überlege lieber zweimal ob ich es wirklich brauche.
Fantastisch. Erheiternd. Erwärmend
Zu allererst einmal - Ich bin der allergrößte Moers-Fan. Ich habe seine Bücher regelmäßig verschlungen, die 13 1/2 Leben des Käptn Blaubär ist eines meiner Lieblingsbücher of all time und ich bin immer wieder begeistert ob der schier unendlichen Fantasie dieses Mannes. Seine Zamonien-Romane sind mit das beste was der deutsche Literaturmarkt jemals hervorgebracht hat. Punkt. Mit der Einleitung hab ich ja jetzt schon ein dickes fetter ABER provoziert und hier kommt es nun auch: Aber! Aber, Weihnachten auf der Lindwurmfeste war jetzt nicht unbedingt ein Glanzstück lieber Herr Moers. Leider nein, leider gar nicht. Zu allererst muss man sagen - Weihnachten auf der Lindwurmfeste ist ja nicht einmal ein Roman, oder bessergesagt und angesicht des eher übersichtlichen Volumens, auch keine Novelle. Es gibt keine Handlung, man sucht vergebens nach Spannung, oder nach liebenswerten und verrückten Charakteren (wenn man hier mal vom Meister selbst, Hildegunst von Mythenmetz, absieht), sprich vieles was einen Moers-Roman besonders macht ist hier einfach nicht gegeben. Es handelt sich hier um einen Brief von Mythenmetz den er an seinen Freund den Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer schreibt und in dem er die Gebräuche des Festes Hamoulimepp, welches bei ihm zu Hause auf der Lindwurmfeste gefeiert wird schildert. Hamoulimepp nun, ist ein Fest welches Weihnachten zum verwechseln ähnlich sieht und von Mythenmetz stark verachtet wird, dementsprechend objektiv ist auch seine Schilderung. Hier und da hat der großartige Moers-Witz aufgeblitzt und ich habe mir hin und wieder ein Lächeln nicht verkneifen können, aber am Schluss sitzt man halt doch da und denkt "Ok hm. Das wars jetzt? Wirklich? Da bin ich aber besseres gewohnt von dir Herr Moers. Wo ist dein Orm?" Wer mit dem (großartigen) Werk Ensel und Krete vertraut ist, dem sind die Mythenmetzschen Abschweifungen bekannt. Weihnachten auf der Lindwurmfeste ist genau das. Eine Abschweifung. Allerdings ohne großartigen Text von dem abgeschweift werden könnte. Ein bisschen traurig.
Typische Walter Moers-Humor. Kurzweilig, aber eher für Moers-Fans. Leider viel zu kurz. Die Bildtafeln hätte es für mich nicht gebraucht, dafür hat man ja Fantasie.
In Weihnachten auf der Lindwurmfeste findet man nicht ganz das, was man erwartet. Worum geht es? Unser allzu bekannte Freund Hildegunst von Mythenmetz erzählt von einer besonderen Tradition auf der Lindwurmfeste. Bei uns als Weihnachten bekannt feiern sie das Hamoulimepp, wie das ganze gefeiert wird und was es damit auf sich hat erzählt hier Hildegunst in einem langen Brief an seinen Freund Hachmed Ben Kibitzer. Erster Satz: “Es gibt kein Weihnachten auf der Lindwurmfeste, so wie es auch in ganz Zamonien kein Weihnachtsfest gibt.” weihnachtenaufderlindwurmfeste Klappentext Diese zamonische Weihnachtsgeschichte gehört unter jeden Christbaum! Als Walter Moers den Briefwechsel zwischen Hildegunst von Mythenmetz und dem Buchhaimer Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer sichtete, stieß er auf einen Brief, in dem der zamonische Autor ein Fest schildert, das Moers frappierend an unser Weihnachtsfest erinnert hat. Die Lindwürmer Zamoniens begehen es alljährlich und nennen es »Hamoulimepp«. Während dieser drei Feiertage steht die Lindwurmfeste ganz im Zeichen der beiden Figuren »Hamouli« und »Mepp«, die unserem Weihnachtsmann und dem Knecht Ruprecht verblüffend ähneln. Außerdem gehören zur Tradition Hamoulimeppwürmer, Hamoulimeppwurmzwerge, ungesundes Essen, ein Bücher-Räumaus, ein feuerloses Feuerwerk und vieles andere mehr. Laut Moers, kein Freund der Weihnachtsfeierei, gibt dieser Brief von Mythenmetz einen profunden Einblick in die Gebräuche einer beliebten zamonischen Daseinsform, der Lindwürmer. Nie war Weihnachten so zamonisch. (Quelle: Penguin) Meine Meinung Das Buch ist wundervoll gestaltet und die Aufmachung passt unglaublich gut zur aktuellen Weihnachtsstimmung. Doch anders als erwartet preist dieses Buch Weihnachten gar nicht an. Den Hildegunst von Mythenmetz ist kein Fan von diesem Fest. So erzählt er in einem langen Brief, welche Bräuche man zu diesem Fest pflegt und welche kuriosen Traditionen man weiter gibt. Viele davon ähneln unserem Weihnachten und so manch sarkastische und abschätzige Bemerkung zu diesem Fest kann ich nur allzu gut nachvollziehen. Besonders die Sache mit dem Weihnachtsbaum oder besser gesagt den Hamoulimepp-Bäumen kann ich nur allzu gut nachvollziehen und verstehe hier den Wink von Moers durchaus. Es mach keinen Sinn, das wir so viele Bäume fällen, um sie dann nur ein paar Tage in unserem Wohnzimmer stehen zu haben. Ich muss ehrlich sagen, dass ich am Ende etwas enttäuscht vom Buch war. Natürlich konnte ich in Erinnerungen an die Stadt der Träumenden Bücher schwelgen und einiges war mir vertraut, doch wirklich viel Neues konnte ich dem Buch nicht entnehmen. Ich fand es doch sehr schade, dass das Buch hauptsächlich aus einem 60 Seitigen Brief bestand und der Rest mit Bildern, die meiner Meinung nach nicht wirklich berauschend waren, gefüllt wurde. Irgendwie fehlte mir hier doch die gewisse Magie oder besser gesagt die Stimmung, die Walter Moers sonst in seinen Büchern hervorbringt. Schreibstil und Cover Der Schreibstil beschränkt sich auf den Brief von Hildegunst, natürlich ist es wunderbar geschrieben und es fehlt nicht an Ideen, doch ich hätte mir wirklich mehr eine Art Geschichte gewünscht und weniger eine Aufzählung von Bräuchen, Fakten und Beschwerden. Das Cover und die Gestaltung im ganzen ist wundervoll, das Buch ist durchaus ein Hingucker und kann sehr gut verschenkt werden. Fazit Alles in allem war Weihnachten auf der Lindwurmfeste ein mittelmässiger Lesespass. Man liesst und blättert es schnell durch aber dann hat es sich leider auch schon. Bewertung Buchlänge ♥♥♥♥ (4/5) Schreibstil ♥♥♥♥ (4/5) Botschaft ♥♥♥ (3/5) Lesevergnügen ♥♥♥ (3/5)
Ein netter und kurzweiliger vorweihnachtlicher Leseschmaus. Gewohnter Moerscher Humor, was mir gut gefallen hat. Moers' Wortkreationen sind wie immer ein Leseschmaus und die Entsprechungen zu unserem Weihnachtsfest sind herrlich komisch. Das Preis-Leistungsverhältnis des Büchleins wurde bereits in ausreichend Rezensionen beklagt, daher gehe ich nicht darauf ein. Durch die vielen Rezensionen sollte mittlerweile jedem klar sein was man geboten bekommt
"Das Leben ist endlich, doch ewig ist Kunst, so grüßt von fern, der Hildegunst!"
Dieses Buch ist kein klassischer Zamonienroman, wie wir sie kennen und lieben. Hierbei handelt es sich um einen Brief, den Hildegunst von Mythenmetz seinem Freund Hachmed Ben Kibitzer schreibt und sich darin über "Hamoulimepp" (also Weihnachten 😉) aufregt. Es ist sehr charmant und humorvoll geschrieben und für jeden Fan auch eine Empfehlung für seine Kollektion 👍🤭 aber es ist definitiv kein Muss.

1.5 Sterne Normalerweise kann mit Walter Moers alles verkaufen. Er schreibt ein Buch, ich muss es haben. Hier habe ich mich aber verarscht gefühlt. 15€ für effektiv 50Seiten Text? Gehts noch?! Da war 'Das Labyrinth der Träumenden Bücher' eine kleinere Enttäuschung. Hildegunst berichtet dem Eydeeten Kibitzer von dem 'Weihnachten' auf der Lindwurmfeste das dort Hamoulimepp heißt. Naja im Grunde schimpft er darauf. Die Traditionen ähneln sich sehr, es gibt eine Art Weihnachtsmann, Knecht Ruprecht, Festtagsessen, Weihnachtsbäume, etc. nur eben auf Zamonisch. Der einzige Grund für die 1.5Sterne sind die schönen Zeichnungen von Frau Rode. Eine absolute Enttäuschung...
Zur Weihnachtszeit ein bisschen walter Moers
Ich fand das Buch gut … nicht zu vergleichen mit anderen Büchern von Moers, aber trotz allem schön für zwischendurch. Ich hatte das Buch in nichtmal einer Stunde durch. Es ist lustig geschrieben und ich fand es sehr amüsant. Es geht um die „kritische“ Sicht auf haloumimepp (Weihnachten) von hildegunst von mythenmetz. Kritisch ist vielleicht etwas harmlos ausgedrückt … ich denke eher sie verabscheut es. Und das macht das ganze Buch so unterhaltsam 😊
As a Mythenmetz-fan, I had to get this one. It is basically the luxurious "reprint" of a letter from Mythenmetz to Hachmed Ben Kibitzer, explaining (and criticising) the tradition of Hamoulimepp, which - like Hogswatch - resembles a mixture of our Christmas and New Year's Eve celebrations. I could very much sympathise with my favourite Lindwurm's position on these end of year celebrations and traditions. If you are looking for a Christmas gift for a fan of Walter Moers and/or Zamonien, this might be it: It not only has a book jacket and ribbon, but is fully coloured and contains a surprising amount of artwork (although it isn't Moers' own hand doing the drawings here, but Lydia Rode whose style is less edgy and raw).
Wirklich eine Enttäuschung. Eigentlich bin ich seit Jahren Fan der Moerchen und verzeihe dadurch auch gerne mal ein weniger gutes Werk. Leider kann ich mich über dieses Buch aber nur ärgern. Es gibt keine wirkliche Handlung. Ein Großteil der Seiten wird nur von Überschriften und Bildern in Anspruch genommen. Die wirkliche "Geschichte" nimmt kaum 60 Seiten (mit riesigem Rand und großer Schrift) ein. Dazu gibt es viele Wiederholungen aus den vorherigen Büchern. Alles in Allem scheint sich hier allein die Illustratorin Mühe gegeben zu haben. Sehr schade.
Zu kurz aber und niedlich, sagte ich gerade als man mich nach diesem Buch fragte. Ich hatte mich auf einen weiteren Moers gefreut und war ein wenig enttäuscht, über das knapp gehaltene Format. Aber in der Kürze liegt die Würze sagt man. Stimmt das hier? Ich finde nicht wirklich, obwohl ich ja wirklich sehr sehr gerne seine Bücher lese. Kurzweilig, süß , unterhaltsam, hübsche Bilder und ein schöner Brief. Vielleicht kann man es als kleine Vorbereitung auf den Inselroman von ihm sehen. Fantasie natürlich, mit der enttäuschender er nie sonder zaubert mit damit immer wieder ein Lächeln ins Gesicht. Ich gebe nur drei, weil ich mir so gerne mehr Zeilen und Seiten gewünscht hätte 😉
Ich bin ein riesiger Moers-Fan. Aber dieses Buch ist eine Enttäuschung. Sogar mein Sohn fragte, ob das schon alles war...
Es handelt sich bei diesem Buch nicht um einen herkömmlichen Roman, sondern um einen Brief, den Hildegunst von Mythenmetz seinem langjährigen Hachmed Ben Kibitzer schreibt. Darin lässt er sich detailliert über das Fest Hamoulimepp aus. Dieses ist vergleichbar mit unserem Weihnachtsfest. Er legt dar, woher diese Tradition kommt und welche Bräuche damit in Verbindung stehen. Diese sind teilweise ganz ähnlich wie unsere, aber auf der anderen Seite völlig unterschiedlich. Hildegunst verabscheut Hamoulimepp, weil es für ihn völlig absurd ist an so etwas zu glauben und auch noch derart zu zelebrieren. Wie für den Protagonisten typisch (man kennt ihn ja vielleicht schon aus "Die Stadt der träumenden Bücher" und "Das Labyrinth der träumenden Bücher") schweift gerne auch mal ab und kommt somit vom sogenannten Hölzchen auf's Stöckchen. Aber das macht eben den besonderen Charme der Walter Moers Bücher aus. Seine Geschichten sind einfach immer komplett anders, verdreht, verrückt, kurios, dabei immer auch humorvoll. Er erschafft neue Welten, Wesen, Wörter. Einfach toll und unterhaltsam. Ebenso wie seinen speziellen Schreibstil, konnte ich auch hier wieder zahlreiche Illustrationen von Lydia Rode bewundern. Einziger Kritikpunkt hier: Ungefähr ein Drittel des Buches umfasst eine Sammlung von taxonomischen Tafeln, die Themen behandeln, welche Mythenmetz in seinem Brief erwähnt hat. Einerseits sieht man auch hier wieder die Liebe zum Detail, sie sind wirklich schön anzusehen, ABER wirklich zum Verständnis oder Fortlauf der Handlung tragen sie leider nicht bei. Es kam mir so vor als würde das Buch einfach nur künstlich gestreckt werden. Schade. Für Walter Moers Fans ein Muss. Als Erstlektüre des Autoren würde ich es aber eher nicht empfehlen, dann lieber (erstmal) zu einem der Romane greifen.
Gut geschrieben, sehr unterhaltsam und kreativ. Moers Ideen sind einfach nur unbeschreiblich. Leider hat mich die optische Umsetzung überhaupt nicht begeistern können. Viel zu farb- und einfallslos. Beim Lesen entstehen so fantastische Bilder in meinem Kopf - und dann sehe ich dazu die Illustrationen und denke mir: Wie bitte? Da steckt viel mehr Potenzial drin...
Weihnachten auf der Lindwurmfeste ist ein kleines Schmankerl für eingefleischte Walter Moers-Fans. Der bereits aus mehreren Büchern bekannte Hildegunst von Mythenmetz beschreibt darin ein Fest namens Hamoulimepp, welches große Ähnlichkeit mit unserem Weihnachtsfest hat. Er berichtet von den teils recht merkwürdigen Bräuchen auf der Lindwurmfeste. Das liest sich recht witzig und lässt einen auch manchen unserer Bräuche in einem etwas anderen Licht sehen. Das Buch ist wirklich wunderschön aufgemacht und ein richtiges Schmuckstück. Die Geschichte selbst ist sehr kurz, ein Großteil das Buches besteht aus Illustrationen. Ich hätte mir ein wenig mehr erwartet. Dennoch eine kleine Abwechslung für Zwischendurch und ein bisschen Wartezeitverkürzung zu Das Schloß der träumenden Bücher, das hoffentlich endlich bald erscheint!
Es ist jedes Mal so, als habe eine Geisteskrankheit in Gestalt einer unsichtbaren Wolke die Lindwurmfeste eingehüllt und sämtliche Bewohner kollektiv um den Verstand gebracht. Mit einer einzigen Ausnahme: Denn ich bin vollkommen gegen Hamoulimepp resistent. (Seite 21) Als Walter Moers den regen Schriftverkehr von Hildegunst von Mythenmetz, dem wohl bekanntesten Lindwurm Zamoniens, an den Buchhaimer Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer sichtet, stößt er auf einen Brief, in dem Hildegunst ein Fest beschreibt, dass unserem Weihnachten nicht ganz unähnlich ist. Hamoulimepp nennt es sich und wird an den letzten drei Tagen des Jahres mit Bräuchen, Liedern und allerhand Gaumenfreuden auf der Lindwurmfeste gefeiert. Heraus kam dieses Büchlein, das aus der erneuten Zusammenarbeit von Autor und Übersetzer Walter Moers und Illustratorin Lydia Rode entstanden ist. Eigentlich sollte man meinen, dass bereits im Vorfeld klar war, worum es sich hier handeln würde – ein Auszug aus eben jener, oben genannten Korrespondenz. Und genau DAS gab es auch. Von daher kann ich etliche der bestürzten Reaktionen auf dieses Werk nur bedingt verstehen. Sicherlich kann man anhand des Umfanges durchaus von einer gut strukturierten Mythenmetzschen Abschweifung sprechen, aber ein Blick auf die Seitenzahl hätte gereicht, um bei vielen die Erwartungshaltung an eine umfangreiche Geschichte à la Die 13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär etwas zurückzuschrauben. Auch ein Großteil der negativen Bewertungen geht hierauf zurück und dieser Umstand ärgert mich am meisten, denn er steht in keinem Verhältnis zu dem illustrierten Schatz, den man mit Weihnachten auf der Lindwurmfeste in den Händen hält. Warum bringen sich erziehungsberechtigte Lindwürmer eigentlich mutwillig um das Vergnügen, ihre Kinder darüber aufzuklären, dass ihre Eltern sichte kostenbaren Geschenke vom Mund abgespart und so liebevoll verpackt haben? Warum verzichten sie auf die vielleicht ewige Dankbarkeit einer Kinderseele und lassen sie grundlos nichtexistierende Phantasiefiguren zukommen, für die sie auch noch eine komplizierte und widersprüchliche Lügengeschichte stricken? (Seite 33) Ja ihr merkt, ich muss hier abermals eine Lanze für Herrn Moers brechen, denn sein Ideenreichtum scheint schier grenzenlos. Gekonnt münzt er die Traditionen von Hamoulimepp auf unseren weihnachtlichen Wahnsinn um und parodiert unter anderem unsere kindgerechten Lügenmärchen in Bezug auf die fragliche Existenz von Nikolaus und Christkind. Kleine Lindwurmherzen brechen, wenn diese Seifenblase platzt und jeder von uns erkennt sich bestimmt in so manch einer Erzählung wieder. Im plaudernden Tonfall drückt uns, der als Grinch anmutende Hildegunst, diesmal einen Stempel des Irrsinns auf und man ist durchaus versucht nach dem Beenden der Geschichte über die Sinnhaftigkeit des ein oder anderen Brauchs nachzudenken. Sehr gut hat mir die Tradition des Bücher-räumaus gefallen, bei dem jeder seine ungeliebten Bücher aussortiert und vor die Tür stellt, um beim Nachbarn vielleicht neue Schätze zu finden. Die Illustrationen von Lydia Rode fügen sich, wie auch schon bei Prinzessin Insomnia, perfekt in die Briefliteratur mit ein und runden das Kopfkino, das sich beim Genuss eines Zamonien Romans eh einstellt, perfekt ab. Es gilt also: Wer sich für die Details des zamonischen Lebens interessiert und/oder auch sonst die Fußnoten von Prof. Dr. Abdul Nachtigallers Lexikon der erklärungsbedürftigen Wunder, Daseinsformen und Phänomene Zamoniens und Umgebung mit Freuden liest, dem kann ich dieses Buch wirklich uneingeschränkt empfehlen. Wer allerdings primär auf die Entwicklung des Handlungsbogens um Hildegunst von Mythenmetz aus ist, wird ganz klar nicht auf seine Kosten kommen. Einsteigern rate ich mit Rumo, Die 13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär oder Die Stadt der träumenden Büchern zu beginnen, da bei diesem Werk sonst der Zusammenhang fehlt.
Es ist ein sehr schön Aufgemachtes Buch mit wunderbaren Illustrationen. Die Inhaltsidee finde ich gut, aber leider etwas schwach umgesetzt. Und für den Preis hätte ich mehr Inhalt erwartet. Klar, ein farbig gestaltetes Buch ist teurer, das sehe ich ein. Aber es geht mir leider nicht nur um die Bilder.
Hach. Es ist so herrlich eigenartig. Zamonien ist einfach wunderbar. Eine schöne Parodie auf Weihnachten und mit dem typischen fantasievollen Wesen und tollen Illustrationen 🥰
Wie war das? Ich habe keine Zeit, deswegen schreibe ich dir einen langen Brief. Unbedingt vor versammelter Mannschaft laut vorlesen. Ich habe mich sehr gut unterhalten.
Es war schön für kurze Zeit zurück in Zamonien gewesen zu sein! Meine ausführliche Rezension folgt die Tage!
Als Ebook sind 30% des Ganzen Werbung für Prinzessin Insomnia (ich dachte, mehr als 10% Werbung ist illegal?), ab die Prozente 45-70 sind taxonomische Tafeln, sprich Bilder. Teils ganz hübsch, das geb ich ja zu. Aber weniger als 50% des Buches sind Fließtext, und dann ist darin nicht mal irgendein Plot versteckt? Wir lernen, Moers hasst Weihnachten, traut sich aber nicht, das offen zu sagen (warum nicht?), sondern lässt lieber von Mythenmetz einen Brandbrief dazu schreiben, wie unsinnig und unlogisch das doch sei und wie man damit Kinder verderbe. Hätte er direkt über das christliche Weihnachten geschrieben, hätte mich das mehr interessiert. So aber trösten einzig die Zeichnungen.
Eine schöne Ergänzung zu den Zamonien Romanen. Eine ausführliche Rezension gibt es auf meinem Blog. Schaut doch gerne dort vorbei, falls ihr neugierig seid: https://booksinside-de.blogspot.com/2018/12/weihnachten-auf-der-lindwurmfeste.html