Was nicht vergessen wurde: The Family 2
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“Was nicht vergessen wurde” von Lisa Jewell hörte sich so unfassbar spannend an, dass ich es hören musste. Hierbei handelt es sich um die Fortsetzung von “Was damals geschah”. Was mir nicht sofort bewusst war. Doch dadurch, dass man auch Rückblicke erfährt, hat man keine Probleme, bei dieser Geschichte mitzukommen. Das Hörbuch umfasst 11 Stunden und 43 Minuten und ist beim Ronin Hörverlag erschienen. Es wird von Sandrine Mittelstädt gesprochen und sie spricht überaus eindringlich und intensiv. Zwar nicht überaus emotional, aber das muss es in diesem Fall auch nicht sein. Der Schreibstil der Autorin ist überaus fesselnd und mitreißend. Dazu erschafft sie eine sehr bedrückende und beklemmende Atmosphäre, was unglaublich gut passt. Hierbei erfahren wir unterschiedliche Perspektiven, je nachdem, wer gerade im Zentrum des Geschehens steht. Und da begann auch schon mitunter mein Problem. Denn im Hörbuch war es nie klar ersichtlich, mit wem ich es eigentlich zu tun hatte. Erst aufgrund der Dialoge wurde es dann klar. Mein persönlicher Favorit war definitiv Rachel, ich mochte sie unglaublich gern. Sie ist eine Kämpfernatur und beißt sich immer durch, egal, wie sehr es sie auch zu zerstören droht. Aber auch die übrigen Charaktere sind überaus interessant und vielfältig ausgearbeitet. Jeder hat eine Geschichte zu erzählen und das ist extrem beklemmend und aufwühlend,womit man hier konfrontiert wird. Doch in allem, was sie tun, sind sie überaus authentisch und gut greifbar. Am Anfang brauchte ich etwas, um die Komplexität des Ganzen zu begreifen. Besonders Rachels Geschichte hat mich unglaublich erschüttert und zutiefst bewegt. Doch es ist nur der Tropfen auf dem heißen Stein. Dabei erfahren wir hier mehrere Zeitebenen, was dabei hilft, das große Ganze besser zu verstehen und nachzuvollziehen. Zum einen haben wir dabei die Betroffenen, die auf der stetigen Suche nacheinander sind und zum anderen die Detectives, die versuchen den Mord an einer Frau aufzuklären. Wie komplex und verstörend das Ganze werden würde, hätte ich niemals erwartet. Dabei geht es um Gewalt, Missbrauch und Betrug auf so vielfache Art und Weise. Wie raffiniert und skrupellos dabei agiert wird, ist extrem heftig und erschütternd. Dabei ging mir Rachel niemals ganz aus dem Kopf und sie war stetig präsent, wie ein kleiner Racheengel, der nach Gerechtigkeit dürstet. Erst im weiteren Verlauf wird klar, wie dramatisch und wohl koordiniert das Ganze vonstatten ging. Dabei ist es beachtlich, wie sehr sich dabei die Blickwinkel verschieben und man seine eigene Sichtweise immer wieder hinterfragt und revidiert. Die Autorin widmet sich dabei auch sehr gekonnt den psychologischen Aspekten und zeigt, wie zerbrochen die Menschen eigentlich sind. Dass es zwar Heilung geben kann, aber niemals Vergessen. Zu Tief und schwer wiegt alles, um es je richtig kompensieren zu können. Mir hat dieser Thriller unglaublich gut gefallen, denn er zeigt, dass du niemals weißt, was hinter verschlossenen Türen vor sich geht und dass man alles tun würde, um das Liebste zu beschützen, ohne sich selbst dabei zu verlieren. Ich muss mir unbedingt auch “Was damals geschah” anhören. Unbedingt hören oder lesen. Fazit: “Was nicht vergessen wurde” von Lisa Jewell ist eine nervenaufreibender und intensiver Thriller, der extrem unter die Haut geht und so viel Tragik und Wut offenlegt. Beklemmend, erschütternd und ausweglos. Die Autorin verarbeitet dabei sensible Themen und bringt sie sehr eindringlich dar. Unbedingt hören oder lesen. Ich muss mir unbedingt auch “Was damals geschah “ anhören. Definitiv eine Hör- und Leseempfehlung.

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“Was nicht vergessen wurde” von Lisa Jewell hörte sich so unfassbar spannend an, dass ich es hören musste. Hierbei handelt es sich um die Fortsetzung von “Was damals geschah”. Was mir nicht sofort bewusst war. Doch dadurch, dass man auch Rückblicke erfährt, hat man keine Probleme, bei dieser Geschichte mitzukommen. Das Hörbuch umfasst 11 Stunden und 43 Minuten und ist beim Ronin Hörverlag erschienen. Es wird von Sandrine Mittelstädt gesprochen und sie spricht überaus eindringlich und intensiv. Zwar nicht überaus emotional, aber das muss es in diesem Fall auch nicht sein. Der Schreibstil der Autorin ist überaus fesselnd und mitreißend. Dazu erschafft sie eine sehr bedrückende und beklemmende Atmosphäre, was unglaublich gut passt. Hierbei erfahren wir unterschiedliche Perspektiven, je nachdem, wer gerade im Zentrum des Geschehens steht. Und da begann auch schon mitunter mein Problem. Denn im Hörbuch war es nie klar ersichtlich, mit wem ich es eigentlich zu tun hatte. Erst aufgrund der Dialoge wurde es dann klar. Mein persönlicher Favorit war definitiv Rachel, ich mochte sie unglaublich gern. Sie ist eine Kämpfernatur und beißt sich immer durch, egal, wie sehr es sie auch zu zerstören droht. Aber auch die übrigen Charaktere sind überaus interessant und vielfältig ausgearbeitet. Jeder hat eine Geschichte zu erzählen und das ist extrem beklemmend und aufwühlend,womit man hier konfrontiert wird. Doch in allem, was sie tun, sind sie überaus authentisch und gut greifbar. Am Anfang brauchte ich etwas, um die Komplexität des Ganzen zu begreifen. Besonders Rachels Geschichte hat mich unglaublich erschüttert und zutiefst bewegt. Doch es ist nur der Tropfen auf dem heißen Stein. Dabei erfahren wir hier mehrere Zeitebenen, was dabei hilft, das große Ganze besser zu verstehen und nachzuvollziehen. Zum einen haben wir dabei die Betroffenen, die auf der stetigen Suche nacheinander sind und zum anderen die Detectives, die versuchen den Mord an einer Frau aufzuklären. Wie komplex und verstörend das Ganze werden würde, hätte ich niemals erwartet. Dabei geht es um Gewalt, Missbrauch und Betrug auf so vielfache Art und Weise. Wie raffiniert und skrupellos dabei agiert wird, ist extrem heftig und erschütternd. Dabei ging mir Rachel niemals ganz aus dem Kopf und sie war stetig präsent, wie ein kleiner Racheengel, der nach Gerechtigkeit dürstet. Erst im weiteren Verlauf wird klar, wie dramatisch und wohl koordiniert das Ganze vonstatten ging. Dabei ist es beachtlich, wie sehr sich dabei die Blickwinkel verschieben und man seine eigene Sichtweise immer wieder hinterfragt und revidiert. Die Autorin widmet sich dabei auch sehr gekonnt den psychologischen Aspekten und zeigt, wie zerbrochen die Menschen eigentlich sind. Dass es zwar Heilung geben kann, aber niemals Vergessen. Zu Tief und schwer wiegt alles, um es je richtig kompensieren zu können. Mir hat dieser Thriller unglaublich gut gefallen, denn er zeigt, dass du niemals weißt, was hinter verschlossenen Türen vor sich geht und dass man alles tun würde, um das Liebste zu beschützen, ohne sich selbst dabei zu verlieren. Ich muss mir unbedingt auch “Was damals geschah” anhören. Unbedingt hören oder lesen. Fazit: “Was nicht vergessen wurde” von Lisa Jewell ist eine nervenaufreibender und intensiver Thriller, der extrem unter die Haut geht und so viel Tragik und Wut offenlegt. Beklemmend, erschütternd und ausweglos. Die Autorin verarbeitet dabei sensible Themen und bringt sie sehr eindringlich dar. Unbedingt hören oder lesen. Ich muss mir unbedingt auch “Was damals geschah “ anhören. Definitiv eine Hör- und Leseempfehlung.
