Wann wenn nicht wir*
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Extinction Rebellion (XR) ist eine junge Bewegung, die im letzten Jahr in London entstand und sich von dort aus gerade weltweit entfaltet. XR ist in 40 Ländern weltweit aktiv. In Deutschland haben sich bereits 52 Ortgruppen gegründet. Durch zivilen Ungehorsam stören die Aktivistinnen die gesellschaftliche Normalität, die auf der Zerstörung von Ökosystemen gründet. XR rebelliert gegen ein Politik- und Wirtschaftssystem, das scheitert, Maßnahmen zu ergreifen, die das planetare Leben und uns als Menschheit erhalten. Alle, die die zehn Grundprinzipien von XR beherzigen, können im Namen von Extinction Rebellion handeln.
Beiträge
Extinction Rebellion, das waren doch die, die letztes Jahr Europaweit Straßen blockiert und sich irgendwo angekettet haben, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen. Inzwischen ist es etwas ruhiger um die Bewegung geworden, was u.a. daran liegt, dass der Gründer den Holocaust verharmlost hat und viele Leute sich wieder von der Bewegung distanziert haben. Auch dieses Buch hat ehrlich gesagt nicht dafür gesorgt, dass ich ein Teil davon werden möchte. Das Handbuch besteht insgesamt aus 35 Essays plus Vor-, Nachwort und mehreren konkreten Anleitungen zum zivilen Ungehorsam. Die Essays sind aufgeteilt in "Die Wahrheit sagen" (Fakten schildern) und "Jetzt handeln" (Erfahrungsberichte und Handlungsaufforderungen). Dadurch, dass jeder Text von unterschiedlichen Personen geschrieben wurde, wiederholt sich vieles und wird redundant. Besser wird es nicht dadurch, dass manche Autor:innen einen sehr aggressiven und fast schon fanatischen Schreibstil haben (aber vielleicht muss man ja so über die Klimakrise schreiben, damit es ankommt - I don't know). Nichtsdestotrotz sind ein paar Texte dabei, die interessante, neue Perspektiven aufweisen. Außerdem ein sehr fetter Pluspunkt: das gesamte Buch ist im generischen Femininum geschrieben - hat sehr gut getan, das mal so zu lesen. Die Anleitungen waren auch super interessant - wie gründet man eine Bewegung, wie generiert man Aufmerksamkeit, wie kommuniziert man mit Polizist:innen, wie lässt man sich verhaften. Insgesamt war es schon interessant, etwas über die Strukturen so einer Bewegung zu erfahren. Dennoch musste ich mich teilweise sehr durch die Essays durchkämpfen und hatte am Ende wirklich nicht das Bedürfnis, mich der Bewegung anzuschließen - und zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nichts davon, wie der Gründer sich geäußert hat.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Extinction Rebellion (XR) ist eine junge Bewegung, die im letzten Jahr in London entstand und sich von dort aus gerade weltweit entfaltet. XR ist in 40 Ländern weltweit aktiv. In Deutschland haben sich bereits 52 Ortgruppen gegründet. Durch zivilen Ungehorsam stören die Aktivistinnen die gesellschaftliche Normalität, die auf der Zerstörung von Ökosystemen gründet. XR rebelliert gegen ein Politik- und Wirtschaftssystem, das scheitert, Maßnahmen zu ergreifen, die das planetare Leben und uns als Menschheit erhalten. Alle, die die zehn Grundprinzipien von XR beherzigen, können im Namen von Extinction Rebellion handeln.
Beiträge
Extinction Rebellion, das waren doch die, die letztes Jahr Europaweit Straßen blockiert und sich irgendwo angekettet haben, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen. Inzwischen ist es etwas ruhiger um die Bewegung geworden, was u.a. daran liegt, dass der Gründer den Holocaust verharmlost hat und viele Leute sich wieder von der Bewegung distanziert haben. Auch dieses Buch hat ehrlich gesagt nicht dafür gesorgt, dass ich ein Teil davon werden möchte. Das Handbuch besteht insgesamt aus 35 Essays plus Vor-, Nachwort und mehreren konkreten Anleitungen zum zivilen Ungehorsam. Die Essays sind aufgeteilt in "Die Wahrheit sagen" (Fakten schildern) und "Jetzt handeln" (Erfahrungsberichte und Handlungsaufforderungen). Dadurch, dass jeder Text von unterschiedlichen Personen geschrieben wurde, wiederholt sich vieles und wird redundant. Besser wird es nicht dadurch, dass manche Autor:innen einen sehr aggressiven und fast schon fanatischen Schreibstil haben (aber vielleicht muss man ja so über die Klimakrise schreiben, damit es ankommt - I don't know). Nichtsdestotrotz sind ein paar Texte dabei, die interessante, neue Perspektiven aufweisen. Außerdem ein sehr fetter Pluspunkt: das gesamte Buch ist im generischen Femininum geschrieben - hat sehr gut getan, das mal so zu lesen. Die Anleitungen waren auch super interessant - wie gründet man eine Bewegung, wie generiert man Aufmerksamkeit, wie kommuniziert man mit Polizist:innen, wie lässt man sich verhaften. Insgesamt war es schon interessant, etwas über die Strukturen so einer Bewegung zu erfahren. Dennoch musste ich mich teilweise sehr durch die Essays durchkämpfen und hatte am Ende wirklich nicht das Bedürfnis, mich der Bewegung anzuschließen - und zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nichts davon, wie der Gründer sich geäußert hat.