Wächter der Morgenröte

Wächter der Morgenröte

Taschenbuch
4.016

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Beschreibung

Wir sind Geschöpfe des Himmels, Abkömmlinge der Sonne, die uns den Funken des Lebens eingehaucht hat. Wir waren ein Volk. Bis alles, woran wir glaubten, zerbrach. Nach dem blutigen Krieg, der die Völker Ascans entfremdete, mussten sich die Deva der Herrschaft der Dreizehn Fürsten beugen. Gefangen in ihrer Zufluchtsstätte harren die unsterblichen Geschöpfe des Himmels aus, um das prophezeite Ende der langen Nacht abzuwarten. Als ein verheerender Angriff seine Heimat auslöscht, begibt sich der Deva Azrael auf eine schier aussichtslose Rettungsmission: Getrieben von der Angst um seine Schwester Lilith macht er sich auf den Weg ins Nest des Feindes. Auf seiner Reise begegnen ihm zwielichtige Gestalten, die es nicht gut mit ihm meinen, darunter die verschlagene Furie Eris, die Azraels tiefste Ängste zu kennen scheint. Die größte Gefahr jedoch lauert längst in unmittelbarer Nähe. Dies ist das Zeitalter der langen Nacht. Wenn sich der Blutmond über dem Antlitz der Welt erhebt, steht die Zukunft eines ganzen Königreichs auf Messers Schneide.
Haupt-Genre
Fantasy
Sub-Genre
Dark Fantasy
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
308
Preis
13.40 €

Autorenbeschreibung

Aaron Weigel wurde 1990 in Fürth geboren. 2022 veröffentlichte er seinen Debütroman "Wächter der Morgenröte".

Beiträge

11
Alle
4.5

Gelungene Fortsetzung

Nach einem richtig fiesen Cliffhanger danke ich dem Autor für die schnelle Zusendung des zweiten Teils. Der Schreibstil ist genauso wundervoll einnehmend wie aus dem ersten Buch gewohnt, wodurch ich auch hier schnell durchgeflogen bin. Die Handlung spitzt sich weiter zu in einer furchtbar bedrückenden und hoffnungslosen Atmosphäre. Die Schwächen des ersten Teils werden im zweiten Teil definitiv ausgeglichen. Es wurde deutlich Dynamik und Geschwindigkeit rausgenommen, dabei wollte ich hier bei vielen Momenten gar nicht verweilen. Ich hätte mir meine Wünsche besser überlegen sollen. Das Buch ist von Anfang bis Ende spannend, einnehmend und niederschmetternd. Wenn ich Pausen brauchte, dann nicht aufgrund fehlender Spannung sondern weil ich erstmal das Gelesene verarbeiten musste. Klare Leseempfehlung und ich warte ungeduldig auf die Fortsetzung!

Gelungene Fortsetzung
4.5

"Wir haben verlernt zu vergeben. Wir haben uns selbst vergessen."

Ein herzliches Dankeschön an den Autor für das Rezensionsexemplar! Mit "Wächter der Morgenröte" bekommt der Leser eine spannende Dark Fantasy Story in einer faszinierenden und düsteren Welt, getragen von Legenden, Mythen und Prophezeiungen. Nach einer kurzen Einführung wird man direkt ins Geschehen geworfen und begleitet den Protagonisten Azrael und seine Freunde durch die beklemmende und hoffnungslos wirkende Atmosphäre von Asean. Meist erleben wir die Story aus seiner Perspektive, ein Charakter, bei dem ich mir immer noch nicht sicher bin, ob ich ihn nun mag oder nicht. So wie auch Azrael weder eindeutig gut oder böse ist, so wenig eindeutig ist meine Haltung zu ihm. Allgemein haben die Charaktere in dem Buch ihre Ecken und Kanten, wirken gut durchdacht und haben viel Potenzial für Tiefe. Der Schreibstil ist wundervoll einnehmend, sodass ich angenehm leicht durch das Buch geflogen bin. Man spürt das Herzblut, das dahintersteckt. Mein Hauptkritikpunkt ist dir Geschwindigkeit der Handlung. Mir war alles ein wenig zu schnell und komprimiert, es passiert sehr viel in kurzer Zeit, häufig wechselt der Ort des Geschehens. Manchmal hätte ich mir da eine Entschleunigung gewünscht und länger in bestimmten Momenten verweilen zu können. Ein toller Einstieg in diese Welt und eine klare Leseempfehlung!

"Wir haben verlernt zu vergeben. Wir haben uns selbst vergessen."
4

Faszinierende Geschichte mit Potenzial

Eine dunkle, öde Welt, in der die Sonne niemals scheint. Geflügelte Wesen, die größer, stärker und schneller sind als Menschen - ihnen in ihren Handlungen aber in vielerlei Hinsicht gleichen… Einst lebten sie überall in Ascan, dem vereinigten Königreich. Jetzt sind ihre Vorkommen auf ein „Nest“ in der Stadt Zinn zusammengeschrumpft. Und auch dieses ist bedroht, da der Statthalter sich vorgenommen hat, die letzten Deva auszurotten. Während ein blutroter Mond über der Stadt aufgeht, startet ein groß angelegter Angriff und bald liegt das „Nest“ in Schutt und Asche. Nur knapp überleben der Deva Azrael und seine Freunde Iskat und Liorit den Angriff. Aber Azraels geliebte Schwester Lilith ist verschwunden. Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Überfall und dem Verschwinden? Mit dieser Frage verlassen die Freunde das „Nest“ und begeben sich in Richtung der Stadt mit den weißen Türmen, die sie teilweise nur aus Erzählungen lichterer Tage kennen. Dort erfahren sie von einer Prophezeiung, die auch Azraels Schwester betrifft… Aaron Weigel hat in „Die Kinder der Morgenröte“ eine unheimlich faszinierende Welt geschaffen. Mythen, Legenden und Prophezeiungen klingen an verschiedenen Stellen der Geschichte an, stützen den Handlungsbogen oder treten in Einzelepisoden in den Mittelpunkt. Das Dunkle, Geheimnisvolle, das sich in Form von Personen, Charakterzügen oder Erinnerungen zeigt, dominiert in dieser Geschichte, die dem Dark Fantasy Genre zugeordnet ist. Die Entwicklung der Handlungsstränge hätte für meinen Geschmack mehr Zeit und Raum bekommen dürfen. Häufig ist die Atmosphäre zwar anschaulich, aber doch sehr komprimiert beschrieben. Da die Protagonisten in der Lage sind, die Orte fliegend zu wechseln, passierte mir manchmal zu viel in zu kurzer Folge. Dafür ist an anderen Stellen das Morden und Blutvergießen so detailliert beschrieben, dass es für mich grenzwertig wurde. Auch bei den Dialogen und den Interaktionen zwischen den Personen sehe ich noch Potenzial. Hier fühlte sich für mich nicht immer alles stimmig an. Die Figuren habe ich indes lieb gewonnen - gerade Azrael in seiner Liebe für seine Schwester, seinem Unwissen über die Vergangenheit und seiner inneren Zerrissenheit hat mir gut gefallen. So finde ich den Auftakt zu den „Wächtern der Morgenröte“ insgesamt gelungen und freue mich auf die Fortsetzung.

4

Eine Geschichte, die nach mehr verlangt. „Ein Gefühl beschleicht mich, dass mir die Dunkelheit anhaftet. Ein… Flüstern, das mein Handeln lenkt. Ich fürchte nicht die Grausamkeit, die diese Welt für uns bereithält. Ich fürchte, was sie mit mir anrichtet. Was sie aus mir macht.“ – Aaron Weigel Ein Zitat welches nicht treffender für die Geschichte sein könnte. Der Autor wirft uns nach einem Hauch von Vergangenheit unmittelbar in die grausamen Geschehnisse von Asean und fesselt den Leser mit den ersten Worten an die Seiten. Wort um Wort wird man tiefer in das Zeitalter der Langen Nacht gezogen. Begleitet von düsterer Finsternis, welche einen stetig im Nacken sitzt, wandelt man zusammen mit den Charakteren durch verschlungene Geheimnisse, auf der Suche nach Antworten für das Geschehene. Wir stoßen auf tiefgründig, durchdachte Charaktere, welche nicht glatt über die Leinwand rutschen, sondern mit ihren Ecken und Kanten anstoßen und so wirklich Emotionen auslösen. Azrael hat mein Herz im Sturm erobert mit seiner impulsiven und unberechenbaren Art. Gut und Böse verschwimmen und lassen einen über deren Bedeutung nachdenken. Die detaillierten Beschreibungen der Umgebung erzeugen grandiose Bilder und lassen einen tief in die Geschichte eintauchen. Und dennoch kratzen wir nur an der Oberfläche dieser weitläufigen Welt. Viele Fragen werden aufgeworfen und nur zaghaft bekommt man Antworten. Der Autor verbindet Freundschaft Liebe und Grausamkeit und verschnürt diese mit einer düsteren Atmosphäre, welche einen nach mehr Verlangen lässt. Die Schriftsprache ist überzeugend und lässt einen nur so durch die Kapitel fließen. Man spürt das Herzblut des Autors in jedem Satz und das stilvolle Layout rundet das Ganze wunderbar ab. Das einzige Manko: Es ist zu kurz. Viel zu kurz. In manchen Momenten war der Wunsch nach mehr einfach vorhanden. Nicht, weil es der Handlung einen Abbruch getan hat, sondern weil man als Leser gern noch in diesem Moment verharrt hätte. Ich hoffe auf viele weitere Ausflüge nach Asean, denn ich glaube, es gibt darüber noch viele Geschichten zu erzählen. Also klare Kaufempfehlung, für jeden, der nicht auf Helden in goldenen Rüstungen steht!

5

Ein guter erster Band, der Lust auf die Folgebände macht!

Der erste Band der Wächter der Morgenröte trumpft mit ganz viel Action und Drama auf. Es war eines meiner ersten Selfpublisher-Bücher und hat mir bewiesen, dass nicht entscheidend ist, ob „Verlagsbuch“ dran steht oder nicht. Der Protagonist Azrael erschien mir innerlich sehr zerrissen und ich habe mich das halbe Buch über gefragt, was es eigentlich ist, das ihn so sehr plagt (außer den ausgesprochen offensichtlichen Dingen wie dem Verlust seiner Schwester). Im Laufe des Buches wurde das Rätsel immer mehr offenbart, und umso mehr fiebere ich auf den zweiten Band hin, wenn ich hoffentlich erfahre, ob er seine inneren Kämpfe zu gewinnen imstande ist.

4

Brutal, mitreissend und total frustrierendes Ende

Wir folgen einer Gruppe von drei Freunden auf der Suche nach Lilith. Diese ist nach einem verherenden Anschlag, auf deren Stadt verschwunden. Da sie glauben sie sei entführt worden, begeben sie sich ins feindliche Gebiet. Doch die Reise handelt nicht nur von der Suche nach Lilith. Azrael kämpf derweilen mit sich selbst und neben Lilith sucht er auch sein Sein. Die Deva sind ein spannendes Volk und es ist toll wie man, dank eines Gelehrten Protagonisten, im Verlauf der Geschichte immer mehr dazu lernt. Auch die Philosofien die über Generationen weiter gegeben wurden und dank der erbarmungslosen Welt immer wieder auf die Probe gestellt werden, haben zum Nachdenken gebracht. Das Ende ist etwas sehr frustrierend und daher hoffe ich auf eine baldige Vortsetzung. Der Autor hat einen sehr bildlichen Schreibstiel, was das verstehen der Szenerie sehr einfach macht. Jedoch musste ich mich an die Schreibweise gewöhnen. Die Sätze sind relativ lang, was meinen persönlichen Lesefluss machmal etwas unterbrochen hat. Abschliessend kann ich das Buch aber nur Empfehlen. Wer jedoch etwas Respekt vor Brutalität hat solle es sich zwei mal überlegen.

2.5

Leider hat mich persönlich die Geschichte insgesamt nicht überzeugt..

Das Buch startet ziemlich schnell und ich hatte erstmal Schwierigkeiten die vielen Personen zuzuordnen und nachvollziehen zu können was gerade tatsächlich passiert. Im Laufe der Geschichte ist es dann auf jeden Fall besser geworden! Auch die Welt in der die Geschichte spielt fand ich super! Es gab ein offenes Ende, dass den Leser dazu verleitet weiterzulesen. Für die Leute, die gerne Bücher mit „Kriegshandlungen“ lesen, ist es sicherlich eine gute Empfehlung! Ich persönlich zähle da nicht dazu..

4

❝𝘜𝘯𝘴𝘦𝘳𝘦 𝘉𝘦𝘸𝘦𝘨𝘶𝘯𝘨𝘦𝘯 𝘴𝘪𝘯𝘥 𝘨𝘦𝘴𝘤𝘩𝘮𝘦𝘪𝘥𝘪𝘨. 𝘔𝘪𝘵 𝘶𝘯𝘴𝘦𝘳𝘦𝘯 𝘱𝘳𝘢𝘤𝘩𝘵𝘷𝘰𝘭𝘭𝘦𝘯 𝘚𝘤𝘩𝘸𝘪𝘯𝘨𝘦𝘯, 𝘥𝘪𝘦 𝘸𝘪𝘳 𝘢𝘶𝘧 𝘥𝘦𝘮 𝘙ü𝘤𝘬𝘦𝘯 𝘵𝘳𝘢𝘨𝘦𝘯, 𝘬ö𝘯𝘯𝘦𝘯 𝘸𝘪𝘳 𝘥𝘶𝘳𝘤𝘩 𝘥𝘪𝘦 𝘓ü𝘧𝘵𝘦 𝘨𝘭𝘦𝘪𝘵𝘦𝘯. 𝘞𝘪𝘳 𝘴𝘪𝘯𝘥 𝘎𝘦𝘴𝘤𝘩ö𝘱𝘧𝘦 𝘥𝘦𝘴 𝘏𝘪𝘮𝘮𝘦𝘭𝘴, 𝘈𝘣𝘬ö𝘮𝘮𝘭𝘪𝘯𝘨𝘦 𝘥𝘦𝘳 𝘚𝘰𝘯𝘯𝘦, 𝘥𝘪𝘦 𝘶𝘯𝘴 𝘥𝘦𝘯 𝘍𝘶𝘯𝘬𝘦𝘯 𝘥𝘦𝘴 𝘓𝘦𝘣𝘦𝘯𝘴 𝘦𝘪𝘯𝘨𝘦𝘩𝘢𝘶𝘤𝘩𝘵 𝘩𝘢𝘵.❞ Ich möchte mich zunächst bei @aaronweigel_autor für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares bedanken. Aaron nimmt uns in diesem Buch mit auf eine spannende, faszinierende Reise. Die einzelnen Protagonisten sind alle fein säuberlich herausgearbeitet und jeder ist auf seine Art und Weise besonders. Bereits der Prolog hat mich sehr fasziniert. Die Geschichte hat zwar eine sehr komplexe Handlung, überzeugt aber mit spannenden Plot und einem sehr schönen Worldbuilding. Der Schreibstil ist sehr fesselnd und die teils poetischen Abschnitte im Buch haben mir auch sehr gut gefallen. 𝐌𝐞𝐢𝐧 𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭 Ein sehr ereignisreicher, spannender und reflektierender Debütroman und Auftakt einer sinnbildlich verzaubernder Fantasy-Reihe. ▫️ Lots of Love, Denise🌸

3

Leider habe ich oft den Faden verloren. Es wäre besser gewesen, wenn man am Anfang des Kapitels direkt gewusst hätte in welcher Person mal liest.

4.5

Auf dieser einzigartigen Reise erlebt man hautnah die Kämpfe, Gefühle und Abgründe des Devas Azrael. Fabelhaftes Debut und Start in die Reihe.

4

Wenn du Flügel hast, steht dir die Welt offen und du kannst fliegen, wohin du willst. So hätten es das geflügelte Volk der Deva gerne, doch leider haben die menschlichen Ascaner etwas dagegen und stecken mit ihren Waffen all jene in Brand, die versuchen, der eingeschlossenen Stadt zu entkommen. Doch wenigstens bietet die Stadt selbst Sicherheit. Zumindest, bis die Ascaner diese mit dem Ziel der vollständigen Vernichtung aller Deva angreifen und verwüsten. Nur wenigen gelingt die Flucht und hier beginnt der Kampf von Azrael und seinen Freunden, die sich auf die Suche nach dessen Schwester Lilith begeben. Wie an Azraels und Liliths Beispiel zu erkennen ist, tummeln sich hier eine Menge Namen mit Hintergrund und Bedeutung. Ob biblisch, griechisch, römisch oder dem Islam entnommen, tauchen sie immer wieder in verschiedenen Gestalten auf. Viele bringen damit eine gewisse Vorstellung mit sich und färben einen Charakter vor. Die illustre Namensgebung hat für Vertrautheit gesorgt, in einigen wenigen Fällen aber auch für Irritation, was aber nicht unbedingt am Autor liegen muss, sondern durchaus auch an mir und meinem mangelnden Hintergrundwissen zu manchen Figuren. Stilistisch ansprechend geschrieben, die kurzen Kapitel sorgen für Abwechslung, ebenso wie die Perspektivwechsel. Hier wird es düster und blutig, was mir sehr zugesagt hat. Insgesamt ein Buch, das mich gut unterhalten hat und das gerade in Anbetracht dessen, dass es ein Debütroman ist, zu überzeugen weiß. Ich zumindest werde die Reihe weiterlesen.

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