Wacholdersommer

Wacholdersommer

E-Book
2.84

Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.

Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
321
Preis
8.99 €

Beiträge

4
Alle
3

Ich hätte mir mehr love Story gewünscht Es gibt sehr viele Details über die navajo indianer, was sehr interessant war aber trotz allem war mir die Geschichte etwas zu flach

4

Jugendliebe mit sehr lebendigen Beschreibungen des Navajo Nation Reservats in Arizona, USA.

Wir befinden uns im Reservat der Navajo-Indianer, dem größten Reservat der USA - es ist heiß, die rote Erde ist trocken und nachts schleicht ein Kojote durch die Canyons und um die Häuser. "Wacholdersommer" erzählt die Geschichte zweier Teenager, die sich nach acht Jahren Trennung wiedersehen. Als Kind hat Will seiner Freundin Kaye versprochen, sie zu heiraten. Dann musste er wegen Mordes ins Gefängnis. Kaye hat all die Jahre auf ihn gewartet. Doch als Will vorzeitig entlassen wird, ist er nicht mehr derselbe wie damals. Kaye gibt ihn trotzdem nicht auf. Am besten an der Geschichte haben mir die anschaulichen Schilderungen des Alltags im Reservat und die Einblicke in die Kultur und Mythen der Navajo gefallen. Auch, wenn die Kultur und die Rollenverteilung doch sehr traditionell war. Mir persönlich war Hauptperson Kaye viel zu übergriffig-aufdringlich-unempathisch in ihrem Verhalten Will gegenüber. Will als Charakter fand ich deutlich überzeugender. Neber der Liebesgeschichte gab es noch einen weiteren Handlungsstrang. Alles miteinander verwoben hat letztlich die Navajo-Kultur, über die ich dank des Buchs einiges gelernt habe.

2

Der Beginn war vielversprechend. Ein flüssiger Schreibstil, eine tolle Atmosphäre und wunderschöne Naturbeschreibungen. Vor allem der grüblerische Will faszinierte mich. Nach und nach jedoch, verlor die Geschichte ihren Reiz, bis sie spätestens mit dem Lüften von Wills Geheimnis in eine einzige Eintönigkeit abrutschte. Die letzten hundert Seiten trugen rein garnichts zur Handlung bei und hätten gut und gerne gestrichen werden können. Wirklich schade.

2

Die 17-jährige Halbindianerin Kaye war schon als Kind in Will verliebt, den Enkel eines benachbarten Schafzüchters und Silberschmieds, doch dann geschah etwas Schreckliches. Als der 19-jährige Will nach fünf Jahren Gefängnis plötzlich wieder auftaucht, ist Kaye ratlos: Ihre Briefe hat er nicht einmal gelesen – und doch kann sie nicht glauben, dass er getan hat, wofür er angeklagt wurde. Außerdem ist da noch immer die unverminderte Anziehungskraft zwischen den beiden ... Dieses Buch ist bereits unter dem Titel "Zweiherz" bei cbt erschienen. (Klappentext) Ich habe schon einige Bücher von der Autorin gelesen, die ich alle toll fand und hatte daher nur Gutes von diesem Buch erwartet. Leider hat es mich dann ziemlich enttäuscht. Bereits die ersten Kapitel konnten mich nicht richtig überzeugen, es ist kaum etwas passiert und die Geschichte kam nur langsam voran. Im Vordergrund stand Wills Rückkehr und seine abweisende Haltung gegenüber Kaye, die immer wieder versucht mit ihm zu reden und ihn zu verstehen. Zitat : "Kaye bekam keine Antwort, doch das hatte sie auch nicht erwartet. Sie selbst musste das Geheimnis um Wills merkwürdiges Verhalten lüften und hatte doch gleichzeitig Angst davor. Was wenn dieses Geheimnis zu mächtig war und sie für immer auseinanderbringen würde ?" Leider hat mir der Schreibstil auch nicht so gut gefallen. Das Buch ist aus der dritten Person geschrieben und dadurch wirkte vieles distanziert. Ich konnte keine richtige Verbindung zu den Charakteren aufbauen, es ließ sich zwar flüssig und gut lesen, aber es entstand keine richtige Atmosphäre. Bei den beiden Hauptcharakteren hatte ich mir mehr erhofft. Kaye war mir zwar grundsätzlich sympathisch, aber charakterlich hatte sie viel zu wenig Tiefe. Sie fühlt sich stark verbunden mit ihrer Indianerkultur, kocht gerne und ist verliebt in Will. Auch bei Wills Charakter hatte ich mir mehr erhofft, wie auch Kaye ist ihm seine seine Kultur und die Natur besonders wichtig. Hauptsächlich ist er durch seine Zeit im Gefängnis und den Tod des Mannes, für den er verantwortlich gemacht wurde, verschlossen und innerlich zerbrochen. Zitat : "Wenn er es schaffte, diese Dinge zu vergessen, dann konnte er vielleicht die Zeit vor dem Gefängnis wieder lebendig werden lassen, um an die Zukunft anzuknüpfen. [...] Aber nun, da er wieder hier war, wusste er plötzlich nicht mehr, wie er es anfangen sollte." Doch fand ich das bei Kaye und Will charakterlich insgesamt zu oberflächlich und es wäre schön gewesen, wenn sie mehr Tiefe gehabt hätten. Was mir an dem Buch am besten gefallen hat, war die Indianerkultur. Wie sie dort in dem Reservat leben, ihre Bräuche und was ihnen im Leben wichtig ist. Das war toll und interessant gemacht. Auch die Liebesgeschichte hat mir nicht ganz so gut gefallen, die beiden sind schon seit fünf Jahren ineinander verliebt. Es war komisch rübergebracht und auch das Will Kaye bereits damals ihr versprochen hat sie zu heiraten und Kaye unbedingt davon überzeugt ist, dass es mal so kommen wird. Insgesamt mochte ich die Handlung nicht so gerne, die Liebesgeschichte, dabei Kriminelle und viele Nebenstränge. Einige Nebencharaktere und deren Geschichte und Probleme wurde kurz angesprochen, aber es passte gar nicht so gut zu der Hauptgeschichte. Für mich war das Buch leider auch nicht spannend genug und mitreißend. Fazit : Leider enttäuschend, keine überzeugende Handlung und den Hauptcharakteren fehlte es an Tiefe. Es gibt deutlich bessere und tolle Bücher von der Autorin.

Beitrag erstellen