Vergewaltigung
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Beschreibung
Beiträge
Wow, möglicherweise halte ich hier das beste Sachbuch, das ich jemals gelesen habe und lesen werde, in den Händen! Ich habe eine ganze Weile benötigt, um mich durch dieses Buch zuarbeiten, denn auch wenn Mithu M. Sanyal sehr verständlich schreibt, ist ihr Werk voller Gedanken und Informationen, deren Verarbeitung Zeit benötigt. Dementsprechend eine absolute Leseempfehlung!
Eine tiefgründige Analyse, die verschiedene Perspektiven auf das Verbrechen der Vergewaltigung beleuchtet, dabei aber die volle Aufmerksamkeit von Leser*innen benötigt.
Mithu M. Sanyal stellt mit ihrem Buch fesselnde und provokante Analysen dar, die die Konzepte von Sexualität, Macht und gesellschaftlichen Normen kritisch hinterfragen. Sie schafft dabei eine interessante Perspektive auf das Thema, indem sie historische, kulturelle und aktuelle Aspekte beleuchtet. In vielen Teilen war das Buch für mich definitiv aufrüttelnd und hat mich viel über meine Einstellung nachdenken und überdenken lassen. Leider war das Buch für mich durch Satzlängen und den sehr fachlichen Schreibstil nicht so zugänglich. Ich hätte mir gewünscht, dass das Buch grundlegender geschrieben worden wäre, da das Thema einen hohen Stellenwert hat. ━ 𝖥𝖠𝖹𝖨𝖳 ━ Eine tiefgründige Analyse, die verschiedene Perspektiven auf das Verbrechen der Vergewaltigung beleuchtet, dabei aber die volle Aufmerksamkeit von Leser*innen benötigt. 3,5 | 5 Sterne 🌟 _______________________ Buchige Grüße 📚📖, Jeanette.

Schwierig. Sehe das sowohl als Betroffene als auch mit Blick auf die Zahlen anders.
Das Thema ist für mich aus vielen Gründen schwierig—daher war auch die Lektüre nicht immer einfach zu verdauen. Dennoch wichtig, sich die Zahlen, Fakten und gesellschaftlichen Diskurse dazu genauer anzuschauen.
Vor allem eine „Passage“ hat mich nachhaltig zum Nachdenken angeregt; darin schreibt die Autorin, dass die Gesellschaft uns (vor allem Frauen) so überzeugend weisgemacht hat, dass wir körperlich unterlegen sind, dass viele von uns bei einem möglichem Übergriff (ich meine hier bewusst von Unbekannten auf der Straße bspw.) einfrieren und uns nicht vorstellen können, uns zur Wehr zu setzen. Demgegenüber stellt sie das Gedankenexperiment, sich vorzustellen, jemand würde uns unser Handy bspw. klauen wollen. Sie argumentiert, viele von uns würden uns da auch zur Wehr setzen - weil uns hier eben nicht weisgemacht wurde, wir hätten eh keine Chance zu entkommen. Sehr spannendes Gedankenspiel, bei dem ich mir zum ersten Mal auch selbst bewusst geworden bin, zu wieviel Vorsicht (wir natürlich berechtigterweise) aufgerufen werden, statt Empowerment oder direkt an der Quelle des Übels anzusetzen. Ich kann natürlich nicht mit allen Gedanken im Buch mitgehen, muss ich aber auch nicht. Eine definitiv interessante Auseinandersetzung mit dem Thema ist es dennoch.
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Wow, möglicherweise halte ich hier das beste Sachbuch, das ich jemals gelesen habe und lesen werde, in den Händen! Ich habe eine ganze Weile benötigt, um mich durch dieses Buch zuarbeiten, denn auch wenn Mithu M. Sanyal sehr verständlich schreibt, ist ihr Werk voller Gedanken und Informationen, deren Verarbeitung Zeit benötigt. Dementsprechend eine absolute Leseempfehlung!
Eine tiefgründige Analyse, die verschiedene Perspektiven auf das Verbrechen der Vergewaltigung beleuchtet, dabei aber die volle Aufmerksamkeit von Leser*innen benötigt.
Mithu M. Sanyal stellt mit ihrem Buch fesselnde und provokante Analysen dar, die die Konzepte von Sexualität, Macht und gesellschaftlichen Normen kritisch hinterfragen. Sie schafft dabei eine interessante Perspektive auf das Thema, indem sie historische, kulturelle und aktuelle Aspekte beleuchtet. In vielen Teilen war das Buch für mich definitiv aufrüttelnd und hat mich viel über meine Einstellung nachdenken und überdenken lassen. Leider war das Buch für mich durch Satzlängen und den sehr fachlichen Schreibstil nicht so zugänglich. Ich hätte mir gewünscht, dass das Buch grundlegender geschrieben worden wäre, da das Thema einen hohen Stellenwert hat. ━ 𝖥𝖠𝖹𝖨𝖳 ━ Eine tiefgründige Analyse, die verschiedene Perspektiven auf das Verbrechen der Vergewaltigung beleuchtet, dabei aber die volle Aufmerksamkeit von Leser*innen benötigt. 3,5 | 5 Sterne 🌟 _______________________ Buchige Grüße 📚📖, Jeanette.

Schwierig. Sehe das sowohl als Betroffene als auch mit Blick auf die Zahlen anders.
Das Thema ist für mich aus vielen Gründen schwierig—daher war auch die Lektüre nicht immer einfach zu verdauen. Dennoch wichtig, sich die Zahlen, Fakten und gesellschaftlichen Diskurse dazu genauer anzuschauen.
Vor allem eine „Passage“ hat mich nachhaltig zum Nachdenken angeregt; darin schreibt die Autorin, dass die Gesellschaft uns (vor allem Frauen) so überzeugend weisgemacht hat, dass wir körperlich unterlegen sind, dass viele von uns bei einem möglichem Übergriff (ich meine hier bewusst von Unbekannten auf der Straße bspw.) einfrieren und uns nicht vorstellen können, uns zur Wehr zu setzen. Demgegenüber stellt sie das Gedankenexperiment, sich vorzustellen, jemand würde uns unser Handy bspw. klauen wollen. Sie argumentiert, viele von uns würden uns da auch zur Wehr setzen - weil uns hier eben nicht weisgemacht wurde, wir hätten eh keine Chance zu entkommen. Sehr spannendes Gedankenspiel, bei dem ich mir zum ersten Mal auch selbst bewusst geworden bin, zu wieviel Vorsicht (wir natürlich berechtigterweise) aufgerufen werden, statt Empowerment oder direkt an der Quelle des Übels anzusetzen. Ich kann natürlich nicht mit allen Gedanken im Buch mitgehen, muss ich aber auch nicht. Eine definitiv interessante Auseinandersetzung mit dem Thema ist es dennoch.