Vaterland
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Beschreibung
Beiträge
Tolle Idee, starker Anfang, gute Mitte, verlaufener Schluss
Die Idee ist wirklich gut: die Nationalsozialisten haben gewonnen und man begleitet einen Ermittler im Nazideutschland der 60er Jahre. Eine Mischung zwischen Fakten unserer Wirklichkeit, Wahrscheinlichkeiten und realen sowie fiktiven Figuren. Eine Leiche wird gefunden. Merz ermittelt und findet heraus, dass ehemalige hohe Tiere der Nationalsozialisten sterben. Mit der jungen US-Journalistin Charlie verfolgt er die Spuren, die zur grässlichen und menschenverachtenden Verbrechen der Nazis führt. Dabei geraten beide Figuren in Lebensgefahr und riskieren alles, um die Wahrheit aufzudecken. Die Erzählweise von Robert Harris ist typisch und lässt sich gut verfolgen. Die Bilder und die Alltäglichkeiten kann er nachvollziehbar aufbauen. Der Anfang ist mitnehmend - nicht mitreißend. Dann gibt es eine Flaute. Bestimmte Handlungen habe ich erwartet - leider. Eine wirkliche Überraschung gab es für mich nicht. Es gibt keinen Plottwist für mich - es steigert sich im klassischen Sinne. Das Ende ist sehr wirr und wirkt unausgegoren. Mich stört ein offenes Ende nicht, aber es wirkt so, als wenn der Autor an dieser Stelle die Story zu Ende bringen musste oder wollte. Daher war ich nach dem Abschluss des Buches leider etwas enttäuscht. Ansonsten hätte ich 4 Sterne gegeben.
Fesselnd und erschreckend zugleich
In "Vaterland" von Robert Harris, einem alternativen Geschichtsroman, hat Deutschland den Zweiten Weltkrieg gewonnen. Die Handlung folgt einem SS-Ermittler, der einen Mordfall aufklärt, während er auf dunkle Geheimnisse des Nazi-Regimes stößt. Thematisch erinnert das Buch mich an „NSA“ von Eschbach. Eine unbedingte Leseempfehlung. Besonders an alle „Recht und Ordnung“ Fanatiker.
Krimi zur NS Zeit
Hier hatte ich etwas völlig anderes erwartet. Der Nationalsozialismus hat den Krieg überlebt und nun folgen wir einem Kommissar bei Ermittlungen um eine Vielzahl an Morden. Es war schon interessant den neuen Umständen zu folgen und nicht zu wissen, was die Geschichte uns schon gezeigt hat. Die Atmosphäre und die gesellschaftlichen Zusammenhänge fand ich schon interessant konstruiert, aber leider hat der Fall mich nicht völlig mitgerissen... Auch der Ermittler und seine Gespielen haben mich wenig überzeugt. Hat sich gut durchgehört, aber nichts bleibendes ist hängen geblieben...
Was wäre wenn? Wenn Deutschland den 2. Weltkrieg gewonnen hätte? Wie wäre es in dieser Welt im Jahr 1964 in Berlin zu leben? Ein gespenstischer, aufwühlender und spannender Krimi, der in der Woche vor Hitlers 75. Geburtstag spielt. Nimmt schnell an Fahrt auf und zeichnet Figuren mit tiefen menschlichen Abgründen. Lesenswert.
Ein Roman der Nachdenklich macht. Gut dass es nicht so gekommen ist!
Harris, Robert Vaterland ausgezeichnet Vaterland von Robert Harris Was wäre wenn Nazi-Deutschland den Krieg gewonnen hätte? Was wäre, wenn die Gräueltaten in den Vernichtungslagern Auschwitz, Treblinka oder Sobibor niemals aufgedeckt worden wären? Den Plot dieser fiktiven Geschichte konstruiert Robert Hartis aus real existierenden Personen, Ereignissen und Schauplätzen bis ins Jahr 1942. Was wie eine Kriminalgeschichte über Korruption und Kunstraub in den höchsten SS Kreisen beginnt, endet mit der Offenlegung der in der Wannseekonferenz beschlossenen Endlösung der Judenfrage. Die Geschichte spielt 1964 kurz vor Hitlers Geburtstag, sie ist sehr spannend erzählt, und es ist einfach furchtbar, wie in diesem Buch die Tötungsmaschinerie der Nazis beschrieben wird. Denn das war leider keine Fiktion. Trotz der schlechten Gefühle beim Lesen eine unbedingte Empfehlung.
Es war auf jeden Fall sehr interessant, wie die Alternativewelt rund um Hitlerszeiten beschrieben wurde. Hab aber etwas anderes erwartet und war mit dem Ende überhaupt nicht zufrieden.
Uff. 4 Sterne. Das muss ich jetzt erstmal verdauen! - ein unglaublich kluges Konzept (was wäre, wenn die Nazis den 2. Weltkrieg "gewonnen" hätten?) mit glaubwürdigen Referenzen zu echten historischen Personen, Orten und Ereignissen, sodass es einen gruselt. - Xaver März (Kripo-Beamter) und Charlotte (amerikanische Reporterin) sind ein dynamisches Duo - Der Punch, wenn März die großen Zusammenhänge aufdeckt, funktioniert auch aus heutiger Perspektive bzw. schon wissend, was den Genozid im "Dritten Reich" angeht. - Fürs letzte Drittel hätte ich mir ein bisschen mehr Druck/Spannung erhofft (deswegen ein Stern Abzug).
Eine interessante Geschichte über ein Deutschland im Jahr 1964, das den 2. Weltkrieg gewonnen hat bzw. im Osten weiterhin im Krieg steht. Die Welt ist zum Teil ähnlich, wie man sie kennt, zum Teil natürlich durch Gewalt, Angst und Verrat gezeichnet. Ich fand es schockierend real gezeichnet. Lesenswert!
Große Enttäuschung
Nachdem das Buch „Der zweite Schlaf“ von dem Autor für mich ein überraschendes Highlight war, hatte ich mich sehr auf dieses Hörbuch gefreut! Der Sprecher Karlheinz Tafel hat es sehr gut vorgelesen und auch einige Dialekte und Akzente originalgetreu vorgetragen. Die Geschichte ist eine „was wäre wenn…“ Geschichte. Wir haben das Jahr 1964 in Deutschland und Hitler hat den 2. Weltkrieg gewonnen. Lediglich an der Ostfront wird noch gekämpft. Kurz vor dem Geburtstag des Führers geschieht ein Mord an einem hohen Parteimitglied und Kripo-Sturmbannführer März wird an den Tatort gerufen. Er beginnt zu ermitteln. Von der Idee her ein toller Einfall. Doch irgendwie war die Zeit für mich sehr austauschbar. Abgesehen von der ein oder anderen Bemerkung über die Beatles, JFK, Jugendliche mit kurzen Röcken und Fernsehern und Linienflügen hätte man sich auch in den 40igern befinden können. Auch der Kriminalfall konnte mich nicht packen und ich habe mich über weite Strecken teilweise ablenken lassen und nicht mehr richtig zugehört. Zuletzt die große Frage, ob die Mehrheit wirklich glaubte, die Juden wären in den Osten umgesiedelt worden und keiner etwas vom Holocaust geahnt oder sogar gewusst hat ist auch schon des Öfteren gestellt worden. Nach früheren Gesprächen mit meinen Großeltern (die nicht mehr leben) glaube ich eher, dass die meisten es nicht wissen wollten und den Gedanken weit weg schoben. Obwohl das Ausmaß natürlich mit einem Sieg der Nazis sehr viel größere Dimensionen angenommen hat und die Ausrottung leider im Buch nahezu vollständig war. Trotzdem war das Buch für mich leider ein großer Flop.
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Tolle Idee, starker Anfang, gute Mitte, verlaufener Schluss
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Fesselnd und erschreckend zugleich
In "Vaterland" von Robert Harris, einem alternativen Geschichtsroman, hat Deutschland den Zweiten Weltkrieg gewonnen. Die Handlung folgt einem SS-Ermittler, der einen Mordfall aufklärt, während er auf dunkle Geheimnisse des Nazi-Regimes stößt. Thematisch erinnert das Buch mich an „NSA“ von Eschbach. Eine unbedingte Leseempfehlung. Besonders an alle „Recht und Ordnung“ Fanatiker.
Krimi zur NS Zeit
Hier hatte ich etwas völlig anderes erwartet. Der Nationalsozialismus hat den Krieg überlebt und nun folgen wir einem Kommissar bei Ermittlungen um eine Vielzahl an Morden. Es war schon interessant den neuen Umständen zu folgen und nicht zu wissen, was die Geschichte uns schon gezeigt hat. Die Atmosphäre und die gesellschaftlichen Zusammenhänge fand ich schon interessant konstruiert, aber leider hat der Fall mich nicht völlig mitgerissen... Auch der Ermittler und seine Gespielen haben mich wenig überzeugt. Hat sich gut durchgehört, aber nichts bleibendes ist hängen geblieben...
Was wäre wenn? Wenn Deutschland den 2. Weltkrieg gewonnen hätte? Wie wäre es in dieser Welt im Jahr 1964 in Berlin zu leben? Ein gespenstischer, aufwühlender und spannender Krimi, der in der Woche vor Hitlers 75. Geburtstag spielt. Nimmt schnell an Fahrt auf und zeichnet Figuren mit tiefen menschlichen Abgründen. Lesenswert.
Ein Roman der Nachdenklich macht. Gut dass es nicht so gekommen ist!
Harris, Robert Vaterland ausgezeichnet Vaterland von Robert Harris Was wäre wenn Nazi-Deutschland den Krieg gewonnen hätte? Was wäre, wenn die Gräueltaten in den Vernichtungslagern Auschwitz, Treblinka oder Sobibor niemals aufgedeckt worden wären? Den Plot dieser fiktiven Geschichte konstruiert Robert Hartis aus real existierenden Personen, Ereignissen und Schauplätzen bis ins Jahr 1942. Was wie eine Kriminalgeschichte über Korruption und Kunstraub in den höchsten SS Kreisen beginnt, endet mit der Offenlegung der in der Wannseekonferenz beschlossenen Endlösung der Judenfrage. Die Geschichte spielt 1964 kurz vor Hitlers Geburtstag, sie ist sehr spannend erzählt, und es ist einfach furchtbar, wie in diesem Buch die Tötungsmaschinerie der Nazis beschrieben wird. Denn das war leider keine Fiktion. Trotz der schlechten Gefühle beim Lesen eine unbedingte Empfehlung.
Es war auf jeden Fall sehr interessant, wie die Alternativewelt rund um Hitlerszeiten beschrieben wurde. Hab aber etwas anderes erwartet und war mit dem Ende überhaupt nicht zufrieden.
Uff. 4 Sterne. Das muss ich jetzt erstmal verdauen! - ein unglaublich kluges Konzept (was wäre, wenn die Nazis den 2. Weltkrieg "gewonnen" hätten?) mit glaubwürdigen Referenzen zu echten historischen Personen, Orten und Ereignissen, sodass es einen gruselt. - Xaver März (Kripo-Beamter) und Charlotte (amerikanische Reporterin) sind ein dynamisches Duo - Der Punch, wenn März die großen Zusammenhänge aufdeckt, funktioniert auch aus heutiger Perspektive bzw. schon wissend, was den Genozid im "Dritten Reich" angeht. - Fürs letzte Drittel hätte ich mir ein bisschen mehr Druck/Spannung erhofft (deswegen ein Stern Abzug).
Eine interessante Geschichte über ein Deutschland im Jahr 1964, das den 2. Weltkrieg gewonnen hat bzw. im Osten weiterhin im Krieg steht. Die Welt ist zum Teil ähnlich, wie man sie kennt, zum Teil natürlich durch Gewalt, Angst und Verrat gezeichnet. Ich fand es schockierend real gezeichnet. Lesenswert!
Große Enttäuschung
Nachdem das Buch „Der zweite Schlaf“ von dem Autor für mich ein überraschendes Highlight war, hatte ich mich sehr auf dieses Hörbuch gefreut! Der Sprecher Karlheinz Tafel hat es sehr gut vorgelesen und auch einige Dialekte und Akzente originalgetreu vorgetragen. Die Geschichte ist eine „was wäre wenn…“ Geschichte. Wir haben das Jahr 1964 in Deutschland und Hitler hat den 2. Weltkrieg gewonnen. Lediglich an der Ostfront wird noch gekämpft. Kurz vor dem Geburtstag des Führers geschieht ein Mord an einem hohen Parteimitglied und Kripo-Sturmbannführer März wird an den Tatort gerufen. Er beginnt zu ermitteln. Von der Idee her ein toller Einfall. Doch irgendwie war die Zeit für mich sehr austauschbar. Abgesehen von der ein oder anderen Bemerkung über die Beatles, JFK, Jugendliche mit kurzen Röcken und Fernsehern und Linienflügen hätte man sich auch in den 40igern befinden können. Auch der Kriminalfall konnte mich nicht packen und ich habe mich über weite Strecken teilweise ablenken lassen und nicht mehr richtig zugehört. Zuletzt die große Frage, ob die Mehrheit wirklich glaubte, die Juden wären in den Osten umgesiedelt worden und keiner etwas vom Holocaust geahnt oder sogar gewusst hat ist auch schon des Öfteren gestellt worden. Nach früheren Gesprächen mit meinen Großeltern (die nicht mehr leben) glaube ich eher, dass die meisten es nicht wissen wollten und den Gedanken weit weg schoben. Obwohl das Ausmaß natürlich mit einem Sieg der Nazis sehr viel größere Dimensionen angenommen hat und die Ausrottung leider im Buch nahezu vollständig war. Trotzdem war das Buch für mich leider ein großer Flop.