V wie Vendetta
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Beiträge
In solch heiklen, politischen und brisanten Zeiten ein durchaus spannendes und weiterhin aktuelles Buch, welches zum Nachdenken anregen kann.
Alan Moore - V wie Vendetta Zeichnungen: David Lloyd Nach einem atomaren Krieg hat sich in England eine faschistische Regierung an die Spitze gesetzt. Nachrichten und Regeln sind komplett von der Regierung vorgegeben. Menschen anderer Abstammung gelten als Schädlinge und werden aus dem System entfernt. Einige wenige ziehen ihren Vorteil aus der Situation und gewinnen an Macht und Einfluss. Nicht jeder ist mit der Situation zufrieden, aber nur die wenigsten trauen sich, gegen diesen totalitären Staat vorzugehen. Einer dieser Menschen ist ein maskierter Mann, nur unter V bekannt. Er ist verantwortlich für Anschläge auf einige wichtige Verwaltungsgebäude und versetzt somit die Regierung in Angst und Schrecken. Eines Nachts rettet er die junge Evey vor mehreren gewalttätigen Männern. Er nimmt sie bei sich auf und zieht sie nach und nach auf seine Seite. Anfangs noch begeistert, kommt die junge Frau immer weiter hinter den Plan vom mysteriösen V und beginnt zu zweifeln. Diese düster gehaltene und schreckliche Dystopie, welche erstmals in schwarz - weiß 1982 erschienen ist, hat mich überzeugen können. 1988 folgte eine kolorierte Ausgabe. An die Zeichnungen musste ich mich zunächst gewöhnen, konnte mich aber nach einiger Zeit gut damit anfreunden. Sie passen ziemlich gut zur dunklen und mysteriösen Story. Die Geschichte ist von Beginn an spannend, aber auch bedrückend. Interessant ist die Verbindung von V und Evey. Beiderlei Geschichten der Charaktere werden nach und nach aufgeschlüsselt und ergeben ein sinnvolles Bild der jeweiligen persönlichen Handlungsweisen. Auch auf die Regierung und deren Unterstützer wird ein Augenmerk gelegt. Hier zeigt sich, wie fragil politische Systeme sein können durch äußere Einflüsse. V wird auch von Ermittlern verfolgt, die zunächst völlig ratlos sind und Schwierigkeiten haben die Motivation des Täters zu ergründen. Das als mittlerweile moderner Klassiker geltende Comic ist zu Recht eines geworden. In solch heiklen, politischen und brisanten Zeiten ein durchaus spannendes und weiterhin aktuelles Buch, welches zum Nachdenken anregen kann. Als Spezial in dieser Ausgabe sind noch zwei Kurzgeschichten enthalten. Zudem berichtet der Autor selbst, wie die Geschichte entstanden ist. Anbei gibt es auch noch sehr kunstvolle Skizzen vom Zeichner zu bestaunen.

Absolut großartig! Die Atmosphäre ist genial und es ist spannend und traurig und cool und brutal. Der Film weicht stellenweise sehr ab, greift dafür aber einige "Bilder" wunderbar auf. Eine der wenigen Situationen, bei denen ich Vorlage und Verfilmung trotz Abweichungen als gleichwertig großartig bezeichnen möchte.
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In solch heiklen, politischen und brisanten Zeiten ein durchaus spannendes und weiterhin aktuelles Buch, welches zum Nachdenken anregen kann.
Alan Moore - V wie Vendetta Zeichnungen: David Lloyd Nach einem atomaren Krieg hat sich in England eine faschistische Regierung an die Spitze gesetzt. Nachrichten und Regeln sind komplett von der Regierung vorgegeben. Menschen anderer Abstammung gelten als Schädlinge und werden aus dem System entfernt. Einige wenige ziehen ihren Vorteil aus der Situation und gewinnen an Macht und Einfluss. Nicht jeder ist mit der Situation zufrieden, aber nur die wenigsten trauen sich, gegen diesen totalitären Staat vorzugehen. Einer dieser Menschen ist ein maskierter Mann, nur unter V bekannt. Er ist verantwortlich für Anschläge auf einige wichtige Verwaltungsgebäude und versetzt somit die Regierung in Angst und Schrecken. Eines Nachts rettet er die junge Evey vor mehreren gewalttätigen Männern. Er nimmt sie bei sich auf und zieht sie nach und nach auf seine Seite. Anfangs noch begeistert, kommt die junge Frau immer weiter hinter den Plan vom mysteriösen V und beginnt zu zweifeln. Diese düster gehaltene und schreckliche Dystopie, welche erstmals in schwarz - weiß 1982 erschienen ist, hat mich überzeugen können. 1988 folgte eine kolorierte Ausgabe. An die Zeichnungen musste ich mich zunächst gewöhnen, konnte mich aber nach einiger Zeit gut damit anfreunden. Sie passen ziemlich gut zur dunklen und mysteriösen Story. Die Geschichte ist von Beginn an spannend, aber auch bedrückend. Interessant ist die Verbindung von V und Evey. Beiderlei Geschichten der Charaktere werden nach und nach aufgeschlüsselt und ergeben ein sinnvolles Bild der jeweiligen persönlichen Handlungsweisen. Auch auf die Regierung und deren Unterstützer wird ein Augenmerk gelegt. Hier zeigt sich, wie fragil politische Systeme sein können durch äußere Einflüsse. V wird auch von Ermittlern verfolgt, die zunächst völlig ratlos sind und Schwierigkeiten haben die Motivation des Täters zu ergründen. Das als mittlerweile moderner Klassiker geltende Comic ist zu Recht eines geworden. In solch heiklen, politischen und brisanten Zeiten ein durchaus spannendes und weiterhin aktuelles Buch, welches zum Nachdenken anregen kann. Als Spezial in dieser Ausgabe sind noch zwei Kurzgeschichten enthalten. Zudem berichtet der Autor selbst, wie die Geschichte entstanden ist. Anbei gibt es auch noch sehr kunstvolle Skizzen vom Zeichner zu bestaunen.

Absolut großartig! Die Atmosphäre ist genial und es ist spannend und traurig und cool und brutal. Der Film weicht stellenweise sehr ab, greift dafür aber einige "Bilder" wunderbar auf. Eine der wenigen Situationen, bei denen ich Vorlage und Verfilmung trotz Abweichungen als gleichwertig großartig bezeichnen möchte.