Unterm Rad
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Hermann Hesse, geboren am 2.7.1877 in Calw/Württemberg als Sohn eines baltendeutschen Missionars und der Tochter eines württembergischen Indologen, starb am 9.8.1962 in Montagnola bei Lugano. Er wurde 1946 mit dem Nobelpreis für Literatur, 1955 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Nach einer Buchhändlerlehre war er seit 1904 freier Schriftsteller, zunächst in Gaienhofen am Bodensee, später im Tessin. Er ist einer der bekanntesten deutschen Autoren des 20. Jahrhunderts.
Beiträge
Musste es für die Schule lesen
Kein empfehlenswertes Buch. Ich musste es für die Schule lesen und habe weder die Handlung noch die Sprache verstanden… Unsere Lehrerin meinte, es wäre ein krasses Buch, aber dem kann ich leider nicht zustimmen. Ich habe es jetzt fertig, nach ewig langer Zeit und werde es auch wahrscheinlich nicht mehr zur Hand nehmen…😂😭
Schullektüre… 😖
Ich musste Unterm Rad von Hermann Hesse für die Schule lesen und es war grauenvoll. 😫 Die Geschichte konnte mich gar nicht fesseln und von der Sprache ganz zu schweigen. 🤫 Dennoch zeigt es einige Missstände der Schule auf. Definitiv aber keine Empfehlung von mir ❗️❕❗️
Kurzweilige Mitreisende Geschichte.
Einfach zu verstehen. Man fühlt relativ schnell mit dem Protagonisten mit. Trauriges aber passendes Ende. Sehr lesenswert.
Genau meins
„Das alles war untergesunken und zu Ende gewesen, ohne dass er es damals gleich merkte. Zuerst hatten die Abende bei der Liese aufgehört, dann das Goldfallenfangen am Sonntagvormittag, dann das Märchenlesen (…). Oh, wo war das alles hingekommen?“ „Unterm Rad“ ist bisher mein Lieblingswerk von Hesse. Hans Giebenrath, ein junger Schüler, glänzt sein Leben lang durch Leistung und steht unter enormen Druck. Dinge, die ihm Freude bereiten, wie Spazieren gehen oder Angeln, müssen dem Arbeitspensum immer mehr weichen. Man merkt, wie aus einer kindlichen Seele zu schnell ein leistungsfähiger, junger Mann werden muss. Das Buch enthält auch biografische Merkmale von Hermann Hesse, die sich in der Person Heilner widerspiegeln, der Hans einiges hinterfragen lässt. Insgesamt werden die Umstände und Gefühle von Hesse hervorragend eingefangen und kommentiert. Lediglich im letzten Kapitel hat es sich etwas gezogen und war meiner Meinung nach mit unwichtigen Nebensächlichkeiten gefüllt, die kaum was mit der Geschichte zu tun hatten. Nichtsdestotrotz ist es ein einmaliges Werk, das ich fortan zu meinen Lieblingsbüchern zählen werde. PS: An manchen Stellen gibt es „Dead Poets Society“ (Club der toten Dichter) Vibes, was sowieso immer gut ist.
„eine Anleitung für Eltern, Vormünder & Lehrer, wie man einen begabten jungen Menschen am zweckmäßigsten zugrunde richtet“
„Das Schicksal eines begabten Kindes, dem der Ehrgeiz seines Vaters & der Lokalpatriotismus seiner Heimatstadt eine Rolle aufnötigen, die ihm nicht entspricht und es > unter‘s Rad < drängt.“ Das Buch handelt von dem Genie Hans, welcher von allen Seiten „gefördert“ wird, bis er plötzlich deshalb zugrunde geht. Die Sprache ist sehr alt und die Sätze sind sehr lang, weshalb das Lesen teilweise anstrengend war. Obwohl ich mich zwischendrin zwingen musste weiter zu lesen , bin ich froh dass ich es durchgezogen habe. Das Ende bzw. die Geschichte von Hans hat mich dann doch sehr berührt.

Tolles Schulbuch
besser als gedacht:)
„Unterm Rad“ von Hermann Hesse hat mich, auch bei wiederholtem Lesen, wieder begeistert. Die Thematik – der immense Leistungsdruck, der auf jungen Menschen lastet, und der Konflikt zwischen individueller Freiheit und gesellschaftlichen Erwartungen – ist heute genauso aktuell wie zu Hesses Zeiten. Besonders fasziniert mich die Nähe zur eigenen Biographie des Autors, die in der Geschichte von Hans Giebenrath deutlich wird. Hesses klarer, fast nüchterner Schreibstil verleiht der Erzählung eine besondere Eindringlichkeit. Im Kontext seines Gesamtwerks nimmt „Unterm Rad“ einen einzigartigen Platz ein, indem es die kritische Auseinandersetzung mit dem starren Bildungssystem thematisiert. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.
Hermann Hesses Roman „Unterm Rad“ erzählt die Geschichte des begabten Schülers Hans Giebenrath, der von seiner Kleinstadtgesellschaft unter immensen Leistungsdruck gesetzt wird. Als einer der wenigen Auserwählten schafft Hans es auf ein angesehenes Gymnasium, wo er jedoch zunehmend unter dem Leistungsdruck zusammenbricht. Isoliert, emotional ausgebrannt und von der starren Struktur der Schule erdrückt, zerbricht Hans allmählich sowohl psychisch als auch physisch. „Unterm Rad“ hat mich auch bei diesem erneuten Lesen tief beeindruckt, da es zeigt, wie zeitlos die zentralen Themen des Romans sind. Obwohl das Buch Anfang des 20. Jahrhunderts veröffentlicht wurde (1906), sind der Druck und die Erwartungen, die auf jungen Menschen lasten, nach wie vor aktuell. Das späte 19. und frühe 20. Jahrhundert ist eine Ära, in der das deutsche Bildungssystem als rigide und leistungsorientiert galt. Hesse selbst kritisiert in „Unterm Rad“ den Zwang zur Anpassung und das oft gnadenlose Streben nach Leistung, das viele junge Menschen in dieser Zeit zerbrechen ließ. Diese Kritik könnte genauso gut in unsere heutige Zeit passen, in der der gesellschaftliche Druck auf Jugendliche, beruflichen und schulischen Erfolg zu erzielen, wieder stark spürbar ist. Hesse verarbeitet in diesem Werk viele autobiografische Elemente. Wie Hans Giebenrath besuchte auch Hesse eine Klosterschule, und auch er wurde von seiner Umgebung stark gedrängt, schulische Höchstleistungen zu erbringen. Wie Hans konnte Hesse diesem Druck nicht standhalten. Er brach die Schule ab, litt unter psychischen Problemen und suchte nach einem alternativen Lebensweg. Der Roman spiegelt diese persönliche Krise Hesses wider, insbesondere den Konflikt zwischen Individualität und gesellschaftlichem Zwang, der ihn sein Leben lang beschäftigte. In vielen seiner Werke, besonders in „Unterm Rad“, „Demian“ und „Narziß und Goldmund“, erkennt man diesen Kampf um persönliche Freiheit und spirituelle Selbstverwirklichung. Was mich besonders begeistert, ist Hesses klarer und präziser Schreibstil in diesem Buch. Im Gegensatz zu seinen späteren, philosophischeren Werken wie „Siddhartha“ oder „Der Steppenwolf“ ist die Sprache in „Unterm Rad“ einfach und direkt, was die emotionale Wirkung der Geschichte nur verstärkt. Die nüchterne Art der Erzählung unterstreicht die Hilflosigkeit und das langsame Zerbrechen von Hans, ohne es mit philosophischen oder spirituellen Überlegungen zu überladen. Trotzdem ist der Stil nie langweilig oder zu simpel – Hesse schafft es, mit wenigen Worten tiefe Einblicke in die Psyche seiner Figuren zu gewähren. Diese klare Sprache verleiht dem Werk eine besondere Intensität und Eindringlichkeit, die auch nach über hundert Jahren nichts an Kraft verloren hat. Im Vergleich zu Hesses bekannteren Büchern wie „Siddhartha“ oder „Der Steppenwolf“ wirkt „Unterm Rad“ fast schon schmerzhaft realistisch. Es fehlt hier das Element der Flucht in spirituelle Welten oder in eine rebellische Außenseiterrolle, wie wir es in „Der Steppenwolf“ sehen. Stattdessen erleben wir einen jungen Mann, der genau daran scheitert, aus dem vorgezeichneten Weg auszubrechen. Es ist eines von Hesses ernüchterndsten Werken, weil es so klar zeigt, was passieren kann, wenn man seine Individualität und seine Träume zugunsten äußerer Erwartungen aufgibt. In der Gesamtheit von Hesses Werk nimmt „Unterm Rad“ eine besondere Stellung ein, weil es sich stärker als viele seiner anderen Bücher mit der harten Realität der Jugend und dem Bildungssystem auseinandersetzt. Während Bücher wie „Siddhartha“ die spirituelle Suche thematisieren, geht es hier um die brutale Realität eines jungen Menschen, der an den Anforderungen seiner Umgebung zerbricht. Diese Schärfe und Direktheit machen das Buch für mich zu einem seiner beeindruckendsten Werke. Für mich verdient „Unterm Rad“ daher eindeutig 5 von 5 Sternen. Es ist ein zeitloses, eindringliches Werk, das uns zeigt, wie wichtig es ist, individuelle Freiheit über gesellschaftliche Erwartungen zu stellen.

Aktueller denn je und auf jedes Lebensalter abstrahierbar.
Eine geraubte Kindheit wird durchaus unters Rad führen.
Hat mir gut gefallen. Ansprechender Schreibstil und eine interessante Thematik.
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Autorenbeschreibung
Hermann Hesse, geboren am 2.7.1877 in Calw/Württemberg als Sohn eines baltendeutschen Missionars und der Tochter eines württembergischen Indologen, starb am 9.8.1962 in Montagnola bei Lugano. Er wurde 1946 mit dem Nobelpreis für Literatur, 1955 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Nach einer Buchhändlerlehre war er seit 1904 freier Schriftsteller, zunächst in Gaienhofen am Bodensee, später im Tessin. Er ist einer der bekanntesten deutschen Autoren des 20. Jahrhunderts.
Beiträge
Musste es für die Schule lesen
Kein empfehlenswertes Buch. Ich musste es für die Schule lesen und habe weder die Handlung noch die Sprache verstanden… Unsere Lehrerin meinte, es wäre ein krasses Buch, aber dem kann ich leider nicht zustimmen. Ich habe es jetzt fertig, nach ewig langer Zeit und werde es auch wahrscheinlich nicht mehr zur Hand nehmen…😂😭
Schullektüre… 😖
Ich musste Unterm Rad von Hermann Hesse für die Schule lesen und es war grauenvoll. 😫 Die Geschichte konnte mich gar nicht fesseln und von der Sprache ganz zu schweigen. 🤫 Dennoch zeigt es einige Missstände der Schule auf. Definitiv aber keine Empfehlung von mir ❗️❕❗️
Kurzweilige Mitreisende Geschichte.
Einfach zu verstehen. Man fühlt relativ schnell mit dem Protagonisten mit. Trauriges aber passendes Ende. Sehr lesenswert.
Genau meins
„Das alles war untergesunken und zu Ende gewesen, ohne dass er es damals gleich merkte. Zuerst hatten die Abende bei der Liese aufgehört, dann das Goldfallenfangen am Sonntagvormittag, dann das Märchenlesen (…). Oh, wo war das alles hingekommen?“ „Unterm Rad“ ist bisher mein Lieblingswerk von Hesse. Hans Giebenrath, ein junger Schüler, glänzt sein Leben lang durch Leistung und steht unter enormen Druck. Dinge, die ihm Freude bereiten, wie Spazieren gehen oder Angeln, müssen dem Arbeitspensum immer mehr weichen. Man merkt, wie aus einer kindlichen Seele zu schnell ein leistungsfähiger, junger Mann werden muss. Das Buch enthält auch biografische Merkmale von Hermann Hesse, die sich in der Person Heilner widerspiegeln, der Hans einiges hinterfragen lässt. Insgesamt werden die Umstände und Gefühle von Hesse hervorragend eingefangen und kommentiert. Lediglich im letzten Kapitel hat es sich etwas gezogen und war meiner Meinung nach mit unwichtigen Nebensächlichkeiten gefüllt, die kaum was mit der Geschichte zu tun hatten. Nichtsdestotrotz ist es ein einmaliges Werk, das ich fortan zu meinen Lieblingsbüchern zählen werde. PS: An manchen Stellen gibt es „Dead Poets Society“ (Club der toten Dichter) Vibes, was sowieso immer gut ist.
„eine Anleitung für Eltern, Vormünder & Lehrer, wie man einen begabten jungen Menschen am zweckmäßigsten zugrunde richtet“
„Das Schicksal eines begabten Kindes, dem der Ehrgeiz seines Vaters & der Lokalpatriotismus seiner Heimatstadt eine Rolle aufnötigen, die ihm nicht entspricht und es > unter‘s Rad < drängt.“ Das Buch handelt von dem Genie Hans, welcher von allen Seiten „gefördert“ wird, bis er plötzlich deshalb zugrunde geht. Die Sprache ist sehr alt und die Sätze sind sehr lang, weshalb das Lesen teilweise anstrengend war. Obwohl ich mich zwischendrin zwingen musste weiter zu lesen , bin ich froh dass ich es durchgezogen habe. Das Ende bzw. die Geschichte von Hans hat mich dann doch sehr berührt.

Tolles Schulbuch
besser als gedacht:)
„Unterm Rad“ von Hermann Hesse hat mich, auch bei wiederholtem Lesen, wieder begeistert. Die Thematik – der immense Leistungsdruck, der auf jungen Menschen lastet, und der Konflikt zwischen individueller Freiheit und gesellschaftlichen Erwartungen – ist heute genauso aktuell wie zu Hesses Zeiten. Besonders fasziniert mich die Nähe zur eigenen Biographie des Autors, die in der Geschichte von Hans Giebenrath deutlich wird. Hesses klarer, fast nüchterner Schreibstil verleiht der Erzählung eine besondere Eindringlichkeit. Im Kontext seines Gesamtwerks nimmt „Unterm Rad“ einen einzigartigen Platz ein, indem es die kritische Auseinandersetzung mit dem starren Bildungssystem thematisiert. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.
Hermann Hesses Roman „Unterm Rad“ erzählt die Geschichte des begabten Schülers Hans Giebenrath, der von seiner Kleinstadtgesellschaft unter immensen Leistungsdruck gesetzt wird. Als einer der wenigen Auserwählten schafft Hans es auf ein angesehenes Gymnasium, wo er jedoch zunehmend unter dem Leistungsdruck zusammenbricht. Isoliert, emotional ausgebrannt und von der starren Struktur der Schule erdrückt, zerbricht Hans allmählich sowohl psychisch als auch physisch. „Unterm Rad“ hat mich auch bei diesem erneuten Lesen tief beeindruckt, da es zeigt, wie zeitlos die zentralen Themen des Romans sind. Obwohl das Buch Anfang des 20. Jahrhunderts veröffentlicht wurde (1906), sind der Druck und die Erwartungen, die auf jungen Menschen lasten, nach wie vor aktuell. Das späte 19. und frühe 20. Jahrhundert ist eine Ära, in der das deutsche Bildungssystem als rigide und leistungsorientiert galt. Hesse selbst kritisiert in „Unterm Rad“ den Zwang zur Anpassung und das oft gnadenlose Streben nach Leistung, das viele junge Menschen in dieser Zeit zerbrechen ließ. Diese Kritik könnte genauso gut in unsere heutige Zeit passen, in der der gesellschaftliche Druck auf Jugendliche, beruflichen und schulischen Erfolg zu erzielen, wieder stark spürbar ist. Hesse verarbeitet in diesem Werk viele autobiografische Elemente. Wie Hans Giebenrath besuchte auch Hesse eine Klosterschule, und auch er wurde von seiner Umgebung stark gedrängt, schulische Höchstleistungen zu erbringen. Wie Hans konnte Hesse diesem Druck nicht standhalten. Er brach die Schule ab, litt unter psychischen Problemen und suchte nach einem alternativen Lebensweg. Der Roman spiegelt diese persönliche Krise Hesses wider, insbesondere den Konflikt zwischen Individualität und gesellschaftlichem Zwang, der ihn sein Leben lang beschäftigte. In vielen seiner Werke, besonders in „Unterm Rad“, „Demian“ und „Narziß und Goldmund“, erkennt man diesen Kampf um persönliche Freiheit und spirituelle Selbstverwirklichung. Was mich besonders begeistert, ist Hesses klarer und präziser Schreibstil in diesem Buch. Im Gegensatz zu seinen späteren, philosophischeren Werken wie „Siddhartha“ oder „Der Steppenwolf“ ist die Sprache in „Unterm Rad“ einfach und direkt, was die emotionale Wirkung der Geschichte nur verstärkt. Die nüchterne Art der Erzählung unterstreicht die Hilflosigkeit und das langsame Zerbrechen von Hans, ohne es mit philosophischen oder spirituellen Überlegungen zu überladen. Trotzdem ist der Stil nie langweilig oder zu simpel – Hesse schafft es, mit wenigen Worten tiefe Einblicke in die Psyche seiner Figuren zu gewähren. Diese klare Sprache verleiht dem Werk eine besondere Intensität und Eindringlichkeit, die auch nach über hundert Jahren nichts an Kraft verloren hat. Im Vergleich zu Hesses bekannteren Büchern wie „Siddhartha“ oder „Der Steppenwolf“ wirkt „Unterm Rad“ fast schon schmerzhaft realistisch. Es fehlt hier das Element der Flucht in spirituelle Welten oder in eine rebellische Außenseiterrolle, wie wir es in „Der Steppenwolf“ sehen. Stattdessen erleben wir einen jungen Mann, der genau daran scheitert, aus dem vorgezeichneten Weg auszubrechen. Es ist eines von Hesses ernüchterndsten Werken, weil es so klar zeigt, was passieren kann, wenn man seine Individualität und seine Träume zugunsten äußerer Erwartungen aufgibt. In der Gesamtheit von Hesses Werk nimmt „Unterm Rad“ eine besondere Stellung ein, weil es sich stärker als viele seiner anderen Bücher mit der harten Realität der Jugend und dem Bildungssystem auseinandersetzt. Während Bücher wie „Siddhartha“ die spirituelle Suche thematisieren, geht es hier um die brutale Realität eines jungen Menschen, der an den Anforderungen seiner Umgebung zerbricht. Diese Schärfe und Direktheit machen das Buch für mich zu einem seiner beeindruckendsten Werke. Für mich verdient „Unterm Rad“ daher eindeutig 5 von 5 Sternen. Es ist ein zeitloses, eindringliches Werk, das uns zeigt, wie wichtig es ist, individuelle Freiheit über gesellschaftliche Erwartungen zu stellen.

Aktueller denn je und auf jedes Lebensalter abstrahierbar.
Eine geraubte Kindheit wird durchaus unters Rad führen.
Hat mir gut gefallen. Ansprechender Schreibstil und eine interessante Thematik.