Unorthodox
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Krasses Buch
Beeindruckende und gleichzeitig bedrückende Geschichte über die Entwicklung der Autorin. Ich finde es so erschreckend, was sie alles durch gemacht hat und umso beeindruckender, dass sie es geschafft hat ihr eigenen Ziele zu erreichen und glücklich zu werden, wo es doch anders vorherbestimmt schien..
Der Preis der Freiheit
Deborah Feldman erzählt sehr eindrücklich und aufklärend von ihrem Leben in einer jüdischen Sekte. Dabei werden nicht nur die zahllosen Grenzen sichtbar, die dieses Leben mit sich bringen, sondern auch, wie hoch der Preis für die Freiheit wäre, sollte sie dieser Gemeinschaft den Rücken kehren. Deborah gibt dabei tiefe Einblicke in den jüdischen Glauben und ihrem begrenzten und ausgeschlossenen Leben, fernab der Gesellschaft, die wir kennen. Und sie gibt tiefe Einblicke in ihre Seele, die schon in der Kindheit bemerkt: ich gehöre nicht hier hin. Ich will mehr und ich kann mehr vom Leben erwarten. Dieser Durst und diese Kraft, die ihr innewohnen, begleiten uns durch das ganze Buch und faszinierten mich sehr. Für mich hatte der Teil über ihre Kindheit deutliche Längen, dafür packten mich die Erzählungen ihrer Jugend und der damit verbundenen Ehe umso mehr. Ein Buch über die Selbstbestimmung, über eine unfassbar starke Frau und ihren Mut, aufzubegehren und sich gegen alles zu stellen, was sie ihr Leben lang glauben sollte.
Eine sehr interessante Lebensgeschichte! Man kaum glauben, dass es noch solche Parallelwelten gibt. Zu Anfang etwas anstrengend zu lesen, da die jiddischen Wörter nicht geläufig sind. Trotz dessen sehr lesenswert.
Was für ein unglaublich fantastisches, wichtiges Buch. Ich hatte anfangs etwas Probleme mich in Deborahs Welt einzufinden. Zu abstrakt und weit entfernt waren die beschriebenen Sitten, Gebräuche und zu altbacken die Umgebung. Doch nachdem ich angekommen war und verstand, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Was für eine mutige Frau, die ihre Stimme lange unterdrückte, sie jedoch immer in sich hatte und sie letztlich nutzt(e) und in erster Linie für sich , ihr Kind und zu guter Letzt für viele unterdrückte Frauen aufsteht. Ich habe schon während des Lesens die Netflix- Serie geschaut und mir Interviews von ihr angesehen. Es hat das Buch zusätzlich abgerundet und ihrer Stimme ein Gesicht verliehen. Ihre Geschichte hat mich unheimlich berührt und ich freue mich wahnsinnig für sie und ihren Sohn, dass sie im Hier und Jetzt frei und selbstbestimmt leben können. Ein Lesehighlight und eine unbedingte Empfehlung !!!!!
Intensiv und klar
Ich habe das Buch im Urlaub gelesen und es verschlungen. Die Autorin hat mich in einer Welt eingeladen, die mir theoretisch bekannt, aber praktisch unbekannt war. Ihre Beschreibung waren so intensiv und doch so klar und dann haben es mir möglich gemacht mit ihr mit zu fühlen und nicht aufhören zu können mehr wissen zu wollen. Ich freue mich auf mehr Bücher von der Autorin ❣️

Deborah Feldman - Unorthodox Zugegeben, auf dieses Buch wäre ich wahrscheinlich (auch wegen seines unspektakulären Covers) nicht selbst gekommen. But never judge a book by its cover! Und zum Glück gibt es die Bookstagram Gemeinde, die immer wieder solche Perlen ausgräbt 😊. Autobiographien sind ja oft so eine Sache, aber der Autorin gelingt es von Anfang an, die Lesenden mit auf ihren Lebensweg zu nehmen. Tatsächlich war mir nicht bewusst, dass in Williamsburg eine solch große Gemeinde der ultra-orthodoxen Juden lebt, ja dies quasi deren eigener Stadtteil ist, obwohl ich New York mittlerweile ganz gut kenne. In der Stadt habe ich sie immer mal wieder gesehen, ohne jedoch viel über ihre Lebensweise und die extreme Auslebung ihres Glaubens zu wissen. Umso interessanter und teilweise wirklich bedrückend fand ich deshalb die Schilderung von Deborah Feldman über ihre strenge Erziehung und die Regeln, denen sie sich über 20 Jahre lang in ihrer jüdischen Gemeinde unterwerfen musste. Es liegt mir fern, diese Religion zu verurteilen, es kann doch jeder selbst entscheiden, wie und was er oder sie glauben möchte. Sobald es aber in Zwänge und vor allem in Unterdrückung der Frau und ihren Rechten endet, darf aus meiner Sicht auch Kritik an patriarchalisch geprägten Glaubensrichtungen erlaubt sein. Vor allem die Praktiken zur Säuberung der "unreinen" Frau haben mich mehr als schockiert zurückgelassen. Umso erstaunlicher ist es, dass Feldman sich ihren starken Charakter nie hat zerstören lassen und es ihr letztendlich quasi alleine gelang, aus dieser Welt auszubrechen und ihren eigenen Weg zu gehen. Ein bisschen schade fand ich, dass man nichts mehr über ihr Leben direkt nach der Flucht und ihren weiteren Weg in die Freiheit erfährt. Diesen Erzählstrang hat die 2020 erschienene, gleichnamige Netflix-Serie aufgegriffen, deren Handlung allerdings frei erfunden wurde. Trotzdem werde ich sie mir jetzt im Anschluss an das Buch anschauen. Und wenn man mehr über das echte Leben der Autorin erfahren will, kann man ihr bei Insta folgen 😉.

Einblick in eine andere Welt
Deborah Feldman lässt uns in eine Welt blicken, die uns normalerweise verwehrt bleibt. Sie spricht in ihrer Autobiografie über ihr Leben als ultraorthodoxe Jüdin der chassidischen Satmar - Gemeinde in Williamsburg / NY. Hier bei LB ist bereits das neue Cover (mit dem Verweis auf Netflix) eingestellt worden. Ich habe das Buch mit dem alten, schlichten Cover, welches ich viel schöner finde! Der Schreibstil gefällt mir äußerst gut, das Buch ist abwechslungsreich verfasst worden, sehr dynamisch, dennoch ruhig erzählt. Ich war sehr gefesselt von Feldmans Worten und deren Inhalt. Das Buch ist nicht nur ein Bericht ihres Lebens, vielmehr ist es für uns als Leser sehr lehrreich (Religion, Sprache usw.) und lässt uns tief in (religiöse) Traditionen, Verpflichtungen und Gedanken einer chassidischen Gemeinde und einzelner Personen blicken. Ich möchte im Einzelnen gar nicht näher auf den Inhalt eingehen. Ich denke zum einen, man sollte dieses Buch gelesen haben und zum anderen, dass alles aus diesem Buch erwähnenswert wäre. Ich freue mich schon auf Feldmans zweiten Band “Überbitten“, den ich zeitnah lesen möchte.
Ich hab zuerst die Serie geschaut und danach das Buch gelesen. Beides sehr empfehlenswert und meiner Erfahrung nach ist hier sogar die Reihenfolge egal.
Ein gelungener Einblick in eine andere Welt
Ein junges Mädchen wächst im Kreise ihrer Familie in New York auf - was für viele nach einem Traum klingt, stellt sich für die Autorin schnell als Alptraum heraus. Zwar liebt sie ihre Familie, aber ihr Leben in der streng jüdischen Gemeinschaft engt sie ein. Hier geht es um eine junge Frau, die den Zwängen ihrer Familie und Religion entkommt. Auch für Leser, die den religiösen Aspekt weniger nachvollziehen können (so wie ich), ist diese Geschichte nicht nur spannend zu verfolgen, sondern inspirieren und eine Mahnung an die Gesellschaft.
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Krasses Buch
Beeindruckende und gleichzeitig bedrückende Geschichte über die Entwicklung der Autorin. Ich finde es so erschreckend, was sie alles durch gemacht hat und umso beeindruckender, dass sie es geschafft hat ihr eigenen Ziele zu erreichen und glücklich zu werden, wo es doch anders vorherbestimmt schien..
Der Preis der Freiheit
Deborah Feldman erzählt sehr eindrücklich und aufklärend von ihrem Leben in einer jüdischen Sekte. Dabei werden nicht nur die zahllosen Grenzen sichtbar, die dieses Leben mit sich bringen, sondern auch, wie hoch der Preis für die Freiheit wäre, sollte sie dieser Gemeinschaft den Rücken kehren. Deborah gibt dabei tiefe Einblicke in den jüdischen Glauben und ihrem begrenzten und ausgeschlossenen Leben, fernab der Gesellschaft, die wir kennen. Und sie gibt tiefe Einblicke in ihre Seele, die schon in der Kindheit bemerkt: ich gehöre nicht hier hin. Ich will mehr und ich kann mehr vom Leben erwarten. Dieser Durst und diese Kraft, die ihr innewohnen, begleiten uns durch das ganze Buch und faszinierten mich sehr. Für mich hatte der Teil über ihre Kindheit deutliche Längen, dafür packten mich die Erzählungen ihrer Jugend und der damit verbundenen Ehe umso mehr. Ein Buch über die Selbstbestimmung, über eine unfassbar starke Frau und ihren Mut, aufzubegehren und sich gegen alles zu stellen, was sie ihr Leben lang glauben sollte.
Eine sehr interessante Lebensgeschichte! Man kaum glauben, dass es noch solche Parallelwelten gibt. Zu Anfang etwas anstrengend zu lesen, da die jiddischen Wörter nicht geläufig sind. Trotz dessen sehr lesenswert.
Was für ein unglaublich fantastisches, wichtiges Buch. Ich hatte anfangs etwas Probleme mich in Deborahs Welt einzufinden. Zu abstrakt und weit entfernt waren die beschriebenen Sitten, Gebräuche und zu altbacken die Umgebung. Doch nachdem ich angekommen war und verstand, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Was für eine mutige Frau, die ihre Stimme lange unterdrückte, sie jedoch immer in sich hatte und sie letztlich nutzt(e) und in erster Linie für sich , ihr Kind und zu guter Letzt für viele unterdrückte Frauen aufsteht. Ich habe schon während des Lesens die Netflix- Serie geschaut und mir Interviews von ihr angesehen. Es hat das Buch zusätzlich abgerundet und ihrer Stimme ein Gesicht verliehen. Ihre Geschichte hat mich unheimlich berührt und ich freue mich wahnsinnig für sie und ihren Sohn, dass sie im Hier und Jetzt frei und selbstbestimmt leben können. Ein Lesehighlight und eine unbedingte Empfehlung !!!!!
Intensiv und klar
Ich habe das Buch im Urlaub gelesen und es verschlungen. Die Autorin hat mich in einer Welt eingeladen, die mir theoretisch bekannt, aber praktisch unbekannt war. Ihre Beschreibung waren so intensiv und doch so klar und dann haben es mir möglich gemacht mit ihr mit zu fühlen und nicht aufhören zu können mehr wissen zu wollen. Ich freue mich auf mehr Bücher von der Autorin ❣️

Deborah Feldman - Unorthodox Zugegeben, auf dieses Buch wäre ich wahrscheinlich (auch wegen seines unspektakulären Covers) nicht selbst gekommen. But never judge a book by its cover! Und zum Glück gibt es die Bookstagram Gemeinde, die immer wieder solche Perlen ausgräbt 😊. Autobiographien sind ja oft so eine Sache, aber der Autorin gelingt es von Anfang an, die Lesenden mit auf ihren Lebensweg zu nehmen. Tatsächlich war mir nicht bewusst, dass in Williamsburg eine solch große Gemeinde der ultra-orthodoxen Juden lebt, ja dies quasi deren eigener Stadtteil ist, obwohl ich New York mittlerweile ganz gut kenne. In der Stadt habe ich sie immer mal wieder gesehen, ohne jedoch viel über ihre Lebensweise und die extreme Auslebung ihres Glaubens zu wissen. Umso interessanter und teilweise wirklich bedrückend fand ich deshalb die Schilderung von Deborah Feldman über ihre strenge Erziehung und die Regeln, denen sie sich über 20 Jahre lang in ihrer jüdischen Gemeinde unterwerfen musste. Es liegt mir fern, diese Religion zu verurteilen, es kann doch jeder selbst entscheiden, wie und was er oder sie glauben möchte. Sobald es aber in Zwänge und vor allem in Unterdrückung der Frau und ihren Rechten endet, darf aus meiner Sicht auch Kritik an patriarchalisch geprägten Glaubensrichtungen erlaubt sein. Vor allem die Praktiken zur Säuberung der "unreinen" Frau haben mich mehr als schockiert zurückgelassen. Umso erstaunlicher ist es, dass Feldman sich ihren starken Charakter nie hat zerstören lassen und es ihr letztendlich quasi alleine gelang, aus dieser Welt auszubrechen und ihren eigenen Weg zu gehen. Ein bisschen schade fand ich, dass man nichts mehr über ihr Leben direkt nach der Flucht und ihren weiteren Weg in die Freiheit erfährt. Diesen Erzählstrang hat die 2020 erschienene, gleichnamige Netflix-Serie aufgegriffen, deren Handlung allerdings frei erfunden wurde. Trotzdem werde ich sie mir jetzt im Anschluss an das Buch anschauen. Und wenn man mehr über das echte Leben der Autorin erfahren will, kann man ihr bei Insta folgen 😉.

Einblick in eine andere Welt
Deborah Feldman lässt uns in eine Welt blicken, die uns normalerweise verwehrt bleibt. Sie spricht in ihrer Autobiografie über ihr Leben als ultraorthodoxe Jüdin der chassidischen Satmar - Gemeinde in Williamsburg / NY. Hier bei LB ist bereits das neue Cover (mit dem Verweis auf Netflix) eingestellt worden. Ich habe das Buch mit dem alten, schlichten Cover, welches ich viel schöner finde! Der Schreibstil gefällt mir äußerst gut, das Buch ist abwechslungsreich verfasst worden, sehr dynamisch, dennoch ruhig erzählt. Ich war sehr gefesselt von Feldmans Worten und deren Inhalt. Das Buch ist nicht nur ein Bericht ihres Lebens, vielmehr ist es für uns als Leser sehr lehrreich (Religion, Sprache usw.) und lässt uns tief in (religiöse) Traditionen, Verpflichtungen und Gedanken einer chassidischen Gemeinde und einzelner Personen blicken. Ich möchte im Einzelnen gar nicht näher auf den Inhalt eingehen. Ich denke zum einen, man sollte dieses Buch gelesen haben und zum anderen, dass alles aus diesem Buch erwähnenswert wäre. Ich freue mich schon auf Feldmans zweiten Band “Überbitten“, den ich zeitnah lesen möchte.
Ich hab zuerst die Serie geschaut und danach das Buch gelesen. Beides sehr empfehlenswert und meiner Erfahrung nach ist hier sogar die Reihenfolge egal.
Ein gelungener Einblick in eine andere Welt
Ein junges Mädchen wächst im Kreise ihrer Familie in New York auf - was für viele nach einem Traum klingt, stellt sich für die Autorin schnell als Alptraum heraus. Zwar liebt sie ihre Familie, aber ihr Leben in der streng jüdischen Gemeinschaft engt sie ein. Hier geht es um eine junge Frau, die den Zwängen ihrer Familie und Religion entkommt. Auch für Leser, die den religiösen Aspekt weniger nachvollziehen können (so wie ich), ist diese Geschichte nicht nur spannend zu verfolgen, sondern inspirieren und eine Mahnung an die Gesellschaft.