Und plötzlich ist es wunderbar: Roman

Und plötzlich ist es wunderbar: Roman

E-Book
3.05

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Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
435
Preis
4.99 €

Beiträge

4
Alle
3

Enttäuschend

Boah, das zu schreiben fällt mir echt schwer. Ich liebe die Bücher von Mhairi, habe alle gelesen. Ich war bereits nach der Leseprobe skeptisch. Diese ganze Szenerie, ich hatte das Gefühl Seiten verpasst zu haben, irgendwie fehlten mir von Anfang an wichtige Informationen oder zumindest fühlte ich mich so, dem Geschehen konnte ich trotzdem folgen. Nach etwa 150 Seiten kam ich dann drauf, offensichtlich habe ich die Charaktere bereits in einem ihrer früheren Werke kennengelernt, das ich das gelesen hab liegt aber mindestens 5 Jahre zurück also erstmal keinen Plan. Irgendwann komme ich dann in meinen Flow beim Lesen. Doch viel reißen kann es trotzdem nicht mehr. Die ganze Story wie die beiden trotz Widrigkeiten um ihre Beziehung kämpfen übt keinerlei Reiz aus. Irgendwie ist dadurch von Anfang an keine Spannung in der Story. Selbst das in der dritten Person geschrieben wird hat mich gestört, das konnte nichts mehr werden. Für mich ihr schwächstes Buch und niemand ist trauriger als ich drüber. Daher nur 3 ⭐️⭐️⭐️

2

Und plötzlich ist es wunderbar von Mhairi McFarlane ist ein Buch, das optisch sofort begeistert. Der Farbschnitt ist außergewöhnlich schön gestaltet und macht es zu einem echten Hingucker im Regal. Auch die Kapitelgestaltung ist kreativ, atmosphärisch und passt hervorragend zur Gesamtwirkung des Buches. Man merkt schon auf den ersten Blick, dass hier viel Wert auf die äußere Erscheinung gelegt wurde – etwas, das das Lesen auf den ersten Seiten besonders reizvoll macht. Inhaltlich erzählt das Buch die Geschichte einer Frau, die an einem Wendepunkt in ihrem Leben steht. Alte Freundschaften, berufliche Entscheidungen, emotionale Herausforderungen – all das wird fein miteinander verwoben. Die Grundidee ist gut durchdacht und bietet viele interessante Ansätze: Es geht um persönliche Weiterentwicklung, den Mut, sich selbst treu zu bleiben, und darum, mit der eigenen Vergangenheit abzuschließen. Die Geschichte hat eine gewisse Tiefe und ist keineswegs oberflächlich, was sie grundsätzlich vielversprechend macht. Dennoch hatte ich beim Lesen von Anfang an mit einem zentralen Problem zu kämpfen: dem Schreibstil. Schon nach wenigen Seiten war für mich klar, dass ich mit der Art, wie Mhairi McFarlane schreibt, nicht gut zurechtkomme. Der Roman ist aus der dritten Person erzählt, also aus der Er-/Sie-Perspektive – etwas, das mir persönlich nicht besonders liegt. Es fällt mir schwer, mit Figuren mitzufühlen, wenn ich das Geschehen nicht direkt aus ihrer Sicht miterleben kann. Diese Erzählweise schafft automatisch eine gewisse Distanz, und genau das habe ich auch beim Lesen empfunden. Erschwerend kam hinzu, dass die Hauptfigur in Dialogen oder inneren Gedanken oft ausschließlich mit ihrem Vornamen benannt wird. An sich ist das nichts Ungewöhnliches, doch in diesem Fall wirkte es auf mich seltsam unpersönlich. Statt mich der Figur näher zu fühlen, hatte ich eher das Gefühl, von außen auf sie zu blicken. Diese distanzierte Erzählweise hat mich mehrfach aus dem Lesefluss gerissen und es mir schwer gemacht, eine Verbindung zur Protagonistin aufzubauen. In manchen Momenten, in denen eigentlich emotionale Tiefe gefragt wäre – etwa in Gesprächen mit engen Freunden oder bei Konflikten – bleibt die Sprache zu sachlich, fast schon nüchtern. An Stellen, wo man mitfühlen, sich hineinversetzen und mitleiden möchte, bleibt alles irgendwie auf Abstand. Dadurch wirken auch wichtige Szenen weniger eindringlich, als sie es sein könnten. Ich hatte oft das Gefühl, dass ich die Gefühle der Figuren mehr erraten musste, als sie wirklich zu erleben. Dazu kommt, dass der Stil stellenweise sehr sprunghaft wirkt. Die Dialoge sind oft überladen mit Gedanken oder Bemerkungen, die vom eigentlichen Thema ablenken. Das soll vermutlich authentisch und lebensnah wirken, hat bei mir aber eher für Verwirrung gesorgt. Statt lebendiger Gespräche gab es viele Stellen, an denen ich das Gefühl hatte, der Text würde sich selbst im Weg stehen. Es fehlt eine klare Linie im Erzählfluss, was besonders bei emotionalen oder spannenden Momenten schade ist. Die Handlung selbst entwickelt sich in einem gemächlichen Tempo. Das ist grundsätzlich nichts Schlechtes – nicht jede Geschichte muss atemlos sein –, aber in Kombination mit dem schwerfälligen Stil wird die Lektüre irgendwann anstrengend. Es gibt durchaus schöne Momente, in denen man sich in die Geschichte hineinfühlen kann, aber sie sind eher die Ausnahme. Vieles wirkt leider so, als hätte es auf dem Papier besser funktioniert als im fertigen Text. Was ich dennoch positiv anmerken möchte: Die Grundidee der Geschichte ist wirklich schön. Sie dreht sich um das Leben in der Mitte, das Neuordnen von Prioritäten, um alte Verletzungen und neue Chancen. Wer sich für Geschichten interessiert, die sich mit innerer Entwicklung, Rückblicken auf das eigene Leben und der Frage „Was will ich eigentlich wirklich?“ befassen, wird inhaltlich vermutlich einiges mitnehmen können. Nur: Man muss sich mit dem Schreibstil arrangieren können. Für mich war das leider nicht möglich. Die Erzählweise hat das gesamte Leseerlebnis für mich deutlich geschmälert. Ich habe mich mehrfach dabei ertappt, wie ich Passagen überflogen oder unterbrochen habe, weil ich gedanklich ausgestiegen bin – und das ist eigentlich nie ein gutes Zeichen bei einem Roman, der emotional wirken will. Fazit: Und plötzlich ist es wunderbar ist äußerlich ein wunderschön gestaltetes Buch mit einer durchdachten, lebensnahen Geschichte. Leider verliert der Roman viel durch den distanzierten und teils sperrigen Schreibstil. Wer kein Problem mit der Er-/Sie-Perspektive hat und gerne etwas langsamere, reflektierende Geschichten liest, könnte dennoch Gefallen daran finden. Für mich persönlich war es leider kein rundum stimmiges Leseerlebnis.

3

Leider eher fade Fortsetzung

Mhairi gehört eigentlich zu meinen Lieblingsautoren und ich hatte mich schon sehr auf ihr neues Buch gefreut. Leider war es etwas enttäuschend. Der Anfang begann schon etwas verwirrend, da es um viele Informationen ging, die der Leser über den Hauptcharakter Edie wissen sollte. Erst nach einiger Zeit wurde mir bewusst, dass es die Fortsetzung eines ihrer ersten Bücher ist, an das ich mich nicht mehr so gut erinnern konnte. Im Kern geht's um Edie, die mit dem bekannten Schauspieler Elliot zusammen ist. Aufgrund seines Jobs sehen die beiden sich kaum und durch seinen Bekanntheitsgrad gibt es einige Situationen, die sie als Paar meistern müssen. Dazu gehört auch Edies neuer attraktiver Kollege Declan. Zusammengefasst fehlte mir leider die Story in diesem Buch. Es ließ sich für mich zwar gut lesen, aber es fehlte jegliche Spannung und Story. Wirklich schade, weil ich ihre Bücher immer sehr mochte und mir dieses schon etwas zu langweilig war 😕

4

Das Cover von Mhairi McFarlanes "Und plötzlich ist es wunderbar" verspricht bereits ein romantisches Buch und ist in typischer Liebesroman-Manier gestaltet: Neben den Filmrollen - welche einen auf den Inhalt vorbereiten - ist es in rosa gestaltet und wartet zudem mit einem richtig schönen Farbschnitt auf. Zur Geschichte: Der Plot beginnt quasi mit einem Happy End: Nachdem Edie und Elliot bereits in der Vergangenheit eine Beziehung hatten, diese jedoch von Edie beendet wurde, findet das Paar wieder zusammen und wagt einen neuen Versuch. Dabei müssen die beiden durch Elliots Promi-Status verschiedene Stolpersteine und Hürden bewältigen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Auch der Schreibstil gefällt mir total, insbesondere den Satzbau von Mhairi McFarlane trifft genau meinen Geschmack. Dabei ist der Roman leicht geschrieben und trifft genau die richtige Prise Witz und Esprit, ohne albern zu wirken. Einen Stern Abzug gebe ich, weil das Buch zwischendrin etwas langgezogen war und es etwas gestraffter hätte sein können. Insgesamt hat mir "Und plötzlich ist es wunderbar" aber wirklich gut gefallen und es ist eine tolle Lektüre für alle Romantiker!

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