Der Gott des Waldes: Roman
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Merkmale
1 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
Hammer!
Unabhängig von der wirklich starken Handlung finde ich die Konstruktion extrem gelungen. Grosser Tipp.
Wer dran bleibt wird belohnt !
Wow! Dieser Buchtitel hat den Kern des Romans absolut getroffen! Unbedingt lesen oder hören! 🌲🌳⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️🌳🌲
Also, eines sei vorweg gesagt: Wer hier einen Thriller à la Fitzek erwartet, wird definitiv enttäuscht! Wer aber einen leisen, vielschichtigen, psychologisch feinfühligen und zugleich spannenden Thriller lesen möchte, landet mit diesem Buch einen Volltreffer! Mit feinem Gespür für menschliche Abgründe und einer erkennbaren Liebe zur Natur erzählt Liz Moore eine Geschichte über Verlust, Sehnsucht und familiäre Beziehungen. Die Protagonisten und Schauplätze sind großartig beschrieben, sind nicht übertrieben und wirken echt, so dass man als Leser schnell das Gefühl hat, mitten im Geschehen dabei zu sein. „Der Gott des Waldes“ ist ein stilles Buch (was ich ja sehr gerne mag), welches lange nachhallt und definitiv unter die Haut geht. Ich habe das Hörbuch gehört, bereue aber sehr, dieses Buch nicht in den Händen gehalten zu haben! Daher absolute Leseempfehlung! 🌲🌳⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️🌳🌲
!!!
Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen - unfassbar gut!
Ein eher langsamer erzählter, aber fesselnder Thriller, perfekt für den Sommer.
Ich war aufgrund der vielen positiven Rezensionen und dem tollen Cover, wie ich finde sowohl in der englischen als auch in der deutschen Version, sehr neugierig auf das Buch. Vorab hat mich am meisten der Crime Aspekt interessiert, während des Lesens war es dann eher das Schicksal der Figuren und deren Verwicklungen in das und abseits des Ermittlungsgeschehens. Am Anfang war ich etwas irritiert, weil im Vergleich zu den meisten anderen Thrillern, die ich bisher gelesen habe, das Erzähltempo langsamer ist. Außerdem muss man sich einige Figuren merken. Der Zeitstrahl am Anfang der Kapitel für die verschiedenen Erzählperspektiven hat die Zuordnung für mich aber recht einfach gemacht. Man hatte relativ schnell einen groben Überblick was in welcher Abfolge in der Vergangenheit passiert ist und konnte so die verschiedenen Kapitel wie Puzzleteile an die richtigen Stellen setzen. Nach und nach ergibt sich so ein Gesamtbild und das hat für mich die Sogwirkung erzeugt. Nach den ersten 100 Seiten war ich gefesselt und bin durch die Seiten geflogen. Das Setting eignet sich perfekt für eine Sommerlektüre. Es ist heiß und stickig und die Mücken schwirren am See, im Ferienlager, im Naturschutzgebiet und im Sommerhaus der wohlhabenden Familie Van Laar. Viel mehr möchte ich gar nicht erzählen, denn ich denke wenn einen der Klappentext interessiert, sollte man sich auf die Geschichte einlassen. Es lohnt sich. Einen Stern Abzug gibt es von mir, weil ich mir etwas mehr Tempo am Ende gewünscht hätte und am Anfang kurz gebraucht habe um mich von der Geschichte fesseln zu lassen. Trotzdem war die Auflösung gut und überraschend. Der Titel klärt sich erst auf den letzten Seiten. Es wurden am Ende noch einmal viele kleine Erzählschnipsel erklärt und allgemein ist das Buch einfach sehr gut aufgebaut. Man merkt einfach nicht was man alles gesagt bekommt oder kann es noch nicht deuten. Dazu kommen viele falsche Fährten und interessante, oft undurchsichtige Figuren. Das alles hat es für mich zu einer sehr guten Erzählung gemacht. Von mir eine definitive Empfehlung True Crime Fans, man kann perfekt miträtseln und könnte sich vorstellen, dass die Geschichte echt ist. Und auch für Thriller-Liebhaber, die nichts gegen das etwas gemäßigtere Tempo haben.

"Wenn du dich verläufst, setz dich hin und schrei so laut du kannst"
Unglaublich gute Charaktere, spannender Plot und komplizierte Beziehungsgeflechte. Ein Roman, der nicht für jeden ist, da es unglaublich viele Charaktere gibt und die Geschichte aus vielen verschiedenen Perspektiven erzählt wird. Ich musste mich anfangs in die Geschichte reinfinden, konnte dann aber schnell nicht mehr aufhören zu lesen. Langsam entstand ein Gesamtbild und das Ende war so ganz anders als erwartet.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist etwas "verstaubt", passt aber genau in die Zeit, wo der Krimi spielt 1975.
Für mich ist „der Gott des Waldes“ trotz seiner recht langsamen Erzählweise ein wirklich spannendes Buch. Mit den verschiedenen Protagonisten und den Zeitsprüngen bin ich gut zurechtgekommen. Dank Liz Moore‘s Schreibstil konnte ich mich richtig gut in die Geschichte hineinversetzen! Und was für ein großartiger Charakter ist bitte Judyta 🥰?! Hab’s geliebt 📖 🫶🏼
Bei diesem Buch hatte ich aufgrund von vorangegangenen Rezensionen so meine Bedenken ob es mir nicht zu komplex werden würde und ich irgendwann den Faden verlieren würde. Einige Leser hatten angemerkt dass es einem die Zeitsprünge schwer machen dem Geschehen zu folgen. Hiermit hatte ich definitiv keinerlei Probleme. Allerdings war es mal wieder so dass meine Erwartungen aufgrund der vielen 5-Sterne-Bewertungen wohl zu hoch waren. Es war für mich ein gutes Buch, das ich gerne und für meine Verhältnisse auch recht zügig gelesen habe, aber ein Highlicht war es nicht. Insgesamt kam mir zu wenig Spannung auf.
Warum das Buch "Der Gott des Waldes" heißt, erschließt sich mir irgendwie nicht so richtig. Sehr viele Protagonisten, sehr viele Zeitsprünge, meist undurchsichtige Verhaltensweisen. Machtmissbrauch, Drogen, zuviel Geld, Angst vor der eigenen Courage.... Es liest sich gut, aber... Manchmal sind Entscheidungen zu treffen, die nicht zu aller Wohlgefallen sind. Doch regelt Geld und Macht wirklich alles? Sollte nicht doch das soziale Gewissen mal auftauchen? Das Blatt wendet sich für alle Guten zum Guten. Die Bösewichte werden, in diesem Fall, bestraft. Doch die endgültige Antwort wird sich erst mit einem hoffentlich 18. Geburtstag ergeben.
Ein großartiges Buch!
Viel gibt es nicht zu sagen, außer dass es ein rundum sehr gutes Buch ist! Auf Grund der Länge, der Sprünge zwischen vielen Charakteren und Zeiten kein Buch für "Gelegenheitslesende". Mich hat es gepackt und ich habe es voll Vergnügen verschlungen und genossen! Alles daran war stimmig, einzig einen Thriller würde ich es nicht nennen.
Der Gott des Waldes von Liz Moore zählt zu meinen Jahreshighlights, einfach großartig! Trotz des beträchtlichen Umfangs ist das Buch an keiner Stelle langatmig. Es geht um das Verschwinden der Geschwister Bear und Barbara van Laar in den Wäldern der Adirondacks, wo Familie Van Laar in einem riesigen Naturreservat residiert. Der achtjährige Bear ist im Sommer 1961 während des alljährlichen Sommerfestes der Van Laars verschwunden, seine dreizehnjährige Schwester Barbara verschwindet im August 1975. Die Handlung spielt abwechselnd 1961 und 1975. Barbara verbrachte den Sommer auf eigenen Wunsch im Camp Emerson, das zum Van Laar-Naturreservat gehört. Nach ihrem Verschwinden rücken T.J., die Leiterin des Camps und Louise, die für Barbara und ihre Hütte zuständige Betreuerin in den Mittelpunkt der Ermittlungen. Bears Mutter, Alice van Laar, hat den Verlust ihres einzigen Kindes nie verwunden. Sie wurde tablettenabhängig und zeigte kein Interesse an ihrem zweiten Kind Barbara, zu dem sie nie eine Beziehung aufgebaut hatte. Mein Lieblingscharakter ist Judyta. Sie ist die erste weibliche Kriminalpolizistin im Bundestaat New York und Teil der Ermittlungsgruppe, die Barbara sucht. Dabei fällt ihr sehr bald auf, wie nachlässig im Fall Bear van Laar ermittelt wurde. Judy trägt das meiste zur Auflösung der beiden Fälle bei, nicht dank moderner Untersuchungsmethoden, sondern dank ihrer Auffassungsgabe und Menschenkenntnis. Ich war sehr gern in den Adirondacks unterwegs und habe tagelang über das Schicksal der beiden armen, reichen Kinder nachgedacht und gerätselt. Der Beschreibung des Verlages stimme ich voll nd ganz zu: „Liz Moore hat nicht nur einen brillanten Thriller, sondern auch einen fulminanten Gesellschaftsroman geschrieben, der an die Abgründe sozialer Ungleichheit, Wohlstandsverwahrlosung und Machtmissbrauch führt.“ Von mir fünf Sterne und eine Leseempfehlung für diesen unglaublich spannenden und atmosphärischen Roman.
Vor einiger Zeit habe ich „Der Gott des Waldes" von Liz Moore gelesen - ein Thriller-Roman, der sich langsam entfaltet, aber mit jeder Seite intensiver wird. Der Einstieg war für mich etwas zäh, aber ich gebe Stephen King recht: Wer dranbleibt, wird belohnt. Ich fand die Geschichte super spannend, und ab einem gewissen Punkt konnte ich das Buch kaum noch weglegen. Besonders gut gefallen hat mir der Aufbau mit den wechselnden Perspektiven - das hat der Handlung Tiefe und Dynamik verliehen. Zwar waren einige Plots vorhersehbar, dennoch überzeugt die Geschichte mit einer dichten Atmosphäre und einem tiefgründigen Erzählstil. Ein absolut lesenswerter Thriller-Roman, dem ich solide 4 Sterne gebe. Bewertung:⭐️⭐️⭐️⭐️ #lizmoore #dergottdeswaldes #thrillerroman #rezension #spannung #perspektivwechsel #buchempfehlung #bookstagram

Ein toller Roman, super zu lesen und total spannend. Ich wäre niemals auf das Ende gekommen. Es spielt in mehreren Zeitzonen und es werden verschiedene Protagonisten in den Vordergrund gestellt. Wirklich empfehlenswert!
Eine empfehlenswerte Sommerlektüre. Der Roman hat zwar ein paar Längen, aber das Setting mit dem Camp im Wald hat mir sehr gut gefallen.
Man könnte die Plots erahnen ist aber zu arg mit der Geschichte an sich beschäftigt. Von Anfang an ein Film vor Augen, so mag ich das.
Ein Wald und zwei Verschwundene 🌳🌲
Ich liebe es, wenn sich eine Geschichte Stück für Stück entfaltet, am Ende alles zusammenpasst und man das Buch mit einem guten Gefühl beenden kann. Die wechselnden Perspektiven und Zeitsprünge sorgen durchgehend für Spannung. Die Charaktere sind so interessant und echt! Hier muss ich die Ermittlerin erwähnen, die sich in einer männerdominierten Welt in den 70ern behaupten muss. Sie, aber auch viele andere Figuren, haben mir sehr gefallen! Es geht vorallem um eine spannende Familiendynamik, Liebe und Freundschaf: Das alles eingebettet in das atmosphärische Setting eines Sommercamps einer reichen Familie. Im Fokus: das mysteriöse Verschwinden ihrer Tochter Barbara Van Laar, viele Jahre nachdem ihr Bruder Bear auch spurlos verschwand. Die Geschichte vereint gekonnt Elemente aus Kriminalroman, historischem Roman und Familiendrama. Ich kann es nur weiterempfehlen!
Ein echt fesselnder Thriller den ich nicht aus der Hand legen konnte.
Ich habe das Buch durch Zufall entdeckt und bin echt froh darüber. Die Geschichte fängt langsam an wird aber mit jeder Seite immer spannender. Die Zeitsprünge sind anfangs etwas verwirrend und man muss sich schon viele Namen merken aber im Laufe der Geschichte passt alles zusammen und man versteht so langsam die Zusammenhänge. Die Story nimmt sehr schnell an Fahrt auf und ich konnte das Buch irgendwann nicht mehr aus der Hand legen weil ich wissen wollte wie alles zusammenpasst und wie es weitergeht. Ein sehr spannendes Buch, eine klare Leseempfehlung von mir 📚💞
Familiensagakrimi
Hat mich gefesselt. Am Anfang muss man etwas reinkommen, dazwischen zieht es sich ab und an. Sprachlich flutscht man aber durch und es wird dann richtig spannend. Als Sommerurlaub Leselektüre top geeignet.
Spannungsgeladen, atmosphärisch dicht, unblutig – ein Meisterwerk der Komplexität!
Wow, was für ein Buch! Ich habe den vielen überschwänglichen Kritiken nicht so recht getraut, aber kann mich tatsächlich anschließen. In vielen verschiedenen Handlungssträngen, aus unterschiedlichen Perspektiven und auf wechselnden Zeitebenen erzählt Liz Moore die Geschichte der Bankiersfamilie Van Laar, denen ein Naturreservat mit angeschlossenem Feriencamp in den Adirondack Mountains gehört, aus dem ihre 13-jährige Tochter Barbara eines Tages plötzlich verschwindet. Brisant: Mehr als zehn Jahre zuvor ist schon Barbaras älterer Bruder Bear hier im Wald spurlos verschwunden… Der Aufbau des Buches ist sehr komplex und auf wundersame Weise war trotzdem immer klar, wo in der Geschichte wir uns gerade befinden. Die Charaktere hatten erstaunlich viel Tiefe, obwohl die Geschichte von so vielen Blickwinkeln getragen wurde. In Nebensätzen wurden Themen wie die Unterdrückung der Frauen, soziale Ungerechtigkeit, Rollenmuster- und Erwartungen der Zeit (60er und 70er Jahre) angesprochen. Und die Beschreibungen des Geländes waren wirklich einzigartig. Ich konnte durchgehend die Sommercamp-Vibes spüren, konnte den Wald und das Lagerfeuer praktisch riechen, die vielen Kinder beim Lachen, Schwimmen, Herumtoben hören. Grandios! Ich mag langsam erzählte Geschichten, doch leider war das Pacing, insbesondere am Anfang, etwas zu langsam, mein einziger Kritikpunkt. 150 Seiten weniger hätten der Geschichte keinen Abbruch getan und das Buch hätte mich im Vorhinein vielleicht weniger abgeschreckt. Es war aber tatsächlich wie auf dem Cover versprochen: Nachdem sich die ersten Seiten etwas zogen, konnte ich das Buch nach etwa 200 Seiten kaum noch aus der Hand legen und habe die verbleibenden 400 in kürzester Zeit verschlungen. Ich kann „Der Gott des Waldes“ wärmstens an alle empfehlen, die Lust auf einen komplexen, unblutigen, plotgetriebenen Roman mit einer einzigartigen Atmosphäre und einem tollen Spannungsbogen ohne großartige Schockmomente haben. Wir bewegen uns irgendwo im Spektrum zwischen Thriller und Gesellschaftsroman und diese Gratwanderung ist perfekt gelungen.
Wer ist der Gott des Waldes?
Der Roman handelt von der Familie Van Laar, denen ein großes Waldgebiet gehört, in dem sie ein Ferienlager gegründet haben. Dort verschwindet ihr kleine Sohn Bear und circa ein Jahrzehnt später ihre Tochter Barbara. Für mich das Werk weniger ein Thriller als ein Spiegel der Gesellschaft in den 50er bis 70er Jahren in Amerika, die anhand der vielen verschiedenen Figuren dargestellt wird, wodurch man zahlreiche Perspektiven bekommet, ohne den Überblick zu verlieren. Das zentrale Thema war für mich Macht- Macht über andere Familienmitglieder, über Angestellte, über Frauen… - und deren Auswirkungen, was sehr gelungen porträtiert wird, gerade weil vor allem Frauen in den Mittelpunkt gestellt werden. Das Buch ist durch die Elemente eines Kriminalromans unheimlich spannend und ich konnte es kaum weglegen. Dadurch schafft es auch einen Mittelweg zwischen guter Unterhaltung und einem gewissen Anspruch. Die einzige Sache die mir nicht gefallen hat, war die Auflösung des Plots über Barbara, das fand ich etwas unrealistisch, wenn man das mal weiterdenkt… Aber insgesamt ist das Buch trotzdem ein Highlight und sehr atmosphärisch.
Sehr spannend. Ein Jahreshighlight, das ich nicht aus der Hand legen wollte
Der Sohn einer reichen Familie verschwindet in der Nähe eines Ferienlagers spurlos. Hat er sich verlaufen, wurde er entführt oder ermordet.? 14 Jahre später verschwindet seine Schwester aus dem Feriencamp und es wird Zeit, dass so manches Familiengeheimnis ans Licht der Wahrheit kommen muss Spannend erzählt, mit gut ausgearbeiteten Charakteren. Man darf Bus zum Schluss rätseln, da die Autorin es gekonnt versteht falsche Spuren zu legen.
Eine wunderbare Geschichte die in den 1960er und 1970er Jahren spielt, und was ich persönlich sehr mag in Bücher. Es geht um das Verschwinden eines 13 jährigen Mädchens in den 70er Jahren, die aus einem Ferienlager verschwunden ist und zu einer wohlhabenden Familie gehört. 14 Jahre zuvor ist ihr Bruder genau aus dem selben Camp verschwunden. Soll das wirklich ein Zufall sein? Faszinierend ist wie die Autorin die Umgebung des Camps und den Wäldern beschreibt, in einer düsteren und sehr spannenden Atmosphäre die sehr fesselnd ist. Die Charaktere sind komplex aber vielschichtig, allerdings gibt es sehr viele davon was einem am Anfang etwas schwer föllt sich die Namen alle tu merken. Mit 590 Seiten ist der Roman zwar umfangreich, allerdings hätte es der Geschichte nichts abverlangt wenn sie kürzer gewesen wäre, da sie doch ein paar Längen hat, was für mich nicht hätte sein müssen. Es ist eine sehr spannende Geschichte, und ich kann diesen Roman, jedem empfehlen der sich gerne in den Jahren zurüchversetzen lassen will.
Das Buch ist kein typischer Thriller sondern eher ein Spannungsroman. Man muss sich erst an die Zeitsprünge gewöhnen um die Geschichte zu verstehen. Die ersten ca.150 Seiten fand ich es nicht sehr interessant allerdings je weiter man liest um so mehr entsteht Spannung und man möchte das Drama herausfinden. Mit dem Ende und der tatsächlichen Auflösung des Falles hätte ich allerdings nicht gerechnet und war am Ende sehr erstaunt. Man darf keinen typischen Thriller erwarten. Leseempfehlung 4 /5 🌟
**Sie gingen in den Wald – und kamen nie zurück**
„Das eine Mal, im Ferienlager…“ – klingt erst wie der Anfang eines schlechten Witzes oder einer Teenie-Komödie à la American Pie. Aber was hier passiert, hat nur bedingt mit flüchtigen Sommerflirts oder Lagerfeuergeschichten zu tun: Zwei Kinder – Geschwister und Sprösslinge der reichen Camp-Besitzer – verschwinden spurlos. Im Abstand von 14 Jahren. Gott des Waldes ist kein Buch, das sofort mit der Tür ins Haus fällt. Es nimmt sich Zeit – und das ist auch gut so finde ich. Die Zeitsprünge, die unterschiedlichen Perspektiven, die ruhigen Momente zwischen den eigentlichen Geschehnissen – all das gibt der Geschichte eine Tiefe, die unter die Haut geht. Spannung baut sich hier nicht durch platte Cliffhanger auf, sondern durch das stetige Gefühl, dass unter der Oberfläche etwas Unaussprechliches lauert. Ein atmosphärischer Thriller, der sich langsam entfaltet, aber dafür lange nachwirkt.
Ein sehr atmosphärisches Buch, das mich sofort in seinen Bann gezogen hat. Die Geschichte spielt in einem Sommerferienlager, in dem ein Mädchen plötzlich verschwindet — und das ausgerechnet im selben Wald, in dem vor Jahren ihr Bruder spurlos verschwand. Zufall? Diese Frage zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Buch. Die Handlung ist durchweg spannend und vielschichtig aufgebaut. Besonders faszinierend ist die Erzählweise über mehrere Zeitebenen hinweg, die sich nicht immer sofort einordnen lassen. Genau das hat mich oft zum Nachdenken gebracht und eine ganz neue, tiefere Art des Mitfieberns geschaffen. Jede einzelne Geschichte innerhalb des Buches ist für sich schon fesselnd, doch die vielen Verstrickungen zwischen den Zeitebenen und Figuren regen zusätzlich zum Grübeln an. Es entsteht ein dichter, geheimnisvoller Teppich aus Andeutungen und Rätseln, der mich bis zur letzten Seite gefesselt hat. Und das Ende? Damit hätte ich wirklich nicht gerechnet — eine echte Überraschung und der perfekte Abschluss für dieses außergewöhnliche Buch.

Hm, nun habe ich es auch getan. Ich habe dieses hoch gelobte Buch gelesen. Evtl waren meine Erwartungen einfach zu hoch, aber ich bin nicht so infiziert, wie manch anderer. Die 13-jährige Barbara van Laar verschwindet nachts spurlos aus dem Feriencamp, dessen Schirmherren ihre Familie ist. Besteht ein Zusammenhang zum Verschwinden ihres Bruders Bear 14 Jahre zuvor? Man sollte meinen, nun beginnt eine groß angelegte Suche und es wird in alle Richtungen ermittelt. Ich hatte keinen hoch brisanten Thriller erwartet, aber dass rund 300 Seiten so gut wie nichts passiert, was das Verschwinden des Mädchens betrifft, war dann doch etwas ärgerlich. Auf Seite 300 hat mir die Autorin sogar aus der Seele gesprochen: "Es ist fast 18 Uhr am Ende ihres ersten Tages in Naturreservat. Judy kann das nicht nachvollziehen. Sie hat das Gefühl als wäre sie mindestens ein Jahr lang dort gewesen" Genau so ging es mir auch. 😏 Dabei hat mir die Geschichte an sich gefallen und ich hatte wenig Probleme, mich mit den vielen verschiedenen Personen und Zeitebenen zurecht zu finden. Die Geschichte um die Mutter Alice und Bear hat mich durchaus emotional berührt. Die Auflösung des Ganzen lässt dann tatsächlich nicht mehr viele Fragen offen, war nun aber auch kein erhoffter Showdown, sondern relativ vorhersehbar. Alles in allem also kein schlechtes Buch, aber auch nicht wirklich das erwartete Highlight.

Highlight...
Oh lange bin ich um dieses Buch herum geschlichen, in jeder Buchhandlung in die Hand genommen, Klappentext gelesen und doch wieder zurück gestellt. Gefühlt jeder zweite Post auf Instagram: dieses Buch, Rezensionen erstmal weiter gescrollt. Mein Lieblings-Buch-Potcast hatte es in der Bestseller Challenge. Auch diese Potcastfolge erstmal nicht gehört. Und dann doch... Rezensionen angeschaut oder gelesen, Potcast gehört und gehofft das es den Hosts gefallen hat. Letztendlich gekauft, gebraucht aber egal (falls es mich doch enttäuscht hab ich zumindest nicht den vollen Preis bezahlt 😉) Heute bin ich durch, der Anfang zog sich etwas ich brauchte den ersten Teil um reinzukommen, aber dann kam dieses Buch überall mit hin, jede freie Minute wenigstens 1. Kapitel lesen... Mit schweren Augen manchmal auch 2 oder 3. Den letzten Abschnitt jetzt in einem durch. Die Geschichte entwickelt einen ganz eigenen Sog, man fühlt so mit vor allem mit den Frauen. Zwischenzeitlich wechseln sich Wut, Unglaube und Traurigkeit ab. Für mich absolut gelungener Mix zwischen Kriminal- und Gesellschaftsroman. (In manchen Beschreibungen steht auch Thriller, aber das war es für mich nicht) 1. Lesehighlight dieses Jahr 👍🏻
Ein besonderes Buch 💫
In diesem Buch erleben wir auf verschiedenen Zeitebenen und durch die Augen unterschiedlicher Protagonisten das Verschwinden zweier Geschwister aus einer Familie. Erst der Junge und Jahre später das Mädchen. Die beteiligten Familien werden dargestellt und nach und nach blickt man in Abgründe, die mich sehr berührt haben; auf die eine oder die andere Weise. Dieses Buch wird langsam erzählt. Und man darf auch keinen Thriller erwarten, das ist es nicht. Es ist ein Roman, der die tragischen Geschichten von Familien erzählt, die das Schicksal aneinander gebunden hat. Am Ende bleiben Fragen offen, aber damit kann ich gut leben, weil die wichtigsten Fragen durchaus beantwortet sind. Die Geschichte ist rund erzählt und das Ende ist ergreifend und voller Hoffnung. Das Buch war so ganz anders, als ich erwartet hatte, aber es hat mir ausgesprochen gut gefallen.
«Wer in Panik gerät», sagte T. J., «macht sich den Wald zum Feind. Wer ruhig bleibt, ist sein Freund.»
Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen, auch wenn es kein echtes Highlight für mich war, wie es bei vielen anderen der Fall ist. Das Camp, die Natur, die Protagonisten und die Atmosphäre wurden schön beschrieben. Durch die Vielzahl an Perspektiven und Handlungssträngen blieb die Spannung auf den knapp 600 Seiten stets erhalten. Der Aufbau der Geschichte und die Schreibweise sorgten dafür, dass man trotz der vielen Sprünge in Zeit und Perspektiven den Überblick behielt. Für meinen Geschmack hätte es aber auch etwas weniger sein dürfen, um schneller in die Handlung einzutauchen. 4 ⭐️
Für mich weniger ein Thriller, als eine Art Familiendrama. Sehr kurzweilig, spannend, toll zum Weglesen. Ein rundum gutes Sommerbuch. Leseempfehlung!
"Als Tracy nach Beginn der Nachtruhe in ihrem Bett lag und in die Finsternis starrte, lauschte sie erst der Stille und dann den leisen Stimmen, die flüsternd und lachend Geschichten erzählten. Sie war allein. Und das würde sie auch bleiben. Ihre einzige Aufgabe, sagte sie sich, bestand darin, den Sommer zu überstehen." Viele Namen, viele Zeitstränge, viele Begebenheiten. Klingt anstrengend? Ist es auch am Anfang ein bisschen. (Tipp: Notizen machen hilft total!) Und doch habe ich jede Zeile daran geliebt. Liz Moores Erzählstil ist einfach großartig. Schritt für Schritt, wie ein Metronom, trägt Moore und durch die Geschichte. Ein Gesellschaftporträt über soziale Ungleichheiten, familiäre Verstrickungen und misogynen Machtmissbrauch. Ein spannender Pageturner, in dem wirklich jeder zu lügen scheint.
Fesselnd von der ersten Seite an
Mich haben sowohl die Geschichte als auch der Schreibstil an dieses Buch gefesselt. Jeder einzelne Charakter ist komplex und interessant. Für mich eins meiner liebsten Bücher, die ich dieses Jahr gelesen habe.
3,75 Sterne Ich fand die Story um Barbara und Bear schon sehr interessant..Es war toll, all die Charaktere kennenzulernen, in ihre Geschichten einzutauchen und all die verschiedenen Jahre zu begleiten. Und ich fand es auch zu keiner Zeit wirklich langweilig. Allerdings muss ich sagen, dass mir ein wirklicher Spannungsbogen gefehlt hat. Und auch der Plot war jetzt leider für mich nicht sonderlich überragend. Da hätte ich mir mehr erhofft. Für Fans von Joel Dicker ist dieses Buch definitiv ein Must-read, für richtige Thriller Fans ist es wohl eher nichts. Da es meiner Meinung nach nicht wirklich viele Thriller-Elemente hatte. Hat trotzdem Spaß gemacht, es zu lesen.
„Wenn du dich im Wald verläufst, setz dich hin und schrei“
Das musste ich beim lesen auch ab und zu mal machen. Sei es, weil die reichen Leute mich genervt haben oder weil ich Angst um die Kinder hatte. Aber von Anfang an. Es ist ein herrlicher Sommer im Jahr 1975. Das Ferienlager am Lake Joan ist ausgebucht. Die Kinder freuen sich auf zwei Monate voller spaßiger Aktivitäten und darauf, Freunde fürs Leben zu finden. Doch am Ende dieser zwei Monate wird die Tochter der Besitzer des Ferienlagers vermisst. So wie vor 14 Jahren ihr Bruder… Allein dieses Setting hat mich schon in den Bann gezogen. Liz Moore hätte 500 Seiten einfach das Camp und das Naturreservat beschreiben können und ich hätte es geliebt. Gleichzeitig hat sie es aber geschafft, in diesem Setting noch eine spannende Geschichte zu erzählen. Das verschwinden beider Kinder der extrem reichen Familie van Laar, der das Camp samt Naturreservat gehört. Spannend ist auch die Einarbeitung in die Zeit der 60er/70er. Das verleiht der Geschichte zum Einen einen gewissen Charme, andererseits fühlt man vor allem mit dem Frauenfiguren mit, die es damals alles andere als leicht hatten. Liz Moore hat es geschafft, indem sie die beiden Geschichten aus der Sicht von verschiedenen Charakteren auf unterschiedlichen Zeitlinien erzählt hat, einen Sog zu erzeugen, der den Leser förmlich durch diese Geschichte zieht, ohne ihn zu verwirren. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand lesen. Trotz seiner fast 600 Seiten ist es zu keinem Zeitpunkt sperrig. Es fängt etwas gemütlicher an, indem erst einmal das Camp und seine Bewohner vorgestellt werden aber selbst da ist es zu keinem Zeitpunkt langweilig. Man fängt früh an wilde Theorien zu spinnen, was mit den Kindern geschehen sein könnte. Besonders gefallen haben mir die Themenfelder der Naturverbundenheit und der Reichenkritik. Die sehr reichen Familien die hier dargestellt werden, werden so arrogant und überheblich gezeigt, dass man teilweise richtig wütend wird. Sie sind jedoch nicht karikaturenhaft überzeichnet, dass es einen nerven würde. Alles ergibt hier Sinn und alles passt gut zueinander. Generell sind die Charaktere sehr vielschichtig und man fühlt vor allem mit den Angestellten der Familie mit. Ein spannendes Buch steht und fällt für mich mit seiner Auflösung. Und die hat mich hier nicht enttäuscht. Auch wenn ich einen Aspekt recht früh für mich ausgemacht habe, haben mich andere Sachen dafür um so mehr überrascht. Das Ende ist sowohl traurig, als auch befriedigend, was nicht viele Bücher schaffen. Ich habe dieses Buch sehr verschlungen und kann es nur jedem ans Herz legen. Danke @luzifer für die Empfehlung.
Ganz starker, hervorragend konstruierter Spannungsroman auf mehreren Zeitebenen und aus verschiedenen Perspektiven. Anfangs muss man sich konzentrieren, bis man Zugang hat, aber dann zieht es einen richtig rein und mit. Großes Lesevergnügen!
Liz Moore entführt uns mit wunderbar gewählten Worten in ein Feriencamp mitten in einem Naturreservat der USA. Ausdruckstark und schön beschrieben lernen wir die Charaktere kennen. Die Teanager und Betreuer im Camp und die reiche Familie im Haus auf den Hügel. Es liest sich flott und man ist sofort in der Geschichte zumal sich auch schnell die ersten Geheimnisse andeuten, so dass man gern wissen möchte, was dahinter steckt. Die Zeitsprüngemachen es abwechslungsreich und interessant. Der Spannungsbogen war ziemlich hoch, auch durch die Zeitsprünge. Dies hat mir gut gefallen, ebenso die Sicht der verschiedenen Charaktere. Mit manchen hat man mitfühlen können, andere waren nervig. Die Themen, die angesprochen werden sind aktuell und der Umgang mit den gesellschaftlichen Problemen hat sich auch heute kaum geändert. Das Ende kam dann nicht ganz überraschend, trotzdem war es spannend erzählt. Allerdings gefiel mir das Ende so nicht. Das hätte ich mir anders gewünscht. Ich finde das so nicht ok, aber zur Geschichte passt es trotzdem, regt zum Nachdenken an und bleibt im Gedächtnis. Ich bin froh das Buch gelesen zu haben, finde den Titel nicht passend aber ich kann es jedem empfehlen, der Spannungsromane mit verschiedenen Zeitebenen und Gesellschaftskritik mag.
Ich wollte ein Buch, das mich in seinen Bann zieht - und das habe ich mit "Der Gott des Waldes" bekommen. Nach und nach baut Liz Moore in ihrem Roman eine Familiengeschichte auf, in der es um Wohlstandsverwahrlosung, Macht und soziale Ungleichheit geht. Wer einen Thriller mit Nervenkitzel erwartet, wird ihn in diesem Buch nicht finden. Aber das verspricht der Klappentext auch nicht. Anfangs hatte ich Sorge, ob mich die vielen verschiedenen Sichtweisen und Zeiten, aus denen der Roman geschrieben ist, verwirren könnten. Das war jedoch gar nicht der Fall. Es war interessant, die unterschiedlichen Perspektiven zu verfolgen und ich konnte so verstehen, warum jeder Einzelne zu dem geworden ist, der er ist. Die kurzen Kapitel erzeugten keine Längen und zogen mich nach und nach in den Bann der Geschichte. Besonders gut gefallen hat mir das Setting des Feriencamps im Naturreservat und das am Ende des Buches aus meiner Sicht nichts mehr offen bleibt und sich alle Puzzleteile ineinander fügen. Ein spannender, gesellschaftskritischer Roman, der mir in Erinnerung bleiben wird. Das Cover wurde sehr gut getroffen.

Vom Hype mitreißen lassen
Erwartung war zu Hoch. Wichtig ist zu sagen mir war klar es ist ein Roman kein Thriller. Allerdings empfand ich die ersten knapp 200 Seiten sehr schleppend. Wenn man einmal drin ist und sich auf den Rhythmus des Buches eingelassen hat wird man auch schnell mit den Charakteren warm. Ich hatte eine gute Zeit mit dem Buch aber ein Jahreshighlight wird es für mich nicht. Der Vibe des Buches bzw. das Setting des Buches mochte ich besonders gern.

Was für ein Ritt….. Gleich zu Beginn des Buches verschwindet das 13 jährige Mädchen Barbara van Laar aus einem Sommerferiencamp eines Naturreservats, welches ihrer sehr wohlhabenden Familie gehört . Wir befinden uns im August 1975 und springen zwischen verschiedenen Zeiten hin und her. Somit erfahren wir, dass bereits 1961 der 8 jährige Sohn der van Laars , der Bruder Barbaras,in den Wäldern des Naturreservats verschwand. Außerdem erfahren wir so einiges über die gesamte Familie und deren Angestellten. Die Handlung entfaltet sich Schritt für Schritt und wird dabei immer rasanter. Man sollte etwas Geduld mitbringen. Diese lohnt sich aber. Trotzdessen wurde für mich die Geschichte an manchen Stellen künstlich zu sehr hinausgezogen. Daher einen Stern Abzug. Die kurzen Kapitel sorgten allerdings dafür, dass man nur noch “dieses eine Kapitel“ lesen wollte und somit generell sehr schnell voran kam. Meines Erachtens nahm dann die Handlung relativ spät an Fahrt auf. Dies hat dann aber ziemlich zum Schluss die Phase des Miträtselns wieder wett gemacht. Mit dem Ende konnte ich relativ gut leben. Dennoch zweifele ich einen Teil davon an…. Welchen, kann ich hier natürlich nicht schreiben 🙈😂. Alles in allem hat mich Liz Moore mit diesem Roman aber sehr gut unterhalten können 🤩. Ich kann mir diese Geschichte auch gut als Mini- Serie vorstellen😀.
Der Hype um diesen Roman ist auch an mir nicht spurlos vorbeigegangen. Und ich muss sagen, es ist ein wirklich guter Roman. Natürlich ist er mit fast 600 Seiten ein ziemlicher Klopper. Aber es braucht diese vielen Seiten einfach. Denn es kommen sehr viele Personen vor, die langsam eingeführt werden, was ich sehr gut fand. Außerdem spielt das Buch in mehreren Zeitebenen. Da muss man wirklich aufmerksam bleiben. Die wohlhabende Familie Van Laar musste in den 60er Jahren ihren Sohn Bear und in den 70er Jahren ihre Tochter Barbara vermisst melden. Beide sind im Naturreservat, in dem sich das Feriencamp, das der Familie gehört, befindet, verschwunden. Von beiden fehlt jede Spur. Was ist mit ihnen passiert? Hängen die Fälle zusammen? Ich konnte ab etwa der Hälfte des Buches nicht mehr aufhören zu lesen. Ich wollte unbedingt wissen wie es endet.

Packende, charmante Mischung aus Yellow Jackets und ein Zwilling kommt selten allein
Liz Moore entführt in „Der Gott des Waldes“ in die geheimnisvolle, rustikale Welt eines abgelegenen Ferienlagers. Die idyllische Atmosphäre wird mit aufregenden Erlebnissen wie Schwimmwettbewerben im See und Survivaltraining kombiniert, die für die Jugendlichen prägende Momente darstellen. Besonders der Trip zur Selbstbehauptung ist für viele das erste Mal, auf eigenen Beinen zu stehen und Selbstvertrauen zu finden. Doch die wahre Spannung entsteht durch die Machtspiele der reichen Männer, die sich alles nehmen und ihre eigenen Regeln aufstellen – zu Lasten der „normalen“ Menschen und besonders der Frauen, die oft unfassbare Wege finden müssen, sich durchzusetzen. Einige zerbrechen daran, andere wachsen über sich hinaus. Typische gruselige Lagerfeuergeschichten verstärken die mystische Atmosphäre und bringen die Jugendlichen zusammen, während sie gleichzeitig ihre Ängste und Hoffnungen reflektieren. Moore gelingt es, verschiedene Erzählperspektiven und Zeitfenster zu nutzen, um die unterschiedlichen Hintergründe der Jugendlichen darzustellen und zu zeigen, wie sie trotz unterschiedlicher Verhältnisse in der rauen Natur zueinanderfinden und sich Halt geben. Die Nebencharaktere und Erzählstränge verleihen dem Buch zusätzliche Tiefe, und die Geschichte bleibt stets spannend bei einem angenehmen Tempo. „Der Gott des Waldes“ ist ein packendes Leseerlebnis, das die Komplexität menschlicher Beziehungen und das Wachstum inmitten von Geheimnissen und Machtkämpfen zwischen Geschlechtern, Generation und sozialen Schichten meisterhaft einfängt.
Ein atmosphärisches Meisterwerk mit ein paar Längen
Dieser Roman hat mich wirklich fasziniert. Ich habe selten ein Buch gelesen, dass so intensive Bilder im Kopf entstehen lässt. Vor meinen geistigen Auge habe ich einen regelrechten Film ablaufen sehen. Die Natur wird so eindrucksvoll beschrieben, dass man förmlich den Wald riechen konnte. Darüber hinaus ein faszinierender Gesellschaftsroman, in dem gerade die Einflussnahme der Reichen sehr kritisch betrachtet wird. Der Kriminalfall oder eher die zwei Kriminalfälle laden zum miträtseln ein. Ich muss zugeben, dass ich in beiden Fällen komplett daneben lag, aber die Aufklärung hat sich dennoch sehr stimmig angefühlt. Der ganze Aufbau der Geschichte ist einfach gewaltig. Die verschiedenen Zeitebenen, die zig Charaktere- dieses Buch kann man mal nicht "so eben weg lesen", sondern man muss sich schon sehr auf die Geschichte einlassen. Wenn man das macht, wird einem ein Buch geboten, dass einem nicht so häufig begegnet. Ein bisschen Coming of Age, ein bisschen Krimi, Gesellschaftskritik, Zeitgeschichte und ein intensives Drama, das sehr bewegt. Fazit: Bildgewaltig und atmosphärisch entfaltet sich hier ein wahres Kleinod und eine sehr anspruchsvolle Lektüre. Sehr empfehlenswert!
Ich mochte das Buch sehr gerne. Die unterschiedlichen Erzählstränge und Perspektiven haben super zur Geschichte, rund um die beiden verschwundenen Geschwister, gepasst und ich fand es überhaupt nicht langatmig. Einen Thriller sollte man aber nicht erwarten, ansonsten könnte man enttäuscht werden.
Hat mich richtig gepackt. Erst hatte ich bisschen Sorge, weil es so dick ist und ich dachte, dass es sich bestimmt zieht. Aber die Sorge war unbegründet. Man sollte es vielleicht nicht unbedingt lesen, wenn man gerade nicht so viel Zeit hat zum lesen, das gibt dann nämlich Interessenskonflikte 😄
Aufgrund der vielen positiven Bewertungen hatte ich mich sehr gefreut, das Buch über die Onleihe lesen zu können. Doch bis zu den ersten 300 von 700 Seiten des EBooks habe ich mich richtig gequält. Immer wieder habe ich den Roman zur Seite gelegt und immer mehr begeisterte Rezensionen tauchten auf, aber auch die ersten kritischen. Ein Abbruch lag nahe. Ich habe dann doch weiter gelesen, denn jetzt wurde es interessanter und auch spannend. Klischeehafte Stories von wohlhabenden Patriarchen, unsicheren und unterwürfigen Frauen bilden die Grundlage des Buchs. Die rich Kids kommen dazu und die armen Kids leiden darunter. Die Natur rund um die große Familienvilla "Selbst-Vertrauen" ist wild und lädt zum sich darin Verlaufen ein. Das Verschwinden der Geschwister unheimlich tragisch und traurig. Für viele ein Highlight. Von mir für die ersten 300 Seiten 1 ⭐️ für die letzten ⭐️⭐️⭐️⭐️ , also im Durchschnitt ⭐️⭐️⭐️ und für mich ein Fleiß-Sternchen fürs Durchhalten 🤣
Eine runde Geschichte
3,5 Sterne- gut, solide, empfehlenswert Ich habe das Buch in einer Leserunde gelesen. Es eignet sich dafür wunderbar. Die Geschichte ist am Ende rund und gelungen. Ich habe einen Thriller erwartet. Aber es war eher ein gemächlich erzählter Roman. Man kommt schnell in die Geschichte rein und das eigentliche Ereignis, das Verschwinden von Barbara, findet recht früh statt. Die vielen Personen und Verbindungen waren am Anfang etwas viel und schwierig. Die Zeitsprünge fand ich jetzt weniger anstrengend. Die schnellen Wechsel der Perspektiven finde ich immer gut, weil ich damit schnell durch die Geschichte komme. Zwischendurch hatte das Buch einige Längen, aber ich wollte immer wissen, wie es weiter geht.
Wahnsinnig tiefgründig 👌👌
Spannendes Familiendrama . Ich finde den Hype nicht ganz gerechtfertigt aber es hatte schon Suchtwirkung. Mehr Roman als Thriller. Ich glaube auch, dass meine Erwartungen zu hoch waren.
Merkmale
1 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
Hammer!
Unabhängig von der wirklich starken Handlung finde ich die Konstruktion extrem gelungen. Grosser Tipp.
Wer dran bleibt wird belohnt !
Wow! Dieser Buchtitel hat den Kern des Romans absolut getroffen! Unbedingt lesen oder hören! 🌲🌳⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️🌳🌲
Also, eines sei vorweg gesagt: Wer hier einen Thriller à la Fitzek erwartet, wird definitiv enttäuscht! Wer aber einen leisen, vielschichtigen, psychologisch feinfühligen und zugleich spannenden Thriller lesen möchte, landet mit diesem Buch einen Volltreffer! Mit feinem Gespür für menschliche Abgründe und einer erkennbaren Liebe zur Natur erzählt Liz Moore eine Geschichte über Verlust, Sehnsucht und familiäre Beziehungen. Die Protagonisten und Schauplätze sind großartig beschrieben, sind nicht übertrieben und wirken echt, so dass man als Leser schnell das Gefühl hat, mitten im Geschehen dabei zu sein. „Der Gott des Waldes“ ist ein stilles Buch (was ich ja sehr gerne mag), welches lange nachhallt und definitiv unter die Haut geht. Ich habe das Hörbuch gehört, bereue aber sehr, dieses Buch nicht in den Händen gehalten zu haben! Daher absolute Leseempfehlung! 🌲🌳⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️🌳🌲
!!!
Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen - unfassbar gut!
Ein eher langsamer erzählter, aber fesselnder Thriller, perfekt für den Sommer.
Ich war aufgrund der vielen positiven Rezensionen und dem tollen Cover, wie ich finde sowohl in der englischen als auch in der deutschen Version, sehr neugierig auf das Buch. Vorab hat mich am meisten der Crime Aspekt interessiert, während des Lesens war es dann eher das Schicksal der Figuren und deren Verwicklungen in das und abseits des Ermittlungsgeschehens. Am Anfang war ich etwas irritiert, weil im Vergleich zu den meisten anderen Thrillern, die ich bisher gelesen habe, das Erzähltempo langsamer ist. Außerdem muss man sich einige Figuren merken. Der Zeitstrahl am Anfang der Kapitel für die verschiedenen Erzählperspektiven hat die Zuordnung für mich aber recht einfach gemacht. Man hatte relativ schnell einen groben Überblick was in welcher Abfolge in der Vergangenheit passiert ist und konnte so die verschiedenen Kapitel wie Puzzleteile an die richtigen Stellen setzen. Nach und nach ergibt sich so ein Gesamtbild und das hat für mich die Sogwirkung erzeugt. Nach den ersten 100 Seiten war ich gefesselt und bin durch die Seiten geflogen. Das Setting eignet sich perfekt für eine Sommerlektüre. Es ist heiß und stickig und die Mücken schwirren am See, im Ferienlager, im Naturschutzgebiet und im Sommerhaus der wohlhabenden Familie Van Laar. Viel mehr möchte ich gar nicht erzählen, denn ich denke wenn einen der Klappentext interessiert, sollte man sich auf die Geschichte einlassen. Es lohnt sich. Einen Stern Abzug gibt es von mir, weil ich mir etwas mehr Tempo am Ende gewünscht hätte und am Anfang kurz gebraucht habe um mich von der Geschichte fesseln zu lassen. Trotzdem war die Auflösung gut und überraschend. Der Titel klärt sich erst auf den letzten Seiten. Es wurden am Ende noch einmal viele kleine Erzählschnipsel erklärt und allgemein ist das Buch einfach sehr gut aufgebaut. Man merkt einfach nicht was man alles gesagt bekommt oder kann es noch nicht deuten. Dazu kommen viele falsche Fährten und interessante, oft undurchsichtige Figuren. Das alles hat es für mich zu einer sehr guten Erzählung gemacht. Von mir eine definitive Empfehlung True Crime Fans, man kann perfekt miträtseln und könnte sich vorstellen, dass die Geschichte echt ist. Und auch für Thriller-Liebhaber, die nichts gegen das etwas gemäßigtere Tempo haben.

"Wenn du dich verläufst, setz dich hin und schrei so laut du kannst"
Unglaublich gute Charaktere, spannender Plot und komplizierte Beziehungsgeflechte. Ein Roman, der nicht für jeden ist, da es unglaublich viele Charaktere gibt und die Geschichte aus vielen verschiedenen Perspektiven erzählt wird. Ich musste mich anfangs in die Geschichte reinfinden, konnte dann aber schnell nicht mehr aufhören zu lesen. Langsam entstand ein Gesamtbild und das Ende war so ganz anders als erwartet.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist etwas "verstaubt", passt aber genau in die Zeit, wo der Krimi spielt 1975.
Für mich ist „der Gott des Waldes“ trotz seiner recht langsamen Erzählweise ein wirklich spannendes Buch. Mit den verschiedenen Protagonisten und den Zeitsprüngen bin ich gut zurechtgekommen. Dank Liz Moore‘s Schreibstil konnte ich mich richtig gut in die Geschichte hineinversetzen! Und was für ein großartiger Charakter ist bitte Judyta 🥰?! Hab’s geliebt 📖 🫶🏼
Bei diesem Buch hatte ich aufgrund von vorangegangenen Rezensionen so meine Bedenken ob es mir nicht zu komplex werden würde und ich irgendwann den Faden verlieren würde. Einige Leser hatten angemerkt dass es einem die Zeitsprünge schwer machen dem Geschehen zu folgen. Hiermit hatte ich definitiv keinerlei Probleme. Allerdings war es mal wieder so dass meine Erwartungen aufgrund der vielen 5-Sterne-Bewertungen wohl zu hoch waren. Es war für mich ein gutes Buch, das ich gerne und für meine Verhältnisse auch recht zügig gelesen habe, aber ein Highlicht war es nicht. Insgesamt kam mir zu wenig Spannung auf.
Warum das Buch "Der Gott des Waldes" heißt, erschließt sich mir irgendwie nicht so richtig. Sehr viele Protagonisten, sehr viele Zeitsprünge, meist undurchsichtige Verhaltensweisen. Machtmissbrauch, Drogen, zuviel Geld, Angst vor der eigenen Courage.... Es liest sich gut, aber... Manchmal sind Entscheidungen zu treffen, die nicht zu aller Wohlgefallen sind. Doch regelt Geld und Macht wirklich alles? Sollte nicht doch das soziale Gewissen mal auftauchen? Das Blatt wendet sich für alle Guten zum Guten. Die Bösewichte werden, in diesem Fall, bestraft. Doch die endgültige Antwort wird sich erst mit einem hoffentlich 18. Geburtstag ergeben.
Ein großartiges Buch!
Viel gibt es nicht zu sagen, außer dass es ein rundum sehr gutes Buch ist! Auf Grund der Länge, der Sprünge zwischen vielen Charakteren und Zeiten kein Buch für "Gelegenheitslesende". Mich hat es gepackt und ich habe es voll Vergnügen verschlungen und genossen! Alles daran war stimmig, einzig einen Thriller würde ich es nicht nennen.
Der Gott des Waldes von Liz Moore zählt zu meinen Jahreshighlights, einfach großartig! Trotz des beträchtlichen Umfangs ist das Buch an keiner Stelle langatmig. Es geht um das Verschwinden der Geschwister Bear und Barbara van Laar in den Wäldern der Adirondacks, wo Familie Van Laar in einem riesigen Naturreservat residiert. Der achtjährige Bear ist im Sommer 1961 während des alljährlichen Sommerfestes der Van Laars verschwunden, seine dreizehnjährige Schwester Barbara verschwindet im August 1975. Die Handlung spielt abwechselnd 1961 und 1975. Barbara verbrachte den Sommer auf eigenen Wunsch im Camp Emerson, das zum Van Laar-Naturreservat gehört. Nach ihrem Verschwinden rücken T.J., die Leiterin des Camps und Louise, die für Barbara und ihre Hütte zuständige Betreuerin in den Mittelpunkt der Ermittlungen. Bears Mutter, Alice van Laar, hat den Verlust ihres einzigen Kindes nie verwunden. Sie wurde tablettenabhängig und zeigte kein Interesse an ihrem zweiten Kind Barbara, zu dem sie nie eine Beziehung aufgebaut hatte. Mein Lieblingscharakter ist Judyta. Sie ist die erste weibliche Kriminalpolizistin im Bundestaat New York und Teil der Ermittlungsgruppe, die Barbara sucht. Dabei fällt ihr sehr bald auf, wie nachlässig im Fall Bear van Laar ermittelt wurde. Judy trägt das meiste zur Auflösung der beiden Fälle bei, nicht dank moderner Untersuchungsmethoden, sondern dank ihrer Auffassungsgabe und Menschenkenntnis. Ich war sehr gern in den Adirondacks unterwegs und habe tagelang über das Schicksal der beiden armen, reichen Kinder nachgedacht und gerätselt. Der Beschreibung des Verlages stimme ich voll nd ganz zu: „Liz Moore hat nicht nur einen brillanten Thriller, sondern auch einen fulminanten Gesellschaftsroman geschrieben, der an die Abgründe sozialer Ungleichheit, Wohlstandsverwahrlosung und Machtmissbrauch führt.“ Von mir fünf Sterne und eine Leseempfehlung für diesen unglaublich spannenden und atmosphärischen Roman.
Vor einiger Zeit habe ich „Der Gott des Waldes" von Liz Moore gelesen - ein Thriller-Roman, der sich langsam entfaltet, aber mit jeder Seite intensiver wird. Der Einstieg war für mich etwas zäh, aber ich gebe Stephen King recht: Wer dranbleibt, wird belohnt. Ich fand die Geschichte super spannend, und ab einem gewissen Punkt konnte ich das Buch kaum noch weglegen. Besonders gut gefallen hat mir der Aufbau mit den wechselnden Perspektiven - das hat der Handlung Tiefe und Dynamik verliehen. Zwar waren einige Plots vorhersehbar, dennoch überzeugt die Geschichte mit einer dichten Atmosphäre und einem tiefgründigen Erzählstil. Ein absolut lesenswerter Thriller-Roman, dem ich solide 4 Sterne gebe. Bewertung:⭐️⭐️⭐️⭐️ #lizmoore #dergottdeswaldes #thrillerroman #rezension #spannung #perspektivwechsel #buchempfehlung #bookstagram

Ein toller Roman, super zu lesen und total spannend. Ich wäre niemals auf das Ende gekommen. Es spielt in mehreren Zeitzonen und es werden verschiedene Protagonisten in den Vordergrund gestellt. Wirklich empfehlenswert!
Eine empfehlenswerte Sommerlektüre. Der Roman hat zwar ein paar Längen, aber das Setting mit dem Camp im Wald hat mir sehr gut gefallen.
Man könnte die Plots erahnen ist aber zu arg mit der Geschichte an sich beschäftigt. Von Anfang an ein Film vor Augen, so mag ich das.
Ein Wald und zwei Verschwundene 🌳🌲
Ich liebe es, wenn sich eine Geschichte Stück für Stück entfaltet, am Ende alles zusammenpasst und man das Buch mit einem guten Gefühl beenden kann. Die wechselnden Perspektiven und Zeitsprünge sorgen durchgehend für Spannung. Die Charaktere sind so interessant und echt! Hier muss ich die Ermittlerin erwähnen, die sich in einer männerdominierten Welt in den 70ern behaupten muss. Sie, aber auch viele andere Figuren, haben mir sehr gefallen! Es geht vorallem um eine spannende Familiendynamik, Liebe und Freundschaf: Das alles eingebettet in das atmosphärische Setting eines Sommercamps einer reichen Familie. Im Fokus: das mysteriöse Verschwinden ihrer Tochter Barbara Van Laar, viele Jahre nachdem ihr Bruder Bear auch spurlos verschwand. Die Geschichte vereint gekonnt Elemente aus Kriminalroman, historischem Roman und Familiendrama. Ich kann es nur weiterempfehlen!
Ein echt fesselnder Thriller den ich nicht aus der Hand legen konnte.
Ich habe das Buch durch Zufall entdeckt und bin echt froh darüber. Die Geschichte fängt langsam an wird aber mit jeder Seite immer spannender. Die Zeitsprünge sind anfangs etwas verwirrend und man muss sich schon viele Namen merken aber im Laufe der Geschichte passt alles zusammen und man versteht so langsam die Zusammenhänge. Die Story nimmt sehr schnell an Fahrt auf und ich konnte das Buch irgendwann nicht mehr aus der Hand legen weil ich wissen wollte wie alles zusammenpasst und wie es weitergeht. Ein sehr spannendes Buch, eine klare Leseempfehlung von mir 📚💞
Familiensagakrimi
Hat mich gefesselt. Am Anfang muss man etwas reinkommen, dazwischen zieht es sich ab und an. Sprachlich flutscht man aber durch und es wird dann richtig spannend. Als Sommerurlaub Leselektüre top geeignet.
Spannungsgeladen, atmosphärisch dicht, unblutig – ein Meisterwerk der Komplexität!
Wow, was für ein Buch! Ich habe den vielen überschwänglichen Kritiken nicht so recht getraut, aber kann mich tatsächlich anschließen. In vielen verschiedenen Handlungssträngen, aus unterschiedlichen Perspektiven und auf wechselnden Zeitebenen erzählt Liz Moore die Geschichte der Bankiersfamilie Van Laar, denen ein Naturreservat mit angeschlossenem Feriencamp in den Adirondack Mountains gehört, aus dem ihre 13-jährige Tochter Barbara eines Tages plötzlich verschwindet. Brisant: Mehr als zehn Jahre zuvor ist schon Barbaras älterer Bruder Bear hier im Wald spurlos verschwunden… Der Aufbau des Buches ist sehr komplex und auf wundersame Weise war trotzdem immer klar, wo in der Geschichte wir uns gerade befinden. Die Charaktere hatten erstaunlich viel Tiefe, obwohl die Geschichte von so vielen Blickwinkeln getragen wurde. In Nebensätzen wurden Themen wie die Unterdrückung der Frauen, soziale Ungerechtigkeit, Rollenmuster- und Erwartungen der Zeit (60er und 70er Jahre) angesprochen. Und die Beschreibungen des Geländes waren wirklich einzigartig. Ich konnte durchgehend die Sommercamp-Vibes spüren, konnte den Wald und das Lagerfeuer praktisch riechen, die vielen Kinder beim Lachen, Schwimmen, Herumtoben hören. Grandios! Ich mag langsam erzählte Geschichten, doch leider war das Pacing, insbesondere am Anfang, etwas zu langsam, mein einziger Kritikpunkt. 150 Seiten weniger hätten der Geschichte keinen Abbruch getan und das Buch hätte mich im Vorhinein vielleicht weniger abgeschreckt. Es war aber tatsächlich wie auf dem Cover versprochen: Nachdem sich die ersten Seiten etwas zogen, konnte ich das Buch nach etwa 200 Seiten kaum noch aus der Hand legen und habe die verbleibenden 400 in kürzester Zeit verschlungen. Ich kann „Der Gott des Waldes“ wärmstens an alle empfehlen, die Lust auf einen komplexen, unblutigen, plotgetriebenen Roman mit einer einzigartigen Atmosphäre und einem tollen Spannungsbogen ohne großartige Schockmomente haben. Wir bewegen uns irgendwo im Spektrum zwischen Thriller und Gesellschaftsroman und diese Gratwanderung ist perfekt gelungen.
Wer ist der Gott des Waldes?
Der Roman handelt von der Familie Van Laar, denen ein großes Waldgebiet gehört, in dem sie ein Ferienlager gegründet haben. Dort verschwindet ihr kleine Sohn Bear und circa ein Jahrzehnt später ihre Tochter Barbara. Für mich das Werk weniger ein Thriller als ein Spiegel der Gesellschaft in den 50er bis 70er Jahren in Amerika, die anhand der vielen verschiedenen Figuren dargestellt wird, wodurch man zahlreiche Perspektiven bekommet, ohne den Überblick zu verlieren. Das zentrale Thema war für mich Macht- Macht über andere Familienmitglieder, über Angestellte, über Frauen… - und deren Auswirkungen, was sehr gelungen porträtiert wird, gerade weil vor allem Frauen in den Mittelpunkt gestellt werden. Das Buch ist durch die Elemente eines Kriminalromans unheimlich spannend und ich konnte es kaum weglegen. Dadurch schafft es auch einen Mittelweg zwischen guter Unterhaltung und einem gewissen Anspruch. Die einzige Sache die mir nicht gefallen hat, war die Auflösung des Plots über Barbara, das fand ich etwas unrealistisch, wenn man das mal weiterdenkt… Aber insgesamt ist das Buch trotzdem ein Highlight und sehr atmosphärisch.
Sehr spannend. Ein Jahreshighlight, das ich nicht aus der Hand legen wollte
Der Sohn einer reichen Familie verschwindet in der Nähe eines Ferienlagers spurlos. Hat er sich verlaufen, wurde er entführt oder ermordet.? 14 Jahre später verschwindet seine Schwester aus dem Feriencamp und es wird Zeit, dass so manches Familiengeheimnis ans Licht der Wahrheit kommen muss Spannend erzählt, mit gut ausgearbeiteten Charakteren. Man darf Bus zum Schluss rätseln, da die Autorin es gekonnt versteht falsche Spuren zu legen.
Eine wunderbare Geschichte die in den 1960er und 1970er Jahren spielt, und was ich persönlich sehr mag in Bücher. Es geht um das Verschwinden eines 13 jährigen Mädchens in den 70er Jahren, die aus einem Ferienlager verschwunden ist und zu einer wohlhabenden Familie gehört. 14 Jahre zuvor ist ihr Bruder genau aus dem selben Camp verschwunden. Soll das wirklich ein Zufall sein? Faszinierend ist wie die Autorin die Umgebung des Camps und den Wäldern beschreibt, in einer düsteren und sehr spannenden Atmosphäre die sehr fesselnd ist. Die Charaktere sind komplex aber vielschichtig, allerdings gibt es sehr viele davon was einem am Anfang etwas schwer föllt sich die Namen alle tu merken. Mit 590 Seiten ist der Roman zwar umfangreich, allerdings hätte es der Geschichte nichts abverlangt wenn sie kürzer gewesen wäre, da sie doch ein paar Längen hat, was für mich nicht hätte sein müssen. Es ist eine sehr spannende Geschichte, und ich kann diesen Roman, jedem empfehlen der sich gerne in den Jahren zurüchversetzen lassen will.
Das Buch ist kein typischer Thriller sondern eher ein Spannungsroman. Man muss sich erst an die Zeitsprünge gewöhnen um die Geschichte zu verstehen. Die ersten ca.150 Seiten fand ich es nicht sehr interessant allerdings je weiter man liest um so mehr entsteht Spannung und man möchte das Drama herausfinden. Mit dem Ende und der tatsächlichen Auflösung des Falles hätte ich allerdings nicht gerechnet und war am Ende sehr erstaunt. Man darf keinen typischen Thriller erwarten. Leseempfehlung 4 /5 🌟
**Sie gingen in den Wald – und kamen nie zurück**
„Das eine Mal, im Ferienlager…“ – klingt erst wie der Anfang eines schlechten Witzes oder einer Teenie-Komödie à la American Pie. Aber was hier passiert, hat nur bedingt mit flüchtigen Sommerflirts oder Lagerfeuergeschichten zu tun: Zwei Kinder – Geschwister und Sprösslinge der reichen Camp-Besitzer – verschwinden spurlos. Im Abstand von 14 Jahren. Gott des Waldes ist kein Buch, das sofort mit der Tür ins Haus fällt. Es nimmt sich Zeit – und das ist auch gut so finde ich. Die Zeitsprünge, die unterschiedlichen Perspektiven, die ruhigen Momente zwischen den eigentlichen Geschehnissen – all das gibt der Geschichte eine Tiefe, die unter die Haut geht. Spannung baut sich hier nicht durch platte Cliffhanger auf, sondern durch das stetige Gefühl, dass unter der Oberfläche etwas Unaussprechliches lauert. Ein atmosphärischer Thriller, der sich langsam entfaltet, aber dafür lange nachwirkt.
Ein sehr atmosphärisches Buch, das mich sofort in seinen Bann gezogen hat. Die Geschichte spielt in einem Sommerferienlager, in dem ein Mädchen plötzlich verschwindet — und das ausgerechnet im selben Wald, in dem vor Jahren ihr Bruder spurlos verschwand. Zufall? Diese Frage zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Buch. Die Handlung ist durchweg spannend und vielschichtig aufgebaut. Besonders faszinierend ist die Erzählweise über mehrere Zeitebenen hinweg, die sich nicht immer sofort einordnen lassen. Genau das hat mich oft zum Nachdenken gebracht und eine ganz neue, tiefere Art des Mitfieberns geschaffen. Jede einzelne Geschichte innerhalb des Buches ist für sich schon fesselnd, doch die vielen Verstrickungen zwischen den Zeitebenen und Figuren regen zusätzlich zum Grübeln an. Es entsteht ein dichter, geheimnisvoller Teppich aus Andeutungen und Rätseln, der mich bis zur letzten Seite gefesselt hat. Und das Ende? Damit hätte ich wirklich nicht gerechnet — eine echte Überraschung und der perfekte Abschluss für dieses außergewöhnliche Buch.

Hm, nun habe ich es auch getan. Ich habe dieses hoch gelobte Buch gelesen. Evtl waren meine Erwartungen einfach zu hoch, aber ich bin nicht so infiziert, wie manch anderer. Die 13-jährige Barbara van Laar verschwindet nachts spurlos aus dem Feriencamp, dessen Schirmherren ihre Familie ist. Besteht ein Zusammenhang zum Verschwinden ihres Bruders Bear 14 Jahre zuvor? Man sollte meinen, nun beginnt eine groß angelegte Suche und es wird in alle Richtungen ermittelt. Ich hatte keinen hoch brisanten Thriller erwartet, aber dass rund 300 Seiten so gut wie nichts passiert, was das Verschwinden des Mädchens betrifft, war dann doch etwas ärgerlich. Auf Seite 300 hat mir die Autorin sogar aus der Seele gesprochen: "Es ist fast 18 Uhr am Ende ihres ersten Tages in Naturreservat. Judy kann das nicht nachvollziehen. Sie hat das Gefühl als wäre sie mindestens ein Jahr lang dort gewesen" Genau so ging es mir auch. 😏 Dabei hat mir die Geschichte an sich gefallen und ich hatte wenig Probleme, mich mit den vielen verschiedenen Personen und Zeitebenen zurecht zu finden. Die Geschichte um die Mutter Alice und Bear hat mich durchaus emotional berührt. Die Auflösung des Ganzen lässt dann tatsächlich nicht mehr viele Fragen offen, war nun aber auch kein erhoffter Showdown, sondern relativ vorhersehbar. Alles in allem also kein schlechtes Buch, aber auch nicht wirklich das erwartete Highlight.

Highlight...
Oh lange bin ich um dieses Buch herum geschlichen, in jeder Buchhandlung in die Hand genommen, Klappentext gelesen und doch wieder zurück gestellt. Gefühlt jeder zweite Post auf Instagram: dieses Buch, Rezensionen erstmal weiter gescrollt. Mein Lieblings-Buch-Potcast hatte es in der Bestseller Challenge. Auch diese Potcastfolge erstmal nicht gehört. Und dann doch... Rezensionen angeschaut oder gelesen, Potcast gehört und gehofft das es den Hosts gefallen hat. Letztendlich gekauft, gebraucht aber egal (falls es mich doch enttäuscht hab ich zumindest nicht den vollen Preis bezahlt 😉) Heute bin ich durch, der Anfang zog sich etwas ich brauchte den ersten Teil um reinzukommen, aber dann kam dieses Buch überall mit hin, jede freie Minute wenigstens 1. Kapitel lesen... Mit schweren Augen manchmal auch 2 oder 3. Den letzten Abschnitt jetzt in einem durch. Die Geschichte entwickelt einen ganz eigenen Sog, man fühlt so mit vor allem mit den Frauen. Zwischenzeitlich wechseln sich Wut, Unglaube und Traurigkeit ab. Für mich absolut gelungener Mix zwischen Kriminal- und Gesellschaftsroman. (In manchen Beschreibungen steht auch Thriller, aber das war es für mich nicht) 1. Lesehighlight dieses Jahr 👍🏻
Ein besonderes Buch 💫
In diesem Buch erleben wir auf verschiedenen Zeitebenen und durch die Augen unterschiedlicher Protagonisten das Verschwinden zweier Geschwister aus einer Familie. Erst der Junge und Jahre später das Mädchen. Die beteiligten Familien werden dargestellt und nach und nach blickt man in Abgründe, die mich sehr berührt haben; auf die eine oder die andere Weise. Dieses Buch wird langsam erzählt. Und man darf auch keinen Thriller erwarten, das ist es nicht. Es ist ein Roman, der die tragischen Geschichten von Familien erzählt, die das Schicksal aneinander gebunden hat. Am Ende bleiben Fragen offen, aber damit kann ich gut leben, weil die wichtigsten Fragen durchaus beantwortet sind. Die Geschichte ist rund erzählt und das Ende ist ergreifend und voller Hoffnung. Das Buch war so ganz anders, als ich erwartet hatte, aber es hat mir ausgesprochen gut gefallen.
«Wer in Panik gerät», sagte T. J., «macht sich den Wald zum Feind. Wer ruhig bleibt, ist sein Freund.»
Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen, auch wenn es kein echtes Highlight für mich war, wie es bei vielen anderen der Fall ist. Das Camp, die Natur, die Protagonisten und die Atmosphäre wurden schön beschrieben. Durch die Vielzahl an Perspektiven und Handlungssträngen blieb die Spannung auf den knapp 600 Seiten stets erhalten. Der Aufbau der Geschichte und die Schreibweise sorgten dafür, dass man trotz der vielen Sprünge in Zeit und Perspektiven den Überblick behielt. Für meinen Geschmack hätte es aber auch etwas weniger sein dürfen, um schneller in die Handlung einzutauchen. 4 ⭐️
Für mich weniger ein Thriller, als eine Art Familiendrama. Sehr kurzweilig, spannend, toll zum Weglesen. Ein rundum gutes Sommerbuch. Leseempfehlung!
"Als Tracy nach Beginn der Nachtruhe in ihrem Bett lag und in die Finsternis starrte, lauschte sie erst der Stille und dann den leisen Stimmen, die flüsternd und lachend Geschichten erzählten. Sie war allein. Und das würde sie auch bleiben. Ihre einzige Aufgabe, sagte sie sich, bestand darin, den Sommer zu überstehen." Viele Namen, viele Zeitstränge, viele Begebenheiten. Klingt anstrengend? Ist es auch am Anfang ein bisschen. (Tipp: Notizen machen hilft total!) Und doch habe ich jede Zeile daran geliebt. Liz Moores Erzählstil ist einfach großartig. Schritt für Schritt, wie ein Metronom, trägt Moore und durch die Geschichte. Ein Gesellschaftporträt über soziale Ungleichheiten, familiäre Verstrickungen und misogynen Machtmissbrauch. Ein spannender Pageturner, in dem wirklich jeder zu lügen scheint.
Fesselnd von der ersten Seite an
Mich haben sowohl die Geschichte als auch der Schreibstil an dieses Buch gefesselt. Jeder einzelne Charakter ist komplex und interessant. Für mich eins meiner liebsten Bücher, die ich dieses Jahr gelesen habe.
3,75 Sterne Ich fand die Story um Barbara und Bear schon sehr interessant..Es war toll, all die Charaktere kennenzulernen, in ihre Geschichten einzutauchen und all die verschiedenen Jahre zu begleiten. Und ich fand es auch zu keiner Zeit wirklich langweilig. Allerdings muss ich sagen, dass mir ein wirklicher Spannungsbogen gefehlt hat. Und auch der Plot war jetzt leider für mich nicht sonderlich überragend. Da hätte ich mir mehr erhofft. Für Fans von Joel Dicker ist dieses Buch definitiv ein Must-read, für richtige Thriller Fans ist es wohl eher nichts. Da es meiner Meinung nach nicht wirklich viele Thriller-Elemente hatte. Hat trotzdem Spaß gemacht, es zu lesen.
„Wenn du dich im Wald verläufst, setz dich hin und schrei“
Das musste ich beim lesen auch ab und zu mal machen. Sei es, weil die reichen Leute mich genervt haben oder weil ich Angst um die Kinder hatte. Aber von Anfang an. Es ist ein herrlicher Sommer im Jahr 1975. Das Ferienlager am Lake Joan ist ausgebucht. Die Kinder freuen sich auf zwei Monate voller spaßiger Aktivitäten und darauf, Freunde fürs Leben zu finden. Doch am Ende dieser zwei Monate wird die Tochter der Besitzer des Ferienlagers vermisst. So wie vor 14 Jahren ihr Bruder… Allein dieses Setting hat mich schon in den Bann gezogen. Liz Moore hätte 500 Seiten einfach das Camp und das Naturreservat beschreiben können und ich hätte es geliebt. Gleichzeitig hat sie es aber geschafft, in diesem Setting noch eine spannende Geschichte zu erzählen. Das verschwinden beider Kinder der extrem reichen Familie van Laar, der das Camp samt Naturreservat gehört. Spannend ist auch die Einarbeitung in die Zeit der 60er/70er. Das verleiht der Geschichte zum Einen einen gewissen Charme, andererseits fühlt man vor allem mit dem Frauenfiguren mit, die es damals alles andere als leicht hatten. Liz Moore hat es geschafft, indem sie die beiden Geschichten aus der Sicht von verschiedenen Charakteren auf unterschiedlichen Zeitlinien erzählt hat, einen Sog zu erzeugen, der den Leser förmlich durch diese Geschichte zieht, ohne ihn zu verwirren. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand lesen. Trotz seiner fast 600 Seiten ist es zu keinem Zeitpunkt sperrig. Es fängt etwas gemütlicher an, indem erst einmal das Camp und seine Bewohner vorgestellt werden aber selbst da ist es zu keinem Zeitpunkt langweilig. Man fängt früh an wilde Theorien zu spinnen, was mit den Kindern geschehen sein könnte. Besonders gefallen haben mir die Themenfelder der Naturverbundenheit und der Reichenkritik. Die sehr reichen Familien die hier dargestellt werden, werden so arrogant und überheblich gezeigt, dass man teilweise richtig wütend wird. Sie sind jedoch nicht karikaturenhaft überzeichnet, dass es einen nerven würde. Alles ergibt hier Sinn und alles passt gut zueinander. Generell sind die Charaktere sehr vielschichtig und man fühlt vor allem mit den Angestellten der Familie mit. Ein spannendes Buch steht und fällt für mich mit seiner Auflösung. Und die hat mich hier nicht enttäuscht. Auch wenn ich einen Aspekt recht früh für mich ausgemacht habe, haben mich andere Sachen dafür um so mehr überrascht. Das Ende ist sowohl traurig, als auch befriedigend, was nicht viele Bücher schaffen. Ich habe dieses Buch sehr verschlungen und kann es nur jedem ans Herz legen. Danke @luzifer für die Empfehlung.
Ganz starker, hervorragend konstruierter Spannungsroman auf mehreren Zeitebenen und aus verschiedenen Perspektiven. Anfangs muss man sich konzentrieren, bis man Zugang hat, aber dann zieht es einen richtig rein und mit. Großes Lesevergnügen!
Liz Moore entführt uns mit wunderbar gewählten Worten in ein Feriencamp mitten in einem Naturreservat der USA. Ausdruckstark und schön beschrieben lernen wir die Charaktere kennen. Die Teanager und Betreuer im Camp und die reiche Familie im Haus auf den Hügel. Es liest sich flott und man ist sofort in der Geschichte zumal sich auch schnell die ersten Geheimnisse andeuten, so dass man gern wissen möchte, was dahinter steckt. Die Zeitsprüngemachen es abwechslungsreich und interessant. Der Spannungsbogen war ziemlich hoch, auch durch die Zeitsprünge. Dies hat mir gut gefallen, ebenso die Sicht der verschiedenen Charaktere. Mit manchen hat man mitfühlen können, andere waren nervig. Die Themen, die angesprochen werden sind aktuell und der Umgang mit den gesellschaftlichen Problemen hat sich auch heute kaum geändert. Das Ende kam dann nicht ganz überraschend, trotzdem war es spannend erzählt. Allerdings gefiel mir das Ende so nicht. Das hätte ich mir anders gewünscht. Ich finde das so nicht ok, aber zur Geschichte passt es trotzdem, regt zum Nachdenken an und bleibt im Gedächtnis. Ich bin froh das Buch gelesen zu haben, finde den Titel nicht passend aber ich kann es jedem empfehlen, der Spannungsromane mit verschiedenen Zeitebenen und Gesellschaftskritik mag.
Ich wollte ein Buch, das mich in seinen Bann zieht - und das habe ich mit "Der Gott des Waldes" bekommen. Nach und nach baut Liz Moore in ihrem Roman eine Familiengeschichte auf, in der es um Wohlstandsverwahrlosung, Macht und soziale Ungleichheit geht. Wer einen Thriller mit Nervenkitzel erwartet, wird ihn in diesem Buch nicht finden. Aber das verspricht der Klappentext auch nicht. Anfangs hatte ich Sorge, ob mich die vielen verschiedenen Sichtweisen und Zeiten, aus denen der Roman geschrieben ist, verwirren könnten. Das war jedoch gar nicht der Fall. Es war interessant, die unterschiedlichen Perspektiven zu verfolgen und ich konnte so verstehen, warum jeder Einzelne zu dem geworden ist, der er ist. Die kurzen Kapitel erzeugten keine Längen und zogen mich nach und nach in den Bann der Geschichte. Besonders gut gefallen hat mir das Setting des Feriencamps im Naturreservat und das am Ende des Buches aus meiner Sicht nichts mehr offen bleibt und sich alle Puzzleteile ineinander fügen. Ein spannender, gesellschaftskritischer Roman, der mir in Erinnerung bleiben wird. Das Cover wurde sehr gut getroffen.

Vom Hype mitreißen lassen
Erwartung war zu Hoch. Wichtig ist zu sagen mir war klar es ist ein Roman kein Thriller. Allerdings empfand ich die ersten knapp 200 Seiten sehr schleppend. Wenn man einmal drin ist und sich auf den Rhythmus des Buches eingelassen hat wird man auch schnell mit den Charakteren warm. Ich hatte eine gute Zeit mit dem Buch aber ein Jahreshighlight wird es für mich nicht. Der Vibe des Buches bzw. das Setting des Buches mochte ich besonders gern.

Was für ein Ritt….. Gleich zu Beginn des Buches verschwindet das 13 jährige Mädchen Barbara van Laar aus einem Sommerferiencamp eines Naturreservats, welches ihrer sehr wohlhabenden Familie gehört . Wir befinden uns im August 1975 und springen zwischen verschiedenen Zeiten hin und her. Somit erfahren wir, dass bereits 1961 der 8 jährige Sohn der van Laars , der Bruder Barbaras,in den Wäldern des Naturreservats verschwand. Außerdem erfahren wir so einiges über die gesamte Familie und deren Angestellten. Die Handlung entfaltet sich Schritt für Schritt und wird dabei immer rasanter. Man sollte etwas Geduld mitbringen. Diese lohnt sich aber. Trotzdessen wurde für mich die Geschichte an manchen Stellen künstlich zu sehr hinausgezogen. Daher einen Stern Abzug. Die kurzen Kapitel sorgten allerdings dafür, dass man nur noch “dieses eine Kapitel“ lesen wollte und somit generell sehr schnell voran kam. Meines Erachtens nahm dann die Handlung relativ spät an Fahrt auf. Dies hat dann aber ziemlich zum Schluss die Phase des Miträtselns wieder wett gemacht. Mit dem Ende konnte ich relativ gut leben. Dennoch zweifele ich einen Teil davon an…. Welchen, kann ich hier natürlich nicht schreiben 🙈😂. Alles in allem hat mich Liz Moore mit diesem Roman aber sehr gut unterhalten können 🤩. Ich kann mir diese Geschichte auch gut als Mini- Serie vorstellen😀.
Der Hype um diesen Roman ist auch an mir nicht spurlos vorbeigegangen. Und ich muss sagen, es ist ein wirklich guter Roman. Natürlich ist er mit fast 600 Seiten ein ziemlicher Klopper. Aber es braucht diese vielen Seiten einfach. Denn es kommen sehr viele Personen vor, die langsam eingeführt werden, was ich sehr gut fand. Außerdem spielt das Buch in mehreren Zeitebenen. Da muss man wirklich aufmerksam bleiben. Die wohlhabende Familie Van Laar musste in den 60er Jahren ihren Sohn Bear und in den 70er Jahren ihre Tochter Barbara vermisst melden. Beide sind im Naturreservat, in dem sich das Feriencamp, das der Familie gehört, befindet, verschwunden. Von beiden fehlt jede Spur. Was ist mit ihnen passiert? Hängen die Fälle zusammen? Ich konnte ab etwa der Hälfte des Buches nicht mehr aufhören zu lesen. Ich wollte unbedingt wissen wie es endet.

Packende, charmante Mischung aus Yellow Jackets und ein Zwilling kommt selten allein
Liz Moore entführt in „Der Gott des Waldes“ in die geheimnisvolle, rustikale Welt eines abgelegenen Ferienlagers. Die idyllische Atmosphäre wird mit aufregenden Erlebnissen wie Schwimmwettbewerben im See und Survivaltraining kombiniert, die für die Jugendlichen prägende Momente darstellen. Besonders der Trip zur Selbstbehauptung ist für viele das erste Mal, auf eigenen Beinen zu stehen und Selbstvertrauen zu finden. Doch die wahre Spannung entsteht durch die Machtspiele der reichen Männer, die sich alles nehmen und ihre eigenen Regeln aufstellen – zu Lasten der „normalen“ Menschen und besonders der Frauen, die oft unfassbare Wege finden müssen, sich durchzusetzen. Einige zerbrechen daran, andere wachsen über sich hinaus. Typische gruselige Lagerfeuergeschichten verstärken die mystische Atmosphäre und bringen die Jugendlichen zusammen, während sie gleichzeitig ihre Ängste und Hoffnungen reflektieren. Moore gelingt es, verschiedene Erzählperspektiven und Zeitfenster zu nutzen, um die unterschiedlichen Hintergründe der Jugendlichen darzustellen und zu zeigen, wie sie trotz unterschiedlicher Verhältnisse in der rauen Natur zueinanderfinden und sich Halt geben. Die Nebencharaktere und Erzählstränge verleihen dem Buch zusätzliche Tiefe, und die Geschichte bleibt stets spannend bei einem angenehmen Tempo. „Der Gott des Waldes“ ist ein packendes Leseerlebnis, das die Komplexität menschlicher Beziehungen und das Wachstum inmitten von Geheimnissen und Machtkämpfen zwischen Geschlechtern, Generation und sozialen Schichten meisterhaft einfängt.
Ein atmosphärisches Meisterwerk mit ein paar Längen
Dieser Roman hat mich wirklich fasziniert. Ich habe selten ein Buch gelesen, dass so intensive Bilder im Kopf entstehen lässt. Vor meinen geistigen Auge habe ich einen regelrechten Film ablaufen sehen. Die Natur wird so eindrucksvoll beschrieben, dass man förmlich den Wald riechen konnte. Darüber hinaus ein faszinierender Gesellschaftsroman, in dem gerade die Einflussnahme der Reichen sehr kritisch betrachtet wird. Der Kriminalfall oder eher die zwei Kriminalfälle laden zum miträtseln ein. Ich muss zugeben, dass ich in beiden Fällen komplett daneben lag, aber die Aufklärung hat sich dennoch sehr stimmig angefühlt. Der ganze Aufbau der Geschichte ist einfach gewaltig. Die verschiedenen Zeitebenen, die zig Charaktere- dieses Buch kann man mal nicht "so eben weg lesen", sondern man muss sich schon sehr auf die Geschichte einlassen. Wenn man das macht, wird einem ein Buch geboten, dass einem nicht so häufig begegnet. Ein bisschen Coming of Age, ein bisschen Krimi, Gesellschaftskritik, Zeitgeschichte und ein intensives Drama, das sehr bewegt. Fazit: Bildgewaltig und atmosphärisch entfaltet sich hier ein wahres Kleinod und eine sehr anspruchsvolle Lektüre. Sehr empfehlenswert!
Ich mochte das Buch sehr gerne. Die unterschiedlichen Erzählstränge und Perspektiven haben super zur Geschichte, rund um die beiden verschwundenen Geschwister, gepasst und ich fand es überhaupt nicht langatmig. Einen Thriller sollte man aber nicht erwarten, ansonsten könnte man enttäuscht werden.
Hat mich richtig gepackt. Erst hatte ich bisschen Sorge, weil es so dick ist und ich dachte, dass es sich bestimmt zieht. Aber die Sorge war unbegründet. Man sollte es vielleicht nicht unbedingt lesen, wenn man gerade nicht so viel Zeit hat zum lesen, das gibt dann nämlich Interessenskonflikte 😄
Aufgrund der vielen positiven Bewertungen hatte ich mich sehr gefreut, das Buch über die Onleihe lesen zu können. Doch bis zu den ersten 300 von 700 Seiten des EBooks habe ich mich richtig gequält. Immer wieder habe ich den Roman zur Seite gelegt und immer mehr begeisterte Rezensionen tauchten auf, aber auch die ersten kritischen. Ein Abbruch lag nahe. Ich habe dann doch weiter gelesen, denn jetzt wurde es interessanter und auch spannend. Klischeehafte Stories von wohlhabenden Patriarchen, unsicheren und unterwürfigen Frauen bilden die Grundlage des Buchs. Die rich Kids kommen dazu und die armen Kids leiden darunter. Die Natur rund um die große Familienvilla "Selbst-Vertrauen" ist wild und lädt zum sich darin Verlaufen ein. Das Verschwinden der Geschwister unheimlich tragisch und traurig. Für viele ein Highlight. Von mir für die ersten 300 Seiten 1 ⭐️ für die letzten ⭐️⭐️⭐️⭐️ , also im Durchschnitt ⭐️⭐️⭐️ und für mich ein Fleiß-Sternchen fürs Durchhalten 🤣
Eine runde Geschichte
3,5 Sterne- gut, solide, empfehlenswert Ich habe das Buch in einer Leserunde gelesen. Es eignet sich dafür wunderbar. Die Geschichte ist am Ende rund und gelungen. Ich habe einen Thriller erwartet. Aber es war eher ein gemächlich erzählter Roman. Man kommt schnell in die Geschichte rein und das eigentliche Ereignis, das Verschwinden von Barbara, findet recht früh statt. Die vielen Personen und Verbindungen waren am Anfang etwas viel und schwierig. Die Zeitsprünge fand ich jetzt weniger anstrengend. Die schnellen Wechsel der Perspektiven finde ich immer gut, weil ich damit schnell durch die Geschichte komme. Zwischendurch hatte das Buch einige Längen, aber ich wollte immer wissen, wie es weiter geht.