Der Kaiser der Freude: Roman
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Ich hab 70% von diesem Buch gelesen und bin dann einfach zum letzten Kapitel gesprungen, weil ich einfach nicht mehr konnte. Es ist bei weitem nicht schlecht, viele wichtige Themen werden behandelt und die Geschichte im herzen ist auch schön, aber da ist so viel drum herum und alles zieht sich so lang und zäh, ich musste mich immer extrem zwingen weiter zu lesen. 200 Seiten weniger und eine genauere Richtung und man hätte hier wirklich was haben können. Emotional ist einfach alles über mich hinweg gerauscht und ich hab leider gar nichts wirklich gefühlt.
Es ist eine der ruhigsten und unaufgeregtesten Gesellschaftskritiken, die ich je gelesen habe. Mit seinen liebevoll gezeichneten Charakteren rollt dieser Roman in schönen Worten vor sich hin und gibt uns tiefe Einblicke in unser Gesellschaftssystem. Sehr lesenswert!
In “Der Kaiser der Freude” geht es um Hai, der nach geschmissenem Studium und einem Suizidversuch im Haus der alten Grazina landet, die als Jugendliche aus Litauen in die USA ausgewandert ist. Er fängt an, im selben Schnellrestaurant wie sein Cousin Sony zu arbeiten und findet in der Belegschaft aus “seltsamen Losern” eine Ersatzfamilie. Ocean Vuong hat eine wundervolle Art, Details einzufangen und zu beschreiben und steckt voller Liebe für all seine Figuren. Er erzählt so poetisch, dass man sich manchmal in seinen Sätzen verlieren möchte. Die Protagonisten wachsen einem schnell ans Herz, die schräge Handlung zieht in ihren Bann und man möchte auch nach Ende der Handlung weiter in East Gladness bleiben. Ein toller Coming-of-Age-Roman über Freundschaft und verlorene Träume, der manchmal so weh tut wie das Leben auch. *Das Hörbuch wurde mir als kostenfreies Rezensionsexemplar von Netgalley zur Verfügung gestellt.
„Der Kaiser der Freude“ war mein meisterwartetes Buch 2025 – und endlich hielt ich es in den Händen. Kurz hatte ich Sorge, dass meine Erwartungen zu hoch gesteckt waren und ich enttäuscht zurückbleiben würde. Doch schon ab der ersten Seite war klar: Diese Sorge war unbegründet. Die Geschichte ist schwer, ja – voller Schmerz, Verlust und Schicksalsschläge. Und doch fühlt sie sich nie kalt oder erdrückend an. Ocean Vuong gelingt es mit einer seltenen Feinfühligkeit, jede Figur so lebendig, liebevoll und echt zu zeichnen, dass man meint, sie persönlich zu kennen. Trotz aller Tragik schwingt in jeder Zeile eine tiefe, stille Hoffnung mit. Es ist, als würde man eine Geschichte lesen, die gleichzeitig umarmt und aufwühlt – leise, aber intensiv. Für mich ist dieses Buch jetzt schon ein Highlight des Jahres. Lieber Ocean Vuong – ich warte jetzt schon sehnsüchtig auf dein nächstes Werk. Bis dahin tauche ich wohl noch einige Male zurück in die Welt von Hai, Grazina, Sony, Maureen, Russki, BJ und Wayne.
Ein Glimmen, wo ich mir Leuchten erhofft hatte.
Leider konnte mich „Kaiser der Freude“ nicht ganz überzeugen. Ich mochte einige Einzelheiten, etwa die Dynamik zwischen dem jungen Hai und der über achtzigjährigen Grazyna, die im Laufe der Geschichte immer mehr von der Demenz und alten Erinnerungen verschluckt wird. Die liebevolle Bereitschaft der beiden, sich in ihren Eigenarten aufeinander einzulassen - sich schließlich aufeinander zu verlassen - schafft ein warmes, melancholisches, gar ulkiges Kopfkino. Vuong baut als sensibler und wertschätzender Erzähler eben denen eine Bühne, die sonst im Schatten stehen. Den Kranken. Den Süchtigen. Den Alten vor allem. Aber auch den Geringverdienern, die die Maschine am Laufen halten. Die am Fast Food Schalter stehen, lächelnd. Deren Job es ist ein komfortables Leben in Fülle vorzugaukeln, wo sie selber jeden Tag kämpfen müssen. Zum Beispiel im Home Market, wo Hai Arbeit findet, während seine Mutter nicht ahnt, dass er drogenabhängig ist. Stattdessen denkt sie, dass er Medizin in Boston studiert. Seine Kolleg*innen werden eine zweite Familie für ihn, hier gibt es eine wrestlingbesessene Chefin, seinen Cousin, der meisterlich Origamipinguine faltet und eine, die an Echsenmenschen glaubt. So gern ich die schrägen Figuren und das Setting im Hinterland der USA, fernab des amerikanischen Traums, mögen wollte: der Funke ist nie ganz übergesprungen. Vieles war mir zu gewollt und die Sprache suhlte sich immer wieder in Poesie, ohne groß zur Geschichte beizutragen. Vielleicht lags letzten Endes auch an der Übersetzung. Allein dass der Titel „Emperor of Gladness“ wortwörtlich als „Kaiser der Freude“ übersetzt wurde, ist mir ein Rätsel, wo doch Gladness der Schauplatz des Romans ist und im Deutschen komplett seine Doppeldeutigkeit verliert.
Was für wundervoll poetische Sprache, was für grandiose Bilder! Die Figuren wachsen einem sehr ans Herz, nur duee Handlung blieb am Ende etwas unausgegoren.
East Gladness, ein vergessener Ort im tristen Connecticut. Hier lebt Hai, Sohn vietnamesischer Einwanderer, der an einem Wendepunkt steht: Nach dem Abbruch seines Studiums, jahrelangem Tablettenmissbrauch und einem Leben im Netz aus Lügen zieht es ihn auf eine Brücke, wo er seinem Leben ein Ende setzen will. Doch hier sieht ihn Grazina – eine demente alte Frau litauischer Herkunft, die den zweiten Weltkrieg überlebt hat und nun allein in einem baufälligen Haus am Fluss lebt. Ihre Begegnung mit Hai, so zufällig sie wirkt, ist der stille Auftakt zu einer zarten Verbindung zwischen zwei Verlorenen: ein junger Mann am Abgrund, eine alte Frau am Ende ihres Lebens, die zunächst nicht allzu viel gemein haben, doch „Die Superkraft der Jugend besteht darin, dass man dem Nichts am Nächsten ist, und darin gleicht sie dem hohen Alter.“ (S. 420). Sprachlich ist der Roman eine Wucht. Vuong schreibt mit poetischer Präzision, die zu keiner Zeit kitschig erscheint. Seine sprachliche Gewandtheit hat mich beeindruckt und zugleich berührt. Dabei greift „Der Kaiser der Freude“ Themen wie Einsamkeit, Wahlfamilien und die Fragilität menschlicher Verbindungen auf. Dargestellt ist außerdem ein Amerika, das mit dem „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ nur noch wenig zu tun hat. Letztlich bleibt bei mir aber doch ein zwiespältiges Gefühl. So intensiv und ergreifend die Sprache ist, so sehr fehlte es mir in der Handlung an Entwicklung. Die Grundidee – zwei Einsame, die einander ein Stück Leben schenken, gepaart mit einer sozialkritischen Darstellung des heutigen Amerikas – fand ich stark, die Handlung hat mich aber erzählerisch nicht komplett überzeugen können. Ich finde zwar, dass die Handlung auch ohne großen Spannungsbogen funktioniert und gerade von den leisen Tönen lebt, die die Trostlosigkeit und inneren Konflikte widerspiegeln, aber die Charaktere blieben mir letztlich zu wenig plastisch. Möglicherweise war auch meine Erwartungshaltung einfach zu hoch… (?) „Der Kaiser der Freude“ ist ein sprachgewaltiges Werk über das Leben am Rand der amerikanischen Gesellschaft – berührend, feinfühlig und ungeschönt. Man sollte jedoch keine Handlung mit Spannungsbogen und Entwicklungen erwarten.
Erwartungen erfüllt!
"Der Kaiser der Freude" mein erster Roman von Autor Ocean Vuong, der sich vor einigen Jahren mit seinem Debütroman "Auf Erden sind wir kurz grandios" einen Namen in der Literaturwelt verschaffen hat. Entsprechend hatte ich hohe Erwartungen an den neuen Roman, wie etwa eine poetische Sprache, tiefgründige Gedanken und eine melancholische Geschichte, die gesellschaftskritische Themen anspricht. Und: Ich wurde nicht enttäuscht! Wir begleiten Hai, Sohn vietnamesischer Einwander*innen in den USA, der in einfachen Verhältnissen aufwächst und dem Druck der Mutter nicht standhält, "etwas besseres" aus sich zu machen. Im trostlosen East Gladness greift er zu Drogen und landet irgendwann in einer Entzugsklinik, während er seine Mutter in dem Glauben lässt, dass er in Boston Medizin studiert. Nach dem Entzug wird er von der Seniorin Grazina aufgegriffen, die einen Pfleger sucht. Er zieht bei ihr ein, pflegt sie, navigiert mit ihr durch Phasen von Demenz und wird schließlich ihr Freund. Parallel dazu findet er einen Job in einer Fast Food-Kette, wo er Teil einer Gemeinschaft von Kolleg*innen wird, die alle auf ihre Art ihr Päckchen zu tragen haben. Schon lange habe ich keinen Roman mehr gelesen, in dem mir wirklich sämtliche Charaktere ans Herz gewachsen sind! Grazina ist eine warmherzige, lustige und pfiffige ältere Dame, die mit den Geistern der Vergangenheit ringt. Das Team der Fast Food-Kette steht sicherlich nicht auf der Sonnenseite des Lebens, aber alle haben das Herz am richtigen Fleck. Ocean Vuong lässt uns sehr nah an die Geschichten dieser Menschen heran, an ihre Eigenheiten und ihre Herausforderungen im Alltag, während wir insbesondere Hais Gefühlswelt sehr eng miterleben. Dadurch habe ich mich den Menschen in dieser Geschichte ausgesprochen nah gefühlt und war berührt von ihren Schicksalen. Ocean Vuong hat einen gesellschaftskritischen Roman geschrieben, der tiefgründig und poetisch ist. Gleichzeitig hat er mich traurig gemacht und mich zeitgleich viele Male zum Schmunzeln gebracht. Ich werde noch lange an Hai, Grazina und die anderen Charaktere denken, die mir regelrecht ans Herz gewachsen sind. #Reziexemplar
Lyrisch und krftvoll
East Gladness in Neuengland ist ein heruntergewirtschaftetes Örtchen, in dem die gesellschaftlichen Randgruppen und verloren gegangenen Träumer zurückgeblieben sind. In dieser Kleinstadt, in der die Hoffnung bekanntlich zuletzt stirbt, ist der vietnamesische Migrantensohn Hai bereit, seinem 19jährigen Leben ein Ende zu setzen. Sein kreiertes Lügenkonstrukt droht zusammenzubrechen und das abgebrochene Studium, samt dem anhaltenden Tablettenmissbrauch, aufzufliegen. Während er auf der Brücke stehend in die Tiefe blickt und kurz vorm Sprung steht, spricht ihn die von Demenz gezeichnete litauische Witwe Grazina an und hindert ihn am Sprung. Fortan bildet diese ungleiche Paar eine innige und achtsame Symbiose und meistert gemeinsam ihr tägliches Überleben. Als Nebenschauplatz dient ein Fast Food Restaurant, in dem Hai eine Anstelllung findet, eine nachdenklich stimmende Abwechslung und jeder der dort, vom amerikanischen Traum zurückgelassenen Angestellten, ist auf seine ganz eigene Art skurril und liebenswert. Ocean Vuongs Roman stellt eine Läuterung dar, bringt Licht in ein dunkles, degeneriertes Amerika und erzählt von Wahlfamilien, untypischen Freundschaften und der Möglichkeit der Heilung, mit dem berührenden Blick auf die eigene Identität. Sprachlich auf hohem Niveau, liest sich „Der Kaiser der Freude“ mit seinen authentisch ausgearbeiteten Charakteren, wie ein Zeitzeugnis und eröffnet dem Lesenden langsam den Blick, auf die vergessenen Seelen der vereinigten Staaten.
Ein etwas kurioser aber liebenswerter Haufen an Personen...
Und jeder hat sein Päckchen zu tragen. Egal wie Alt, egal woher sie kommen aber sie sind fur einander da. Eine bittersüße Geschichte, die einen bewegt.
Hai, Sohn vietnamesischer Einwanderer, hat beschlossen, sich von einer Brücke in den Fluss zu stürzen. Doch dann lernt er am Ufer Grazina aus Litauen kennen, die den Zweiten Weltkrieg überlebt hat. Sie überredet ihn, nicht zu springen und stattdessen bei ihm einzuziehen – eine Situation, von der beide profitieren sollen, denn Grazina kämpft mit den Geistern ihrer Vergangenheit und ihrer Gesundheit, während Hai nicht zu seiner Mutter zurückkehren kann, weil er ihr ein ganz anderes Leben vorspielt. Nach „Auf Erden sind wir kurz grandios“ und zwei Gedichtbänden ist „Der Kaiser der Freude“ nun der zweite Roman von Ocean Vuong; die deutsche Übersetzung verfassten Anne-Kristin Mittag und Nikolaus Stingl. Die Handlung wird von einem allwissenden Erzähler in der dritten Person und der Vergangenheitsform erzählt. Die Sprache ist dabei, wie man es vom Autor gewohnt ist, sehr poetisch, voller Vergleiche und langer Umschreibungen. Um Grazina finanziell zu unterstützen, sucht Hai sich in einem Diner Arbeit, wo sich eine bunte Mischung an Außenseitern zusammengefunden hat, von denen jede/r seinen eigenen Träumen nachhängt: Hais Cousin Sony möchte zum Beispiel seinen Vater wiedersehen, der die Familie vor vielen Jahren verlassen hat, Chefin BJ sehnt sich nach einer Karriere als Wrestlerin. So vielfältig wie die Charaktere sind auch die Themen der Handlung: Rassismus, abwesende Eltern, enttäuschte Erwartungen, Neurodivergenz, Armut, Traumata usw. Diese Fülle habe ich nicht unbedingt als positiv wahrgenommen, denn sie lässt die Geschichte unbestimmt und schwammig wirken. Vuongs Roman ist stark in seinen zwischenmenschlichen Begegnungen, vor allem in den Szenen, in denen Hai Grazina durch die schlimmen Phasen hilft, in denen sie sich immer noch im Krieg glaubt. Darüber hinaus will das Buch einfach zu viel. Die schöne Sprache des Autors verpufft oft im Nichts, der Protagonist bleibt blass, obwohl die Handlung sehr umfangreich ist. Etwas weniger Nebenhandlung und verschachtelte Sätze, dafür etwas mehr Tiefe – das hätte „Der Kaiser der Freude“ für mich gebraucht.
Erwartungen nicht erfüllt
Die Erwartungen an Der Kaiser der Freude hätten größer nicht sein können: bereits vor dem weltweiten Erscheinen wurde der Roman vom Spiegel unter die 100 besten Bücher der letzten hundert Jahre gewählt. Nach dem Lesen des ersten Kapitels, in dem der Schauplatz der Geschichte beschrieben wird, eine kleine Stadt in Connecticut, mit einer unglaublichen sprachlichen Gewandtheit, war ich auch überzeugt, da kommt etwas großes. Auch den Aufhänger, ein medikamentensüchtiger Studienabbrecher, dessen Rettungsanker eine über achtzigjährige Litauerin ist, die den zweiten Weltkrieg überlebt hat und nun durch ihre Demenz Vergangenheit und Gegenwart, Traum und Wirklichkeit vermischt, fand ich gelungen. Nun kommt das große Aber. Für mich hatte der Roman nichts Neues, gleichzeitig wollte er zu vieles. Es werden zu viele Themen angeschnitten (ein Kritikpunkt, den ich übrigens auch schon bei Auf Erden sind wir kurz grandios hatte), jedoch größtenteils nicht zu Ende geführt. Einige Kapitel wirken zu sehr konstruiert (beispielsweise die Schweineschlachtung oder der mittlerweile schon fast obligatorische Roadtrip), bringen die Handlung jedoch nicht wirklich weiter. Auch bleibt am Ende nicht das Gefühl, dass sich Hai weiterentwickelt hätte. Meine Erwartungen wurden also nicht erfüllt und ich kann die Einschätzung des Spiegels auch nicht nachvollziehen. Zusätzlich bleibt noch folgendes anzumerken: Mir stößt es ein wenig sauer auf und es hat auch teilweise meine Lesefreude ziemlich getrübt, dass Ocean Vuong Mitunterzeichner eines Aufrufs zum Boykott israelischer Kulturinstitutionen ist. Das ist eine Einstellung gewisser linksgerichteter Intellektuellenkreise, die ich nicht nachvollziehen kann. Vuong schreibt einerseits unglaublich sensibel, gehört gleichzeitig einer marginalisierten Gruppe an. Meine Erwartungshaltung an ihn ist daher eine entsprechend andere.
Das… ohhh ich werde jetzt meine Schwierigkeiten haben Worte zu finden, es ist irgendwie schwer zu fassen was mich daran so begeistert hat. Es ist ein Meisterwerk, ein sprachliches, psychologisches Meisterwerk. Da sind Hai und Sony und Grazina natürlich und die kämpfen sich so durch. In ihrer ganz eigenen Welt. Einer die von Armut, Drogen, einem Job im Fastfood Laden geprägt ist aber auch Zusammenhalt. Also so viel passiert eigentlich gar nicht aber wie mit einem Sog wird man in dieses Universum durch die fantastische Sprache hineingezogen. Es ist so echt, so authentisch und so ein Gefühl beim Lesen hatte ich auf die Art noch nie bei einem Roman . LESEN!!… es wird noch lange lange nachhallen.
Der beste Roman in 2025 bis jetzt!
Das ist für mich schon der beste Roman des Jahres! Während ich Barbara Kingsolvers Demon Copperhead aufgesetzt, künstlich und kitschig fand, mit vielen unerträglichen Passagen zur Drogensucht, schafft es Ocean Vuong von genau dieser verzweifelten jungen Generation in den USA, den Vergessenen der Gesellschaft, humorvoll, warmherzig und verdammt cool zu erzählen. Der runtergerockte Protagonist geht eine ungewöhnliche WG mit einer alten dementen Frau ein, die sowohl zu Tränen rührt als auch zum Lachen ob mancher Lebenssituationen. In seinem Job im Schnellrestaurant lernt der junge Mann andere Verlorene kennen, deren Schicksale ihn mit ihnen verbinden. Lesen!
Hat mir gut gefallen, aber sehr langatmig
Beiträge
Ich hab 70% von diesem Buch gelesen und bin dann einfach zum letzten Kapitel gesprungen, weil ich einfach nicht mehr konnte. Es ist bei weitem nicht schlecht, viele wichtige Themen werden behandelt und die Geschichte im herzen ist auch schön, aber da ist so viel drum herum und alles zieht sich so lang und zäh, ich musste mich immer extrem zwingen weiter zu lesen. 200 Seiten weniger und eine genauere Richtung und man hätte hier wirklich was haben können. Emotional ist einfach alles über mich hinweg gerauscht und ich hab leider gar nichts wirklich gefühlt.
Es ist eine der ruhigsten und unaufgeregtesten Gesellschaftskritiken, die ich je gelesen habe. Mit seinen liebevoll gezeichneten Charakteren rollt dieser Roman in schönen Worten vor sich hin und gibt uns tiefe Einblicke in unser Gesellschaftssystem. Sehr lesenswert!
In “Der Kaiser der Freude” geht es um Hai, der nach geschmissenem Studium und einem Suizidversuch im Haus der alten Grazina landet, die als Jugendliche aus Litauen in die USA ausgewandert ist. Er fängt an, im selben Schnellrestaurant wie sein Cousin Sony zu arbeiten und findet in der Belegschaft aus “seltsamen Losern” eine Ersatzfamilie. Ocean Vuong hat eine wundervolle Art, Details einzufangen und zu beschreiben und steckt voller Liebe für all seine Figuren. Er erzählt so poetisch, dass man sich manchmal in seinen Sätzen verlieren möchte. Die Protagonisten wachsen einem schnell ans Herz, die schräge Handlung zieht in ihren Bann und man möchte auch nach Ende der Handlung weiter in East Gladness bleiben. Ein toller Coming-of-Age-Roman über Freundschaft und verlorene Träume, der manchmal so weh tut wie das Leben auch. *Das Hörbuch wurde mir als kostenfreies Rezensionsexemplar von Netgalley zur Verfügung gestellt.
„Der Kaiser der Freude“ war mein meisterwartetes Buch 2025 – und endlich hielt ich es in den Händen. Kurz hatte ich Sorge, dass meine Erwartungen zu hoch gesteckt waren und ich enttäuscht zurückbleiben würde. Doch schon ab der ersten Seite war klar: Diese Sorge war unbegründet. Die Geschichte ist schwer, ja – voller Schmerz, Verlust und Schicksalsschläge. Und doch fühlt sie sich nie kalt oder erdrückend an. Ocean Vuong gelingt es mit einer seltenen Feinfühligkeit, jede Figur so lebendig, liebevoll und echt zu zeichnen, dass man meint, sie persönlich zu kennen. Trotz aller Tragik schwingt in jeder Zeile eine tiefe, stille Hoffnung mit. Es ist, als würde man eine Geschichte lesen, die gleichzeitig umarmt und aufwühlt – leise, aber intensiv. Für mich ist dieses Buch jetzt schon ein Highlight des Jahres. Lieber Ocean Vuong – ich warte jetzt schon sehnsüchtig auf dein nächstes Werk. Bis dahin tauche ich wohl noch einige Male zurück in die Welt von Hai, Grazina, Sony, Maureen, Russki, BJ und Wayne.
Ein Glimmen, wo ich mir Leuchten erhofft hatte.
Leider konnte mich „Kaiser der Freude“ nicht ganz überzeugen. Ich mochte einige Einzelheiten, etwa die Dynamik zwischen dem jungen Hai und der über achtzigjährigen Grazyna, die im Laufe der Geschichte immer mehr von der Demenz und alten Erinnerungen verschluckt wird. Die liebevolle Bereitschaft der beiden, sich in ihren Eigenarten aufeinander einzulassen - sich schließlich aufeinander zu verlassen - schafft ein warmes, melancholisches, gar ulkiges Kopfkino. Vuong baut als sensibler und wertschätzender Erzähler eben denen eine Bühne, die sonst im Schatten stehen. Den Kranken. Den Süchtigen. Den Alten vor allem. Aber auch den Geringverdienern, die die Maschine am Laufen halten. Die am Fast Food Schalter stehen, lächelnd. Deren Job es ist ein komfortables Leben in Fülle vorzugaukeln, wo sie selber jeden Tag kämpfen müssen. Zum Beispiel im Home Market, wo Hai Arbeit findet, während seine Mutter nicht ahnt, dass er drogenabhängig ist. Stattdessen denkt sie, dass er Medizin in Boston studiert. Seine Kolleg*innen werden eine zweite Familie für ihn, hier gibt es eine wrestlingbesessene Chefin, seinen Cousin, der meisterlich Origamipinguine faltet und eine, die an Echsenmenschen glaubt. So gern ich die schrägen Figuren und das Setting im Hinterland der USA, fernab des amerikanischen Traums, mögen wollte: der Funke ist nie ganz übergesprungen. Vieles war mir zu gewollt und die Sprache suhlte sich immer wieder in Poesie, ohne groß zur Geschichte beizutragen. Vielleicht lags letzten Endes auch an der Übersetzung. Allein dass der Titel „Emperor of Gladness“ wortwörtlich als „Kaiser der Freude“ übersetzt wurde, ist mir ein Rätsel, wo doch Gladness der Schauplatz des Romans ist und im Deutschen komplett seine Doppeldeutigkeit verliert.
Was für wundervoll poetische Sprache, was für grandiose Bilder! Die Figuren wachsen einem sehr ans Herz, nur duee Handlung blieb am Ende etwas unausgegoren.
East Gladness, ein vergessener Ort im tristen Connecticut. Hier lebt Hai, Sohn vietnamesischer Einwanderer, der an einem Wendepunkt steht: Nach dem Abbruch seines Studiums, jahrelangem Tablettenmissbrauch und einem Leben im Netz aus Lügen zieht es ihn auf eine Brücke, wo er seinem Leben ein Ende setzen will. Doch hier sieht ihn Grazina – eine demente alte Frau litauischer Herkunft, die den zweiten Weltkrieg überlebt hat und nun allein in einem baufälligen Haus am Fluss lebt. Ihre Begegnung mit Hai, so zufällig sie wirkt, ist der stille Auftakt zu einer zarten Verbindung zwischen zwei Verlorenen: ein junger Mann am Abgrund, eine alte Frau am Ende ihres Lebens, die zunächst nicht allzu viel gemein haben, doch „Die Superkraft der Jugend besteht darin, dass man dem Nichts am Nächsten ist, und darin gleicht sie dem hohen Alter.“ (S. 420). Sprachlich ist der Roman eine Wucht. Vuong schreibt mit poetischer Präzision, die zu keiner Zeit kitschig erscheint. Seine sprachliche Gewandtheit hat mich beeindruckt und zugleich berührt. Dabei greift „Der Kaiser der Freude“ Themen wie Einsamkeit, Wahlfamilien und die Fragilität menschlicher Verbindungen auf. Dargestellt ist außerdem ein Amerika, das mit dem „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ nur noch wenig zu tun hat. Letztlich bleibt bei mir aber doch ein zwiespältiges Gefühl. So intensiv und ergreifend die Sprache ist, so sehr fehlte es mir in der Handlung an Entwicklung. Die Grundidee – zwei Einsame, die einander ein Stück Leben schenken, gepaart mit einer sozialkritischen Darstellung des heutigen Amerikas – fand ich stark, die Handlung hat mich aber erzählerisch nicht komplett überzeugen können. Ich finde zwar, dass die Handlung auch ohne großen Spannungsbogen funktioniert und gerade von den leisen Tönen lebt, die die Trostlosigkeit und inneren Konflikte widerspiegeln, aber die Charaktere blieben mir letztlich zu wenig plastisch. Möglicherweise war auch meine Erwartungshaltung einfach zu hoch… (?) „Der Kaiser der Freude“ ist ein sprachgewaltiges Werk über das Leben am Rand der amerikanischen Gesellschaft – berührend, feinfühlig und ungeschönt. Man sollte jedoch keine Handlung mit Spannungsbogen und Entwicklungen erwarten.
Erwartungen erfüllt!
"Der Kaiser der Freude" mein erster Roman von Autor Ocean Vuong, der sich vor einigen Jahren mit seinem Debütroman "Auf Erden sind wir kurz grandios" einen Namen in der Literaturwelt verschaffen hat. Entsprechend hatte ich hohe Erwartungen an den neuen Roman, wie etwa eine poetische Sprache, tiefgründige Gedanken und eine melancholische Geschichte, die gesellschaftskritische Themen anspricht. Und: Ich wurde nicht enttäuscht! Wir begleiten Hai, Sohn vietnamesischer Einwander*innen in den USA, der in einfachen Verhältnissen aufwächst und dem Druck der Mutter nicht standhält, "etwas besseres" aus sich zu machen. Im trostlosen East Gladness greift er zu Drogen und landet irgendwann in einer Entzugsklinik, während er seine Mutter in dem Glauben lässt, dass er in Boston Medizin studiert. Nach dem Entzug wird er von der Seniorin Grazina aufgegriffen, die einen Pfleger sucht. Er zieht bei ihr ein, pflegt sie, navigiert mit ihr durch Phasen von Demenz und wird schließlich ihr Freund. Parallel dazu findet er einen Job in einer Fast Food-Kette, wo er Teil einer Gemeinschaft von Kolleg*innen wird, die alle auf ihre Art ihr Päckchen zu tragen haben. Schon lange habe ich keinen Roman mehr gelesen, in dem mir wirklich sämtliche Charaktere ans Herz gewachsen sind! Grazina ist eine warmherzige, lustige und pfiffige ältere Dame, die mit den Geistern der Vergangenheit ringt. Das Team der Fast Food-Kette steht sicherlich nicht auf der Sonnenseite des Lebens, aber alle haben das Herz am richtigen Fleck. Ocean Vuong lässt uns sehr nah an die Geschichten dieser Menschen heran, an ihre Eigenheiten und ihre Herausforderungen im Alltag, während wir insbesondere Hais Gefühlswelt sehr eng miterleben. Dadurch habe ich mich den Menschen in dieser Geschichte ausgesprochen nah gefühlt und war berührt von ihren Schicksalen. Ocean Vuong hat einen gesellschaftskritischen Roman geschrieben, der tiefgründig und poetisch ist. Gleichzeitig hat er mich traurig gemacht und mich zeitgleich viele Male zum Schmunzeln gebracht. Ich werde noch lange an Hai, Grazina und die anderen Charaktere denken, die mir regelrecht ans Herz gewachsen sind. #Reziexemplar
Lyrisch und krftvoll
East Gladness in Neuengland ist ein heruntergewirtschaftetes Örtchen, in dem die gesellschaftlichen Randgruppen und verloren gegangenen Träumer zurückgeblieben sind. In dieser Kleinstadt, in der die Hoffnung bekanntlich zuletzt stirbt, ist der vietnamesische Migrantensohn Hai bereit, seinem 19jährigen Leben ein Ende zu setzen. Sein kreiertes Lügenkonstrukt droht zusammenzubrechen und das abgebrochene Studium, samt dem anhaltenden Tablettenmissbrauch, aufzufliegen. Während er auf der Brücke stehend in die Tiefe blickt und kurz vorm Sprung steht, spricht ihn die von Demenz gezeichnete litauische Witwe Grazina an und hindert ihn am Sprung. Fortan bildet diese ungleiche Paar eine innige und achtsame Symbiose und meistert gemeinsam ihr tägliches Überleben. Als Nebenschauplatz dient ein Fast Food Restaurant, in dem Hai eine Anstelllung findet, eine nachdenklich stimmende Abwechslung und jeder der dort, vom amerikanischen Traum zurückgelassenen Angestellten, ist auf seine ganz eigene Art skurril und liebenswert. Ocean Vuongs Roman stellt eine Läuterung dar, bringt Licht in ein dunkles, degeneriertes Amerika und erzählt von Wahlfamilien, untypischen Freundschaften und der Möglichkeit der Heilung, mit dem berührenden Blick auf die eigene Identität. Sprachlich auf hohem Niveau, liest sich „Der Kaiser der Freude“ mit seinen authentisch ausgearbeiteten Charakteren, wie ein Zeitzeugnis und eröffnet dem Lesenden langsam den Blick, auf die vergessenen Seelen der vereinigten Staaten.
Ein etwas kurioser aber liebenswerter Haufen an Personen...
Und jeder hat sein Päckchen zu tragen. Egal wie Alt, egal woher sie kommen aber sie sind fur einander da. Eine bittersüße Geschichte, die einen bewegt.
Hai, Sohn vietnamesischer Einwanderer, hat beschlossen, sich von einer Brücke in den Fluss zu stürzen. Doch dann lernt er am Ufer Grazina aus Litauen kennen, die den Zweiten Weltkrieg überlebt hat. Sie überredet ihn, nicht zu springen und stattdessen bei ihm einzuziehen – eine Situation, von der beide profitieren sollen, denn Grazina kämpft mit den Geistern ihrer Vergangenheit und ihrer Gesundheit, während Hai nicht zu seiner Mutter zurückkehren kann, weil er ihr ein ganz anderes Leben vorspielt. Nach „Auf Erden sind wir kurz grandios“ und zwei Gedichtbänden ist „Der Kaiser der Freude“ nun der zweite Roman von Ocean Vuong; die deutsche Übersetzung verfassten Anne-Kristin Mittag und Nikolaus Stingl. Die Handlung wird von einem allwissenden Erzähler in der dritten Person und der Vergangenheitsform erzählt. Die Sprache ist dabei, wie man es vom Autor gewohnt ist, sehr poetisch, voller Vergleiche und langer Umschreibungen. Um Grazina finanziell zu unterstützen, sucht Hai sich in einem Diner Arbeit, wo sich eine bunte Mischung an Außenseitern zusammengefunden hat, von denen jede/r seinen eigenen Träumen nachhängt: Hais Cousin Sony möchte zum Beispiel seinen Vater wiedersehen, der die Familie vor vielen Jahren verlassen hat, Chefin BJ sehnt sich nach einer Karriere als Wrestlerin. So vielfältig wie die Charaktere sind auch die Themen der Handlung: Rassismus, abwesende Eltern, enttäuschte Erwartungen, Neurodivergenz, Armut, Traumata usw. Diese Fülle habe ich nicht unbedingt als positiv wahrgenommen, denn sie lässt die Geschichte unbestimmt und schwammig wirken. Vuongs Roman ist stark in seinen zwischenmenschlichen Begegnungen, vor allem in den Szenen, in denen Hai Grazina durch die schlimmen Phasen hilft, in denen sie sich immer noch im Krieg glaubt. Darüber hinaus will das Buch einfach zu viel. Die schöne Sprache des Autors verpufft oft im Nichts, der Protagonist bleibt blass, obwohl die Handlung sehr umfangreich ist. Etwas weniger Nebenhandlung und verschachtelte Sätze, dafür etwas mehr Tiefe – das hätte „Der Kaiser der Freude“ für mich gebraucht.
Erwartungen nicht erfüllt
Die Erwartungen an Der Kaiser der Freude hätten größer nicht sein können: bereits vor dem weltweiten Erscheinen wurde der Roman vom Spiegel unter die 100 besten Bücher der letzten hundert Jahre gewählt. Nach dem Lesen des ersten Kapitels, in dem der Schauplatz der Geschichte beschrieben wird, eine kleine Stadt in Connecticut, mit einer unglaublichen sprachlichen Gewandtheit, war ich auch überzeugt, da kommt etwas großes. Auch den Aufhänger, ein medikamentensüchtiger Studienabbrecher, dessen Rettungsanker eine über achtzigjährige Litauerin ist, die den zweiten Weltkrieg überlebt hat und nun durch ihre Demenz Vergangenheit und Gegenwart, Traum und Wirklichkeit vermischt, fand ich gelungen. Nun kommt das große Aber. Für mich hatte der Roman nichts Neues, gleichzeitig wollte er zu vieles. Es werden zu viele Themen angeschnitten (ein Kritikpunkt, den ich übrigens auch schon bei Auf Erden sind wir kurz grandios hatte), jedoch größtenteils nicht zu Ende geführt. Einige Kapitel wirken zu sehr konstruiert (beispielsweise die Schweineschlachtung oder der mittlerweile schon fast obligatorische Roadtrip), bringen die Handlung jedoch nicht wirklich weiter. Auch bleibt am Ende nicht das Gefühl, dass sich Hai weiterentwickelt hätte. Meine Erwartungen wurden also nicht erfüllt und ich kann die Einschätzung des Spiegels auch nicht nachvollziehen. Zusätzlich bleibt noch folgendes anzumerken: Mir stößt es ein wenig sauer auf und es hat auch teilweise meine Lesefreude ziemlich getrübt, dass Ocean Vuong Mitunterzeichner eines Aufrufs zum Boykott israelischer Kulturinstitutionen ist. Das ist eine Einstellung gewisser linksgerichteter Intellektuellenkreise, die ich nicht nachvollziehen kann. Vuong schreibt einerseits unglaublich sensibel, gehört gleichzeitig einer marginalisierten Gruppe an. Meine Erwartungshaltung an ihn ist daher eine entsprechend andere.
Das… ohhh ich werde jetzt meine Schwierigkeiten haben Worte zu finden, es ist irgendwie schwer zu fassen was mich daran so begeistert hat. Es ist ein Meisterwerk, ein sprachliches, psychologisches Meisterwerk. Da sind Hai und Sony und Grazina natürlich und die kämpfen sich so durch. In ihrer ganz eigenen Welt. Einer die von Armut, Drogen, einem Job im Fastfood Laden geprägt ist aber auch Zusammenhalt. Also so viel passiert eigentlich gar nicht aber wie mit einem Sog wird man in dieses Universum durch die fantastische Sprache hineingezogen. Es ist so echt, so authentisch und so ein Gefühl beim Lesen hatte ich auf die Art noch nie bei einem Roman . LESEN!!… es wird noch lange lange nachhallen.
Der beste Roman in 2025 bis jetzt!
Das ist für mich schon der beste Roman des Jahres! Während ich Barbara Kingsolvers Demon Copperhead aufgesetzt, künstlich und kitschig fand, mit vielen unerträglichen Passagen zur Drogensucht, schafft es Ocean Vuong von genau dieser verzweifelten jungen Generation in den USA, den Vergessenen der Gesellschaft, humorvoll, warmherzig und verdammt cool zu erzählen. Der runtergerockte Protagonist geht eine ungewöhnliche WG mit einer alten dementen Frau ein, die sowohl zu Tränen rührt als auch zum Lachen ob mancher Lebenssituationen. In seinem Job im Schnellrestaurant lernt der junge Mann andere Verlorene kennen, deren Schicksale ihn mit ihnen verbinden. Lesen!