HEN NA E - Seltsame Bilder: Kriminalroman | Die Krimisensation aus Japan: innovativ, genial und hochspannend
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Merkmale
1 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
spannend
„Ein Bild spiegelt das menschliche Herz.“ dieses Zitat stammt aus dem Buch HEN NA E - Seltsame Bilder von Uketsu, welches ich als Rezensionsexemplar lesen durfte. Ich habe schon viele Kriminalromane gelesen, aber noch keinen wie diesen. Es beginnt mit einem Bild, auf dem ein Mädchen, ein Haus, ein Baum und ein Vogel zu sehen ist. Die Psychologin Tomiko Haigo hat anhand dieses Bildes eine Psychoanalyse für ein kleines Mädchen erstellt, welches seine Mutter umgebracht hat. Im Laufe des Buches werden immer wieder anhand von Bildern bestimmt Fälle und Gegebenheiten beschreiben. Doch was sich am Ende für ein großes Bild zusammensetzt ist wirklich eine große Kunst des Schreibens. Das Buch ist einfach und spannend geschrieben sodass man schnell vorankommt, da man es nicht zur Seite legen will.
Geschickt strukturiertes Verwirrspiel
Die Studenten Shūhei Sasaki und Kurihara sind Mitglieder des Okkult-Clubs und stoßen auf einen Blog, der da lautet: „Ren Nanashino Tagebuch meines Herzens“ „Auf den ersten Blick ist es ein ganz normaler Blog, aber irgendwie wirkt er mysteriös. Einiges darin ist einfach rätselhaft. Ich garantiere dir, dass sich dir die Haare sträuben werden. Du solltest ihn unbedingt lesen.“ (Pos. 103) Wieso der Verfasser des Internet Tagebuches so lange pausiert hat und was es mit dem letzten geheimnisumwobenen Eintrag auf sich hat, gilt zu ermitteln. „Hen Na E - Seltsame Bilder“ ist ein etwas anderer Kriminalroman, der mit Zeichnungen und Diagrammen aufwartet und den Leser beim Aufklären des beschriebenen Falls als investigativen Mitspieler an die Hand nimmt. Unterteilt ist das Buch in fünf Kapitel, die in Verbindung zu- und untereinander stehen. @uketsu_ Schreibstil ist eingängig und leichtfüßig. Doch Obacht, ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit ist gefordert, da der Leser geschickt durch den Aufbau des Buches eingeladen ist, den Fall zu lösen und das aufkommende „True Crime“-Feeling und die neue Erzählstruktur, sorgt für Immersivität. Der Autor selbst, schwarz gekleidet und weiß maskiert, hat durch diese Art „Sketch Mystery“-Roman (ähnlich eines literarischen Cluedos), das Krimi Genre neu belebt und verändert, was ich positiv bestätigen kann und der „Aha Effekt“ der ineinander greifenden Geschichten habe ich in der Konstellation noch nicht lesen dürfen.
Für mich war Uketsus "HEN NA E - Seltsame Bilder" ein Erlebnis. Das Buch bietet einen Kriminalroman der etwas anderen Art: Uketsu erzählt seine Geschichte nicht nur, sondern er liefert auch noch Bilderrätsel, Diagramme und noch einiges mehr, die zur Lösungsfindung beitragen (können). Der Verlag bezeichnet das Ergebnis durchaus treffend als Sketch-Mystery-Roman. "HEN NA E - Seltsame Bilder" ist - ich gebe es zu - eins der wenigen Bücher, bei denen ich es bereue, mich für das E-Book entschieden zu haben, denn ich kann mir gut vorstellen, dass es gedruckt noch einmal das Erlebnis steigert. Gleich am Anfang werden wir mit dem ersten Bilderrätsel konfrontiert. Es ist der Aufhänger für den Roman, der aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird. Es ist alles ein bisschen so, als würde man die unterschiedlichsten Schnipsel zusammensetzen. Das ist eine ganz eigenartige und interessante Leseerfahrung. Mir hat das zumindest sehr gefallen. Vor allem die ersten beiden Teile des Romans laden zum Miträtseln ein, während der dritte Teil die Auflösung(en) liefert. So, wie der Roman konzipiert ist, müssen sich Leser*innen allerdings darauf einlassen können, dass es sehr viele Wiederholungen gibt. Das kann man als nervend empfinden oder als belehrend, für mich hat es zum allgemeinen Stil des Romans gepasst. Ich kann aber verstehen, dass sich Leser*innen daran stören. Den Schreibstil von Uketsu habe ich als angenehm empfunden. Es ist eher ein Berichtsstil - auch bei Dialogen -, was dazu führt, dass sprachlich wenig Emotionen transportiert werden. Diese ergeben sich mehr aus dem Inhalt des Gesagten bzw. Geschriebenen und weniger aus dem Wie. Das Miträtseln bei den Fällen hat mir viel Spaß bereitet und genau das ist der Sinn der ganzen Sache. Die ersten beiden Teile erfüllen ihren Zweck diesbezüglich hervorragend: Die Leser*innen machen automatisch mit, es gibt allerlei Aha-Momente und vor allem entsteht nach und nach ein Bild, das schon einige Antworten gibt, aber noch nicht alle. Die werden im dritten Teil geliefert. Und genau da fangen für mich die Probleme an. Die ersten beiden Teile sind grandios. Sie sind super konstruiert, sie haben trotz vieler Wiederholungen ein klasse Tempo, sie sind eine Einladung an die Leser*innen. Ich war und bin echt begeistert. Der dritte Teil fällt dagegen deutlich ab. Wir bekommen alles, wirklich alles bis ins kleinste Detail erklärt. Nichts gegen Details. Nichts gegen Erklärungen. Aber nicht so. Nicht in dieser Menge, nicht in dieser Ausführlichkeit, nicht in dieser Langatmigkeit. Zumal einfach zu viel an den Haaren herbeigezogen ist. Im dritten Teil wird in dem Bemühen, jedes noch so kleine Detail aufzuklären, völlig unnötig zumindest teilweise der Pfad einer wie auch immer gearteten Plausibilität verlassen. Es ist wirklich schade! Gelungen ist dagegen, dass im dritten Teil der Bogen zum Anfang geschlagen wird, so dass sich am Ende der Kreis schließt. Das fand ich persönlich wieder toll. Fazit: "HEN NA E - Seltsame Bilder" ist definitiv ein Erlebnis. Auf einiges - wie zum Beispiel viele Wiederholungen - muss man sich einlassen können. Schwachpunkt ist aus meiner Sicht der letzte Teil, der ohne Grund langatmig und teilweise unrealistisch geraten ist. Toll fand ich aber die ersten beiden Teile des Buches, in denen wir Leser*innen fleißig miträtseln konnten und sich nach und nach eine spannende Kriminalgeschichte entspann.
Das war mal was ganz anderes und sehr innovativ im Krimi-Genre! Hat mich echt gut unterhalten, freue mich auf mehr von Uketsu!

Lesen lesen lesen. JETZT!
Quasi in einem Rutsch durchgezogen, konnte es kaum aus der Hand legen! Genau mein Ding 🤩 Am besten man weiß so wenig wie möglich über das Buch (ich hatte mir vorher nur den „Klappentext“ durchgelesen). Hatte beim Lesen starke Detektiv Conan-Vibes. Der Kopf hat in einer Tour gearbeitet und immer wieder mögliche Lösungen durchgespielt und ich lag auch tatsächlich weitestgehend richtig 👌🏻 Kurz: Für mich ein absolutes Highlight der modernen Krimiliteratur.
weird
Das Buch ist definitiv anders. Es hat meine Neugier geweckt und mich dazu gebracht, unbedingt wissen zu wollen, wie es weitergeht. Trotzdem war es irgendwie langweilig und hat sich sehr gezogen. Ich habe mich etwas gequält, das Buch zu beenden, nur um die Auflösung zu bekommen. Letztendlich war mir die Geschichte zu stark zusammengesponnen.
Merkmale
1 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
spannend
„Ein Bild spiegelt das menschliche Herz.“ dieses Zitat stammt aus dem Buch HEN NA E - Seltsame Bilder von Uketsu, welches ich als Rezensionsexemplar lesen durfte. Ich habe schon viele Kriminalromane gelesen, aber noch keinen wie diesen. Es beginnt mit einem Bild, auf dem ein Mädchen, ein Haus, ein Baum und ein Vogel zu sehen ist. Die Psychologin Tomiko Haigo hat anhand dieses Bildes eine Psychoanalyse für ein kleines Mädchen erstellt, welches seine Mutter umgebracht hat. Im Laufe des Buches werden immer wieder anhand von Bildern bestimmt Fälle und Gegebenheiten beschreiben. Doch was sich am Ende für ein großes Bild zusammensetzt ist wirklich eine große Kunst des Schreibens. Das Buch ist einfach und spannend geschrieben sodass man schnell vorankommt, da man es nicht zur Seite legen will.
Geschickt strukturiertes Verwirrspiel
Die Studenten Shūhei Sasaki und Kurihara sind Mitglieder des Okkult-Clubs und stoßen auf einen Blog, der da lautet: „Ren Nanashino Tagebuch meines Herzens“ „Auf den ersten Blick ist es ein ganz normaler Blog, aber irgendwie wirkt er mysteriös. Einiges darin ist einfach rätselhaft. Ich garantiere dir, dass sich dir die Haare sträuben werden. Du solltest ihn unbedingt lesen.“ (Pos. 103) Wieso der Verfasser des Internet Tagebuches so lange pausiert hat und was es mit dem letzten geheimnisumwobenen Eintrag auf sich hat, gilt zu ermitteln. „Hen Na E - Seltsame Bilder“ ist ein etwas anderer Kriminalroman, der mit Zeichnungen und Diagrammen aufwartet und den Leser beim Aufklären des beschriebenen Falls als investigativen Mitspieler an die Hand nimmt. Unterteilt ist das Buch in fünf Kapitel, die in Verbindung zu- und untereinander stehen. @uketsu_ Schreibstil ist eingängig und leichtfüßig. Doch Obacht, ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit ist gefordert, da der Leser geschickt durch den Aufbau des Buches eingeladen ist, den Fall zu lösen und das aufkommende „True Crime“-Feeling und die neue Erzählstruktur, sorgt für Immersivität. Der Autor selbst, schwarz gekleidet und weiß maskiert, hat durch diese Art „Sketch Mystery“-Roman (ähnlich eines literarischen Cluedos), das Krimi Genre neu belebt und verändert, was ich positiv bestätigen kann und der „Aha Effekt“ der ineinander greifenden Geschichten habe ich in der Konstellation noch nicht lesen dürfen.
Für mich war Uketsus "HEN NA E - Seltsame Bilder" ein Erlebnis. Das Buch bietet einen Kriminalroman der etwas anderen Art: Uketsu erzählt seine Geschichte nicht nur, sondern er liefert auch noch Bilderrätsel, Diagramme und noch einiges mehr, die zur Lösungsfindung beitragen (können). Der Verlag bezeichnet das Ergebnis durchaus treffend als Sketch-Mystery-Roman. "HEN NA E - Seltsame Bilder" ist - ich gebe es zu - eins der wenigen Bücher, bei denen ich es bereue, mich für das E-Book entschieden zu haben, denn ich kann mir gut vorstellen, dass es gedruckt noch einmal das Erlebnis steigert. Gleich am Anfang werden wir mit dem ersten Bilderrätsel konfrontiert. Es ist der Aufhänger für den Roman, der aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird. Es ist alles ein bisschen so, als würde man die unterschiedlichsten Schnipsel zusammensetzen. Das ist eine ganz eigenartige und interessante Leseerfahrung. Mir hat das zumindest sehr gefallen. Vor allem die ersten beiden Teile des Romans laden zum Miträtseln ein, während der dritte Teil die Auflösung(en) liefert. So, wie der Roman konzipiert ist, müssen sich Leser*innen allerdings darauf einlassen können, dass es sehr viele Wiederholungen gibt. Das kann man als nervend empfinden oder als belehrend, für mich hat es zum allgemeinen Stil des Romans gepasst. Ich kann aber verstehen, dass sich Leser*innen daran stören. Den Schreibstil von Uketsu habe ich als angenehm empfunden. Es ist eher ein Berichtsstil - auch bei Dialogen -, was dazu führt, dass sprachlich wenig Emotionen transportiert werden. Diese ergeben sich mehr aus dem Inhalt des Gesagten bzw. Geschriebenen und weniger aus dem Wie. Das Miträtseln bei den Fällen hat mir viel Spaß bereitet und genau das ist der Sinn der ganzen Sache. Die ersten beiden Teile erfüllen ihren Zweck diesbezüglich hervorragend: Die Leser*innen machen automatisch mit, es gibt allerlei Aha-Momente und vor allem entsteht nach und nach ein Bild, das schon einige Antworten gibt, aber noch nicht alle. Die werden im dritten Teil geliefert. Und genau da fangen für mich die Probleme an. Die ersten beiden Teile sind grandios. Sie sind super konstruiert, sie haben trotz vieler Wiederholungen ein klasse Tempo, sie sind eine Einladung an die Leser*innen. Ich war und bin echt begeistert. Der dritte Teil fällt dagegen deutlich ab. Wir bekommen alles, wirklich alles bis ins kleinste Detail erklärt. Nichts gegen Details. Nichts gegen Erklärungen. Aber nicht so. Nicht in dieser Menge, nicht in dieser Ausführlichkeit, nicht in dieser Langatmigkeit. Zumal einfach zu viel an den Haaren herbeigezogen ist. Im dritten Teil wird in dem Bemühen, jedes noch so kleine Detail aufzuklären, völlig unnötig zumindest teilweise der Pfad einer wie auch immer gearteten Plausibilität verlassen. Es ist wirklich schade! Gelungen ist dagegen, dass im dritten Teil der Bogen zum Anfang geschlagen wird, so dass sich am Ende der Kreis schließt. Das fand ich persönlich wieder toll. Fazit: "HEN NA E - Seltsame Bilder" ist definitiv ein Erlebnis. Auf einiges - wie zum Beispiel viele Wiederholungen - muss man sich einlassen können. Schwachpunkt ist aus meiner Sicht der letzte Teil, der ohne Grund langatmig und teilweise unrealistisch geraten ist. Toll fand ich aber die ersten beiden Teile des Buches, in denen wir Leser*innen fleißig miträtseln konnten und sich nach und nach eine spannende Kriminalgeschichte entspann.
Das war mal was ganz anderes und sehr innovativ im Krimi-Genre! Hat mich echt gut unterhalten, freue mich auf mehr von Uketsu!

Lesen lesen lesen. JETZT!
Quasi in einem Rutsch durchgezogen, konnte es kaum aus der Hand legen! Genau mein Ding 🤩 Am besten man weiß so wenig wie möglich über das Buch (ich hatte mir vorher nur den „Klappentext“ durchgelesen). Hatte beim Lesen starke Detektiv Conan-Vibes. Der Kopf hat in einer Tour gearbeitet und immer wieder mögliche Lösungen durchgespielt und ich lag auch tatsächlich weitestgehend richtig 👌🏻 Kurz: Für mich ein absolutes Highlight der modernen Krimiliteratur.
weird
Das Buch ist definitiv anders. Es hat meine Neugier geweckt und mich dazu gebracht, unbedingt wissen zu wollen, wie es weitergeht. Trotzdem war es irgendwie langweilig und hat sich sehr gezogen. Ich habe mich etwas gequält, das Buch zu beenden, nur um die Auflösung zu bekommen. Letztendlich war mir die Geschichte zu stark zusammengesponnen.