Die Silben der Magie

Die Silben der Magie

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Thomas M. Adler - Die Silben der Magie Eingestiegen in das Buch bin ich durch den flüssigen Schriftstil sehr gut. Er ist locker und flockig und passt zur heutigen Zeit.   Das Buch gehört in die Kategorie: High Fantasy. Korren ist der Hauptcharakter und seine Entwicklung innerhalb der Geschichte finde ich grandios. Er wächst behütet auf, hat dennoch ein schwieriges Verhältnis zu seinem Vater. Dann lehnt er sich auf, ein kleiner Rebell und muss Entscheidungen treffen. Die Interessen des Volkes beachten oder seiner Wahlfamilie. Sehr viel Magie steckt in den Worten des Autors und in der Geschichte. Der Handlungsstrang ist abwechslungsreich und bietet dem Leser Raum für die eigenen Gedanken. Dies ist gerade bei einem Fantasybuch sehr wichtig für mich. Ich finde es sehr schön, dass die Charaktere dem Leser näher gebracht werden. So kann man sich besser in sie hinein versetzen. Was den Gedanken noch mehr freien Raum gibt. Wenn man darüber nachdenkt, ist die Geschichte sehr tiefgründig. Auch die Welt bietet unheimlichen Raum für mehr fantastische Geschichten. Von mir gibt es eine klare weiterempfehlung.  Jede Silbe beinhaltet einen Zauber. Der adlige Linguist Korren wird von seinem Vater, einem hochdekorierten Kommandanten, auf die entlegene Insel Torrus beordert, um den Aufbau einer Marinebasis zu unterstützen. Seine Mission: Kommunikation mit der indigenen Bevölkerung ermöglichen und so die Herrschaft der kaiserlichen Kolonialmacht ausweiten. Die Siedler berichten, dass die zur Arbeit gezwungenen Einheimischen mit mysteriösen und angeblich übernatürlichen Vorkommnissen in Verbindung stehen. Ist das Aberglaube oder steckt echte Magie dahinter? Korrens Nachforschungen lassen ihn nicht nur zwischen die Fronten eines gefährlichen Machtkampfes geraten, sondern auch Verbündete finden. Als die Situation eskaliert, schwebt er in tödlicher Gefahr … #bookstagram #romantasy #bookiesupport #bookstagrammer #bookstagramdeutschland #bücherliebe #bücherverliebt #magischebücher #fantasy #lesenmachtsüchtig #lesenistschön #bücherwelt #bücherwurm #fantasy #romantasyroman #bookstagramchallenge #bibliophile #buchmagie😍

5

Eine Insel fernab der Heimat, besiedelt von einem naturverbunden und von der Umwelt isoliert lebenden Volk. Was ist einfacher, als dieses zu versklaven, um sich deren Arbeitskraft beim Errichten der eigenen Siedlung zu sichern? Koexistenz? Verständigung? Akzeptanz fremden Lebensraums? Kommt mir alles sehr bekannt vor, besitzen wir Europäer doch das ultimative Gen des Kolonialismus. In dieses Szenario wird Korren geworfen, der aufgrund seines Studiums bewandert im Bereich der Sprache ist und eine Verbindung zu den Ureinwohnern schaffen soll. Nicht um sie zu verstehen, sondern um ihnen bessere Befehle bei der Arbeit geben zu können. Ein Vorgehen, mit dem Korren nicht einverstanden ist, denn er fühlt sich den Potaki schon bald sehr verbunden. In diesem Buch stecken verdammt viele Vorurteile, privilegierte Ideologien und bittere Realitäten und es ist die Sicht des Protagonisten, die all diese aufzeigt. Korren ist fortschrittlich, humanistisch, voller Mitgefühl und setzt auf Verständigung statt Kampf. Ein sympathisches Kerlchen mit einem moralisch grässlichen Vater, der schon von der ersten Seite an als sein Gegenspieler fungiert. Der Weltenbau weiß zu überzeugen und wartet mit einem spannenden Magiesystem auf, das mehr und mehr zum Zünglein an der Waage wird. Es geht rasant los, bietet die Möglichkeit im Mittelteil die Welt und das Leben der Potaki in sich aufzunehmen und zu genießen und verfügt über einen knackigen Abschluss. Was will man mehr von guter High-Fantasy? Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

Leider habe ich das Buch nach 50 Seiten abgebrochen. Der Stil des Autors war einfach nicht meins, obwohl die Grundidee hinter der Geschichte vielversprechend wirkt.

5

Überraschend gut, spannend und nachdenklich machend

Korren ist Linguist. Seine Aufgabe ist es, mit den Indigenen der Insel in Kontakt zu treten, damit diese noch besser als willige Arbeitskräfte angeheuert werden können. Doch die Sprache der Indigenen weist Besonderheiten auf. Der Admiral, der auf der Insel stationiert ist, spricht sogar von Magie. Ist da etwa was dran? "Die Silben der Magie" hat mir wirklich sehr gefallen. Die Ausgangsituation mit Korren als Protagonist, der nicht von königlichem Blut ist oder sich einen Namen als Soldat oder Heeresführer gemacht hat, sondern als Linguist tätig ist, hat mir deshalb so gefallen, weil es etwas Neues ist. Und schon dieser Aspekt hat mich neugierig gemacht. Neugierig darauf, wie Korren so arbeitet und warum ausgerechnet er als Linguist hinzugerufen wird, wo die Indigene Bevölkerung schon versklavt wurde. Daraus hat sich eine tolle Geschichte entwickelt. Eine Geschichte, in der es viele Konflikte gibt, die sich auf unterschiedliche Art und Weise äußern. Zum einen der Konflikt zwischen den Abgesandten des Kaiserreichs und der Indigenen Bevölkerung, die sich um Land streiten. Zum anderen innere Konflikte, insbesondere bei Korren gab es viele dieser. Korren gerät in Situationen, die ihn zwingen, seine Welt- und Wertvorstellungen zu hinterfragen und zu reflektieren. Jeder Mensch liest dieselbe Geschichte auf eine andere Art und Weise. Jeder Mensch hat beim Lesen sozusagen eine Brille auf, die durch die Sozialisation und Erziehung geprägt wurde. Ich studiere Erziehungswissenschaft und in Die Silben der Magie gab es einige Szenen, über die ich vor dem Hintergrund meines Studiums nochmals genauer nachgedacht habe. Das Buch und die Geschichte von Korren ist, wenn man sich darauf einlässt, wirklich sehr vielschichtig und tiefgründig und regt zum Nachdenken an. In der Geschichte sind so viele anregende Fragestellungen eingewoben, was mir wirklich sehr gefallen hat. Neben diesen interessanten Thematisierungen hat mir aber auch das Magiesystem sehr gefallen. Ich finde dieses unglaublich spannend und hatte das Gefühl richtig viel über dieses zu erfahren. Während das Magiesystem und die Charaktere im Mittelpunkt standen ist das Worldbuilding etwas in den Hintergrund gerückt, was ich aber nicht schlimm finde. Die erdachte Welt von Thomas bietet viel Platz für weitere Geschichten, sodass sich die Welt Stück für Stück wie bei einem Puzzle zusammensetzen kann. Das, was man über die Welt in Die Silben der Magie erfahren hat, war für dieses Buch ausreichend. Ich hatte nicht das Gefühl, dass mir Informationen fehlten oder Fragen unbeantwortet blieben. Gefallen hat mir auch der Schreibstil. Mein Lesefluss war flüssig und ich bin gut durch das Buch gekommen. Außerdem mochte ich Korren gern. Er ist ein loyaler, kluger, friedlicher Mensch, der bei Konflikten das Gespräch sucht. Auch wenn er durch seine gesellschaftliche Position zu Beginn gewisse Vorteile genießt, ist er sehr bodenständig und behandelt seine Mitmenschen mit Respekt. Er macht sich nicht viel aus seinen anfänglichen Privilegien, spürt aber deutlich, wie es ist, wenn man keine Privilegien mehr hat. Dennoch sind ihm Begegnungen auf Augenhöhe lieber als Hierarchien. Korren hat mir aber auch aufgrund seiner neugierigen und wissbegierigen Art sehr gefallen. Ein bisschen wurde ich durch ihn an mich selbst erinnert. Zusammengefasst kann ich sagen, dass mir das Buch wirklich sehr gefallen hat.

5

Sehr zum Nachdenken

Kolonialisierung, Magie, Ethik Dies ist das Debüt von Thomas M. Adler. Ich bin wirklich begeistert. Thomas Adler hat hier eine Welt kreiert, die an eine Pazifik-Insel zur Zeit der Kolonialisierung erinnert. Dieses Buch ist nichts für zwischendurch. Man erlebt Korren, den adligen Linguisten, wie er zwischen die Fronten gerät. Er ist kein Soldat und Kämpfer, er lebt für die Wissenschaft. Je mehr Korren die Sprache und die Kultur des indigenen Volkes versteht, desto mehr hinterfragt er das Verhalten und die Kultur seines Volkes. Thomas Adler schafft es eine Fantasygeschichte mit wichtigen ethischen Fragen zu verknüpfen. Seine Figuren verändern sich in der Geschichte und man kann die verschiedenen Beweggründe gut nachvollziehen. Der Erzählstil ist gut und flüssig. Die verschiedenen Charaktere sind gut ausgearbeitet und verständlich. Ich kann diese Buch wirklich empfehlen.

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