Mein Mann

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140
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5

WOW ✨

Soo gut, dass ich dieses kleine aber wunderbare Buch entdeckt habe. Absolutes Highlight mit einem top Plottwist am Ende 🫰🏻 Natürlich-alles Geschriebene ist überspitzt formuliert aber hui, da habe ich mich nicht nur einmal drin wiedergefunden 🤭 Die Autorin legt so viel Wert auf die kleinsten Dinge und Beobachtungen, die sonst so nebenbei passieren, über die man im Alltag hinwegsieht. Einfach eine Begabung so detailliert zu schreiben.

WOW ✨
3.5

Ein unterhaltsamer, abgedreht verrückter Roman mit dem Hauptthema der Ehe aus der Perspektive der Ehefrau.

Ich habe das Hörbuch gerne gehört, es hat mich gut amüsiert aber ich habe es nicht erst nehmen können. Es war einfach zu durchgedreht um es ernst nehmen zu können. Man verfolgt die Sichtweise und Gedanken der Frau, wie sie ihren Mann und sein Verhalten sieht und welche Schlussfolgerungen sie draus zieht. Manches war so verrückt und an den Haaren herbeigeführt das es mich zum schmunzeln gebracht hat. Es ist etwas ungewöhnliche Geschichte, die ich so noch nie gelesen oder gehört habe, deshalb fand ich es gut. Der Schreibstil war flüssig und einnehmend.

3.5

Eine Frau die Drama liebt und sehr gut daran ist selbiges heraufzubeschwören, sollte es ihr zu wenig sein. Gepickt mit kleinen Plottwists ist das Buch unterhaltsam, einen halben Stern alleine für das Ende- Topf und Deckel..

2

"Mein Mann" war für mich ein eher beklemmender Roman, der mich ein ums andere Mal kopfschüttelnd zurückgelassen hat. Die devote und obsessive Art der Protagonistin ihrem Mann gegenüber ging mir ziemlich auf den Keks und war für mich absolut nicht nachvollziehbar. Das überraschende Ende im Epilog, konnte mich auch nicht für die eher frustrierende Lektüre entschädigen.

1

Ich werde wohl nie wieder Clementinen essen können.

Was soll ich nur sagen? Das war irgendwie nichts. 🚫 Mir wurde das Buch so oft empfohlen und ich habe so viele positive Rezensionen gelesen, dass ich wirklich hohe Erwartungen hatte. Aber am Ende habe ich mich nur gequält. 📖 Die Protagonistin fand ich so unsympathisch, ihre Ansichten so toxisch und ihr Verhalten so beschämend, dass ich wirklich kaum Lust hatte weiterzulesen. Selbst das überraschende Ende fand ich irgendwie deplatziert.

Ich werde wohl nie wieder Clementinen essen können.
3

Interessante psychologische Studie einer sehr gestörten Frau, die ihren Mann zu ihrer Obsession macht.Überraschendes Ende.

Was man so für Liebe hält Die Protagonistin in dieser Geschichte ist eine Besessene. Ihr ganzes Leben dreht sich um ihren Mann, dessen Name in dem Roman nicht einmal erwähnt wird. Von morgens bis abends analysiert diese Frau das Verhalten ihres Mannes, überprüft mit seltsamsten Methoden, ob er sie noch liebt und denkt sich kleine Bestrafungen aus. Alles was ihre Zweisamkeit beeinflusst, ist per se schon mal schlecht, ob es Freunde sind, die sich für einen Spieleabend einfinden möchten, oder schlimmer, die Kinder, die sich eine Gute Nachtgeschichte wünschen. Man möchte diese Frau gerne ab und zu mal schütteln. Sie ist wahrlich keine Sympathieträgerin. Ihre Besessenheit steigert sich tatsächlich im Laufe des Buches, und es war insgesamt eine interessante psychologische Studie. Es reichte dann aber auch nach über 5 Stunden Hörzeit, dieser gestörten Person zuzuhören. Zum Glück gab es noch einen gänzlich unerwarteten Schluss, der die Geschichte abgerundet hat.

3

Das war crazy. Ich hoffe das solche Beziehungen nicht wirklich existieren weil wtf. Ich konnte einige Gedanken etwas nachvollziehen aber andererseits war ich sprachlos wie gestört man sein kann. Vom Epilog will ich garnicht erst anfangen. Einfach verrückt.

3.5

2025_#Hörbuch 🎧

Es fällt mir nicht leicht, dieses Buch zu bewerten. Die Protagonistin sollte sich dringend Hilfe suchen, ihr gesamtes Verhalten ist absolut ungesund. Dadurch war sie mir auch überhaupt nicht sympathisch. Das ist natürlich auch genau so gewollt, manchmal hat's mich aber trotzdem etwas genervt. Das Ende hat mich dann komplett unvorbereitet erwischt und der ganzen Geschichte nochmal einen völlig anderen Beigeschmack verliehen😱 Das hat für mich auf jeden Fall nochmal viel rausgerissen.

5

Selbstzweifel und selbstzerstörende Szenen einer Ehe, mit einem Epilog, der mich total schockiert und völlig sprachlos zurücklässt - KRASS!!!!

4.5

Echt gut 🍊🍊🍊

Das war mein erstes Buch der Autorin und ich finde es sehr empfehlenswert, vor allem für uns Frauen! Die Protagonistin könnte an sich nicht klagen, hat sie doch ein schönes Leben, ist glücklich verheiratet und hat alles, was man sich so wünscht. Aber an ihr nagt das Gefühl, dass ihr Mann sie womöglich nicht so liebt, wie sie ihn. Sie fängt an, ihn zu testen… Dieses Buch kann man nur schwer rezensieren, ohne zu spoilern. Es lässt sich super lesen und ist recht kurzweilig, auch wenn es zwischendurch etwas nervt, weil gefühlt jeder 5. Satz mit „Mein Mann dies“ oder „Mein Mann das“ anfängt 😅. Aber es lohnt sich. Das, was in dem Buch schlussendlich thematisiert wird, hat auch einen Namen und man kann da nicht oft genug drüber reden. 🍊Zitat 🍊 „Auf dem Rückweg weine ich. So traurig bin ich. Ich weine wegen der Clementine, ich weine wegen der Lasagne, ich weine wegen all der Verletzungen, die mein Mann mir zufügt.“ Lasst Euch am besten überraschen! Wünsche Euch viel Spaß beim Lesen, wenn es das Buch mal in Eure Hände schafft. 4,5/5⭐️⭐️⭐️⭐️

Echt gut 🍊🍊🍊
4

Ein faszinierendes Buch über „toxische“ Beziehungsmuster. Der Epilog ist genial!

4.5

Was war das bitte…

Ich hatte bei ca. 25% das verlangen ab zu brechen weil ich dachte wenn ich noch einmal “Mein Mann” höre fange ich laut an zu schreien. Doch die Autorin schafft es das man dran bleiben muss. Dieses Buch hat sich für mich angefüllt wie eine abgedrehte Staffel Desperate Housewives mit einer guten Portion Gesellschaftskritik.

3

Raffiniert oder nervig ? Überraschend oder vorhersehbar ?

Leider konnte mich der fast zu 100% aus einem: inneren Monolog" bestehende Roman nicht wirklich überzeugen. Die Hauptfigur war mir nicht nur unsympathisch, sondern extrem fremd in ihren übersteigerten Ängsten und Zweifeln. Ich fand es anstrengend, der fortwährenden Lamentiererei und Oberflächlichkeit zu folgen. Auf das Ende war ich aufgrund zahreicher positiver Rezensionen sehr gespannt - es war aber m.E. recht vorhersehbar und kein wirklicher Knaller. Manche Details ( Kategorisierung der Wochentage nach Farben, das Anlegen der verschiedenen Bücher /Hefte - insbesondere das mit den Vergehen des Mannes und den darauf folgenden Strafen der Protagonistin) haben mir sehr gefallen. Auch Venturas Sprache gefällt mir. Nicht ausgeschlossen, dass ich einem weiteren Buch eine Chance gebe ;).

4

Ein großes Kopfschütteln!

Erstmal ist der Schreibstil ziemlich einfach aber gut. Diese Frau hat mich fertig gemacht! 😂 Gibt es solche Beziehungen wirklich? Unterhaltsames Buch und doch möchte ich NIE Teil einer solchen Geschichte sein.

4

Die namenlose Protagonistin hat das, was viele als perfektes Leben bezeichnen würden: eine erfolgreiche Karriere, zwei Kinder, ein schönes Haus – und einen Ehemann, den sie nach 15 Jahren Ehe noch immer so liebt wie am ersten Tag. Doch genau das wird ihr Verhängnis. Sie beginnt, jede seiner Gesten, jedes seiner Worte zu analysieren und ihn auf perfide Weise auf die Probe zu stellen. Ihr Wunsch nach Bestätigung wird zur Besessenheit, ihre Liebe zum Kontrollmechanismus. Das Buch taucht tief in die Gedankenwelt einer Frau ein, die sich in ihrem eigenen Kopf verstrickt und immer weiter in eine Spirale aus Manipulation und Selbstzerstörung gerät. 🤯💔 Maud Ventura schafft es, eine fesselnde, fast hypnotische Atmosphäre zu erzeugen. Die Erzählweise ist distanziert und gleichzeitig beklemmend nah, da wir ausschließlich die Perspektive der Protagonistin einnehmen. Ihre Gedanken sind akribisch strukturiert, durchzogen von ritualisierten Beobachtungen und Analysen, was eine fast klinische Kälte erzeugt – während die Emotionen dahinter immer intensiver werden. Die Sprache ist präzise, fast sezierend, und macht die wachsende Obsession der Protagonistin spürbar. 🧠 Der Roman ist weniger eine stringente Handlung als vielmehr eine psychologische Studie. Der Spannungsbogen entsteht nicht durch äußere Ereignisse, sondern durch die eskalierende Gedankenwelt der Protagonistin. Wie weit wird sie gehen? Welche neuen Kontrollmechanismen wird sie sich ausdenken? Die Art, wie sich ihr Verhalten zuspitzt, erinnert an einen psychologischen Thriller – doch letztendlich ist es ein Porträt einer Frau, die sich selbst im Käfig ihrer eigenen Erwartungen gefangen hält. Doch genau dieser Fokus, der das Buch so intensiv macht, ist zugleich ein Schwachpunkt: Die Geschichte bleibt sehr in der Gedankenwelt der Erzählerin gefangen, ohne dass sich ihr Charakter wirklich weiterentwickelt oder neue Facetten hinzukommen. 🔒🔍 Das Ende hat mich SO überrascht, sodass das ganze Buch in einem neuen Licht stand. Während der Roman über weite Strecken als faszinierendes psychologisches Porträt funktioniert, driftet er im letzten Drittel in meinen Augen aber zu sehr in einen fast thrillerartigen Ton ab. Das hat für mich nicht ganz zum vorherigen Stil gepasst. Ich hätte mir stattdessen gewünscht, dass die Autorin noch stärker die gesellschaftlichen Implikationen ihrer Geschichte herausarbeitet – die Kritik an der Ehe als Institution bleibt zwar präsent, aber hätte noch schärfer sein können. ⚠️ Die Gedankenwelt der Protagonistin war an Stellen wirklich beängstigend konsequent und doch erschreckend nachvollziehbar? Aber wir oft kann jemand "mein Mann" sagen, dachte ich kriege die Krise... 😱👀 Fazit: Dieser Roman erzählt von Kontrolle, gesellschaftlichen Rollenzwänge, der Abhängigkeit von Liebe und dem Bedürfnis, den eigenen Wert durch die Augen eines anderen zu definieren. Wenn man Protagonst:innen mag, die ein bisschen „unhinged“ sind, dann wird einen diese Geschichte sehr überzeugen. ⭐⭐⭐⭐

5

Das Buch ist der Wahnsinn! Und wenn ich von Wahnsinn spreche, dann meine ich wirklich "Wahnsinn". Das Cover ist ein Meisterwerk für sich. Was tun, wenn man einen Menschen so sehr liebt, dass man in einen Wahn verfällt? Diese Frau ist so sehr auf ihren Mann fixiert, überwacht ihn permanent und hat ständig Angst, dass er sie nicht mehr liebt. Ihre Gedanken kreisen ausschließlich um ihn. Namen erfahren wir nie. Ist auch nicht nötig da sich alles nur um ihren Mann dreht. Wir begleiten die Frau sieben Tage in ihrer sich immerzu steigernden Obsession. Der Höhepunkt des Buches ist jedoch der Epilog. Grandios. 10/10.

4

Wenn Liebe zur Qual wird

In dem Roman „Mein Mann“ beschreibt Maud Ventura in der Ich-Perspektive eine namenlose Frau, welche sich den ganzen Tag nur damit beschäftigt ihrem Mann die beste Version ihrer Selbst zu präsentieren. Bereits am Montag Morgen beginnt das obsessive Gedanken Karussell. Die Hauptprotagonistin ist eine schöne Frau, hat zwei tolle Kinder, einen erfolgreichen Mann, einen erfolgreichen Job als Lehrerin und Übersetzerin, könnte also rundum glücklich sein und zweifelt doch ständig daran ob ihr Mann sie genug und in derselben Intensität liebt wie sie ihn. Durch ihre krankhafte Verliebtheit ist sie kaum bis gar nicht in der Lage das Leben einfach einmal zu genießen. Kleinste Auslöser wie ein Kuss auf die Wange statt auf den Mund werden sofort auf die Waagschale gelegt. Jeden Wochentag steigert sich ihrer Obsession und droht zu eskalieren. Was für ein intensives und verstörendes Debüt Maud Ventura da gezaubert hat wird einem erst auf der letzten Seite klar. Ich wusste von Anfang an nicht genau was ich von den Hauptfiguren halten soll und ob ich überhaupt so etwas wie Sympathie entwickeln kann, das hat sich bis zum Schluss auch nicht geändert. Das krankhafte und zwanghafte Verhalten der Protagonistin hat mich tatsächlich manchmal ein wenig genervt und ich hätte ihr am liebsten ganz laut zugerufen, dass das Leben so viel einfacher und schöner sein kann, wenn man sich nicht nur auf eine Person fokussiert. Der Schreibstil der Autorin hat mich gefesselt und war erfrischend anders. Obwohl sich das ganze Buch nur um den einen Mann dreht habe ich mich auf keiner Seite gelangweilt und habe gespannt die ganze Woche dieser Familie verfolgt, mit tiefsten Tiefen und erschreckenden Gedanken. Ich glaube Freud hätte seine Freude mit dieser Frau gehabt. Und auch ich habe sie gerne ein wenig analysiert. Eine Leseempfehlung für alle die ein wenig hinter die Fassade von Menschen, ihren Zwangshandlungen und der „etwas anderen“ Liebesbeziehung blicken möchte.

4

Ein intensiver Roman über obsessive Liebe

„Mein Mann“ von Maud Ventura Ein Buch, das mich einmal komplett durch die emotionale Waschmaschine geschickt hat 🌀💥 Der Schreibstil? Ultra flüssig , super leicht zu lesen 📚 und ohne jegliche Komplikationen . Ich bin regelrecht durch die Seiten geflogen ✈️📖 Anfangs dachte ich noch: „Ohhh, wie schön…eine Frau, die einfach nur gesehen 👀 und geliebt ❤️ werden möchte.“ Doch schnell wurde klar: Das hier ist keine normale Liebesgeschichte 💔. Es ist Obsession 🧠🔥 und zwar gegenüber der Liebe selbst. Die Protagonistin vergleicht sich ständig 🔄 und ihre Beziehung mit der von anderen 💑 – sie liebt ihren Mann so bedingungslos (oder besser: bedingungslos krankhaft 🫣), dass sogar ihre eigenen Kinder 👶👧 keine Rolle zu spielen scheinen. Ich konnte mich null mit ihr identifizieren 🚫 und trotzdem hat sie mich in ihren Bann gezogen 🧲😵 Und dann… dieses Ende. Unerwartet ⚡. Schockierend 😳. Ein Twist, der alles Davor in ein völlig neues Licht rückt 💡🔁 Ich musste das Buch erstmal zuklappen 📕 und einfach nur nachdenken 🤯🫥 Fazit: Ein intensiver Roman über obsessive Liebe ❤️‍🔥, Selbstinszenierung 🎭 und die dunklen Seiten scheinbar perfekter Beziehungen 🌪️🏡 Erst dachte ich Wow 😍 (tolles Buch), dann WTF 😬 (das ist total cringe) und am Ende einfach nur: Mindblowing 🤯💣

4

Krass

In diesem Buch gewährt uns eine Frau einen Blick auf ihre Ehe und ihre Liebesbeziehung zu ihrem Mann. Sie erklärt ihre Erwartungen und beschreibt ihr großes Misstrauen ihm gegenüber. Der Leser merkt schnell, dass ihr Verhalten gegenüber ihren Mann nicht gesund ist. Man möchte die ganze Zeit nur den Kopf schütteln, kann aber nicht aufhören, ihren Beschreibungen zu folgen. Am Ende spitzt sich alles zu. Durch den Schreibstil bin ich durch dieses Buch einfach nur durchgerauscht. Ich empfehle es allen, die sich gern mit zwischenmenschlichen Beziehungen beschäftigen.

4.5

Eine obsessive Liebe, die fesselt und verstört

Maud Venturas Debütroman „Mein Mann“ taucht tief in die Gedankenwelt einer Frau ein, deren gesamtes Leben um ihren Ehemann kreist. In der Ich-Perspektive erzählt die namenlose Protagonistin von ihrem unaufhörlichen Streben, ihm die bestmögliche Version ihrer selbst zu präsentieren – eine Perfektion, die sie sich selbst auferlegt hat. Doch diese Liebe ist keine gewöhnliche, sondern eine, die zwanghaft wird, sich in paranoiden Gedankenschleifen verliert und den Alltag mit unerbittlicher Kontrolle überlagert. Schon am Montagmorgen beginnt ihr innerer Monolog: Liebt er mich genug? Liebt er mich so, wie ich ihn liebe? Jede seiner Gesten wird auf die Goldwaage gelegt, kleinste Abweichungen – ein Kuss auf die Wange statt auf den Mund – werden als beunruhigendes Zeichen interpretiert. Mit jedem Tag steigert sich ihre Obsession, schraubt sich in eine Spirale hinein, die unaufhaltsam auf eine Eskalation zusteuert. Liebe oder Wahnsinn? - Ventura zeichnet das beklemmende Porträt einer Frau, die in der Rolle der perfekten Ehefrau aufzugehen scheint – oder sich vielmehr darin verliert. Ihre Persönlichkeit bleibt schemenhaft, weil sie sich vollständig nach den Bedürfnissen ihres Mannes formt. Sie lebt für ihn, existiert durch ihn. Doch wer ist sie eigentlich ohne ihn? Ihr Mann hingegen bleibt eine vage Silhouette. Obwohl er der Dreh- und Angelpunkt ihres Lebens ist, erfährt der Leser so gut wie nichts über ihn. Er bleibt austauschbar, beinahe gesichtslos – ein cleveres erzählerisches Mittel, das die Fixierung der Protagonistin noch verstörender macht. Was diesen Roman so besonders macht, ist die Art der Erzählung. Die Geschichte lebt weniger von äußeren Ereignissen als von der dichten, psychologischen Spannung, die sich durch die Gedankenwelt der Protagonistin aufbaut. Über allem schwebt eine unheilvolle Atmosphäre, das Gefühl, dass etwas Schlimmes passieren könnte. Dabei wird nie ganz klar, ob es sich um eine Ehe voller Liebe oder eine, die an ihrer eigenen Perfektion erstickt, handelt. Es gab Momente, in denen sie mir leid tat, in denen ich ihren Schmerz fast greifen konnte. Dann wieder solche, in denen ich den Kopf schüttelte und dachte: Wie kann sie nur? Ihre Zerrissenheit, ihr verzweifeltes Streben nach Bestätigung, ihr Versuch, Kontrolle auszuüben, indem sie sich selbst aufgibt – all das ist gleichermaßen verstörend wie faszinierend. Ein literarisches Meisterwerk der Ambivalenz - Ventura gelingt es, mit sprachlicher Präzision und subtiler Ironie die Absurdität weiblicher Selbstaufopferung auf die Spitze zu treiben. Ihre Hauptfigur ist kühl, berechnend und dennoch beunruhigend nachvollziehbar. Es ist eine Geschichte über Kontrolle, über Machtmechanismen in Beziehungen und über das Gefängnis gesellschaftlicher Erwartungen an Frauen. Die toxische Dynamik zwischen Mann und Frau wird auf eine Weise dargestellt, die sowohl schockiert als auch zum Nachdenken anregt. Was das Buch so fesselnd macht, ist die Ambivalenz: Ist die Protagonistin eine tragische Figur, die sich selbst in einem unerfüllbaren Ideal verliert? Oder ist sie eine Frau, die ihre Liebe nutzt, um Kontrolle auszuüben – über ihn, aber vor allem über sich selbst? Das Ende war für mich nicht allzu überraschend, aber dennoch sehr gelungen. Es fügt sich perfekt in die Geschichte ein und hinterlässt einen nachhaltigen Eindruck. Fazit - Mein Mann ist keine romantische Liebesgeschichte, sondern eine tief verstörende Reflexion über obsessive Abhängigkeit und den schmalen Grat zwischen Hingabe und Wahnsinn. Trotz der erschreckenden Einblicke in den Kopf der Erzählerin liest sich das Buch unglaublich flüssig und mit einer seltsamen Faszination. Es ist ein Buch, das verstört, zum Nachdenken anregt und mit seinen skurrilen, übersteigerten Momenten gleichzeitig unterhält. Ein ungewöhnliches, faszinierendes Debüt, das die Grenzen von Liebe und Besessenheit neu auslotet!

Eine obsessive Liebe, die fesselt und verstört
5

Sternebewertung fiktiv

Ich habe mich lange geweigert diese Roman zu lesen. Einfach zu viel Hype, zu viel Gerede. Aber irgendwann bin ich doch schwach geworden und habe es gelesen. Ich wurde angefixt. Und was soll ich sagen? Es hat sich absolut gelohnt! Die namenlose Protagonistin, vermutlich Anfang 40, klug und attraktiv, führt nach außen das perfekte Vorzeigeleben. Doch hinter der Fassade steckt eine Frau, die von ihrem Mann besessen ist. Sie liebt ihn aber auf eine verstörende und wahnsinnig kontrollierte Art. Gleichzeitig tut sie alles, um seinem Ideal zu entsprechen: Sie färbt ihre Haare von dunkel auf blond, analysiert jedes Detail und lebt in ständiger Angst, er könnte sie betrügen. Das Buch wird aus ihrer Ich-Perspektive erzählt, und dadurch sitzt man als Leser praktisch mitten in ihrem Kopf. Und das ist wirklich anstrengend! Diese Frau hat mich beim Lesen wahnsinnig gemacht – ihre Gedanken, ihre Besessenheit, ihre überzogenen Erwartungen haben mich oft frustriert und trotzdem konnte ich nicht aufhören. Ich wollte einfach immer wissen, wie es weitergeht. Und dann kam das Ende. Ohne zu viel zu verraten: Es hat mich wirklich kalt erwischt und mit offenem Mund zurückgelassen. Das passiert mir selten. Auch wenn ich anfangs skeptisch war, bin ich total froh, dass ich diesem Buch eine Chance gegeben habe. Ein Roman, der mir definitiv noch lange im Kopf bleiben wird.

4

Ein ganz tiefer Blick ins Leben einer verheirateten Frau, die sich der Liebe ihres Mannes nicht mehr sicher ist. Eigentlich müsste die Protagonistin glücklich und zufrieden sein. Sie hat einen Mann, den sie liebt, 2 Kinder, ein Haus. Doch stellt sie sich immer öfter die Frage ob ihr Mann sie eigentlich noch liebt. Eine Liebe, die zur Besessenheit wird, durch Ängste und Abhängigkeit geprägt ist. Sehr spannend geschrieben obwohl es ja eigentlich „nur“ um die Protagonistin und die Liebe zu ihrem Mann geht, selbst die Kinder sind nur Nebendarsteller. Der Blick in die Psyche der Frau hat mir richtig gut gefallen, war teilweise natürlich auch ganz schön schräg. Hab die ganze Zeit überlegt wer hier eigentlich wen manipuliert. Das Verhalten der Protagonistin ist natürlich alles andere als normal aber meistens hat ja alles seine Gründe. Empfehle ich sehr gern weiter.

5

Lesenswert - nicht nur wegen des überraschenden Endes

Eine liebende Ehefrau hat da etwas durchgeknallte Ansichten dazu, wie ihr Mann ihr Liebe zu zeigen hat. Werden ihre Bedürfnisse / Erwartungen nicht erfüllt, verhängt sie Strafen. Die Hand entziehen beim Fernseh schauen? Da geht man nicht ans Telefon, wenn der Mann anruft. Ich will nicht spoilern, aber dieses Strafen Gedöns und ihr monkiges Führen von Notizbüchern schaukelt sich im Verlauf etwas hoch. Ich hab mir noch nie Gedanken gemacht, wie das Küchenfenster beleuchtet ist, wenn mein Mann heim kommt! Frau kann was lernen - nicht. Ich fands schräg, lesenswert und sogar spannend. Dabei kommt es unblutig daher und ist bei weitem kein Thriller. Sondern eine Erzählung um eine sich langweilende Ehefrau. Wenn ihr Geduld habt und auf eine etwas andere Geschichte steht, dann unbedingt lesen.

4

Einblicke in eine toxische Beziehung

Rezension zum Buch „Mein Mann“ von Maud Ventura Sie führt ein perfektes Leben mit einem perfekten Mann. Doch liebt er sie genau so sehr, wie sie ihn liebt? Sie muss es herausfinden. Und dazu ist ihr jedes Mittel recht. Das sind die ersten Zeilen des Klappentextes aus dem Buch „Mein Mann“ und genau das beschreibt im Kern auch das, was wir als Leser erwarten können. Wir lernen die beiden Hauptprotagonisten nicht mit Namen kennen. Das war für mich persönlich neu aber auch sehr ansprechend, wenn man überlegt, wo die Geschichte mit einem hin will. Das Buch ist in 7 Tage unterteilt + einem Epilog, was das Buch definitiv besonders macht. Ich fand es beeindruckend, wie es die Autorin geschafft hat, für jeden einzelnen Tag eine Farbe zu finden und ein Merkmal für diesen Tag. Beispielsweise ist Montag der liebste Tag für unsere Protagonistin. In jedes Ihrer Zeilen merkt man, welche angespannte Stimmung in dieser Beziehung vorherrscht. Die beiden sind zwar seit 15 Jahren verheiratet aber das Vertrauen in den Partner fehlt hier gänzlich. Nach dem wir tief in die Gedanken der Frau eingestiegen sind, kommt es zu Entscheidungen, die ich nur schwer nachvollziehen konnte. Ich hatte allerdings auch das Gefühl, dass mit dem Mann etwas nicht stimmt. Wer von den Beiden nun die treibende Kraft ist und wie schlimm es um die Ehe bestellt ist, erfahrt ihr, wenn ihr dieses Buch lest. Ich fand das die Autorin den toxischen Anteil dieser Verbindung sehr gut dargestellt hat. Ich selbst habe auch Erfahrungen mit toxischen Menschen gemacht und konnte genau verstehen, weshalb man in der ein oder anderen Situation so handelt wie sie es getan hat. Das Ende hat mich umgehauen und ich habe es mir auch genauso gedacht. Einen Stern musste ich abziehen, weil am Geburtstag der Tochter etwas passiert, was ich als unpassend empfunden habe. Ich möchte außerdem eine Triggerwarnung aussprechen. Falls jemand mit dem Thema „toxische Beziehung“ so gar nichts anfangen kann, sollte dieses Buch vielleicht nicht unbedingt lesen. 4Sterne

4

Es fällt mir sehr schwer, dieses Buch zu bewerten. Es war unglaublich spannend, in die intensive Gefühlswelt der Protagonistin einzutauchen, die mir wiederum so unglaublich vorkam. Kann jemand so leben auf Dauer? Für mich zum Teil unrealistisch, aber es gibt so unfassbar viele Facetten einer Beziehung. Sympathie kam keine auf beim Lesen, das muss es für mich jedoch auch nicht. Ich fühlte mich gut unterhalten, das Ende hat mir besonders gut gefallen.

4

Hier wird man zur Komplizin, während man ungläubig kopfschüttelnd & lachend liest. Der unerwartete Twist am Ende sorgt für ein herrliches Lesevergnügen. Empfehlung!

5

Wow - was ein wilder Ritt! 🤩💛

Ich hab’s in einem Rutsch durchgelesen - wie spannend war das bitte?! Kannst du was mit einer unberechenbaren und unzuverlässigen weiblichen Erzählerin anfangen? Falls ja, ist „Mein Mann“ genau das richtige Buch für dich! Was für eine fesselnde, dunkle Lektüre - wir erleben den Verlauf einer Woche im Kopf der Erzählerin, welche absolut besessen von ihrem Ehemann ist. Sie glaubt zu wissen, dass ihr Mann eine Affäre hat und sie nicht mehr liebt - „folgerichtig“ protokolliert sie jede seiner Verhaltensweisen, Bewegungen und Handlungen. Ihrer Interpretation setzt sie dabei keine Grenzen und reagiert beispielsweise völlig über, als er sie auf einer Dinnerparty mit einer Clementine statt der exotischeren Passionsfrucht vergleicht - absolut crazy, welchen Missmut dies in ihr auslöst, sie fühlt sich zutiefst beleidigt. Als durchtrieben und manipulativ würde ich die Art und Weise bezeichnen, wie sie Kontrolle über ihren Mann versucht auszuüben - wir tauchen in die abgrundtiefe Gedankenwelt der Erzählerin ab. Ihr Mann hingegen scheint das genaue Gegenteil zu sein. Der Epilog hat den Vogel dann letztlich vollkommen abgeschossen und mich regelrecht umgehauen - niemals hätte ich mit so einer Wendung gerechnet! Definitiv einer der besten Epiloge, die ich je gelesen habe - war wirklich die Kirsche auf der Sahne der absolut köstlichen Literaturtorte, die Maud Ventura hier gebacken hat. Für mich war „Mein Mann“ ein wahrer Pageturner, ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen. Ich kann Euch diese in gleichen Teilen verstörende, clevere, wie urkomische und dunkle Lektüre nur wärmstens ans Herz legen. Fans von Elena Ferrante werden die Erzählerin mit ihrer abstrusen Gedankenwelt und ihren seltsamen Neigungen, Launen und Paranoia abgöttisch lieben.

4

Komplett in einem Rutsch durchgelesen!

Die Leseprobe hatte mich ja eh schon gefesselt und ich hab super oft an dieses Buch gedacht. Jetzt konnte ich es endlich komplett lesen und konnte es wirklich nicht aus der Hand legen. Die ganze Habdlung findet zeitlich innerhalb von einer Woche statt, das Buch ist in 7 Teile (Wochentage) aufgeteilt und aus der ich-Perspektive der weiblichen Protagonistin, der Ehefrau geschrieben. Sie ist obsessiv, liebt ihren Ehemann wie am ersten Tag und auch ein bisschen verrückt. Und genau deswegen fand ich das Buch unglaublich unterhaltsam. Die Art und Weise, wie sie denkt und handelt, was in ihrem Kopf vorgeht und wie sie sich selbst und die Beziehung zu ihrem Mann beschreibt ist einfach etwas, das ich so noch nicht gelesen hab und was mir beim Lesen einfach richtig Spaß gemacht hat! Am Ende gibt es dann noch einen kleinen unerwarteten Plottwist. Insgesamt also wirklich unterhaltsam und eine Empfehlung meinerseits! By the way- wie schön ist das Cover bitte??

4.5

Achtung Ironie! Für viele Frauen in einer heteronormativen Ehe ist der eigene Mann nach einiger Zeit mit einem Möbelstück gleichzusetzen: Es ist gut, dass er da ist, ist immer genau an seinem Platz (auf dem Sofa, der Toilette oder vor dem PC), aber er fällt auch nicht mehr groß auf. Er ist wie ein bequemer alter Sessel, in den man sich manchmal fallen lässt, der aber auch oft im Weg rumsteht und gelegentlich abgestaubt werden muss. Kurzum: Er erfüllt seinen Zweck. Was aber nicht heißen muss, dass die Frau beim letzten Familienbesuch im Möbelhaus die anderen, neuen Sessel mit dem aufregenden floralen Muster nicht zumindest aus dem Augenwinkel ein wenig abgecheckt hätte. Nicht so ergeht es der vierzigjährigen namenlosen Ich-Erzählerin aus “Mein Mann” von Maud Ventura, aus dem Französischen von Michaela Meßner. Die Englischlehrerin und Übersetzerin ist von ihrem Mann so besessen, dass sie am liebsten rund um die Uhr mit ihm zusammensein würde. Selbst ihre beiden Kinder (7 und 9) liebt sie nicht so wie sie ihn liebt, ihren Mann. Dieser Roman ist unglaublich raffiniert erzählt. Die Ich-Erzählerin macht uns Lesende zu Kompliz:innen, zu Mittäter:innen ihrer ungesunden Obsession, die sie Liebe nennt. Durch die Entscheidung, ihren Mann stets nur als “mein Mann” zu bezeichnen, raubt sie ihm jede Identität und Individualität. Er wird zur Persona, zum Jedermann, zur Projektionsfläche für die Vorstellungen der Lesenden. Der Roman einer Entmenschlichung? Auf gewisse Weise schon. Es geht hier um die Dynamiken, wie sie in einer Ehe und unter Paaren vorkommen. Um Rollenverteilung und die kleinen Enttäuschungen, die man sich im Laufe der Partnerschaft zugefügt hat. Um die enttäuschten Erwartungen, die man der anderen Person gegenüber nie artikuliert hat Die Beziehung der Ich-Erzählerin und ihres Mannes wird von ihr unter ein Brennglas gelegt. Sie seziert seine Liebe zu ihr, möchte ganz genau wissen, wie sehr ihr ihr Mann noch zugeneigt ist. Und dafür ist ihr jedes Mittel recht. Besonders spannend fand ich die Tatsache, dass die Ich-Erzählerin Synästhetin ist und zum Beispiel die Wochentage mit bestimmten Farben assoziiert. So ist der Montag blau, der Dienstag schwarz, der Mittwoch orange, etc. Und diesen Farben werden bestimmte Eigenschaften zugesprochen, die auch mit den jeweiligen Tagen assoziiert werden. Das Paradoxe an meiner Leseerfahrung: Selten habe ich eine so große Distanz zu einer Protagonistin empfunden - ich konnte mich null mit ihr identifizieren - und gleichzeitig das Buch genossen. Normalerweise möchte ich Protagonist:innen sympathisch finden und etwas von mir in ihren wiederfinden. Aber dieses Mal war es regelrecht angenehm und kathartisch dieses nicht zu tun. Spoiler: Das Buch war für mich wirklich ein ungewöhnliches Leseerlebnis, die Obsession der Protagonistin konsequent, bis zu dem Punkt, wo sie zum ersten Mal fremdgeht. Ja, zum ersten Mal, denn am Ende wird sie zweimal in einer Woche mit zwei verschiedenen anderen Männern schlafen. Natürlich kennen wir dieses Motiv von Maud Venturas Schriftstellerkolleginnen wie z.B. Leïla Slimani und Maria Pourchet. Dennoch dachte ich, dass dieses Buch hier anders ist, weil eben alle Aufmerksamkeit der Protagonistin auf ihren eigenen Mann gerichtet ist. Dass die Autorin aus diesem hervorragend originellen Konzept ausbricht, fand ich sehr schade, zumal das erst im letzten Drittel des Romans passiert (eigentlich ist Donnerstag ihr “Fremdgehtag”). Bis auf diesen Wermutstropfen fand ich den Roman allerdings erfrischend anders und absolut lesenswert.

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5

Eine Geschichte, die definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient. Brillant geschrieben – man fliegt regelrecht durch die Seiten. Lange Zeit dachte ich: Da fehlt doch etwas, da stimmt etwas nicht. So begleitet man während einer Woche den Alltag der Frau und lernt sie sowie ihre Erzählungen über ihren Mann kennen. Eigentlich kein besonders aufregendes Leben – wäre da nicht das Leben, das sich die Frau dazudichtet, erfindet, vorstellt, manipuliert und wünscht. Ihre Gedanken sind teilweise absurd, aber dennoch äusserst unterhaltsam. Einige Szenen haben mich schockiert. Für mich hat diese Geschichte eindeutige Psychothriller-Vibes – und zwar nicht im mörderischen Sinne, sondern allein durch die Denkweise der Frau. Mich hat die Schreibweise begeistert: einfache Sätze, keine Namen – das macht die Geschichte mystisch und unglaublich clean. Oft musste ich lachen, denn der Humor traf genau meinen Geschmack und hat mich insgesamt bestens unterhalten. Ein Buch, das jeder Mann lesen sollte – denn hier erfährt er, was Frauen denken, aber nie aussprechen.

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4

Was macht man oder eher gesagt Frau wenn man eigentlich alles hat was man sich wünscht und doch unzufrieden ist? Richtig...Gründe für die Unzufrieden suchen oder wie in diesem Fall sogar provozieren. Die namenlose Ich-Erzählerin in dem Roman 'Mein Mann' von der Autorin Maud Ventura ist schon recht speziell gestrickt. Sie schaut gut aus, hat zwei gesunde Kinder, zwei gute Jobs die Ihr Spaß machen, einen Mann der Sie liebt und den Sie vergöttert, ein Haus, ist gesund und mag Ihr Leben. Allerdings schafft es Ihr Mann Sie mit Kleinigkeiten dazu zu bringen seine Liebe anzuzweifeln und sowas MUSS bestraft werden... Die Geschichte und vorallem die Hauptprotagonistin sind sehr überspitzt gezeichnet und Sie ist noch dazu alles andere als eine Symphatieträgerin. Ihr Verhalten ist mehr als skurrile und das macht das Lesevergnügen hier aus. Ich war ständig in gespannter Erwartung was passiert und wie Sie sich verhält. Wer Lust hat auf eine obsessiv angetriebene Erzählung einer Ehe inklusive eines überraschend gutem Ende, der sollte zu diesem Buch greifen. Ich wurde wirklich gut unterhalten und kann es gerne empfehlen.

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5

1. Gott! Gibt es solche Psychopath*innen wirklich?! 2. Das Ende! Hahahaha!! 3. Ich weiß nicht, ob ich danach noch Clementinen essen will. Mehr folgt

2

Seltsam

Frau liebt ihren Ehemann obsessiv, schnüffelt ihm nach, unterstellt ihm Dinge und handelt obsessiv. Das mag am Anfang ganz spannend gewesen sein hat mich dann nur noch gelangweilt weil es einfach too much war.

4

Hallelujah! Was ein Buch…das Ende hatte es noch einmal in sich. Ein Auszug aus einer vermeintlich perfekten Ehe, oder doch nicht? Das Buch ist Augenöffnend für Manipulationen und auch für toxische und besessene Muster. Achtung: wer eine Protagonistin sucht, mit der man sympathisiert, ist hier an der falschen Adresse, eher das Gegenteil. Ich weiß nun, wie ich in jedenfall nicht werden will. Klare Empfehlung!

5

Alles dreht sich nur um eine Obsession, trotzdem hat das Buch einen Sog und die Sprache ist ein Erlebnis.

4

Eine absolut fesselnde Geschichte. Wir begleiten eine Woche lang die Protagonistin in ihrem Alltag. Nach außen scheint alles perfekt zu sein. Sie ist glücklich in ihrer Ehe, hat zwei Kinder, einen guten Job und ein schönes Haus. Hinter der Fassade sehen wir allerdings eine Frau, die vollkommen von ihrem Mann besessen ist. Sie dokumentiert akribisch jede seiner Bewegungen und Taten und verhängt Strafen, wenn er etwas ihrer Meinung nach falsches getan. Das Buch war ein echter Pageturner und ich war gespannt auf jeden neuen Tag. Die Ehe der beiden zeigt die Probleme einer eher konservativen Beziehung und Rollenverteilung. Sie, die immer perfekt aussehen muss und brav auf ihn wartet, während er das große Geld verdient und sich alles hinterherräumen lässt. Das Ende hat mich komplett überrascht und mich sprachlos zurückgelassen. Ein Buch, das definitiv viel Diskussionspotenzial hat.

5

Wenn das Miteinander in einer Ehe zu einem psychologischen Spiel wird.

Eine Ehefrau ist besessen von ihrem Mann. Sie liebt ihn abgöttisch und will diese Schwäche aber nicht zeigen. Ihr Mann teilnahmslos oder ist es ganz anders als man denkt? Der Text ist ein einziger Monolog. Die Gedanken und das Leben einer Ehefrau. Alles dreht sich um ihren Mann. Zwischendurch dachte ich sie sei verrückt und es endet damit, dass sie ihren Mann tötet. Dann tat sie mir leid, denn ihr ganzes Sein, eitd von der Angst beherrscht von ihrem Mann verlassen zu werden. Das Ende? Sensationell gut!

4

Liebe …

Obwohl man sagen könnte, dass es nicht besonders viel Handlung gibt und diese auch keine besonders Schöne ist, fand ich das Buch sehr spannend und gut zu lesen. Man kann an einigen Stellen seine eigenen oder gesellschaftliche Vorstellungen zum Thema "Liebe" hinterfragen und darüber nachdenken. Auch der Epilog hat nochmal eine interessante Wende gebracht. Insgesamt überzeugt das Buch auf jeden Fall mit seiner Frische. In dieser Richtung hatte ich bisher noch Nichts gelesen.

3.5

Obsession in Reinform

An sich ein Buch, dass sich super gut lesen lässt, man fliegt wirklich durch die Seiten. Die Besessenheit und ihre komplette Fixierung auf ihren Mann dominiert den gesamten Roman. Aber es ist so, dass ich sie als Charakter jetzt nicht unbedingt verstehen kann und das macht es mir mitunter etwas schwer, beim Zehnten „mein Mann“ in einem Kapitel nicht auch ein kleines bisschen genervt zu sein. Die versprochene Spannung hab ich ehrlicherweise auch echt lange gesucht und nicht wirklich gefunden. Psychologisch wirklich spannend, als Geschichte im ganzen dann aber doch etwas zu lasch. Und die Frage, was die Autorin mir nun wirklich sagen wollte- tja keine Ahnung.

2

Vielleicht habe ich einfach etwas ganz anderes erwartet. Mich hat der Klappentext neugierig gemacht. Eine Frau, die ihren Mann auf die Probe stellen wird. Ein bisschen und ein bisschen mehr und dann zu weit geht. Was ich bekommen habe, war die paranoide Schilderung einer Woche aus der Sicht einer namenlosen Frau. Einer Frau die obsessiv ihren Mann stalkt, der ebenfalls ohne Namen bleibt, und jede aus ihrer Sicht falsche Handlung von ihm in ein Heft notiert und auf ihre Weise bestraft. Interessant war für mich die Vergabe von Farben an die Wochentage sowie definitiv das Ende. Dafür vergebe ich die zwei Sterne. Und Clementinen sehe ich jetzt mit ganz anderen Augen.

3

Was war das denn? Von witzig über verstörend bis durchgeknallt. Dieser Roman ist ein eigentlich ein Monolog einer der namenlosen Protagonistin, die eigentlich das perfekte Leben führt. Seit 15 Jahren mit Ihrem Mann verheiratet, 40 Jahre alt, zwei Kinder. Was am Anfang noch als 'etwas befremdlich' durchgeht, steigert sich von Seite zu Seite. Erzählt sie die Geschichte, schüttele ich zunehmend mit dem Kopf. Sie bemisst die Liebe ihres Mannes anhand der Summe auf dem Kassenbon, wenn er sonntags vom Markt kommt. Sie ist wohlstandsverwöhnt, ist Schauspielerin im eigenen Lebensfilm. Will statt Täubchen viel lieber Femme Fatale sein. Liebt ihren Mann über alles- einerseits. Dokumentiert, beobachtet, bewertet, vergleicht schon fast paranoid alles, was ihr Mann tut- andererseits. Ausgesucht hat sie ihren Mann nach Kriterien wie Studienabschluss, dem richtigen sozialen Hintergrund, einer Karriere - alles erforderlichen Qualitäten für gutes 'Husband-Material'. Nichts an dieser Ehe, an diesem Leben, scheint echt. Alles ist inszeniert. Sowohl nach innen als auch nach außen wird hier ein großes Schaupiel inszeniert. Toll geschrieben und gelesen (Stefanie Wittgenstein). Ich schließe mich einigen Rezensionen hier an, indem ich frage: was will uns die Autorin eigentlich sagen? Mir hat sie einmal mehr gezeigt, wie dankbar ich bin, eben nicht in einer solchen Ehe zu stecken. Unterhaltsam. Besonders der Epilog.

4

Mal was ganz anderes zum lesen!

Das Buch handelt von den 7 Wochentagen, wo jeder Tag, eine andere Bedeutung, eine andere Farbe hat. Jede Farbe steht für etwas. Man denkt sich nur, wie kontrollieren und wie eifersüchtig und selbstzerstörerisch kann eine Frau sein und handeln? Wie kann sich jemand all sowas sich und seiner Familie antun? Ganz einfach! Es sind Unsicherheiten, evtl auch nicht zu wissen ob man gut genug ist. Also wirklich eine schöne Message und ich glaube mit dem Ende hätte niemand gerechnet!🤓

4

„Mein Mann“ von Maud Ventura Verlag: Hoffmann und Campe Maud Ventura nimmt uns in ihrem Debütroman mit in eine toxische Beziehung voller Obsessionen, Abhängigkeit und Manipulationen. Die Ich-Erzählerin ohne Namen ist verliebt in ihren Mann. Nach 15 Jahren liebt sie ihn wie zu Beginn der Beziehung und lebt in ständiger Angst, ihn zu verlieren. Leider kann sie sich nicht nur ihrer Obsession hingeben, sie ist auch Mutter von zwei Kindern, welche viel zu oft die Zweisamkeit mit ihrem Mann stören. Das Unglück, welches die namenlose Frau ereilt, ist ein liebender Ehemann, der ihr vertraut, fürsorglich und zuvorkommend ist und sie weder belügt noch betrügt. Es gibt so viele Lieder, Texte und Filme von verzweifelter Liebe, jedoch unglaublich wenig über die perfekte Partnerschaft und Liebe. Sie kann sich nicht in diese Rolle einfinden und sucht verzweifelt nach einem Fauxpas von ihm. Doch alles ist perfekt und die Leere in ihr wird immer größer. Sie ist Englischlehrerin und Übersetzerin, 40 Jahre alt, sehr hübsch, blond - weil es ihm gefällt - und abhängig von der Idee der perfekten Liebe. Er, nur genannt - mein Mann- ist charismatisch, widersprüchlich und gesellig. Er verbringt gerne Zeit mit Freunden, Arbeitskollegen, der Familie. Diese Geselligkeit nimmt ihr vor allem Zeit von der begrenzten Zweisamkeit. Seine Energie muss geteilt werden und das verletzt sie ungemein. Reicht sie ihm nicht? Ihre Wochentage sind in Farben und Stimmungen unterteilt, Freundschaften pflegt sie kaum, ihr Mann reicht ihr vollkommen. Leider muss sie in der Mutterrolle mit anderen Eltern kommunizieren und der Schein nach Außen ist absolut wichtig. Ihr Mann kommt aus einer bürgerlichen Familie, sie aus einer Arbeiterfamilie und sie wird auf jeden Fall alles richtig machen, um dem sozialen Status gerecht zu werden. Sie führt verschiedene Notizhefte mit seinen Vergehen und den dazugehörigen Strafen, ebenso zeichnet sie Gespräche zwischen ihnen auf, um diese im Anschluss zu analysieren. Ihre verzehrende Liebe zu ihrem Mann ist das einzig manische an ihr, ansonsten führt sie ein normales Leben. Eifersucht, Zweifel und Angst gehören zu ihrem Alltag. Alles dreht sich im ihren Mann; er ist der Angelpunkt in ihrem Leben. Bei einem Spiel unter Freunden sieht ihr Mann in ihr eine Clementine- eine Winterfrucht, leicht erschwinglich, nichts besonderes, bereits gebrauchsfertig und im Gegenzug die Gastgeberin als exotische, fruchtige Ananas. Diese Bezeichnung lässt die Frau nicht los und ihre Phantasie geht mit ihr durch. Was sieht er in ihr? Eine vulgäre Clementine? Liebt er sie noch? Ist sie noch etwas besonderes für ihn? Wird er sie verlassen? Der Roman zeichnet das Porträt einer Frau, die unter der Obsession der Liebe leidet. Ihre Beziehung führt sie parallel in ihrer Phantasiewelt; analysiert jede Handlung ihres Mannes, jedes Wort, jeden Atemzug. Ihre Ängste und ihre Abhängigkeit wird zum Wahn. Als Leserin bin ich von diesem Wahnsinn gefesselt und unter mehrmaligem Kopfschütteln lese ich Kapitel um Kapitel. Mitgefühl für den Ehemann erfüllt mich. Der Epilog kam unerwartet und hat das vorangegangene auf den Kopf gestellt. Nochmals überdenke ich meine Emotionen beim Lesen und ändere meine Meinung über die toxische Ehe. Psychologisch wird eine Liebe aufgezeigt, die zur Obsession wird. Die Perfektion der Liebe wird erwartet, Strafen für Vergehen aufgezeigt und die Protagonistin selbst legt verschiedene Maßstäbe in der Beziehung. Ihre Person ist undurchsichtig, sie schlüpft in die Rolle, die sich ihr Mann wünscht. Seine Gedanken und Empfindungen sind oberste Priorität; nur wer ist sie wirklich? Der Schreibstil der Autorin ist mitreißend und flüssig. Die beiden Hauptprotagonisten werden sehr detailliert beschrieben, die Charaktere sind unglaublich gut ausgearbeitet und man findet sich in dieser toxischen Beziehung mit ihren skurrilen Gedanken wieder. Ein ungewöhnliches, jedoch interessantes Debüt.

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3

Ein seltsames Buch, das ich trotzdem nicht abgebrochen habe. Der Schluss war dann wirklich sehr überraschend. Aber eine Empfehlung wird dieses Buch von meiner Seite nicht

2.5

In dem Buch „Mein Mann“ geht es um eine Frau, die ihren Mann unendlich liebt. In der Geschichte wird aufgezeigt, dass Langzeitbeziehungen sich mit der Zeit verändern können. Sie fühlt sich von ihrem Mann nicht gesehen, respektiert oder gar wertgeschätzt. Sie versucht so einiges um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Für jedes Vergehen seinerseits erteilt sie ihm kleine Bestrafungen. Das Ende des Buches war unvorhersehbar. Das Buch war nicht wirklich gut, aber so richtig mies auch nicht. Trotzdem konnte mich das Buch irgendwie nicht überzeugen.

3.5

Gefangen in toxischen Gedanken

Dieses Buch hat mich genervt und gleichzeitig gefesselt. Der Titel passt perfekt, denn alles dreht sich um den Mann der namenlosen Protagonistin: ihre Liebe zu ihm, ihre Bestrafungen, wenn er z. B. nicht “Gute Nacht” sagt, und sein Alltag. Trotz der nervigen Figuren wollte ich wissen, wie weit ihre Bestrafungen noch gehen würden – oft wirkten diese unpassend zu ihrer Persönlichkeit. Der Epilog überraschte mich: Nicht nur sie, auch er hätte dringend eine Therapie gebraucht. Der Schreibstil überzeugt, und die Autorin hat mich neugierig auf mehr gemacht. Wer etwas Abwechslung sucht, könnte hier fündig werden.

4.5

Geschichte einer Obsession

"Mein Mann" von Maud Ventura war in Frankreich ein Nr.1-Bestseller und das meiner Meinung nach zurecht. Wir begleiten eine namenlose Ich-Erzählerin, die seit 15 Jahren mit ihrem Mann verheiratet ist. Ihr Leben ist nach außen hin perfekt. Sie lebt gut situiert in einem schönen Haus, hat zwei liebe Kinder und ihr Mann ist das, was man "einen guten Fang" nennt. Aber liebt ihr Mann sie auch wirklich so, wie sie es verdient hat? Sie ist sich da nicht so sicher und analysiert jede seiner Äußerungen und Handlungen. Der Leser hat Anteil an ihren obsessiven Gedanken, die sich nur um ihren Mann drehen. Dieses Buch war so ganz anders als ich erwartet habe. Am Anfang war ich etwas schockiert wusste nicht so recht, wo das Buch hinwill. Aber je mehr ich gelesen habe, umso mehr hat es mich überzeugt und das Ende ist genial. Es ist ein psychologischer Thriller, bei dem ich aber trotzdem sehr oft einfach lachen musste, teilweise weil es einfach so krank ist. Das Buch ist von Anfang an spannend, schafft es auch diese Spannung zu halten und das Ende habe ich so wirklich nicht kommen sehen. Fazit: Große Leseempfehlung für alle, die es etwas weird und verstörend mögen.

5

Sehr unterhaltsames Psychogramm, mehr als nur eine Liebesgeschichte , sondern ein feinfühliger Einblick in die menschliche Psyche und die Grenzen zwischen Leidenschaft und Besessenheit. Am Ende eine super Wendung. Verstörend gut. Leseempfehlung!

5

Von Obsession und französischer Melancholie.

„Während ich auf meinen Mann warte, verbringe ich einen sehr trüben Abend, dessen Umrisse verschwimmen wie bei einer Bleistiftzeichnung, die man zu stark verwischt hat, oder wie bei einem Aquarellpinselstrich, den man in zu viel Wasser ertränkt hat. Die Stunden verstreichen, aber sie haben keine klaren Konturen.“ (S. 194) 🫧 Worum geht’s? Um die Obsession der namenlosen Protagonistin für ihren ebenfalls namenlosen Mann. Die Geschichte wird aus ihrer Sicht erzählt und führt uns durch eine Woche ihres Ehelebens. Wir erhalten Einblick in ihren Alltag, in kleine und große Grausamkeiten und in ihre Gedanken, die wenig mit Liebe, aber viel mit Abhängigkeit zu tun haben. 🫧 Meine Meinung Maud Venturas Roman - der erste von ihr, der auch ins Deutsche übersetzt wurde - war grandios. Ich habe einen Hang zu Geschichten, die aus der Perspektive der Antagonisten, der Anti-Held:innen erzählt werden. So wie diese - schnell zieht einen die Erzählerin in ihre abstrakten, für sie völlig legitimen Gedanken hinein. Ihre Obsession für ihren Mann erscheint wahnhaft und ungesund; doch ihre Erklärungen wirken manchmal so logisch, dass man das kurz vergisst und sich selbst immer wieder daran erinnern muss. Das war aus psychologischer Sicht ein Meisterwerk - und nicht zuletzt dank dem Epilog und in Verbindung mit der klaren, dennoch poetischen Sprache von @maudventura_ ein Buch, das noch lange in mir nachhallen wird. 🫧 Fazit Ein unerwartetes Highlight, akzentuiert in der typisch französischen Melancholie - große Leseempfehlung!

Von Obsession und französischer Melancholie.
4

Die namenlose Ich-Erzählerin lässt uns an ihrer Liebe zu ihrem Ehemann teilhaben. Einer obsessiven Liebe ihrerseits, die einem während des Lesens unangenehme Gefühle bereitet. Sie ist keine Protagonistin, die man mag. Eher das Gegenteil ist der Fall. Diese krankhafte Fokussierung auf ihren Mann ist teilweise schwer zu ertragen. Und bei dem geringsten Zweifel seiner Liebe zu ihr, gerät sie in einen Gedankenstrudel, der sie zu interessanten Dingen treibt. Diese Frau lebt in permanenter Angst, von ihrem Mann verlassen zu werden. Sie spricht selbst von einer verzehrenden Passion. Diese Passion wirkt qualvoll und nicht liebevoll. So verstörend diese Liebe auch ist und mir als Leserin teilweise wirklich unangenehm war, so faszinierend und fesselnd fand ich es auch, diese psychologische Auffälligkeit (so will ich es mal zusammenfassen) zu begleiten. Und das Ende… na, damit hab ich so gar nicht mit gerechnet.

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