Neunzehn Jahre: Ein Roman aus Eden Lake

Neunzehn Jahre: Ein Roman aus Eden Lake

E-Book
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Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
597
Preis
8.99 €

Beiträge

5
Alle
3

„Neunzehn Jahre“ von Claire Larsen. An sich eine durchaus spannende Geschichte, für mich aber unnötig in die Länge gezogen. Fehler gab es etwas zu viele, um sie einfach übersehen zu können. Dreieinhalb Sterne.

5

📘 Stephen King lässt grüßen 📘

1️⃣9️⃣ Meine Meinung 1️⃣9️⃣ Eden Lake ist ein Ort, im US-Bundesstaat Maine, den ich so schnell nicht vergessen werde, denn nach fast 600 Seiten und den tiefen Einblicken in das Leben der Bewohner, komme ich mir vor, als würde ich jetzt dort wohnen und selbst zur Gemeinschaft gehören. Der Plot ist mitreißend geschrieben, so das trotz der Dicke des Buches, keine Langeweile aufkam und das ist schon eine Kunst. Die Charaktere kann man nach ihrem Auftauchen, anhand weniger Worte, genau einschätzen, das denkt man zumindest, bis man immer tiefer in deren Leben eintaucht und bemerkt, huch, hier hat ja jeder so sein geheimnisvolles Päckchen zu tragen. Es werden minimale Hinweise angesprochen, aber so richtig kommt man nicht dahinter wer was für "Dreck am Stecken" hat, das hat mir ausgesprochen gut gefallen, daß mir als Leser*in nicht alles so fertig vor die Füße geschmissen wurde, sondern ich mir beim Lesen so meine eigenen Theorien entwickeln konnte. Man erfährt viel über Zusammenhalt, über alte Freundschaften, über Liebe und Verlust. An einer Stelle der Geschichte fand ich es besonders traurig und erschütternd, daß eine bestimmte Person nicht mehr erfahren durfte, was damals, vor 19 Jahren, genau passiert ist. Ich hoffe doch sehr, das es mit Eden Lake, Kris, Kate, Alice und Co. in einem zweiten Band weitergehen wird, denn ich würde mich sehr freuen, alle wiederzu"lesen".

5

großartiger Schreibstil, wer Stephen King mag wird sich hier wie zu Hause fühlen, tiefschürfende Story

Nun bin ich also zurück aus Eden Lake, dem behaglich wirkenden, unauffälligen Städtchen mit all seinen verborgenen Geheimnissen, manch kleinen und manch großen... Ich durfte einigen von ihnen auf den Grund gehen, doch wie viele andere befinden sich wohl noch im Verborgenen?! "Neunzehn Jahre", so lautet der Titel des Debütromans, welcher aus der Feder des Autorenduos Claire Larsen stammt und den Leser auf eine unheildrohende Reise durch die verborgenen Abgründe einer scheinbar idyllischen Kleinstadt führt. Doch worum geht es denn hierbei genau?! Sie sagen, diese Stadt sei ein guter Ort, um dort zu leben. Der Name scheint wie ein Versprechen. Ist sie auch ein guter Ort, zu sterben? Alice Parker glaubt, die Wahrheit zu kennen – über ihre eigene Vergangenheit, die sie seit neunzehn Jahren verfolgt und die sie von ihrer verschlafenen Heimatstadt Eden Lake fernhält, die Wahrheit über ihren Vater und die alter Freunde. Aber Alice lebt in einer Lüge, geschaffen, um ein grauenhaftes Geheimnis zu bewahren. Als Alice’ Vater stirbt und sie gezwungen ist, nach Eden Lake zurückzukehren, trifft sie die ganze Wucht ihres Lügenkonstrukts. Denn in der kleinen Gemeinde im Hinterland von Maine ist längst nicht alles, wie sie es in Erinnerung hat. Die Konsequenzen des jahrelangen Schweigens haben auf sie gewartet. Und sie drohen, alles, was Alice lieb ist, zu vernichten… Ich muss schon sagen, der Schreibstil des Autorenduos ist großartig! Es entfaltet sich eine eigentümliche Erzählung, die mal ruhig und beschaulich wie ein sonniger Tag am See ist, um dann plötzlich wieder in düstere und bedrohlichere Gewässer abzudriften. Und dann, allgegenwärtig, diese unbestimmte, schleichende Bedrohung, die sich wie ein sanfter Nebel über das Geschehen legt... Die Vielzahl der Charaktere ist, zugegebenermaßen, zunächst überwältigend aber bald schon entwickeln sich diese zu äußerst lebendigen Persönlichkeiten, die man nicht mehr missen möchte. Besonders Kris, mit seiner geruhsamen und gefassten Art, sowie seiner nicht verloren gegangenen Empathie für die ganz kleinen Geschöpfe unserer Erde, machen ihn zu meinem ganz persönlichen Sympathieträger. Aber auch die Darstellung der Scheusale und die dazugehörige Idee der Namensgebung haben mir sehr gut gefallen. Irgendwie musste ich hierbei insgeheim an den Club der Verlierer denken - Insider wissen Bescheid... 😉 Die Handlung entfaltet sich nur langsam und erinnert stark an den Stil von Stephen King. Wer schon etwas vom Meister gelesen hat weiß, was ich hiermit meine. Man muss diese trügerische Ruhe und das nicht Offensichtliche mögen, denn wer hier nach ununterbrochener Action sucht, wird in der Form nicht fündig werden. Wer aber die Kunst des Meisters schätzt, wird sich in Eden Lake wie zu Hause fühlen! Ich war jedenfalls sehr gerne ein stiller Beobachter Eden Lakes und habe von meinem Stammplatz bei Beaver's Bookroom aus gebannt verfolgt, welche Schattenseiten sich hinter diesem unscheinbaren Örtchen verbergen und von welchen Dämonen die jeweiligen Bewohner still und heimlich heimgesucht werden. Die verschiedenen Handlungsstränge fügen sich geschickt zusammen und bieten zudem unterschiedliche Blickwinkel auf bestimmte Geschehnisse, sodass der (subtile) Spannungsbogen überwiegend aufrechterhalten wird. Bei diesem Spannungsroman passt demnach das altbekannte Sprichwort "Stille Wasser sind tief", denn in diesem verschwiegenen Städtchen ist nichts so, wie es den Anschein hat. Das Debütwerk dieses Autorenduos hat meiner Meinung nach somit wirklich das Potential, ganz groß zu werden! Eine tiefschürfende Geschichte über Freundschaft, Verlust und Neuanfänge, die noch länger nachwirkt. Ich freue mich jetzt schon auf weitere Werke der beiden und am allermeisten natürlich auf die Fortsetzung von Eden Lake. Ich danke Claire Larsen für das Rezensionsexemplar.

5

Eine Kleinstadt voller Lügen und Geheimnisse, die dich ins Grübeln bringt. Komm nach Eden Lake, wenn du dich traust!

Über diesen Roman wäre es möglich selbst ein ganzes Buch zu füllen. Wow! 😍 Ich versuche, es so kurz wie möglich zu halten. 😅 Ich starte mich einem Lobgesang auf diesen Schreibstil. 👏🏼 Claire Larsen schafft es, mit Worten Bilder in deinen Kopf zu zaubern. Noch nie hat mich die Geschichte eines Spatz so berührt (if you know you know) oder habe mich wie vorm Fernseher gefühlt, wenn Chief Vansen wütend in den Raum stürmt. Nur als Beispiel, denn der Schreibstil ist Kino aus Tinte auf Papier. 📽🤩 Setting und (Neben)Figuren sind unglaublich raffiniert und detailliert ausgearbeitet, ohne dabei zu viel zu sein. Es ergibt sich ein eigener kleiner Kosmos um diese fiktive Kleinstadt. Diese Geschichte packt dich. Gibt dir immer wieder ein paar lose Enden in die Hand (oder Brücken, wie es im Buch so treffend beschrieben ist), um sie am Ende meisterlich miteinander zu verweben. Dich erwarten keine Splattermomente, die dir plötzlich wie Explosionen um die Ohren fliegen, sondern es sind viel mehr dunkle Monster, die dich schleichend beim Lesen verfolgen, sich nicht abschütteln lassen und dich langsam unter sich begraben. Der Horror geht viel tiefer, weil er ganz simpel aus dem Menschsein heraus entsteht. Eine düstere Story aus Lügen und Geheimnissen, die dich ins Grübeln bringt. Komm nach Eden Lake, wenn du dich traust!

Eine Kleinstadt voller Lügen und Geheimnisse, die dich ins Grübeln bringt.
Komm nach Eden Lake, wenn du dich traust!
5

Sehr guter stimmungsvoller Thriller

Das Buch ist spannend und überdies auch sprachlich sehr gut geschrieben. Die Stimmung im winterlichen Maine wird gut transportiert und die handelnden Figuren sind lebendig geschildert. Der Spannungsbogen hält bis zum Schluß! Das Buch hat mir sehr gut gefallen!

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