Yellowface

Yellowface

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20.44 €

Merkmale

2 Bewertungen

Stimmung

Traurig
Witzig
Gruselig
Erotisch
Spannend
Romantisch
Verstörend
Nachdenklich
Informativ
Herzerwärmend
11%
6%
27%
N/A
75%
N/A
38%
95%
90%
N/A

Hauptfigur(en)

Sympathisch
Glaubwürdig
Entwickelnd
Vielschichtig
50%
41%
38%
60%

Handlungsgeschwindigkeit

Schnell0%
Langsam0%
Mittel50%
Variabel50%

Schreibstil

Einfach50%
Komplex0%
Mittel50%
Minimalistisch (100%)Außergewöhnlich (50%)

Beiträge

1139
Alle
4.5

💛👀 "Schreiben gibt dir die Kraft, dein eigenes Reich zu formen, wenn die Realität zu sehr schmerzt." 👀💛 [🎧 | Einzelband?]

Nach "Babel" war ich etwas skeptisch von dem Buch aber es war wirklich sehr spannend! Und hat uns einen kleinen Einblick in die Verlagswelt gegeben 🥰 In dem Buch geht es um die zwei Autorinnen Athena Liu und June Hayward, welche unterschiedlicher Herkunft sind. Athena ist bereits eine angesehene Autorin, wovon June nur träumen kann... Als Athena auf tragische Weise ums Leben kommt und June nicht weiß, was sie tun soll, steckt sie das unveröffentlichte Manuskript "Die letzte Front" ihrer Autorinnenfreundin ein und überarbeitet es. Wenig später veröffentlicht June das Buch unter dem Pseudonym "Juniper Song". Es wird schnell zu einem Erfolg... doch dieser währt nicht ewig... 👀💛📃 Die Geschichte, welche R. F. Kuang geschaffen hat, lässt einen wirklich mitfiebern und entführt in die tolle aber auch harte Welt des Verlangswesens 🥰 Der Schreibstil ist so authentisch und echt - einfach unglaublich klasse! 😍💛 Ich persönlich habe viel mit June mitgefiebert und war immerzu gespannt, wie es mit ihr weitergeht - sehr spannend! 👀 Das Einzige, was ich etwas "schade" fand, war, dass die Story relativ schnell Fahrt aufgenommen hat und so zügig die "Machenschaften" von June raus gekommen sind. Ich hätte mir gewünscht, dass es etwas länger andauern würde, aber sonst war das Buch so unglaublich toll gewesen! 🙈😍 Das Ende empfand ich als recht offen... Ich hoffe deswegen sehr auf einen zweiten Teil! 😍 Ich kann das Buch wirklich allen Leser*innen empfehlen, welche einen Einblick in die Verlagswelt bekommen wollen und das in Verbindung mit einer spannenden Geschichte zweier Autorinnen! 😍🥰👀💛📃 ❓ Wisst ihr zufälligerweise ob es einen zweiten Teil geben wird? 👀

💛👀 "Schreiben gibt dir die Kraft, dein eigenes Reich zu formen, wenn die Realität zu sehr schmerzt." 👀💛

[🎧 | Einzelband?]
4

Ganz anders als Babel, trotzdem ein gelungenes Buch! 📚S.97: sind erfolgreiche Bücher nur so erfolgreich, weil irgendwann alle ohne ersichtlichen Grund beschlossen haben, sie zum Titel der Stunde zu küren?

♦️TW: Tod, Trauer, Verlust, Rassismus♦️ ✨ Der Schreibstil überzeugt durch seine Leichtigkeit und Zugänglichkeit, die das Eintauchen in die Geschichte zu einem fliessenden Erlebnis macht. Die anfängliche Skepsis wich rasch der steigenden Spannung, sodass ich das Buch in nur zwei Tagen ausgelesen habe. ✨ 'Yellowface' erzählt zu grossen Teilen eine Horrorgeschichte über Einsamkeit in einer hart umkämpften Branche (Zitat Rebecca F. Kuang), was dem Buch eine düstere Note verleiht. Die Themen Neid, Angst vor dem eigenen Versagen und Konkurrenz unter Freunden:innen werden realistisch behandelt. ✨ Obwohl mir das Ende persönlich nicht zusagt und ich gerne mehr über Junies Schicksal erfahren hätte, bleibt 'Yellowface' ein starkes Buch. ✨ Besonders hervorzuheben ist die gelungene Übersetzung von Jasmin Humbug, die den Charakter des Originals hervorragend einfängt. Empfehlenswert für alle, die sich gerne aus der Comfy-Zone lehnen möchten. ----- Mein Gesamteindruck: 4⭐ Protagonisten:innen: 4.5⭐ Spannung /Unterhaltung: 4⭐ Geschichte: 4⭐ Cover: 5⭐ ich liebe es! Schreibstil: 5⭐ -----

Ganz anders als Babel, trotzdem ein gelungenes Buch!

📚S.97: sind erfolgreiche Bücher nur so erfolgreich, weil irgendwann alle ohne ersichtlichen Grund beschlossen haben, sie zum Titel der Stunde zu küren?
5

Krass. Es war wie eine Sucht. Der Wahnsinn. Es hat mich echt geschockt und fasziniert. Lest dieses Buch!

5

Unerwartet, spannend, vielschichtig

Ein wirklich spannendes Buch. Nach dem Lesen des Klappentextes dachte man eigentlich, man wüsste was man zu erwarten hat. Aber dem war nicht so. Wirklich gut geschrieben, spannend und ein Ende, was so gar nicht erwartbar war. Kann ich nur empfehlen!

5

Das hat Spaß gemacht.

Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich wütend über Juniper bin oder Mitleid mit ihr habe. Und ich finds erschreckend, dass ich über das Verlagswesen nicht schockiert bin…. Was nichts mit dem Verlagswesen im Allgemeinen zu tun, sondern eher mit der Gesellschaft.

Das hat Spaß gemacht.
5

Absolute Empfehlung! Spannend, bringt einen selbst stellenweise zum Zweifeln, regt zum Nachdenken an. Lässt sich in einem Rutsch lesen und bleibt garantiert im Gedächtnis.

5

Ich mag das Wort "Pageturner" eigentlich nicht so gerne, hier ist es absolut treffend -"Yellowface" las sich wie im Rausch

Meine Erwartungen an dieses Buch waren hoch, nachdem mehrere Freundinnen begeistert davon waren. Und ich wurde nicht enttäuscht: "Yellowface" baut eine unglaubliche psychologische Spannung auf und spielt mit den Gefühlen der Leser*innen. Rassismus, Kritik an den Bedingungen in der Literaturbranche sowie die negativen Auswirkungen, die Social Media annehmen kann, standen thematisch im Fokus. Beim Lesen ist man immer wieder hin und her gerissen, kaum hat sich ein Gefühl herauskristallisiert, gibt es eine neue Wendung, einen beiläufigen Satz, der einen alles hinterfragen lässt, was man sich gerade im Kopf zurecht gelegt hatte. "Yellowface" lässt mich mit vielen Fragezeichen zurück, im besten Sinne, denn es arbeitet weiter in mir und wird mich noch lange beschäftigen.

Ich mag das Wort "Pageturner" eigentlich nicht so gerne, hier ist es absolut treffend -"Yellowface" las sich wie im Rausch
5

Das MustRead der Saison

Juniper Hayward ist vor Neid gelb! Ihre Weggefährtin Athena hat alles, was sie auch gerne hätte. Sie sieht gut aus. Sie ist eine erfolgreiche Schriftstellerin, die überall gefeiert wird, sie hat Geld und ein einnehmendes Wesen. June hat einen Roman rausgebracht und der hat schlechte Verkaufszahlen. Sie kann es einfach nicht, das Schreiben. Als Athena bei einem tragischen Unfall stirbt, klaut June ihr Manuskript, schreibt es um und bringt es als ihren Roman heraus. Sie wird groß gefeiert und steigt auf wie eine Rakete. Dass sich der Plot ihrer Geschichte mit der Rolle der Chinesen im zweiten Weltkrieg auseinandersetzt, lässt die ersten Twitterer daran zweifeln, ob sie das Recht hatte, diesen Roman zu schreiben. Der Mob hinter Social Media fällt über sie her und die Rakete beginnen zu sinken. Was für eine rasant erzählte Geschichte! Opfer-Täter Umkehr betreibt die Protagonistin dieses Buchs par excellence. Frau Kuang kann definitv schreiben und danach weiß man nicht mehr, wo oben und unten ist. Ich habe auf jeder Seite Herzklopfen bekommen, weil ich mit der Ich-Erzählerinnen gelitten habe, sie aber gleichzeitig am liebsten gepackt und ihr den Kopf zurecht gerückt hätte. Die fehlende Eigenwahrnehmung von June in der sie ihre Wahrheit nicht nur verdreht, sondern über weite Teile auch selbst glaubt ist für mich manchmal körperlich kaum auszuhalten gewesen. Gleichzeitig wurde meine Wut auf die große Empörungsbubble auch nicht kleiner, obwohl sie im Grunde genommen Wahrheiten aussprach, die andere nicht interessierte. Die Not, die die Plagiatsschreiberin aushalten musste, dass auf Zehenspitzen gehen, das ständige Checken von Nachrichten dass sich verirren und verwirren in noch mehrLügengespinste machte ganz ambivalente Gefühle in mir. Die große Ungerechtigkeit, die der Toten widerfährt, rückte zwei Drittel lang ziemlich in den Hintergrund. Die Szene mit der Mutter berührte mich dagegen genau diesbezüglich sehr. Was ich nicht gut nachvollziehen konnte, ist die ständige Sorge mit seinem Sein in der Irrelevanz zu enden. Das scheint aber ein großes Problem unserer Gesellschaft zu sein, die sich ständig auf Instagram, TikTok und YouTube präsentiert. Im Prinzip geht es Juniper ausschließlich, um die Angst, in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden und das gilt in diesem Text nicht nur für sie. Alle Protagonisten buhlen darum, irgendwo im Mittelpunkt zu stehen, sei es im Job, auf einer Podiumsdiskussion oder in den Kommentaren. Nach dem Motto, „Wer lauter schreit, der wird gehört“. Aber wer kann schon die Wahrheit für sich in Anspruch nehmen? Wenn man es sich genau vor Augen führt, weiß man recht schnell, dass hier nicht reine Fiktion die Geschichte vorantreibt. Das meiste davon ist erschreckend real. Ich bin jetzt kein Insider, aber ich könnte mir vorstellen, dass in der Buchbranche die Ein oder der Andere heftig mit dem Kopfe nickt, oder sich im schlimmsten Falle wieder erkennt. Das Ende hat mich nicht überrascht. Es ist für mich durchaus nachvollziehbar, es befriedigt aber in keinster Weise meine Wünsche. Ich bin überhaupt keine Freundin von einer Gesellschaft der Überempfindlichkeit und halte es mit der Autorin Kuang die in einem Interview der Zeit noch mal bekräftigte, dass sie durchaus dafür ist, dass jeder, unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe und Religion, über alles schreiben darf . Sensibilität: Ja! Diskurs: Auf jeden Fall! Canceln: Nein, denn es schafft neue Fronten! Empfehlung für alle Bookies und die, die ihnen zuarbeiten.

4

Ein interessantes Buch, mit sehr viel düsteren Momenten, aber vielen spannenden Einblicke in die Verlagswelt.

5

Ein Must-Read für einen Blick hinter die Kulissen der Verlagswelten.

Es ist schon eine romantische Vorstellung, sein eigenes Buch zu schreiben und mit dem Debüt direkt einen Hit zu erzielen, oder? Was jedoch, wenn die Idee des Buches nicht die eigene ist? Ganze Passagen aus dem Werk einer Freundin entspringen, die vor ihrem Tod nie dazu kam das Manuskript zu veröffentlichen? Diese Chance nutze Juniper, nachdem sie den tragischen Tod ihrer erfolgreichen Freundin Athena miterlebte. Wir verfolgen Junipers daraufhin aufblühende Karriere. Wie sie nicht nur alle anderen, sondern auch sich selbst belügt. Sich immerzu rechtfertigt. Fragwürdige Aussagen trifft, im Internet gefeiert und zerrissen wird. Ein zeitgenössischer, kritischer Roman mit Sogwirkung. Es ist ein bisschen wie ein Unfall... Schrecklich, aber man kann nicht weg gucken, weil zu geschockt. Fassungslos. Eine Geschichte, die zumindest bei mir nachwirkt. Fantastisch geschrieben, natürlich 🤌 Kuang ist eine Meisterin der Worte!

Ein Must-Read für einen Blick hinter die Kulissen der Verlagswelten.
1.5

„Schreiben heißt, etwas aus dem Nichts zu erschaffen, Türen zu anderen Welten zu öffnen. Schreiben gibt dir die Kraft, dein eigenes Reich zu formen, wenn die Realität zu sehr schmerzt.“

Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen, weil es so einen großen Hype darum gab, weil es mal wieder etwas anderes in meiner Leseliste war und weil es ums Schreiben und die Verlagswelt geht. Und so unbedingt, wie ich dieses Buch lesen wollte, will die Protagonistin dieses Buches schreiben. Doch es gelingt ihr leider nur mäßig in der Literaturwelt Fuß zu fassen, alles wird überschattet von dem Erfolg ihrer „Freundin“, die plötzlich in ihrem Beisein verstirbt. Ihr plötzlicher Tod gibt ihr die Gelegenheit anhand ihrer Vorlage einen Erfolgsroman zu verfassen … Joa, die Story hätte echt gut sein können und das erste Drittel des Buches war es auch. Aber die Protagonistin wurde mir leider immer unsympathischer, versinkt in Selbstmitleid und Panikattacken, handelt nicht nachvollziehbar und irgendwie plänkelt alles nur so vor sich hin, getrieben von der Frage, ob irgendwann jemand aufdecken wird, dass sie eine Idee gestohlen hat. Ich habe es nicht ertragen das Buch am Stück zu lesen und musste zwischendrin echt mehrere andere Bücher lesen, um es tatsächlich zu beenden, weil es einfach immer schlechter wird. Selbst der Spannungsbogen am Ende wirkt gezwungen, weil einfach noch irgendwas passieren musste … Ich kann den Hype leider überhaupt nicht nachvollziehen und auch wenn es im Buch selbst ständig um die Angst der Protagonistin vor negativen Kritiken ihres Buches in Social Media geht und darum, was dies mit einer Autorin macht, kann ich leider nicht anders als zu sagen, dass man nichts verpasst hat, wenn man dieses Buch nicht liest.

„Schreiben heißt, etwas aus dem Nichts zu erschaffen, Türen zu anderen Welten zu öffnen. Schreiben gibt dir die Kraft, dein eigenes Reich zu formen, wenn die Realität zu sehr schmerzt.“
4

I really liked the book for its different approach and insides to publishing industry. Its catchy writing keeped me hocked. Following the Story you start hating the main Charakter for her selfpitty.

4.5

Bedrückend, aufregend und fesselnd.

Ich war mir nicht ganz sicher was genau ich von dem Buch erwartet habe, aber ich fand es wirklich gut. Insgesamt hat es die Autorin in ihrer Danksagung sehr gut beschrieben, es ist eine Horrorgeschichte über eine Autorin in der Buchbranche. Dabei ist die Protagonistin unsympathisch. Zu Anfang habe ich ihre Handlungen noch teilweise verstehen können, bzw. auch irgendwie versucht sie für mich zu rechtfertigen. Aber sie wird über das gesamte Buch definitiv nicht liebenswerter. Diese Antipathie mit einer Protagonistin war neu für mich. Erzeugt wurde sie durch subtilere Aspekte, die auf den zweiten Blick wirken, aber auch nicht zu übersehende. Es war fesselnd und ich war mir absolut nicht sicher wie und ob sich das Ganze auflöst, vor allem für die Protagonistin. Diese Spannung hat sich bis auf die letzten Seiten gehalten. Die Geschichte ermöglicht Einsicht in eine Welt mit der wahrscheinlich die meisten kaum oder keinen Kontakt haben. Für mich war dadurch das Setting sehr interessant. Auch wenn es sich um eine fiktive Geschichte handelt, fühlte es sich an, als ob sie so passieren könnte. Gerade die Vorgänge in den sozialen Medien fühlten sich sehr wirklichkeitsgetreu an, in all ihrer Heftigkeit. Natürlich ist das gezeichnete Bild ein sehr negatives. Allerdings hat die Protagonistin hieran wesentlichen Anteil. Und wie hart die Branche ist für viele Autoren halte ich nicht für überzogen. Alles in allem für mich ein sehr gutes Buch, was sich sehr schnell lesen lässt. Mir hat aber ein bisschen was gefehlt für volle 5 Sterne, trotzdem eine klare Empfehlung und durchaus seinen Hype wert, auf jeden Fall etwas Neues.

Bedrückend, aufregend und fesselnd.
4.5

Yellowface hält einige sehr interessante Einblicke in die Welt der Literatur parat. Gepaart mit dem sehr tollen Schreibstil der Autorin ist das Buch ein absoluter Pageturner. Auch die Spannungsmomente waren für meinen Geschmack an den genau richtigen Stellen gesetzt. Die Story lebt von den ganzen Intrigen und Täuschungen, die die Prota immer weiter ausschmückt. Angefangen mit dem Diebstahl eines Manuskripts, einer Autorenkollegin. June selbst macht im Verlauf auch spannende, teils groteske Entwicklungen, da man ihr mit der Zeit immer mehr auf die Spur kommt. Auch ihr Verhalten entwickelt sich in einige abgründige Weisen. Teilweise hat man das Gefühl, dass sie eine ganz andere Wahrheit für sich entwickelt und zur Realität gar keinen Bezug mehr hat. Der Nervenkitzel kommt auch von der Grundspannung, die sich durch die Bank weg aufrecht erhält. Mit jeder Seite wartet man darauf, dass June entlarvt wird und rechnet mit einem absoluten Chaos, was dann auf sie zukommen könnte. Im Detail möchte ich an der Stelle auch gar nicht auf June eingehen, da ihre Entwicklung mit eines der spannendsten Aspekte des Buches ist. Die Mischung aus Neid und Verzweiflung, gepaart mit einer sich sehr günstigen Situation, lässt sie das Manuskript mitnehmen. Begeisterung und ein paar eigene Ideen überzeugen sie davon, dass Buch zu veröffentlichen. Die positive Resonanz motiviert sie dazu es weiterhin für ihr Werk auszugeben. Hochmut und Ruhm nähren ihre Veränderung. Bis hin zu.... Das müsst ihr selber lesen. Rundum eine sehr interessante Charakterentwicklung, die die Prota recht schnell unsympathisch wirken lässt. Neben der Charakterentwicklung, wird aber auch die Literaturwelt hier genauer unter die Lupe genommen. Es ist viel Satire der Story zu entnehmen und regt vor allem zum nachdenken an, was Plagiate und die Schnelllebigkeit der heutigen Zeit angeht. Aber auch "literarischer" Rassismus ist hier großes Thema. So kommt die Frage auf: Darf man als Autorin, die keine entsprechende kulturellen Wurzeln hat, ein Buch über asiatischer Geschichte schreiben?. Muss die Autorin einen asiatischen klingenden Namen haben, damit sich das Buch überhaupt verkauft? Alles so Fragen, die ich mir im Normalfall nicht stellen würde, offensichtlich aber in der Literaturwelt noch Themen sind, die definitiv, in meinen Augen, absolut veraltet sind. Gleichheit fängt doch da an, wenn man jedem zu gesteht darüber zu schreiben, was ihn bewegt, insofern alles gut recherchiert ist. Fazit: Ein lesenswerter Roman, der einen detailreichen Einblick in die amerikanische Literaturwelt Preis gibt, aber auch voller verdrehter Wahrheiten und Intrigen Seitens der Protagonistin steckt. Rundum ein spannendes Buch, welches ich kaum zur Seite legen konnte.

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4.5

Mitreißend und gnadenlos💛

Der Inhalt von Yellowface hat mich nachdrücklich beschäftigt! Ich habe allerdings meine Zeit gebraucht, um mit der Geschichte warm zu werden. Denn diese muss man unbedingt von der Hauptfigur zu trennen: June ist skrupellos, neidisch, rassistisch und keine nette Person. Sie ist eine unzuverlässige Erzählerin und biegt sich die Wahrheit stets so hin, wie es ihr gerade passt. Kurz: Keine Hauptfigur, zu der man gern eine Verbindung aufbaut. Muss man aber auch gar nicht! Denn die innere Ablehnung von June hilft den Lesenden dabei, Junes Verhalten und ihre Erlebnisse kritisch zu hinterfragen. Das Buch wirft dabei Fragen über Diversität, Rassismus, kulturelle Aneignung und aktuelle Dynamiken auf dem Literaturmarkt auf. Zwischendurch wusste ich – als weiße Frau – selbst nicht mehr, was ich denn jetzt hier eigentlich in Ordnung finde und was nicht… Well done, Rebecca Kuang! Sie hat hier ein Buch geschaffen, das man nicht einfach nur „konsumieren“, aber trotzdem genießen kann. Denn die Geschichte ist hervorragend recherchiert und spannend und mitreißend erzählt. Das Diskussionspotenzial ist unendlich.

5

Im wahrsten Sinne des Wortes: KRANK gutes Buch

Ich bin begeistert über die Geschichte von Athena und Junie. Ich liebe es wie Kuang die kranke Entwicklung von Junie über das ganze Buch in einem inneren Monolog beschrieben hat. Konnte das Buch kaum weglegen und wollte unbedingt wissen wie es weitergeht. Liebe auch die Aktualität, die die Thematik mit sich bringt und wie Junie sich versucht vor sich selbst zu rechtfertigen. Sehr zu empfehlen, kann aber auch verstehen, wenn Leute es langweilig finden würden, da die Handlung nicht sehr abwechslungsreich ist. Aber ich bin begeistert! Ist mal was anderes.

4.5

D̶a̶ f̶e̶h̶l̶e̶n̶ e̶i̶n̶e̶m̶ d̶i̶e̶ W̶o̶r̶t̶e̶🤐...

🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱 𝑍𝑢𝑚𝑖𝑛𝑑𝑒𝑠𝑡 𝑔𝑒ℎ𝑡 𝑒𝑠 𝐽𝑢𝑛𝑒 𝐻𝑎𝑦𝑤𝑎𝑟𝑑 𝑠𝑜...𝐽𝑢𝑛𝑒 𝑑𝑖𝑒 𝑛𝑖𝑐ℎ𝑡𝑠 𝑙𝑖𝑒𝑏𝑒𝑟 𝑠𝑒𝑖𝑛 𝑚𝑜̈𝑐ℎ𝑡𝑒, 𝑎𝑙𝑠 𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑒𝑟𝑓𝑜𝑙𝑔𝑟𝑒𝑖𝑐ℎ𝑒 𝑢𝑛𝑑 𝑏𝑒𝑟𝑢̈ℎ𝑚𝑡𝑒 𝐴𝑢𝑡𝑜𝑟𝑖𝑛 📠 𝑚𝑢𝑠𝑠 𝑠𝑖𝑐ℎ 𝑙𝑒𝑖𝑑𝑒𝑟 𝑑𝑎𝑚𝑖𝑡 𝑧𝑢𝑓𝑟𝑖𝑒𝑑𝑒𝑛 𝑔𝑒𝑏𝑒𝑛, 𝑖ℎ𝑟𝑒𝑟 𝑒ℎ𝑒𝑚𝑎𝑙𝑖𝑔𝑒𝑛 𝐶𝑜𝑙𝑙𝑒𝑔𝑒 𝐹𝑟𝑒𝑢𝑛𝑑𝑖𝑛/𝐾𝑜𝑙𝑙𝑒𝑔𝑖𝑛 𝐴𝑡ℎ𝑒𝑛𝑎 𝐿𝑖𝑢 𝑏𝑒𝑖 𝑖ℎ𝑟𝑒𝑚 𝐸𝑟𝑓𝑜𝑙𝑔 𝑧𝑢 𝑧𝑢𝑠𝑐ℎ𝑎𝑢𝑒𝑛. 𝐴𝑙𝑠 𝚜𝚒𝚌𝚑 𝑒𝑖𝑛𝑒𝑠 𝑇𝑎𝑔𝑒𝑠 𝑒𝑖𝑛 𝑈𝑛𝑓𝑎𝑙𝑙 𝑒𝑟𝑒𝑖𝑔𝑛𝑒𝑡 𝑢𝑛𝑑 𝐴𝑡ℎ𝑒𝑛𝑎 𝑑𝑎𝑟𝑎𝑢𝑓ℎ𝑖𝑛 𝑠𝑡𝑖𝑟𝑏𝑡, 𝑠𝑡𝑖𝑒𝑙𝑡 𝐽𝑢𝑛𝑒 𝑖ℎ𝑟 𝑖ℎ𝑟 𝑙𝑒𝑡𝑧𝑡𝑒𝑠 𝑃𝑟𝑜𝑗𝑒𝑘𝑡 𝑢𝑛𝑑 𝑔𝑖𝑏𝑡 𝑑𝑖𝑒𝑠𝑒𝑠 𝑎𝑙𝑠 𝑖ℎ𝑟𝑒𝑠 𝑎𝑢𝑠. 😱 𝑊𝑎𝑠 𝑑𝑎𝑛𝑛 𝑝𝑎𝑠𝑠𝑖𝑒𝑟𝑡 𝑖𝑠𝑡 𝑧𝑢 𝑣𝑒𝑟𝑔𝑙𝑒𝑖𝑐ℎ𝑒𝑛 𝑚𝑖𝑡 𝑑𝑒𝑚 𝑙𝑜𝑠 𝑡𝑟𝑒𝑡𝑒𝑛 𝑒𝑖𝑛𝑒𝑟 𝐿𝑎𝑣𝑖𝑛𝑒 ☄️𝑚𝑖𝑡 𝑑𝑒𝑠𝑠𝑒𝑛 𝐾𝑜𝑛𝑠𝑒𝑞𝑢𝑒𝑛𝑧𝑒𝑛 𝐽𝑢𝑛𝑒 𝑠𝑜 𝑛𝑖𝑐ℎ𝑡 𝑔𝑒𝑟𝑒𝑐ℎ𝑛𝑒𝑡 ℎ𝑎𝑡, 𝑎𝑏𝑒𝑟 𝑎𝑏 𝑑𝑎 𝑎𝑛 𝑘𝑙𝑎𝑟 𝑘𝑜𝑚𝑚𝑒𝑛 𝑚𝑢𝑠𝑠.....𝑢𝑛𝑑 ℎ𝑜𝑙𝑙𝑎 𝑑𝑖𝑒 𝑊𝑎𝑙𝑑𝑓𝑒𝑒, 𝑑𝑎 𝑡𝑟𝑖𝑡𝑡 𝑠𝑖𝑐ℎ 𝑒𝑖𝑛𝑖𝑔𝑒𝑠 𝑙𝑜𝑠. 𝐼𝑚 𝑙𝑎𝑢𝑓𝑒 𝑑𝑒𝑠 𝐵𝑢𝑐ℎ𝑒𝑠 𝑤𝑒𝑟𝑑𝑒𝑛 𝑒𝑖𝑛𝑖𝑔𝑒 ℎ𝑜̈𝑐ℎ𝑠𝑡 𝒃𝒓𝒊𝒔𝒂𝒏𝒕𝒆 💣 𝑇ℎ𝑒𝑚𝑒𝑛 𝑏𝑒ℎ𝑎𝑛𝑑𝑒𝑙𝑡 𝑑𝑖𝑒 𝑑𝑎𝑠 𝐵𝑢𝑐ℎ 𝑘𝑜𝑛𝑠𝑡𝑎𝑛𝑡 𝑎𝑢𝑓 𝑒𝑖𝑛𝑒𝑚 𝑠𝑒ℎ𝑟 ℎ𝑜ℎ𝑒𝑚 𝑆𝑝𝑎𝑛𝑛𝑢𝑛𝑔𝑠𝑙𝑒𝑣𝑒𝑙 ℎ𝑎𝑙𝑡𝑒𝑛 😵‍💫👌 🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱🧱 Von mir eine klare Leseempfehlung🧐✅

D̶a̶ f̶e̶h̶l̶e̶n̶ e̶i̶n̶e̶m̶ d̶i̶e̶ W̶o̶r̶t̶e̶🤐...
4.5

📖🖋️

Ein wundervolles Buch. Es geht um die Verlagsbranche, das Bücher schreiben und soviel mehr…

5

💛 Highlight 💛

Inhalt und Meinung Ich habe mich länger nicht getraut, das Buch zu lesen, weil ich Angst hatte, enttäuscht zu werden. „Babel“ war ein absolutes Highlight für mich und das Thema von „Yellowface“ war so völlig anders. Meine Ängste waren töricht und unbegründet, denn Rebecca Kuang hat einfach das nächste Highlight geschrieben!!! Und darum geht es: Als Athena vor Junes Augen durch ein tragisches Unglück ums Leben kommt, zögert June nicht und stiehlt Athenas Leben… Denn während June eine eher erfolglose Autorin ist, war Athena ein gefeierter Star der Branche und was kann es schaden, sich ihr unveröffentlichtes Manuskript unter den Nagel zu reißen? Was für ein Buch, was für eine Geschichte. Ich konnte night aufhören zu lesen. Es ist wohl zeitgenössische Literatur, aber ehrlich, ich fand es hatte auch Thriller Elemente! Es war wirklich so so spannend… und erinnerte mich von der Grundidee irgendwo an „Der talentierte Mr Ripley“. Abgesehen davon, war es natürlich auch sehr interessant hinter die Kulissen des Verlagswesens zu schauen. Ich komme jedoch selbst beruflich aus dem Marketing, so dass die Tricks bekannt sind. Allerdings hat es mich doch schockiert, die Bestätigung für meine eigene Auffassung zu bekommen, dass Bestseller gemacht werden, lang bevor sie im Laden ausliegen und es keinesfalls ein fairer Wettbewerb ist. Und natürlich wird das Thema „Diversität als Verkaufsargument“ sehr sehr kritisch beleuchtet, sowie andere extrem aktuelle Themen (white privilege, mobbing etc.) Muss man gelesen haben, meiner bescheidenen Meinung nach. Empfehlung! 5/5⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️❤️ Highlight

💛 Highlight 💛
4

Das Buch hat einen flüssigen schreibstil und lässt gut lesen. Die Idee hinter der Geschichte ist wirklich gut und ich kann mir gut vorstellen,dass es hier und da es nicht zu Diebstähle in der Literatur kommt. Es war wirklich interessant wie die Geschichte verlaufen ist und wie weit ein Mensch gehen kann um sein Traum zu leben. Ein Buch für zwischen durch...ich würde es wieder lesen

Das Buch hat einen flüssigen schreibstil und lässt gut lesen. Die Idee hinter der Geschichte ist wirklich gut und ich kann mir gut vorstellen,dass es hier und da es nicht zu Diebstähle in der Literatur kommt. Es war wirklich interessant wie die Geschichte verlaufen ist und wie weit ein Mensch gehen kann um sein Traum zu leben. 
Ein Buch für zwischen durch...ich würde es wieder lesen
5

Ein wirklich außergewöhnliches Buch, welches menschliche Abgründe aufzeigt und mich definitiv zum nachdenken anregen konnte. Gerade June als Protagonistin fand ich sehr spannend, da sich ihr Neid, ihre Verzweiflung und der Wahnsinn bis zum Ende immer weiter aufgebaut haben, sodass ich richtig mitgefühlt habe und unbedingt wissen wollte, wie die Geschichte weitergeht. Eine klare Empfehlung an alle Buchliebhaber! 💭💛

5

Grandioses Buch mit garantiertem Gefühlschaos!⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Was war das bitte für eine Achterbahnfahrt der Gefühle? War ich schockiert über die gnadenlose Härte der Medienwelt? Definitiv! Hatte ich Mitleid mit June Hayward, weil die Einsamkeit und der Wunsch nach Anerkennung sie zu Verzweiflungstaten trieben? Natürlich! War ich wütend auf Juniper Song, da sie in einer Welt von Oberflächlichkeiten und Egoismus wortwörtlich „über Leichen ging“? Sicherlich! War ich mal wieder entsetzt über die Social Media Plattformen, die es durch ihre Anonymität mit Leichtigkeit schaffen, Menschen an den psychischen Abgrund zu bringen? Auf jeden Fall! Aber war ich auch fasziniert von der spannenden Erzählweise und dem genialen Schreibstil von Rebecca F. Kuang? Zweifellos JA! So viele Emotionen in einem Buch, das liebe ich! Daher eine klare Leseempfehlung von mir!

Grandioses Buch mit garantiertem Gefühlschaos!⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
4

Überraschend, aber kein Highlight

Ich hatte irgendwie mit einer anderen Art Buch gerechnet und wurde insgesamt positiv überrascht. Den Schreibstil habe ich als sehr angenehm empfunden, es ließ sich sehr gut weglesen. Dies ist das erste Buch, das ich gut fand, obwohl ich keinem der Charakter Sympathie gegenüber empfinden konnte 😅 Die Thematik empfand ich als sehr sehr spannend und interessant aufgearbeitet. Hat definitiv zum Nachdenken angeregt. Ich fand allerdings, dass das Buch zwischendurch ein paar Längen hatte und zum Schluss passiert dafür sehr schnell sehr viel.

5

OMG 🤯

Was bitte ist das denn für ein Buch? Ich bin fassungslos. Wusste nicht ob ich die Protagonistin auffliegen sehen will oder mit Ihr mit fiebern soll, dass die Wahrheit nicht ans Licht kommt. Ich war so hin & her gerissen. Eine Diebin. Eine Lügnerin. Selbst nichts erreicht als Autorin. Öffentlich wird Sie zerfetzt und trotzdem hält Sie sich an Ihre Geschichte. Sie glaubt Ihre Lügen selbst. Doch alle anderen wissen es besser. Nur wer gewinnt? Die Wahrheit oder die hinterlistige Protagonistin? Dieses Buch hat mich gefangen und wahnsinnig nervös gemacht. Es ist so vielschichtig. So viele Themen werden in dem Buch angesprochen. Rassismus. Was für eine Macht Social Media hat. Die knallharte Verlagswelt. Existenzängste. Diebstahl. Gier nach Anerkennung. Macht. Das Buch, die Geschichte hat mich wahnsinnig gemacht! Und das Ende am meisten.

5

Ein wichtiges Thema, spannend umgesetzt und wirklich toll geschrieben.

Dieses Buch hat all seinen Hype verdient! R.F. Kuang schreibt mit diesem Roman über hochaktuelle und brisante Themen in der Literaturwelt und hat damit größtes Interesse geweckt. Die Protagonistin Juniper Song nutzt eine tragische Situation, um ein Manuskript zu stehlen und dieses unter ihrem Namen zu veröffentlichen. Schlagartig wird aus der unerfolgreichen Schriftstellerin eine Bestseller-Autorin, die über ein Stück der chinesischen Geschichte schreibt. Während Juniper ihren neuen Luxus auslebt, werden jedoch schnell die kritischen Stimmen laut, die Juniper nicht nur Diebstahl, sondern auch kulturelle Aneignung und damit verbundene Ausbeutungen vorwerfen. Kann dieser Roman von ihr stammen? Darf dieser Roman von ihr stammen? Es geht um Own-Voice Autor*innen, Rassismus, Cancel Culture und die PR-Abteilung der Verlagsbranche. Dabei geht Kuang sehr raffiniert vor: Sie nutzt die widersprüchlichen Aussagen von Juniper, um im zynischen Ton auf diese Problematiken hinzuweisen. Allerdings wird Juniper dabei kein diabolischer Charakter verpasst. Ein interessanter Aspekt, der für mich dieses Buch noch authentischer macht und zusätzlich auf ein weiteres Problem im Umgang mit solchen Personen hindeutet. Die geschilderten Situationen zeichnen ein erschreckend reales Bild, besonders in Anbetracht an aktuelle Debatten über die Haltung der Verlagsbranche zu problematischen Texten und Autor*innen. Zudem kritisiert der Roman die Selektion von Personen und Inhalten, die unabhängig von Talent und Relevanz erfolgreich „gemacht werden“. Die Kombination all dieser Themen mit der zynisch-düsteren Atmosphäre der Geschichte und der packenden Handlung macht das Buch auch für mich zu einem bedeutenden literarischen Highlight. Es hält der lesenden und publizierenden Gesellschaft den Spiegel vor, kritisiert und lehrt dabei und bereitet dennoch Vergnügen. Ich bin begeistert! Auch der Plot selbst hat mir sehr gut gefallen. Ich weiß, einigen war das Ende zu wild. Aber ich fand es ziemlich gelungen und habe diesen Psycho-Faktor ziemlich genossen. Jetzt geht und lest dieses Buch!

3.5

Schattenseiten der Buchbranche

Dies war mein erster Roman der Autorin Rebecca F. Kuang. Ihr Schreibstil konnte mich schon nach den ersten paar Seiten überzeugen. Auch die Idee fand ich spannend. Der Roman ist aus der Sicht der Protagonistin Juniper geschrieben. Sie ist nicht so erfolgreich in der Verlagswelt wie ihre Freundin Athena. An dem Abend als Athena vor ihren Augen stirbt, nutzt sie ihre „Chance“ und stiehlt das unveröffentlichte Manuskript, überarbeitet es und veröffentlicht es schließlich unter ihrem Namen. Sie wird immer wieder mit Fragen konfrontiert und den Ungereimtheiten ihrer Veröffentlichung. Das dies nicht gut endet kann man schnell erahnen. In dem Buch werden Themen wie Politik, Rassismus, kulturelle Aneignung und die Schattenseiten der Verlagswelt angesprochen. Ich fand es gut, aber jetzt kein Buch was man unbedingt gelesen haben muss.

Schattenseiten der Buchbranche
4

Kein Highlight, aber dennoch ein gutes Buch!

Der Anfang hat mich nicht gleich fesseln können tatsächlich, aber nach und nach wurde es immer interessanter und spannender. Mit June, der Hauptprotagonistin, war es echt eine Berg- und Talfahrt … viele Entscheidungen von ihr konnte ich nicht nachvollziehen und ich empfand einige Situationen, die daraus entstanden sind, als total unangenehm. Man konnte sich richtig reinfühlen und ich hätte sie am liebsten angeschrien: „Nein, hör auf, tu das nicht!“ Andererseits hat sie mir oft auch leid getan. Einfach Wahnsinn, wie Shitstorms eskalieren können oder wie beeinflussbar die Menschen sind und wie schnell sie Mittäter werden durch die Anonymität im Internet. Besonders interessant war auch der Einblick in das Leben von Autoren und Autorinnen, in das Verlagswesen und was es heißt, ein Buch auf dem Markt bringen zu wollen. Habe ich Erfolg oder nicht? Was macht der Erfolg mit mir? Kann ich dieses Pensum weiter einhalten oder falle ich genauso schnell, wie ich gestiegen bin? Ich hatte mir tatsächlich nach so vielen guten und begeisterten Stimmen was anderes vorgestellt. Dennoch hab ich das Buch verschlungen und kann es auf jeden Fall weiterempfehlen 🤗

3.5

June Hayward und Athena Liu könnten beide aufstrebende Stars der Literaturszene sein. Doch während die chinesisch-amerikanische Autorin Athena für ihre Romane gefeiert wird, fristet June ein Dasein im Abseits. Niemand interessiert sich für Geschichten "ganz normaler" weißer Mädchen, so sieht es June zumindest. Als June Zeugin wird, wie Athena bei einem Unfall stirbt, stiehlt sie im Affekt Athenas neuestes, gerade vollendetes Manuskript, einen Roman über die Heldentaten chinesischer Arbeiter während des Ersten Weltkriegs. June überarbeitet das Werk und veröffentlicht es unter ihrem neuen Künstlernamen Juniper Song. Denn verdient es dieses Stück Geschichte nicht, erzählt zu werden, und zwar egal von wem? Aber nun muss June ihr Geheimnis hüten. Und herausfinden, wie weit sie dafür gehen will. War ganz gut aber auch nicht so gut wie erhofft nach den ganzen guten Bewertungen die ich hier gelesen hatte.

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4.5

Spannende Einblicke , interessante und aktuelle Themen sowie ein packender Schreibstil.

5

Die dunkle Seite des Schreibens: Ein Roman über Neid, Lügen, Rassismus und digitales Mobbing

SPOILER Die Autorin gewährt uns einen fesselnden Blick hinter die Kulissen der gnadenlosen Verlagswelt, in der Vorurteile, Neid und Rassismus allgegenwärtig sind. Dabei fällt die Protagonistin durchweg negativ auf, und ich konnte nichts Positives an Juniper entdecken - ein wohlüberlegtes Mittel der Autorin. Dennoch möchte ich die vielschichtige Innenwelt der Protagonistin erkunden, sowie die zahlreichen Schattenseiten einer so enormen Lüge. Besonders beeindruckt hat mich, wie Hetze und Mobbing im Internet die Autorinnen treffen können, ob berechtigt oder nicht. Viele Menschen stürzen sich rücksichtslos auf sie, ohne sich selbst zu hinterfragen, und zerstören dabei oft das Leben der Autorin. Insgesamt ist dies ein herausragender Roman, der die aktuellen Gesellschafts- und Verlagsstrukturen reflektiert und zum Nachdenken anregt.

3.5

June erlebt den Moment, als Athena stirbt- und sie schnappt sich spontan ihr fertiges Manuskript. Sie feilt noch etwas an dem Manuskript herum und es wird ein richtiger Erfolg. June wird so erfolgreich, wie Athena es war. Sie erlebt alles jetzt aus der Sicht des Erfolges - auch die Hater in den sozialen Medien, den Druck für den nächsten Roman, das Misstrauen in der Lese- Verlags- Community und deren Räderwerk, welches aus allem Geld herausschöpfen will, die Diskussionen ob es eine bestimmte Hautfarbe braucht, um bestimmte Inhalte zu erzählen….etc. Die ganze Zeit sind wir im Kopf von June - was ich als sehr anstrengend empfunden habe. Die Rechtfertigung ihres schlechten Gewissens , die negativen, neidischen Gedanken bei den Erfolgen anderer, die krankhafte Abhängigkeit von der Beurteilung der Medialen Welt. Teilweise fand ich den Roman sehr gut und interessant. Doch June ist soooo anstrengend +unsympathisch . Der Rest war interessant!

5

Wie gut kann eine Autorin bitte sein? Highlight! Werde alles von ihr lesen!

4

Wichtige Messages!

Yellowface war mein erstes Buch der Autorin. Kuangs Schreibstil ist wirklich aussergewöhnlich, dadurch konnte mich das Buch sofort packen. Anders als andere Leser*innen fand ich gut in die Geschichte, ich kann aber die Kritiken an der Langatmigkeit des Buches durchaus verstehen, besonders der Mittelpart zieht sich schon etwas, die Gedanken und Gefühle der Protagonistin finden auch viele Wiederholungen. Die behandelten Themen wurden ganz toll aufgearbeitet und man kommt als Leser*in wirklich viel ins Grübeln. Also mir hats gut gefallen und ich möchte definitiv noch mehr der Autorin lesen.

Wichtige Messages!
5

Was zur Hölle war das für ein Buch. Es hat so viele Emotionen in mir ausgelöst das ich erst Mal drüber nachdenken muss ❤️‍🔥

5

Ein Paradebeispiel für eigenes Handeln, daraus resultierende Konsequenzen und zur Verantwortung gezogen werden❤️‍🔥! Hörbuch🎧!

Wow😍! "Yellowface", von Rebecca F. Kuang geschrieben und von Milena Karas gelesen... war ein richtig gutes und spannendes Hörbuch🥰. Leseempfehlung für das Buch und Hörbuch nehme ich schon Mal, hier oben, vorweg.😄 Es geht um Athena und June die beide befreundete Autor/- innen sind und sich aus Collegezeiten kennen. Athena ist sehr erfolgreich mit ihren Büchern und schreibt einen Bestseller nach dem anderen, während June eher nicht in ihrer Schriftsteller/-innenkarriere voran kommt. An einem Abend passiert ein Unfall und Athena stirbt. June beschließt, das unfertige Manuskript von Athena in ihrer Tasche mitgehen zu lassen und es prompt als ihr Eigenes zu veröffentlichen. Somit nimmt diese "schön geschriebene" (ironisch gemeint😉) Lüge mit Allem was dazugehört ihren Lauf. Ich fand es gut, nebenbei hinter den Kulissen blicken zu können, was das Verlagswesen betrifft und die Arbeit der Autor/-innen zu begleiten, von der Entstehung eines Buches, bis hin zum Verkauf🤗. Eine harte und schnelllebige Branche. In diesem Buch hat man echt Alles dabei❤️‍🔥. Anfänglicher Thriller, Plagiat, Intrigen, moralisches Denken, bis hinzu ansätzlichen Psychospielen und Paranoia und nicht zu vergessen, um das Gewissen zu beruhigen🥰😄... Oft genug sollte man sich Dinge schön reden. Es bringt einen nämlich dazu sich nicht zu reflektieren, sich keiner Schuld bewusst zu sein und achja, bevor ich es vergesse... redet man sich eine Lüge immer wieder ein, so verkauft es sich irgendwann besser als Wahrheit, weil sich der Glaubenssatz gebildet hat🤦🏻‍♀️😂. Also, die Hauptprotagonistin hat zwar Gedankengänge, in denen ihr Gewissen anpingt, aber der Neid, ihr Konkurrenz-Denken, das Trachten nach Erfolg und dem Geld, der mir irgendwann wie eine Sucht vorkam (bzgl. Social Media etc.) waren für sie größer und ließen auf mich diese Frau als sehr anstrengend erscheinen. Da ist es egal, was sie erlebte in ihrem Leben usw. Sie hat die Dinge durch den Tod ihrer Freundin so gut mit sich verknüpft, das sie sich ihrer Selbst so sicher war...😂!? Die Wahrheit kommt immer ans Licht und zwar mit Allem was dazugehört❤️‍🔥!

3

Mal ein anderes Thema

Schwierig - die Geschichte beginnt gut und spannend aber leider verliert sich der Inhalt in endlose Srcollerei durch Social Media und monotonen Monologen der Protagonistin. Kein richtiger Plottwist - eher ein langweiliger Krimi.

4.5

Der Roman greift eine Vielzahl von Themen der Verlagsbranche auf. Wie werden Bestseller gemacht? Welche Rolle spielen Herkunft und Selbstmarketing-Talent des Autors? Wer darf was schreiben? Aber auch übergreifende Themen wie Täter- und Opferschaft, Neid und Selbstbetrug oder direkter und umgedrehter Rassismus spielen eine wichtige Rolle.

Im Mittelpunkt des Romans stehen zwei US-amerikanische Autorinnen, die seit ihrer Studienzeit in einer lockeren Freundschaft verbunden sind. June ist weiss und erfolglos, Athena hat asiatische Wurzeln und landet einen Bucherfolg nach dem anderen. Sie kann ihre eigene Exotik gut vermarkten und ist geschickt darin, andere Mensche nach ihren Geschichten auszufragen. All das macht June neidisch, was ihre Freundschaft belastet, aber auch am Laufen hält. Als Athena durch ein tragisches Unglück stirbt, nimmt June Athenas letztes Manuskript an sich. Sie beginnt an dem noch relativ unfertigen Text zu arbeiten und reicht es schliesslich als ihren eigenen Roman beim Verlag ein. Dabei tritt sie zwar als Athenas Freundin auf, die von der erfolgreichen Autorin inspiriert wurde, lässt aber Athenas Urheberschaft unerwähnt. Schnell zeichnet sich ab, dass dieses Buch ein Erfolg wird. June geniesst die Aufmerksamkeit, die ihr zuteil wird und mag sie nicht mehr missen. Aber genauso schnell kommen Fragen auf. Kann sie als Weisse ein Buch über ein Thema aus der chinesischen Geschichte schreiben? Schimmert in diesem Buch nicht Athenas Stil durch? Mehrfach erlebt June Shitstorms im Internet. So wird sie mehr und mehr zu einer Getriebenen ihrer Angst, entlarvt zu werden, und ihrer Unfähigkeit, möglichst schnell einen eigenen Roman nachzuschieben, der von den Anschuldigungen ablenkt.

Der Roman greift eine Vielzahl von Themen der Verlagsbranche auf. Wie werden Bestseller gemacht? Welche Rolle spielen Herkunft und Selbstmarketing-Talent des Autors? Wer darf was schreiben? Aber auch übergreifende Themen wie Täter- und Opferschaft, Neid und Selbstbetrug oder direkter und umgedrehter Rassismus spielen eine wichtige Rolle.
4.5

Eine Geschichte hat immer zwei Seiten….

Der Hype um R.F. Kuangs "Yellowface" ist vollkommen gerechtfertigt. Der Roman erzählt die fesselnde Geschichte einer jungen Frau, die durch Lügen und Fehler Erfolg und Ruhm anstrebt. Er bietet tiefgehende Einblicke in die Buchbranche und thematisiert Rassismus, Klassismus und Cancel Culture. Besonders beeindruckend ist die Kombination aus Tiefgründigkeit und bittersüßer Satire, die Junes Entwicklung vor und nach ihrem Diebstahl beleuchtet. Ihr innerer Konflikt zwischen Ehrgeiz und moralischen Bedenken ist spürbar. "Yellowface" regt zum Nachdenken über Plagiate, Diskriminierung und den Druck der Schnelllebigkeit an, in der oft der Schein mehr zählt als das Sein.

Eine Geschichte hat immer zwei Seiten….
4

OK, der „Hype“ um dieses Buch ist absolut gerechtfertigt!

Ein wirklich spannender Roman über die Kehrseiten der kommerziellen Buchbranche und der sozialen Medien in der heutigen Zeit. Die Story ist wirklich facettenreich - von Neid & Eifersucht, Cancel Culture, Rassismus („Yellowfacing“) über Diversität (und „Diversity Washing“) bis hin zu Mobbing und Hetze im Internet, befasst sich der Roman (mit einem durchaus auch satirischen Blick) mit dem Raub von geistigem Eigentum unter AutorInnen. Dabei ist die Storyline bis zur letzten Seite voller Twists und super spannend. Für meinen Geschmack hätte es durchaus auch eine Spur weniger paranoid bzw. dramatisch enden dürfen. Das Ende hat mir nicht so recht gefallen, weshalb es von mir einen Stern Abzug gibt. Alles in allem sehr lesenswert und einfach mal etwas anderes von der Thematik. Hat mir gut gefallen!

OK, der „Hype“ um dieses Buch ist absolut gerechtfertigt!
4

💛

Yellowface Ist ein sehr besonderes Buch. Ich hatte beim Lesen teilweise das Gefühl, eine Biografie zu lesen. Deshalb fiel es mir auch manchmal schwer Bezug zu den Figuren zu finden. Während des Lebens wusste ich nicht, wo die Reise hingehen soll, was mich noch erwarten wird und vor allem, was Juniper noch erwarten wird.. Das Buch beschäftigt sich auch mit ernsten Themen, was das Lesen manchmal nicht so leicht macht, aber dennoch wichtig sind.

5

Dieses Buch ist phänomenal und gehört am besten in den Unterricht.

4

Ein mitreißender Roman, in dem die Grenzen zwischen Kunst und Leben oft verschwimmen - was ist Original und was geklaut, wem kann man in dieser Geschichte Glauben schenken und wie weit geht man für den eigenen Traum? Guter Plot, teils krimimäßig, schnell zu lesen....kann ich weiterempfehlen

Ein mitreißender Roman, in dem die Grenzen zwischen Kunst und Leben oft verschwimmen - was ist Original und was geklaut, wem kann man in dieser Geschichte Glauben schenken und wie weit geht man für den eigenen Traum? 

Guter Plot, teils krimimäßig, schnell zu lesen....kann ich weiterempfehlen
4

💛📓🖋️

Dynamischer Roman mit unerwarteten Wendungen. Ich mochte wirklich keinen Charakter in diesem Buch und trotzdem war ich hin- und hergerissen, ob ich möchte, dass die Protagonistin mit ihrem Diebstahl durchkommt oder nicht. Im nächsten Moment wollte ich sie einfach nur schütteln, dann tat sie mir iwie doch wieder leid... Leichte Krimizüge mit paranoidem Gefühl und das Ende dann wieder das reinste Kopfschütteln-June 🤦‍♀️

💛📓🖋️
4

Nach "Babel" das langerwartete neue Buch von Rebecca F. Kuang, und es könnte sich kaum drastischer von seinem Vorgänger unterscheiden. June und Athena sind Schriftstellerinnen, und während Junes erstes Buch sehr verhalten angenommen wird, geht Athenas Roman durch die Decke. June ist hin und hergerissen zwischen Bewunderung für und Neid auf ihre (gar nicht so) enge Freundin. Als diese durch einen tragischen Unfall stirbt, nimmt June Athenas Manuskript mit und veröffentlicht das Buch unter ihrem Künstlernamen Juniper Song. Das Buch wird ein Riesenerfolg, doch Junes Plagiat kommt ans Licht. Was dann folgt, ist eine bitterböse Abrechnung mit diversen Institutionen und Gruppierungen: den berechnenden Leuten der Verlage, die mit einem Fingerschnippen ein Buch zum Bestseller machen können; den sozialen Medien, die in kürzester Zeit einen Shitstorm heraufbeschwören können, ohne alle Fakten zu kennen; den aktuellen Trends von Wokeness bis zu Cancel Culture. Der Hauptfigur June gegenüber ist man ambivalent. Mal fühlt man mit ihr und hofft, dass alles gut für sie ausgehen möge, mal wünscht man ihr die Pest an den Hals. Große Unterhaltung und ein Buch, das den Finger auf so manche Wunde legt.

5

Rebecca F. Kuangs „Yellowface“ ist eine satirische Abrechnung mit der Buchwelt. Die Übersetzung von Jasmin Humburg liest sich flüssig und fesselnd. Das Buch hält der Verlagswelt und Blogger*innen, vor allem auf Twitter, einen Spiegel vor. Es stellt Fragen wie, wer über welche Themen schreiben darf, und regt zum Nachdenken über geistiges Eigentum an. Zentral ist jedoch das Thema Rassismus. Zu Beginn erleben wir eine skurrile Szene, in der die unsympathische Protagonistin June den Tod ihrer Autorenfreundin Athena miterlebt. Mit fortschreitender Handlung wirkt die Geschichte immer realistischer und erschreckender. Eine klare Empfehlung !!

3

Die Grundidee der Geschichte fand ich wirklich gut. Ich fand es auch sehr spannend, dass ich als Leser die Protagonistin absolut unsympathisch fand und keine Empathie für sie übrig hatte. Jedoch finde ich, dass sich das Buch sehr gezogen hat, im Mittelteil hat sich kaum was getan und erst das Ende wurde dann nochmal aufregender.

3

"Yellowface" von Rebecca F. Kuang lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Einerseits hat die Autorin eine Vielzahl von spannenden und aktuellen Themen in ihre Geschichte gepackt, wie z.B. kulturelle Aneignung, Hate Speech auf Social Media, Cancel Culture oder Rassismus; immer im Mikrokosmos der Literaturszene und des Verlagswesens. Auf der anderen Seite bin ich mit der Protagonistin Juniper nicht wirklich warm geworden, weil sie mir mitunter zu oberflächlich und skrupellos rüberkam - daran konnte auch der kurzweilige und - besonders zum Ende hin - spannende Erzählstil nichts ändern. Unterm Strich reicht es für mich daher nur für ein "geht so".

4

DER GEFÄHRLICHE NEID!

Der Einstieg ist mit sehr leicht gefallen: man ist sofort in der Geschichte drin, trotz oder vielleicht auch gerade wegen des sehr rasanten Starts. Der großartige und emotionale Schreibstil sowie die entsprechende Übersetzung tragen ihr übriges dazu bei. In „YELLOWFACE“ haben wir es mit zwei eher unsympathischen Protagonistinnen zu tun. Trotzdem war es spannend, die Leben der beiden Autorinnen zu begleiten und zu sehen, was Bekanntheit, Ruhm und Neid aus Personen macht. Anfangs hatte ich noch Mitleid mit June, welches sich dann doch schnell ins Gegenteil umgewandelt hat. Das Buch ist vielschichtig und spricht viele Themen an, die mehr Aufmerksamkeit in der heutigen Gesellschaft erhalten sollten. Neben den vielen interessanten Einblicken in die Verlagswelt, die mir besonders gut gefallen haben, waren die Macht von Social Media und die Wortwahl vieler Personen wirklich erschreckend. Schlussendlich habe ich durch den Hype ein bisschen mehr erwartet. Es gab zwischendurch leider ein paar Längen, die ich nach dem rasanten Start nicht erwartet hätte.

DER GEFÄHRLICHE NEID!
2

Schade - dieses Buch hätte so viel sein können. Die Grundidee gefällt mir sehr und auch der Schreibstil ist ansprechend, etwas schwere Kost, aber für mich spannend. Die Spannung hielt leider nicht lang an. Der Mittelteil war mir viel zu langweilig, trocken und ohne schliff. Das Ende total unbefriedigend. Ich war erleichtert, als ich es durch hatte. Dabei stecken so wichtige Themen in der Story, welche Potenzial hätten. Aber nicht so…

4

Ein Buch mit Längen und einigen Wiederholungen aber dennoch ein gutes Portrait der Verlagswelt und der Buchbranche allgemein

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