Kyland. Im nächsten Leben vielleicht: Roman | TikTok made me buy it: Die Smalltown Romance der »New York Times«-Bestsellerautorin
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»Verzweiflung und Hoffnung, Schmerz und Glück, mein Untergang und meine Rettung. Du bist alles für mich.
Manchmal muss man erst vollständig auseinander brechen, bevor man glücklich werden kann. Dieses Buch hat mir bewiesen, dass es so ist. - Stranger to Friends to Lovers - Second Chance - Academic Rivals - He falls first - First love - Small Town - Dual POV - VERY emotional - „we were never just friends“ & „it was always you“ Der Klappentext hatte mir schon „Hoffnunglos“ Vibes gegeben. Ich dachte hier kann es kein Happy End geben und die Autorin hat es auch bis zum Ende spannend gemacht. Die beiden kämpfen um das selbe Stipendium und es ist von Anfang an klar, dass nur einer aus dem Teufelskreis der Armut ausbrechen kann. Es gab in der Mitte einen sooo heftigen Twist den ich nicht habe kommen sehen. Ehrlich. Ich hab wirklich mit was anderem gerechnet. Das hat mir so den Kopf weggefegt. Danach kamen noch 2 ziemliche raffinierte Twist, mit denen ich weniger gerechnet habe, und einer davon hat mich bitterlich zum heulen gebracht hat. Falls du die Rezension bis hier hin gelesen hast, ist das dein Zeichen dir das Herz von Kyland und Tenleigh brechen zu lassen… ganz große Liebe für die beiden ❤️

Nachdem mir Archer's Voice und Greyson's Vow so gut gefallen haben, musste ich auch Kyland von Mia Sheridan lesen. Bis zur Hälfte fand ich das Buch auch wahnsinnig gut und habe jede Seite geliebt. 😍 Leider wurde die Story dann doch sehr unglaubwürdig. Ohne zu spoilern: Kyland trifft eine Entscheidung, die ich gar nicht nachvollziehen kann und auch seine Beweggründe, die zum Ende hin aufgedeckt werden, kaufe ich ihm nicht ab. Sehr schade. Denn bis dahin war es für mich ein "5 Sterne +"-Buch. Tenleigh fand ich allerdings von Anfang bis Ende super glaubwürdig und ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen. So eine tolle Protagonistin 😍 Weil mir die Story aber hauptsächlich gut gefallen hat, 4 Sterne 🫶
für die Liebe alles aufgeben…
Was, wenn du für die Liebe deine eigenen Träume aufgibst? Alles, was du verhasst hast, doch für die Eine alles durchstehst. Kyland wollte schon immer weg, einen Weg aus dem trostlosen Leben und eine Chance auf ein besseres Leben. Ganz besonders wollte er sich nie auf jemanden anders einlassen! Er hat jedoch nie eine Chance gehabt. Seit dem ersten Zusammentreffen mit Tenleigh wird sein durcheinander gebracht. Er kann keinen klaren Gedanken mehr zusammenbringen, alles dreht sich nur noch um Sie. Wo Tenleigh doch auch unbedingt das begehrte Stipendium bekommen möchte, um eine Chance auf eine bessere Zukunft zu bekommen. Wie ihr seht, wird es kompliziert, doch auch sehr gefühlvoll. Denn beide möchten ihrem ersten Großen alles ermöglichen. Damit beginnt eine Gefühlschaos im Leben der außergewöhnlichen jungen Persönlichkeiten. Ihrem schweren Schicksal, dem einen Ausweg und doch der Sehnsucht dass sich die Träume des anderen erfüllen. Natürlich bekommen nicht beide ihr Happy End, den Kyland offenbart schreckliches, sodas Tenleigh Sich entscheiden muss. Seit an vorderster Stelle dabei, verliert euch in den schrecklichen Verwicklungen. Denn hier bekommt ihr nicht nur eine erste Liebe, das brechen des Herzens sondern auch eine Sehnsucht geboten, die zur Verzweiflung bringt. Die erste Liebe vergisst man nie, oder? Der Beginn eines sehr bewegenden und nervenaufreibenden Buches, der zwei beeindruckte Persönlichkeiten zeigt, die eisern versuchen ihr Glück zu finden. Jedoch auf dem Weg erkennen, dass die eigegen Bedürfnisse für den anderen auf der Strecke bleiben müssen. Beide wachsen einem beim Lesen schnell zu Herzen, erschüttern mit ihren Träumen,den daraus entstehenden Leid, lassen verzweifeln, aber auch bittersüß beflügeln. Ein tolles Buch, das mich bewegt und von den eindrucksvollen Menschen, ihrem gemeinsamen über sich hinauszuwachsen, begeistert hat. Ein Werk, das einem wundervollen Lesestunden bereitet. Die Gefühle sprühen über, man bleibt bittersüß, vom Ausgang entzückt und ergriffen zurück.

Klappentext: Hunger, Schmutz, Verzweiflung. Das ist bitterer Alltag für Tenleigh und Kyland, die in einem armen Minenarbeiterdorf in den Bergen von Kentucky aufwachsen. Die einzige Chance, ihre trostlose Heimat für immer zu verlassen, ist das Stipendium des ortsansässigen Kohleunternehmens. Doch nur einer kann es gewinnen, alle anderen müssen bleiben. Da ist kein Platz für Freundschaft – oder Liebe. Trotzdem ändert sich alles, als Tenleigh und Kyland sich kennenlernen. Die beiden Konkurrenten wehren sich mit aller Kraft gegen ihre Gefühle füreinander, denn was passiert, wenn einer von ihnen gewinnt? Wenn nur einer gehen kann? Und der andere zurückbleibt? [Quelle: www.piper.de] Meine Meinung: Tenleigh und Kyland leben in einem kleinen Ort in den Appalachen, in dem es vor einigen Jahren eine Explosion in einer Grube gab, bei der viele ortsansässige Arbeiter ums Leben gekommen sind. Nach diesem Unglück hat sich das Leben der Zurückgebliebenen von Grund auf geändert. Denn die Arbeit in der Grube war die Haupteinnahmequelle des Dorfes und seitdem leben viele Familien in großer Armut, wissen nicht, wie sie ihre Existenz weiterhin aufrechterhalten können. So geht es auch Kyland. Er hat bei diesem Unglück seinen Vater und seinen Bruder verloren. Er kämpft seitdem ums Überleben, weiß nicht, wie er den Monat überstehen soll. Doch auch Tenleigh geht es nicht besser. Sie hat zwar niemanden bei dem Unglück verloren, doch trotzdem lebt sie gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrer Schwester in großer Armut. Ihre Mutter leidet unter starken Depressionen, sie kann schon seit vielen Jahren nicht mehr arbeiten und somit auch kein Geld für die Familie verdienen. Der Vater hat die Familie kurz nach Tenleigh’s Geburt verlassen. Nach dem Unglück hat das Grubenunternehmen eine Aktion ins Leben gerufen, nach der jedes Jahr der beste Schüler ein Stipendium erhält und somit aus der Armut und auch dem Ort ausbrechen kann. Sowohl Tenleigh als auch Kyland wollen dieses Stipendium erhalten und büffeln in jeder freien Minute dafür. Als sie sich dann aber richtig kennenlernen, rückt dieses Stipendium zumindest für kurze Zeit aus dem Fokus der Beiden. Denn auch, wenn sie wissen, dass einer der Beiden die Stadt bald verlassen wird, können sie ihre Gefühle nicht mehr unterdrücken. Die Geschichte ist so unglaublich einfühlsam erzählt. Man möchte beide Charaktere am liebsten fest in den Arm nehmen. Für mich ist es kaum nachvollziehbar, wie schlimm ein Leben in Armut sein muss. Wir erleben, welche Strategien die beiden entwickeln, um am Ende des Monats zumindest eine Kleinigkeit zum essen zu haben. Mich hat dieses Thema wirklich sehr berührt. Wir leben hier in einer Welt, in der wir uns im Normalfall keine Gedanken machen müssen, ob wir morgen noch etwas zu essen finden. Wir müssen nicht in kaputten Schuhen oder Kleidungstücken durch die Gegend laufen und haben am Ende des Monats immer noch Strom. Doch diese Selbstverständlichkeiten kennen die Dorfbewohner nicht. Sie kämpfen tagtäglich um ihr Überleben. Sheridan hat diese Situation so deutlich und ohne Schnörkel dargestellt. Einfach sehr ergreifend. Vor allem der Konflikt „Raus aus diesem Ort vs. Es könnte die große Liebe sein“ hat sie unglaublich gut rüber gebracht. Es ist keine einfache Entscheidung für Beide und das wird in der Erzählung wirklich sehr sehr deutlich. Die Geschichte wurde abwechselnd aus Sicht von Tenileigh und Kayland erzählt. Dadurch hat der Leser einen sehr intensiven Einblick in das Leben und die Schicksale der beiden Familien erhalten. Neben der Liebesgeschichte der Beiden werden aber auch noch andere Handlungen gezeigt, die im Verlauf immer wieder thematisiert und aufgearbeitet werden. Das Buch ist wirklich sehr facettenreich und zeigt eben nicht ein „Friede Freude Eierkuchen“-Leben, wie es oftmals der Fall ist. Die Armut der Beiden ist greifbar, doch trotzdem haben beide einen gewissen Hoffnungsschimmer in sich, der sie voran treibt. Sheridan hat das wirklich sehr gut dargestellt und gezeigt, dass manchmal auch nur Kleinigkeiten große Glücksgefühle hervorrufen können. Lachend warf sie ihren Kopf zurück. Ich hatte mich bereits die ganze Zeit gefragt, wie es wohl klingen würde, wenn sie lauthals lachte, aber jetzt wurde mir klar, dass ich es besser nie gehört hätte. Ich wollte mich in diesem Geräusch verlieren […] S. 36 Für mich war es ein sehr schönes und gelungenes Buch, auch wenn ich einige Sequenzen in der Mitte des Buches etwas langatmig gefunden haben.
OMG dieses Buch hat mich komplett fertig gemacht! Im nächsten Leben vielleicht war mein erstes Buch von Mia Sheridan. Und auch wenn ich vorher nicht recht wusste was auf mich zukommen wird, so war mir bewusst, dass dieses Buch mich mitnehmen wird. Und genau so ist es gekommen... Tenleigh und Kyland sind in einer Stadt in den Bergen Kentuckys aufgewachsen, wo Hunger, Armut und Hoffnungslosigkeit alltäglich sind. Keine Hoffnung, keine Träume, nichts. Nur gebrochene Herzen, getrennte Familien und leere Bäuche. Um aus diesen Teufelskreis ausbrechen zu können, arbeiten beide darauf hin, das Stipendium zu gewinnen. Da können sie beide keine Ablenkungen gebrauchen, auch wenn sie sich zueinander hingezogen fühlen. Denn Kyland ist sich fest entschlossen - egal mit oder ohne Stipendium -, wird er Dennville verlassen und nicht einmal der Liebe wegen wird er bleiben. Doch so sehr die beiden auch dagegen ankämpfen, ihre Herzen haben ihren ganz eigenen Plan... "Alles, nur das nicht. Bitte, brich jetzt nicht in Tränen aus. Genau das wollte ich vermeiden. Ich wollte um jeden Preis vermeiden, dass sich einer von uns beiden derart schrecklich fühlt." Oh Gott, ich habe mich komplett in Kyland verliebt. Was er alles durchmachen musste, so viel mehr als ein einzelner Mensch je durchmachen sollte. Und trotzdem ist er stark, weiß was er möchte und ist vor allem nicht an der Last seines Lebens zerbrochen. Kyland ist einer der selbstlosesten Menschen die mir je in einem Buch über den Weg gelaufen ist. Was er alles für Tenleigh aufgegeben und auf sich genommen hat, einfach unglaublich. Deswegen hätte ich ihn am liebsten mehr als einmal in die Arme geschlossen, einfach um ihn zu trösten und zu zeigen das er nicht alleine ist. Doch diesen Job hat zum Glück Tenleigh übernommen. "Halb Schmerz, halb Hoffnung. Mein Leid, mein Glück. Meine Trauer, meine Freude. Mein Verderben, meine Retterin." Denn auch wenn Tenleigh einiges in ihrem Leben durchmachen musste, besonders was ihre Mutter betrifft, ist sie so eine positive Person. Sie ist diejenige, die Kyland Hoffnung schenkt. Und schon alleine dafür hat sie meinen absoluten Respekt verdient und sich in mein Herz geschlichen. Diese Story hat mich wirklich umgehauen. Kennt ihr das, wenn ihr beim lesen wisst - schon bevor es überhaupt passiert -. dass etwas wirklich schlimmes passieren wird? Genau an diesem Punkt habe ich bei Im nächsten Leben vielleicht angefangen wie ein Schlosshund zu weinen. Aber natürlich habe ich trotzdem weiter gelesen, denn ich wollte einfach, dass die beiden ihr ganz eigenes Happy End bekommen. Aber ob das wirklich passiert, das müsst ihr schon selber lesen. Aber ich verspreche euch, ihr werdet von diesem hoch emotionalen und gefühlvollen Buch nicht enttäuscht sein.
Herzzerreißende, schonungslose Liebesgeschichte, in der die beiden Beteiligten bereit sind alles zu geben, nur damit der jeweils andere glücklich ist.
Hunger, Schmutz, Verzweiflung. Das ist bitterer Alltag für Tenleigh und Kyland, die in einem armen Minenarbeiterdorf in den Bergen von Kentucky aufwachsen. Die einzige Chance, ihre trostlose Heimat für immer zu verlassen, ist das Stipendium des ortsansässigen Kohleunternehmens. Doch nur einer kann es gewinnen, alle anderen müssen bleiben. Da ist kein Platz für Freundschaft – oder Liebe. Trotzdem ändert sich alles, als Tenleigh und Kyland sich kennenlernen. Die beiden Konkurrenten wehren sich mit aller Kraft gegen ihre Gefühle füreinander, denn was passiert, wenn einer von ihnen gewinnt? Wenn nur einer gehen kann? Und der andere zurückbleibt? (Klappentext) Der Klappentext mit dieser Liebesgeschichte, wo die Charaktere in ihrem Leben hauptsächlich nur Armut und Probleme kenne, hatte ich mich total angesprochen und interessiert. Gleich zu Beginn hat ist mir positiv aufgefallen, wie zu gut man sich das Leben von Kyland und Tenleigh vorstellen konnte, dass von wenig Geld, Hunger, Kälte und weiteren Problemen geprägt. Die beiden müssen sich total durch kämpfen in ihrer hoffnungslosen Welt, wo kaum jemand in Dennville überhaupt Arbeit hat und die Armut alles dominiert. Mir taten die Protagonisten total leid und es war traurig und schrecklich sich vorzustellen, dass Leute so leben müssen. Zudem haben die zwei keine einfachen familiären Verhältnisse, die sie noch zusätzlich belasten und auch einschränken. Richtig gut gefallen hat mir die Entwicklung und die Liebesgeschichte selbst. Sie wirkt authentisch, hat auch romantische Momente und passiert vor allem nicht zu schnell. Am Anfang können sich Tenleigh und Kyland überhaupt nicht leiden und wollen auch gar nichts mit dem anderen anfangen. Doch es gibt eine Anziehungskraft zwischen ihnen, denen sie auf Dauer nicht unterdrücken können und mit der Zeit werden sie zunächst Freunde. Zitat Tenleigh : "Ohne etwas zu erwidern, machte Kyland auf dem Absatz kehrt und ließ mich alleine und verwirrt, mit geschwollenen Lippen und lädiertem Herz, in Dennvilles Bücherei zurück. Ich war schon wieder auf ihn hereingefallen. Was war nur los mit ihm ? Und was ist mit mir selbst los, dass ich so was zulasse ? [...] Ich hatte den heimlichen Verdacht, dass man wahrscheinlich nicht den ganzen Tag an einen Menschen denken sollte, den man hasste." Beide Charaktere waren mir sympathisch, vor allem durch ihren Ehrgeiz trotz ihrer Situation ihr Leben verändern zu wollen und unbewusst nach Hoffnung suchen. Tenleigh sind ihre psychisch kranke Mutter und ihre ältere Schwester besonders wichtig, sie liest viele Bücher und steckt ihre sonstige Energie in das Lernen um das Stipendium zu erhalten. Kyland lernt ebenfalls sehr viel, versucht irgendwie immer Geld aufzutreiben und was ich wirklich schön fand, dass man bei ihm auch oft merkt, was er für ein gutes Herz hat und sich um andere kümmert. Nicht unbedingt nachvollziehbar waren für mich allerdings die jeweiligen Grundhaltung zu ihrer "Beziehung". Kyland will auf keinen Fall keine Beziehung mit Tenleigh und stellt das auch von Anfang an klar, weil er nach seinem Schulabschluss Denville und alles damit verbundene hinter sich lassen will. Das akzeptiert sie auch, da sie in verstehen kann, aber trotzdem Zeit mit ihm verbringen möchte. Natürlich wird sie dadurch aber trotzdem verlässt und das Ganze fand ich von beiden her nicht so gut. Zitat Kyland : "Innerhalb von einer Viertelstunde hatte sich der anfangs triste Tag ins Gegenteil verkehrt und etwas unsicher, doch zugleich glücklich, kehrte ich mit den Wintersachen ins Wohnzimmer zurück. Wie machte sie das nur ?" Den Schreibstil der Autorin mit seiner Bildhaftigkeit fand ich gelungen, und es war flüssig und schnell zu lesen. Und es war schön, dass es auch humorvolle und glückliche Momente gab. In dem Buch gibt es einen größeren Zeitsprung und auch einen Plottwist, die beide passend zur Geschichte und überzeugend dargestellt waren. Das Ende war für mich etwas zu kitschig, aber es hatte eine wirklich schöne und tolle Botschaft. Fazit : Eine schöne und berührende Liebesgeschichte in einer armen und trostlosen Welt, die mir wirklich gut gefallen hat.
Auf "Im nächsten Leben vielleicht" habe ich mich schon lange gefreut. Ich hatte große Erwartungen, weil mich der Klappentext direkt angesprochen hatte und auf mich nicht wie ein 0815-Liebesroman-Plot wirkte. Hundertprozentig überzeugen konnte mich die Geschichte nicht, aber sie war doch sehr schön zu lesen. Schon vor dem Lesen des Buches hatten sich bei mir einige Fragen zur Story angehäuft. Wieso heißen die Protagonisten so besonders? Wieso ist das Stipendium der einzige Weg, das Dorf in Kentucky zu verlassen? Wieso müssen die anderen bleiben? Und wieso gehen Tenleigh und Kyland nicht einfach zusammen weg? Viele dieser Fragen werden schon auf den ersten Seiten erklärt und beantwortet. Anfangs hatte ich das Gefühl, eine Dystopie zu lesen, weil das Buch eine besondere, unheimliche Stimmung vermittelt. Bis mir klar wurde, dass es sich nicht um eine dystopische Welt handelt, nicht um eine Welt, die sich im Umbruch befindet, sondern einfach nur um ein sehr armes, kleines, trostloses Dorf, das nicht mehr zu bieten hat, als eine Mine, eine Schule, einen kleinen Einkaufsmarkt und eine Bar. Arme Menschen wie Tenleigh und auch Kyland leben in Wohnwagen bzw. in Trailor, müssen trotz Schule arbeiten gehen und drehen jeden Cent zehn Mal um. Sie hungern am Ende des Monats, können sich teure Medikamente nicht leisten, geschweige denn eine eigene Wohnung, ein Studium oder eine längere Fahrt aus dem Dorf hinaus. Was mir die Frage schon mal beantwortet hatte, warum Tenleigh und Kyland nicht einfach zusammen verschwinden. Nachdem ich mich an das trostlose Setting gewöhnt hatte (und an die besonderen Namen), konnte ich mich mehr und mehr auf die Charaktere einlassen und mich auf die Liebesgeschichte konzentrieren. Ich mochte beide Hauptprotagonisten sehr gerne, was dadurch verstärkt wurde, dass die Geschichte auch aus beiden Perspektiven erzählt wird. Kyland war mir zwar anfangs sehr suspekt, aber je mehr ich ihn kennenlernen durfte, desto mehr hat mich sein Schicksal und seine Art und Weise, damit umzugehen, berührt. Obwohl ich die Charaktere als tiefgründig, einnehmend und liebenswürdig ausgearbeitet empfand, konnte ich mich mit ihrem Leben einfach nicht abfinden. Ich selbst bin sehr behütet aufgewachsen; ich hatte (Gott sei Dank) noch nie Geldsorgen, habe noch nie gehungert, nie einen Teil oder meine ganze Familie verloren, habe nie kaputte und zerrissene Kleider oder Schuhe tragen müssen, ich war nie auf einen Nebenjob angewiesen. Weshalb mich sowohl Tenleigh, als auch Kyland, mit ihrer hoffnungslosen und trostlosen Zukunft, die das Buch ohnehin schon von vorne bis hinten ausstrahlt, zusätzlich sehr bedrückt haben. Die Liebesgeschichte an sich, die hier definitiv im Vordergrund steht, ist einfach wunderschön dargestellt. Zwei junge Menschen, die sich ganz plötzlich und selbstlos ineinander verlieben, die nicht nur lernen Materielles zu teilen, sondern auch Liebe und Geborgenheit. Diese Beziehung, die schon im Vorhinein sehr belastet ist, nämlich von dem Wunsch, aus dem armen Dorf zu verschwinden, sich selbst zu verwirklichen und ein neues Leben zu beginnen. Auf ein Stipendium hinzuarbeitet, von dem man genau weiß, dass es der größte Traum des jeweils anderen ist. Tenleigh, die sich nichts sehnlicher wünscht, als Kyland, seine Liebe und Aufmerksamkeit, seine Wärme und treuen Zusammenhalt. Und Kyland, der Tenleigh davor beschützen will, mit einem gebrochenen Herzen zurückzubleiben, der selbstlos auf ihre Liebe und Zuwendung verzichten möchte, nur um sie vor Leid und Kummer zu bewahren. Das alles emfpand ich gleichermaßen als zuckersüß, als auch als sehr emotional und belastend. Nicht nur, weil die beiden im Laufe des Buches zu einem sehr schönen Paar werden, nicht nur, weil die beiden perfekt zusammen passen, sondern, weil der Leser ab der ersten Zeile weiß, dass nur einer der beiden das Stipendium bekommt, dass nur einer seinen Traum verwirklichen kann und dass einer der beiden zurückbleiben muss – alleine. Gerade weil die Geschichte so emotional und packend ist und weil sie den Fokus auf die Liebe der beiden und die Probleme, die sie teilen, legt, waren die teilweise auftretenden erotischen Szenen meiner Meinung nach völlig deplatziert. Es ist kein erotischer oder schmutziger Roman, nicht mal ansatzweise, aber mir war es trotzdem einfach zu viel, weil es mich manchmal aus meiner melancholischen Stimmung gerissen hat und weil es auch überhaupt nicht nötig war. Die Geschichte hatte mich auch so überzeugt, alleine durch die Darstellung der Gefühle der beiden jungen Erwachsenen. Meiner Meinung nach hätte eine Kürzung dieser Szenen auch die kurz andauernde Langatmigkeit in etwa der Mitte des Buches vermeiden können. Da ich vor kurzem gesehen habe, dass Mia Sheridan bereits andere Bücher veröffentlich hat, werde ich mir die auch auf jeden Fall anschauen, denn ich mochte den Schreibstil der Autorin sehr gerne. Die Gefühle der Hauptprotagonisten und die allgemeine Stimmung konnte sie gut transportieren und kamen auch gut bei mir an. Auch die gewöhnungsbedürftigen Namen, die zwar im Grunde nur eine Kleinigkeit am ganzen Buch ausmachen, sind mir positiv aufgefallen und passen einfach perfekt zur besonderen Geschichte. Fazit Mia Sheridans Werk "Im nächsten Leben vielleicht" konnte mich mit seiner starken Botschaft und einer außergewöhnlichen Liebesgeschichte packen und unterhalten. Trotz kleiner Kritik hat mich das Buch überzeugen können, weswegen ich es auch gerne weiterempfehle und jedem ans Herz legen kann.
Am Anfang muss man sich erstmal in dieses erdrückende Setting reinfinden. Aber dann war es eigentlich ganz süß. Nur das Ende war mir dann zu viel. Zu übertrieben. Zu sülzig. Das hat irgendwie viel kaputt gemacht. Aber sonst, war es mal was anderes.
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»Verzweiflung und Hoffnung, Schmerz und Glück, mein Untergang und meine Rettung. Du bist alles für mich.
Manchmal muss man erst vollständig auseinander brechen, bevor man glücklich werden kann. Dieses Buch hat mir bewiesen, dass es so ist. - Stranger to Friends to Lovers - Second Chance - Academic Rivals - He falls first - First love - Small Town - Dual POV - VERY emotional - „we were never just friends“ & „it was always you“ Der Klappentext hatte mir schon „Hoffnunglos“ Vibes gegeben. Ich dachte hier kann es kein Happy End geben und die Autorin hat es auch bis zum Ende spannend gemacht. Die beiden kämpfen um das selbe Stipendium und es ist von Anfang an klar, dass nur einer aus dem Teufelskreis der Armut ausbrechen kann. Es gab in der Mitte einen sooo heftigen Twist den ich nicht habe kommen sehen. Ehrlich. Ich hab wirklich mit was anderem gerechnet. Das hat mir so den Kopf weggefegt. Danach kamen noch 2 ziemliche raffinierte Twist, mit denen ich weniger gerechnet habe, und einer davon hat mich bitterlich zum heulen gebracht hat. Falls du die Rezension bis hier hin gelesen hast, ist das dein Zeichen dir das Herz von Kyland und Tenleigh brechen zu lassen… ganz große Liebe für die beiden ❤️

Nachdem mir Archer's Voice und Greyson's Vow so gut gefallen haben, musste ich auch Kyland von Mia Sheridan lesen. Bis zur Hälfte fand ich das Buch auch wahnsinnig gut und habe jede Seite geliebt. 😍 Leider wurde die Story dann doch sehr unglaubwürdig. Ohne zu spoilern: Kyland trifft eine Entscheidung, die ich gar nicht nachvollziehen kann und auch seine Beweggründe, die zum Ende hin aufgedeckt werden, kaufe ich ihm nicht ab. Sehr schade. Denn bis dahin war es für mich ein "5 Sterne +"-Buch. Tenleigh fand ich allerdings von Anfang bis Ende super glaubwürdig und ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen. So eine tolle Protagonistin 😍 Weil mir die Story aber hauptsächlich gut gefallen hat, 4 Sterne 🫶
für die Liebe alles aufgeben…
Was, wenn du für die Liebe deine eigenen Träume aufgibst? Alles, was du verhasst hast, doch für die Eine alles durchstehst. Kyland wollte schon immer weg, einen Weg aus dem trostlosen Leben und eine Chance auf ein besseres Leben. Ganz besonders wollte er sich nie auf jemanden anders einlassen! Er hat jedoch nie eine Chance gehabt. Seit dem ersten Zusammentreffen mit Tenleigh wird sein durcheinander gebracht. Er kann keinen klaren Gedanken mehr zusammenbringen, alles dreht sich nur noch um Sie. Wo Tenleigh doch auch unbedingt das begehrte Stipendium bekommen möchte, um eine Chance auf eine bessere Zukunft zu bekommen. Wie ihr seht, wird es kompliziert, doch auch sehr gefühlvoll. Denn beide möchten ihrem ersten Großen alles ermöglichen. Damit beginnt eine Gefühlschaos im Leben der außergewöhnlichen jungen Persönlichkeiten. Ihrem schweren Schicksal, dem einen Ausweg und doch der Sehnsucht dass sich die Träume des anderen erfüllen. Natürlich bekommen nicht beide ihr Happy End, den Kyland offenbart schreckliches, sodas Tenleigh Sich entscheiden muss. Seit an vorderster Stelle dabei, verliert euch in den schrecklichen Verwicklungen. Denn hier bekommt ihr nicht nur eine erste Liebe, das brechen des Herzens sondern auch eine Sehnsucht geboten, die zur Verzweiflung bringt. Die erste Liebe vergisst man nie, oder? Der Beginn eines sehr bewegenden und nervenaufreibenden Buches, der zwei beeindruckte Persönlichkeiten zeigt, die eisern versuchen ihr Glück zu finden. Jedoch auf dem Weg erkennen, dass die eigegen Bedürfnisse für den anderen auf der Strecke bleiben müssen. Beide wachsen einem beim Lesen schnell zu Herzen, erschüttern mit ihren Träumen,den daraus entstehenden Leid, lassen verzweifeln, aber auch bittersüß beflügeln. Ein tolles Buch, das mich bewegt und von den eindrucksvollen Menschen, ihrem gemeinsamen über sich hinauszuwachsen, begeistert hat. Ein Werk, das einem wundervollen Lesestunden bereitet. Die Gefühle sprühen über, man bleibt bittersüß, vom Ausgang entzückt und ergriffen zurück.

Klappentext: Hunger, Schmutz, Verzweiflung. Das ist bitterer Alltag für Tenleigh und Kyland, die in einem armen Minenarbeiterdorf in den Bergen von Kentucky aufwachsen. Die einzige Chance, ihre trostlose Heimat für immer zu verlassen, ist das Stipendium des ortsansässigen Kohleunternehmens. Doch nur einer kann es gewinnen, alle anderen müssen bleiben. Da ist kein Platz für Freundschaft – oder Liebe. Trotzdem ändert sich alles, als Tenleigh und Kyland sich kennenlernen. Die beiden Konkurrenten wehren sich mit aller Kraft gegen ihre Gefühle füreinander, denn was passiert, wenn einer von ihnen gewinnt? Wenn nur einer gehen kann? Und der andere zurückbleibt? [Quelle: www.piper.de] Meine Meinung: Tenleigh und Kyland leben in einem kleinen Ort in den Appalachen, in dem es vor einigen Jahren eine Explosion in einer Grube gab, bei der viele ortsansässige Arbeiter ums Leben gekommen sind. Nach diesem Unglück hat sich das Leben der Zurückgebliebenen von Grund auf geändert. Denn die Arbeit in der Grube war die Haupteinnahmequelle des Dorfes und seitdem leben viele Familien in großer Armut, wissen nicht, wie sie ihre Existenz weiterhin aufrechterhalten können. So geht es auch Kyland. Er hat bei diesem Unglück seinen Vater und seinen Bruder verloren. Er kämpft seitdem ums Überleben, weiß nicht, wie er den Monat überstehen soll. Doch auch Tenleigh geht es nicht besser. Sie hat zwar niemanden bei dem Unglück verloren, doch trotzdem lebt sie gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrer Schwester in großer Armut. Ihre Mutter leidet unter starken Depressionen, sie kann schon seit vielen Jahren nicht mehr arbeiten und somit auch kein Geld für die Familie verdienen. Der Vater hat die Familie kurz nach Tenleigh’s Geburt verlassen. Nach dem Unglück hat das Grubenunternehmen eine Aktion ins Leben gerufen, nach der jedes Jahr der beste Schüler ein Stipendium erhält und somit aus der Armut und auch dem Ort ausbrechen kann. Sowohl Tenleigh als auch Kyland wollen dieses Stipendium erhalten und büffeln in jeder freien Minute dafür. Als sie sich dann aber richtig kennenlernen, rückt dieses Stipendium zumindest für kurze Zeit aus dem Fokus der Beiden. Denn auch, wenn sie wissen, dass einer der Beiden die Stadt bald verlassen wird, können sie ihre Gefühle nicht mehr unterdrücken. Die Geschichte ist so unglaublich einfühlsam erzählt. Man möchte beide Charaktere am liebsten fest in den Arm nehmen. Für mich ist es kaum nachvollziehbar, wie schlimm ein Leben in Armut sein muss. Wir erleben, welche Strategien die beiden entwickeln, um am Ende des Monats zumindest eine Kleinigkeit zum essen zu haben. Mich hat dieses Thema wirklich sehr berührt. Wir leben hier in einer Welt, in der wir uns im Normalfall keine Gedanken machen müssen, ob wir morgen noch etwas zu essen finden. Wir müssen nicht in kaputten Schuhen oder Kleidungstücken durch die Gegend laufen und haben am Ende des Monats immer noch Strom. Doch diese Selbstverständlichkeiten kennen die Dorfbewohner nicht. Sie kämpfen tagtäglich um ihr Überleben. Sheridan hat diese Situation so deutlich und ohne Schnörkel dargestellt. Einfach sehr ergreifend. Vor allem der Konflikt „Raus aus diesem Ort vs. Es könnte die große Liebe sein“ hat sie unglaublich gut rüber gebracht. Es ist keine einfache Entscheidung für Beide und das wird in der Erzählung wirklich sehr sehr deutlich. Die Geschichte wurde abwechselnd aus Sicht von Tenileigh und Kayland erzählt. Dadurch hat der Leser einen sehr intensiven Einblick in das Leben und die Schicksale der beiden Familien erhalten. Neben der Liebesgeschichte der Beiden werden aber auch noch andere Handlungen gezeigt, die im Verlauf immer wieder thematisiert und aufgearbeitet werden. Das Buch ist wirklich sehr facettenreich und zeigt eben nicht ein „Friede Freude Eierkuchen“-Leben, wie es oftmals der Fall ist. Die Armut der Beiden ist greifbar, doch trotzdem haben beide einen gewissen Hoffnungsschimmer in sich, der sie voran treibt. Sheridan hat das wirklich sehr gut dargestellt und gezeigt, dass manchmal auch nur Kleinigkeiten große Glücksgefühle hervorrufen können. Lachend warf sie ihren Kopf zurück. Ich hatte mich bereits die ganze Zeit gefragt, wie es wohl klingen würde, wenn sie lauthals lachte, aber jetzt wurde mir klar, dass ich es besser nie gehört hätte. Ich wollte mich in diesem Geräusch verlieren […] S. 36 Für mich war es ein sehr schönes und gelungenes Buch, auch wenn ich einige Sequenzen in der Mitte des Buches etwas langatmig gefunden haben.
OMG dieses Buch hat mich komplett fertig gemacht! Im nächsten Leben vielleicht war mein erstes Buch von Mia Sheridan. Und auch wenn ich vorher nicht recht wusste was auf mich zukommen wird, so war mir bewusst, dass dieses Buch mich mitnehmen wird. Und genau so ist es gekommen... Tenleigh und Kyland sind in einer Stadt in den Bergen Kentuckys aufgewachsen, wo Hunger, Armut und Hoffnungslosigkeit alltäglich sind. Keine Hoffnung, keine Träume, nichts. Nur gebrochene Herzen, getrennte Familien und leere Bäuche. Um aus diesen Teufelskreis ausbrechen zu können, arbeiten beide darauf hin, das Stipendium zu gewinnen. Da können sie beide keine Ablenkungen gebrauchen, auch wenn sie sich zueinander hingezogen fühlen. Denn Kyland ist sich fest entschlossen - egal mit oder ohne Stipendium -, wird er Dennville verlassen und nicht einmal der Liebe wegen wird er bleiben. Doch so sehr die beiden auch dagegen ankämpfen, ihre Herzen haben ihren ganz eigenen Plan... "Alles, nur das nicht. Bitte, brich jetzt nicht in Tränen aus. Genau das wollte ich vermeiden. Ich wollte um jeden Preis vermeiden, dass sich einer von uns beiden derart schrecklich fühlt." Oh Gott, ich habe mich komplett in Kyland verliebt. Was er alles durchmachen musste, so viel mehr als ein einzelner Mensch je durchmachen sollte. Und trotzdem ist er stark, weiß was er möchte und ist vor allem nicht an der Last seines Lebens zerbrochen. Kyland ist einer der selbstlosesten Menschen die mir je in einem Buch über den Weg gelaufen ist. Was er alles für Tenleigh aufgegeben und auf sich genommen hat, einfach unglaublich. Deswegen hätte ich ihn am liebsten mehr als einmal in die Arme geschlossen, einfach um ihn zu trösten und zu zeigen das er nicht alleine ist. Doch diesen Job hat zum Glück Tenleigh übernommen. "Halb Schmerz, halb Hoffnung. Mein Leid, mein Glück. Meine Trauer, meine Freude. Mein Verderben, meine Retterin." Denn auch wenn Tenleigh einiges in ihrem Leben durchmachen musste, besonders was ihre Mutter betrifft, ist sie so eine positive Person. Sie ist diejenige, die Kyland Hoffnung schenkt. Und schon alleine dafür hat sie meinen absoluten Respekt verdient und sich in mein Herz geschlichen. Diese Story hat mich wirklich umgehauen. Kennt ihr das, wenn ihr beim lesen wisst - schon bevor es überhaupt passiert -. dass etwas wirklich schlimmes passieren wird? Genau an diesem Punkt habe ich bei Im nächsten Leben vielleicht angefangen wie ein Schlosshund zu weinen. Aber natürlich habe ich trotzdem weiter gelesen, denn ich wollte einfach, dass die beiden ihr ganz eigenes Happy End bekommen. Aber ob das wirklich passiert, das müsst ihr schon selber lesen. Aber ich verspreche euch, ihr werdet von diesem hoch emotionalen und gefühlvollen Buch nicht enttäuscht sein.
Herzzerreißende, schonungslose Liebesgeschichte, in der die beiden Beteiligten bereit sind alles zu geben, nur damit der jeweils andere glücklich ist.
Hunger, Schmutz, Verzweiflung. Das ist bitterer Alltag für Tenleigh und Kyland, die in einem armen Minenarbeiterdorf in den Bergen von Kentucky aufwachsen. Die einzige Chance, ihre trostlose Heimat für immer zu verlassen, ist das Stipendium des ortsansässigen Kohleunternehmens. Doch nur einer kann es gewinnen, alle anderen müssen bleiben. Da ist kein Platz für Freundschaft – oder Liebe. Trotzdem ändert sich alles, als Tenleigh und Kyland sich kennenlernen. Die beiden Konkurrenten wehren sich mit aller Kraft gegen ihre Gefühle füreinander, denn was passiert, wenn einer von ihnen gewinnt? Wenn nur einer gehen kann? Und der andere zurückbleibt? (Klappentext) Der Klappentext mit dieser Liebesgeschichte, wo die Charaktere in ihrem Leben hauptsächlich nur Armut und Probleme kenne, hatte ich mich total angesprochen und interessiert. Gleich zu Beginn hat ist mir positiv aufgefallen, wie zu gut man sich das Leben von Kyland und Tenleigh vorstellen konnte, dass von wenig Geld, Hunger, Kälte und weiteren Problemen geprägt. Die beiden müssen sich total durch kämpfen in ihrer hoffnungslosen Welt, wo kaum jemand in Dennville überhaupt Arbeit hat und die Armut alles dominiert. Mir taten die Protagonisten total leid und es war traurig und schrecklich sich vorzustellen, dass Leute so leben müssen. Zudem haben die zwei keine einfachen familiären Verhältnisse, die sie noch zusätzlich belasten und auch einschränken. Richtig gut gefallen hat mir die Entwicklung und die Liebesgeschichte selbst. Sie wirkt authentisch, hat auch romantische Momente und passiert vor allem nicht zu schnell. Am Anfang können sich Tenleigh und Kyland überhaupt nicht leiden und wollen auch gar nichts mit dem anderen anfangen. Doch es gibt eine Anziehungskraft zwischen ihnen, denen sie auf Dauer nicht unterdrücken können und mit der Zeit werden sie zunächst Freunde. Zitat Tenleigh : "Ohne etwas zu erwidern, machte Kyland auf dem Absatz kehrt und ließ mich alleine und verwirrt, mit geschwollenen Lippen und lädiertem Herz, in Dennvilles Bücherei zurück. Ich war schon wieder auf ihn hereingefallen. Was war nur los mit ihm ? Und was ist mit mir selbst los, dass ich so was zulasse ? [...] Ich hatte den heimlichen Verdacht, dass man wahrscheinlich nicht den ganzen Tag an einen Menschen denken sollte, den man hasste." Beide Charaktere waren mir sympathisch, vor allem durch ihren Ehrgeiz trotz ihrer Situation ihr Leben verändern zu wollen und unbewusst nach Hoffnung suchen. Tenleigh sind ihre psychisch kranke Mutter und ihre ältere Schwester besonders wichtig, sie liest viele Bücher und steckt ihre sonstige Energie in das Lernen um das Stipendium zu erhalten. Kyland lernt ebenfalls sehr viel, versucht irgendwie immer Geld aufzutreiben und was ich wirklich schön fand, dass man bei ihm auch oft merkt, was er für ein gutes Herz hat und sich um andere kümmert. Nicht unbedingt nachvollziehbar waren für mich allerdings die jeweiligen Grundhaltung zu ihrer "Beziehung". Kyland will auf keinen Fall keine Beziehung mit Tenleigh und stellt das auch von Anfang an klar, weil er nach seinem Schulabschluss Denville und alles damit verbundene hinter sich lassen will. Das akzeptiert sie auch, da sie in verstehen kann, aber trotzdem Zeit mit ihm verbringen möchte. Natürlich wird sie dadurch aber trotzdem verlässt und das Ganze fand ich von beiden her nicht so gut. Zitat Kyland : "Innerhalb von einer Viertelstunde hatte sich der anfangs triste Tag ins Gegenteil verkehrt und etwas unsicher, doch zugleich glücklich, kehrte ich mit den Wintersachen ins Wohnzimmer zurück. Wie machte sie das nur ?" Den Schreibstil der Autorin mit seiner Bildhaftigkeit fand ich gelungen, und es war flüssig und schnell zu lesen. Und es war schön, dass es auch humorvolle und glückliche Momente gab. In dem Buch gibt es einen größeren Zeitsprung und auch einen Plottwist, die beide passend zur Geschichte und überzeugend dargestellt waren. Das Ende war für mich etwas zu kitschig, aber es hatte eine wirklich schöne und tolle Botschaft. Fazit : Eine schöne und berührende Liebesgeschichte in einer armen und trostlosen Welt, die mir wirklich gut gefallen hat.
Auf "Im nächsten Leben vielleicht" habe ich mich schon lange gefreut. Ich hatte große Erwartungen, weil mich der Klappentext direkt angesprochen hatte und auf mich nicht wie ein 0815-Liebesroman-Plot wirkte. Hundertprozentig überzeugen konnte mich die Geschichte nicht, aber sie war doch sehr schön zu lesen. Schon vor dem Lesen des Buches hatten sich bei mir einige Fragen zur Story angehäuft. Wieso heißen die Protagonisten so besonders? Wieso ist das Stipendium der einzige Weg, das Dorf in Kentucky zu verlassen? Wieso müssen die anderen bleiben? Und wieso gehen Tenleigh und Kyland nicht einfach zusammen weg? Viele dieser Fragen werden schon auf den ersten Seiten erklärt und beantwortet. Anfangs hatte ich das Gefühl, eine Dystopie zu lesen, weil das Buch eine besondere, unheimliche Stimmung vermittelt. Bis mir klar wurde, dass es sich nicht um eine dystopische Welt handelt, nicht um eine Welt, die sich im Umbruch befindet, sondern einfach nur um ein sehr armes, kleines, trostloses Dorf, das nicht mehr zu bieten hat, als eine Mine, eine Schule, einen kleinen Einkaufsmarkt und eine Bar. Arme Menschen wie Tenleigh und auch Kyland leben in Wohnwagen bzw. in Trailor, müssen trotz Schule arbeiten gehen und drehen jeden Cent zehn Mal um. Sie hungern am Ende des Monats, können sich teure Medikamente nicht leisten, geschweige denn eine eigene Wohnung, ein Studium oder eine längere Fahrt aus dem Dorf hinaus. Was mir die Frage schon mal beantwortet hatte, warum Tenleigh und Kyland nicht einfach zusammen verschwinden. Nachdem ich mich an das trostlose Setting gewöhnt hatte (und an die besonderen Namen), konnte ich mich mehr und mehr auf die Charaktere einlassen und mich auf die Liebesgeschichte konzentrieren. Ich mochte beide Hauptprotagonisten sehr gerne, was dadurch verstärkt wurde, dass die Geschichte auch aus beiden Perspektiven erzählt wird. Kyland war mir zwar anfangs sehr suspekt, aber je mehr ich ihn kennenlernen durfte, desto mehr hat mich sein Schicksal und seine Art und Weise, damit umzugehen, berührt. Obwohl ich die Charaktere als tiefgründig, einnehmend und liebenswürdig ausgearbeitet empfand, konnte ich mich mit ihrem Leben einfach nicht abfinden. Ich selbst bin sehr behütet aufgewachsen; ich hatte (Gott sei Dank) noch nie Geldsorgen, habe noch nie gehungert, nie einen Teil oder meine ganze Familie verloren, habe nie kaputte und zerrissene Kleider oder Schuhe tragen müssen, ich war nie auf einen Nebenjob angewiesen. Weshalb mich sowohl Tenleigh, als auch Kyland, mit ihrer hoffnungslosen und trostlosen Zukunft, die das Buch ohnehin schon von vorne bis hinten ausstrahlt, zusätzlich sehr bedrückt haben. Die Liebesgeschichte an sich, die hier definitiv im Vordergrund steht, ist einfach wunderschön dargestellt. Zwei junge Menschen, die sich ganz plötzlich und selbstlos ineinander verlieben, die nicht nur lernen Materielles zu teilen, sondern auch Liebe und Geborgenheit. Diese Beziehung, die schon im Vorhinein sehr belastet ist, nämlich von dem Wunsch, aus dem armen Dorf zu verschwinden, sich selbst zu verwirklichen und ein neues Leben zu beginnen. Auf ein Stipendium hinzuarbeitet, von dem man genau weiß, dass es der größte Traum des jeweils anderen ist. Tenleigh, die sich nichts sehnlicher wünscht, als Kyland, seine Liebe und Aufmerksamkeit, seine Wärme und treuen Zusammenhalt. Und Kyland, der Tenleigh davor beschützen will, mit einem gebrochenen Herzen zurückzubleiben, der selbstlos auf ihre Liebe und Zuwendung verzichten möchte, nur um sie vor Leid und Kummer zu bewahren. Das alles emfpand ich gleichermaßen als zuckersüß, als auch als sehr emotional und belastend. Nicht nur, weil die beiden im Laufe des Buches zu einem sehr schönen Paar werden, nicht nur, weil die beiden perfekt zusammen passen, sondern, weil der Leser ab der ersten Zeile weiß, dass nur einer der beiden das Stipendium bekommt, dass nur einer seinen Traum verwirklichen kann und dass einer der beiden zurückbleiben muss – alleine. Gerade weil die Geschichte so emotional und packend ist und weil sie den Fokus auf die Liebe der beiden und die Probleme, die sie teilen, legt, waren die teilweise auftretenden erotischen Szenen meiner Meinung nach völlig deplatziert. Es ist kein erotischer oder schmutziger Roman, nicht mal ansatzweise, aber mir war es trotzdem einfach zu viel, weil es mich manchmal aus meiner melancholischen Stimmung gerissen hat und weil es auch überhaupt nicht nötig war. Die Geschichte hatte mich auch so überzeugt, alleine durch die Darstellung der Gefühle der beiden jungen Erwachsenen. Meiner Meinung nach hätte eine Kürzung dieser Szenen auch die kurz andauernde Langatmigkeit in etwa der Mitte des Buches vermeiden können. Da ich vor kurzem gesehen habe, dass Mia Sheridan bereits andere Bücher veröffentlich hat, werde ich mir die auch auf jeden Fall anschauen, denn ich mochte den Schreibstil der Autorin sehr gerne. Die Gefühle der Hauptprotagonisten und die allgemeine Stimmung konnte sie gut transportieren und kamen auch gut bei mir an. Auch die gewöhnungsbedürftigen Namen, die zwar im Grunde nur eine Kleinigkeit am ganzen Buch ausmachen, sind mir positiv aufgefallen und passen einfach perfekt zur besonderen Geschichte. Fazit Mia Sheridans Werk "Im nächsten Leben vielleicht" konnte mich mit seiner starken Botschaft und einer außergewöhnlichen Liebesgeschichte packen und unterhalten. Trotz kleiner Kritik hat mich das Buch überzeugen können, weswegen ich es auch gerne weiterempfehle und jedem ans Herz legen kann.
Am Anfang muss man sich erstmal in dieses erdrückende Setting reinfinden. Aber dann war es eigentlich ganz süß. Nur das Ende war mir dann zu viel. Zu übertrieben. Zu sülzig. Das hat irgendwie viel kaputt gemacht. Aber sonst, war es mal was anderes.