Shogun: Der große historische Roman über die Einigung Japans — verfilmt als Blockbuster-Serie bei Disney+
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Nachdem ich die tolle Serie auf Disney Plus gesehen hatte, dachte ich mir, dass ich auch die Buchvorlage dazu lesen möchte. Am Ende hat es dann doch länger gedauert als gedacht und das lag vor allem am Schreibstil. Dieser ist nämlich eher sachlich gehalten, sodass selten Spannung aufkommt. Dazu wird auch innerhalb der Kapitel zwischen den POVs gewechselt, sodass man manchmal wirklich überlegen muss aus welcher Sicht die Geschichte gerade erzählt wird. Da 1000 Seiten auch einiges an Platz bieten, gibt es auch einen großen Cast und auch hier muss man an einigen Stellen echt überlegen wer nochmal wer war. Erfreulicherweise ist die Serie relativ nah am Buch, wobei natürlich nicht alles umgesetzt wurde. Alles in allem ist es ein interessanter Roman für den man allerdings etwas mehr Zeit und Geduld braucht.
Ein Klassiker, den es sich lohnt zu lesen und für alle Japan-Fans!
„Ich habe mir nicht ausgewählt, zu sein, was ich bin. Es ist mein Karma.“ Das Land „Japan“ übt seit einiger Zeit stets mehr Faszination auf mich aus und ich beschäftige mich immer mehr mit Japanischer Geschichte, japanischer Popkultur und der Sprache. Da kommt so ein Buch wie „Shogun“ natürlich wie gerufen. Und ich kann nur sagen, wenn man sich für das Land Japan und die Japanische Kultur interessiert, ist das hier quasi Pflichtlektüre 😄 Der Roman ist ursprünglich schon 1975 erschienen und wurde jetzt im Zuge dessen, dass er von Disney+ verfilmt wurde, neu aufgelegt. Das Buch hat stolze 1273 Seiten und obwohl ich daran gewöhnt bin dicke Bücher zu lesen, spielt dieses Werk irgendwie noch in einer ganz anderen Liga und habe ich richtig lange dafür gebraucht - aber was hat es sich gelohnt! Wir schreiben das Jahr 1600; England ist im Krieg mit Portugal. John Blackthorne, der englische Kapitän eines Holländischen Schiffs, hat mit seiner Mannschaft die Aufgabe, die spanischen und portugiesischen Besitzungen zu plündern, in Brand zu stecken und neue Handelsniederlassungen zu eröffnen. Es geht um die Beherrschung des Meeres und darum, Handelswege zu kontrollieren. Blackthorne erleidet mit seiner Mannschaft an der Küste Japans Schiffbruch. Nachdem sie zuerst als Piraten abgestempelt und nicht gerade freundlich empfangen werden, gerät Blackthorne ins Visier des hochrangigen Fürsten Yoshii Toranaga. Denn Blackthorne bringt Wissen mit sich; Wissen rund um Kriegsführung, Waffen, Strategien und Schiffbau. Und unter den Fürsten ist der Machtkampf um den Posten des Shogun ausgebrochen und es wird Krieg geben. Doch hier prallen zwei sehr unterschiedliche Kulturen aufeinander und die Verständigung birgt große Herausforderungen. So bekommt Blackthorne Mariko zur Seite gestellt, die Frau eines Untergebenen von Toranaga, die selbst zum Christentum konvertiert ist und von den portugiesischen Geistlichen in Sprachen unterrichtet wurde. Und Blackthorne soll auch selbst die Japanische Sprache erlernen und die Japanische Kultur annehmen. Die Geschichte rund um Blackthorne, Mariko und Toranaga ist ein wahrer Epos! Man taucht sehr tief in die Japanische Kultur und die Japanischen Traditionen ein, und ich finde dies höchst bewundernswert von James Clavell umgesetzt. Wie er mit den verschiedenen Sprachen jongliert und trotzdem einen homogenen Text schafft, ist sehr gekonnt. Wir bekommen es hier mit einer großen Vielzahl an Protagonisten zu tun, die alle ihre politischen Machtspielchen miteinander treiben. Hier kann einem durchaus schon mal der Kopf schwirren. Super spannend fand ich, dass wir als Leser die Gedanken und Ambitionen von wirklich jedem Akteur geschildert bekommen; wir waren somit in alle Strategien eingeweiht und konnten alles hautnah miterleben. Der teilweise humorvolle Unterton und raue schlagfertige Dialoge haben mich positiv überrascht und brachten durchaus Schwung in die langen Gesprächsführungen und den Erzähltext. Das Aufeinanderprallen der Kulturen fand ich großartig; noch besser fand ich den umgekehrten Kulturschock; Blackthorne wird schließlich selbst zum Samurai und ihn trifft der Schlag, als er wieder auf seine eigenen Leute trifft und sich mit seinem „alten Ich“ konfroniert sieht ; dies fand ich besonders faszinierend! Auch ist es total spannend, wie Blackthorne die Japanischen Gepflogenheiten zwar annimmt, diese aber gekonnt „anpasst“ um gleichzeitig seine eigenen Prinzipien nicht zu verraten - das ist total stark gemacht! Neben all der Begeisterung muss ich aber auch sagen, dass man definitiv Durchhaltevermögen mitbringen sollte; es ist ein ausschweifender Epos, der sich Zeit nimmt und in aller Ausführlichkeit erzählt wird. Auch die Motive von Allen zu kennen, kann teilweise eine leichte Wissensüberflutung darstellen und es bedarf schon einer Kunst, hier den Überblick zu behalten. Während des Lesens fand ich das teilweise anstrengend, rückblickend muss ich aber sagen, dass es auch stimmig und einfach richtig so war. Ich habe mir aber ehrlicherweise, neben dem Lesen, noch das Hörbuch als Unterstützung geholt; so ist es mir leichter gefallen am Ball zu bleiben und die lange Reise bis zum Ende zu gehen. SHOGUN ist definitiv ein Klassiker, den es sich lohnt zu entdecken!

Für ein tolles Buch ist ein langer Atem nötig.
„Shogun“ ist ein Klassiker der Literatur und es lohnt sich, diesen zu lesen. Ich habe das Buch geschenkt bekommen und es fiel passenderweise mit der gleichnamigen Serie zusammen. Die Geschichte ist fesselnd und gut in die Geschichte Japans eingebettet. Insbesondere Japan-Fans dürften hier eine spannende Lektüre finden. Die Kultur und Traditionen Japans nehmen einen großen, aber zugleich angemessenen, Raum ein. Ebenso verhält es sich mit dem politischen und staatlichen System des feudalen Japan. Für mich war es kein Pageturner. Ich habe schon lange nicht mehr so viel Zeit für ein Buch gebraucht. Das liegt nicht an der Geschichte, sondern vielmehr James Clavells Schreibstil und seiner Detailverliebtheit. Etwas irritierend empfand ich das massenhafte Töten und die flächendeckende Bereitschaft zum widerspruchslosen rituellen Selbstmord („Seppuku“). Stellenweise fragte ich mich, ob diese Schilderungen historisch korrekt sein können. Wer historische Romane mag, sollte alles in allem zu diesem Buch greifen!
Durch die neue Verfilmung der Serie, bin ich auf das Buch aufmerksam geworden. Ich kannte bereits die alte Serie und habe diese geliebt. Da kann ja das Buch nicht schaden. Auch wenn es gute 1000 Seiten hat. Das Cover finde ich sehr gelungen, mit den dünnen Seiten hatte ich dagegen ein wenig zu kämpfen, aber naja, Nebensachen. Der Einstieg fiel mir relativ leicht, ich hatte die Story noch grob im Kopf und konnte mich daher schnell mit den Charakteren einfinden. Das Setting ist für mich sehr gut getroffen. Die Charaktere sind sehr, sehr detailliert dargestellt, generell ist Clavell sehr detailliert in seiner Erzählung. Was Land, Leute und Charaktere sowie die Geschichte einem gut näher bringt, manches Mal dabei aber zu viel des Guten ist. Ich hatte arge Schwierigkeiten mit der starken Rolle der Religionen, das war mir zeitweise zu viel, dass ich zwischendurch pausiert habe. Generell braucht man Durchhaltevermögen, es passiert einfach viel und es dauert wirklich lange. Ganz überzeugen konnte es mich nicht, man muss es nicht gelesen haben, kann man aber machen.
Ich habe überlegt, ob ich das Buch rezensieren darf - obwohl ich es nach etwas über der Hälfte abgebrochen habe.. Ich habe mich dafür entschieden und gebe hier drei Sterne. Denn in meinen Augen hat es wirklich viel Potential, toll gezeichnete Figuren und beschreibt die japanische Lebensweise auf faszinierende Art und Weise! Ausgehend vom Jahr 1600 erkennt der Leser, in welcher Zwickmühle die japanische Lebensweise steckt - muss man sich doch plötzlich mit den Barbaren aus Spanien, Portugal und England auseinandersetzen; diese bringen nicht nur eine fremde Religion ins Land, sondern vor allem Feuerwaffen, die den Schwertern der Samurai überlegen sind. Zudem haben sie eine komplett andere Einstellung zu dem Leben zwischen Mann und Frau und einen komplett anderen Blick auf den Tod. In diese japanische Welt gerät nun der englische Seefahrer Blackthorne; zunächst Gefangener, wird er immer mehr eingegliedert in den japanischen Lebensweg… Soweit so gut; ein toller Stoff, den der Autor hier sicherlich auch sehr gut umgesetzt hat. Nur leider zieht sich die Story so extrem in die Länge, dass ich schließlich aufgegeben habe. Es war mir - nach über 400 Seiten einfach nicht mehr wichtig genug, wie es weitergeht, wo es endet. Schade, denn eigentlich liebe ich solche historischen Romane sehr.
Ein Meisterwerk der Erzählkunst, das einem durch seine vielen verschiedenen Blickwinkel, tief in das Japan um 1600 eintauchen lässt.
"Ihr müsst wissen, in diesem Land der Tränen ist der Tod unser Erbe." S. 496 Seit Disney+ diesen Roman als Serie neu aufgelegt hat – es gibt eine alte Serie von 1980 – erfährt er wohl einen regelrechten Hype. Und obwohl ich viel lese – vor allem historische Romane – und Shogun schon vor der Serie ein Bestseller war, hatte ich dieses Buch überhaupt nicht auf dem Schirm. Und das obwohl das Buch lustigerweise sogar eine Zeitlang in meinem Bücherregal zu finden war. Nicht die neue Version sondern eine alte Auflage aus den 80ern. Das fiel mir auf, als ich auf der Suche nach den restlichen Bänden der Asia Saga war. Es gibt eine ganze Saga, fragst du dich jetzt bestimmt… Ja gibt es, aber der Reihe nach. Zuerst einmal zu Shogun von James Clavell und ich beziehe mich in dieser Rezension auf die neue Übersetzung von 2024. Ich habe dieses Buch geliebt und die 1280 Seiten waren im nu gelesen. Und obwohl ich vorher die Serie gesehen hatte hielt der Roman doch noch die ein oder andere Überraschung für mich bereit. Auch wurden Fragen geklärt die in der Serie offen blieben, denn ist Yeamon nun der leibliche Sohn des Taiko oder nicht? Eine für mich völlig neue Erfahrung war die Schreibweise des Autors. Ich kann mich nicht daran erinnern schonmal ein Buch mit dieser Raffinesse des Erzählstils gelesen zu haben. Der Roman wird in der allwissenden Erzählperspektive aus Sicht der dritten Person geschrieben, was den Autor allerdings nicht davon abgehalten hat immer mal wieder in die Köpfe einzelner Figuren zu springen um ihre Sicht der Ereignisse zu lesen. Dabei ist es auch völlig egal ob es sich um eine Hauptfigur oder vielleicht nur um einen unbedeutenden Samurai handelt, der nur mit ein paar Sätzen erwähnt wird. Ganz spontan wechselt die Perspektive und man erhält weitere Einblicke. Diese Art des Erzählens lässt einem tief in das Japan um 1600 abtauchen und ermöglicht Einblicke in eine unglaublich faszinierende Kultur. Was mir auch noch besonders gut gefallen hat – ich liebe das generell bei historischen Romanen – ist, das die Figuren auf echten historischen Persönlichkeiten beruhen. Voller Faszination lass ich nach dem Roman die einzelnen Wikipedia Artikel der echten Personen die hinter denen im Buch stecken. Natürlich ist Shogun eine fiktive Geschichte, aber die Anlehnung an wahre Ereignisse macht diesen Roman für mich umso lesenswerter. James Clavells Shogun ist ein muss für jeden Japan Fan und auch für alle die historische Romane lieben. Und obwohl das Buch mit über 1000 Seiten ein echter Wälzer ist, liest er sich doch leicht und es kommt keine Langweile auf. Eine absolute Empfehlung. Nun aber zur Asia Saga. James Clavell hat insgesamt 6 bzw. 7 Bücher geschrieben die alle zu verschiedenen Zeiten in Asien spielen und sich immer um Europäer in Asien drehen. Die Romane beschreiben das Aufeinandertreffen dieser zwei sehr unterschiedlichen Kulturen und ihrer Auswirkungen auf die ganze Welt – vorallem was den Handel betrifft. Die komplette Serie als neue Ausgaben gibt es momentan nur auf Englisch zu kaufen, weswegen ich mich durch die Untiefen des ZVABs gewühlt habe um alle Bände zu finden. Bis auf Shogun besitze ich alle weiteren 5 Bücher der Asia als Hardcover und das wird eines meiner nächsten grossen Rebound Projekte. Das 7. Buch ist bisher nur auf Englisch erschienen und beleuchtet 2 Charaktere des 6. Bandes etwas genauer. James Clavell plante wohl noch weitere Bücher starb aber leider bevor weitere Teile fertiggestellt werden konnten. Da allerdings jedes Buch für sich steht hat die Reihe trotzdem kein offenes Ende und ich freue mich schon darauf sie zu lesen und darüber zu berichten. Die Bände der Asia Saga in chronologischer Reihenfolge: Shogun: Japan, 1600 Tai-Pan: HongKong, 1841 Gai-Jin: Japan, 1862 Rattenkönig: japanisches Kriegsgefangenenlager, Singapur, 1945 Noble House: HongKong, 1963 Wirbelsturm: Iran, 1979 Escape: Iran, 1979

Ein KLASSIKER- ein SEHR umfangreicher.....
Shogun - wohl VIELEN ein Begriff, vermutlich vor allem wegen der Verfilmungen. Ich persönlich kannte die Serie mit Richard Chamberlain. Disney+ hat es nun als letztes als Serie herausgebracht, daher dachte ich, es wäre wohl GUT, es auch endlich mal zu lesen. Es IST definitiv ein Literatur- Klassiker. Tja. Das Buch ist: SEHR detailliert, mir war's tooo much, tut leid. Ergebnis- Ich habe viel überflogen. RESPEKT an alle Leser, die es ohne überfliegen schaffen- ehrlich! Doch es ist auch: sehr spannend, brutal, grausam,wirklich GUT geschrieben, interessant und lehrreich. Ich wusste nicht, dass es auch weibliche Samurai gab, daher besorgte ich mir Lektüre dazu. Nun wisst ihr, was ich als nächstes lesen werde. Meine ABSOLUTE LESE EMPFEHLUNG, allerdings ausschließlich für ausdauernde Lesende, die sich für Japan, die Geschichte Japans interessieren und Brutalität nicht abschreckt!

Zwischen Cha, Seppuku und Sake ist zuviel los..
Dieser Klassiker wurde mir empfohlen und zudem kam ja eine neue Serie dazu heraus, die ich nicht angesehen habe. Stattdessen wollte ich das Buch lesen. Ich habe mich für das Hörbuch entschieden, welches mit 51 Stunden sehr lang ist. (Taschenbuch 1280 Seiten) Für mich war dieses Buch eindeutig zu lang. Es war nicht unangenehm zu lesen und der Schreibstil war mir auch nicht zu langatmig, es ist einfach nur für meinen Geschmack deutlich zu lang. Man hätte es wahrscheinlich um ein Drittel kürzen können, ohne viel von der Spannung und den Charakteren zu verlieren. Dieses Buch hat mich nun fast zwei Monate begleitet, da ich es oft vor mir herschob weiterzuhören. Und dies einfach nur aus dem Grund der Länge. Die Geschichte ist interessant und kurzweilig, die Charaktere detailliert beschrieben und ausgearbeitet. Die Idee dieses historischen Romans ist gut, zwei Arten der Unzivilisiertheit treffen aufeinander. Es ist spannend, etwas über das Japan des 16. Jahrhunderts zu erfahren, mal etwas anderes für mich und ich bereue es nicht, diesem Buch eine Chance gegeben zu haben. Mehr als drei Sterne kann ich jedoch trotzdem nicht geben, allein durch mein Gefühl beim Hören das noch zB 30h Hörbuch vor mir liegen.
Das Karma Toranagas....
...entscheidet am Ende über den Verlauf der gesamten Geschichte... er kontrolliert nahezu alles , er schiebt Charaktere wie auf einen Schachbrett von A nach B...und die Leute machen dies auch meist ohne Einwände...die Ehre ist das wichtigste Gut in diesen Roman... und wenn etwas zuwider Toranagas geschieht wird Seppuku begangen. Spannung kommt leider in diesen Buch nur wenig auf, ich habe mich ganze Zeit gefragt, wann es endlich zu der Schlacht von Toranaga gegen Ishido komme...aber es wurde nur über die Planung der Schlacht , der geschmiedeten Intrigen vollstumfänglich berichtet... Zudem habe ich mich gefragt , wann endlich Blackthorne sich rächt für alles , was passiert ist...aber leider hat Toranaga ihn so manipuliert, dass er nur ein Spielzeug am Ende ist..... und weiter in der Hoffnung lebt irgendwann wieder nach London zu kommen...was aber wohl nicht eintreten wird... Toranaga entscheidet was wie passiert, er leitet die Leute wie Marionetten, mir hat ein wirklicher Gegenspieler gefehlt. Das Ende des Buches war leider auch nicht befriedigend....wenn man bedenkt dass man über 1200 Seiten gelesen hat. Das Eintauchen in die japanischen Kultur und den Wandel Blackthornes zu erleben , kann man positiv herausheben.
Wow
Der Navigator Blackthorne strandet mit seiner Mannschaft für sie in einem unbekannten Land, die Einheimischen heißen ihn nicht unbedingt als Gast willkommen, sie sind sehr misstrauisch und wollen seinen Tod, aber als er in den Dienst von Fürst Toranaga tritt scheint sich alles zu ändern, er muss schnell mit der Kultur und mit der Sprache der Japanern klar kommen, er kommt zwischen die Fronten und es droht zu eskalieren, ich bin ja eigentlich nicht der Typ für solche dicken Wälzer, aber diese Story hat mich mehr als beeindruckt, klar sie zieht sich an manchen stellen aber dann wird sie wieder richtig spannend, und es ist definitiv keine Story die man so nebenbei liest, man muss definitiv bei der Sache bleiben sonst versteht man überhaupt nichts mehr….

Kann man immer wieder lesen
Ich habe das Buch bereits seit Jahrzehnten mehrfach gelesen und immer wieder fasziniert es mich. Auf fast 1.000 Seiten breitet sich das Mittelalter in Japan vor einem aus und man erlebt den Aufstieg von Toranaga (Tokugawa) aus einer anderen Sichtweise, als es zB in „Taiko“ erwähnt wird. Hier steht die Liebesgeschichte der japano-christin Mariko und des englisch-holländischen Kapitäns John Blackthorne im Vordergrund. Beide dienen Toranaga aus freien Stücken, werden von ihm aber auch immer wieder wie Schachfiguren eingesetzt, auf dessen Weg um das Shogunat Japan einen zu können. Ein wahres „game of thrones“ weit bevor dies überhaupt ein Begriff wurde. Das Buch bietet tiefe Einblicke in die Rieten und Denkweisen vergangener Zeit und wie schwierig die Weltanschauung solch unterschiedlicher Zivilisationen war.
Super Worldbuilding und Einblick in die Sengoku-Ära, aber teils unübersichtliche Erzählung
Vorneweg, bevor der Protest kommt: ich liebe Shogun! Ich bin sonst absolut gar kein Fan von historischen Romanen. James Clevell schaffte es aber mit seinem Bestseller den Leser tief in diese Epoche Japans um 1600 einzutauchen. Vor allem für jene, die bisher kaum Ahnung von japanischer Geschichte jener Ära hatten. (Ja, ich meine mit damit) Auch die Charaktere sind allesamt, selbst Nebencharaktere, sehr detailliert und liebevoll ausgearbeitet. Auch die historischen Ereignisse, die sich an wahre Begebenheiten anlehnen mit einigen Freiheiten, sind wunderbar. Insgesamt ist die Erzählung jedoch an vielen Stellen aufgeblasen, kommt nicht voran und mit viel zu vielen Leerläufen geprägt. Daher ein Stern Abzug. Geliebt habe ich es dennoch. Auch das von manchen kritisierte Ende passte meiner Meinung nach perfekt zu dem Erzählstil von Clavell.
Faszinierend, Japan um das Jahr 1600 aus der Perspektive eines Europäers zu entdecken. Das Buch ist äußerst spannend.
In “Shogun” von James Clavell begleitet man einen Engländer, der mit seinem Schiff in Japan gestrandet ist. Der Roman ist gut geschrieben und ermöglicht es einem, durch die Perspektive des Engländers in die fremde Kultur eingeführt zu werden. Dadurch lernt man eine Menge über die japanische Kultur, Gesellschaft und die Politik der damaligen Zeit. Die Geschichte hält einen kontinuierlich in Atem, und man möchte ständig wissen, wie es weitergeht. Es gibt viele spannende Momente, die das Interesse des Lesers wachhalten. Allerdings würde ich einen halben Stern abziehen, da der Roman für meinen Geschmack sehr stark auf politische Angelegenheiten fokussiert ist und manchmal das Gefühl einer großen epischen Szene fehlt. Trotz dieses kleinen Kritikpunkts bleibt “Shogun” ein fesselnder Roman, der einen tiefen Einblick in die japanische Kultur und Geschichte bietet.

Dieser klassische Historische Roman ist mit seinen über tausend Seiten ein absolutes Brett von einem Buch. Leider bremst der Schreibstil des Autors den Lesefluss immer wieder aus, was es anstrengend macht, der Handlung zu folgen. Auch die häufigen Perspektivwechsel mitten im Text hätte man besser lösen können. Nichtsdestotrotz ist es spannend mehr über die Japanische Kultur und ihre Werte gemeinsam mit der Hauptfigur, dem englischen Navigator John Blackthorne, zu erfahren. Hier treffen wortwörtlich zwei Welten aufeinander, was oft zu Unverständnis und Verwirrungen führt. Hierbei ist das Dolmetschen das grundlegende Element, obwohl Blackthorne und andere europäische Charaktere zumindest teilweise japanische Wörter und Sätze lernen, werden die sprachlichen Barriere und die daraus resultierenden kommunikativen Hürden authentisch beschrieben. Was ich persönlich schade finde ist, dass sich bei mir während der über tausend Seiten leider kein einziges Mal das Gefühl einer epischen Handlung eingestellt hat.
Das Buch der vielen Schicksale Beeindruckend, episch absolut lesenswerte 1280 Seiten
Nicht so gut wie die Serie, aber trotzdem empfehlenswert!
Nach der großartigen Serie wollte ich auch unbedingt mich mit der Buchvorlage beschäftigen. Danach kann ich sagen, dass ich das Buch nicht ganz so gut finde wie die Serie. Das liegt vor allem daran, dass es wirklich einige Stellen gibt, die ich sehr langatmig oder sogar langweilig fand. In seinen starken Moment ist es aber ebenfalls absolut großartig und das ist für mich dann das, was ich mir vorher erhofft habe.
Dieser klassische Historische Roman ist mit seinen über tausend Seiten ein absolutes Brett von einem Buch. Leider bremst der Schreibstil des Autors den Lesefluss immer wieder aus, was es anstrengend macht, der Handlung zu folgen. Auch die häufigen Perspektivwechsel mitten im Text hätte man besser lösen können. Nichtsdestotrotz ist es spannend mehr über die Japanische Kultur und ihre Werte gemeinsam mit der Hauptfigur, dem englischen Navigator John Blackthorne, zu erfahren. Hier treffen wortwörtlich zwei Welten aufeinander, was oft zu Unverständnis und Verwirrungen führt. Hierbei ist das Dolmetschen das grundlegende Element, obwohl Blackthorne und andere europäische Charaktere zumindest teilweise japanische Wörter und Sätze lernen, werden die sprachlichen Barriere und die daraus resultierenden kommunikativen Hürden authentisch beschrieben. Was ich persönlich schade finde ist, dass sich bei mir während der über tausend Seiten leider kein einziges Mal das Gefühl einer epischen Handlung eingestellt hat.
Ein Meisterwerk der historischen Romane
Es ist alles fantastisch recherchiert bis aufs kleinste Detail. Es kann deswegen etwas langatmig scheinen, doch es lohnt sich. Es war nicht das einfachste Buch zu lesen, da es um Verschwörungen, Intrigen und auch um japanische Kultur ging. Ich war hin und weg davon. Es reisst einen mit und führt einen in einen Teil der japanischen Kultur ein.
Tolle Geschichte,
Aber langatmig geschrieben. Daher habe ich das Buch auch immer mal wieder zur Seite geschoben. Es kommt nicht so die Spannung auf, da es sehr sachlich geschrieben ist mit vielen Beschreibungen. Die Geschichte allerdings hat mir sehr gefallen, auch das Bild welches von Japan und der Kultur gezeichnet wurde, hat mich zum durchhalten bewogen. Im Grunde ist der Schreibstil Geschmackssache. Die Geschichte würde ich uneingeschränkt empfehlen zu lesen, beim Schreibstil kann man streiten.
Ein besonderes Buch über einen Teil der Geschichte Japans
Wer etwas über die Geschichte Japans, die Gepflogenheiten und Bräuche dort um 1600 erfahren möchte, sollte dieses Buch lesen. Mir hat die Geschichte über einen Europäer, der in ein unbekanntes Land mit einer völlig anderen Kultur, Sprache und Lebenseinstellung kommt, gut gefallen. Allerdings braucht man etwas Geduld, da das Buch sehr umfangreich und teilweise doch etwas langatmig ist. Der Schreibstil ist zudem zunächst gewöhnungsbedürftig. Insgesamt aber ein sehr interessantes Buch, das ich durchaus empfehlen kann.
Die Geschichte ist einfach nicht nach meinem Geschmack. Ich finde sie überhaupt nicht spannend. In die Game-of-Thrones Gedankengänge rund um die eigene Stellung kann ich mich nicht hineinversetzen, sie langweilen mich zutiefst. Das waren auch die Passagen, an denen ich verloren ging. Wer sowas aber mag, wer interessiert ist an der japanischen Geschichte, wer Abenteuerromane gerne liest, dem wird das Buch sehr gefallen, denn es ist wirklich gut geschrieben.
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Nachdem ich die tolle Serie auf Disney Plus gesehen hatte, dachte ich mir, dass ich auch die Buchvorlage dazu lesen möchte. Am Ende hat es dann doch länger gedauert als gedacht und das lag vor allem am Schreibstil. Dieser ist nämlich eher sachlich gehalten, sodass selten Spannung aufkommt. Dazu wird auch innerhalb der Kapitel zwischen den POVs gewechselt, sodass man manchmal wirklich überlegen muss aus welcher Sicht die Geschichte gerade erzählt wird. Da 1000 Seiten auch einiges an Platz bieten, gibt es auch einen großen Cast und auch hier muss man an einigen Stellen echt überlegen wer nochmal wer war. Erfreulicherweise ist die Serie relativ nah am Buch, wobei natürlich nicht alles umgesetzt wurde. Alles in allem ist es ein interessanter Roman für den man allerdings etwas mehr Zeit und Geduld braucht.
Ein Klassiker, den es sich lohnt zu lesen und für alle Japan-Fans!
„Ich habe mir nicht ausgewählt, zu sein, was ich bin. Es ist mein Karma.“ Das Land „Japan“ übt seit einiger Zeit stets mehr Faszination auf mich aus und ich beschäftige mich immer mehr mit Japanischer Geschichte, japanischer Popkultur und der Sprache. Da kommt so ein Buch wie „Shogun“ natürlich wie gerufen. Und ich kann nur sagen, wenn man sich für das Land Japan und die Japanische Kultur interessiert, ist das hier quasi Pflichtlektüre 😄 Der Roman ist ursprünglich schon 1975 erschienen und wurde jetzt im Zuge dessen, dass er von Disney+ verfilmt wurde, neu aufgelegt. Das Buch hat stolze 1273 Seiten und obwohl ich daran gewöhnt bin dicke Bücher zu lesen, spielt dieses Werk irgendwie noch in einer ganz anderen Liga und habe ich richtig lange dafür gebraucht - aber was hat es sich gelohnt! Wir schreiben das Jahr 1600; England ist im Krieg mit Portugal. John Blackthorne, der englische Kapitän eines Holländischen Schiffs, hat mit seiner Mannschaft die Aufgabe, die spanischen und portugiesischen Besitzungen zu plündern, in Brand zu stecken und neue Handelsniederlassungen zu eröffnen. Es geht um die Beherrschung des Meeres und darum, Handelswege zu kontrollieren. Blackthorne erleidet mit seiner Mannschaft an der Küste Japans Schiffbruch. Nachdem sie zuerst als Piraten abgestempelt und nicht gerade freundlich empfangen werden, gerät Blackthorne ins Visier des hochrangigen Fürsten Yoshii Toranaga. Denn Blackthorne bringt Wissen mit sich; Wissen rund um Kriegsführung, Waffen, Strategien und Schiffbau. Und unter den Fürsten ist der Machtkampf um den Posten des Shogun ausgebrochen und es wird Krieg geben. Doch hier prallen zwei sehr unterschiedliche Kulturen aufeinander und die Verständigung birgt große Herausforderungen. So bekommt Blackthorne Mariko zur Seite gestellt, die Frau eines Untergebenen von Toranaga, die selbst zum Christentum konvertiert ist und von den portugiesischen Geistlichen in Sprachen unterrichtet wurde. Und Blackthorne soll auch selbst die Japanische Sprache erlernen und die Japanische Kultur annehmen. Die Geschichte rund um Blackthorne, Mariko und Toranaga ist ein wahrer Epos! Man taucht sehr tief in die Japanische Kultur und die Japanischen Traditionen ein, und ich finde dies höchst bewundernswert von James Clavell umgesetzt. Wie er mit den verschiedenen Sprachen jongliert und trotzdem einen homogenen Text schafft, ist sehr gekonnt. Wir bekommen es hier mit einer großen Vielzahl an Protagonisten zu tun, die alle ihre politischen Machtspielchen miteinander treiben. Hier kann einem durchaus schon mal der Kopf schwirren. Super spannend fand ich, dass wir als Leser die Gedanken und Ambitionen von wirklich jedem Akteur geschildert bekommen; wir waren somit in alle Strategien eingeweiht und konnten alles hautnah miterleben. Der teilweise humorvolle Unterton und raue schlagfertige Dialoge haben mich positiv überrascht und brachten durchaus Schwung in die langen Gesprächsführungen und den Erzähltext. Das Aufeinanderprallen der Kulturen fand ich großartig; noch besser fand ich den umgekehrten Kulturschock; Blackthorne wird schließlich selbst zum Samurai und ihn trifft der Schlag, als er wieder auf seine eigenen Leute trifft und sich mit seinem „alten Ich“ konfroniert sieht ; dies fand ich besonders faszinierend! Auch ist es total spannend, wie Blackthorne die Japanischen Gepflogenheiten zwar annimmt, diese aber gekonnt „anpasst“ um gleichzeitig seine eigenen Prinzipien nicht zu verraten - das ist total stark gemacht! Neben all der Begeisterung muss ich aber auch sagen, dass man definitiv Durchhaltevermögen mitbringen sollte; es ist ein ausschweifender Epos, der sich Zeit nimmt und in aller Ausführlichkeit erzählt wird. Auch die Motive von Allen zu kennen, kann teilweise eine leichte Wissensüberflutung darstellen und es bedarf schon einer Kunst, hier den Überblick zu behalten. Während des Lesens fand ich das teilweise anstrengend, rückblickend muss ich aber sagen, dass es auch stimmig und einfach richtig so war. Ich habe mir aber ehrlicherweise, neben dem Lesen, noch das Hörbuch als Unterstützung geholt; so ist es mir leichter gefallen am Ball zu bleiben und die lange Reise bis zum Ende zu gehen. SHOGUN ist definitiv ein Klassiker, den es sich lohnt zu entdecken!

Für ein tolles Buch ist ein langer Atem nötig.
„Shogun“ ist ein Klassiker der Literatur und es lohnt sich, diesen zu lesen. Ich habe das Buch geschenkt bekommen und es fiel passenderweise mit der gleichnamigen Serie zusammen. Die Geschichte ist fesselnd und gut in die Geschichte Japans eingebettet. Insbesondere Japan-Fans dürften hier eine spannende Lektüre finden. Die Kultur und Traditionen Japans nehmen einen großen, aber zugleich angemessenen, Raum ein. Ebenso verhält es sich mit dem politischen und staatlichen System des feudalen Japan. Für mich war es kein Pageturner. Ich habe schon lange nicht mehr so viel Zeit für ein Buch gebraucht. Das liegt nicht an der Geschichte, sondern vielmehr James Clavells Schreibstil und seiner Detailverliebtheit. Etwas irritierend empfand ich das massenhafte Töten und die flächendeckende Bereitschaft zum widerspruchslosen rituellen Selbstmord („Seppuku“). Stellenweise fragte ich mich, ob diese Schilderungen historisch korrekt sein können. Wer historische Romane mag, sollte alles in allem zu diesem Buch greifen!
Durch die neue Verfilmung der Serie, bin ich auf das Buch aufmerksam geworden. Ich kannte bereits die alte Serie und habe diese geliebt. Da kann ja das Buch nicht schaden. Auch wenn es gute 1000 Seiten hat. Das Cover finde ich sehr gelungen, mit den dünnen Seiten hatte ich dagegen ein wenig zu kämpfen, aber naja, Nebensachen. Der Einstieg fiel mir relativ leicht, ich hatte die Story noch grob im Kopf und konnte mich daher schnell mit den Charakteren einfinden. Das Setting ist für mich sehr gut getroffen. Die Charaktere sind sehr, sehr detailliert dargestellt, generell ist Clavell sehr detailliert in seiner Erzählung. Was Land, Leute und Charaktere sowie die Geschichte einem gut näher bringt, manches Mal dabei aber zu viel des Guten ist. Ich hatte arge Schwierigkeiten mit der starken Rolle der Religionen, das war mir zeitweise zu viel, dass ich zwischendurch pausiert habe. Generell braucht man Durchhaltevermögen, es passiert einfach viel und es dauert wirklich lange. Ganz überzeugen konnte es mich nicht, man muss es nicht gelesen haben, kann man aber machen.
Ich habe überlegt, ob ich das Buch rezensieren darf - obwohl ich es nach etwas über der Hälfte abgebrochen habe.. Ich habe mich dafür entschieden und gebe hier drei Sterne. Denn in meinen Augen hat es wirklich viel Potential, toll gezeichnete Figuren und beschreibt die japanische Lebensweise auf faszinierende Art und Weise! Ausgehend vom Jahr 1600 erkennt der Leser, in welcher Zwickmühle die japanische Lebensweise steckt - muss man sich doch plötzlich mit den Barbaren aus Spanien, Portugal und England auseinandersetzen; diese bringen nicht nur eine fremde Religion ins Land, sondern vor allem Feuerwaffen, die den Schwertern der Samurai überlegen sind. Zudem haben sie eine komplett andere Einstellung zu dem Leben zwischen Mann und Frau und einen komplett anderen Blick auf den Tod. In diese japanische Welt gerät nun der englische Seefahrer Blackthorne; zunächst Gefangener, wird er immer mehr eingegliedert in den japanischen Lebensweg… Soweit so gut; ein toller Stoff, den der Autor hier sicherlich auch sehr gut umgesetzt hat. Nur leider zieht sich die Story so extrem in die Länge, dass ich schließlich aufgegeben habe. Es war mir - nach über 400 Seiten einfach nicht mehr wichtig genug, wie es weitergeht, wo es endet. Schade, denn eigentlich liebe ich solche historischen Romane sehr.
Ein Meisterwerk der Erzählkunst, das einem durch seine vielen verschiedenen Blickwinkel, tief in das Japan um 1600 eintauchen lässt.
"Ihr müsst wissen, in diesem Land der Tränen ist der Tod unser Erbe." S. 496 Seit Disney+ diesen Roman als Serie neu aufgelegt hat – es gibt eine alte Serie von 1980 – erfährt er wohl einen regelrechten Hype. Und obwohl ich viel lese – vor allem historische Romane – und Shogun schon vor der Serie ein Bestseller war, hatte ich dieses Buch überhaupt nicht auf dem Schirm. Und das obwohl das Buch lustigerweise sogar eine Zeitlang in meinem Bücherregal zu finden war. Nicht die neue Version sondern eine alte Auflage aus den 80ern. Das fiel mir auf, als ich auf der Suche nach den restlichen Bänden der Asia Saga war. Es gibt eine ganze Saga, fragst du dich jetzt bestimmt… Ja gibt es, aber der Reihe nach. Zuerst einmal zu Shogun von James Clavell und ich beziehe mich in dieser Rezension auf die neue Übersetzung von 2024. Ich habe dieses Buch geliebt und die 1280 Seiten waren im nu gelesen. Und obwohl ich vorher die Serie gesehen hatte hielt der Roman doch noch die ein oder andere Überraschung für mich bereit. Auch wurden Fragen geklärt die in der Serie offen blieben, denn ist Yeamon nun der leibliche Sohn des Taiko oder nicht? Eine für mich völlig neue Erfahrung war die Schreibweise des Autors. Ich kann mich nicht daran erinnern schonmal ein Buch mit dieser Raffinesse des Erzählstils gelesen zu haben. Der Roman wird in der allwissenden Erzählperspektive aus Sicht der dritten Person geschrieben, was den Autor allerdings nicht davon abgehalten hat immer mal wieder in die Köpfe einzelner Figuren zu springen um ihre Sicht der Ereignisse zu lesen. Dabei ist es auch völlig egal ob es sich um eine Hauptfigur oder vielleicht nur um einen unbedeutenden Samurai handelt, der nur mit ein paar Sätzen erwähnt wird. Ganz spontan wechselt die Perspektive und man erhält weitere Einblicke. Diese Art des Erzählens lässt einem tief in das Japan um 1600 abtauchen und ermöglicht Einblicke in eine unglaublich faszinierende Kultur. Was mir auch noch besonders gut gefallen hat – ich liebe das generell bei historischen Romanen – ist, das die Figuren auf echten historischen Persönlichkeiten beruhen. Voller Faszination lass ich nach dem Roman die einzelnen Wikipedia Artikel der echten Personen die hinter denen im Buch stecken. Natürlich ist Shogun eine fiktive Geschichte, aber die Anlehnung an wahre Ereignisse macht diesen Roman für mich umso lesenswerter. James Clavells Shogun ist ein muss für jeden Japan Fan und auch für alle die historische Romane lieben. Und obwohl das Buch mit über 1000 Seiten ein echter Wälzer ist, liest er sich doch leicht und es kommt keine Langweile auf. Eine absolute Empfehlung. Nun aber zur Asia Saga. James Clavell hat insgesamt 6 bzw. 7 Bücher geschrieben die alle zu verschiedenen Zeiten in Asien spielen und sich immer um Europäer in Asien drehen. Die Romane beschreiben das Aufeinandertreffen dieser zwei sehr unterschiedlichen Kulturen und ihrer Auswirkungen auf die ganze Welt – vorallem was den Handel betrifft. Die komplette Serie als neue Ausgaben gibt es momentan nur auf Englisch zu kaufen, weswegen ich mich durch die Untiefen des ZVABs gewühlt habe um alle Bände zu finden. Bis auf Shogun besitze ich alle weiteren 5 Bücher der Asia als Hardcover und das wird eines meiner nächsten grossen Rebound Projekte. Das 7. Buch ist bisher nur auf Englisch erschienen und beleuchtet 2 Charaktere des 6. Bandes etwas genauer. James Clavell plante wohl noch weitere Bücher starb aber leider bevor weitere Teile fertiggestellt werden konnten. Da allerdings jedes Buch für sich steht hat die Reihe trotzdem kein offenes Ende und ich freue mich schon darauf sie zu lesen und darüber zu berichten. Die Bände der Asia Saga in chronologischer Reihenfolge: Shogun: Japan, 1600 Tai-Pan: HongKong, 1841 Gai-Jin: Japan, 1862 Rattenkönig: japanisches Kriegsgefangenenlager, Singapur, 1945 Noble House: HongKong, 1963 Wirbelsturm: Iran, 1979 Escape: Iran, 1979

Ein KLASSIKER- ein SEHR umfangreicher.....
Shogun - wohl VIELEN ein Begriff, vermutlich vor allem wegen der Verfilmungen. Ich persönlich kannte die Serie mit Richard Chamberlain. Disney+ hat es nun als letztes als Serie herausgebracht, daher dachte ich, es wäre wohl GUT, es auch endlich mal zu lesen. Es IST definitiv ein Literatur- Klassiker. Tja. Das Buch ist: SEHR detailliert, mir war's tooo much, tut leid. Ergebnis- Ich habe viel überflogen. RESPEKT an alle Leser, die es ohne überfliegen schaffen- ehrlich! Doch es ist auch: sehr spannend, brutal, grausam,wirklich GUT geschrieben, interessant und lehrreich. Ich wusste nicht, dass es auch weibliche Samurai gab, daher besorgte ich mir Lektüre dazu. Nun wisst ihr, was ich als nächstes lesen werde. Meine ABSOLUTE LESE EMPFEHLUNG, allerdings ausschließlich für ausdauernde Lesende, die sich für Japan, die Geschichte Japans interessieren und Brutalität nicht abschreckt!

Zwischen Cha, Seppuku und Sake ist zuviel los..
Dieser Klassiker wurde mir empfohlen und zudem kam ja eine neue Serie dazu heraus, die ich nicht angesehen habe. Stattdessen wollte ich das Buch lesen. Ich habe mich für das Hörbuch entschieden, welches mit 51 Stunden sehr lang ist. (Taschenbuch 1280 Seiten) Für mich war dieses Buch eindeutig zu lang. Es war nicht unangenehm zu lesen und der Schreibstil war mir auch nicht zu langatmig, es ist einfach nur für meinen Geschmack deutlich zu lang. Man hätte es wahrscheinlich um ein Drittel kürzen können, ohne viel von der Spannung und den Charakteren zu verlieren. Dieses Buch hat mich nun fast zwei Monate begleitet, da ich es oft vor mir herschob weiterzuhören. Und dies einfach nur aus dem Grund der Länge. Die Geschichte ist interessant und kurzweilig, die Charaktere detailliert beschrieben und ausgearbeitet. Die Idee dieses historischen Romans ist gut, zwei Arten der Unzivilisiertheit treffen aufeinander. Es ist spannend, etwas über das Japan des 16. Jahrhunderts zu erfahren, mal etwas anderes für mich und ich bereue es nicht, diesem Buch eine Chance gegeben zu haben. Mehr als drei Sterne kann ich jedoch trotzdem nicht geben, allein durch mein Gefühl beim Hören das noch zB 30h Hörbuch vor mir liegen.
Das Karma Toranagas....
...entscheidet am Ende über den Verlauf der gesamten Geschichte... er kontrolliert nahezu alles , er schiebt Charaktere wie auf einen Schachbrett von A nach B...und die Leute machen dies auch meist ohne Einwände...die Ehre ist das wichtigste Gut in diesen Roman... und wenn etwas zuwider Toranagas geschieht wird Seppuku begangen. Spannung kommt leider in diesen Buch nur wenig auf, ich habe mich ganze Zeit gefragt, wann es endlich zu der Schlacht von Toranaga gegen Ishido komme...aber es wurde nur über die Planung der Schlacht , der geschmiedeten Intrigen vollstumfänglich berichtet... Zudem habe ich mich gefragt , wann endlich Blackthorne sich rächt für alles , was passiert ist...aber leider hat Toranaga ihn so manipuliert, dass er nur ein Spielzeug am Ende ist..... und weiter in der Hoffnung lebt irgendwann wieder nach London zu kommen...was aber wohl nicht eintreten wird... Toranaga entscheidet was wie passiert, er leitet die Leute wie Marionetten, mir hat ein wirklicher Gegenspieler gefehlt. Das Ende des Buches war leider auch nicht befriedigend....wenn man bedenkt dass man über 1200 Seiten gelesen hat. Das Eintauchen in die japanischen Kultur und den Wandel Blackthornes zu erleben , kann man positiv herausheben.
Wow
Der Navigator Blackthorne strandet mit seiner Mannschaft für sie in einem unbekannten Land, die Einheimischen heißen ihn nicht unbedingt als Gast willkommen, sie sind sehr misstrauisch und wollen seinen Tod, aber als er in den Dienst von Fürst Toranaga tritt scheint sich alles zu ändern, er muss schnell mit der Kultur und mit der Sprache der Japanern klar kommen, er kommt zwischen die Fronten und es droht zu eskalieren, ich bin ja eigentlich nicht der Typ für solche dicken Wälzer, aber diese Story hat mich mehr als beeindruckt, klar sie zieht sich an manchen stellen aber dann wird sie wieder richtig spannend, und es ist definitiv keine Story die man so nebenbei liest, man muss definitiv bei der Sache bleiben sonst versteht man überhaupt nichts mehr….

Kann man immer wieder lesen
Ich habe das Buch bereits seit Jahrzehnten mehrfach gelesen und immer wieder fasziniert es mich. Auf fast 1.000 Seiten breitet sich das Mittelalter in Japan vor einem aus und man erlebt den Aufstieg von Toranaga (Tokugawa) aus einer anderen Sichtweise, als es zB in „Taiko“ erwähnt wird. Hier steht die Liebesgeschichte der japano-christin Mariko und des englisch-holländischen Kapitäns John Blackthorne im Vordergrund. Beide dienen Toranaga aus freien Stücken, werden von ihm aber auch immer wieder wie Schachfiguren eingesetzt, auf dessen Weg um das Shogunat Japan einen zu können. Ein wahres „game of thrones“ weit bevor dies überhaupt ein Begriff wurde. Das Buch bietet tiefe Einblicke in die Rieten und Denkweisen vergangener Zeit und wie schwierig die Weltanschauung solch unterschiedlicher Zivilisationen war.
Super Worldbuilding und Einblick in die Sengoku-Ära, aber teils unübersichtliche Erzählung
Vorneweg, bevor der Protest kommt: ich liebe Shogun! Ich bin sonst absolut gar kein Fan von historischen Romanen. James Clevell schaffte es aber mit seinem Bestseller den Leser tief in diese Epoche Japans um 1600 einzutauchen. Vor allem für jene, die bisher kaum Ahnung von japanischer Geschichte jener Ära hatten. (Ja, ich meine mit damit) Auch die Charaktere sind allesamt, selbst Nebencharaktere, sehr detailliert und liebevoll ausgearbeitet. Auch die historischen Ereignisse, die sich an wahre Begebenheiten anlehnen mit einigen Freiheiten, sind wunderbar. Insgesamt ist die Erzählung jedoch an vielen Stellen aufgeblasen, kommt nicht voran und mit viel zu vielen Leerläufen geprägt. Daher ein Stern Abzug. Geliebt habe ich es dennoch. Auch das von manchen kritisierte Ende passte meiner Meinung nach perfekt zu dem Erzählstil von Clavell.
Faszinierend, Japan um das Jahr 1600 aus der Perspektive eines Europäers zu entdecken. Das Buch ist äußerst spannend.
In “Shogun” von James Clavell begleitet man einen Engländer, der mit seinem Schiff in Japan gestrandet ist. Der Roman ist gut geschrieben und ermöglicht es einem, durch die Perspektive des Engländers in die fremde Kultur eingeführt zu werden. Dadurch lernt man eine Menge über die japanische Kultur, Gesellschaft und die Politik der damaligen Zeit. Die Geschichte hält einen kontinuierlich in Atem, und man möchte ständig wissen, wie es weitergeht. Es gibt viele spannende Momente, die das Interesse des Lesers wachhalten. Allerdings würde ich einen halben Stern abziehen, da der Roman für meinen Geschmack sehr stark auf politische Angelegenheiten fokussiert ist und manchmal das Gefühl einer großen epischen Szene fehlt. Trotz dieses kleinen Kritikpunkts bleibt “Shogun” ein fesselnder Roman, der einen tiefen Einblick in die japanische Kultur und Geschichte bietet.

Dieser klassische Historische Roman ist mit seinen über tausend Seiten ein absolutes Brett von einem Buch. Leider bremst der Schreibstil des Autors den Lesefluss immer wieder aus, was es anstrengend macht, der Handlung zu folgen. Auch die häufigen Perspektivwechsel mitten im Text hätte man besser lösen können. Nichtsdestotrotz ist es spannend mehr über die Japanische Kultur und ihre Werte gemeinsam mit der Hauptfigur, dem englischen Navigator John Blackthorne, zu erfahren. Hier treffen wortwörtlich zwei Welten aufeinander, was oft zu Unverständnis und Verwirrungen führt. Hierbei ist das Dolmetschen das grundlegende Element, obwohl Blackthorne und andere europäische Charaktere zumindest teilweise japanische Wörter und Sätze lernen, werden die sprachlichen Barriere und die daraus resultierenden kommunikativen Hürden authentisch beschrieben. Was ich persönlich schade finde ist, dass sich bei mir während der über tausend Seiten leider kein einziges Mal das Gefühl einer epischen Handlung eingestellt hat.
Das Buch der vielen Schicksale Beeindruckend, episch absolut lesenswerte 1280 Seiten
Nicht so gut wie die Serie, aber trotzdem empfehlenswert!
Nach der großartigen Serie wollte ich auch unbedingt mich mit der Buchvorlage beschäftigen. Danach kann ich sagen, dass ich das Buch nicht ganz so gut finde wie die Serie. Das liegt vor allem daran, dass es wirklich einige Stellen gibt, die ich sehr langatmig oder sogar langweilig fand. In seinen starken Moment ist es aber ebenfalls absolut großartig und das ist für mich dann das, was ich mir vorher erhofft habe.
Dieser klassische Historische Roman ist mit seinen über tausend Seiten ein absolutes Brett von einem Buch. Leider bremst der Schreibstil des Autors den Lesefluss immer wieder aus, was es anstrengend macht, der Handlung zu folgen. Auch die häufigen Perspektivwechsel mitten im Text hätte man besser lösen können. Nichtsdestotrotz ist es spannend mehr über die Japanische Kultur und ihre Werte gemeinsam mit der Hauptfigur, dem englischen Navigator John Blackthorne, zu erfahren. Hier treffen wortwörtlich zwei Welten aufeinander, was oft zu Unverständnis und Verwirrungen führt. Hierbei ist das Dolmetschen das grundlegende Element, obwohl Blackthorne und andere europäische Charaktere zumindest teilweise japanische Wörter und Sätze lernen, werden die sprachlichen Barriere und die daraus resultierenden kommunikativen Hürden authentisch beschrieben. Was ich persönlich schade finde ist, dass sich bei mir während der über tausend Seiten leider kein einziges Mal das Gefühl einer epischen Handlung eingestellt hat.
Ein Meisterwerk der historischen Romane
Es ist alles fantastisch recherchiert bis aufs kleinste Detail. Es kann deswegen etwas langatmig scheinen, doch es lohnt sich. Es war nicht das einfachste Buch zu lesen, da es um Verschwörungen, Intrigen und auch um japanische Kultur ging. Ich war hin und weg davon. Es reisst einen mit und führt einen in einen Teil der japanischen Kultur ein.
Tolle Geschichte,
Aber langatmig geschrieben. Daher habe ich das Buch auch immer mal wieder zur Seite geschoben. Es kommt nicht so die Spannung auf, da es sehr sachlich geschrieben ist mit vielen Beschreibungen. Die Geschichte allerdings hat mir sehr gefallen, auch das Bild welches von Japan und der Kultur gezeichnet wurde, hat mich zum durchhalten bewogen. Im Grunde ist der Schreibstil Geschmackssache. Die Geschichte würde ich uneingeschränkt empfehlen zu lesen, beim Schreibstil kann man streiten.
Ein besonderes Buch über einen Teil der Geschichte Japans
Wer etwas über die Geschichte Japans, die Gepflogenheiten und Bräuche dort um 1600 erfahren möchte, sollte dieses Buch lesen. Mir hat die Geschichte über einen Europäer, der in ein unbekanntes Land mit einer völlig anderen Kultur, Sprache und Lebenseinstellung kommt, gut gefallen. Allerdings braucht man etwas Geduld, da das Buch sehr umfangreich und teilweise doch etwas langatmig ist. Der Schreibstil ist zudem zunächst gewöhnungsbedürftig. Insgesamt aber ein sehr interessantes Buch, das ich durchaus empfehlen kann.
Die Geschichte ist einfach nicht nach meinem Geschmack. Ich finde sie überhaupt nicht spannend. In die Game-of-Thrones Gedankengänge rund um die eigene Stellung kann ich mich nicht hineinversetzen, sie langweilen mich zutiefst. Das waren auch die Passagen, an denen ich verloren ging. Wer sowas aber mag, wer interessiert ist an der japanischen Geschichte, wer Abenteuerromane gerne liest, dem wird das Buch sehr gefallen, denn es ist wirklich gut geschrieben.