Hexen: Eine Weltgeschichte in 13 Prozessen vom Mittelalter bis heute
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Ein Empfehlung für jede/-n Geschichtsliebhaber/-in📖🥰
"Hexen", von Mary Gibson, ist ein Buch was die damaligen Hexenverfolgungen, von der Entstehung bis zur heutigen Gegenwart, in 13 Hexenprozessen erklärt. Sowie aber auch die gewisse Transformation (Veränderung) der Thematik Hexerei und der dazugehörigen Dämonologie bis in die heutigen Zeit rein. Für mich, als Liebhaberin von Geschichte, war es nochmals interessant dieses Buch zu lesen (das gewisse i-Tüpfelchen). Untermauert mit gewissen Überlieferungen in den einzelnen Kapiteln, war es noch extra "spannend". Spannend war es, weil man einzelne Personen in den Prozessen begleitete. Man erfuhr von den Gründen die zur Anklage führten, auch etwas aus ihren vorherigen Leben bis zum Zeitpunkt der Anklage, Überlieferungen gaben Informationen über die Verhöre preis und wie es dann weiter ging. Denn nicht jede Person wurde z.B. auch verurteilt. Interessant fand ich von der Autorin, dass sie aufzeigte was z.B. Aberglaube war und dass sie manche Überlieferungen richtig "zerpflückte", um zu zeigen, was Wirklichkeit war (bei Anschuldigungen etc). Leider, war es hin und wieder auch echt langatmig, was bei solchen Themen meistens auch vorkommen kann🙄💁🏻♀️☺️. Daher nur 4 ⭐.
🔥
Ein tolles Sachbuch rund um das Thema Hexen vom Mittelalter bis heute. Ich fand die einzelnen Kapitel und die verschiedenen Geschichten interessant und man konnte viel Neues erfahren.
Unfassbar gutes Sachbuch - sollte Pflichtlektüre sein!
Hab mich ganz schön durchgekaut...
Also erst einmal muss ich sagen, dass es bei meiner Bewertung nicht um den Inhalt geht. Es handelt sich um ein eigentlich sehr interessantes Thema mit 13 wirklich skandalösen realen Prozessen. Ich habe sehr vieles noch nicht gewusst und war auch oft erstaunt. Allerdings wurde dieses Thema für meinen Geschmack unglaublich unattraktiv verpackt. Der Schreibstil ist unglaublich ermüdend und die Sätze unnötig zäh, verschachtelt und lang. Ich hatte oft das Bedürfnis, das Buch abzubrechen.
Sehr interessantes und wahnsinnig gut recherchiertes historisches Sachbuch, das in keinem feministischen Regal fehlen sollte 🔥
Geschichtlich sehr gut, manchmal etwas arg langatmig...
Wow! Für alle, die an den historischen Hexenprozessen und deren Entstehungen interessiert sind, neben dem Hexenhammer ein MUSS! Greift auch Hexenprozesse der aktuellen Zeit auf.
„Wie man eine Hexe erkennt? – Man muss einfach herausfinden, ob sie einen mächtigen Mann verärgert hat.“ – Daily Mail Auf 465 Seiten bereitet die Autorin, selbst Professorin für Renaissance und magische Literaturen an der Universität von Exeter, 13 Hexenprozesse der Geschichte auf. Hierbei legt sie Wert darauf, dass die Perspektive der angeklagten Frauen Beachtung findet. Häufig sind geschichtliche Texte immer aus Männersicht dokumentiert und aufgearbeitet – hier ist es andersrum. Durch die Fülle an Informationen lässt sich das Buch nicht einfach so weglesen, man kann es sich jedoch wegen Kapiteltrennung gut einteilen. Ich fand es wirklich sehr spannend, aber auch erschreckend. Definitiv die dunkleren Kapitel der Menschheitsgeschichte. Dieses Buch wird Allen Freude bereiten, die geschichtlich interessiert sind und Lust haben, endlich mal die Perspektive zu wechseln.

Es bedurfte damals nicht viel und der geschilderte Eindruck reichte aus, um gefoltert, geschunden und verbrannt zu werden. Eine von Männern entsprungene Grundlage, Frauen rechtlich in bestialischer Art und Weise, jeglichen Schaden zufügen zu dürfen.
Wenn man das Wort Hexe liest oder hört, denkt man primär an die Hexenverfolung im Mittelalter. Dieses Buch zeigt jedoch deutlich an einigen Fällen, dass auch in unserer Zeit dieses Thema noch hoch aktuell ist.
Sehr empfehlenswert
Informativ, erschreckend, zieht sich teils aber auch sehr lang.
Überzeugende Grundidee, mangelhafte Umsetzung Das perfekt zum Sachbuch-Genre passende Cover ist trotz seiner Schlichtheit ein echter Eyecatcher und hätte mich sofort angesprochen, wenn ich dieses Buch nicht schon seit dem Erscheinungstermin in Originalsprache auf dem Schirm gehabt hätte. An 13 Fallbeispielen ausgehend vom späten Mittelalter, über Salem bis in die Gegenwart stellt Marion Gibson die Strukturen von Hexenprozessen und den Wandel des Verständnisses von Hexerei vor. Im Fokus stehen dabei hauptsächlich christlich geprägte Territorien. Dabei zeichnet sie die Ursprünge des Verfolgungsgedankens nach, um ihre Wirkmächtigkeit bis in die heutige Zeit zu erklären. Die Autorin verfolgt mit diesem Buch ein eindeutiges Ziel und vertritt starke Meinungen. Objektivität muss man in diesem Sachbuch daher nicht suchen. Mitunter wird der Ton auch einmal passiv-aggressiv, auch wenn UnterstützerInnen der Angeklagten hier lobenswerterweise ebenso Aufmerksamkeit bekommen wie VerfolgerInnen. Die Grundidee, die Geschichte der von Hexenverfolgung betroffenen Opfer, zumeist Frauen, zu erzählen und ihnen soweit möglich, eine Stimme zu verleihen, die dem Vergessen entgegenwirkt, hat mich sofort angesprochen. Leider konnte mich die Umsetzung jedoch nicht ganz überzeugen. Die Gliederung hat mir grundsätzlich gefallen, da die Prozesse aufeinander aufbauen. Außerdem ermöglichen die Kapitel einen Eindruck vom Alltag und Leben zur Zeit des jeweiligen Prozesses. Die Ähnlichkeiten zwischen den jeweiligen Fallbeispielen sorgen jedoch für so manche Wiederholung. Marion Gibson arbeitet mit stark vereinfachten Darstellungen der zeitgenössischen Verhältnisse. Das sorgt einerseits für gute Lesbar- und Verständlichkeit, andererseits sorgt die Fülle der behandelten Regionen, Prozesse, Zeiten und Themen so dafür, dass jeweils nur an der Oberfläche gekratzt werden kann. Manchmal ist weniger dann eben doch mehr. Größtes Manko ist jedoch der langatmige Schreibstil. Häufig werden beispielsweise viele Aufzählungen aneinandergereiht, die Informationen enthalten, die vielleicht besser in einer Fußnote aufgehoben wären. Das erscheint weder dem Lesefluss noch der Wissensvermittlung besonders zuträglich. Ich musste mich immer wieder zwingen weiterzulesen und aufpassen, dass meine Gedanken nicht abschweifen. Am Ende des Buchs existiert zwar ein Personenregister, dieses aufzuteilen und vor die jeweiligen Kapitel zu setzen, hätte meiner Meinung nach bei der Masse an Namen jedoch deutlich mehr gebracht. Wer sich bisher wenig mit dem Thema beschäftigt hat und einen feministisch motivierten Zugang zum Thema sucht, sollte hier jedoch einmal reinlesen.

"Hexenprozesse werden durchgeführt, um Macht über andere Menschen auszuüben - um sie zu verletzen, zum Schweigen zu bringen, zu verurteilen und zu töten. Wenn wir diesen Schmerz und die daraus resultierende Verbitterung nicht nachempfinden, können wir die Unrechtmäßigkeit, das offenkundige Unrecht dieser Verfolgung nicht verstehen. Denn wenn wir es nicht nachfühlen, wie können wir es dann bekämpfen?" - Marion Gibson, "Hexen: Eine Weltgeschichte in 13 Prozessen vom Mittelalter bis heute" Marion Gibson ist Professorin für Renaissance und magische Literaturen an der Universität von Exeter, UK. Seit vielen Jahren interessiert sie sich für Hexen und hat zwischenzeitlich neun Bücher über sie verfasst. In "Hexen: Eine Weltgeschichte in 13 Prozessen vom Mittelalter bis heute", übersetzt von Karin Schuler und Thomas Stauder, betrachtet sie 13 Hexenprozesse auf der ganzen Welt und legt dabei besonderen Wert auf die Perspektive der Personen, zumeist Frauen, die als Hexen angeklagt wurden. Das Buch ist unterteilt in drei Abschnitte, im Ersten beschreibt Marion Gibson Gerichtsverfahren gegen Hexen im 16. und 17. Jahrhundert, im Zweiten widmet sie sich der Verfolgung von Hexen in der neueren Zeit und im dritten Abschnitt zwei Hexenprozessen von heute. Ihr gelingt es dabei, die Gegebenheiten der verschiedenen Prozesse erlebbar zu machen und verdeutlicht, wie internalisierter Frauenhass, Rassismus und die Gier nach Macht Hexenverfolgungen wesentlich beeinflussten. Gerade bei den Hexenprozessen im Mittelalter war ich oft schockiert ob der Willkür, die damals im Rechtssystem herrschte und der fadenscheinigen Anklagen, die oft zu Folter und Mord führten. Aber auch die Hexenprozesse im 19. und 20. Jahrhundert entbehrten oft jeglicher Logik. Spannend fand ich, dass Gibson ganz verschiedene Konstellationen betrachtet, die zu Hexenprozessen führten - die Gerichtsverfahren selbst und die massive Gewalt an Frauen ähneln sich jedoch immer. Vor allem durch die letzten beiden Kapitel, unter anderem über Stormy Daniels, zeigt die Autorin die Relevanz auf, die auch oder gerade heute noch in dem Wissen um Hexen(prozesse) liegt. Ich denke, ein paar Kapitel weniger, um den Fokus mehr auf bestimmte Hexenverfolgungen zu legen, hätten dem Sachbuch gut getan, insgesamt war es mir mit fast 500 Seiten deutlich zu umfangreich. Auch habe ich innerhalb der Prozesse eine gewisse Struktur vermisst, jedes der Kapitel umfasst rund 40 Seiten, weshalb mir das Dranbleiben manchmal schwer fiel. Wer sich für Hexen und historische Sachbücher interessiert, sollte sich Marion Gibsons Buch aber nicht entgehen lassen!

Das Thema Hexen hat mich seit jeher interessiert - ich hatte mich aber nie herangetraut, weil die Lektüre meist von Männern verfasst und eher trocken bis misogyn wiedergegeben wurde. Dieses feministische Werke zeichnet die Linie von den Anfängen der Hexenverfolgung, wie diese überhaupt entstand, erzählt bekannte Fälle nach (und setzt die Opfer in den Mittelpunkt der Erzählung), und - interessant und grausam zugleich - zieht den Faden bis heute, wo nach wie vor, auch durch Kolonialismus, weltweit weiterhin vor allem Frauen und Mädchen als Hexen verfolgt und getötet werden. Definitive Leseempfehlung.
Hat mir sehr gut gefallen, aber war oft irritiert.
Sehr interessant und spannend geschrieben. Positiv aufgefallen ist mir, Sympathie war kein Totschlagargument und es wurde nicht versucht Erklärungen zu finden, wo keine benötigt werden. Negativ fand ich, dass es teilweise so klang, als wäre echte Hexerei eine mögliche Erklärung, obwohl das bestritten wurde, und zum Ende wurde es ein Pamphlet gegen Trump. Nja, Pamphlet ist zu viel, über den Mann kann man leider kaum etwas schreiben, das schlimmer wäre als die Wahrheit. Es ist auch ein guter Fall für das Buch, es passt rein, es bleibt einfach so im Hirn kleben, dass es zum Hauptthema wird, auf das gefühlt alle anderen hinarbeiten. Das wird aber der Recherchearbeit und den vielen zerstören Leben im Laufe der Geschichte nicht gerecht.
Hexen damals und heute
Ich durfte das Buch Hexen eine Weltgeschichte in 13 Prozessen vom Mittelalter bis heute von Marion Gibson als Rezensionsexemplar lesen. Die Autorin beleuchtet in ihrem Buch Hexenprozesse in den unterschiedlichsten Epochen der Menschheitsgeschichte. Dabei arbeitet sie auch heraus warum es zu der Anschuldigung der Hexerei kam und wie die einzelnen Beschuldigten mit ihrem Schicksal umgegangen sind. Hierbei handelt es sich nicht nur um Frauen sondern auch um Männer, die der Hexerei beschuldigt wurden. Es ist sehr interessant wie die Hexenverfolgung ihre Anfänge genommen hat und wie diese auch noch bis in unsere heutige Zeit bestand hat. Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und muss sagen, als Leseexemplar hätte ich es nicht haben wollen, da mich selbst das Hören angestrengt hat. Eine wirkliche Empfehlung kann nicht nicht geben.
Geschichtlich sehr spannend und akkurat, zwischendurch aber immer mal wieder etwas langatmig
Zunächst einmal habe ich sehr viel über dieses Thema gelernt und war sehr überrascht, dass Hexenprozesse weit über das Mittelalter hinausgingen. Das war mir vorher nicht so klar. Auch war mir nicht klar, wie weit verbreitet es in der Welt war und zum Teil noch immer ist. Die dreizehn Fälle sind wie eine Art Zeitstrahl aufgebaut, was ich wirklich gut fand. In jedem Fall wird erläutert, wie das allgemein gesellschaftliche Leben war beziehungsweise in welcher Phase der Geschichte wir uns befanden, das habe ich als spannend und informativ empfunden. Als nächstes wurde eine angeklagte Person beschrieben und näher beleuchtet, welches Leben so vor und nach den Prozessen geführt hat. Das hat mir geholfen die Zusammenhänge zu verstehen, allerdings war das alles sehr nüchtern beschrieben, wie eine Art zeitbreicht. Ich hätte es gut gefunden, wenn die "Phänomene" für angebliche Hexerei mit dem Wissen aus der heutigen Zeit erklärt worden wäre. Aber wahrscheinlich hätte das vielleicht den Rahmen gesprengt. Ich bin ehrlich die Fälle aus der "neueren Zeit" habe ich nicht mehr so aktiv gelesen und zum Teil überblättert. Die waren mir oft zu langatmig und passen zeitweise nicht zum Rest es Buches. Zum Beispiel gibt es ein Kapitel, welches Hexen im zweiten Weltkrieg thematisieren soll. Es liest sich aber eher wie so ein True Crime Fall, ich habe wenig bis gar nichts darüber erfahren wie das "Leben für Hexen" in dieser Zeit gewesen war. Das fand ich wirklich enttäuschend. Aber vielleicht habe ich mir auch was komplett anderes darüber vorgestellt. Das Buch bzw. die Hexenprozesse kamen mir außerdem vor, wie dem auseinandersetzen von Feminimus und dem Frau-Sein. Immerhin handelten bei 75-90 Prozent aller Anklagen um Frauen. Ironischerweise ist dies der einzige Zeitpunkt der Weltgeschichte, wo Frauen mal mehr vertreten waren als Männer. Und welche Gründe gefunden für die Prozesse gefunden wurden... alles hinlänglich bekannt, es aber noch mal schwarz auf weiß zu lesen, hat mich oft sehr fassungslos gemacht. Umso mehr hat es mir gefallen, dass es durchaus Frauen gegebenen hat, die sich gegen diese fanatischen Prozesse gewehrt haben. Das war mir vorher nie so bewusst. Ebenfalls war mir nicht klar, dass diese Anklagen auch rassistsisch motiviert waren (Stichwort Kolonialisierung) und das oft hinter den Anklagen eine andere Motivation steckte, als fehlgeleiteter Glaube oder Fanatismus. Ich fand es auch erschreckend, als beschrieben wurde, dass manche Gerichtsprozesse sogar sehr lückenhaft und ungenau waren. Manche der Angeklagten wurden nicht einmal mit Namen erwähnt, so als ob sie es nicht einmal wert gewesen waren, namentlich festgehalten zu werden. Das hat mich oft sehr sauer gemacht und wir können froh sein, dass wir mittlerweile in einer anderen Zeit leben. Auch wenn es selbst da noch einiges an Bedarf gibt. Ich habe mir während des Lesens versucht Gedanken darüber zu machen, wie das Leben als Frau wohl damals gewesen sein muss. Allerdings konnte ich es nicht wirklich und bin auch froh darüber, dass das so ist. Generell kann ich sagen, dass dieses Buch ein guten Überblick über diese doch recht komplexe Thematik bietet und mir die Augen geöffnet hat, dass es mehr als nur Salem gab. Allerdings sollte man wissen, dass es sich bei der Autorin um eine englische Professorin handelt, deshalb wird hier vorwiegend die englische Geschichte betrachtet. Da hat mir manchmal einfach der Bezug dazu gefehlt, vor allem was das englische Königshaus anging. Aber abgesehen davon habe ich wirklich einiges gelernt und kann mit Fug und Recht sagen, ich besitze in dieser Thematik gefährliches Halbwissen.
Marion Gibsons Hexen ist ein faszinierendes Sachbuch, das sich mit der Geschichte realer Menschen befasst, die der Hexerei beschuldigt wurden. Es beleuchtet, wie sich diese Vorwürfe entwickelten, welche gesellschaftlichen Mechanismen dahinterstanden und welche Folgen sie für die Betroffenen hatten. Das Buch greift verschiedene Themen auf, darunter Machtstrukturen, Geschlechterrollen und soziale Ausgrenzung. Es zeigt eindrücklich, dass Hexenverfolgung nie nur Aberglaube war, sondern oft politische oder persönliche Motive hatte. Gibson verbindet historische Fakten mit erzählerischem Geschick, sodass die Schicksale der Beschuldigten lebendig werden. Besonders spannend ist, wie Hexen Parallelen zur heutigen Zeit zieht. Die Autorin macht deutlich, dass Ausgrenzung und Verfolgung von Minderheiten keineswegs der Vergangenheit angehören. Mit fundierter Recherche und klarem Stil ist Hexen ein fesselndes Buch, das Geschichte greifbar macht und zum Nachdenken anregt. Wer sich für historische Gerechtigkeit und gesellschaftliche Mechanismen interessiert, sollte es unbedingt lesen.
Spannend aber zu trocken
Eine wahnsinnig beeindruckende Thematik. Die einzelne Prozesse und Geschichten sind spannend und wahnsinnig verstörend trotzdem ist mir alles in allem zu trocken und zu lange.
Beiträge
Ein Empfehlung für jede/-n Geschichtsliebhaber/-in📖🥰
"Hexen", von Mary Gibson, ist ein Buch was die damaligen Hexenverfolgungen, von der Entstehung bis zur heutigen Gegenwart, in 13 Hexenprozessen erklärt. Sowie aber auch die gewisse Transformation (Veränderung) der Thematik Hexerei und der dazugehörigen Dämonologie bis in die heutigen Zeit rein. Für mich, als Liebhaberin von Geschichte, war es nochmals interessant dieses Buch zu lesen (das gewisse i-Tüpfelchen). Untermauert mit gewissen Überlieferungen in den einzelnen Kapiteln, war es noch extra "spannend". Spannend war es, weil man einzelne Personen in den Prozessen begleitete. Man erfuhr von den Gründen die zur Anklage führten, auch etwas aus ihren vorherigen Leben bis zum Zeitpunkt der Anklage, Überlieferungen gaben Informationen über die Verhöre preis und wie es dann weiter ging. Denn nicht jede Person wurde z.B. auch verurteilt. Interessant fand ich von der Autorin, dass sie aufzeigte was z.B. Aberglaube war und dass sie manche Überlieferungen richtig "zerpflückte", um zu zeigen, was Wirklichkeit war (bei Anschuldigungen etc). Leider, war es hin und wieder auch echt langatmig, was bei solchen Themen meistens auch vorkommen kann🙄💁🏻♀️☺️. Daher nur 4 ⭐.
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Ein tolles Sachbuch rund um das Thema Hexen vom Mittelalter bis heute. Ich fand die einzelnen Kapitel und die verschiedenen Geschichten interessant und man konnte viel Neues erfahren.
Unfassbar gutes Sachbuch - sollte Pflichtlektüre sein!
Hab mich ganz schön durchgekaut...
Also erst einmal muss ich sagen, dass es bei meiner Bewertung nicht um den Inhalt geht. Es handelt sich um ein eigentlich sehr interessantes Thema mit 13 wirklich skandalösen realen Prozessen. Ich habe sehr vieles noch nicht gewusst und war auch oft erstaunt. Allerdings wurde dieses Thema für meinen Geschmack unglaublich unattraktiv verpackt. Der Schreibstil ist unglaublich ermüdend und die Sätze unnötig zäh, verschachtelt und lang. Ich hatte oft das Bedürfnis, das Buch abzubrechen.
Sehr interessantes und wahnsinnig gut recherchiertes historisches Sachbuch, das in keinem feministischen Regal fehlen sollte 🔥
Geschichtlich sehr gut, manchmal etwas arg langatmig...
Wow! Für alle, die an den historischen Hexenprozessen und deren Entstehungen interessiert sind, neben dem Hexenhammer ein MUSS! Greift auch Hexenprozesse der aktuellen Zeit auf.
„Wie man eine Hexe erkennt? – Man muss einfach herausfinden, ob sie einen mächtigen Mann verärgert hat.“ – Daily Mail Auf 465 Seiten bereitet die Autorin, selbst Professorin für Renaissance und magische Literaturen an der Universität von Exeter, 13 Hexenprozesse der Geschichte auf. Hierbei legt sie Wert darauf, dass die Perspektive der angeklagten Frauen Beachtung findet. Häufig sind geschichtliche Texte immer aus Männersicht dokumentiert und aufgearbeitet – hier ist es andersrum. Durch die Fülle an Informationen lässt sich das Buch nicht einfach so weglesen, man kann es sich jedoch wegen Kapiteltrennung gut einteilen. Ich fand es wirklich sehr spannend, aber auch erschreckend. Definitiv die dunkleren Kapitel der Menschheitsgeschichte. Dieses Buch wird Allen Freude bereiten, die geschichtlich interessiert sind und Lust haben, endlich mal die Perspektive zu wechseln.

Es bedurfte damals nicht viel und der geschilderte Eindruck reichte aus, um gefoltert, geschunden und verbrannt zu werden. Eine von Männern entsprungene Grundlage, Frauen rechtlich in bestialischer Art und Weise, jeglichen Schaden zufügen zu dürfen.
Wenn man das Wort Hexe liest oder hört, denkt man primär an die Hexenverfolung im Mittelalter. Dieses Buch zeigt jedoch deutlich an einigen Fällen, dass auch in unserer Zeit dieses Thema noch hoch aktuell ist.
Sehr empfehlenswert
Informativ, erschreckend, zieht sich teils aber auch sehr lang.
Überzeugende Grundidee, mangelhafte Umsetzung Das perfekt zum Sachbuch-Genre passende Cover ist trotz seiner Schlichtheit ein echter Eyecatcher und hätte mich sofort angesprochen, wenn ich dieses Buch nicht schon seit dem Erscheinungstermin in Originalsprache auf dem Schirm gehabt hätte. An 13 Fallbeispielen ausgehend vom späten Mittelalter, über Salem bis in die Gegenwart stellt Marion Gibson die Strukturen von Hexenprozessen und den Wandel des Verständnisses von Hexerei vor. Im Fokus stehen dabei hauptsächlich christlich geprägte Territorien. Dabei zeichnet sie die Ursprünge des Verfolgungsgedankens nach, um ihre Wirkmächtigkeit bis in die heutige Zeit zu erklären. Die Autorin verfolgt mit diesem Buch ein eindeutiges Ziel und vertritt starke Meinungen. Objektivität muss man in diesem Sachbuch daher nicht suchen. Mitunter wird der Ton auch einmal passiv-aggressiv, auch wenn UnterstützerInnen der Angeklagten hier lobenswerterweise ebenso Aufmerksamkeit bekommen wie VerfolgerInnen. Die Grundidee, die Geschichte der von Hexenverfolgung betroffenen Opfer, zumeist Frauen, zu erzählen und ihnen soweit möglich, eine Stimme zu verleihen, die dem Vergessen entgegenwirkt, hat mich sofort angesprochen. Leider konnte mich die Umsetzung jedoch nicht ganz überzeugen. Die Gliederung hat mir grundsätzlich gefallen, da die Prozesse aufeinander aufbauen. Außerdem ermöglichen die Kapitel einen Eindruck vom Alltag und Leben zur Zeit des jeweiligen Prozesses. Die Ähnlichkeiten zwischen den jeweiligen Fallbeispielen sorgen jedoch für so manche Wiederholung. Marion Gibson arbeitet mit stark vereinfachten Darstellungen der zeitgenössischen Verhältnisse. Das sorgt einerseits für gute Lesbar- und Verständlichkeit, andererseits sorgt die Fülle der behandelten Regionen, Prozesse, Zeiten und Themen so dafür, dass jeweils nur an der Oberfläche gekratzt werden kann. Manchmal ist weniger dann eben doch mehr. Größtes Manko ist jedoch der langatmige Schreibstil. Häufig werden beispielsweise viele Aufzählungen aneinandergereiht, die Informationen enthalten, die vielleicht besser in einer Fußnote aufgehoben wären. Das erscheint weder dem Lesefluss noch der Wissensvermittlung besonders zuträglich. Ich musste mich immer wieder zwingen weiterzulesen und aufpassen, dass meine Gedanken nicht abschweifen. Am Ende des Buchs existiert zwar ein Personenregister, dieses aufzuteilen und vor die jeweiligen Kapitel zu setzen, hätte meiner Meinung nach bei der Masse an Namen jedoch deutlich mehr gebracht. Wer sich bisher wenig mit dem Thema beschäftigt hat und einen feministisch motivierten Zugang zum Thema sucht, sollte hier jedoch einmal reinlesen.

"Hexenprozesse werden durchgeführt, um Macht über andere Menschen auszuüben - um sie zu verletzen, zum Schweigen zu bringen, zu verurteilen und zu töten. Wenn wir diesen Schmerz und die daraus resultierende Verbitterung nicht nachempfinden, können wir die Unrechtmäßigkeit, das offenkundige Unrecht dieser Verfolgung nicht verstehen. Denn wenn wir es nicht nachfühlen, wie können wir es dann bekämpfen?" - Marion Gibson, "Hexen: Eine Weltgeschichte in 13 Prozessen vom Mittelalter bis heute" Marion Gibson ist Professorin für Renaissance und magische Literaturen an der Universität von Exeter, UK. Seit vielen Jahren interessiert sie sich für Hexen und hat zwischenzeitlich neun Bücher über sie verfasst. In "Hexen: Eine Weltgeschichte in 13 Prozessen vom Mittelalter bis heute", übersetzt von Karin Schuler und Thomas Stauder, betrachtet sie 13 Hexenprozesse auf der ganzen Welt und legt dabei besonderen Wert auf die Perspektive der Personen, zumeist Frauen, die als Hexen angeklagt wurden. Das Buch ist unterteilt in drei Abschnitte, im Ersten beschreibt Marion Gibson Gerichtsverfahren gegen Hexen im 16. und 17. Jahrhundert, im Zweiten widmet sie sich der Verfolgung von Hexen in der neueren Zeit und im dritten Abschnitt zwei Hexenprozessen von heute. Ihr gelingt es dabei, die Gegebenheiten der verschiedenen Prozesse erlebbar zu machen und verdeutlicht, wie internalisierter Frauenhass, Rassismus und die Gier nach Macht Hexenverfolgungen wesentlich beeinflussten. Gerade bei den Hexenprozessen im Mittelalter war ich oft schockiert ob der Willkür, die damals im Rechtssystem herrschte und der fadenscheinigen Anklagen, die oft zu Folter und Mord führten. Aber auch die Hexenprozesse im 19. und 20. Jahrhundert entbehrten oft jeglicher Logik. Spannend fand ich, dass Gibson ganz verschiedene Konstellationen betrachtet, die zu Hexenprozessen führten - die Gerichtsverfahren selbst und die massive Gewalt an Frauen ähneln sich jedoch immer. Vor allem durch die letzten beiden Kapitel, unter anderem über Stormy Daniels, zeigt die Autorin die Relevanz auf, die auch oder gerade heute noch in dem Wissen um Hexen(prozesse) liegt. Ich denke, ein paar Kapitel weniger, um den Fokus mehr auf bestimmte Hexenverfolgungen zu legen, hätten dem Sachbuch gut getan, insgesamt war es mir mit fast 500 Seiten deutlich zu umfangreich. Auch habe ich innerhalb der Prozesse eine gewisse Struktur vermisst, jedes der Kapitel umfasst rund 40 Seiten, weshalb mir das Dranbleiben manchmal schwer fiel. Wer sich für Hexen und historische Sachbücher interessiert, sollte sich Marion Gibsons Buch aber nicht entgehen lassen!

Das Thema Hexen hat mich seit jeher interessiert - ich hatte mich aber nie herangetraut, weil die Lektüre meist von Männern verfasst und eher trocken bis misogyn wiedergegeben wurde. Dieses feministische Werke zeichnet die Linie von den Anfängen der Hexenverfolgung, wie diese überhaupt entstand, erzählt bekannte Fälle nach (und setzt die Opfer in den Mittelpunkt der Erzählung), und - interessant und grausam zugleich - zieht den Faden bis heute, wo nach wie vor, auch durch Kolonialismus, weltweit weiterhin vor allem Frauen und Mädchen als Hexen verfolgt und getötet werden. Definitive Leseempfehlung.
Hat mir sehr gut gefallen, aber war oft irritiert.
Sehr interessant und spannend geschrieben. Positiv aufgefallen ist mir, Sympathie war kein Totschlagargument und es wurde nicht versucht Erklärungen zu finden, wo keine benötigt werden. Negativ fand ich, dass es teilweise so klang, als wäre echte Hexerei eine mögliche Erklärung, obwohl das bestritten wurde, und zum Ende wurde es ein Pamphlet gegen Trump. Nja, Pamphlet ist zu viel, über den Mann kann man leider kaum etwas schreiben, das schlimmer wäre als die Wahrheit. Es ist auch ein guter Fall für das Buch, es passt rein, es bleibt einfach so im Hirn kleben, dass es zum Hauptthema wird, auf das gefühlt alle anderen hinarbeiten. Das wird aber der Recherchearbeit und den vielen zerstören Leben im Laufe der Geschichte nicht gerecht.
Hexen damals und heute
Ich durfte das Buch Hexen eine Weltgeschichte in 13 Prozessen vom Mittelalter bis heute von Marion Gibson als Rezensionsexemplar lesen. Die Autorin beleuchtet in ihrem Buch Hexenprozesse in den unterschiedlichsten Epochen der Menschheitsgeschichte. Dabei arbeitet sie auch heraus warum es zu der Anschuldigung der Hexerei kam und wie die einzelnen Beschuldigten mit ihrem Schicksal umgegangen sind. Hierbei handelt es sich nicht nur um Frauen sondern auch um Männer, die der Hexerei beschuldigt wurden. Es ist sehr interessant wie die Hexenverfolgung ihre Anfänge genommen hat und wie diese auch noch bis in unsere heutige Zeit bestand hat. Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und muss sagen, als Leseexemplar hätte ich es nicht haben wollen, da mich selbst das Hören angestrengt hat. Eine wirkliche Empfehlung kann nicht nicht geben.
Geschichtlich sehr spannend und akkurat, zwischendurch aber immer mal wieder etwas langatmig
Zunächst einmal habe ich sehr viel über dieses Thema gelernt und war sehr überrascht, dass Hexenprozesse weit über das Mittelalter hinausgingen. Das war mir vorher nicht so klar. Auch war mir nicht klar, wie weit verbreitet es in der Welt war und zum Teil noch immer ist. Die dreizehn Fälle sind wie eine Art Zeitstrahl aufgebaut, was ich wirklich gut fand. In jedem Fall wird erläutert, wie das allgemein gesellschaftliche Leben war beziehungsweise in welcher Phase der Geschichte wir uns befanden, das habe ich als spannend und informativ empfunden. Als nächstes wurde eine angeklagte Person beschrieben und näher beleuchtet, welches Leben so vor und nach den Prozessen geführt hat. Das hat mir geholfen die Zusammenhänge zu verstehen, allerdings war das alles sehr nüchtern beschrieben, wie eine Art zeitbreicht. Ich hätte es gut gefunden, wenn die "Phänomene" für angebliche Hexerei mit dem Wissen aus der heutigen Zeit erklärt worden wäre. Aber wahrscheinlich hätte das vielleicht den Rahmen gesprengt. Ich bin ehrlich die Fälle aus der "neueren Zeit" habe ich nicht mehr so aktiv gelesen und zum Teil überblättert. Die waren mir oft zu langatmig und passen zeitweise nicht zum Rest es Buches. Zum Beispiel gibt es ein Kapitel, welches Hexen im zweiten Weltkrieg thematisieren soll. Es liest sich aber eher wie so ein True Crime Fall, ich habe wenig bis gar nichts darüber erfahren wie das "Leben für Hexen" in dieser Zeit gewesen war. Das fand ich wirklich enttäuschend. Aber vielleicht habe ich mir auch was komplett anderes darüber vorgestellt. Das Buch bzw. die Hexenprozesse kamen mir außerdem vor, wie dem auseinandersetzen von Feminimus und dem Frau-Sein. Immerhin handelten bei 75-90 Prozent aller Anklagen um Frauen. Ironischerweise ist dies der einzige Zeitpunkt der Weltgeschichte, wo Frauen mal mehr vertreten waren als Männer. Und welche Gründe gefunden für die Prozesse gefunden wurden... alles hinlänglich bekannt, es aber noch mal schwarz auf weiß zu lesen, hat mich oft sehr fassungslos gemacht. Umso mehr hat es mir gefallen, dass es durchaus Frauen gegebenen hat, die sich gegen diese fanatischen Prozesse gewehrt haben. Das war mir vorher nie so bewusst. Ebenfalls war mir nicht klar, dass diese Anklagen auch rassistsisch motiviert waren (Stichwort Kolonialisierung) und das oft hinter den Anklagen eine andere Motivation steckte, als fehlgeleiteter Glaube oder Fanatismus. Ich fand es auch erschreckend, als beschrieben wurde, dass manche Gerichtsprozesse sogar sehr lückenhaft und ungenau waren. Manche der Angeklagten wurden nicht einmal mit Namen erwähnt, so als ob sie es nicht einmal wert gewesen waren, namentlich festgehalten zu werden. Das hat mich oft sehr sauer gemacht und wir können froh sein, dass wir mittlerweile in einer anderen Zeit leben. Auch wenn es selbst da noch einiges an Bedarf gibt. Ich habe mir während des Lesens versucht Gedanken darüber zu machen, wie das Leben als Frau wohl damals gewesen sein muss. Allerdings konnte ich es nicht wirklich und bin auch froh darüber, dass das so ist. Generell kann ich sagen, dass dieses Buch ein guten Überblick über diese doch recht komplexe Thematik bietet und mir die Augen geöffnet hat, dass es mehr als nur Salem gab. Allerdings sollte man wissen, dass es sich bei der Autorin um eine englische Professorin handelt, deshalb wird hier vorwiegend die englische Geschichte betrachtet. Da hat mir manchmal einfach der Bezug dazu gefehlt, vor allem was das englische Königshaus anging. Aber abgesehen davon habe ich wirklich einiges gelernt und kann mit Fug und Recht sagen, ich besitze in dieser Thematik gefährliches Halbwissen.
Marion Gibsons Hexen ist ein faszinierendes Sachbuch, das sich mit der Geschichte realer Menschen befasst, die der Hexerei beschuldigt wurden. Es beleuchtet, wie sich diese Vorwürfe entwickelten, welche gesellschaftlichen Mechanismen dahinterstanden und welche Folgen sie für die Betroffenen hatten. Das Buch greift verschiedene Themen auf, darunter Machtstrukturen, Geschlechterrollen und soziale Ausgrenzung. Es zeigt eindrücklich, dass Hexenverfolgung nie nur Aberglaube war, sondern oft politische oder persönliche Motive hatte. Gibson verbindet historische Fakten mit erzählerischem Geschick, sodass die Schicksale der Beschuldigten lebendig werden. Besonders spannend ist, wie Hexen Parallelen zur heutigen Zeit zieht. Die Autorin macht deutlich, dass Ausgrenzung und Verfolgung von Minderheiten keineswegs der Vergangenheit angehören. Mit fundierter Recherche und klarem Stil ist Hexen ein fesselndes Buch, das Geschichte greifbar macht und zum Nachdenken anregt. Wer sich für historische Gerechtigkeit und gesellschaftliche Mechanismen interessiert, sollte es unbedingt lesen.
Spannend aber zu trocken
Eine wahnsinnig beeindruckende Thematik. Die einzelne Prozesse und Geschichten sind spannend und wahnsinnig verstörend trotzdem ist mir alles in allem zu trocken und zu lange.