So ist das nie passiert: Roman

So ist das nie passiert: Roman

E-Book
4.584

Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.

Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
401
Preis
14.99 €

Beiträge

66
Alle
5

Zwischen Verlust, Hoffnung, die nie stirbt und Liebe - toll erzählt. Und das als Debutroman

So ist es nicht passiert wurde mir von einer Reado-Freundin (@lexisbooknook) empfohlen – und schon nach den ersten Seiten wusste ich: Dieses Buch ist besonders. Die verschiedenen Erzählerinnen, jede mit ihrer eigenen Stimme, mit ihrem eigenen Tempo – das war für mich unglaublich spannend und mitreißend. Ich liebe es, wenn sich eine Geschichte so vielschichtig und klug entfaltet. Und dann dieses Herz. Diese Traurigkeit. Diese Sehnsucht. Die Geschichte war so herzzerreißend – und gerade die letzten Kapitel haben alles noch einmal auf eine ganz stille, wunderbare Art zusammengeführt. Ich habe mitgefühlt, mitgeweint, mit gehofft. Ein weiteres Highlight. Ein weiteres Buch, das mich nicht nur überzeugt, sondern tief berührt hat. 5 von 5 Sternen – weil ich es gefühlt habe. Und weil ein paar Tränen manchmal das schönste Lob sind. #SoIstEsNichtPassiert #SarahEasterCollins #HerzBuch #VerschiedeneStimmenEinGefühl #BücherDieBewegen #TränenUndWahrheit

4

"Was so schrecklich ist, ich könnte ihr auf der Straße begegnen und würde sie nicht einmal wiedererkennen. Sie könnte einfach jede sein. […] Du könntest sie sein." 💔🖤❤️ 🖤❤️💔 ❤️🖤💔

Als Teenager verschwindet Willas kleine Schwester Laika spurlos – ein Verlust, der Willas Leben für immer prägt. Auch über zwanzig Jahre später gibt Sie die Suche nicht auf. Ihr Leben ist eingefroren in der Hoffnung, Laika irgendwann wiederzufinden . Die entscheidende Wende kommt an einem Abendessen bei Freunden. Willa glaubt, in einer der anwesenden Frauen ihre verlorene Schwester wiederzuerkennen. 🩷 Der Roman hat einen großartigen Wechsel zwischen zwei Erzählsträngen. Es gibt Kapitel aus dem gegenwärtigen Dinner und Rückblenden in Willas Vergangenheit, die das zerrüttete Familienleben, Laikas Verschwinden und Willas enge Beziehung zu ihrer Freundin Robyn zeigen . Dabei sind mindestens drei Perspektiven zu lesen – jene von Willa, Robyn und der vermeintlichen Laika. Das ermöglicht verschiedene Versionen derselben Erlebnisse kennenzulernen und sich die Frage zu stellen: Was ist wirklich passiert? 🩷Sarah Easter Collins' Sprache ist klar. Sie verwebt Dialoge und Stimmungen so gut miteinander, dass das Dinner zu einem psychologischen Spiel wird. 🩷Die Charaktere wirken authentisch und vielschichtig. Willa, getrieben von Verlust und Schuld. Robyn, Freundin und Lebensanker und Claudette (die vermeintliche Laika), geheimnisvoll und rätselhaft. Durch sie alle zieht sich ein roter Faden aus Hoffnung, Zweifel, Schmerz und der Suche nach Wahrheit – temporeich und toll erzählt.

"Was so schrecklich ist, ich könnte ihr auf der Straße begegnen und würde sie nicht einmal wiedererkennen. Sie könnte einfach jede sein. […] Du könntest sie sein."

💔🖤❤️
🖤❤️💔
❤️🖤💔
4.5

Kurzweilig und richtig gut!

Ich fand es absolut spannend ab der ersten Seite und ohne unnötige Längen und blabla! Den Schreibstil fand ich super, flüssig, bildhaft, einfach gehalten ohne das es stumpft wirkt. Super Debüt, gerne mehr davon!

5

Großartiger Roman, von der ersten bis zur letzten Seite wahnsinnig spannend. Gut erzählt, voller Wärme und Herzlichkeit - zugleich führt er an menschliche Abgründe. Die Geschichte von Willa und Laika hat mich sehr berührt und ich habe sie leidenschaftlich gern gelesen. Ein paar kleine Plottwists geben die richtige Würze. Ich hoffe, dass noch viele dieses Buch lesen werden!

5

Was für eine Sogwirkung!

Ein unglaubliches Debüt, bei dem ich vor emotionaler Achterbahnfahrt am liebsten in den Reader gebissen hätte! Es hatte eine immense Spannung und Tiefe, jeder Charakter war nachvollziehbar und mitreißend. Und Frieda! ❤️

4.5

Konnte mich von der ersten Seite an packen. Abwechslungsreich aufgebaut, spannend, tolle Sprache!

4

„Es ist tatsächlich erstaunlich, wie das menschliche Gehirn getäuscht und dazu gebracht werden kann, sich an etwas zu erinnern, dass nie passiert ist.“ (S.38)

Ein spannender und emotionaler Roman, der mit interessanten Twists fesselt. Im Mittelpunkt steht Willa, deren kleine Schwester Laika in ihrer Jugend spurlos verschwindet. Der Roman erzählt von der tiefen Lücke, die dieser Verlust hinterlässt, der verzweifelten Suche und den Schuldgefühlen, die Willa seitdem mit sich trägt. Im Laufe der Geschichte kommen immer mehr dunkle Geheimnisse über das dysfunktionale Familienleben ans Licht (TW: Gewalt) und wie Willa ihre Vergangenheit wahrgenommen hat. Besonders gelungen ist die Erzählweise aus verschiedenen Perspektiven, die sich bei einem gemeinsamen Abendessen unter Freunden geschickt zusammenfügen. Die Story zieht den Leser schnell in ihren Bann und lässt ihn miträtseln, was mit Laika passiert sein könnte. Obwohl mich das Ende, oder besser gesagt ein Teil der Storyline, nicht so ganz überzeugt hat (ohne zu viel zu spoilern), bleibt es insgesamt ein spannendes und sehr unterhaltsames Buch, das ich gerne weiterempfehle. 4 Sterne

„Es ist tatsächlich erstaunlich, wie das menschliche Gehirn getäuscht und dazu gebracht werden kann, sich an etwas zu erinnern, dass nie passiert ist.“ (S.38)
5

Wow 🥹

Diese Geschichte hat mich komplett überrascht. So unglaublich echt und herzergreifend schrecklich. Ich habe so mit den Charakteren mitgefühlt. Ich weiß gar nicht wie ich rezensieren soll ohne zu Spoilern. Sehr passend, wie auf den Cover abgebildet, findet ein Abendessen statt, das alles veränderten wird. Robyn und ihre Frau laden ihre Geschwister plus Partner zu einem Dinner ein. Auch Robyns Jugendfreundin Willa ist mit ihren grässlichen Partner dabei. Der Abend verläuft locker bis die Stimmung kippt. Die Frau des Bruders von Robyn erzählt über ihre Arbeit und eine Studie in der es um Erinnerungen geht. Dass man Erinnerungen stehlen kann, dass man sich an Dinge erinnert die man nur auf Bilder gesehen hat und denkt man wüsste das alles noch. „Es ist tatsächlich erstaunlich, wie leicht das menschliche Gehirn getäuscht und dazu gebracht werden kann, sich an etwas zu erinnern, dass nie passiert ist." Vor 22 Jahren ist Willas kleine Schwester Laika spurlos verschwunden. Sämtliche Menschen stehen unter Verdacht etwas damit zu tun zu haben. Auch der Vater von Willa und Laika. Es tun sich nach und nach unglaubliche Dinge auf, die im ganzen zusammengesetzt eine wahnsinns Geschichte erzählen. Man springt in die Vergangenheit und Gegenwart, was mir sehr gut gefallen hat und bekommt aus verschiedenen Perspektiven die Puzzleteile geschildert. Wie weit muss jemand gehen, dessen Leben die Hölle auf Erden ist? „Hast du jemals echte Wut verspürt? Wenn man voller Napalm ist sollte man verdammt nochmal sicher gehen, dass man weiß wo die Streichhölzer aufbewahrt werden.“ Ich will nicht mehr schreiben da sonst einem die Geschichte kaputt gemacht wird. Mich hat dieses Buch tief berührt und es ist eins meiner Jahreshighlights.

Wow 🥹
3.5

📬 Reziexemplar=Werbung 📭 Dieses Buch gehört bei mir wieder in die Kategorie „Anders als gedacht“. Als ich den Klappentext gelesen hatte, hatte ich nämlich so ne Vorstellung im Kopf, dass die gesamte Geschichte an einem Abend erzählt wird. Eben bei dieser genannten Dinnerparty. Auch das Cover lässt eigentlich genau das vermuten. Aber es ist doch etwas anders. Die Geschichte um die verschwundene Laika hat mich gleich gepackt. Am Anfang erfährt man mehr, was dieses Verschwinden mit der Familie angestellt hat und dann nach und nach, was genau passiert ist. Die Idee und den Beginn fand ich richtig gut, auch der Schreibstil ist toll, sodass man flüssig und zügig liest. Was mir dann nicht mehr so gefallen hat, war die Auflösung. Es war zwar schon ein toller twist drin, der mich echt aufgerüttelt hat, aber je mehr es dem Ende zuging, desto übereilter wurde es. Und nicht nur, dass das Ende für meinen Geschmack zu schnell da war, fand ich auch die Art und Weise, wie es dazu kam, nicht so gelungen. Ich hatte dann doch relativ oft so Gedanken, wie: „Hmm, das find ich jetzt blöd!“ und am Schluss vor allem einen, nämlich: „Da hätte sie echt mehr draus machen können, schade!“ Also alles in allem war es keine Enttäuschung, versteht mich nicht falsch! Es liest sich gut, aber wenn man es nicht liest, ist es auch nicht tragisch. Vielen Dank an @team.bloggerportal für das Rezensionsexemplar! ❤️

5

"Ich sehe sie noch vor mir, wie sie an jenem Tag aus unserem kleinen Zimmer im Internat marschiert ist, ihren Hinterkopf, die Art, wie ihre zwei kleinen Stummelzöpfe merkwürdig schräg abstehen, ihren schiefen Scheitel." Oh, wow! Was für ein Roman! Was für ein Debüt! Ganz flüssig und spannend baut sich die Geschichte auf, um einem dann mit einem Paukenschlag um die Ohren zu fliegen. Ich musste nicht nur sprichwörtlich die Luft anhalten und die Augen aufreißen! Die letzten 200 von 400 Seiten konnte ich das Buch nicht mehr zur Seite legen. Das war atemberaubend, spannend, tief berührend, erschütternd und emotional.

4

Ein gemütlicher Abend, eine Dinnerparty, eine Handvoll Freunde, Familienmitglieder und guter Bekannte, die beim Essen Neuigkeiten austauschen wollen und eine Frau, die in der mitgebrachten neuen Freundin eines Familienmitglieds ihre verschwundene Schwester wieder erkennen will. Als Willa ein Teenager war, verschwindet ihre jüngere Schwester Laika von einem auf den anderen Tag spurlos. Jede Suche bleibt erfolglos, es scheint, als hätte sich Laika plötzlich in Luft aufgelöst. Auch als Erwachsene lässt Willa das ungeklärte Schicksal ihrer Schwester nicht los, sie ist sich sicher, dass sie spüren würde, wenn Laika nicht mehr leben würde und über den nicht geklärten Verlust Laikas, leiden auch Willas andere Beziehungen zu ihren Mitmenschen, bis eine eigentliche harmlose Dinnerparty alles ändern sollte, denn welchen Erinnerungen kann Willa eigentlich wirklich noch trauen? "So ist das nie passiert" ist Sarah Easter Collins Debütroman und er ist ein besonderer, keine Frage, denn die Autorin spielt geschickt mit den Wahrnehmungen ihrer Leser:innen, schiebt sie mal hierhin, mal dorthin, mal in die richtige Richtung, aber genauso oft in die falsche und wenn man eigentlich sicher ist in die richtige Richtung zu laufen, bietet sie kurz vor dem Ziel noch einmal einen kompletten Umweg an, der die ganze Geschichte in eine völlig andere Richtung dreht. Ganz ähnlich wie ein Thema, auf das sie die Aufmerksamkeit bei besagter Dinnerparty lenkt und über welches die Figuren im Buch angeregt diskutieren: welchen Erinnerungen, vor allem jenen, die schon seit geraumer Zeit zurückliegen, können wir eigentlich noch trauen? Was ist wirklich passiert, was vielleicht nur zur Hälfte und unser Unterbewusstsein hat die andere Hälfte hinzu gedichtet und vor allem: was ist so eigentlich nie passiert? Geschickt spielt Collins also mit unseren Vermutungen, lenkt sie in verschiedenen Richtungen und wenn wir glauben dir Geschichten durchschaut zu haben, haben wir das eben überhaupt nicht. Auch die Art und Weise des Erzählens passt zu Collins absolut positiven Wirrwarr der Vermutungen und Perspektiven. Aus verschiedenen Charaktersichten und immer wieder statt findenden Zeitsprüngen zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart der Dinnerparty, zeichnet die Autorin das Bild einer Erinnerung, die das Bild einer trauernden Schwester zeigt, die über das unbekannte Schicksal ihrer Schwester auch nach zwanzig Jahren nicht hinweggekommen ist, doch dahinter kommt langsam aber stetig noch so viel mehr zum Vorschein, mehr als wohl auch Willa jemals gedacht hat. Collins Spiel mit den Wahrnehmungen ihrer Leser:innen und auch der Erzählstil, haben mir in "So ist das nie passiert" definitiv sehr gut gefallen. Dadurch blieb die Geschichte fast bis zum Schluss sehr undurchsichtig und sogar ein Stück weit mysteriös. Allerdings hatte ich dann mit dem Ende so meine Probleme, weil das Erzählte mit jeder gelesenen Seite scheinbar immer weiter hergeholt schien und das eigentliche Ende dann schon ein klein wenig absurd anmutete, als wäre das Ganze plötzlich in einem 'Kill Bill' ähnlichen Szenario ausgeartet. Auch die Tiefe und emotionale Komponente, die bei diesem eigentlich höchst emotionalen Kernthema angebracht gewesen wäre, kam meiner Meinung nach ein wenig zu kurz oder nicht so rüber, wie höchst wahrscheinlich gedacht. Trotzdem ist "So ist das nie passiert" ein sehr unterhaltsames und überaus spannendes Buch geworden, das mit falschen Erinnerungen geschickt hantiert und uns immer wieder auf falsche Fährten locken will. Und auch, wenn vieles leider nur oberflächlich angeschnitten wird, habe ich die Geschichte sehr gerne gelesen und als abwechslungsreiche kurzweilige Urlaubslektüre empfunden.

Post image
4.5

Wieder mal ein Buch, das ich nicht aus der Hand legen konnte. Der Schreibstil hat mir unheimlich gut gefallen, und auch die Geschichte war unglaublich fesselnd, mit einigen überraschenden Wendungen.

5

Absolut tolles Buch! Eine spannende Geschichte, die mich bis zum vorletzten Kapitel komplett eingenommen hat. Das letzte Kapitel hät es für mich nicht gebraucht, aber davon ab war es eine richtig tolle Geschichte, die wie eine Wundertüte voller starker Themen steckte.

5

Überraschend und überzeugend!

Dieses Buch war wirklich überraschend. In vielerlei Hinsicht.  Ein leichter Psycho-Thriller,  der sich als Roman getarnt hat. 😉 Ein Essen unter Freunden  und Geschwistern. Eine Frau die die Suche nach ihrer verschwundenen Schwester niemals aufgegeben hat.  Spannend und mitreißend wird uns die Geschichte auf zwei Zeitebenen erzählt.  Wir springen zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit in der Jugend der Geschwister und Freundin Willa zurück. Willas Schwester Laika ging verloren,  als Willa ein Teenager war. Ermittlungen der Polizei blieben erfolglos. Wo ist Laika? Was ist ihr zugestossen?  Willa gibt die Hoffnung niemals auf, dass Laika wieder auftaucht. Je mehr wir Anteil nehmen an Willas Erinnerungen,  desto klarer wird das Bild für uns. Oder etwa nicht?  Wir erfahren was in der Familie passiert. Mit Laika, der Mutter, aber auch Willa. Die Geschichte war zuweilen wirklich schwer zu ertragen.  Und ich bin mir nur allzu bewusst, dass das, was da so geschieht,  in der Realität auch viel zu häufig passiert. Es macht mich wütend und fassungslos und hilflos. Schwere Kost die uns serviert wird. Verpackt in einer spannenden und sehr interessanten Geschichte,  sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Ein Blick in unsere Erinnerungen,  die uns zeigen was geschehen ist damals...., oder liege ich da falsch? 😉 Ein tolles Buch dass ich nur empfehlen kann.

Überraschend und überzeugend!
4

Obwohl ich etwas anderes erwartet habe, hat mich das Buch keinesfalls enttäuscht. Ich mochte die Geschichte, ihren Aufbau. Ein gut zu lesendes Buch für Zwischendurch. Klare Leseempfehlung!

5

„So ist das nie passiert“ von Sarah Easter Collins ist ein wahrhaft genialer Debütroman. Willa wächst mit ihrer Schwester Laika in einem betuchten Elternhaus auf. Eines Tages verschwindet Laika spurlos und alle Ermittlung enden im Nichts. Willa kann den Verlust nicht verarbeiten und gibt sich eine große Schuld am Verschwinden. Sie hat ihre Schwester nicht beschützt. Die Familiengeschichte wird fesselnd und mit unerwarteten Wendungen erzählt. Die Autorin zieht den/die Leser:in mit ihrem leichten, flüssigen Schreibstil in den Bann. Die Geschehnisse werden überwiegend aus der Perspektive von Willa und ihrer früheren Freundin und Geliebten Robyn erzählt. Willa besucht eine Dinnerparty ihrer alten Freundin Robyn, auf welcher thematisiert wird, wie Erinnerungen im Laufe der Zeit verändert oder gefälscht werden können. „Selbst auf einer ganz einfachen Ebene können wir grundverschiedene Erinnerungen an ein Ereignis haben, wo man zu Recht vermuten würde, dass alle genau das Gleiche erlebt haben.“ (Seite 38) Willas Leben wird nach diesem Abend nicht mehr sein, wie sie es kennt. Glaubt sie doch, auf dieser Party ihre verlorene Schwester gefunden zu haben. Und plötzlich werden Erinnerungen wach, die längst verschüttet wurden oder so nie stattgefunden haben. Ein Wechselbad der Gefühle, emotional unglaublich gut gezeichnet. Beschrieben wird das vermeintliche Familienidyll mit einer unterdrückten, schweigsamen Mutter und einem gewalttätigen Vater. Die Autorin beschreibt in verschiedenen Zeiten das Verhältnis der Kinder zu den Eltern; Willas Angst und Unterwürfigkeit vor dem Vater, Laikas Widerstand und Rebellion gegen das Familienoberhaupt und die brutalen Maßnahmen des Vaters. Der großen Verlust, die Traurigkeit und auch die Hoffnung von Willa und ihrer Mutter werden detailliert beschrieben. Die Protagonisten wurden alle sehr authentisch dargestellt, die Charaktere sehr gut ausgearbeitet und die Geschehnisse realitätsnah im Buch umgesetzt. Mit vielen Wendungen und psychologisch gut durchdacht wird dem/der Leser:in eine emotionale, sprachlich gut durchdachte Story präsentiert. Als Leser:in wird man peu à peu über die unglaublichen Lügen und Geheimnisse der Familie aufgeklärt. Die Autorin versteht es unglaublich gut in ihrem Debüt die Spannung aufrecht zu halten. Eine Leseempfehlung für diesen äußerst gelungenen Roman.

Post image
4

Ich hab etwas schlecht ins Buch gefunden und hab so meine 40-50 Seiten gebraucht. Aber dann hab ich es regelrecht verschlungen Was kann nur schief laufen bei einigen Menschen, auch wenn dies Fiktion ist, lesen wir täglich weitaus schlimmeres. Absolut lesenswert!

4

Familien Mysterium

Warum verschwand Leika vor 22 Jahren? Wieso kann sie niemand finden? Die große Frage des Buches. Es startet langsam, kommt dann aber so in Fahrt, dass ich es kaum noch aus der Hand legen konnte. Dass in Rückblicken nicht nur das Familienleben der Schwestern, sondern auch die zerbrochene Liebesgeschichte von zwei der Charaktere erzählt wird, war für mich ein weiterer Pluspunkt. Keine Geschichte, die ewig im Kopf bleibt, aber eine sehr unterhaltsame!

5

SO IST DAS NIE PASSIERT Sarah Easter Collins Um es gleich vorwegzunehmen: Dieses Buch ist einfach großartig! Acht junge Menschen – Freunde, Partner und Geschwister – kommen an einem Wochenende für ein gemeinsames Abendessen zusammen. Nicht alle kennen sich, doch ihre Geschichten sind auf faszinierende Weise miteinander verwoben. Von der ersten Seite an entfaltet sich ein Sog, der mich nicht mehr loslässt. Im Zentrum steht Willa, die den Verlust ihrer jüngeren Schwester Laika nie überwunden hat. Laika verschwand im Alter von 13 Jahren, nachdem sie morgens das Haus verließ und nie in der Schule ankam. Dieses Trauma begleitet Willa bis ins Erwachsenenalter: In jedem fremden Gesicht sucht sie vergeblich nach ihrer Schwester. Sarah Easter Collins erzählt Willas Geschichte auf zwei Zeitebenen. Stück für Stück fügen sich die Ereignisse zu einem Gesamtbild zusammen. Wir lernen Willas wohlhabende, aber zerrüttete Familie kennen: die Mutter, die am Verlust ihrer jüngeren Tochter fast zerbricht, und den Vater, der selbst von einer schwierigen Kindheit geprägt ist. Er neigt zu Gewalt und tyrannisiert die Familie mit seinem pedantischen Perfektionismus. Willa wird schließlich aufs Internat geschickt, um dem Medienrummel zu entkommen, der das Elternhaus belagert. Dort findet sie in Robyn eine enge Freundin und erlebt erstmals, wie es sich anfühlt, Teil einer harmonischen Familie zu sein. THINGS DON'T BREAK ON THEIR OWN, der Originaltitel des Debüts, hätte kaum besser gewählt sein können: Dinge zerbrechen nicht von alleine. Dieser eindringliche, stellenweise schmerzhafte Roman ist ein wahres Meisterwerk und hat mich tief beeindruckt. 5/5

Post image
5

Hat mich komplett abgeholt. Anfangs dachte ich in eine andere Richtung. Aber was kam, war besser.

4.5

Für mich ein Überraschungshit, den ich allen empfehlen kann, die auf Spannung und Familiengeschichten stehen.

Willa’s Schwester verschwindet spurlos mit 13 Jahren. Sie ist einfach weg und taucht nicht mehr auf…. Die Geschichte in „So ist das nie passiert“ beginnt 22 Jahre nach diesem Ereignis und entblättert sich Stück für Stück aus der Perspektive verschiedener Personen in Gegenwart und viel aus der Vergangenheit. Dabei kommt eine Wahrheit zutage, die ich so nicht erwartet habe. Für mich war dieses Buch ein Pageturner par excellence. Die Perspektivwechsel hat mir dabei besonders gut gefallen, denn er ermöglichte mir damit besondere Einblicke. Ich mag ansonsten nicht so viel schreiben, weil ich niemandem das Erlebnis nehmen möchte, die Geheimnisse rund um Laikas Verschwinden selbst zu entdecken. Gegen Ende hätte ich mir hier und da noch mehr Erklärung gewünscht, trotzdem war es „rund“ und gut zu Ende gebracht. Das einzige, was mich gestört hat, war der Anfang. Die ersten rund 50 Seiten kam ich null mit all den Personen zurecht, die auf mich einprasselten. Ich konnte niemandem zuordnen oder auseinander halten. Das spielte im Verlauf aber gar keine Rolle mehr und fiel dann plötzlich auch sehr leicht. Es mag also komplett an mir gelegen haben. Für mich ein Überraschungshit, den ich allen empfehlen kann, die auf Spannung und Familiengeschichten stehen.

Für mich ein Überraschungshit, den ich allen empfehlen kann, die auf Spannung und Familiengeschichten stehen.
5

Ich muss gestehen, ich habe ein paar Seiten gebraucht, um in der Geschichte anzukommen. Am Anfang konnte ich nicht einschätzen, wo die Reise hingehen sollte. Aber dann... Ich konnte nicht mehr loslassen. Wirklich eine tolle Geschichte voller unvorhersehbaren Wendungen. Wirklich eine sehr unterhaltsame und spannende Geschichte.

5

Ein denkwürdiger Abend Vor 22 Jahren ist Willas jüngere Schwester Laika verschwunden und trotz sofortiger großangelegter Suche der Polizei nie gefunden worden. Zuerst ging man von einer Entführung aus, dann von einem Verbrechen, obwohl es keine Hinweise darauf gab. Seit 22 Jahren dreht sich Willas Leben um die Suche nach ihr, schon unzählige Male hat sie sich eingebildet, Laika zu sehen, doch sie war es nie. Während ihr Vater erschreckend kühl und rational damit umgeht, ist ihre Mutter daran zerbrochen. Als ihre Freundin Robyn sie jetzt zu einem Abendessen einlädt lernt sie dort zwei Frauen kennen, die vom Aussehen und Alter her beide Laika sein könnten. Eine von ihnen, Liv, ist Psychologin und macht ihr mit einer Übung klar, wie sich Erinnerungen im Laufe der Zeit verändern: „Es ist tatsächlich erstaunlich, wie leicht das menschliche Gehirn getäuscht und dazu gebracht werden kann, sich an etwas zu erinnern, dass nie passiert ist.“ (S. 38) „So ist das nie passiert“ erinnert an ein Sternfahrt, alle Handlungsstränge und Geschichten beginnen und enden mit dem Essen der Freunde und wird überwiegend aus Robyns und Willas Sicht erzählt. Robyn hat Willa direkt nach Laikas Verschwinden kennengelernt, weil Willa „danach“ auf eine andere Schule geschickt wurde, um Abstand zu gewinnen und von der Presse ferngehaltem zu werden. Sie teilten sich ein Zimmer, wurden Freundinnen und Partnerinnen, aber mit dem Schulabschluss hat Willa die Beziehung beendet – sie stehe eigentlich gar nicht auf Frauen. Trotzdem sind sie Freundinnen geblieben. Robyn erinnert sich u.a. an den Sommer, den sie zusammen bei ihren Eltern verbracht haben und indem ihr Vater, ein berühmter Tonkünstler, ihnen Kintsugi näher gebracht hat. „Man kann alles heil machen, so lange man das richtige Werkzeug hat.“ (S. 19) Aber Willa kann auch er nicht heilen, denn obwohl sie viel aus der Zeit vor Laikas Verschwinden erzählt, hält sie noch mehr – oder hat es verdrängt. Wenn sich Willa an die Zeit vor Laikas Verschwinden erinnert, dann sieht sie eine glückliche Familie, in der es an nichts mangelte. Aber Livs Worte über Erinnerungen geben ihr zu denken. Sie gesteht sich immer mehr ein, wie es wirklich war und warum sie sich auch so viele Jahre nach Laikas Verschwinden noch die Schuld daran gibt: „… ich war so damit beschäftigt, sie vor sich selbst zu schützen, dass ich vergaß, sie vor der Außenwelt zu warnen. Ich hätte ihr sagen sollen, dass es da draußen Menschen gab, Männer, sogar Frauen, die ihr etwas antun konnten.“ (S. 73) Sarah Easter Collins Roman ist eine psychologisch komplexe, extrem spannende Familiengeschichte. Sie dreht sich um Willas und Laikas Kindheit und Jugend, um Willas verdrängte oder beschönigte Erinnerungen und hat mich sehr berührt. Willa scheint nämlich zu vergessen, dass sie damals beide noch Kinder bzw. Teenager waren und sie gar nicht so viel hätten machen können. Eine aufwühlende Geschichte, die zum Nachdenken anregt.

Post image
4

Überraschend gut.

"Wie schwer muss es sein, dachte ich, immer weiter zu hoffen, wobei es so wenig gibt, woran man sich klammern kann." [S. 192] Nachdem ich die ersten fünfzig Seiten gelesen habe, wollte ich dieses Buch schon abbrechen, denn ganz ehrlich, der Anfang ist echt anstrengend, die Protas und Namen verwirrend. ... Die ganzen positiven Stimmen haben mich jedoch letztendlich dazu bewogen weiterzulesen und durchzuhalten und tatsächlich hat es sich gelohnt. Das war spannend, das entwickelte eine Sogwirkung und den Ärger über den Anfang, den hat es gar nicht gebraucht. Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen. Einmal im hier und jetzt und in der Vergangenheit. Es geht um Willa, deren Schwester Laika vor 20 Jahren spurlos verschwand. Dieses traumatische Erlebnis hat die junge Frau nie überwunden. Bis heute sucht sie nach Laika und hadert mit deren vermeintlichen Schicksal, macht sich Vorwürfe und lebt, unterdrückt vom herrischen Vater, in einer nicht zufriedenstellenden Beziehung mit einem Mann, der ihr nicht das geben kann was sie braucht ... und schließlich entwickelt sich alles ganz anders als man es erwartet hat. "Denn das eine habe ich gelernt: Die Schüchternen, die Sanften, die Sensiblen, die Guten - sie überleben da draußen nicht. Aber ich gehöre nicht dazu." [S. 340]

5

dieses Buch hat mich richtig in den Bann gezogen, spannende Charaktere und so toll geschrieben! Ganz grosse Empfehlung

4

Die Macht der Erinnerung und die Suche nach der Wahrheit

Sarah Easter Collins entführt uns in ihrem neuen Roman "So ist das nie passiert" in die bewegende Geschichte von Willa, die auf der Suche nach ihrer vor über zwanzig Jahren spurlos verschwundenen Schwester Laika ist. Willas Suche nach der Wahrheit führt sie tief in die Vergangenheit ihrer Familie und deckt dabei lang verdrängte Geheimnisse und schmerzhafte Erinnerungen auf. Sie muss sich mit der Frage auseinandersetzen, wie gut sie ihre Eltern und Schwester wirklich kennt. Bei einem gemeinsame Dinner mit Freunden glaubt sie ihre Schwester in einer der Frauen zu erkennen. Anfangs hatte ich etwas Mühe in das Buch zu starten, da ich manchmal nicht wusste ob ich in der Gegenwart bin oder in der Vergangenheit, doch das legte sich von Seite zu Seite bis ich voll im Buch gelandet bin. Für mich ist dieser Roman etwas Besonderes, er hat mich tief berührt und ich konnte mir die eine oder andere Träne nicht verkneifen. Das Buch behandelt wichtige Themen wie Familie, Verlust, Schuld und die Suche nach Identität. Bis zum Schluss hat mich diese Geschichte in Atem gehalten, sodass ich innert kürzester Zeit das Buch gelesen habe. Ich habe mich mit den Fragen beschäftigt: Was zeichnet eine Familie aus? Wie sehen uns die Aussenstehenden? Wie viele Familien gibt es, denen es ähnlich ergeht und keiner etwas bemerkt? Sarah Easter Collins versteht es meisterhaft, Spannung und Emotionen zu vereinen und komplexe Themen auf eine einfühlsame Weise zu erzählen. Ich kann "So ist das nie passiert" allen weiterempfehlen, die auf der Suche nach einem spannenden und berührenden Roman sind, der zum Nachdenken anregt.

4

Rezension erfolgt am Erscheinungstag der Printausgabe, am 12.06.2024

5

Ein eindrucksvolles Highlight.

Oh, dieses Cover hatte mich sofort gepackt. Klappentext klang auch vielversprechend, trotzdem war ich anfangs etwas skeptisch (liegt an einigen Enttäuschungen in letzter Zeit). Und doch wurde ich extrem positiv überrascht. Ein sehr gelungenes Debüt, das einen in eine komplexe und emotionale Erzählung entführt. Es liest sich dabei quasi von selbst, denn ich wollte immer wissen wie es weiter geht. Der Spannungsbogen wird konstant gehalten und kommt mit so mancher Überraschung daher. Interessant ist dabei die wechselnde Perspektive. Aufgeteilt wird in drei Protagonistinnen, deren Geschichten jeweils einem eigenen Strang folgen und letztlich doch alle zusammenhängen. Es tut sich so mancher Abgrund auf und lässt einen mehr als einmal den Kopf schütteln. Es werden einige schwere Themen behandelt, aber genau diese lassen das Buch noch lange nachklingen. Die Charaktere sind vielschichtig und authentisch, entwickeln sich nachvollziehbar und handeln verständlich sowie logisch. Vielleicht manchmal nicht auf den ersten Blick, aber nach kurzem sacken lassen, sieht es dann wieder anders aus. Nicht nur die drei Protagonistinnen sondern auch die Freunde und Familien sind greifbar und authentisch. Wirklich sehr gelungen. Ein sehr eindringliches Buch, welches mich gut unterhalten sowie zum Nachdenken angeregt hat. Wird mir lange im Gedächtnis bleiben, ein Highlight für mich.

Ein eindrucksvolles Highlight.
4.5

Ein wirklich sehr sehr gutes Buch. Tolle Story.

Absolute Leseempfehlung!!!

5

Sternebewertung fiktiv

Es beginnt mit der dramatischen Geschichte von Willa, deren Schwester Laika als Kind plötzlich verschwindet. 20 Jahre später hat sich Willa, inzwischen erwachsen, mit dem Verlust ihrer Schwester nie abgefunden. Trotz regelmäßigen Kontakts zu ihren Eltern bleibt die Leere des Verlusts spürbar. Willa betreibt eine Webseite, um ihre Schwester zu finden und weigert sich zu akzeptieren, dass Laika vielleicht nicht mehr lebt. Ihr Leben wird immer wieder durch den Verlust ihrer Schwester beeinflusst und auch ihr Umgang mit Mitmenschen leidet stellenweise darunter. Die Geschichte nimmt eine spannende Wendung, als Willa auf einer Dinnerparty eine Frau trifft, die sie für ihre verschwundene Schwester hält. Die Geschichte entfaltet sich mit psychologischen Tiefen und beleuchtet das komplexe Verhaltnis der Kinder Willa und Laika zu ihren Eltern, insbesondere zu ihrem schwierigen, narzisstischen Vater. Der Beginn der Geschichte entwickelt sich langsam, aber mit der nötigen Sensibilität für ein so heikles Thema. Ab dem letzten Drittel, insbesondere während der intensiven Dinnerparty-Szene, (möchte nicht Spoilern) verliert die Geschichte jedoch an Struktur. Es wirkt, als ob die Erzählung zwanghaft schnell zu einem Ende kommen wollte. Die Ereignisse werden konfus, undurchsichtig und teilweise unglaubwürdig. Trotz der ansprechenden Covergestaltung und einer vielversprechenden Inhaltsbeschreibung hat mich die Geschichte im letzten Abschnitt leider nicht überzeugen können. Der Spannungsbogen, der bis zu einem bestimmten Punkt bei der Dinnerparty perfekt aufgebaut war, flacht ab und führt für mich persönlich zu einem unbefriedigenden Abschluss. Finde es etwas schade. Für mich persönlich hatte die Geschichte viel Potenzial.

5

Wow, das ist ein fantastisches Buch und großartige Erzählweise. Ich konnte es nicht aus der Hand legen und habe es regelrecht verschlungen! Top 10 Potential

3.5

Ich hab anfangs wirklich lange gebraucht, um nach den ersten knapp 50 Seiten nochmal zu diesem Buch zu greifen. Dann wollte ich aber doch wissen wie es ausgeht und habe weitergelesen. Willa und ihre Schwester Laika wachsen mit einer lie evollen Mutter und einem tyrannischen Vater in Wohlstand auf. Als Laika eines Tages spurlos verschwindet, ändert sich das Leben der Familie radikal. Über 20 Jahre später findet ein Dinner mit Freunden von Willa statt und eine unfassbare Geschichte entsteht, die tatsächlich rätselhaft endet und einen mit Vermutungen zurücklässt. Ich hatte eine ganz andere Geschichte erwartet. Die, die ich bekommen habe war ok. Die Zeitsprünge und verschiedenen POV's fand ich zunächst einfach langgezogen, aber zum Ende hin hatte ich verstanden, warum sie für die Geschichte wichtig waren. Trotzdem hat mich die Geschichte nicht vollends mitreißen können, obwohl sie mich tatsächlich nachdenklich zurücklässt. Was kann ein Mensch ertragen...aus Liebe oder auch, weil er glaubt, keine Wahl zu haben oder weil gezogene Schlüsse nicht unbedingt von allen Beteiligten gleich empfunden werden. Tja...kann ich das Buch empfehlen? Jein. Wenn man bereit ist sich drauf einzulassen, dass die Geschichte Zeit braucht, dass die Geschichte Kontext braucht, dass nicht alle Themen leicht verdaulich sind und dass nicht alle Fragen beantwortet werden, dann ja. Ich merke jetzt schon, dass ich noch eine Weile über die Themen des Buches nachdenken werde. Hat es deshalb vielleicht doch mehr Sterne verdient? Diesmal tue ich mich sehr schwer mit der Bewertung.

4

Hey ihr lieben #bookies, habt ihr euch schon einmal gefragt, ob ihr Erinnerungen stets gleich wiedergebt oder ob ihr von Mal zu Mal einen kleinen Teil verändert? Dies ist zentrales Thema des Romans #soistdasniepassiert. Es geht kurz gesagt um die Unzuverlässigkeit von Erinnerungen, um die Subjektivität bei Wahrnehmungen. Dafür kreiert die Autorin eine Geschichte, in der wir Geschehnisse aus verschiedenen Perspektiven erleben. Jede zu Wort kommende Figur bringt ihre eigenen Erinnerungen an die Erlebnisse mit ein. Dadurch ist der Leser gezwungen, Wahrheiten stetig zu hinterfragen, Puzzleteile selbst zusammenzusetzen. Handlung und Charaktere wurden lebendig und nachvollziehbar gestaltet, dennoch war mir gerade Willa wirklich unsympathisch. Aus reichem Haus stammend, beugt sie sich scheinbar dem zu wahrenden Schein und wird kaum aktiv - nicht in der Zeit während ihre Schwester Laika noch daheim gewesen ist und der Tyrannei des Vaters ausgesetzt war, noch nach deren Verschwinden. Sie ruft zwar eine Website ins Leben, um Laika zu finden, reist Hinweisen hinterher, aber sonst lässt sie sich total gehen, zeigt keinerlei Aktionismus, hält sich mit Gelegenheitjobs über Wasser und angelt sich einen schmierigen Typen, mit dem sie unbedingt ein Kind will. Das hat mich echt aufgeregt. 🙈 Und doch ist ihre Figur total nachvollziehbar, ihr Mechanismus des Verdrängens und Beschönigens, der Versuch der Wahrheit nur bedingt ins Auge blicken zu müssen... Der Autorin gelingt ein wirklich spannendes und psychologisch komplexes Werk, welches einen zuweilen ratlos zurücklässt, auf jeden Fall aber zum Nachdenken anregt. Einzig das letzte Drittel war für mich zu einfach gelöst. Alles ging dann so schnell und einfach und vermochte nicht so recht zur restlichen geschickt aufgebauten Dramaturgie passen.

4

Ich habe ein wenig gebraucht um im Buch anzukommen, aber dann entwickelte die Story aufgrund der unerwarteten Wendungen eine große Sogwirkung auf mich. Spannend bis zur letzten Seite, was mich über die ein oder andere Ungereimtheiten hinweg tröstete.

5

Dieses Buch ist genial! Es ist spannend, toll konstruiert und berührend. Der Originaltitel ist viel passender: Things Don’t Break On Their Own.

Vorsicht! Es gibt keine Inhaltswarnungen. Ich schreibe sie jetzt auch nicht auf, weil das ein Spoiler wäre. Das Ende ist ein bisschen zu cheesy, da hätte die Autorin ein paar Seiten vorher aufhören sollen. Aber darüber kann man gut hinwegsehen.

5

Spannend und teilweise echt schlimm, wow

5

Sehr spannende Geschichte, man muss aber erstmal reinfinden. Das Cover ist leider richtig hässlich für meinen Geschmack aber dafür kann die Autorin ja nichts.

4.5

Ruhiges, atmosphärisches Buch mit sehr interessanten Charakteren über die kleinen Entscheidungen, die viele Leben beeinflussen können. Ach ja … und über toxische Beziehungen und narzisstische Männlichkeit. Ich hab’s sehr gern gelesen

5

Eine verschwundene Tochter. Eine Mutter und eine Schwester, die verzweifelt zurück bleiben. Und der Vater, der als Tyrann über allem thront. Eine spannende Geschichte, die einen fassungslos zurück lässt.

5

Das emotionalste, was ich je gelesen habe.🤍

Ich bin froh, dass ich völlig unvoreingenommen in dieses Buch einstieg und keine Rezensionen vorab gelesen habe. Ich habe gestaunt, ich war wütend, ich war tief berührt und habe geweint. Ich habe alle Gefühle auf dieser Achterbahnfahrt durchlebt und konnte vor Kopfschütteln oft nicht glauben, was ich lese. 🩶LIEBE für diese wundervolle Geschichte 🩶LIEBE für so viel Geschwisterliebe 🩶LIEBE für die Hilfsbereitschaft völlig Fremder Menschen 🩶LIEBE für diese einzigartige Freundschaft Ich möchte bewusst nicht zusammenfassen, was in dem Buch passiert. Nicht, weil ich Spoilern könnte. Sondern, weil ich jedem wünsche genau so jungfräulich in diese Geschichte einzutauchen, wie ich. Mein absolutes Jahreshighlight. Ich wünschte, ich könnte es nochmal zum allerersten Mal lesen. ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Mit diesem Buch habe ich auch mein Sternebewertungen gänzlich überdacht. Das sind klare 5/5 Sternen und ich würde mehr geben, wenn ich könnte. Es wird wahnsinnig schwer werden, an diese Bewertung ranzukommen. 😅 Danke Sarah, für diese wundervolle und herzzerreißende Reise.🤍

Das emotionalste, was ich je gelesen habe.🤍
2

Ich denke über meine Aufgaben und Pflichten als Mutter, Tochter, Schwester, Ehefrau und Freundin nach. Als anständiger Mensch. Über die Dinge, die ich schon immer gewusst und begriffen habe, die Dinge, für die ich einzutreten bereit bin, denen ich meinen Namen leihen würde und für die ich mich verantwortlich fühle. Ich denke über meine wunderbaren Eltern nach und darüber, dass ihre Liebe es mir ermöglicht hat, zu dem Menschen zu werden, der ich bin. Was es bedeutet, überhaupt zu lieben. Ich denke über Willa nach. Und darüber, was ich tun muss. - Zitat, Seite 382 Der deutsche Buchtitel des Romandebüts der englischen Autorin ist zwar seltsam unpassend zum Original "Things don't break on their own" wiedergeben, aber es fasst die Auflösung des Rätsels der Geschichte ganz gut zusammen. Ist es wirklich vorstellbar, dass so eine Geschichte auch nur im entferntesten im wahren Leben stattfinden könnte? Der Einstieg in den Roman ist durchaus interessant gelöst. Robyn, eine Protagonistin und Erzählstimme der Geschichte, richtet zu Hause gemeinsam mit Ehefrau Cat eine Dinnerparty aus. Am Tisch versammeln sich hauptsächlich Geschwister des Paares mit ihren Partnern, aber auch Robyns erste große Liebe und Freundin Willa mit Freund. Willa ist die tragische Person der Runde, denn sie leidet bis zu diesem Tag an dem plötzlichen Verschwinden ihrer kleinen Schwester, die im Teenageralter plötzlich verschwand. Dieses Ereignis verändert Willa und ihre Familie für immer. An diesem Abend sitzt auch die Psychologin Liv am Tisch, die sich mit den Erinnerungen von Menschen auseinandersetzt. Als sie die Anwesenden bittet, von einer ihrer frühesten Kindheitserinnerungen zu berichten, setzt sie damit eine Entwicklung in Gang, mit der wahrscheinlich keiner gerechnet hätte... Durch die verschiedenen Perspektiven und anfangs recht unchronologisch angeordnete Struktur der Kapitel, entwickelt die Geschichte schnell eine spannende Dynamik und man fiebert mit, wenn es um das Rätsel der verschwundenen Schwester geht. Da verzeiht man noch, dass die Figuren sehr flach gezeichnet sind und auf ihre Rolle festgelegt sind. Aber dann kommt das letzte Viertel des Romans und ohne hier zu viel zu verraten, folgen hier wirklich viele Augenrollmomente und ungläubiges Staunen über diese haarsträubende Geschichte, die uns die Autorin präsentiert. Und wenn man schon denkt, jetzt kann keine Steigerung mehr kommen - legt Sarah Easter Collins noch eine Schippe drauf! FAZIT Ganz klar, manche Geschichten müssen nicht zur gepflegten Literatur gehören, um für entspannte Unterhaltung zu sorgen. Und wen das Eingangszitat anspricht, der wird vielleicht auch mit dem Roman zurecht kommen und mitgehen können, mit dieser Geschichte, die von wunderschönen und wunderbaren Menschen geprägt ist. Aber auch mit Ironie kann ich diesem Buch insgesamt nicht viel abgewinnen, außer einem gelungenen Cover und einer interessanten Grundidee. Ganz ehrlich: So etwas will ich nicht wieder lesen!

5

Ein Roman über eine verlorene Schwester.. Oder doch nicht ?

"So ist das nie passiert" schildert die Geschichte von Willa und Laika. Zwei Schwestern, die ihr Leben leben so gut es eben geht.. Bis Laika verschwindet.. Willa gibt die Hoffnung nie auf dass Laika eines Tages nicht doch wieder auftaucht.... Tolles Buch.. Mit einem Ende welches ich so nicht vermutet habe..

4

Das Ende konnte mich leider nicht mehr ganz überzeugen, ansonsten eine spannende, gut ausgearbeitete Geschichte.

5

Ein Highlight. Berührend, fesselnd, ergreifend und erschütternd!

5

uff. eines der krassesten bücher überhaupt. so viel schmerz, so viel liebe.

5

Was eine Überraschung!

Dies ist unser Augustbuch im Buchclub und ich fand den Klappentext schon spannend, aber ich bin wirklich begeistert. Denn ich habe es in 3 Tagen durchgelesen! England- Paris- ein Abendessen- ein Vermisstenfall! Aber in diesem Buch steckt so viel mehr! Ein tiefer Einblick in die Erinnerungen und eine Geschichte aus mehreren Perpektiven. Ich würde sagen: Lest dieses Buch!

5

Ein ruhiges, tiefgründiges Buch, das einem noch lange nachgeht. Nicht laut, aber dafür echt stark.

Wow. Ich hab ehrlich nicht gedacht, dass mich das Buch so packen würde. Der Titel klingt erstmal ruhig – fast unspektakulär. Aber genau das ist der Trick. Diese Geschichte kommt still daher und entwickelt dann eine Sogwirkung, die einen nicht mehr loslässt.

4

Es war sehr interessant wie sich die Geschichte immer mehr zusammensetzt aus den Perspektiven. Es ist wirklich eine schöne Geschichte.

5

Großartig 👏🏻. Erschütternd. Ich habe etwas gebraucht um reinzukommen aber es hat sich sooooo gelohnt. Absolute Leseempfehlung !

Beitrag erstellen