Der Vertraute: Roman | Historische Fantasy mit einer magischen Liebesgeschichte

Der Vertraute: Roman | Historische Fantasy mit einer magischen Liebesgeschichte

E-Book
3.9163

Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.

Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
478
Preis
12.99 €

Beiträge

150
Alle
3

War ganz ok aber leider konnte mich das Buch nicht so richtig überzeugen und vor allem auch nicht fesseln. Deshalb sind meine Gedanken beim Lesen immer mehr und mehr abgeschweift, so dass ich gar nicht mehr richtig wahrgenommen habe was ich gerade überhaupt lese. 😮

4.5

Hörbuch

Spanien zu Beginn des Goldenen Zeitalters: In einem heruntergekommenen Haus in Madrid nutzt die junge Luzia Cotado einen Hauch von Magie, um die endlose Schufterei als Küchenmädchen zu überstehen. Doch als ihre intrigante Herrin entdeckt, dass ihre Dienerin ein Talent für kleine Wunder besitzt, verlangt sie, dass Luzia diese Gabe einsetzt, um die gesellschaftliche Stellung der Familie zu verbessern. Dieses Unterfangen nimmt eine gefährliche Wendung, als Antonio Pérez, der in Ungnade gefallene Sekretär des Königs, auf Luzia aufmerksam wird. Pérez schreckt vor nichts zurück, um die Gunst des Hofes zurückzuerlangen. Und der spanische Herrscher ist noch immer von der Niederlage seiner Armada erschüttert und sucht verzweifelt nach einem Vorteil im Krieg gegen Englands ketzerische Königin. Luzia ist fest entschlossen, diese eine Chance auf ein besseres Leben zu ergreifen, und taucht ein in die Welt von Sehern, Alchemisten, Heiligen und Gaunern, in der die Grenzen zwischen Magie, Wissenschaft und Betrug schon bald verschwimmen. Um zu überleben, muss sie alles wagen – auch wenn das bedeutet, dass sie die Hilfe von Guillén Santangel in Anspruch nehmen muss, ihrem unsterblichen Vertrauten, dessen eigene Geheimnisse sich für beide als tödlich erweisen könnten. Magie,Alchemie,tödliche Geheimnisse, Unsterbliche,Spanien, history meets Fantasy. Ein wirklich gutes Hörbuch.

Hörbuch
4

Historische Fantasy inmitten der spanischen Inquisition

"Ich weiß, wie es ist, Demut zu heucheln, die Augen zu Boden zu richten und unsichtbar werden zu wollen. Zu nichts zu werden ist gefährlich. Man hofft, dass einen niemand anschaut, und wenn man dann eines Tages sich selbst sucht, findet man nur noch Staub. Man hat sich selbst so lange vernachlässigt, dass nichts mehr übrig geblieben ist." Leigh Bardugos historischer Fantasyroman "Der Vertraute" wirft uns ins Goldene Zeitalter Spaniens zur Zeit der Inquisition und König Phillip II von Spanien. Die junge Luzia Cotado muss als Küchenmädchen hart in der Casa Ordoño schuften. Ihre Herrin Doña Valentina ist eine verbitterte Frau, denn einerseits ist ihr Mann kaum an ihr interessiert und andererseits schwindet sein Vermögen mehr und mehr dahin. Was bedeutet, dass Doña Valentina nur wenige Bedienstete hat. Genaugenommen nur Luzia und die Köchin Águeda, die jedoch gerade zu nicht viel zu gebrauchen ist, da die Sorge um ihren Sohn zu angebrannten Broten und versalzenen Suppen führt. Glücklicherweise hat Luzia eine Gabe und kann kleine Wunder vollbringen. So macht sie aus verbranntem Brot wieder ein Brot mit knusprig-goldener Kruste, und auch die versalzenen Suppen werden wieder schmackhaft. Doch als Doña Valentin hinter Luzias Geheimnis kommt, wird sie gezwungen ihre Gabe zur Besserung der gesellschaftlichen Stellung ihrer Herrin und ihres Herren einzusetzen. Natürlich macht die Nachricht von Luzias Wundern die Runde, was nicht ungefährlich ist. Denn diese Wunder, die Milagritos, können sowohl als Zeichen und Gnade Gottes gewertet werden, jedoch können sie ebenso als Hexen- oder Teufelswerk gesehen werden. Ein schmaler Grat, der schnell die Inquisition auf den Plan rufen kann. In Luzias Fall rufen diese Wunder Antonio Pérez auf den Plan. Ehemals Sekretär des Königs, aktuell jedoch in Ungnade gefallen, hat er den Plan Luzia für seine Zwecke zu nutzen, um die Gunst des Königs zurückzugewinnen. Denn der König sammelt Wunder ... Bardugo hat hier eine wirklich schöne Welt voller Magie und interessanter Charaktere erschaffen. Gauner treffen auf Heilige, Seher auf Alchemisten und über allem schwebt der Unsterbliche, der Vertraute und Glücksbringer von Víctor de Paredes: Guillén Santángel. Ein sehr geheimnisvoller Charakter, dessen Hintergrundgeschichte mir ganz besonders gefallen hat, die hat sich Bardugo in meinen Augen wirklich großartig ausgedacht. Und auch Luzia selbst, unsere Hauptfigur der Story, ist eine tolle Protagonistin. Ein zu Beginn noch bescheidenes Mädchen, die durch ihre Lieder, die sogenannten Refranes, Wunder wirken kann. Diese Refranes werden in einer Sprache gesungen, die eine Mischung aus Spanisch, Latein und Hebräisch ist (wenn ich mir das richtig gemerkt habe). Luzia macht im Laufe des Buches eine tolle Entwicklung durch, die mehr und mehr an Selbstbewusstsein gewinnt, mutiger wird und sich eigene Träume und Wünsche zugesteht. Doch auch die Nebencharaktere können in diesem Buch wirklich glänzen. Doña Valentina finde ich hier ganz besonders erwähnenswert. Aber ich möchte euch hier nicht zu viel verraten. Wer mich kennt bzw. meine Rezensionen schon länger liest, der weiß, dass ich von Liebesgeschichten in Fantasyromanen unglaublich genervt bin, sind sie doch meist schnulzig, klischeebehaftet und störend. Und natürlich gibt es auch in "Der Vertraute" eine Liebesgeschichte. Doch kann ich sagen, dass diese sehr erwachsen war und sich sehr authentisch in die eigentliche Geschichte einfügte. Hier gab es nichts Kindisches, kein Gekicher, kein ständiges Erröten oder Stottern und glücklicherweise auch keinen Spice. Nur das Ende des Buches war mir persönlich etwas zu übertrieben, das Ganze hätte für mich auch gerne anders ausgehen können.

Historische Fantasy inmitten der spanischen Inquisition
4

🦂

Eine tolle Geschichte in der Zeit der spanischen Inquisition. Die Liebesgeschichte ist eher subtil im Hintergrund.

4

Für mich war es das erste Kennenlernen mit Leigh Bardugo und nach so vielen positiv vernommenen Stimmen zu ihren Büchern, war ich doppelt neugierig, denn die Inhaltsangabe hat eine tolle Geschichte versprochen. Mir hat der erste Eindruck sehr gefallen, denn ich fand den Schreibstil direkt angenehm und konnte ohne Probleme in die Story finden, die mich auch bereits nach den ersten gelesen Seiten gefesselt hat. Ich war relativ schnell von Luzia beeindruckt und von ihrem Charakter fasziniert, aber auch die anderen Haupt- und Nebenfiguren hat Leigh Bardugo toll und interessant gezeichnet. Die Entwicklung der einzelnen Figuren war spannend, genau wie das Aufdecken der Geheimnisse. Leigh Bardugo punktet stark mit dem Einsetzen einer unglaublich intensiven Atmosphäre, was mich durchweg begeistern konnte. Was meinen Lesefluss allerdings manchmal kurzzeitig gebremst hat, waren die spanischen Begriffe und Sätze, die die Autorin mit einfliessen lässt. Diese passen zwar sehr gut in die Atmosphäre, hätte ich aber nicht so oft gebraucht. Die Mischung aus Romance und Fantasy habe ich als angenehm und nicht als zu viel empfunden, was mir ein zusätzliches Vergnügen beschert hat. Das Ende fand ich gut, auch wenn ich es mir ein wenig anders gewünscht hätte. Insgesamt wurde ich sehr gut und spannend unterhalten, und das in einem coolen, für mich mal etwas anderem, Setting - Spanien zu den goldenen Zeiten. Mit „Der Vertraute“ hat Leigh Bardugo mich von sich überzeugt, sodass ich unbedingt mehr von ihr lesen möchte. Happy reading! Jasmin ♡

Post image
2.5

Ich habe das Buch sofort nach Erscheinung gekauft mit hoher Erwartung. Nach den ersten 200 gelesenen Seiten habe ich es zur Seite gepackt. Die Geschichte konnte mich einfach nicht fesseln, aber es ist von Bardugo also zweite Chance. Wieder nichts.. dann noch eine letzte Chance als Hörbuch und auch da sind meine Gedanken immer wieder abgeschweift und ich konnte der Geschichte nicht gebührend folgen. Das war dann wohl einfach nichts für mich..

4.5

Historische Fantasy, gesellschaftskritisch, gepaart mit Wettbewerb und einer Liebesgeschichte, die mich an Addie LaRue erinnert hat. Die Figuren sind ambivalent, charismatisch, interessant und nahbar und allesamt wollen letztlich mit ihren eigenen kleinen Intrigen doch nur überleben. Der Schreibstil ist, wie ich es von Leigh Bardugo gewohnt bin, einnehmend und fesselnd, jedoch ist es eine eher ruhige und atmosphärische Geschichte - wer auf aktionreiche Handlungen hofft, wird enttäuscht. Für mich ein fast perfekter historischer Roman inklusive Magie, verbotener Liebe, Unsterblichkeit und einem Fluch, der alles verändert.

4.5

Düster. Mystisch. Geheimnisvoll und spannend.

Zwei faszinierende Protagonisten und jede Menge gesellschaftliche Ungerechtigkeit, politische Intrigen und ich sags Euch Leute: ich habe so viel Wut und Trauer in mir für die beiden Protagonisten verspürt und dafür, wie Frauen in dieser Zeit behandelt wurden. Es war bedrückend, zerschmetternd und aufwühlend. Wahrlich meisterhaft geschrieben. Danke @knaurfantasy für das Rezensionsexemplar. Mir fehlen immer noch ein bisschen die Worte, um zu beschreiben, was dieses Buch mit mir gemacht hat. Es war definitiv eine positive Überraschung, weil ich bisher keines von Bardugos Büchern so recht mochte. (👀😂) Aber „Der Vertraute“ war genau das, was ich gesucht habe, ohne zu wissen, dass ich es gesucht habe. 🙏🏻 Wir bekommen ein atmosphärisches Setting im alten Spanien, und tauchen ein ins Leben der jungen Luzia, die Wunder wirken kann. Als sie durch diese Zauberkraft, die Aufmerksamkeit des Adels auf sich lenkt beginnt ein gefährliches Spiel um einen Platz im oberen Teil der Gesellschaft, bei dem sie nicht weiß, wem sie trauen darf. Indes entspringt eine Liebesgeschichte, die ich unglaublich gut beschrieben fand. Durch die Prüfungen und den Weg, den Luzia zurücklegen muss, um an den Königshof zu kommen war es durchgehend spannend, auch wenn das Tempo des Buchs eher langsam ist. Bardugo versteht es meisterhaft Fiktion mit Realität zu verweben und obwohl der Fantasypart sehr im Dunkeln verborgen liegt und man zu keinem Zeitpunkt zu 100% weiß WAS da eigentlich gerade abgeht, fand ich es sehr gut. Vielleicht war es auch gerade das, was mich begeistert hat. Das Rätseln und die Unwissenheit. 😊 Besonders begeistert haben mich die vielschichtigen Charaktere, die keineswegs klare Helden oder Bösewichte waren, sondern alle mit ihren eigenen Fehlern und Lastern zu kämpfen hatten. Zu sehen, wie sie über sich hinauswuchsen war wirklich schön! Ein großes Lob möchte ich an dieser Stelle auch an die Übersetzerinnen aussprechen. Eine ganz klare Leseempfehlung meinerseits. 🦂🖤

Düster. Mystisch. Geheimnisvoll und spannend.
4

Eine Geschichte über Magie, Glauben, Macht und Liebe, wo man sie am wenigsten vermutet. Gut gezeichnete Figuren und unerwartete Wendungen machen es spannend.

3

Es handelt sich hier um einen historischen Roman mit magischen Elementen. Tatsächlich keine leichte Kost. Vielleicht liegt es daran, dass ich selten historische Romane lese, aber meiner Meinung nach handelt es sich hier um einen eher anspruchsvolleren als unterhaltsamen Roman. Die Begebenheiten und die Gepflogenheiten des 17. Jahrhunderts, vor allem auch der niedere Stand der Frauen und das Thema Inquisition, wirken gut recherchiert. Das Leben zu dieser Epoche scheint auch sehr authentisch dargestellt. Luzia ist nicht unbedingt von Anfang an sympathisch, aber mit der Zeit hab ich mich an sie gewöhnt. Zu Santángel oder Hualit habe ich gar keine Meinung. Die Liebesgeschichte hab ich leider gar nicht gefühlt, das geschah zu plötzlich und kam aus dem Nichts. Die angeteaserte Romantik blieb für mich auch ganz aus, das Buch war nicht romantisch. Die Liebesgeschichte war ein wichtiger Teil der Handlung, aber es war insgesamt sehr nüchtern. Die Figuren hatten echt andere Probleme als sich ständig nach einer Person zu verzehren😅 Die Auflösungen der verschiedenen Vorkommnisse während der Handlung waren für mich nicht ausreichend geklärt. Da gab's dann nur ein paar schwammige Sätze und das wars. Insgesamt ist es sicherlich gutes Buch - meinen Geschmack hat es allerdings nicht ganz getroffen. Dafür waren mir einige Dinge einfach zu wage beschrieben bzw. zu unausführlich aufgeklärt und manches wurde gar nicht weiter verfolgt.

4

Der Vertraute von Leigh Bardugo gehört zu den Büchern, auf die ich mich 2024 lange gefreut habe, denn es ist ein historical Fantasybuch, welches in Spanien des 16. Jahrhunderts spielt. Das klang absolut verheissungsvoll, war es in großen Teilen dann auch. Inhaltlich geht es um das einfache Mädchen Luzia, das über das Singen jüdisch-spanischer Verse Magie wirken kann. Ihre Gabe bleibt nicht unentdeckt. Schon bald wird sie vermarktet und bekommt den geheimnisvollen und gefährlichen Sankangel als Mentor an ihre Seite. Sankangel ist für mich der eigentliche Star der Geschichte. Er ist düster. Erst nach und nach erfahren wir seine Hintergrundgeschichte. Dieses Verwegen- Unangepasste ist etwas, was ich bei vielen Charakteren schätze. Aber auch die weiblichen Charaktere sind gut gezeichnet. Überhaupt mochte ich die Prosa Bardugos gern. Für mich ist 𝐃𝐞𝐫 𝐕𝐞𝐫𝐭𝐫𝐚𝐮𝐭𝐞 ihr bislang reifstes Werk. Warum ist es dennoch kein 5- Sternebuch für mich? Das lässt sich schwer erklären. Es fehlte irgendwie noch das Salz in der Suppe. Das Pacing war mir hier und da zu langsam. Ein bißchen mehr Drama hätte das Buch schon noch vertragen können. Aber alles in allem, eine tolle Neuveröffentlichung und von mir gibt's eine Leseempfehlung.

Post image
4

Eine besondere Geschichte, sprachlich mitreißend

„Ich habe mich geirrt, als ich gesagt habe, du sollst die Menschen und ihren Ehrgeiz fürchten. Fürchte nichts, Luzia Cotado, und du wirst größer werden als sie alle. Und jetzt sing für mich.“ (S.136) Leigh Bardugos neustes Buch entführt uns nach Spanien, zur Zeit der Inquisition. Luzia ist eigentlich nur ein „einfaches Küchenmädchen“, das es bei ihrer Herrin Valentina nicht einfach hat. Eines Tages jedoch entdeckt Luzias Herrin, dass Luzia eine Gabe hat; sie kann durch Verse die sie singt Magie wirken. Valentina sieht darin ihre Chance, höher in der Gesellschaft aufzusteigen; denn nun kann sie andere Herrschaften einladen und ihnen eine magische Vorstellung bieten, wodurch sie sich interessant machen kann und ebenfalls Einladungen von angesehenen Herrschaften erhalten wird. Der Grad zwischen Bewunderung der Gabe und Verachtung durch Gotteslästerung ist aber sehr schmal - denn Frauen mit einer Gabe werden auch schnell als Hexen abgestempelt und auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Doch Luzia wird hineingezogen in gefährliche Machenschaften für den König, die sich für einen Vorteil im Krieg gegen England auswirken könnten. So soll Luzia an einem Torneo teilnehmen und gegen andere Magiebegabte antreten. Um ihre Fähigkeiten besser verstehen und kontrollieren zu können, wird ihr Santàngel zur Seite gestellt, der Vertraute - der Titelgeber des Buches - und mit ihm hat es noch ein ganz besonderes Geheimnis auf sich…und warum wird Luzia „aus den Schuhen gehoben“, sobald sie Santàngel sieht..? Sprachlich hat mich Bardugo total mitgenommen, traumhaft zu lesen, poetisch anmutend und ein wahrer Genuss. Die Liebesgeschichte war zart und nicht überladen und damit genau nach meinem Geschmack. Dennoch muss ich sagen, dass ich nicht ganz in die Geschichte hineingefunden und auch nicht ganz involviert mit den Charakteren war - dies ist etwas, was man meist nicht begründen kann und was passiert, oder eben nicht. Daher ist dies auch keine Kritik an dem Buch, sondern einzig mein persönliches Empfinden. Das Ende fand ich allerdings sehr bewegend und hat die Geschichte für mich auf eine starke Weise abgerundet. Von mir daher eine unbedingte Lese-Empfehlung, auch wenn es mich nicht ganz erreichen konnte - 4 Sterne ⭐️ Übersetzung von: Alexandra Jordan und Sara Riffel

Eine besondere Geschichte, sprachlich mitreißend
3.5

Leigh Bardugo: Der Vertraute 🦂✨

Inhaltsangabe: Luzia arbeitet als einfaches Küchenmädchen im Hause der Ordonos und erleichtert sich hier und da mit ein bisschen Magie den schweren Alltag. Als ihre Herrin allerdings eines Tages mitbekommt, was unter ihrem Dach passiert, stellt sie Luzia eine Falle, welche ihr aller Leben auf den Kopf stellen wird.. Kritik: Das Buch hat eigentlich alles was ich gern lese und mag: ein tolles Cover (der schwarze Farbschnitt tut sein übriges), Magie und eine Liebesgeschichte. Auch historische Geschichten finde ich interessant und mit der Hexenverfolgung habe ich mich auch schon einige Male beschäftigt. Aber so richtig konnte der Funke nicht überspringen. Die Charaktere blieben immer etwas schwer greifbar für mich. Auch wenn es mit der Zeit etwas spannender wurde, konnte es mich leider nicht ganz überzeugen. Ich habe wirklich lange gebraucht, um in die Geschichte und Leigh Bardugos Schreibstil zu finden. Was ich mochte war, wie mühelos sie zwischen den Charakteren gewechselt ist (das Buch ist nicht aus der Ich-Perspektive geschrieben), ohne dass es zu verwirrend wurde. Interessant waren die historischen Ereignisse kombiniert mit magischen / Fantasy Elementen. Das Ende mochte ich ebenfalls, auch wenn es im Vergleich zum Rest des Buches, für meinen Geschmack, etwas schnell abgehandelt wurde. Fußnoten oder eine Art Glossar wären für die spanischen Wörter und verschiedenen Titel / Bezeichnungen denke ich hilfreich gewesen. Fazit: kann man gelesen haben, muss man aber nicht. Überzeugt euch am besten selbst, denn Geschmäcker sind ja zum Glück unterschiedlich.

Leigh Bardugo: Der Vertraute 🦂✨
3

Die Geschichte spielt im späten 16. Jahrhundert. Küchenmagd Luzia kann Magie wirken. Als ihre Herrin dies bemerkt, sieht sie darin eine Chance, ihre geringe gesellschaftliche Stellung zu verbessern und zwingt Luzia, ihre Fähigkeiten öffentlich zu machen. So gerät das Mädchen in einen Strudel aus Politik, Macht und Magie, der ihr Leben und das Schicksal Spaniens verändern kann. Die Story verbindet Fantasy und historische Elemente. Bardugo nimmt reale Personen der spanischen Geschichte und baut ihren fiktiven Roman darum herum auf. Dies ist ihr gut gelungen. Sie erzählt atmosphärisch und bildhaft, die Charaktere sind größtenteils überzeugend entworfen und man kann das Buch flott weglesen. Trotzdem fiel es mir schwer, am Ball zu bleiben. Zu lange dauert es, bis die Geschichte Fahrt aufnimmt - immer wieder plätschert die Handlung vor sich hin. Erst am Schluss passiert dann sehr viel sehr schnell, das kann den durchschnittlichen Eindruck aber nicht mehr steigern. Schade, denn die Grundidee gefällt mir sehr gut.

4

Fesselnder historischer Roman mit Fantasyelementen

Der Vertraute von Leigh Bardugo spielt im 16. Jahrhundert in Spanien im sogenannten Goldenen Zeitalter. Das Buch handelt von Luzia, die bei einer weniger angesehenen Adelsfamilie als Küchenmagd arbeitet. Dort ist sie zwar sicher, führt aber ein hartes und entbehrungsreiches Leben. Als ihr Herrin herausfindet, dass sie über magische Kräfte verfügt, verlangt sie von ihr, diese vorzuführen, um die gesellschaftliche Stellung der Familie zu verbessern. Luzia gerät in politische Intrigen und muss versuchen die Quelle ihrer Magie geheim zu halten, damit die Inquisition nicht auf sie aufmerksam wird. Allerdings ist sie dabei nicht alleine, sie hat Santangel, einen mysteriösen Vertrauten, an ihrer Seite. Am Anfang bin ich etwas schwer in das Buch gestartet, da sich die Geschichte sehr langsam entwickelt. Mit der Zeit nimmt das Buch an Fahrt auf und irgendwann kann man es vor lauter Spannung und unerwarteten Twists nicht mehr aus der Hand legen. Da lohnt es sich also ein wenig am Ball zu bleiben. Die Atmosphäre ist düster und intensiv. Luzia ist ein toller Charakter, den man sofort in sein Herz schließt. Sie entwickelt sich vom geplagten Küchenmädchen mit großen Träumen zu einer starken und vor allem selbstwussten Frau. Aber auch die anderen Charaktere sind super ausgearbeitet. Neben den großartigen Charakteren hat mir tatsächlich der Romanceanteil am besten gefallen, der hätte sogar noch etwas ausführlicher sein können. So zart und subtil und doch so intensiv. Das Ende des Buches war für mich überraschend und ich bin sehr zufrieden zurückgeblieben.

3,5🌟 Ich habe ein bisschen gebraucht um mich in die Geschichte richtig hineinzufinden, da ich mich erst an Bardugos Schreibstil und der speziellen Welt gewöhnen musste. Als ich mich jedoch dann zurecht fand, habe ich ständig mit Luzia mitgefiebert. Ich wollte immer nur das Beste für sie. Trotz der spanischen Begriffe die ab und an in die Dialoge mit heinflossen, konnte ich, dank meinem Kindle und der Funktion zum Übersetzen, fast alles recht gut verstehen. Die Atmosphäre des Buches gab mir eine bestimmte Stimmung, die bisher noch an keinem Buch heranreichen konnte. Als jemand, der eigentlich keine historische Bücher liest, fand ich dieses Buch angenehm zu lesen und fand nicht, dass es zu viel war. Doch ab und an kam es zum Thema Religion und leider kenne ich mich in diesen Thema nicht aus, wodurch ich vermutlich manche Handlungen nicht so gut verstehen konnte. Irgendwie hätte ich mir auch gewünscht, dass es mehr politisch wird und man auch einmal den Prinzen "gesehen" oder die Figuren mit ihm geredet hättet. So, hatte man bisher nämlich nur aus zweiter Hand Dinge erfahren. Die Liebesgeschichte die sich zwischen Luzia und Santángel entwickelt hat, konnte ich von Luzias Seite aus irgendwie nicht ganz nachempfinden. Aus meiner Sicht fühlte es sich eher mehr freundschaftlich und gleichzeitig sexuell an, was sie für ihn empfand, während ich wahrhaftig denke, dass zumindestens er sie wirklich liebte. Das Buch hätte für mich ein Highlight werden können, wenn ich schneller hereingefunden hätte und es mehr politisch zugegangen wär. Nichtsdestotrotz freue ich mich, damit mein erstes Leigh Bardugo Buch gelesen zu haben. [ 𝚆𝚎𝚛𝚋𝚞𝚗𝚐 • 𝚁𝚎𝚣𝚎𝚗𝚜𝚒𝚘𝚗𝚜𝚎𝚡𝚎𝚖𝚙𝚕𝚊𝚛 ]

Post image
4

Magie und Intrigen im alten Madrid

Leigh Bardugo entführt uns mit "Der Vertraute" in eine fesselnde Geschichte, die im Madrid des Goldenen Zeitalters spielt. Dieses historische Setting, angereichert mit Elementen von Religion und den gefürchteten Inquisitionsverfahren, verleiht dem Roman eine besondere Tiefe und Authentizität. Die Erzählung ist märchenhaft und zugleich düster gehalten, was perfekt zur Mischung aus geschichtlichen Fakten und fiktiven Elementen passt. Die Charaktere in diesem Buch sind vielschichtig und entwickeln sich im Verlauf der Geschichte auf faszinierende Weise. Jeder trägt sein eigenes Päckchen, und ihre Handlungen sind oft von Notwendigkeit getrieben. Im Kontrast dazu stehen jene Figuren, die bereits über Macht verfügen und von ihrer Gier nach noch mehr angetrieben werden. Diese unterschiedlichen Motivationen verleihen der Handlung eine spannende Dynamik. Bardugo schafft es, den Leser in ein Wechselbad der Gefühle zu stürzen: Man hegt Sympathien für die Charaktere, nur um diese später zu bereuen. Die Unsicherheit darüber, wem man vertrauen kann und wem nicht, hält die Spannung konstant hoch. Die Charakterentwicklung von Luzia beginnt vielversprechend, lässt jedoch im Verlauf nach. Als Protagonistin hätte ich mir weniger Naivität in ihren Entscheidungen gewünscht, besonders da sie sich bereits in ihren Zwanzigern befindet. Die Liebesgeschichte in der Handlung kam für mich überraschend und wirkte etwas überstürzt, sodass die Chemie zwischen den Liebenden nicht vollständig überzeugte. Für Leser, die wenig Raum für Romantik in einem Fantasyroman bevorzugen, ist dies jedoch kein Nachteil. Hingegen hat mir die Entwicklung von Valentina sehr gut gefallen. Sie wächst als Charakter über sich hinaus. "Der Vertraute" ist voller unvorhersehbarer Wendungen, die die Spannung durchgehend hochhalten. Das Ende fand ich gelungen und passend. Die Mischung aus Einblicken in das Leben der verschiedenen Gesellschaftsschichten im Spanien des Goldenen Zeitalters, den magischen Elementen und dem Aufdecken zahlreicher Geheimnisse macht dieses Buch zu einem echten Lesevergnügen.

3

Für mich hatte das Buch ein paar Schwächen in der Tiefenstruktur. Die Basis war nicht gut erklärt. Zudem waren es gerade anfangs viele unbekannte Figuren, die man nicht einzuordnen wusste. Der Lesefluss schwankte durch die teilweise nicht ganz klaren Motive und Ziele der Figuren. Letztlich entwickelte es sich unerwartet.

5

Perfekte Mischung aus historischem Roman und Fantasy

Zur Zeit der spanischen Inquisition entdeckt die Küchenmagd Luzia ihr Talent für „kleine Wunder“. Bald schon werden ihre Herrin und danach die wohlhabenden Familien Madrids auf sie aufmerksam, denen sie ihre „Kunststückchen“ vorführen soll. Luzia hofft auf eine Chance, ihrem harten und tristen Leben zu entkommen. Der vermögende Don Victor will die Gelegenheit nutzen, durch Luzia in der Gunst des Adels – und damit des Königs – aufzusteigen. Sein „Vertrauter“ soll Luzia in der Anwendung ihrer Fähigkeiten anleiten. Bald merkt sie, dass viel mehr hinter Santángel, Don Victors Glück und ihren „kleinen Wundern“ steckt, als sie je ahnte. Doch zwischen „Wundern“ und einem „Pakt mit dem Teufel“ ist es nur ein schmaler Grat und die Inquisition kennt keine Gnade … Meine Vorfreude auf dieses Buch war groß. Sehr groß. Die Krähen-Dilogie von Leigh Bardugo zählt zu meinen Lieblingsbüchern. „Das neunte Haus“ und sein Folgeband hatten mich allerdings enttäuscht. Und jetzt ein historischer Roman mit fantastischen Elementen. Ob die Autorin mich damit wieder würde begeistern können? „Der Vertraute“ ist für mich eine perfekte historische Urban Fantasy. Die Atmosphäre im Madrid des 16. Jahrhunderts ist großartig und mit allen Sinnen beschrieben und die Geschichte entwickelt sich schnell in Richtungen, die ich nicht vorhergesehen habe. Am besten haben mir aber Luzia und Santángel gefallen. Luzia ist nicht schön, nicht einmal hübsch zu nennen. Ihr jüdisches Erbe muss sie mit allen Mitteln verbergen und so ist sie daran gewöhnt, möglichst unauffällig und unscheinbar zu wirken. Ihren scharfen Verstand wagt sie erst zu zeigen, als Santángel sich ihrer Ausbildung annimmt. Guillen Santángel, der „Vertraute“. Ich will nicht verraten, was es genau mit ihm auf sich hat, aber mit tragischen Helden kann man mich immer begeistern. Bisher unbekannt waren mir die Refranes – Sprichwörter der judeo-spanischen Sprache Ladino, die eine zentrale Rolle in der Geschichte einnehmen. Leigh Bardugo hat in diesem Roman auch die Geschichte ihrer Vorfahren aufgegriffen, die als Juden Ende des 15. Jahrhunderts aus Spanien fliehen mussten. Man liest oder schreibt vielleicht öfter, dass man ein Buch nicht aus der Hand legen konnte, aber bei diesem Buch war es bei mir wirklich so. Jede freie Minute habe ich gelesen und es regelrecht verschlungen. Die letzten 100 Seiten und der Schluss waren ein Wechselbad der Gefühle. „Der Vertraute“ wird definitiv eins meiner Jahreshighlights! 5 Sterne +

Perfekte Mischung aus historischem Roman und Fantasy
4.5

Wortgewaltig und düster

Luzia ist ein einfaches Dienstmädchen, doch sie verbirgt eine unglaubliche Gabe. Als ihre Herrin diese jedoch entdeckt nimmt Luzias Leben und das Leben aller die darin verstrickt sind eine unglaubliche Wendung. Santangel, ein überaus unheimlicher Gefährte soll ihr dabei helfen das der König auf sie aufmerksam wird. Doch wer oder was ist Santangel und wie weit reichen eigentlich Luzias Fähigkeiten? Dieses Buch würde ich als historischen Fantasyroman bezeichnen. Er spielt im goldenen Zeitalter Spaniens und beschreibt gut die Idiotie der damaligen Zeit - Es wurden Wunder gesucht, aber es war ein schmaler Grat zwischen Wunder und Ketzerei. Ich feiere eigentlich alle Bücher von Leigh Bardugo. Dieses hier war etwas schwerer zu lesen als sonst, hat mich aber wie üblich fasziniert. Die Ausarbeitung ist immer sehr detailliert und authentisch. Die Autorin hat wieder eine starke weibliche Protagonistin geschaffen und auch sonst enthält das Buch sehr viel feministischen Charakter, was sich aber erst nach und nach entfaltet. Die Grundstimmung in dem Buch ist düster und geheimnisvoll und das passte auch perfekt zur Geschichte. Der Schluss hat mich wieder völlig von den Socken gehauen, mit dieser Wendung hatte ich nicht gerechnet. Wieder ein absolutes Highlight von Leigh Bardugo.

5

Geheimnisvoll, Spannend und anders als erwartet! Magie die einen einfängt und mitreißt

5

Begeistert

Endlich konnte ich mal wieder etwas von Leigh Bardugo lesen. Das Cover hat mich schon beim ersten Blick total begeistert. Es ist schon ein bisschen düster. Bisher war ich, was Bücher betrifft, noch nie in Spanien, kann mich allerdings auch täuschen. Umso mehr habe ich mich auf dieses Buch gefreut, denn der Schauplatz ist Spanien. Schon nach wenigen Seiten war ich komplett an die Geschichte gefesselt. Auch wenn mich ich mit den vielen Namen & den fehlenden Spanischkenntnissen anfangs echt schwer getan habe. Aber sobald ich mich daran gewöhnt habe, konnte ich mich auf die Geschichte einlassen. Es geht im Buch um das Küchenmädchen Luzia Cotado, um sich die Arbeit zu erleichtern nutzt sie Magie. Ihre Herrin entdeckt dies & nutzt es aus. Dann kommt noch Perez der beim König in Ungnade gefallen ist, ins Spiel. Luzia sieht in ihm eine Chance aus Ihrem jetzigen Leben zu entfliehen. Die Autorin konnte mich wieder begeistern. Ihr Schreibstil ist locker, flüssig & angenehm. & auch wenn mir die Sprachkenntnisse in Spanisch fehlen so konnte ich diesen historischen & fiktiven Fantasieroman gut lesen & mich in der Welt fallen lassen. Die Hauptprotagonistin ist toll, sympathisch & hat wie die Nebenprotagonisten Ecken & Kanten was sie allerdings menschlich macht. Die Story nimmt schnell fahrt auf & hält diese bis zur letzten Seite. Am Ende habe ich auf ein Happy End gehofft. Ob es dies gibt musst du dann doch selbst in Erfahrung bringen. Viel Spaß dabei!

Begeistert
5

Wenn die Gedanken kreisen; ich absolut keinen Kopf für eine neue Geschichte habe, dann weiß ich, dass ich gerade ein Highlight beendet habe. Genau so geht es mir gerade nach ‚Der Vertraute‘ aus der Feder von Leigh Bardugo. Dabei waren es insbesondere die Charaktere, die mich begeistert haben und die ich auch nicht so schnell vergessen werde. Vor dem Hintergrund der Spanischen Inquisition lernen wir in Madrid das Küchenmädchen Lucia kennen. Während die Menschen Lucia kaum wahrnehmen und sie als einfältig abstempeln, erleichtert sich die junge Frau ihr Leben mit ein bisschen Magie. Die Einkäufe vom Markt werden schnell einmal verdoppelt, das verbrannte Brot wieder genießbar gemacht. Doch Lucias Begabung bleibt nicht unentdeckt. Hausherrin Valentina möchte diese für ihre Zwecke einsetzen, um in Rang und Ansehen zu steigen. Sie zwingt Lucia vor Gästen ihre Fähigkeiten zu präsentieren. So wird auch Pérez auf Lucia aufmerksam. Der ehemalige Sekretär von König Philipp unterbreitet Lucia ein Angebot. Sie soll ihm helfen wieder in die königlichen Reihen aufzusteigen, die Gunst des Königs zurück zu erlangen, indem sie ihre von Gott gegebene Gabe in dessen Dienst stellt. Pérez stellt seinen Diener Santangel an Lucias Seite. Er soll helfen Lucias Magie zu stärken, damit diese in einem Wettstreit gegen weitere magisch Begabte als Siegerin hervorgeht, ohne dabei ein weiteres Opfer der Inquisition zu werden. ‚Der Vertraute‘ ist ein sehr charakterstarkes Buch; Lucia eine Protagonistin, die eine faszinierende Entwicklung durchmacht und im Verlauf der Handlung immer mehr aufblüht. Doch auch der geheimnisvolle, von den Menschen gefürchtete Santangel konnte mein Herz erobern. Seine tragische Rolle hat mich total in den Bann gezogen. Der historische Hintergrund bietet Raum für eine spannende Handlung. Dabei ist es Leigh Bardugo perfekt gelungen ihre Magie und Wunder einfließen zu lassen als ob diese ganz natürlich auf dieser Welt existieren würden. Auch den Schreibstil habe ich sehr gefeiert. Dieser reicht von poetischen Phrasen bishin zu bissigen, schlagfertigen Dialogen, ist stimmungsvoll und düster. Einfach wunderschön und sehr einnehmend. Fazit Ein Roman, dessen große Stärke die Charaktere sind. Unglaublich einnehmend und durch den historischen Hintergrund und magischen Realismus sehr spannend. Für mich ein großes Highlight!

Post image
4.5

"Der Vertraute" handelt von dem Küchenmädchen Luzia, deren magische Kräfte entdeckt werden, was sie in eine Welt voller Reichtum, Intrigen und Angst vor der Inquisition rutschen lässt. Doch an ihrer Seite hat sie Santángel, den unsterblichen Vertrauten ihres Gönners. Es handelt sich bei "Der Vertraute" um einen historischen Fantasy-Roman, bei dem der Fokus mehr auf dem historischen Part liegt und sogar reale Ereignisse umfasst. Bardugo hat sich bei der Recherche offensichtlich Mühe gegeben und es geschafft, die Zeit der spanischen Inquisiton düster und realistisch darzustellen. Hierbei bringt sie auch feministische Aspekte ein und beschäftigt sich tiefgehend mit dem früheren Schicksal von Frauen. Auch Religionsverfolgung spielt eine große Rolle und zeigt die Grausamkeit der Inquisition. Erst hatte ich Angst, dass es schwierig wäre in das Thema hineinzukommen, aber das war überhaupt nicht der Fall, obwohl ich vor dem Lesen eigentlich nur wenige Berührpunkte mit dem Thema hatte. Der Schreibstil spiegelt diese Aspekte passend wider. Eine düstere, derbe Stimme, gepaart mit literarischem Ton und vielen Sichtwechseln, die jeweils immer eine andere Stimme gezeigt haben. Dadurch wurden die Charaktere sehr menschlich und dreidimensional. Sogar Charaktere, die zu Beginn unsympathisch waren, konnte man gen Ende gut verstehen. Die Charaktere in diesem Buch waren insgesamt sehr komplex und interessant und ihre Beziehungen waren toll ausgearbeitet, sodass man immer mehr lesen wollte. Die Liebesgeschichte in dem Buch war großartig und tiefgründig! Die Handlung war zu einem gewissen Grad vorhersehbar, was ich aber gar nicht schlimm fand, da das die Unaufhaltsamkeit des Schicksals repräsentiert und was passiert, wenn man sich ihm trotzdem entgegenstellt. Denn Überraschungen gab es auch genug, was das Buch sehr spannend gemacht hat. Das einzig enttäuschende ist die recht simple Gestaltung des Buches trotz des stolzen Preises von 25€. Gerade mit Blick auf die englischen Ausgaben wäre da mehr drinnen gewesen. Dennoch passt das Cover gut zum Stil des Buches. Dieses Buch ist etwas für alle Fans von historischen Romanen und Fantasy. Aber es muss eine Liebe für diese Genres vorhanden sein, um das Buch genießen zu können. Denn es ist durchaus möglich, dass Stil und Handlung für andere anstrengend sind. Das Buch ist ein weiteres gelungenes Werk von Bardugo, das viele Aspekte ihrer bisherigen Arbeit in sich vereint und Fans daher sicher begeistert.

Post image
5

"Fürchte die Menschen, Luzia. Fürchte ihren Ehrgeiz und die Verbrechen, die sie dafür begehen."

"Der Vertraute" war mein erstes Buch der Autorin, obwohl ich ihre Grishaverse Reihe schon zuhause stehen habe. Ich bin allerdings unglaublich froh, dass ich mit diesem Buch beginnen konnte. An diesem Buch habe ich nämlich nichts auszusetzen. Es war sprachlich sehr gut geschrieben. Und damit meine ich nicht nur die Schreibweise, sondern auch wie im Roman mit der Sprache und auch verschiedenen Sprachen umgegangen wurde. Dieses Prinzip vom "gesagten Ungesagten" bei Hofe, das sprachliche Ausloten und umeinander Herumtanzen war hier wirklich klasse. Dazu kommen ja dann auch noch die Milagritos von Luzia, die aus verschiedenen Sprachen zusammengestellt sind und da fand ich hat man einfach gemerkt wie fit die Autorin im Umgang mit verschiedenen Sprachen ist. Inhaltlich fand ich es genauso toll! Ein durchgängigen roter Faden, charismatische authentische Protagonisten und Nebencharaktere, ein so genau recherchiertes Setting, diese Prise Magie, deren Ursprung so genau nie ergründet wird, aber für mich gab es nach dem Lesen keine offenen Fragen! Besonders toll fand ich die Entwicklung von Santangel und Valentina, obwohl ich Luzia auch unheimlich mochte! Für mich ein wunderbarer Buchschatz!

5

Spannung bis zum Schluss

Sehr gelungen. Ich mag auch dass es sich hier um einen Einzelband handelt. Die Geschichte hat Protagonisten die nicht nur schwarz und weiß sind. Nicht mal nur gut oder böse. Ich musste noch lange über das Ende nachdenken und weiß noch nicht was genau ich jetzt fühlen soll.

3

Bin mit der Geschichte leider nicht richtig warm geworden.

5

Historisch, magisch, brutal und absolut genial

3.5

Für mein erstes Leigh Bardugo Buch war das eine leicht ernüchternde Erfahrung. Es war nicht schlecht, aber ich mache auch keine Begeisterungssprünge. Ich hatte zwei große Probleme während des Lesens: Die Charaktere, mit Ausnahme von Santángel, haben mir schlichtweg nichts gegeben. Ich habe bis ca 60% (vielleicht sogar 65%) nicht wirklich verstanden bzw. herleiten können, was das Ziel ist. Luzia war unscheinbar und teilweise schon etwas anstrengend. Die einzige Momente, die sie als (Haupt-)Charakter interessant gemacht haben, waren die Gespräche mit Santángel. Vor allem zu Beginn. Er hat einen Nerv bei ihr getroffen, der sie quasi zum Leben erweckt hat. Sie war in jeglichem Sinne wie ausgewechselt: mutiger, schlagfertiger, weniger verängstigt. Aber ich kann nicht sagen, dass sie dadurch sympathischer geworden ist. Interessant ist auch, dass alle wichtigen weiblichen Charaktere (Luzia, Hualit, Valentina) ihre eigene 180-Grad-Wandlung durchgemacht haben und wie das ihre Beziehung zueinander, als auch zu den Männern in der Geschichte verändert hat. Auch wenn diese Wandlung eher plötzlich von einem Kapitel zum nächsten passiert ist. Ein großes Problem für mich waren die verschiedenen POV. Wären wir strikt bei Luzia und Santángel Perspektiven geblieben, wäre vielleicht früher die eigentliche Handlung und das Ziel des Buches klar gewesen. Denn so habe ich mich bis zum letzten Drittel gefragt, wessen Geschichte ich hier lese: Luzias Geschichte und ihr Aufstieg in der spanischen Gesellschaft? Santángels Geschichte und sein Streben nach Freiheit? Oder irgendwas dazwischen. Über was für einen Zeitraum sich das Buch erstreckt, wird auch nicht klar. Ich kann nur vermuten, dass es mehrere Wochen sind. Da fällt es mir auch schwer, die Liebesbeziehung der beiden als solch intensive Liebe abzukaufen, wie sie beschrieben wurde. Ich kann die Vibes herauslesen, die versucht wurden zu vermitteln und ich weiß, dass viele das Buch mögen oder gar lieben werden, bzw. es auch schon tun. Mir hat es leider nichts gegeben, dafür fand ich es fast schon zu flach. Die Handlung des Buches ist zu Beginn des Goldenen Zeitalters in Spanien angesetzt (17. Jahrhundert) und obwohl der historische Aspekt und die Problematik gut durchgekommen sind (ich hatte mir einige Interviews von Leigh Bardugo zu diesem Titel angeguckt), weiß ich nicht, ob die Handlung nicht hätte etwas intensiver sein können. Bis auf wenige gute Szenen und Momente, habe ich mich mehrmals erwischt, wie ich auf einen Höhepunkt in der Handlung gewartet habe, der nie kam. Man könnte sich auch streiten, ob das Ende nicht dieser Höhepunkt war, aber naja. Auch wenn “Der Vertraute” nicht ganz das gewisse Etwas für mich geliefert hat, habe noch einige andere Leigh Bardugo Titel auf meiner Liste und werde diesen nichtsdestotrotz eine Chance geben. Vielen Dank an Knaur für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars über NetGalley. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst. Gelesen: Mai 2024

4

War ganz nett :)

Anfang hat sich total gezogen, sodass ich echt lang gebraucht hab um reinzukommen. Ab 40% war‘s dann mega. Mochte Luzia und alle echt gern 🫶🏼🤓

4

An Anfang hatte ich meine Probleme reinzukommen aber dennoch war es ein gutes Buch mit einer mitreißenden Geschichte

2

Die Idee fand ich gut, leider kam ich gar nicht in die Geschichte rein und habe mich immer wieder zwingen Müssen das Buch in die Hand nehmen zu müssen. Zwei Hundert Seiten passiert gefühlt nichts und die wichtigen Momente werden dann in knappen Sätzen zusammen gefasst.

3.5

Sehr interessant jedoch mit einigen Längen

Es war spannend aber für mich waren einfach zu viele Längen dabei. Es war mein erstes Buch von Bardugo und ich werde mir noch weitere ansehen. Mir haben die Geschichten der drei Frauen gefallen. Das Streben nach Macht und die Männer die so viel Gewalt über die Frauen haben. Dieses Buch ist für jede Historien Fans etwas, die auch gerne eine Prise Magie dabei haben ♥️

5

»𝐅𝐮𝐞𝐫𝐜𝐡𝐭𝐞 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭𝐬, 𝐋𝐮𝐳𝐢𝐚 𝐂𝐨𝐭𝐚𝐝𝐨, 𝐮𝐧𝐝 𝐝𝐮 𝐰𝐢𝐫𝐬𝐭 𝐠𝐫𝐨𝐞𝐬𝐞𝐫 𝐰𝐞𝐫𝐝𝐞𝐧 𝐚𝐥𝐬 𝐬𝐢𝐞 𝐚𝐥𝐥𝐞.«

Der Vertraute ist das neuste Fantasy-Buch von Leigh Bardugo, die Schöpferin des GrishaVerse. Nur deshalb ist es auch auf meinem Kindle gelandet, denn einem historischem Setting kann ich sonst nicht viel abgewinnen - aber wenn Leigh Bardugo ein Buch schreibt, muss ich es lesen. Und ich habe es nicht bereut, über meinen eigenen Tellerrand hinauszublicken. Die Geschichte wird von dem sog. allwissenden Erzähler erzählt, sodass ich die Möglichkeit hatte, sehr vieles über eine Unmenge an Charakteren zu erfahren. Am Anfang hat mich dies völlig überrollt und es wird wohl nie meine liebste Erzählperspektive werden, auch wenn die Andeutungen der Geschehnisse in der Zukunft sehr zu Spannung beigetragen haben. Generell fand ich den Anfang recht zäh. Dennoch hätte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen können, denn der Autorin gelingt es, innerhalb weniger Seiten eine faszinierende und düstere Atmosphäre aufzubauen, die süchtig macht. Das historisch bedrückende Setting in Madrid im goldenen Zeitalter war für mich auch sehr speziell, aber einfach gut. In diesem Buch existiert so viel Leid, wenn auch häufig nur auf den zweiten Blick erkennbar. Sämtliche Charaktere waren sehr facettenreich und authentisch geschrieben. So hatten sie alle auch ihre Fehler und Schwächen und waren nicht durchweg sympathisch. Tatsächlich habe ich keinen so ganz ins Herz schließen können, was der Geschichte jedoch keinen Abbruch getan hat. Am spannendsten fand ich jedoch Luzias Kapitel, da hier der Fantasy-Anteil am größten war. Auch ihre Kämpfernatur hat mich begeistert. Der Fantasy-Anteil war hier eher leicht in der Geschichte eingewoben und weniger dominant. Doch auch das hat mir gefallen, denn es war für mich etwas komplett Neues. Das Finale des Buchs hat mich dann nur noch sprachlos zurückgelassen. Ich kann dieses durchaus komplexe und düstere Buch also jedem empfehlen, der mal etwas komplett anderes lesen möchte oder sich von Leigh Bardugos Welten so fazinieren lässt wie ich.

3

Setting und Figurenzeichnung überzeugen vollends, jedoch empfand ich die Story insgesamt zu "sperrig" und dadurch leider wenig zugänglich zu hören. Schade!

4.5

Ein echtes Schätzchen

'Der Vertraute' konnte mich tatsächlich von der ersten bis zur letzten Seite begeistern. Leigh Bardugos Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, wenn man sich aber darauf einlassen kann, öffnet sich eine großartige Welt. Die Szenen, die Menschen waren einfach super beschrieben. Ihre Charaktere vielschichtig und zum Teil mit tollen überraschenden Entwicklungen. Die Beziehung zwischen Lucia und Santángel fand ich auch ganz ganz wunderbar geschrieben. Die beiden hatten eine besondere Dynamik, die mich wirklich auch ans Buch gefesselt hat. Das Magiesystem wird wenig erklärt, allerdings hat mich das tatsächlich nicht so wirklich gestört. Die Zeit um die spanische Inquisition war gewöhnungsbedürftig und da musste man sich erst dran gewöhnen (auch an die ganzen spanischen Namen). Zwischendurch gab es minimale Längen, während andere Sachen wenig bis garnicht ausgeführt wurden. Allerdings fand ich den Rest vom Buch einfach so gut, dass ich da auch drüber hinwegsehen kann. Ich hätte es nicht gedacht, aber dafür dass das Buch doch ein eher langsames Storytelling mit kaum Action hat, fand ich das Buch wirklich Klasse.

Ein echtes Schätzchen
4

Absolut nicht vorhersehbar!

Dieses Buch ist ein Mix aus, Fantasy, Historie und Romantik. Man braucht einige Seiten um rein zu kommen und weiß bis zum Ende nicht genau, worauf die Geschichte hinausläuft. Aber genau das macht die Story so spannend. Der Schreibstil und die wechselnden Perspektiven sind gewöhnungsbedürftig, aber dadurch gab es viel Abwechslung und man konnte in die Gedanken einzelner Charaktere eintauchen. Ich fand es absolut super, dass das Buch nicht vorhersehbar war und einige Wendungen zu bieten hatte. Allerdings wurden m. E. ab und zu Charaktere in das Buch „geworfen“ die für die Story an sich nicht sehr viel beigetragen haben und mich als Leser eher verwirrten. Ebenfalls waren manche Perspektivwechsel für mich zu schnell und nicht ganz nachvollziehbar. Aber alles in allem ist die Geschichte sehr gut durchdacht und bis ins kleinste Detail ausgearbeitet. 📚

4

Dieser Einzelband von Leigh Bardugo ist ihr erster Ausflug in die historische Phantastik. Es ist ein Buch gespickt mit Geheimnissen und Intrigen, dem Willen, ein besseres Leben zu führen und der Suche nach ein bisschen Glück - was für jede der Figuren eine andere Gestalt hat. Madrid im ausgehenden 16. Jahrhundert: Die junge Luzia Cotado nutzt eine Prise Magie um ihr Dasein als Küchenmädchen in einem Haus, in dem die Arbeit niemals endet, leichter zu machen. Als ihre Herrin, Valentina, dies entdeckt, nutzt sie die Gabe des Mädchens um die gesellschaftliche Stellung der Familie zu verbessern. Dies nimmt eine brisante Wendung, als Antonio Peréz, der in Ungnade gefallene Sekretär des Königs auf sie aufmerksam wird, und ihr einen besonderen Lehrer zur Seite stellt: Guillén Santangel - um sich vor dem König zu profilieren. Das Buch lebt von der Atmosphäre und den Figuren. So viel war mir schon nach dem ersten paar Dutzend Seiten klar. Wenn ich mit Luzia in der Küche stand und leise, beinahe unhörbar sang, webte diese Vorsicht ihr Netz nicht nur um das verbrannte Brot sondern auch um mich. Geheimnisschwanger, gefährlich, verboten. Luzia ist eine Figur, die ich respektiert habe. Sie hatte einen starken Willen und wusste immer, was sie wollte. Das schätze ich sehr. „Wonach sehnst du dich? (…) Ich sehnte mich nach Schönheit und Macht und Räumen voller Menschen, lebhaften Unterhaltungen, Reisen in geheimnisvolle Länder. Ich wollte gesehen und bewundert werden.“ (S. 312) Auch der männliche Gegenpart Santangel hat einfach gepasst. Schicht für Schicht wie von einer Zwiebel schält Luzia seinen Charakter und bringt dabei erstaunliche Seiten zum Vorschein. Ich mochte ihn beinahe noch mehr als Luzia. Auch Valentina macht eine beeindruckende Entwicklung durch, die dennoch glaubwürdig ist. Sprachlich entführt uns Leigh Bardugo - fesselnd und gewandt - in die düstere Geschichte zwischen Verlangen und Liebe, zwischen Identität und Kultur. In diese Buch steckt so viel hintergründiges. Generell hat Bardugo viel jüdische Kultur und Sprache mit in das Buch gelegt. Die Magie basiert auf Refranes, Sprichwörtern, die essenziell zum Erhalt der Sprache beitragen. Allein diese Sprachbetrachtung und das tiefe Eintauchen in die Sprache finde ich sehr spannend. Das Buch lebt nicht von seiner Action, sondern eher von der hintergründigen Spannung, die immer vorhanden ist. Trotzdem ist es kein Buch, das ich einfach durchgesuchtet habe. Dafür hatte es ein paar Längen zu viel. Dafür hatte es den Fokus auf Aspekte der Geschichte gerichtet, die mich nicht gänzlich erreichen konnten. Unter dem Strich ein wirklich empfehlenswertes historisches Werk mit starken Charakterfokus und einer unaufdringlichen Liebesgeschichte, gewürzt mit einer Prise Magie.

5

Toller historischer Fantasyroman. Spannend, magisch, grandiose Character Arcs, bissl Spice, sehr atmosphärisch, mega Ende. Vom Pacing her eher Slow, lädt zum Abtauchen ein, es gibt aber auch sehr spannende Szenen zum Inhalieren. Es ist recht anspruchsvoll, man muss sich drauf konzentrieren, ist also nichts für mal eben zwischendurch. Große Leseempfehlung!

5

Leigh Bardugo macht süchtig❣️

Ich konnte es kaum erwarten - etwas neues von ihr😍 also hab ich es sofort angefangen zu lesen. Was soll ich sagen : es ist komplett anders als ihre bisherigen Bücher und ich habs geliebt. Es spielt in Madrid, Spanien zur Zeit der Inquisition. Luzia ist in der Lage Magie zu wirken, was ihrer Herrin auffällt und die Aufmerksamkeit mächtiger Männer weckt. Dabei begegnet sie Santangel, dem düsteren und mysteriösen Vertrauten. Und etwas an ihm stimmt ganz und gar nicht... Die Entwicklungen konnten mich bis zum Ende fesseln. Große Empfehlung 🌟

3.5

Historisch mit Fantasy Elementen

Die Geschichte spielt im alten Spanien und thematisiert stark die Religion und den Glauben an Gott. Wir begleiten die Protagonistin Luzia durch ihr Leben als Küchenmagd bei einem unglücklichen Ehepaar, die sie sehr schlecht behandeln. Doch Luzia ist nicht bloß ein normales Mädchen, sie beherrscht eine Art von Zaubersprüchen, die ihr dabei helfen den Alltag zu meistern. Eines Tages kommt die Hausherrin dahinter und es überkommt sie die Gier: Sie möchte mithilfe von Luzia ihr Ansehen in der Gesellschaft verbessern. So kommt es, dass Don Victor auf sie aufmerksam wird und sie an einem Torneo teilnehmen soll, um die Gunst des Königs zu erlangen. Das ganze gestaltet sich äußerst schwierig, denn die Grenzen zwischen Gottessegen und Hexerei scheinen zu verschwimmen. Sie lernt Santangel, den Vertrauten von Don Victor kennen und muss diese Herausforderung mit ihm meistern. Doch es steckt mehr dahinter... Das war wirklich ein einzigartiges Buch, ich habe sowas in die Richtung noch nie gelesen. Es war anfangs sehr verwirrend, weil es aus der Erzählerperspektive geschrieben ist und die POVs von verschiedenen Charakteren manchmal ohne Vorwarnung wechseln. An den Schreibstil musste ich mich erst gewöhnen. Auch mit den ganzen Namen war ich total überfordert, ich hatte gar keinen Überblick. Aber ab dem ersten Viertel wurde es dann richtig gut. Ich mochte die Geschichte, auch wenn ich mit diesem Gottesthema nicht viel am Hut habe. Ich hab nach dem Beenden dieses Buches das komische Gefühl, ich hätte ganz viel übersehen oder Metaphern nicht verstanden. Es ist ganz tolle Literatur, aber keinesfalls etwas für Zwischendurch. Ich kann es schon empfehlen, wenn man gerne historische Romane mit einem Romance und kleinem Fantasyanteil lesen möchte.

5

Jahreshighlight

So ein wunderbares und tolles Buch! Die Stimmung, die Sprache einfach großartig 💕🦩

Jahreshighlight
4

Düster und lieblich, eine Geschichte aus alter Zeit

5

ABSOLUTES JAHRESHIGLIGHT Tbh alles von Leigh Bardugo ist ein instant buy für mich und ich wurde mal wieder nicht enttäuscht mega

3.5

Das Buch liest sich ein bisschen wie ein Märchen. Es hat eine schöne Atmosphäre. Leider kommt es aber nicht an die anderen Bücher heran, die ich bisher von der Autorin gelesen habe. Nach einer kurzen Steigerung der Macht im ersten Drittel erwartet man irgendwie, dass sich die Magie der Handlung noch etwas steigert, wird jedoch was das angeht etwas enttäuscht. Dennoch hat mir das Buch sehr gefallen, weil das ganze Setting mir sehr gefallen hat, es mal was anderes war und das Ende echt schön ist. Dennoch glaube ich, dass die Geschichte noch mehr potenzial gehabt hätte. Deshalb für mich ein durchschnittliches Buch. Für Fans der Autorin sicherlich zu empfehlen, aber auch nicht unbedingt ein Lese-Highlight.

4

Luzia arbeitet in einem kleinen Haushalt, wo sie sich und der Köchin auch mal mit einer kleinen Zauberei behilft. Allerdings bekommt dies auch eines Tages ihre Herrin mit. Das junge Mädchen soll ihr helfen die gesellschaftliche Stellung zu verbessern. Was aber natürlich auch nicht unentdeckt bleibt. Luzia landet bei einem Gönner und für ihn soll sie an einem Wettbewerb teilnehmen. An ihrer Seite Guillén Santangel ein Unsterblicher. Doch ob dieser Luzia wirklich helfen kann ihr Leben zu retten ist fraglich. Erneut vermischt die Autorin reale Welt mit Fantasy und kann damit bei mir punkten. Auch der historische Aspekt, mit Personen die es einst gab, war super, wenn auch ziemlich wahrscheinlich nicht Alles auf wahren Begebenheiten beruht oder geschichtlich korrekt ist. Im Grunde haben wir es hier damit zu tun, dass Spanien erobern möchte, die letzte Armada allerdings buchstäblich baden gegangen ist. Nun sucht der spanische König nach einem Wunder, um sich gegenüber England einen Vorteil zu verschaffen, und veranstaltet einen Wettkampf, um genau diesen auch zu bekommen. Allerdings müssen die Teilnehmer auch aufpassen, denn die spanische Inquisition hat ebenfalls ein Auge auf sie. Es gilt also die Fähigkeiten unter Beweis zu erstellen, somit ein „besseres“ Leben zu bekommen und das Alles im Namen des Herrn. Die ganze Story kommt in einem eher gemächlich Tempo daher und glänzt nicht unbedingt durch Actionreichtum. Was mich, ehrlich gesagt, auch nicht so sehr gestört hat. Über Allem schwebt halt diese etwas düstere Atmosphäre und man wartet praktisch drauf, dass die Stimmung kippt. Die Autorin hat es geschafft, dies super rüber zu bringen. Für Spannung sorgt definitiv, dass man nicht wirklich weiß, wer auf welcher Seite steht. Wer ist gut? Wer ist böse? Wer benutzt die Anderen nur als Mittel zum Zweck? Fazit Es gibt Ränkespiele, Machtdemonstrationen, Verrat und Liebe. Also eine wirklich gute Mischung, die hier zu einer soliden Story zusammen findet. Es erschlossen sich mir nicht alle Sachen die geschehen sind, aber im Großen und Ganzen war es rund. Am Ende gibt es 4 Sterne von mir.

3.5

3,5/5 ⭐ Ich fand dass das Buch ein fesselndes Setting und eine ruhige Erzählweise hatte, welche hin und wieder von unheilvollen Momenten durchbrochen wird. Den holprige Schreibstil fand ich teilweise sehr störend, dafür machten die vielschichtigen Charaktere und ihre ambivalenten Motivationen machen die Geschichte recht spannend. Die Grundidee der Geschichte hat mich schon angesprochen, auch wenn ich das Gefühl hatte, dass der Klappentext vielleicht etwas mehr versprochen hat, als das Buch am Ende halten konnte. An sich ein angenehmes Buch mit Schwächen, aber war ganz nett es zu lesen

5

Ich bin begeistert!

Dieses Buch hat mich einfach gepackt. Der Schreibstil und das Thema waren sehr besonders, die Figuren waren einzigartig und überhaupt hat mich die Geschichte einfach mitgerissen. Ich muss zugeben, dass das Buch definitiv speziell war, aber genau diese Originalität hat mich angesprochen und ich bin einfach nur durch die Seiten gerauscht.

4.5

Dieses Buch wirkt noch lange nach!

Puh ehrlich gesagt kann ich meine Emotionen gegenüber der Geschichte noch gar nicht richtig einordnen! Es war einfach so anders - ich glaube ich habe noch nie etwas vergleichbares gelesen 😨 So viele Fragen und Mysterien, ernste Themen aber auch gleichzeitig so viel Humor auf eine für mich super angenehme feministische Art und Weise. Zwischenzeitlich hatte die Geschichte dann aber doch ein paar Längen und war teilweise aufgrund der vielen unterschiedlichen Charaktere etwas verwirrend - alles in allem aber absolut genial!

3

Schwer zu lesen...

Ich hatte mir das Buch zugelegt, da ich durch meine spanische Abstammung gerne Romane zusammenhängend mit dem Land lese. Aber hier muss ich sagen, kam ich mit dem Schreibstil garnicht zurecht. Ich kam recht schwer in die Story rein und konnte mich auch absolut nicht mit den Protagonisten anfreunden. Ich wollte das Buch oft abbrechen, aber hab es dann doch durch gezogen. Schade eigentlich, da sich der Klappentext echt interessant gelesen hatte.

Schwer zu lesen...
Beitrag erstellen