Sparks: Die Magie der Funken | Eine atemberaubende Reise durch Raum und Zeit
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Beiträge
Dramaa 😄
Wer hätte gedacht, dass dieses Buch so dermaßen dramatisch sein wird und tiefgründig?! Ich bin sehr positiv überrascht! Ich musste Tränen vergießen.. 🥺

Die Sparks sind Menschen mit Fähigkeiten, welche zum Zeitpunkt innerhalb eines Krieges vermehrt aus unerklärlichen Ursachen auftraten. Sie mögen Fluch und Segen zugleich sein, denn wer eine Fähigkeit besitzt wird gejagt und jeder Spark ist gut.
3 Frauen die zusammenhaltend um das Wohl der Welt kämpfen und ein Mann der nur sein eigenes Wohl im Sinne hat. Dieses Buch beschreibt 2 Sichtweisen, womit man sowohl den Magischen Zirkus der Sparks des Ringmasters begleitet, welche Menschen einen Funken senden wollen, um sie auf den rechten Weg des Lebens zu weisen, als auch Edward zum Zeitpunkt nach Ende des ersten Weltkrieges begleitet, der seine geheimgehaltenen Fähigkeiten für verrucheneres einsetzt und der Macht hinterher trachtet, die er meint, sich im Leben verdient zu haben und Ruth ihn dabei begleiten soll.
Teils heftige Themen verpackt in einen bunt schillernden Zirkus
An sich war das Buch nicht schlecht und behandelt einige heftige Themen wie den zweiten Weltkrieg, Judenverfolgung usw. Leider konnte ich keine Verbindung zu den Charakteren aufbauen, da sie mir irgendwie alle etwas lieblos oder unsympathisch vorkamen. Auch Rin, die Hauptprotagonistin, hat sich meiner Meinung nach stellenweise echt merkwürdig verhalten. Vielleicht auch deswegen hat sich das Buch stellenweise dann noch sehr gezogen, weshalb ich manchmal kurz davor war, es abzubrechen. Aber ich hab es durchgezogen und das Ende wiederum war dann doch noch sehr spannend und Edward tut mir einfach nur leid. Er hat's doch so sehr versucht 😅🙈 Abschließend wars wohl einfach nicht ganz mein Buch 🤷
Die Insel der besonderen Kinder trifft Mitternachtszirkus
Super schöne Geschichten. Found Family Trope. Stellenweise düster mit spannendem Plot.
Damit hab ich nicht gerechnet...
Ich dachte, das wird ein bisschen leichte Lektüre. Eine Art "Palette Cleanser". Ich hätte nicht weiter daneben liegen können. Dieses Buch ist keine seichte Unterhaltung. Dieses Buch ist lebendig. Und bei Gott, ich schwöre, wenn ich ganz still bin, kann ich es atmen hören. Ich konnte die ganze Zeit nur daran denken, weiterzulesen, musste es aber immer wieder weglegen, weil es beinahe zu viel war. Es ist magisch, ja, wunderbar und fantastisch! Die Bilder, die es malt, sind so zauberhaft - und so grausam. Es tat weh, hat genau getroffen. Und dann hat es die Verletzungen wieder geheilt. Ich habe wirklich nicht damit gerechnet, aber ich bin so glücklich, dass ich es gelesen habe. Und ich bin überzeugt, wenn jeder dieses Buch lesen würde, wäre die Welt ein besserer Ort.

Tolle Geschichte mit viel Herz und auch ernsten Themen
Sparks hat mir sehr gut gefallen, es ließ sich schön flüssig lesen und die Kapitel hatten eine angenehme Länge. Man liest zu Anfang aus 2 POV‘s, die im späteren Verlauf zusammenlaufen. Ich mochte Ringmaster und ihre Zirkustruppe sehr gerne. Es war spannend deren Weg zu begleiten. Edwards POV war auch interessant. Mir war relativ früh schon klar, worauf die POV‘s hinauslaufen, aber das hat dem Plot nicht die Stärke genommen. Die Thematik mit den Sparks, den Fähigkeiten, fand ich sehr cool und habe ich so auch noch nicht gelesen. Auch das Kriegsthema war allgegenwärtig und gut eingebaut. Alles in allem eine klare Leseempfehlung.
Mit „Sparks – Die Magie der Funken“ entführt J.R. Dawson den Leser in eine faszinierende Welt, in der Magie und Realität miteinander verschmelzen. Der Roman spielt in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg und folgt einer Gruppe außergewöhnlicher Zirkusartisten, die als „Sparks“ bekannt sind – Menschen mit übernatürlichen Fähigkeiten, die sich in einer feindlichen Welt behaupten müssen. Das Setting, das rund um den wandernden Zirkus angesiedelt ist, ist zweifellos eine der größten Stärken des Buches und konnte mich immer wieder faszinieren. Der Zirkus bringt als Kulisse eine ganz besondere Atmosphäre mit sich. Die schillernden Farben, das geheimnisvolle Flair und die ständig wechselnden Schauplätze werden sehr lebendig beschrieben. Durch diese Atmosphäre gelingt es auch, die außergewöhnlichen Talente der Charaktere zur Geltung zu bringen. Odette, die Trapezkünstlerin, die Krankheiten heilen kann, Mauve, die die Zukunft vorhersieht, und Rin, die durch die Zeit reisen kann, sind einzigartigen Figuren, die mit ihren Kräften nicht nur den Zirkus, sondern auch die Handlung tragen. Die Idee hinter dem Buch ist spektakulär und bietet viel Potenzial. Besonders interessant ist der Gegensatz zwischen der bunten, magischen Welt des Zirkus und der düsteren Realität der Verfolgung durch die Regierung sowie der Bedrohung durch den mächtigen Circus King. Die Spannung steigt, als die Sparks auf einer Zeitreise entdecken, dass ein weiterer Weltkrieg bevorsteht, und sie sich entschließen, alles zu tun, um dieses Unheil abzuwenden. Doch leider bleibt an manchen Stellen die Umsetzung hinter den Erwartungen zurück. Trotz des vielversprechenden Settings und der originellen Idee schafft es die Geschichte nicht immer, das volle Potenzial auszuschöpfen. Die Dynamik der Zeitreise, war für mich an manchen Stellen etwas verwirrend und unausgereift. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass Schlüsselmomente nicht genügend vertieft wurden. Insgesamt kann ich sagen, dass es sich hier um ein Buch mit einer gewaltigen Atmosphäre handelt. Die Grundidee durchaus faszinierend ist, jedoch das Potential durch eine nicht ganz überzeugende Umsetzung getrübt wurde. Dennoch ist das Buch einen näheren Blick wert, vor allem, um den Charme der Zirkusmagie und der Zeitreisen einzufangen.
Wunderschöne und tolle Geschichte ✨🩶
Die Geschichte spielt in zwei verschiedenen Zeiten und Sichtweisen, was mir sehr gut gefallen hat 🩶 es bleibt immer spannend und obwohl offensichtlich viele fantastische Elemente beschrieben werden, ist es einfach sich in die Geschichte zu finden ☺️✨
Wir befinden uns nach dem ersten und vor dem zweiten Weltkrieg. Ringmaster oder auch Rin zieht mit ihrem Zirkus durch die Lande. Sie unterhalten Menschen überall und sind wirklich erfolgreich, denn nur um Zirkus können sie auch ihre Fähigkeiten ausleben. Also ganz sie selbst sein. Rin hat ein Spark und sie erzählt die Geschichte zum Großteil. Es ist ihr Zirkus, der Menschen die wie sie sind, einen Unterschlupf gewährt. Aber Rin hat eine Vergangenheit und wegen dieser scheint sie auf der Flucht vor Jemandem zu sein. Und somit bietet auch ihr der Zirkus Zuflucht. Sie will die Welt besser machen und ist aber leider mit Selbsthass über ihre Vergangenheit gezeichnet. Es kristallisiert sich auch recht schnell wieso. Ich empfand sie als einen wahnsinnig starken Charakter, welcher sehr dankbar für seine Zirkus Familie ist. Diese bremst sie nämlich hier und da auch aus, wenn sie etwas zu viel will. Edward wurde von Ruth 1916 vor dem Tod gerettet und erfuhr so von den Sparks. Er erzählt immer Mal einen Teil der Geschichte. Auch er verfügt über eine Fähigkeit. Und dieses ist ziemlich mächtig und Edward scheut sich nicht unbedingt davor, es zu seinem Vorteil zu gebrauchen. Ihn lernt man ehrlich gesagt zu hassen. Ich fand ihn einfach nur grausam. Anders lässt er sich leider nicht beschreiben. Anscheinend sind die Sparks während des Krieges entstanden. Die verschiedenen Fähigkeiten manifestierten sich wahllos in den Menschen. Wie genau es dazu kam, kann allerdings Niemand sagen. Ebenso kann Niemand so wirklich sagen, warum wer welche Fähigkeit bekommt. Über Allem schwebt eine düstere beklemmende Stimmung aufgrund der Gefahr die Rins Zirkus, seinen Artisten und auch Rin selbst betrifft. Dazu kommt ein drohender Krieg und Rins Vergangenheit, welche sie gerade einholt. Fazit Für mich ein wirklich tolles Buch das aufzeigt, dass uns nicht unsere Fähigkeiten dazu bestimmen gut oder böse zu sein. Sondern das, was man aus ihnen macht und wofür man sie einsetzt. Das man da seine Familie hat, wo man wohl fühlt und sein kann wer man wirklich ist. Auf jeden Fall ein Buch, das zum Nachdenken anregt. 5 Sterne von mir
Sehr berührend
Ich wollte Sparks unbedingt lesen, weil ich seit Caraval auf der Suche nach Geschichten mit Zirkussetting bin. Und Zirkus mit Zeitreise? Das habe ich mir toll vorgestellt. Und ja, ich wurde nicht enttäuscht, auch wenn die Geschichte ganz anders war als ich es mir vorgestellt hatte. Die Geschichte ist einfach sehr berührend und erschreckend. Es geht um sehr tiefe und düstere Themen und insgesamt ist die Handlung sehr charaktergetrieben. Es gibt keine Action, aber es bleibt durchweg spannend. Denn es geht um menschliche Abgründe, Manipulation, toxische Beziehungen und den tiefen Wunsch auf eine bessere Zukunft für alle Menschen gleichermaßen. Es lassen sich viele Parallelen zu aktuellen Entwicklungen ziehen und genau das hat mich sehr mitgenommen. Es ist einfach eine Geschichte zwischen Verzweiflung und Hoffnung und sie wird getragen von einem wunderbaren Schreibstil. Ich liebe alles an diesem Buch und muss noch immer wieder an die Geschichte, die Charaktere und dieses Ende denken.
Sparks lässt mich komplett sprachlos zurück. Ich sitze nun da und kann gerade nichts anderes lesen, weil ich das Buch emotional noch nicht bewältigt habe. Wir begleiten Ringmaster, die nur von ihren engsten Freunden Rin genannt wird. Sie hat sich nach dem ersten Weltkrieg ihre eigene, kleine Zirkusfamilie geschaffen aus den verschiedensten Sparks. Die einzelnen Charaktere und deren Beziehungen untereinander werden wundervoll beschrieben. Überhaupt geht es in dem Buch hauptsächlich um die Charaktere, deren Entwicklung, Ängste und Sorgen. Jeder macht aus seinem Spark etwas besonderes und die Zirkusveranstaltungen zielen meist auf Personen, die ein schwerwiegendes Problem haben, das von den Sparks unmerklich gelöst wird. Und während der Zirkus immer wieder vor dem Circus King flüchtet, versuchen Rin, Odette und Mauve, den kommenden, neuen Krieg zu verhindern. Das Buch ist tragisch, lustig, spannend, traurig, dramatisch und trotzdem auch einfach zum Wohlfühlen. Definitiv eins meiner Highlights für 2024 und eins meiner Lieblingsbücher überhaupt. Contentwarnung: Alkoholismus, Selbstverletzung, Suizidgedanken, Kriegshandlungen, Tod, Rassismus, Antisemitismus, Missbrauch
J.R. Dawsons Debütroman ‚Sparks – Die Magie der Funken‘, übersetzt von Gesine Schröder, ist eines dieser Bücher, die vielversprechend klingen, an die ich aber keine besonders hohen Erwartungen hatte. Einfach, weil es nur einige wenige Bücher gibt, auf die ich mich richtig freue und die deshalb hoffentlich überzeugen. ‚Sparks‘ dagegen ist für mich ein Hidden Gem, ein verstecktes Juwel aus zweiter Reihe, das sich durch Plot, Figuren und Stimmung in den Vordergrund spielt und so richtig einschlägt. Dabei war der Start in die Geschichte gar nicht mal so einfach für mich. Die mitunter sehr kurzen Sätze lassen anfangs alles ein bisschen abgehackt und unrund klingen. Außerdem habe ich nicht sofort kapiert, dass ‚Ringmaster, 1926’eine Person und das Jahr beschreibt. Ringmaster, genannt Rin, ist also eine der Figuren, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird. Zirkusdirektorin. Überlebende. Spark. Man weiß nicht so genau, wo die Sparks, die Funken Magie, herkommen und warum sie in Erscheinung getreten sind. Es war irgendwann während des großen Krieges. Er hat sich wahllos in einigen Menschen manifestiert und ihnen verschiedene Fähigkeiten verliehen, zu Sparks gemacht. Rins Zirkus bietet solchen Sparks eine Zuflucht vor einer Welt, die in den unerklärlichen Gaben eine Bedrohung sieht. Auch für sie selbst ist der Ort eine Zuflucht, ein Zuhause, denn sie ist einer Vergangenheit entkommen, die sie geformt hat. Voller Selbsthass und Selbstzweifel, aber mit der Hoffnung im Herzen, die Welt ein Stückchen besser zu machen. Ich persönlich liebe die Stimmung im Zirkus, sie ist zwar von Vergangenem geprägt, aber auch so aufbauend und heilsam. Voller Liebe und Freundschaft, unterstützend und ermutigend. Eine Found Family, wie sie schöner nicht sein könnte. Die zweite Perspektive ist Edwards, welche 10 Jahre früher beginnt. 1916, während des großen Krieges, an der Front. Er bekam einen Funken Magie, der ihn vor allem charakterlich herausfordert, da ihn noch dazu die Schrecken des Krieges verfolgen. Ich bin selten einem derart hassenswerten Charakter begegnet, egoistisch, narzisstisch, übergriffig und toxisch. Er verlangt mir emotional alles ab, auch, weil er nicht eindimensional beschrieben ist sondern sein charakterlicher Verfall immer wieder von Versuchen, sich dagegen zu wehren, geprägt ist. Diese Versuche unternimmt er vor allem für seine große Liebe Ruth, die ihn mit ihrem Spark von der Front geholt hat, die aber unter seinem Gaslighting, seiner Übergriffigkeit und seinen verdrehten Moralvorstellungen am meisten zu leiden hat. Mir war zwar relativ schnell klar, wie die beiden Perspektiven verbunden sind, doch das hat der Spannung kein bisschen geschadet. Die Charaktere sind einfach durchgehend faszinierend und der Plot zwar hier und da vorhersehbar, aber durch die Möglichkeit der Zeitreisen mittels eines Sparks unglaublich abwechslungsreich. Dazu diese düstere und beklemmende Stimmung durch vergangene und drohende Kriege, durch einen verfeindeten Zirkus und die Vergangenheit, die Rin einzuholen versucht. Die Geschichte zeigt, dass du selbst entscheidest, was du mit deinen Talenten, deinen Gaben machst. Willst du Gutes tun und die Welt zu einem besseren Ort machen? Oder willst du nur dein Leben verbessern, deine Macht vergrößern, auf Kosten anderer? ‚Sparks‘ hat mich wirklich sehr beeindruckt, die Figuren, der Plot und die Emotionen werden noch ein bisschen nachhallen. 5 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung!

Das Buch „Sparks“ von J. R. Dawson kommt mit Aufmachung und Titel magisch und glitzernd daher, wobei der Klappentext mehr düstere Handlungspunkte erahnen lässt, als das schöne Cover vermitteln mag. Diese Handlungspunkte geben der Geschichte eine besondere Schwere und ich hatte als Leserin das Gefühl, dass jener Schwere durch den hier vorgenommenen Aufbau teilweise nicht genug Rechnung getragen wurde. Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt und zunächst lässt sich nur erahnen, inwiefern die dort auftretenden Figuren miteinander in Verbindung stehen. Letztlich im Zentrum befindet sich jedoch stets die Figur Rin, eine Frau, die Raum- und Zeitsprünge vollbringen kann. 1926 ist sie Direktorin eines Zirkus, der all die Menschen vereint, die so wundersame Fähigkeiten haben wie sie, und 1917 wird sie die Frau von Edward King, der davon besessen ist, sie in einer toxischen Beziehung zu halten. In der erzählten Gegenwart von 1926 stellt Edward eine Gefahr dar, die Rin droht, wieder zu ereilen. Doch Rin, ihre Frau Odette und ihre beste Freundin Mauve finden heraus, dass ihnen noch viel Schlimmeres bevorsteht. Die eben angesprochene besondere Schwere wird einmal durch die toxische Beziehung zwischen Edward und Rin und des Weiteren durch das zeitliche Setting zwischen den zwei Weltkriegen, die zentrale Einflusspunkte der Geschichte darstellen, hervorgerufen. Ersteres fand ich schrecklich gut dargestellt – Edward ist schlicht eine grässliche Person und seine gewonnene Fähigkeit gibt ihm die Möglichkeit, noch Schlimmeres zu tun. Bis zuletzt hat hier eine negative Charakterentwicklung stattgefunden und beim Lesen brauchte ich oft eine weitere Sekunde zum Durchatmen, da einem seine Gedanken und somit menschliche Abgründe sehr klar präsentiert werden. Bezüglich dem zeitlichen Setting bin ich etwas unentschlossen, wie mir hier die Umsetzung zugesagt hat. Durch einen Zeitsprung findet Rin heraus, dass ein weiterer Weltkrieg bevorsteht, und sie, Odette und Mauve wollen sich dafür einsetzen, diesen zu verhindern. Das ist natürlich kein Plan, der gelingen wird, da dabei viele Einzelschicksale eine Rolle spielen, die nicht alle zu überblicken sind, und es zudem einer realen Tatsache entspricht, dass dieser Krieg nun einmal stattgefunden hat. Doch zunächst versuchen die drei Frauen es immer wieder durch Zeitsprünge, die Zukunft zu verändern. Dabei wurde dieser Handlungspunkt in meinen Augen mit einer gewissen Nebensächlichkeit erzählt, die dem Ganzen nicht gerecht wird. Bezüglich dem zweiten Weltkrieg und den grausamen Taten der Nationalsozialisten wird viel mit Andeutungen gearbeitet und man weiß zwar, was damit alles gemeint ist, aber auf mich wirkte das teils ein wenig zu oberflächlich behandelt. Durch die zusätzliche Bedrohung durch den Circus King und die Rückblenden aus Sicht Edwards werden auf den 480 Seiten einige Stränge verfolgt und vielleicht hätte eine stärkere Fokussetzung meinem Gefühl der „Auslassung“ entgegengewirkt. Hinsichtlich der Figuren gibt es hier eine ganze Handvoll an kreativen und individuellen Charakteren und auch wenn nicht jede Figur eine umfängliche Tiefe oder Entwicklung zeigte, hat mich deren Umgang miteinander doch sehr berührt. Schlussendlich war es also durchaus eine Geschichte, die mir nahe ging, aber auch Schwachstellen hatte.
Die Atmosphäre und der Schreibstil gut, Plot und Charaktere haben mir nicht so gefallen.
Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen: in der Gegenwart begleiten wir Zirkusdirektorin Ringmaster und in der Vergangenheit zwei Menschen mit Spark namens Ruth und Edward. Auch wenn die Kapitel der Vergangenheit mental herausfordernd waren, weil Edward ein furchtbarer Mensch mit viel zu mächtiger Fähigkeit war, haben mich diese am meisten interessiert. In der Gegenwart beschäftigt sich Rin(gmaster) mit ihren Freundinnen mit diversen Dingen: ihr Zirkus läuft zur Saison jeden Abend und hat das Ziel, das Leben einer ganz bestimmten Person, positiv zu verändern. Bei dieser Mission lernen sie eines Tages die Geschwister Jo und Charles kennen, beide Besitzer eines Spark. Die beiden schließen sich dem Zirkus an und müssen fortan üben, gerade Jo mit ihrer Fähigkeit der Illusionen. Nachts reisen Rin und ihre Freundinnen oft durch die Zeit und finden dabei heraus, dass nachdem der erste Weltkrieg noch nicht lange vorbei ist, ein weiterer Krieg kommen wird, der für ihre Zirkusfamilie schlimmes bedeutet. Die Freundinnen versuchen sich darum zu kümmern, bis sie in der Gegenwart ein dringlicheres Problem haben: der Circus King ist ihnen auf den Fersen und wo der Zirkus mit den schwarzen Zelten einmal aufgetaucht ist, gibt es danach nur noch Angst und Verderben. Klingt nach vielen Handlungssträngen? So war es auch. Ich fand die Prämisse der Sparks echt gut, ich liebe kreative Ideen, welche Fähigkeiten Menschen haben können. Die Atmosphäre vom Zirkus war auch gut, aber insgesamt war es ein bisschen zu viel: zu viele Personen, zu viele Probleme gleichzeitig. Vielleicht hätte man den Schwerpunkt nur auf eine Bedrohung legen sollen? So kam mir das Ende dann doch auch etwas überhastet vor, da kam es zu Geschehnissen, bei denen ich dachte, ich hätte ein Kapitel übersprungen und konnte das Handeln der Protagonistin nicht verstehen. Generell hat mir Rin leider nicht sooo gefallen, ich fand sie irgendwie anstrengend. Das Buch ist mental auch echt schwer verdaulich mit psychischer, teils auch physischer Gewalt. Das Thema Krieg ist allgegenwärtig. Das ist per se natürlich berechtigt und dadurch nachvollziehbar normal, dass die Stimmung des Buches eher deprimierend ist, aber als Moodreader nimmt einen das wohl mit und vielleicht liest man das Buch zu einer Zeit, in der man sowas bedrückendes gerade nicht ertragen kann und eher etwas verzauberndes gesucht hatte - einen Zirkus eben. Das Finale bzw Ende hat mir nicht so gefallen, es hat mich ein bisschen ratlos zurückgelassen. Ich hatte die ganze Zeit auf einen Twist gehofft, der jedoch nicht kam. Ich denke schon, dass das Buch seine Liebhaber finden wird, man sollte bloß drauf eingestellt sein, dass es hier einige TW-Punkte gibt und die Stimmung sehr bedrückt ist.
Über das Leben und schöne Momente, die wir einfach mal genießen sollten, als immer nur nach dem nächsten Glück zu jagen.
Was für ein Debüt... Ich wiederhole... Ein Debütroman!!! Eigentlich suche ich noch immer nach den richtigen Worten. Die ganze Story ist so unfassbar wertvoll, voller Hoffnung, Liebe, Ängste, Trauer u.v.m. Es ist kein Buch, durch dessen Seiten man fliegen kann, denn es ist definitiv keine leichte Kost. Auch wenn es manchmal märchenhafte Aspekte hervorbringt, holt dich die Realität der Weltkrieg(e) immer wieder auf den Boden der Tatsache zurück. Vor allem macht es eins klar: Schlimme Dinge passieren, manchmal haben wir sie direkt vor Augen... Aber nicht immer kann man eine Katastrophe abwenden. Manchmal muss es reichen, sich bestmöglich zu wappnen und die Schönheit des Moments genießen, bevor er vergeht. Vor allem, wenn man dabei Menschen an seiner Seite hat, die mehr als nur Familie sind... ein zu Hause! - "Es wird immer Menschen geben, die andere auslöschen wollen, weil sie entweder Angst haben oder dumm oder böse sind oder alles zusammen." -
Ein Zirkus der anderen Art. Eindrucksvolles Buch, magisch und absolut lesenswert.
Dieser Roman hat mehr Löcher als ein Schweizer Käse.
„Sparks – Die Magie der Funken“ ist J. R. Dawsons Debütroman und führt uns in die bunte Welt der Zirkusartisten. Die Geschichte spielt wenige Jahre nach dem Ersten Weltkrieg und folgt einer Truppe von Zirkusartisten, deren Talente über das Normale hinausgehen. Odette, eine Trapezkünstlerin, besitzt die Fähigkeit, Krankheiten und Verletzungen zu heilen. Mauve hat die Gabe, die Zukunft vorherzusagen, und Rin kann durch die Zeit reisen. Zusammen versuchen sie mit ihrem Zirkus, anderen übernatürlich Begabten ein Zuhause zu bieten und Sicherheit zu schaffen. Doch ihre Welt wird von den Machenschaften des grausamen Mitternachtszirkus des mächtigen Circus King bedroht, der mit Rin noch eine Rechnung offen hat. Doch die größte Gefahr droht aus der Zukunft: Als Mauve, Odette und Rin erfahren, dass ein weiterer Krieg die Welt in den Abgrund reißen wird, setzen sie alles daran, ihn zu verhindern. Dawsons Schreibstil ist eher knapp und prägnant, was ihm eine einzigartige Art der Erzählung verleiht. Ihre Worte sind wie gezielte Schüsse, die direkt ins Herz des Themas treffen, ohne umständlich zu sein. Stellenweise hätte es aber doch ein wenig mehr Beschreibungen und Ausschmückungen geben können. So wirkt die Handlung eher wie ein heruntergeratterter Bericht, bei dem wohl kaum eine nennenswerte emotionale Regung hervorgerufen werden kann. Es muss aber gesagt werden, dass der Stil, wenn auch nicht immer ausführlich, zumindest genug Raum für die Vorstellungskraft gibt, um die Geschichte im Geiste weiterzuentwickeln. Das Setting verspricht eine Welt voller Wunder und Geheimnisse, doch leider entpuppt es sich als ein tristes Echo der Erwartungen. Die Kulisse, die so lebendig und faszinierend beschrieben wurde, verblasst schnell zu einer monotonen Landschaft, die jegliche Magie und Spannung vermissen ließ. Es ist, als ob die Farben aus dem Bild verschwinden und das Interesse mit ihnen. Ein Versprechen, das nicht eingelöst wurde, und eine Enttäuschung, die schwer zu überwinden ist. So ist der Großteil des Buches eigentlich nur, wie Rin erzählt wie sehr sie doch leidet. Spannung kommt erst auf den letzten ca. 70 Seiten auf, alles davor ist langweilige Unterhaltung, die die Geschichte leider nicht weiterbringt und einfach nur vor sich hinplätschert. Das Thema Zeitreisen, das in „Sparks – Die Magie der Funken“ behandelt wird, ist ein Punkt, an dem J. R. Dawson absolut nicht die notwendige Tiefe erreicht hat. Die Komplexität und die vielen Facetten dieses faszinierenden Konzepts wurden bestenfalls oberflächlich berührt. Die Logiklücken, die sich daraus ergeben, sind wie Risse in einem Stoff, durch die die Glaubwürdigkeit der Geschichte schwindet. Es scheint, als ob die Autorin sich mehr auf die coolen Aspekte der Zeitreise konzentriert hat, ohne sich um die daraus resultierenden Paradoxe und philosophischen Fragen zu kümmern. Der Roman präsentiert eine Fülle von Charakteren, die mit ihrer Vielfalt und Tiefe zum Zirkusmilieu passen. Jeder von ihnen trägt seine eigene Geschichte und Persönlichkeit, was dem Ganzen eine reiche Textur verleiht. Allerdings scheint es, als ob einige dieser Charaktere, insbesondere in Bezug auf ihre Queerness, aus einer anderen Zeit stammen. Die Darstellung dieser Aspekte wirkt manchmal anachronistisch, als ob sie nicht vollständig in das historische Setting eingebettet sind. Es ist, als ob die Autorin versucht hat, moderne Themen in eine vergangene Welt zu setzen, ohne dabei die historischen Kontexte und gesellschaftlichen Normen der damaligen Zeit vollständig zu berücksichtigen. Beim nächsten Punkt, dem historischen Setting, scheint es, als ob „Sparks – Die Magie der Funken“ in den goldenen Twenties verlorengeht. Trotz der Zeitangabe fühlt sich das Setting nie wirklich authentisch an, als ob es nur eine oberflächliche Schicht ist, die nicht tief genug in die Epoche eintaucht. Es ist, als ob Dawson die Gelegenheit verpasst hat, das Publikum in die Welt der 1920er Jahre zu entführen und stattdessen nur einen flüchtigen Blick darauf wirft. Dies wird besonders deutlich, wenn es um das Thema Judentum geht – ein Thema, das in dieser Zeit von großer Bedeutung war, aber im Roman plötzlich und unpassend auftaucht. Es hat den Anschein, dass sich Dawson nicht ausreichend mit dem historischen Kontext auseinandergesetzt hat und somit wichtige Aspekte des Settings außer Acht gelassen hat. Insgesamt ist „Sparks – Die Magie der Funken“ ein Buch, das zwar eine interessante Grundidee bietet, jedoch aufgrund seiner zahlreichen Schwachpunkte und Logiklücken nicht überzeugen kann. Trotz dieser Mängel kann das Buch für jene, die an seichter Unterhaltung interessiert sind und bereit sind, über einige Ungereimtheiten hinwegzusehen, immer noch ein paar angenehme Lesestunden bieten.
"Sparks" von J.R. Dawson ist ein wirklich spannendes Buch. Die Geschichte, die in einer faszinierenden Welt spielt, ist packend erzählt. Die Zeitsprünge und Charakterentwicklungen sind gut gelungen und lassen den Leser in eine erstaunliche Welt eintauchen. Es ist beeindruckend, wie die Autorin es schafft, die Charaktere so lebendig und echt darzustellen. Besonders die drei Hauptfiguren - Odette, Mauve und Rin - sind sehr gut ausgearbeitet und fesselnd. Ihre übernatürlichen Fähigkeiten fügen der Geschichte eine zusätzliche faszinierende Dimension hinzu. Die Autorin behandelt auch wichtige Themen wie Familie, Zugehörigkeit und den Kampf gegen Ungerechtigkeit. Dies gibt der Geschichte Tiefe und macht sie umso ansprechender. Die Geschichte ist so spannend und packend, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Man fiebert mit den Charakteren mit und möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Für Fans von "The Greatest Showman" ist dieses Buch ein Muss. Es hat eine ähnliche Atmosphäre und man kann die Spannung und das Drama der Zirkuswelt fast greifen. Insgesamt ist "Sparks" ein sehr gelungenes Buch, das ich auf jeden Fall weiterempfehlen würde. Ich vergebe 4 von 5 Sternen und bin sehr gespannt auf weitere Werke von J.R. Dawson.
Eine zarte und gleichzeitig explosive Geschichte über gefundene Familie, Zusammenhalt und die Grausamkeit des Krieges in magischem Zirkus-Setting und mit einer Priese Fantastik.
Ein Zirkus der besonderen Art, einer zum Wohlfühlen, jeder wird so akzeptiert wie er ist und aufgenommen und alle sind Sparks. Sparks? Ja sie haben alle verschiedene magische Kräfte, die allerdings nicht gerne gesehen sind, deswegen sind viele von ihnen Flüchtlinge, die im Zirkus ihr zu Hause gefunden. Odette, Mauve und Rin, die drei starken Frauen haben Fähigkeiten mit denen sie versuchen die Welt zu verbessern, sie ändern Geschehnisse, doch ob das zu dem erwünschten Ergebnis führt? Außerdem gibt es da einen zweiten Zirkus, geleitet vom Circus King, einen verdrehten, gruseligen Horror Zirkus, der die Menschen zu extremen Dingen aufpeitscht, die Szene im Mitternachtstirkus war wirklich heftig. Der Circus King ist hinter den drei Damen her, denn sie haben etwas was er will. Die Figur des Circus King ist sehr tragisch, er hat eine starke Gabe, die er jedoch nicht Hand haben kann, und er ist nicht nur böse. Immer wieder versucht er es anders zu machen und dann schafft er es sich nicht und gerät in einen immer tiefer werdenden Sumpf hinein. Es war ein sehr spannendes, aufrüttelndes Buch. Über Dinge die sich nicht ändern lassen, böse Menschen, gute Menschen, Akzeptanz und so unglaublich viel mehr. Dieses Buch hatte einfach so viel Inhalt und zu sagen und nebenbei auch noch eine mitreißende Story. Es blieb einem gar nichts anderes übrig, als mitzufiebern.
Zirkus, Magie, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft mit der suche nach Akzeptanz und einer Familie.
Sparks ist ein Buch das mich total fasziniert hat. Eine düstere Zeit, dunkle Vergangenheiten und ein grausamer Circus King, das sollte Warnung genug sein. Und mittendrin Magie Begabte Außenseiter die das Gute im Leben erhalten wollen und Hoffnung geben wollen. Eine Story die Mut braucht, Verständnis und ein Herz. Ein Atemberaubenes Debüt und eine Geschichte, der ich so noch nicht begegnet bin. Found Family gaaanz groß geschrieben. Und die Charaktere einfach nur faszinierend und so gut durchdacht. Man lernt mit jedem Kapitel die Charaktere und ihr handeln mehr kennen. Einfach nur phänomenal und für alle die Kein Spice wollen 😎

Erinnert sehr an "Die Insel der besonderen Kinder" ansonsten aber spannend. Zirkus ist Magie.
Wo auch immer Windy van Hootens Phantastischer Zirkus auftaucht, gibt es einen Menschen, der ihn dringend braucht. Sei es, um sich als Zuschauer in den atemberaubenden Kunststücken der Artisten zu verlieren oder, um im Zirkus Zuflucht zu finden. Denn die Zirkusmitglieder sind Sparks und tragen Magiefunken in sich. Doch so sehr der Zirkus auch Zuflucht, Gemeinschaft und Familie bietet, kann auch er Unheil von außen nicht aufhalten. Denn es ist das Jahr 1926 und während sich die Welt noch von den Folgen des Ersten Weltkriegs erholt, steuert sie geradewegs auf den Zweiten zu. Und dann ist da noch der grausame Circus King, der dringend etwas haben möchte, was es nur Phantastischen Zirkus gibt. Mit Zeitenspringerin Rin, Heilerin Odette und Seherin Mauve schafft J. R. Dawson drei mutige und selbstbewusste Charaktere, die sich sowohl ergänzen als auch immer wieder aneinander reiben. Die Geschichte lebt zu großen Teilen von den Konflikten und zwischenmenschlichen Beziehungen der Drei, wobei sie sich den einzelnen Figuren immer mehr nähert. Die Spannung ist vor allem unterschwellig präsent. Zum einen durch den Circus King, der Rin auf den Fersen ist, zum anderen durch den Zweiten Weltkrieg, den Rin bei einer ihrer Reisen in die Zukunft gesehen hat und auf jeden Fall verhindern möchte. Parallel dazu wird die Geschichte von Edward erzählt, der seinen Spark im Schützengraben entdeckt. In der Gegenüberstellung beider Handlungsstrenge wirft die Autorin die Frage auf, was besondere Fähigkeiten mit Menschen machen und wie sich diese auf ihre Taten auswirken. Dadurch ist „Sparks. Die Magie der Funken“ nicht nur eine Geschichte über liebenswerte Außenseiter und ihren düsteren Konkurrenten. J. R. Dawson schafft es ebenso mühelos Themen wie Freundschaft, Familie und Vertrauen in die Handlung einzubringen, wie Macht, Gier und Grausamkeit. Fast könnte man die Geschichte politisch lesen. Während Rin ihre besondere Gabe dazu nutzt, den Artisten Geborgenheit und ein Zuhause zu geben, nutzt der andere seine Fähigkeiten dazu, andere zu kontrollieren. Beide Handlungsstränge sind in der dritten Person verfasst, Während sich der Erzähler bei Edward neutral verhält, sind in Rins Geschichte immer kleine, eingestreute Kommentare zu finden, die den Eindruck erwecken, es sei der Zirkus selbst, der ihre Geschichte erzählt. As gar nicht so ungewöhnlich wäre, schließlich ist der Zirkus ein zentrales Element der Handlung. Je mehr man in die Welt der Sparks eintaucht, desto deutlich wird aber, dass die Geschichte eigentlich eine Metapher für das Leben und die Gesellschaft, ganz gleich ob magisch oder nicht, ist. Denn wie wollen wir unsere besonderen Fähigkeiten, die uns mitgegeben wurden, einsetzen? Vor allem unter der Betrachtung von #niewiederistjetzt eine spannende Frage.
Wahrer Mut zeigt sich, wenn es nicht in unserer Macht steht , die Dunkelheit aufzuhalten , und wir doch denen voranleuchten , die auf den steinigsten Wegen wandeln . ✨
Lange lag das Buch auf meinem Sub & genau so lange habe ich gebracht um in die Story rein zu kommen . Und nochmal so lang werde ich brauchen um diese Geschichte zu verdauen . Sämtliche negativen Rezensionen die ich gelesen habe , sind für mich absolut haltlos . Dieses Buch behandelt komplexe und vorallem wichtige (!!!) Themen wie zb gleichgeschlechtliche Liebe , Selbstwert , Wünsche , ein Zuhause finden aber auch das Böse in dieser Welt wie den Krieg oder den Missgunst einiger Menschen . Dieses Buch ist keine Lektüre für zwischendurch , hier muss das Köpfchen anwesend sein . Und wer sich darauf einlässt , wird merken das die Sparks einen ganz ganz schnell in ihren Bann ziehen . Ich wünschte ich könnte noch eine Weile länger mit der Crew um Ringmaster Zeit verbringen ❤️✨✨
Der Kampf der Überlebenden traumatischer Erlebnisse für ein besseres Leben für alle, vor einer zauberhaften Fantasy-Kulisse, hat mich wirklich begeistert.
Vor dem Hintergrund eines magischen Zirkus zwischen den beiden Weltkriegen stehen 4 Heldinnen für einander ein und versuchen die Welt im kleinen, wie im großen zu verändern. Ein Buch voller Freundschaft und Liebe, die es mit der Tristesse und Verzweiflung einer tief traumatisierten Generation aufnehmen. Das Buch hat mich tief bewegt. Wenn ihr auch gerne Mal schwerere Kost lest, Bücher die neben einer tollen Story und spannenden Charakteren auch zum nachdenken Anregen, Lest bitte dieses Buch!
„Vielleicht reifen Frauen zu genau dem Menschen heran, den sie gebraucht hätten, als sie jung und verloren waren.“ Fantastisch, philosophisch, schockierend und wunderschön. Hat mich absolut zur richtigen Zeit abgeholt und kann ich nur empfehlen!
Ein Zirkus der ganz besonderen Art 🎪✨
Dieses Buch ist so magisch, fesselnd und voller Überraschungen. Die Autorin hat eine großartige Geschichte gezaubert die ich so bisher noch nie gelesen habe. Das Buch beschreibt, wie drei Frauen versuchen die Zukunft und deren Schicksal zu verändern und dass in jedem Menschen etwas gutes steckt wenn man sich für die richtige Seite entscheidet. Es macht den Lesern Mut und Hoffnung, dass egal wie schwer es im Leben ist man immer wieder aufstehen muss. Wer ein facettenreiches Buch über magische Fähigkeiten, Zirkus, Found Family und düstere Kriegsdramen lesen möchte ist hier genau richtig. Für mich persönlich ein Highlight dieses Jahr!
Seichtes, gemütliches Buch
Wer mal etwas entspanntes Buch für zwischendurch lesen möchte, ist mit diesem Buch sehr gut bedient. Es behandelt einige wichtige Themen, doch nicht allzu ernst; eher oberflächlich. Es ist ein kleine Portion Spannung dabei, aber nichts, was mich persönlich dazu bewegt hat, dass ich das Buch nicht hätte aus der Hand legen wollen. Perfekt für Menschen, die mal eine andere Art von Magie lesen wollen - denn die Spark-Magie; woher auch immer sie kommen mag - gibt den Menschen, die einen Spark haben, die Möglichkeit Illusionen zu erschaffen, zu heilen oder in der Zeit zu reisen. Aber es gibt auch Sparks, die nicht für gutes eingesetzt werden. Und während Rin, Odette und Mauve einen Zirkus mit lauter Sparks führen, gibt es einen Mitternachtszirkus der ihnen mit seinen düsteren Sparks auf der Spur ist.
Wow… Sehr tiefgründige Geschichte
Ich muss gestehen, die ersten Seiten war ich skeptisch, ob ich das Buch durchlesen werde… Ich habe also etwas gebraucht um reinzukommen. Jedoch wurde nach und nach mein Interesse an der doch tiefgründigen Geschichte geweckt! Es werden schwierige, komplexe und wichtige Themen unserer Geschichte, unserer Gesellschaft, kreativ und teilweise philosophisch verpackt und behandelt. Für jeden Leser der tiefgründige, nachdenkliche und magische Geschichten mag…

Ein tolles Debüt über einen Zirkus mit großartigen Charakteren, die über sich selbst Hinauswachsen . Über selbstgewählte Familien und einer düsteren Zukunft, der man mit Hilfe von kleinen Funken jeden Tag mutig Entgegentritt. Ich habe die Story sehr genossen, obwohl Zirkus nicht mein Ding ist.
"Manchmal sind große Augenblicke so groß, dass sie den Kopf überfordern. Sie kommen und gehen und rütteln einen heftig durch."
Durchgeschüttelt im Sinne von total überrascht, hat mich dieses Buch allemal, denn vom doch sehr poetischen Schreibstil wurde ich hier positiv beeindruckt. Gut, da mit der Nachtzirkus von Erin Morgenstein geworben wird, hätte ich mir eine gewisse Poetik denken können, aber irgendwie hatte ich weniger vom Buch erwartet. Es hat mich jedoch wie gesagt sehr begeistert, mit Rin, Odette und Mauve als Charaktere. Besonders der Zirkus-Aspekt ist natürlich sehr toll eingefangen, aber ich habe vor allem den 'Funken' von Magie geliebt und die kleinen Momente der großen Emotionen, die mich sehr berührt haben.
Mit wunderschöner Bildsprache, lebhaften Figuren, Geschichte und spannenden Plott überzeugt dieses Debüt um Längen. Wo bleibt der Hype in Deutschland? Verdient wäre er!
Am Anfang habe ich nicht in die Geschichte gefunden. Bin aufs Hörbuch umgestiegen und muss sagen, zum Glück Eine tolle Geschichte die traurig, hoffnungsvoll, wütend und nachdenklich macht.
Ich hatte mir mehr erhofft
Ein Setting in den USA der 1920er Jahre und Zeitreise? Das hat mich, als mir durchgelesen habe, worum es in diesem Buch geht, sehr abgeholt und war auch der Grund, weswegen ich es mir gekauft habe. Aber irgendwie wurde ich enttäuscht. Mit den Charakteren bin ich absolut nicht warm geworden und die ersten beiden Drittel ging es darum, wie sehr Rin aka Ringmaster doch leidet. Die Story ging nicht wirklich voran, erst ab den letzten ca. 70 Seiten, bis dahin war es eine seichte Unterhaltung, aber nicht gerade Stoff, der mir das Gefühl vermitteln hat „du musst unbedingt weiterlesen!“ Dawsons Schreibstil darf ruhig etwas ausführlicher sein, vieles konnte ich mir nicht wirklich gut vorstellen. Manche Twists, die sehr stark aufgebaut wurden, sind merkwürdig einfach und viel zu schnell gelöst worden. Hat mir nicht so gut gefallen. Alles, was zum Thema Judentum und Jüdischsein beschrieben wird, klingt nach schnell bei Wikipedia nachgelesen und wirkt irgendwie deplatziert in der Geschichte. Es wirkt so gezwungen. Was sich Positives über das Buch sagen lässt: zum Ende hin wird es wirklich spannend. Es kommt ein kleiner Kniff, den man nicht sehen kommt und der einen wirklich kurz wehmütig zurücklässt. Mir hat außerdem gefallen, dass es in dem Buch sehr viel queere Repräsentanz gab. Es ist glaube ich das erste Buch, in dem Neopronomen (dey/deren) vorkamen. Das wirkte nicht so gezwungen und passte in Rins Zirkus. Auch der charismatische Antagonist, der Circus King, hat mir gefallen. Ihn konnte man sich sehr gut vorstellen. Alles in allem: wer seichte Unterhaltung mag, macht mit diesem Buch nichts falsch.
Oh wow
Ein tolles Cover , ich finde den Zirkus sehr interessant und ein Zirkus kann wirklich schön sein. Der Schreibstil war toll ,man konnte leicht abtauchen in die Geschichte. Es war für mich mal was ganz anderes und ich muss sagen es gab drei Trigger. Die man vielleicht vermerken hätte können. Die Charaktere waren unglaublich gut getroffen und ich habe so mit gefühlt und die Handlungen nachvollziehen können. Ausser die Trigger gibt es auch nichts was ich zu beanstanden habe.
Fantasy in historischem Setting, tolle Figuren und gelungene Übersetzung. Stellenweise düster, aber nicht durchgängig.
Ungewöhnlich, aber nach Startschwierigkeiten wirklich toll
Manege frei für die wohl außergewöhnlichsten Artisten eines ganz besonderen Zirkus. Rin, Odette und Mauve sind Sparks - Menschen mit Magie, die Fantastisches schaffen, wegen ihrer Begabung und Andersartigkeit aber auch politisch verfolgt werden. Doch nicht nur die Regierung hat es auf die Sparks abgesehen, auch der mächtige Circus King verfolgt Rin unerbittlich. Um sich und ihre Liebsten zu schützen springt Rin mit ihrem Zirkus durch Raum und Zeit. Dabei erhascht sie auch einen Blick auf eine grausame Zukunft. Die Handlung ist zwischen dem ersten und zweiten Weltkrieg angesiedelt und führt einem die damalige Geschichte vor Augen, regt zum Nachdenken an und hallt definitiv nach. Neben Rin, Odette und Mauve lernt man in einem zweiten Erzählstrang Ruth und Edward kennen. Nach und nach erfährt man, was es mit den beiden Liebenden auf sich hat und wie sie mit den Sparks und dem Zirkus verbunden sind. Den Weg dorthin fand ich besonders spannend, weil mir genau diese Frage natürlich unter den Fingernägeln gebrannt hat. Überzeugt hat neben den in die Zeitgeschichte großartig eingewobenen, fantastischen Elementen auch die Magie der Sparks und die queere Liebesgeschichte. Fazit: Ein großartiges und außergewöhnliches Buch voller Emotionen. Schillernd, magisch, melancholisch und grausam zugleich.
4,5 / 5 ⭐️
Dieses Buch wurde aus zwei sehr unterschiedlichen Sichten geschrieben, welche auch in der Zeit wechseln. Die beiden Hauptcharaktere hätten nicht unterschiedlicher sein können. Es werden schwierige Themen zur Zeit des zweiten Weltkriegs bearbeitet und gleichzeitig gibt es den Zirkus welcher wunderbare und vielschichtige Charaktere beherbergt. Der Schreibstil ist genau richtig gewesen für dieses Buch, er mal wunderschöne Bilder und gleichzeitig auch so tragische. Ganz ohne Tränen kam ich leider auch nicht durchs Buch. Große Empfehlung.
Magisch, düster und voller Liebe zugleich.
Ich muss gestehen Edward hatte Recht, wir Menschen mögen es die Dunkelheit zu sehen. Ich hätte gerne mehr von ihm gelesen, also aus seiner Sicht und nicht über ihn. Teilweise fand ich es ein bisschen schwer mit den ganzen Namen. Und es kam für mich nicht ganz rüber wie lange Jo und Charles jetzt schon dabei waren. Gefühlt sind sie max. 2 Wochen dabei. Auch Jo ihr großer Spark, klar kleine Frage ist sie mächtig, aber innerhalb von ein paar Treffen auf dem Feld hat sie plötzlich alles im Griff und wird sogar noch mächtiger. Hmmm…. Das hat mir etwas einem Film geähnelt, welcher nur eine gewisse Spielzeit hat. Ein Buch jedoch nicht eigentlich …. Aber das Buch packt einen definitiv und man freut sich jedes Mal, wenn man weiterlesen kann.
Ich wollte das Buch wirklich gern mögen, aber die Story und die Charaktere haben mich nicht ganz überzeugen. Ich konnte einige Handlungen und Reaktionen nicht nachvollziehen, das hat mich manchmal aus der Geschichte geworfen. Den Schreibstil fand ich dagegen richtig gut, habe mir einige schöne Zitate markiert. Alles in allem ein gutes Buch, aber für mich kein Highlight.
Beiträge
Dramaa 😄
Wer hätte gedacht, dass dieses Buch so dermaßen dramatisch sein wird und tiefgründig?! Ich bin sehr positiv überrascht! Ich musste Tränen vergießen.. 🥺

Die Sparks sind Menschen mit Fähigkeiten, welche zum Zeitpunkt innerhalb eines Krieges vermehrt aus unerklärlichen Ursachen auftraten. Sie mögen Fluch und Segen zugleich sein, denn wer eine Fähigkeit besitzt wird gejagt und jeder Spark ist gut.
3 Frauen die zusammenhaltend um das Wohl der Welt kämpfen und ein Mann der nur sein eigenes Wohl im Sinne hat. Dieses Buch beschreibt 2 Sichtweisen, womit man sowohl den Magischen Zirkus der Sparks des Ringmasters begleitet, welche Menschen einen Funken senden wollen, um sie auf den rechten Weg des Lebens zu weisen, als auch Edward zum Zeitpunkt nach Ende des ersten Weltkrieges begleitet, der seine geheimgehaltenen Fähigkeiten für verrucheneres einsetzt und der Macht hinterher trachtet, die er meint, sich im Leben verdient zu haben und Ruth ihn dabei begleiten soll.
Teils heftige Themen verpackt in einen bunt schillernden Zirkus
An sich war das Buch nicht schlecht und behandelt einige heftige Themen wie den zweiten Weltkrieg, Judenverfolgung usw. Leider konnte ich keine Verbindung zu den Charakteren aufbauen, da sie mir irgendwie alle etwas lieblos oder unsympathisch vorkamen. Auch Rin, die Hauptprotagonistin, hat sich meiner Meinung nach stellenweise echt merkwürdig verhalten. Vielleicht auch deswegen hat sich das Buch stellenweise dann noch sehr gezogen, weshalb ich manchmal kurz davor war, es abzubrechen. Aber ich hab es durchgezogen und das Ende wiederum war dann doch noch sehr spannend und Edward tut mir einfach nur leid. Er hat's doch so sehr versucht 😅🙈 Abschließend wars wohl einfach nicht ganz mein Buch 🤷
Die Insel der besonderen Kinder trifft Mitternachtszirkus
Super schöne Geschichten. Found Family Trope. Stellenweise düster mit spannendem Plot.
Damit hab ich nicht gerechnet...
Ich dachte, das wird ein bisschen leichte Lektüre. Eine Art "Palette Cleanser". Ich hätte nicht weiter daneben liegen können. Dieses Buch ist keine seichte Unterhaltung. Dieses Buch ist lebendig. Und bei Gott, ich schwöre, wenn ich ganz still bin, kann ich es atmen hören. Ich konnte die ganze Zeit nur daran denken, weiterzulesen, musste es aber immer wieder weglegen, weil es beinahe zu viel war. Es ist magisch, ja, wunderbar und fantastisch! Die Bilder, die es malt, sind so zauberhaft - und so grausam. Es tat weh, hat genau getroffen. Und dann hat es die Verletzungen wieder geheilt. Ich habe wirklich nicht damit gerechnet, aber ich bin so glücklich, dass ich es gelesen habe. Und ich bin überzeugt, wenn jeder dieses Buch lesen würde, wäre die Welt ein besserer Ort.

Tolle Geschichte mit viel Herz und auch ernsten Themen
Sparks hat mir sehr gut gefallen, es ließ sich schön flüssig lesen und die Kapitel hatten eine angenehme Länge. Man liest zu Anfang aus 2 POV‘s, die im späteren Verlauf zusammenlaufen. Ich mochte Ringmaster und ihre Zirkustruppe sehr gerne. Es war spannend deren Weg zu begleiten. Edwards POV war auch interessant. Mir war relativ früh schon klar, worauf die POV‘s hinauslaufen, aber das hat dem Plot nicht die Stärke genommen. Die Thematik mit den Sparks, den Fähigkeiten, fand ich sehr cool und habe ich so auch noch nicht gelesen. Auch das Kriegsthema war allgegenwärtig und gut eingebaut. Alles in allem eine klare Leseempfehlung.
Mit „Sparks – Die Magie der Funken“ entführt J.R. Dawson den Leser in eine faszinierende Welt, in der Magie und Realität miteinander verschmelzen. Der Roman spielt in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg und folgt einer Gruppe außergewöhnlicher Zirkusartisten, die als „Sparks“ bekannt sind – Menschen mit übernatürlichen Fähigkeiten, die sich in einer feindlichen Welt behaupten müssen. Das Setting, das rund um den wandernden Zirkus angesiedelt ist, ist zweifellos eine der größten Stärken des Buches und konnte mich immer wieder faszinieren. Der Zirkus bringt als Kulisse eine ganz besondere Atmosphäre mit sich. Die schillernden Farben, das geheimnisvolle Flair und die ständig wechselnden Schauplätze werden sehr lebendig beschrieben. Durch diese Atmosphäre gelingt es auch, die außergewöhnlichen Talente der Charaktere zur Geltung zu bringen. Odette, die Trapezkünstlerin, die Krankheiten heilen kann, Mauve, die die Zukunft vorhersieht, und Rin, die durch die Zeit reisen kann, sind einzigartigen Figuren, die mit ihren Kräften nicht nur den Zirkus, sondern auch die Handlung tragen. Die Idee hinter dem Buch ist spektakulär und bietet viel Potenzial. Besonders interessant ist der Gegensatz zwischen der bunten, magischen Welt des Zirkus und der düsteren Realität der Verfolgung durch die Regierung sowie der Bedrohung durch den mächtigen Circus King. Die Spannung steigt, als die Sparks auf einer Zeitreise entdecken, dass ein weiterer Weltkrieg bevorsteht, und sie sich entschließen, alles zu tun, um dieses Unheil abzuwenden. Doch leider bleibt an manchen Stellen die Umsetzung hinter den Erwartungen zurück. Trotz des vielversprechenden Settings und der originellen Idee schafft es die Geschichte nicht immer, das volle Potenzial auszuschöpfen. Die Dynamik der Zeitreise, war für mich an manchen Stellen etwas verwirrend und unausgereift. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass Schlüsselmomente nicht genügend vertieft wurden. Insgesamt kann ich sagen, dass es sich hier um ein Buch mit einer gewaltigen Atmosphäre handelt. Die Grundidee durchaus faszinierend ist, jedoch das Potential durch eine nicht ganz überzeugende Umsetzung getrübt wurde. Dennoch ist das Buch einen näheren Blick wert, vor allem, um den Charme der Zirkusmagie und der Zeitreisen einzufangen.
Wunderschöne und tolle Geschichte ✨🩶
Die Geschichte spielt in zwei verschiedenen Zeiten und Sichtweisen, was mir sehr gut gefallen hat 🩶 es bleibt immer spannend und obwohl offensichtlich viele fantastische Elemente beschrieben werden, ist es einfach sich in die Geschichte zu finden ☺️✨
Wir befinden uns nach dem ersten und vor dem zweiten Weltkrieg. Ringmaster oder auch Rin zieht mit ihrem Zirkus durch die Lande. Sie unterhalten Menschen überall und sind wirklich erfolgreich, denn nur um Zirkus können sie auch ihre Fähigkeiten ausleben. Also ganz sie selbst sein. Rin hat ein Spark und sie erzählt die Geschichte zum Großteil. Es ist ihr Zirkus, der Menschen die wie sie sind, einen Unterschlupf gewährt. Aber Rin hat eine Vergangenheit und wegen dieser scheint sie auf der Flucht vor Jemandem zu sein. Und somit bietet auch ihr der Zirkus Zuflucht. Sie will die Welt besser machen und ist aber leider mit Selbsthass über ihre Vergangenheit gezeichnet. Es kristallisiert sich auch recht schnell wieso. Ich empfand sie als einen wahnsinnig starken Charakter, welcher sehr dankbar für seine Zirkus Familie ist. Diese bremst sie nämlich hier und da auch aus, wenn sie etwas zu viel will. Edward wurde von Ruth 1916 vor dem Tod gerettet und erfuhr so von den Sparks. Er erzählt immer Mal einen Teil der Geschichte. Auch er verfügt über eine Fähigkeit. Und dieses ist ziemlich mächtig und Edward scheut sich nicht unbedingt davor, es zu seinem Vorteil zu gebrauchen. Ihn lernt man ehrlich gesagt zu hassen. Ich fand ihn einfach nur grausam. Anders lässt er sich leider nicht beschreiben. Anscheinend sind die Sparks während des Krieges entstanden. Die verschiedenen Fähigkeiten manifestierten sich wahllos in den Menschen. Wie genau es dazu kam, kann allerdings Niemand sagen. Ebenso kann Niemand so wirklich sagen, warum wer welche Fähigkeit bekommt. Über Allem schwebt eine düstere beklemmende Stimmung aufgrund der Gefahr die Rins Zirkus, seinen Artisten und auch Rin selbst betrifft. Dazu kommt ein drohender Krieg und Rins Vergangenheit, welche sie gerade einholt. Fazit Für mich ein wirklich tolles Buch das aufzeigt, dass uns nicht unsere Fähigkeiten dazu bestimmen gut oder böse zu sein. Sondern das, was man aus ihnen macht und wofür man sie einsetzt. Das man da seine Familie hat, wo man wohl fühlt und sein kann wer man wirklich ist. Auf jeden Fall ein Buch, das zum Nachdenken anregt. 5 Sterne von mir
Sehr berührend
Ich wollte Sparks unbedingt lesen, weil ich seit Caraval auf der Suche nach Geschichten mit Zirkussetting bin. Und Zirkus mit Zeitreise? Das habe ich mir toll vorgestellt. Und ja, ich wurde nicht enttäuscht, auch wenn die Geschichte ganz anders war als ich es mir vorgestellt hatte. Die Geschichte ist einfach sehr berührend und erschreckend. Es geht um sehr tiefe und düstere Themen und insgesamt ist die Handlung sehr charaktergetrieben. Es gibt keine Action, aber es bleibt durchweg spannend. Denn es geht um menschliche Abgründe, Manipulation, toxische Beziehungen und den tiefen Wunsch auf eine bessere Zukunft für alle Menschen gleichermaßen. Es lassen sich viele Parallelen zu aktuellen Entwicklungen ziehen und genau das hat mich sehr mitgenommen. Es ist einfach eine Geschichte zwischen Verzweiflung und Hoffnung und sie wird getragen von einem wunderbaren Schreibstil. Ich liebe alles an diesem Buch und muss noch immer wieder an die Geschichte, die Charaktere und dieses Ende denken.
Sparks lässt mich komplett sprachlos zurück. Ich sitze nun da und kann gerade nichts anderes lesen, weil ich das Buch emotional noch nicht bewältigt habe. Wir begleiten Ringmaster, die nur von ihren engsten Freunden Rin genannt wird. Sie hat sich nach dem ersten Weltkrieg ihre eigene, kleine Zirkusfamilie geschaffen aus den verschiedensten Sparks. Die einzelnen Charaktere und deren Beziehungen untereinander werden wundervoll beschrieben. Überhaupt geht es in dem Buch hauptsächlich um die Charaktere, deren Entwicklung, Ängste und Sorgen. Jeder macht aus seinem Spark etwas besonderes und die Zirkusveranstaltungen zielen meist auf Personen, die ein schwerwiegendes Problem haben, das von den Sparks unmerklich gelöst wird. Und während der Zirkus immer wieder vor dem Circus King flüchtet, versuchen Rin, Odette und Mauve, den kommenden, neuen Krieg zu verhindern. Das Buch ist tragisch, lustig, spannend, traurig, dramatisch und trotzdem auch einfach zum Wohlfühlen. Definitiv eins meiner Highlights für 2024 und eins meiner Lieblingsbücher überhaupt. Contentwarnung: Alkoholismus, Selbstverletzung, Suizidgedanken, Kriegshandlungen, Tod, Rassismus, Antisemitismus, Missbrauch
J.R. Dawsons Debütroman ‚Sparks – Die Magie der Funken‘, übersetzt von Gesine Schröder, ist eines dieser Bücher, die vielversprechend klingen, an die ich aber keine besonders hohen Erwartungen hatte. Einfach, weil es nur einige wenige Bücher gibt, auf die ich mich richtig freue und die deshalb hoffentlich überzeugen. ‚Sparks‘ dagegen ist für mich ein Hidden Gem, ein verstecktes Juwel aus zweiter Reihe, das sich durch Plot, Figuren und Stimmung in den Vordergrund spielt und so richtig einschlägt. Dabei war der Start in die Geschichte gar nicht mal so einfach für mich. Die mitunter sehr kurzen Sätze lassen anfangs alles ein bisschen abgehackt und unrund klingen. Außerdem habe ich nicht sofort kapiert, dass ‚Ringmaster, 1926’eine Person und das Jahr beschreibt. Ringmaster, genannt Rin, ist also eine der Figuren, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird. Zirkusdirektorin. Überlebende. Spark. Man weiß nicht so genau, wo die Sparks, die Funken Magie, herkommen und warum sie in Erscheinung getreten sind. Es war irgendwann während des großen Krieges. Er hat sich wahllos in einigen Menschen manifestiert und ihnen verschiedene Fähigkeiten verliehen, zu Sparks gemacht. Rins Zirkus bietet solchen Sparks eine Zuflucht vor einer Welt, die in den unerklärlichen Gaben eine Bedrohung sieht. Auch für sie selbst ist der Ort eine Zuflucht, ein Zuhause, denn sie ist einer Vergangenheit entkommen, die sie geformt hat. Voller Selbsthass und Selbstzweifel, aber mit der Hoffnung im Herzen, die Welt ein Stückchen besser zu machen. Ich persönlich liebe die Stimmung im Zirkus, sie ist zwar von Vergangenem geprägt, aber auch so aufbauend und heilsam. Voller Liebe und Freundschaft, unterstützend und ermutigend. Eine Found Family, wie sie schöner nicht sein könnte. Die zweite Perspektive ist Edwards, welche 10 Jahre früher beginnt. 1916, während des großen Krieges, an der Front. Er bekam einen Funken Magie, der ihn vor allem charakterlich herausfordert, da ihn noch dazu die Schrecken des Krieges verfolgen. Ich bin selten einem derart hassenswerten Charakter begegnet, egoistisch, narzisstisch, übergriffig und toxisch. Er verlangt mir emotional alles ab, auch, weil er nicht eindimensional beschrieben ist sondern sein charakterlicher Verfall immer wieder von Versuchen, sich dagegen zu wehren, geprägt ist. Diese Versuche unternimmt er vor allem für seine große Liebe Ruth, die ihn mit ihrem Spark von der Front geholt hat, die aber unter seinem Gaslighting, seiner Übergriffigkeit und seinen verdrehten Moralvorstellungen am meisten zu leiden hat. Mir war zwar relativ schnell klar, wie die beiden Perspektiven verbunden sind, doch das hat der Spannung kein bisschen geschadet. Die Charaktere sind einfach durchgehend faszinierend und der Plot zwar hier und da vorhersehbar, aber durch die Möglichkeit der Zeitreisen mittels eines Sparks unglaublich abwechslungsreich. Dazu diese düstere und beklemmende Stimmung durch vergangene und drohende Kriege, durch einen verfeindeten Zirkus und die Vergangenheit, die Rin einzuholen versucht. Die Geschichte zeigt, dass du selbst entscheidest, was du mit deinen Talenten, deinen Gaben machst. Willst du Gutes tun und die Welt zu einem besseren Ort machen? Oder willst du nur dein Leben verbessern, deine Macht vergrößern, auf Kosten anderer? ‚Sparks‘ hat mich wirklich sehr beeindruckt, die Figuren, der Plot und die Emotionen werden noch ein bisschen nachhallen. 5 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung!

Das Buch „Sparks“ von J. R. Dawson kommt mit Aufmachung und Titel magisch und glitzernd daher, wobei der Klappentext mehr düstere Handlungspunkte erahnen lässt, als das schöne Cover vermitteln mag. Diese Handlungspunkte geben der Geschichte eine besondere Schwere und ich hatte als Leserin das Gefühl, dass jener Schwere durch den hier vorgenommenen Aufbau teilweise nicht genug Rechnung getragen wurde. Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt und zunächst lässt sich nur erahnen, inwiefern die dort auftretenden Figuren miteinander in Verbindung stehen. Letztlich im Zentrum befindet sich jedoch stets die Figur Rin, eine Frau, die Raum- und Zeitsprünge vollbringen kann. 1926 ist sie Direktorin eines Zirkus, der all die Menschen vereint, die so wundersame Fähigkeiten haben wie sie, und 1917 wird sie die Frau von Edward King, der davon besessen ist, sie in einer toxischen Beziehung zu halten. In der erzählten Gegenwart von 1926 stellt Edward eine Gefahr dar, die Rin droht, wieder zu ereilen. Doch Rin, ihre Frau Odette und ihre beste Freundin Mauve finden heraus, dass ihnen noch viel Schlimmeres bevorsteht. Die eben angesprochene besondere Schwere wird einmal durch die toxische Beziehung zwischen Edward und Rin und des Weiteren durch das zeitliche Setting zwischen den zwei Weltkriegen, die zentrale Einflusspunkte der Geschichte darstellen, hervorgerufen. Ersteres fand ich schrecklich gut dargestellt – Edward ist schlicht eine grässliche Person und seine gewonnene Fähigkeit gibt ihm die Möglichkeit, noch Schlimmeres zu tun. Bis zuletzt hat hier eine negative Charakterentwicklung stattgefunden und beim Lesen brauchte ich oft eine weitere Sekunde zum Durchatmen, da einem seine Gedanken und somit menschliche Abgründe sehr klar präsentiert werden. Bezüglich dem zeitlichen Setting bin ich etwas unentschlossen, wie mir hier die Umsetzung zugesagt hat. Durch einen Zeitsprung findet Rin heraus, dass ein weiterer Weltkrieg bevorsteht, und sie, Odette und Mauve wollen sich dafür einsetzen, diesen zu verhindern. Das ist natürlich kein Plan, der gelingen wird, da dabei viele Einzelschicksale eine Rolle spielen, die nicht alle zu überblicken sind, und es zudem einer realen Tatsache entspricht, dass dieser Krieg nun einmal stattgefunden hat. Doch zunächst versuchen die drei Frauen es immer wieder durch Zeitsprünge, die Zukunft zu verändern. Dabei wurde dieser Handlungspunkt in meinen Augen mit einer gewissen Nebensächlichkeit erzählt, die dem Ganzen nicht gerecht wird. Bezüglich dem zweiten Weltkrieg und den grausamen Taten der Nationalsozialisten wird viel mit Andeutungen gearbeitet und man weiß zwar, was damit alles gemeint ist, aber auf mich wirkte das teils ein wenig zu oberflächlich behandelt. Durch die zusätzliche Bedrohung durch den Circus King und die Rückblenden aus Sicht Edwards werden auf den 480 Seiten einige Stränge verfolgt und vielleicht hätte eine stärkere Fokussetzung meinem Gefühl der „Auslassung“ entgegengewirkt. Hinsichtlich der Figuren gibt es hier eine ganze Handvoll an kreativen und individuellen Charakteren und auch wenn nicht jede Figur eine umfängliche Tiefe oder Entwicklung zeigte, hat mich deren Umgang miteinander doch sehr berührt. Schlussendlich war es also durchaus eine Geschichte, die mir nahe ging, aber auch Schwachstellen hatte.
Die Atmosphäre und der Schreibstil gut, Plot und Charaktere haben mir nicht so gefallen.
Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen: in der Gegenwart begleiten wir Zirkusdirektorin Ringmaster und in der Vergangenheit zwei Menschen mit Spark namens Ruth und Edward. Auch wenn die Kapitel der Vergangenheit mental herausfordernd waren, weil Edward ein furchtbarer Mensch mit viel zu mächtiger Fähigkeit war, haben mich diese am meisten interessiert. In der Gegenwart beschäftigt sich Rin(gmaster) mit ihren Freundinnen mit diversen Dingen: ihr Zirkus läuft zur Saison jeden Abend und hat das Ziel, das Leben einer ganz bestimmten Person, positiv zu verändern. Bei dieser Mission lernen sie eines Tages die Geschwister Jo und Charles kennen, beide Besitzer eines Spark. Die beiden schließen sich dem Zirkus an und müssen fortan üben, gerade Jo mit ihrer Fähigkeit der Illusionen. Nachts reisen Rin und ihre Freundinnen oft durch die Zeit und finden dabei heraus, dass nachdem der erste Weltkrieg noch nicht lange vorbei ist, ein weiterer Krieg kommen wird, der für ihre Zirkusfamilie schlimmes bedeutet. Die Freundinnen versuchen sich darum zu kümmern, bis sie in der Gegenwart ein dringlicheres Problem haben: der Circus King ist ihnen auf den Fersen und wo der Zirkus mit den schwarzen Zelten einmal aufgetaucht ist, gibt es danach nur noch Angst und Verderben. Klingt nach vielen Handlungssträngen? So war es auch. Ich fand die Prämisse der Sparks echt gut, ich liebe kreative Ideen, welche Fähigkeiten Menschen haben können. Die Atmosphäre vom Zirkus war auch gut, aber insgesamt war es ein bisschen zu viel: zu viele Personen, zu viele Probleme gleichzeitig. Vielleicht hätte man den Schwerpunkt nur auf eine Bedrohung legen sollen? So kam mir das Ende dann doch auch etwas überhastet vor, da kam es zu Geschehnissen, bei denen ich dachte, ich hätte ein Kapitel übersprungen und konnte das Handeln der Protagonistin nicht verstehen. Generell hat mir Rin leider nicht sooo gefallen, ich fand sie irgendwie anstrengend. Das Buch ist mental auch echt schwer verdaulich mit psychischer, teils auch physischer Gewalt. Das Thema Krieg ist allgegenwärtig. Das ist per se natürlich berechtigt und dadurch nachvollziehbar normal, dass die Stimmung des Buches eher deprimierend ist, aber als Moodreader nimmt einen das wohl mit und vielleicht liest man das Buch zu einer Zeit, in der man sowas bedrückendes gerade nicht ertragen kann und eher etwas verzauberndes gesucht hatte - einen Zirkus eben. Das Finale bzw Ende hat mir nicht so gefallen, es hat mich ein bisschen ratlos zurückgelassen. Ich hatte die ganze Zeit auf einen Twist gehofft, der jedoch nicht kam. Ich denke schon, dass das Buch seine Liebhaber finden wird, man sollte bloß drauf eingestellt sein, dass es hier einige TW-Punkte gibt und die Stimmung sehr bedrückt ist.
Über das Leben und schöne Momente, die wir einfach mal genießen sollten, als immer nur nach dem nächsten Glück zu jagen.
Was für ein Debüt... Ich wiederhole... Ein Debütroman!!! Eigentlich suche ich noch immer nach den richtigen Worten. Die ganze Story ist so unfassbar wertvoll, voller Hoffnung, Liebe, Ängste, Trauer u.v.m. Es ist kein Buch, durch dessen Seiten man fliegen kann, denn es ist definitiv keine leichte Kost. Auch wenn es manchmal märchenhafte Aspekte hervorbringt, holt dich die Realität der Weltkrieg(e) immer wieder auf den Boden der Tatsache zurück. Vor allem macht es eins klar: Schlimme Dinge passieren, manchmal haben wir sie direkt vor Augen... Aber nicht immer kann man eine Katastrophe abwenden. Manchmal muss es reichen, sich bestmöglich zu wappnen und die Schönheit des Moments genießen, bevor er vergeht. Vor allem, wenn man dabei Menschen an seiner Seite hat, die mehr als nur Familie sind... ein zu Hause! - "Es wird immer Menschen geben, die andere auslöschen wollen, weil sie entweder Angst haben oder dumm oder böse sind oder alles zusammen." -
Ein Zirkus der anderen Art. Eindrucksvolles Buch, magisch und absolut lesenswert.
Dieser Roman hat mehr Löcher als ein Schweizer Käse.
„Sparks – Die Magie der Funken“ ist J. R. Dawsons Debütroman und führt uns in die bunte Welt der Zirkusartisten. Die Geschichte spielt wenige Jahre nach dem Ersten Weltkrieg und folgt einer Truppe von Zirkusartisten, deren Talente über das Normale hinausgehen. Odette, eine Trapezkünstlerin, besitzt die Fähigkeit, Krankheiten und Verletzungen zu heilen. Mauve hat die Gabe, die Zukunft vorherzusagen, und Rin kann durch die Zeit reisen. Zusammen versuchen sie mit ihrem Zirkus, anderen übernatürlich Begabten ein Zuhause zu bieten und Sicherheit zu schaffen. Doch ihre Welt wird von den Machenschaften des grausamen Mitternachtszirkus des mächtigen Circus King bedroht, der mit Rin noch eine Rechnung offen hat. Doch die größte Gefahr droht aus der Zukunft: Als Mauve, Odette und Rin erfahren, dass ein weiterer Krieg die Welt in den Abgrund reißen wird, setzen sie alles daran, ihn zu verhindern. Dawsons Schreibstil ist eher knapp und prägnant, was ihm eine einzigartige Art der Erzählung verleiht. Ihre Worte sind wie gezielte Schüsse, die direkt ins Herz des Themas treffen, ohne umständlich zu sein. Stellenweise hätte es aber doch ein wenig mehr Beschreibungen und Ausschmückungen geben können. So wirkt die Handlung eher wie ein heruntergeratterter Bericht, bei dem wohl kaum eine nennenswerte emotionale Regung hervorgerufen werden kann. Es muss aber gesagt werden, dass der Stil, wenn auch nicht immer ausführlich, zumindest genug Raum für die Vorstellungskraft gibt, um die Geschichte im Geiste weiterzuentwickeln. Das Setting verspricht eine Welt voller Wunder und Geheimnisse, doch leider entpuppt es sich als ein tristes Echo der Erwartungen. Die Kulisse, die so lebendig und faszinierend beschrieben wurde, verblasst schnell zu einer monotonen Landschaft, die jegliche Magie und Spannung vermissen ließ. Es ist, als ob die Farben aus dem Bild verschwinden und das Interesse mit ihnen. Ein Versprechen, das nicht eingelöst wurde, und eine Enttäuschung, die schwer zu überwinden ist. So ist der Großteil des Buches eigentlich nur, wie Rin erzählt wie sehr sie doch leidet. Spannung kommt erst auf den letzten ca. 70 Seiten auf, alles davor ist langweilige Unterhaltung, die die Geschichte leider nicht weiterbringt und einfach nur vor sich hinplätschert. Das Thema Zeitreisen, das in „Sparks – Die Magie der Funken“ behandelt wird, ist ein Punkt, an dem J. R. Dawson absolut nicht die notwendige Tiefe erreicht hat. Die Komplexität und die vielen Facetten dieses faszinierenden Konzepts wurden bestenfalls oberflächlich berührt. Die Logiklücken, die sich daraus ergeben, sind wie Risse in einem Stoff, durch die die Glaubwürdigkeit der Geschichte schwindet. Es scheint, als ob die Autorin sich mehr auf die coolen Aspekte der Zeitreise konzentriert hat, ohne sich um die daraus resultierenden Paradoxe und philosophischen Fragen zu kümmern. Der Roman präsentiert eine Fülle von Charakteren, die mit ihrer Vielfalt und Tiefe zum Zirkusmilieu passen. Jeder von ihnen trägt seine eigene Geschichte und Persönlichkeit, was dem Ganzen eine reiche Textur verleiht. Allerdings scheint es, als ob einige dieser Charaktere, insbesondere in Bezug auf ihre Queerness, aus einer anderen Zeit stammen. Die Darstellung dieser Aspekte wirkt manchmal anachronistisch, als ob sie nicht vollständig in das historische Setting eingebettet sind. Es ist, als ob die Autorin versucht hat, moderne Themen in eine vergangene Welt zu setzen, ohne dabei die historischen Kontexte und gesellschaftlichen Normen der damaligen Zeit vollständig zu berücksichtigen. Beim nächsten Punkt, dem historischen Setting, scheint es, als ob „Sparks – Die Magie der Funken“ in den goldenen Twenties verlorengeht. Trotz der Zeitangabe fühlt sich das Setting nie wirklich authentisch an, als ob es nur eine oberflächliche Schicht ist, die nicht tief genug in die Epoche eintaucht. Es ist, als ob Dawson die Gelegenheit verpasst hat, das Publikum in die Welt der 1920er Jahre zu entführen und stattdessen nur einen flüchtigen Blick darauf wirft. Dies wird besonders deutlich, wenn es um das Thema Judentum geht – ein Thema, das in dieser Zeit von großer Bedeutung war, aber im Roman plötzlich und unpassend auftaucht. Es hat den Anschein, dass sich Dawson nicht ausreichend mit dem historischen Kontext auseinandergesetzt hat und somit wichtige Aspekte des Settings außer Acht gelassen hat. Insgesamt ist „Sparks – Die Magie der Funken“ ein Buch, das zwar eine interessante Grundidee bietet, jedoch aufgrund seiner zahlreichen Schwachpunkte und Logiklücken nicht überzeugen kann. Trotz dieser Mängel kann das Buch für jene, die an seichter Unterhaltung interessiert sind und bereit sind, über einige Ungereimtheiten hinwegzusehen, immer noch ein paar angenehme Lesestunden bieten.
"Sparks" von J.R. Dawson ist ein wirklich spannendes Buch. Die Geschichte, die in einer faszinierenden Welt spielt, ist packend erzählt. Die Zeitsprünge und Charakterentwicklungen sind gut gelungen und lassen den Leser in eine erstaunliche Welt eintauchen. Es ist beeindruckend, wie die Autorin es schafft, die Charaktere so lebendig und echt darzustellen. Besonders die drei Hauptfiguren - Odette, Mauve und Rin - sind sehr gut ausgearbeitet und fesselnd. Ihre übernatürlichen Fähigkeiten fügen der Geschichte eine zusätzliche faszinierende Dimension hinzu. Die Autorin behandelt auch wichtige Themen wie Familie, Zugehörigkeit und den Kampf gegen Ungerechtigkeit. Dies gibt der Geschichte Tiefe und macht sie umso ansprechender. Die Geschichte ist so spannend und packend, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Man fiebert mit den Charakteren mit und möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Für Fans von "The Greatest Showman" ist dieses Buch ein Muss. Es hat eine ähnliche Atmosphäre und man kann die Spannung und das Drama der Zirkuswelt fast greifen. Insgesamt ist "Sparks" ein sehr gelungenes Buch, das ich auf jeden Fall weiterempfehlen würde. Ich vergebe 4 von 5 Sternen und bin sehr gespannt auf weitere Werke von J.R. Dawson.
Eine zarte und gleichzeitig explosive Geschichte über gefundene Familie, Zusammenhalt und die Grausamkeit des Krieges in magischem Zirkus-Setting und mit einer Priese Fantastik.
Ein Zirkus der besonderen Art, einer zum Wohlfühlen, jeder wird so akzeptiert wie er ist und aufgenommen und alle sind Sparks. Sparks? Ja sie haben alle verschiedene magische Kräfte, die allerdings nicht gerne gesehen sind, deswegen sind viele von ihnen Flüchtlinge, die im Zirkus ihr zu Hause gefunden. Odette, Mauve und Rin, die drei starken Frauen haben Fähigkeiten mit denen sie versuchen die Welt zu verbessern, sie ändern Geschehnisse, doch ob das zu dem erwünschten Ergebnis führt? Außerdem gibt es da einen zweiten Zirkus, geleitet vom Circus King, einen verdrehten, gruseligen Horror Zirkus, der die Menschen zu extremen Dingen aufpeitscht, die Szene im Mitternachtstirkus war wirklich heftig. Der Circus King ist hinter den drei Damen her, denn sie haben etwas was er will. Die Figur des Circus King ist sehr tragisch, er hat eine starke Gabe, die er jedoch nicht Hand haben kann, und er ist nicht nur böse. Immer wieder versucht er es anders zu machen und dann schafft er es sich nicht und gerät in einen immer tiefer werdenden Sumpf hinein. Es war ein sehr spannendes, aufrüttelndes Buch. Über Dinge die sich nicht ändern lassen, böse Menschen, gute Menschen, Akzeptanz und so unglaublich viel mehr. Dieses Buch hatte einfach so viel Inhalt und zu sagen und nebenbei auch noch eine mitreißende Story. Es blieb einem gar nichts anderes übrig, als mitzufiebern.
Zirkus, Magie, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft mit der suche nach Akzeptanz und einer Familie.
Sparks ist ein Buch das mich total fasziniert hat. Eine düstere Zeit, dunkle Vergangenheiten und ein grausamer Circus King, das sollte Warnung genug sein. Und mittendrin Magie Begabte Außenseiter die das Gute im Leben erhalten wollen und Hoffnung geben wollen. Eine Story die Mut braucht, Verständnis und ein Herz. Ein Atemberaubenes Debüt und eine Geschichte, der ich so noch nicht begegnet bin. Found Family gaaanz groß geschrieben. Und die Charaktere einfach nur faszinierend und so gut durchdacht. Man lernt mit jedem Kapitel die Charaktere und ihr handeln mehr kennen. Einfach nur phänomenal und für alle die Kein Spice wollen 😎

Erinnert sehr an "Die Insel der besonderen Kinder" ansonsten aber spannend. Zirkus ist Magie.
Wo auch immer Windy van Hootens Phantastischer Zirkus auftaucht, gibt es einen Menschen, der ihn dringend braucht. Sei es, um sich als Zuschauer in den atemberaubenden Kunststücken der Artisten zu verlieren oder, um im Zirkus Zuflucht zu finden. Denn die Zirkusmitglieder sind Sparks und tragen Magiefunken in sich. Doch so sehr der Zirkus auch Zuflucht, Gemeinschaft und Familie bietet, kann auch er Unheil von außen nicht aufhalten. Denn es ist das Jahr 1926 und während sich die Welt noch von den Folgen des Ersten Weltkriegs erholt, steuert sie geradewegs auf den Zweiten zu. Und dann ist da noch der grausame Circus King, der dringend etwas haben möchte, was es nur Phantastischen Zirkus gibt. Mit Zeitenspringerin Rin, Heilerin Odette und Seherin Mauve schafft J. R. Dawson drei mutige und selbstbewusste Charaktere, die sich sowohl ergänzen als auch immer wieder aneinander reiben. Die Geschichte lebt zu großen Teilen von den Konflikten und zwischenmenschlichen Beziehungen der Drei, wobei sie sich den einzelnen Figuren immer mehr nähert. Die Spannung ist vor allem unterschwellig präsent. Zum einen durch den Circus King, der Rin auf den Fersen ist, zum anderen durch den Zweiten Weltkrieg, den Rin bei einer ihrer Reisen in die Zukunft gesehen hat und auf jeden Fall verhindern möchte. Parallel dazu wird die Geschichte von Edward erzählt, der seinen Spark im Schützengraben entdeckt. In der Gegenüberstellung beider Handlungsstrenge wirft die Autorin die Frage auf, was besondere Fähigkeiten mit Menschen machen und wie sich diese auf ihre Taten auswirken. Dadurch ist „Sparks. Die Magie der Funken“ nicht nur eine Geschichte über liebenswerte Außenseiter und ihren düsteren Konkurrenten. J. R. Dawson schafft es ebenso mühelos Themen wie Freundschaft, Familie und Vertrauen in die Handlung einzubringen, wie Macht, Gier und Grausamkeit. Fast könnte man die Geschichte politisch lesen. Während Rin ihre besondere Gabe dazu nutzt, den Artisten Geborgenheit und ein Zuhause zu geben, nutzt der andere seine Fähigkeiten dazu, andere zu kontrollieren. Beide Handlungsstränge sind in der dritten Person verfasst, Während sich der Erzähler bei Edward neutral verhält, sind in Rins Geschichte immer kleine, eingestreute Kommentare zu finden, die den Eindruck erwecken, es sei der Zirkus selbst, der ihre Geschichte erzählt. As gar nicht so ungewöhnlich wäre, schließlich ist der Zirkus ein zentrales Element der Handlung. Je mehr man in die Welt der Sparks eintaucht, desto deutlich wird aber, dass die Geschichte eigentlich eine Metapher für das Leben und die Gesellschaft, ganz gleich ob magisch oder nicht, ist. Denn wie wollen wir unsere besonderen Fähigkeiten, die uns mitgegeben wurden, einsetzen? Vor allem unter der Betrachtung von #niewiederistjetzt eine spannende Frage.
Wahrer Mut zeigt sich, wenn es nicht in unserer Macht steht , die Dunkelheit aufzuhalten , und wir doch denen voranleuchten , die auf den steinigsten Wegen wandeln . ✨
Lange lag das Buch auf meinem Sub & genau so lange habe ich gebracht um in die Story rein zu kommen . Und nochmal so lang werde ich brauchen um diese Geschichte zu verdauen . Sämtliche negativen Rezensionen die ich gelesen habe , sind für mich absolut haltlos . Dieses Buch behandelt komplexe und vorallem wichtige (!!!) Themen wie zb gleichgeschlechtliche Liebe , Selbstwert , Wünsche , ein Zuhause finden aber auch das Böse in dieser Welt wie den Krieg oder den Missgunst einiger Menschen . Dieses Buch ist keine Lektüre für zwischendurch , hier muss das Köpfchen anwesend sein . Und wer sich darauf einlässt , wird merken das die Sparks einen ganz ganz schnell in ihren Bann ziehen . Ich wünschte ich könnte noch eine Weile länger mit der Crew um Ringmaster Zeit verbringen ❤️✨✨
Der Kampf der Überlebenden traumatischer Erlebnisse für ein besseres Leben für alle, vor einer zauberhaften Fantasy-Kulisse, hat mich wirklich begeistert.
Vor dem Hintergrund eines magischen Zirkus zwischen den beiden Weltkriegen stehen 4 Heldinnen für einander ein und versuchen die Welt im kleinen, wie im großen zu verändern. Ein Buch voller Freundschaft und Liebe, die es mit der Tristesse und Verzweiflung einer tief traumatisierten Generation aufnehmen. Das Buch hat mich tief bewegt. Wenn ihr auch gerne Mal schwerere Kost lest, Bücher die neben einer tollen Story und spannenden Charakteren auch zum nachdenken Anregen, Lest bitte dieses Buch!
„Vielleicht reifen Frauen zu genau dem Menschen heran, den sie gebraucht hätten, als sie jung und verloren waren.“ Fantastisch, philosophisch, schockierend und wunderschön. Hat mich absolut zur richtigen Zeit abgeholt und kann ich nur empfehlen!
Ein Zirkus der ganz besonderen Art 🎪✨
Dieses Buch ist so magisch, fesselnd und voller Überraschungen. Die Autorin hat eine großartige Geschichte gezaubert die ich so bisher noch nie gelesen habe. Das Buch beschreibt, wie drei Frauen versuchen die Zukunft und deren Schicksal zu verändern und dass in jedem Menschen etwas gutes steckt wenn man sich für die richtige Seite entscheidet. Es macht den Lesern Mut und Hoffnung, dass egal wie schwer es im Leben ist man immer wieder aufstehen muss. Wer ein facettenreiches Buch über magische Fähigkeiten, Zirkus, Found Family und düstere Kriegsdramen lesen möchte ist hier genau richtig. Für mich persönlich ein Highlight dieses Jahr!
Seichtes, gemütliches Buch
Wer mal etwas entspanntes Buch für zwischendurch lesen möchte, ist mit diesem Buch sehr gut bedient. Es behandelt einige wichtige Themen, doch nicht allzu ernst; eher oberflächlich. Es ist ein kleine Portion Spannung dabei, aber nichts, was mich persönlich dazu bewegt hat, dass ich das Buch nicht hätte aus der Hand legen wollen. Perfekt für Menschen, die mal eine andere Art von Magie lesen wollen - denn die Spark-Magie; woher auch immer sie kommen mag - gibt den Menschen, die einen Spark haben, die Möglichkeit Illusionen zu erschaffen, zu heilen oder in der Zeit zu reisen. Aber es gibt auch Sparks, die nicht für gutes eingesetzt werden. Und während Rin, Odette und Mauve einen Zirkus mit lauter Sparks führen, gibt es einen Mitternachtszirkus der ihnen mit seinen düsteren Sparks auf der Spur ist.
Wow… Sehr tiefgründige Geschichte
Ich muss gestehen, die ersten Seiten war ich skeptisch, ob ich das Buch durchlesen werde… Ich habe also etwas gebraucht um reinzukommen. Jedoch wurde nach und nach mein Interesse an der doch tiefgründigen Geschichte geweckt! Es werden schwierige, komplexe und wichtige Themen unserer Geschichte, unserer Gesellschaft, kreativ und teilweise philosophisch verpackt und behandelt. Für jeden Leser der tiefgründige, nachdenkliche und magische Geschichten mag…

Ein tolles Debüt über einen Zirkus mit großartigen Charakteren, die über sich selbst Hinauswachsen . Über selbstgewählte Familien und einer düsteren Zukunft, der man mit Hilfe von kleinen Funken jeden Tag mutig Entgegentritt. Ich habe die Story sehr genossen, obwohl Zirkus nicht mein Ding ist.
"Manchmal sind große Augenblicke so groß, dass sie den Kopf überfordern. Sie kommen und gehen und rütteln einen heftig durch."
Durchgeschüttelt im Sinne von total überrascht, hat mich dieses Buch allemal, denn vom doch sehr poetischen Schreibstil wurde ich hier positiv beeindruckt. Gut, da mit der Nachtzirkus von Erin Morgenstein geworben wird, hätte ich mir eine gewisse Poetik denken können, aber irgendwie hatte ich weniger vom Buch erwartet. Es hat mich jedoch wie gesagt sehr begeistert, mit Rin, Odette und Mauve als Charaktere. Besonders der Zirkus-Aspekt ist natürlich sehr toll eingefangen, aber ich habe vor allem den 'Funken' von Magie geliebt und die kleinen Momente der großen Emotionen, die mich sehr berührt haben.
Mit wunderschöner Bildsprache, lebhaften Figuren, Geschichte und spannenden Plott überzeugt dieses Debüt um Längen. Wo bleibt der Hype in Deutschland? Verdient wäre er!
Am Anfang habe ich nicht in die Geschichte gefunden. Bin aufs Hörbuch umgestiegen und muss sagen, zum Glück Eine tolle Geschichte die traurig, hoffnungsvoll, wütend und nachdenklich macht.
Ich hatte mir mehr erhofft
Ein Setting in den USA der 1920er Jahre und Zeitreise? Das hat mich, als mir durchgelesen habe, worum es in diesem Buch geht, sehr abgeholt und war auch der Grund, weswegen ich es mir gekauft habe. Aber irgendwie wurde ich enttäuscht. Mit den Charakteren bin ich absolut nicht warm geworden und die ersten beiden Drittel ging es darum, wie sehr Rin aka Ringmaster doch leidet. Die Story ging nicht wirklich voran, erst ab den letzten ca. 70 Seiten, bis dahin war es eine seichte Unterhaltung, aber nicht gerade Stoff, der mir das Gefühl vermitteln hat „du musst unbedingt weiterlesen!“ Dawsons Schreibstil darf ruhig etwas ausführlicher sein, vieles konnte ich mir nicht wirklich gut vorstellen. Manche Twists, die sehr stark aufgebaut wurden, sind merkwürdig einfach und viel zu schnell gelöst worden. Hat mir nicht so gut gefallen. Alles, was zum Thema Judentum und Jüdischsein beschrieben wird, klingt nach schnell bei Wikipedia nachgelesen und wirkt irgendwie deplatziert in der Geschichte. Es wirkt so gezwungen. Was sich Positives über das Buch sagen lässt: zum Ende hin wird es wirklich spannend. Es kommt ein kleiner Kniff, den man nicht sehen kommt und der einen wirklich kurz wehmütig zurücklässt. Mir hat außerdem gefallen, dass es in dem Buch sehr viel queere Repräsentanz gab. Es ist glaube ich das erste Buch, in dem Neopronomen (dey/deren) vorkamen. Das wirkte nicht so gezwungen und passte in Rins Zirkus. Auch der charismatische Antagonist, der Circus King, hat mir gefallen. Ihn konnte man sich sehr gut vorstellen. Alles in allem: wer seichte Unterhaltung mag, macht mit diesem Buch nichts falsch.
Oh wow
Ein tolles Cover , ich finde den Zirkus sehr interessant und ein Zirkus kann wirklich schön sein. Der Schreibstil war toll ,man konnte leicht abtauchen in die Geschichte. Es war für mich mal was ganz anderes und ich muss sagen es gab drei Trigger. Die man vielleicht vermerken hätte können. Die Charaktere waren unglaublich gut getroffen und ich habe so mit gefühlt und die Handlungen nachvollziehen können. Ausser die Trigger gibt es auch nichts was ich zu beanstanden habe.
Fantasy in historischem Setting, tolle Figuren und gelungene Übersetzung. Stellenweise düster, aber nicht durchgängig.
Ungewöhnlich, aber nach Startschwierigkeiten wirklich toll
Manege frei für die wohl außergewöhnlichsten Artisten eines ganz besonderen Zirkus. Rin, Odette und Mauve sind Sparks - Menschen mit Magie, die Fantastisches schaffen, wegen ihrer Begabung und Andersartigkeit aber auch politisch verfolgt werden. Doch nicht nur die Regierung hat es auf die Sparks abgesehen, auch der mächtige Circus King verfolgt Rin unerbittlich. Um sich und ihre Liebsten zu schützen springt Rin mit ihrem Zirkus durch Raum und Zeit. Dabei erhascht sie auch einen Blick auf eine grausame Zukunft. Die Handlung ist zwischen dem ersten und zweiten Weltkrieg angesiedelt und führt einem die damalige Geschichte vor Augen, regt zum Nachdenken an und hallt definitiv nach. Neben Rin, Odette und Mauve lernt man in einem zweiten Erzählstrang Ruth und Edward kennen. Nach und nach erfährt man, was es mit den beiden Liebenden auf sich hat und wie sie mit den Sparks und dem Zirkus verbunden sind. Den Weg dorthin fand ich besonders spannend, weil mir genau diese Frage natürlich unter den Fingernägeln gebrannt hat. Überzeugt hat neben den in die Zeitgeschichte großartig eingewobenen, fantastischen Elementen auch die Magie der Sparks und die queere Liebesgeschichte. Fazit: Ein großartiges und außergewöhnliches Buch voller Emotionen. Schillernd, magisch, melancholisch und grausam zugleich.
4,5 / 5 ⭐️
Dieses Buch wurde aus zwei sehr unterschiedlichen Sichten geschrieben, welche auch in der Zeit wechseln. Die beiden Hauptcharaktere hätten nicht unterschiedlicher sein können. Es werden schwierige Themen zur Zeit des zweiten Weltkriegs bearbeitet und gleichzeitig gibt es den Zirkus welcher wunderbare und vielschichtige Charaktere beherbergt. Der Schreibstil ist genau richtig gewesen für dieses Buch, er mal wunderschöne Bilder und gleichzeitig auch so tragische. Ganz ohne Tränen kam ich leider auch nicht durchs Buch. Große Empfehlung.
Magisch, düster und voller Liebe zugleich.
Ich muss gestehen Edward hatte Recht, wir Menschen mögen es die Dunkelheit zu sehen. Ich hätte gerne mehr von ihm gelesen, also aus seiner Sicht und nicht über ihn. Teilweise fand ich es ein bisschen schwer mit den ganzen Namen. Und es kam für mich nicht ganz rüber wie lange Jo und Charles jetzt schon dabei waren. Gefühlt sind sie max. 2 Wochen dabei. Auch Jo ihr großer Spark, klar kleine Frage ist sie mächtig, aber innerhalb von ein paar Treffen auf dem Feld hat sie plötzlich alles im Griff und wird sogar noch mächtiger. Hmmm…. Das hat mir etwas einem Film geähnelt, welcher nur eine gewisse Spielzeit hat. Ein Buch jedoch nicht eigentlich …. Aber das Buch packt einen definitiv und man freut sich jedes Mal, wenn man weiterlesen kann.
Ich wollte das Buch wirklich gern mögen, aber die Story und die Charaktere haben mich nicht ganz überzeugen. Ich konnte einige Handlungen und Reaktionen nicht nachvollziehen, das hat mich manchmal aus der Geschichte geworfen. Den Schreibstil fand ich dagegen richtig gut, habe mir einige schöne Zitate markiert. Alles in allem ein gutes Buch, aber für mich kein Highlight.