Pride began on Christopher Street (Schicksalsmomente der Geschichte 4): Roman | Bewegender queerer Liebesroman um das historische Ereignis hinter dem Christopher Street Day
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Geschichte als Roman adaptiert
Wir werden katapultiert in die Vergangenheit, nach New York 1969 und lernen viele verschiedene Menschen kennen mit ganz unterschiedlichen Lebensrealitäten, Wünschen und Träumen. Das Leben der zwei Protagonisten könnte nicht unterschiedlicher sein. Finn ist schwul und steht dazu, hat seine Familie hinter sich gelassen und einen bunten Freundeskreis mit denen er gerne im Stonewall Inn feiern geht. Jake ist Polizist, genauso wie sein Vater, er ist verheiratet und bisher hat er seine Ehe nie in Frage gestellt. Dann treffen die beiden sich, bei einer Razzia im Stonewall Inn, und danach ist nichts mehr so, wie es vorher war. Eindrücklich wird die Gefühlswelt der beiden beschrieben, ebenso wie die Atmosphäre damals, so dass man gut mitfühlen kann, wie sich die Lage damals immer mehr zugespitzt hat. Als queerer Mensch war mir die Geschichte hinter beziehungsweise vor den Riots natürlich bereits bekannt, aber sie nochmal in einem anderen Gewand "mit" zu erleben war fesselnd. Wie realistisch manche der Dinge sind sei jetzt mal dahingestellt, es ist schließlich kein Sachbuch. Immer wieder wichtig sich ins Gedächtnis zu rufen, dass der CSD nicht nur eine große Party ist.
"Pride began on Christopher Street" von Christian Handel und Andreas Suchanek ist ein ergreifender historischer Roman, der die dramatischen Ereignisse um den Stonewall-Aufstand mit einer bewegenden Liebesgeschichte verknüpft. Im Jahr 1969, in New York City, begegnen sich der Polizist Jake und der Buchhalter Finn. Sie kommen aus unterschiedlichen Welten, die durch das Gesetz, ihre Herkunft und ihre Vorstellungen von Liebe voneinander getrennt sind. Doch als Jake Finn vor einem brutalen Polizeiübergriff rettet, entsteht eine Verbindung zwischen den beiden, die sich gegen alle Widerstände durchsetzt. Der Roman beleuchtet, wie sich Jake und Finn in ihren Vorurteilen gefangen sind und dennoch zueinander finden – besonders in einer Zeit, in der die queere Community in Amerika um Gleichberechtigung kämpfte. Die Autoren haben es meisterhaft verstanden, die aufkeimende Liebe zwischen Jake und Finn authentisch in die historischen Ereignisse des Stonewall-Aufstands einzubetten. Der 28. Juni 1969 wird dabei sowohl für die Protagonisten als auch für die Weltgeschichte zu einem Wendepunkt. Besonders positiv hervorzuheben ist, meiner Meinung nach, die Figur Cybill, Jakes Ehefrau, die mit ihrer Stärke und Sympathie eine herausragende Rolle im Roman spielt. Sie ist eine derjenigen Figuren, die man sich in der Realität an seiner Seite wünscht – ihre Unterstützung und ihr Verständnis geben vor allem Jake's Geschichte die Hoffnung, die er benötigt. "Pride began on Christopher Street" ist nicht nur eine Hommage an den Beginn der amerikanischen Pride-Bewegung, sondern auch eine Geschichte über Mut, Selbstfindung und die Kraft der Liebe. Es ist ein bewegender Roman, der historische Fakten mit einer fesselnden Erzählung verbindet und dabei an die Bedeutung von Diversität und Toleranz erinnert.

Pride began on Christopher Street ist ein Roman, der wahre Ereignisse mit fiktiven Charakteren verbindet. Das Thema interessiert mich sehr und ich war gespannt, was zwei own voices Autoren daraus machen. Wir begleiten Finn, der relativ offen schwul lebt, und Jake, einen nicht geouteten Cop, der undercover in einer Bar unterwegs ist. Während der unvermeidlichen Razzia lässt Jake Finn laufen. Die beiden treffen wieder aufeinander, aus anfänglicher Rivalität wird eine zarte Freundschaft und dann schnell mehr. Mir hat das Buch größtenteils wirklich gut gefallen. Man spürt die Angst, den Druck und vor allem die Frustration der queeren Menschen. Trotzdem bietet die Geschichte Romantik und Hoffnung. Schön ist auch, dass Lesben und generell Frauen eine Rolle spielen dürfen, Feminismus erwähnt wird, Queens dabei sind… Die Autoren haben sich große Mühe gegeben, einen bunten und sympathischen Cast zusammenzustellen. Jakes Frau Cybill hat mir besonders gut gefallen, weil sie neugierig, freiheitsliebend und empathisch ist. Ich habe nur nicht ganz verstanden, warum sie ein Mal im Monat mit Jake geschlafen hat, wo sie doch wusste, dass er das aus Pflichtgefühl tat und laut ihr “jedes Mal aufatmete, wenn es vorbei war”. (Die beiden entscheiden sich übrigens später für eine freundschaftliche Ehe ohne Körperlichkeit) Mein einziger Kritikpunkt ist der Schreibstil, den ich überhaupt nicht mochte. Ich bin immer wieder über Formulierungen und Wörter gestolpert. Manche Stellen waren merkwürdig bis unangenehm (die Sexszene!), die Gespräche teilweise hölzern. Das kann mein persönlicher Geschmack sein und weil ich die Message und die Charaktere so toll finde, ziehe ich dafür nur einen Stern ab.
Ein unglaublich wichtiges Buch
Was CSD's sind und warum sie für die queere Community so wichtig sind sollte ja inzwischen bekannt sein. Und doch wissen sicherlich viele nicht wie die Paraden überhaupt entstanden sind. Christian Handel und Andreas Suchanek haben es geschafft dieses Historische Ereignis in einem großartigen Roman zu erzählen.
Prägende Geschicht
Die Geschichte ist super prägend, mitreißend und emotional. Im Großen und Ganzen ist das Buch jedoch viel zu lang, viel zu viele Charaktere die eine Rolle spielen und pointe ist viel zur kurz erläutert. Wie es zum CSD kam wird in zwei von über 30 Kapitel erklärt und das ist viel zu wenig, wenn das Buch solch einen Titel trägt. Ansonsten sind die Charakter sehr detailliert erklärt und man kann sich gut hineinversetzen. Musste aber oft überlegen wer jetzt nochmal wer war, weil so viele eine Rolle spielen.
Im Rahmen des Stonewall-Aufstands erzählen die beiden Autoren eine (Liebes-)Geschichte, die gleichermaßen Wut und Herzenswärme erzeugt!
Ein Buch welches absolut außerhalb meiner Komfortzone spielt. Ein Buch, welches mich wütend und traurig machte und dennoch Beklemmung fühlen lies. Es war beeindruckend was die beiden Autoren aus dieser wahren Begebenheit, aus diesem Meilenstein gemacht haben. Sie kreieren eine Roman über die Geburtsstunde des Christopher Street Days (CSD). Ich bin dankbar für dieses Buch und dafür mich entschieden zu haben es zu lesen. Ich habe mich darauf eingelassen und werde sicherlich noch sehr lange über dieses Buch nachdenken ♥️
Das Autorenduo hat mit diesem Buch meiner Meinung nach ein äußerst wichtiges und grandioses Buch geschrieben, welches viel mehr Aufmerksamkeit erhalten sollte. Das Buch erzählt die Geschichte von Jake und Finn, zweier Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können. Der regelkonforme Jake arbeitet bei der Polizei, es ist sein Job, dafür zu Sorgen, dass Gesetze eingehalten werden. Wer dies nicht tut, kann kein guter Mensch sein. Oder? Finn hingegen ist ein wahrer Freigeist. Er ist homosexuell, arbeitet im Theater und versteht wie viele andere nicht, was daran schlimm sein soll. Als beide bei einer Razzia aufeinander treffen, beginnt vor allem Jake, seine Einstellung zu hinterfragen... Allen, die sich für die Anfänge des Christopher Street Days interessieren, kann ich dieses Buch nur ans Herz legen. Es berichtet über Vorurteile, Stigmatisierung und Strafen, welchen queere Menschen damals ausgesetzt waren. Zugleich erzählt es aber auch eine berührende Liebesgeschichte und berichtet darüber, wie langsam ein umdenken stattgefunden hat und Menschen für ihre Rechte und die Liebe angefangen haben zu kämpfen. Ich fand es hervorragend, wie die historischen Hintergründe des Christopher Street Days in eine gefühlvolle Story eingebettet wurde und somit nicht nur Fakten, sondern auch eine wundervolle Geschichte transportieren. Ich selbst fand es ziemlich erschreckend, die Daten und Fakten zu lesen und festzustellen, das die Zeit der Strafen für queere Menschen auch bei uns noch gar nicht so lange vorbei ist. Umso dankbarer bin ich, dass ich heutzutage die Freiheit habe, so zu l(i)eben, wie ich möchte. Ein wirklich tolles Buch, das informiert, aufklärt und berührt und genau aus diesem Grund ganz viel Aufmerksamkeit und Gehör erhalten sollte
Toller Roman zum Ursprung der LGBTQ- Bewegung! 🌈 Wunderschöne Liebesgeschichte! ❤ Be pride! ❤🌈✨
Gut erzählt, viel Gefühl ohne unnötigen Kitsch, historisch gut eingebettet.
Finn liebt Jake und Jake liebt Finn, wunderbar ❤️ ... Zumindest würden das heute die meisten Menschen so sehen. Im letzten Jahrhundert war diese Liebe verboten, Homosexualität wurde als Geisteskrankheit behandelt. Auch die rechte der Frauen waren andere... Christian Handel und Andreas Suchanek schreiben in diesem Buch, vom Leben homosexueller Menschen in New York 1969. Finn und Jake lernen sich auf einer Razzia im "Stonewall Inn" kennen. Finn als Besucher der Kneipe, Jake als Polizist. Was die beiden erleben und auf sich nehmen um ihre Liebe leben zu können, kann ich mir gar nicht vorstellen, zu abstrus erscheint mir die "Regulierung der Liebe" in jener Zeit. Vor allem, wieviele Familien ihre Kinder verstoßen haben, tat mir in der Seele weh. Die handelnden Personen sind gut durchdacht, beschrieben und für ihre Rolle der Geschichte sehr passend. Der Höhepunkt der Geschichte ist der Aufstand am Stonewall Inn, wo sich homosexuelle offen und deutlich gegen die Staatsgewalt stellen und ein deutliches Zeichen für ihre Rechte setzen. Dieses Ereignis vom 28. Juni 1969 wird als Geburtsstunde des "Christopher Street Day" bis heute gefeiert. Mich hat die Geschichte tief bewegt. Der Schreibstil ist leicht zu lesen, die Autoren transportieren die Gefühle ihrer Protagonistin ohne unnötigen Kitsch. Die Angst, Zuneigung und Wut sind greifbar und nachvollziehbar.
“Pride began on Christopher Street” von Christian Handel und Andreas Suchanek herausgegeben vom Piper Verlag handelt vom Beginn einer weltweiten Bewegung, der uns bekannten jährlichen Parade, dem CSD (Christopher Street Days), um für die Gleichberechtigung und Rechte queerer Menschen einzutreten. Die Handlung beginnt 1969 in New York und zeigt uns die unfassbaren Abscheulichkeiten und Gedanken der Gesellschaft gegen queere Menschen. Diesen Ausdruck gab es 1969/1970 noch nicht und die Autoren verwenden deshalb in diesem Buch die Begriffe schwul, lesbisch und homosexuell. Aufgezeigt werden die Gewalttaten gegenüber homosexuellen Menschen, die verachtenden Ansichten und Anfeindungen der Gesellschaft. Die Idee, dass es sich hierbei um eine psychische Krankheit handelt und auch der Verstoß aus der Familie ist in dieser Zeit Normalität. Ein Leitbild von richtig und falsch wird vorgegeben und die Gesellschaft setzt alles daran, dieses beizubehalten. Die Homosexuellen wurden unmenschlich behandelt, haben bei Bekanntwerden ihrer Persönlichkeit und/oder Neigung ihre Arbeit und Wohnung verloren, nur weil das Andere nicht akzeptiert und toleriert werden konnte. Homosexualität wurde damals strafrechtlich verfolgt Und doch wollten sich diese Menschen nicht an Gesetze halten, die ihnen gänzlich unverständlich waren. Diese Ungerechtigkeit konnten und wollten sie nicht hinnehmen. Ein Versteckspiel von der Polizei begann in zwielichten Lokalen, u.a. auch im Stonewall Inn, einer Location direkt an der Christopher Street, in welcher sich Homosexuelle trafen, um das Gefühl der Freiheit zu leben. Leider wurden immer wieder Razzien durchgeführt und die Polizei hat oftmals unnötige Brutalität walten lassen. Finn, arbeitet im Theater, liest gerne und ist ein häufiger Besucher im Stonewall Inn. Er glaubt nicht mehr an die Liebe oder an eine langjährige Beziehung, dafür wurde er bereits zu oft verletzt. Bei einer Razzia lernt er den verkrampften, verheirateten, aber sehr attraktiven Milton oder besser Jake kennen. Die beiden Männer flirten miteinander und Jake, der sich jeglichen Gedanken an einen Mann strengstens verbietet, fühlt die Erregung. Nur darf Jake diesem Gefühl niemals nachgeben, sein Vater würde ihn verstoßen, seine Frau wäre unglaublich verletzt und sein Job als Polizist wäre Geschichte. Lieber ein Leben voller Lügen weiterleben?! Die beiden Autoren zeigen das Leben der Homosexuellen Ende der 60er Jahre mit all seinen Widrigkeiten auf. Die Ungerechtigkeit gegenüber diesen Personen war unfassbar und die fehlende Toleranz unverzeihlich. Eine zarte Beziehung zwischen den Hauptprotagonisten wird eingefangen und doch steht immer die Gesellschaft zwischen dem Gefühl. Kann oder soll man es wagen, seine Persönlichkeit offen zu legen? Realistisch werden die Angriffe durch die Gesellschaft und Polizei beschrieben, die Probleme bei der Arbeitssuche, sobald man geoutet wurde. Finanzielle und psychische Probleme waren alltäglich und die Traurigkeit der Menschen über die Demütigungen spürbar. Bis zu dem Tag, als vor dem Stonewall Inn die Menschen während einer Razzia anfingen sich zu wehren. Der Hilferuf:“Warum tut ihr nichts, Leute?” an die gaffende Menge vor der Location war der Beginn einer unglaublichen Bewegung. Kupfermünzen wurden auf die Polizisten geworfen, immer mehr Menschen kamen aus allen Stadtteilen und umschlossen das Stonewall Inn mit den Polizisten. “Gay Power!” Eine gewaltige Masse an Menschen, die endlich für ihre Freiheit kämpft. Etwas hat sich in dieser Nacht geändert und ein Zurück war nicht mehr möglich. Es war ein historischer Moment und was auf der Christopher Street geschah, verbreitete sich unglaublich schnell. Jake und Finn befinden sich mittendrin in dem Aufstand und für Jake ist der Moment gekommen, an welchem er sich entscheiden muss, auf welcher Seite er kämpft. Für seine Lügen oder für sein Leben? Die beiden Autoren lassen mich als Leser:in die Atmosphäre aufsaugen, die Orte wurden so bildlich beschrieben, dass ich mich direkt in NY im Jahr 1969 während der großen Bewegung an der Christopher Street befinde. Man taucht ein in das Geschehen und empfindet mit; eine großartige Erzählung die man nicht aus der Hand legen kann. “Manchmal verglühen Funken, manchmal wurden sie zu einem Leuchtfeuer. Erst die Zukunft würde zeigen, was sie hier vor sich hatten.” (Pos.2985) Die wunderbare Geschichte während dieser Bewegung berührt und zeigt den Mut und die Hoffnung von Minderheiten auf. Ein Kampf um Gerechtigkeit, der die Welt veränderte. Das Buch zeigt auf, dass die Gesellschaft in der heutigen Zeit toleranter ist, es queeren Menschen leider immer noch schwer macht und nicht alle queeren Menschen bereit sind sich im Beruf oder Alltag zu outen. Eine absolute Leseempfehlung für dieses unfassbar gut beschriebene historische Ereignis.
Die Geburtsstunde des Christopher Street Days. Ein Buch aus der Reihe "Schicksalsmomente, die das Leben verändern ".....ein bewegender Roman, inspiriert von großer Geschichte. Hat mir sehr gut gefallen.....

Pride began on Christopher Street - Ein Liebesroman im New York 1969
Triggerwarnung: In dem Buch sind explizite Gewalthandlungen gegenüber der LGBTGIA+-Community dargestellt und toxische Männlichkeit Die Geburtsstunde des Christopher Street Day war am 28.06.1969 im Stonewall, New York City. Der Roman erzählt die Geschichte von Finn, der seit 10 Jahren in NY offen schwul lebt und Jack, der als Polizist gegen Homosexuelle vorgehen muss. Alles begann an einem Abend im Stonewall Inn als Jack, Frischling bei der Polizei, seinen ersten Einsatz als verdeckter Ermittler bei einer Razzia hat und auf Finn trifft. Schnell wird klar in welch unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten Finn und Jack leben. Ein paar Tage später am 28.06.1969 trifft Jack eine lebensverändernde Entscheidung als eine erneute Razzia im Stonewall stattfindet. An diesem Abend finden ebenfalls die Ausschreitungen zwischen der queeren Community und der Polizei statt. Ich finde, dass in dem Roman der historische Hintergrund des CSD super auf- und eingearbeitet wurde. Der Schreibstil war fesselnd gestaltet und sehr bildlich, was es noch einfacher gemacht hat, dem Thema zu folgen. Mir gefällt an dem Buch sehr gut, wie Jack sich öffnet, auch mithilfe seiner Frau Cybill, und immer mehr Einblicke in Finn‘s Welt zulässt. Aber grundsätzlich muss ich sagen, dass ich die Charakterentwicklungen als positiv empfinde. Abschließend kann ich nur sagen, dass ich die Reihe „Schicksalsmomente der Geschichte“ super finde und sicherlich noch das ein oder andere Buch aus der Reihe lesen werde.
Ein wichtiges Thema und eine guter Roman
Es ist immer schwer, finde ich, einen Roman zu bzw. über ein historisches Ereignis zu schreiben. Das ist hier gelungen. Wobei: Es ist mehr ein Liebesroman über zwei Männer auf anfangs verschiedenen Seiten und das vor dem Hintergrund des Stonewall-Ereignisses im Juni 1969, das Ausgangspunkt für die heute noch stattfindenden CDSs weltweit ist. Ich bin gut in die Welt von damals abgetaucht, die Herausforderungen, die queere Menschen damals hatten (und heute zum Teil noch haben) werden sehr eindrücklich beschrieben. Auch die Menschen sind mir nah, die Charakterentwicklungen machen Sinn, auch wenn wahrscheinlich nicht alle so ein Ende finden (will nicht spoilern...). Geschrieben ist das Buch flüssig und ein guter Pageturner. Nur die doch sehr plastisch geschilderten Sexszenen, die hätte ich nicht gebraucht. Ich bin nicht so ein großer Fan von "Erotik" in Büchern. Alles in allem: Für den Kampf und die Wahrnehmung queerer Menschen und Themen leistet dieses Buch einen wichtigen Beitrag! Lese-Soundtrack: London Grammar
Buchclub - Buch Juni
Ich mochte das Buch sehr gern & ich fand es toll wie die wahre Geschichte mit ausgedachten Schicksalen verknüpft wurde. Ich denke das ist ein Buch das viele Menschen lesen sollten um alle Hintergründe rund um den Christoph Street Day zu erkennen.
Tolle Liebesgeschichte, eingepackt in viel historischen Background. Spannend, rührend und informativ gleichzeitig.
Super Buch Stellt viele verschiedene Seiten da So das man viele Ängste und Gefühle mitbekommt
Eine unglaublich fesselnde und bewegende Erzählung der Geschehnisse in der Nacht auf den 28. Juni 1969. Die Autoren zeigen nochmals eindrücklich, wie wichtig die Repräsentation von queeren Menschen ist 🫶 Danke für diese unglaubliche Erzählung, stay proud 🏳️🌈

Ein richtig tolles Buch, das einen die gesamte Bandbreite an Emotionen durchlaufen lässt :-)
Da ich mich noch nicht wirklich mit dem Thema befasst habe, fand ich es nicht es sehr aufschlussreich und auch das sie sich für ein happyend entschieden haben finde ich sehr gut. Die weiter Entwicklung der Menschen ist gut dar gestellt.
Ein grandioses Buch das ein richtiges Highlight für mich war. Eine besondere Geschichte über den Anfang des Regenbogens, der Geburtsstunde des CSDs aber auch die Geschichte der Liebe von Finn und Jake. Finn, der Freigeist und Buchhalter in einem Theater, Teil einer bunten WG und Teil des Nachtlebens war. Jake, ein vorbildlicher Bürger und Polizist, verheiratet mit seiner Frau, mit Familienessen und seinem Zuhause. Beide lebten somit zwei unterschiedliche Leben und das war unfassbar spannend zu lesen, der Einblick in diese beiden Seiten. Und als sich diese beiden verbanden, begann eine ganz besondere Geschichte. Eine Geschichte, die an tollen Orten spielte, dem Theater Lavender Stage, der Bar Stonewall und der Christopher Street in New York. Eine Geschichte über einen Roadtrip und Gemeinsamkeiten, familiäre Sorgen und den Wunsch nach Freiheit. Über ein Hotelzimmer als Refugium, über Veränderung in und den Gang zurück in die Wirklichkeit. Das alles wurde so echt und authentisch und fast schon poetisch beschrieben, dass ich mich gut in Finn und auch Jake hineinversetzen konnte. Da war der Wunsch nach einer Beziehung die hielt, nach Freiheit und Akzeptanz. In einer Welt und zu einer Zeit, in der Homosexualität eine Sünde war, Wider der Natur und es mit einer Elektroschock Therapie geheilt werden sollte. In der für Homosexuelle ein Beschäftigungsverbot galt, in der es strafbar war, in der Verhaftungen, Beleidigungen und Angriffe an der Tagesordnungen standen. Mutig und schonungslos von den beiden Autoren beschrieben, fesselnd und bedrückend zugleich. Und dann war da der 28. Juni 1969, der historischer Moment und die Nacht, die alles veränderte. Eine Nacht voll mit Gay Power, Münzen, Adrenalin und Angst, aber auch Mut, Zusammenhalt und Liebe. Eine Nacht, nach der die Zukunft mit allen Facetten eines Regenbogens entgegenleuchtete, Chancen und Möglichkeiten. Eine Nacht, die zeigte dass Große Dinge winzig klein begonnen und Funken manchmal verglühten und manchmal zu einem Leuchtfeuer wurden. Eine Nacht, die der Beginn der Geschichte des ersten CSDs war. Der Ort die Christopher Street. Ein besonderer Ort, wie Finn auch sagte: ,,Die Christoper Street ist eben mehr als eine Straße, eher ein lang gezogenes Haus mit vielen Räumen, in denen wir Menschen finden, die wie wir leben wollen.“
Es war ein sehr schönes Buch das mich von Anfang bis Ende gefesselt hat. Ich konnte mich in das Leben und die Zeit damals hineinversetzen und bin wahnsinnig erleichtert dass diese Menschen damals so mutig waren. Es macht einfach ein gutes Gefühl dieses Buch zu lesen. Auch wenn es ein schweres Thema ist ist das Buch leicht erzählt und macht einfach glücklich.
Spannender Roman mit geschichtlichem Hintergrund. Christian Handel schreibt allgemein ganz tolle Bücher, weshalb ich such nichts anderes erwartet habe. Die Charaktere sind total sympathisch und mit viel Tiefe beschrieben. Einfach klasse!
4,5 Sterne
Sehr einfühlsam erzählt und gut recherchiert
Stonwall Inn, Gleichberechtigung und Freiheit New York im Sommer 1969. Eine besondere Zeit. Die Bevölkerung verändert sich. Sie fordern Gleichberechtigung, Freiheit und Frieden. Auch die queere Community sucht ihren Weg. Die Gesetzte verbieten gleichgeschlechtliche Liebe und Lebensgemeinschaften. Die Justiz und die Polizei setzen diese Gesetze mit aller Gewalt durch. Davon handelt dieser Roman. Von der Ungerechtigkeit, Angst, davon das Menschen sich verstellen und anderen etwas vorspielen. Die beiden Autoren Andreas Suchanek und Christian Handel führen ihren Leser*innen geschickt diese Umstände vor Augen. Sie erzählen einfühlsam die Geschichte von Finn, Jake, Ricardo und vielen anderen. Es ist kein Sachbuch, es ist ein Roman, aber die historischen Hintergründe sind sehr gut recherchiert. Wer mehr über den Christopher Street Day, die queere Gemeinschaft und grundsätzlich über ein friedliches Miteinander erfahren möchte, der ist hier genau richtig. Ich kann dieses Buch wirklich sehr empfehlen.
Liebe ist etwas, das zum Leben gehört & als selbstverständlich genommen wird. Doch nicht alles was wir heute als Normal ansehen, war es auch immer schon. In einem Geflecht aus Suche, Gesetz und Gemeinschaft erzählen Christian Handel und Andreas Suchanek von den Anfängen der Freiheit. Es ist Geschichtsunterricht mit echten Gefühlen und viel mitreißender Tiefe. Die Erkenntnisse der Vergangenheit sind auch heute noch lehrreich und müssen weiterhin geschützt werden. Pride ist nichts was andere einschränkt. Die Christopher Street mehr als nur ein Mahnmal des Miteinanders. Und auch wenn es Jahrzehnte zurückliegt, so kann sich die Welt auch auf der zwischenmenschlichen Ebene immer noch weiterentwickeln...

Geschichte über die Hintergründe des Christopher Street Days und wie er entstand, eingekleidet in einen Roman. Hat sich gut weggelesen. Hier steht die Handlung klar im Fokus, nicht so sehr die sprachliche Gestaltung. Das finde ich etwas schade, weil die Entstehungsgeschichte historisch so bedeutsam ist, dass sie eine starke sprachliche Gestaltung verdient hätte. Mich hätte es so wahrscheinlich mehr abgeholt. Dennoch war es ein interessantes und angenehmes Leseerlebnis, was Bildung und gleichermaßen Unterhaltung bietet.
Happy pridemonth🏳️🌈
Ich finde das ein sehr gutes Buch, eine wirkliche Empfehlung meinerseits.
So eine authentische Erzählung der Entstehung des CSD!
"Pride began on Christopher Street" von Andreas Suchanek und Christian Handel ist ein historisch queerer Liebesroman, der die historischen Ereignisse rund um den Christopher Street Day beleuchtet. Besonders gut fand ich das Konzept, Geschichte durch Belletristik zugänglich zu machen und Leser*innen in das Leben und die Herausforderungen dieser Zeit eintauchen zu lassen. Das Buch ist Teil der Reihe Schicksalsmomente der Geschichte aus dem Piper Verlag, in der sich Romane zu verschiedenen historischen Ereignissen finden lassen. Suchanek und Handel durften für diese Reihe die Geschichte um die Stonewall Riots erzählen. Die beiden Autoren, die selbst schwul sind, schaffen es mit der Geschichte, auf authentische Weise über schwule Geschichte zu schreiben und diese mit einer fiktionalen Handlung zu verbinden. Ein Konzept, mit dem sich sicher ein breites Publikum erreichen lässt. Die Story verbindet also reale historische Ereignisse und Figuren um das Stonewall Inn mit erfundenen Charakteren. Die funktionale Geschichte erzählt von Fynn und Jake. Ein junger Schwuler, der mit seinen Freund*innen immer wieder das Stonewall Inn besucht und ein heimlich schwuler Polizist, der versucht ein neutrales, bürgerliches Leben zu führen. Als sie bei einer Razzia im Stonewall Inn aufeinander treffen, ändert sich für beide so einiges. Die Erzählung gewinnt durch diese komplizierte Liebes- und Lebensgeschichte nicht nur eine lebendige Tiefe, sondern verleiht ihr auch eine emotionale Stärke. Ein Punkt, der mir gleichzeitig an dem Buch gefallen hat, für mich aber am Ende nicht ganz aufging ist, dass die Autoren bewusst eine positive Geschichte erzählen wollten und damit einen Gegensatz zu den vielen tragischen queeren Liebesgeschichten setzen. Sie greifen die Homofeindlichkeit der damaligen Zeit zwar sehr gut auf, aber das immer ohne die Hoffnung und den Mut ihrer Figuren aus den Augen zu verlieren, und gönnen ihnen ein Happy End. Allerdings wirkt das Ende durch diesen „wollend positiven Ton“ teilweise etwas überstürzt, und es wird sich in der Handlung sehr beeilt, um noch alle offenen Punkte (Berufliche Zukunft, Wohnmodell, Familienkonflikte…) zu klären. Ich finde man merkt ein bisschen, dass das Ziel, ein Happy End zu schaffen, stark im Fokus steht, wodurch sich die letzten Kapitel komprimiert anfühlen. Trotzdem gab es neben dem Happy End, was overall natürlich ein Highlight ist, noch mehr Sachen, die mir gut an dem Roman gefallen. Da das Buch von zwei Autoren geschrieben wurde, war ich mir zuerst nicht sicher, ob sich das nicht in der Erzählweise bemerkbar macht, denn Suchanek und Handel haben das Buch kapitelweise abwechselnd geschrieben. Aber trotzdem wirken die Kapitel harmonisch und fließend, ohne stilistische Brüche oder, dass man beim Lesen stolpert. Die Zusammenarbeit der beiden ist in meinen Augen also ein voller Erfolg und war sicher auch aufgrund des hohen Recherche Aufwands eine gute Entscheidung. Am Ende bleibt das Buch nicht nur als queere Erzählung im Gedächtnis, sondern hat bei mir auch das Interesse geweckt mehr zu den Hintergründen der Stonewall Riots zu recherchieren. Ich kann mir vorstellen, dass bellestrische Romane wie diese, genau diese Möglichkeit für Leser*innen bieten und ihnen so der Zugang zu historischen Ereignissen erleichtert wird. Ein Konzept, das mich überzeugt, wobei ich mir allerdings einen anderen Verlag statt Piper gewünscht hätte, da mir gerade das Thema Queerness hier ein wenig heuchlerisch untergebracht vorkommt. Trotzdem freue ich mich, dass die beiden Autoren diese Chance bekommen haben.
Das Buch war wirklich toll. Geschildert aus zwei Perspektiven, bringt es die Stimmung Ende der 60er Jahre in New York gut rüber. Auch die verschiedenen Lebenswege und -facetten werden beleuchtet — und natürlich die Aufstände, die schließlich zum "Christopher Street Day" führten. Ein gelungener Historischer Roman mit Sachbuchanklang.
Ein sehr schönes Portrait einer Zeit, in der Akzeptanz und Ignoranz Seite an Seite ging. Als es in einem noch heute sehr bigotten und verlogenen Amerika, oft brutal gegen 'Queere' Menschen vorgegangen wurde. Wie sich 1969 diese Menschen an diesem einen Schicksalstag zur Wehr setzten, und somit ein Umdenken angestoßenen haben. Es ist aber auch eine wunderschöne Geschichte über Liebe und Freundschaft, und hier sogar mit einem happy end für die zwei Hauptfiguren. I love it ❤❤❤
Packende Nacherzählung der Stonewall Riots
"Pride began on Christopher Street" erzählt packend die Liebesgeschichte von Finn, einem jungen schwulen Mann, und Jake, einem Undercover-Polizisten, die sich kurz vor einer Razzia im Stonewall Inn kennenlernen. Neben der fiktiven Erzählung um die beiden Hauptcharaktere wird immer wieder Bezug auf die tatsächlichen Ereignisse genommen, was dem Roman eine unglaubliche geschichtliche Tiefe gibt. Der Roman ist sehr spannend geschrieben, hat allerdings hier und da minimale Schwächen. Die "Gruppenszenen" hätten besser herausgearbeitet werden können, denn ich war öfter verwirrt, wer jetzt eigentlich "dabei" ist. Ebenso sagt an einer Stelle plötzlich Jake etwas, obwohl er in der Szene gar nicht dabei ist?! Das hätte mMn noch besser lektoriert werden können. 😅 Alles in allem ein spannendes und tolles Buch!

Ein wichtiges Thema um ein bedeutendes historisches Ereignis. Ich finde es super, dass es solch ein Buch gibt und supporte queere Literatur immer. Dennoch bin ich leider mit dem Stil dieses Buchs nicht ganz warm geworden. Die Dialoge wirkten zu aufgesetzt, die Protagonisten hatten in meinen Augen keine Chemie, es gab für mich zu viele Nebenfiguren und Namen. Wer sich für das Thema interessiert, sollte dem Buch jedoch auf jeden Fall eine Chance geben!
Eine wunderschöne bildende Lovestory
Hier geht es um die Stonewall Aufstände 1969 in der Christopher Street die zu den heutige Pride Parades führten. Aber das hier ist kein langweiliges Geschichtsbuch oder eine Analyse aus der heutigen Sicht - es ist eine Liebesgeschichte. Der Lauf der Beziehung zwischen den Protagonisten ist eher Standard und wie man es bei anderen Büchern kennt. Das Besondere an diesem Buch sind eher die Charaktere mit ihren vielseitigen Hintergrundgeschichten, dass das Buch in einer Vergangenheit spielt die wir heute nicht mehr kennen und natürlich die Umstände der ersten Pride-Bewegungen. Ich habe mich tatsächlich vorher nicht dafür interessiert zu recherchieren wie die heutigen Rechte für LGBTQIA+-Personen zustandegekommen sind aber mit diesen Buch wurde mir das wichtigste beigebracht und mein Interesse geweckt selber nochmal zu recherchieren. Das Buch kommt direkt zum Punkt. Ich liebe das Pacing. Es gibt kein unwichtiges Kapitel, der Wechsel der Perspektiven ist wunderbar gewählt und macht das Buch spannender. Es gibt keine unnötigen Cliffhanger nach jedem Ende eines Kapitels. Es ist kein Schema Like ein Kapitel sind alle glücklich und im nächsten passiert was schlimmes und wieder im nächsten ist alles wieder gut. Es ist ein angenehmer Wechsel der Gefühle oder manchmal gibt es neutrale Kapitel über die man nachdenkt wenn das Buch schon weggelegt wurde. Hat mich sehr sehr positiv überrascht ❤️
🌈»Der Regenbogen hat einen Anfang...« 🌈 ... den Christian und Andreas wundervoll eingefangen haben. Mit jeder Seite war ich voll und ganz drin in der Story. Es ist einfach eine passende Aufarbeitung und auch Darstellung des Themas, welches stets präsent bleiben muss. Die Protagonisten waren sehr gut getroffen und man konnte Jakes Zerrissenheit deutlich spüren und auch Finn's Gefühle miterleben, einfach gezaubert von den beiden Autoren mit ihren Worten. Eine absolute Empfehlung für alle, welche sich für die Anfänge des CSD interessieren und gerne einen Roman lesen würden.
Tolles Buch, mit viel Tiefgang und aufwühlenden Geschichten. Große Empfehlung.
Der Regenbogen hat einen Anfang.
Ein gelungener Roman über die Beginne der LGBTQ- Bewegung.
Buchclub-Buch 4/5 ⭐ Ich fand das Buch sehr gut. Die Figurenentwicklung von Jake war sehr interessant. Zu erfahren wie die ganze Bewegung angefangen hat, ist sehr schön und wahrscheinlich sollten das Buch mehr Leute kennen.
Schöne Mischung aus einer Liebesgeschichte und wichtigen Geschehnissen der Vergangenheit. Und der Beweis dafür, wie wichtig Prides sind
Ein wundervoller und ebenso wichtiger Liebesroman zu einem nach wie vor wichtigen Thema. Was CSD sind, werden viele wohl wissen, aber die wenigsten - auch ich bisher nicht - haben sich je über den Ursprung Gedanken gemacht (über das wann und wo). Lesen kann Unterhaltung UND Bildung sein. 🌈
Puh! So gut!
Als ich das Buch kaufte, war es mehr ein Statement, als die Lust es zu lesen. Ich begann es zu lesen, während ich auf Freund:innen wartete und... habe es verschlungen. Es ist sooo gut geschrieben. Es ist eigentlich fast unglaublich gewesen, wie die Welt mal tickte. Es liegt an uns allen, dass die Welt sich nicht zurück entwickelt!
Gay History im Soap Opera Style
Pride Began on Christopher Street ist ein fesselnder Roman, den ich an einem Tag durchgelesen habe. Ich freue mich, dass die Community beginnt, ihre eigene Geschichte zu erzählen und das ist hier gut gelungen, wenngleich ich mir wünschte, dass die Geschichte ein wenig mehr Kanten hätte. Zwar haben alle Figuren ihre Schicksale und einen schwierigen familiären Hintergrund, im Roman selbst jedoch scheint alles zu glatt zu gehen, selbst wenn ich den Wunsch der Autoren, eine Gay-Geschichte mit Happy End zu schreiben respektiere, hatte ich dennoch den Eindruck, dass der Roman zu sehr an der Oberfläche bleibt. Nichtsdestotrotz war es ein Vergnügen, die Geschichte um Finn, Jack und Camyll zu lesen und auch die Darstellung der historischen Ereignisse ist adäquat. Für jeden, der nichts über die Stonewall Riots weiß, definitiv eine empfehlenswerte Lektüre.
Beiträge
Geschichte als Roman adaptiert
Wir werden katapultiert in die Vergangenheit, nach New York 1969 und lernen viele verschiedene Menschen kennen mit ganz unterschiedlichen Lebensrealitäten, Wünschen und Träumen. Das Leben der zwei Protagonisten könnte nicht unterschiedlicher sein. Finn ist schwul und steht dazu, hat seine Familie hinter sich gelassen und einen bunten Freundeskreis mit denen er gerne im Stonewall Inn feiern geht. Jake ist Polizist, genauso wie sein Vater, er ist verheiratet und bisher hat er seine Ehe nie in Frage gestellt. Dann treffen die beiden sich, bei einer Razzia im Stonewall Inn, und danach ist nichts mehr so, wie es vorher war. Eindrücklich wird die Gefühlswelt der beiden beschrieben, ebenso wie die Atmosphäre damals, so dass man gut mitfühlen kann, wie sich die Lage damals immer mehr zugespitzt hat. Als queerer Mensch war mir die Geschichte hinter beziehungsweise vor den Riots natürlich bereits bekannt, aber sie nochmal in einem anderen Gewand "mit" zu erleben war fesselnd. Wie realistisch manche der Dinge sind sei jetzt mal dahingestellt, es ist schließlich kein Sachbuch. Immer wieder wichtig sich ins Gedächtnis zu rufen, dass der CSD nicht nur eine große Party ist.
"Pride began on Christopher Street" von Christian Handel und Andreas Suchanek ist ein ergreifender historischer Roman, der die dramatischen Ereignisse um den Stonewall-Aufstand mit einer bewegenden Liebesgeschichte verknüpft. Im Jahr 1969, in New York City, begegnen sich der Polizist Jake und der Buchhalter Finn. Sie kommen aus unterschiedlichen Welten, die durch das Gesetz, ihre Herkunft und ihre Vorstellungen von Liebe voneinander getrennt sind. Doch als Jake Finn vor einem brutalen Polizeiübergriff rettet, entsteht eine Verbindung zwischen den beiden, die sich gegen alle Widerstände durchsetzt. Der Roman beleuchtet, wie sich Jake und Finn in ihren Vorurteilen gefangen sind und dennoch zueinander finden – besonders in einer Zeit, in der die queere Community in Amerika um Gleichberechtigung kämpfte. Die Autoren haben es meisterhaft verstanden, die aufkeimende Liebe zwischen Jake und Finn authentisch in die historischen Ereignisse des Stonewall-Aufstands einzubetten. Der 28. Juni 1969 wird dabei sowohl für die Protagonisten als auch für die Weltgeschichte zu einem Wendepunkt. Besonders positiv hervorzuheben ist, meiner Meinung nach, die Figur Cybill, Jakes Ehefrau, die mit ihrer Stärke und Sympathie eine herausragende Rolle im Roman spielt. Sie ist eine derjenigen Figuren, die man sich in der Realität an seiner Seite wünscht – ihre Unterstützung und ihr Verständnis geben vor allem Jake's Geschichte die Hoffnung, die er benötigt. "Pride began on Christopher Street" ist nicht nur eine Hommage an den Beginn der amerikanischen Pride-Bewegung, sondern auch eine Geschichte über Mut, Selbstfindung und die Kraft der Liebe. Es ist ein bewegender Roman, der historische Fakten mit einer fesselnden Erzählung verbindet und dabei an die Bedeutung von Diversität und Toleranz erinnert.

Pride began on Christopher Street ist ein Roman, der wahre Ereignisse mit fiktiven Charakteren verbindet. Das Thema interessiert mich sehr und ich war gespannt, was zwei own voices Autoren daraus machen. Wir begleiten Finn, der relativ offen schwul lebt, und Jake, einen nicht geouteten Cop, der undercover in einer Bar unterwegs ist. Während der unvermeidlichen Razzia lässt Jake Finn laufen. Die beiden treffen wieder aufeinander, aus anfänglicher Rivalität wird eine zarte Freundschaft und dann schnell mehr. Mir hat das Buch größtenteils wirklich gut gefallen. Man spürt die Angst, den Druck und vor allem die Frustration der queeren Menschen. Trotzdem bietet die Geschichte Romantik und Hoffnung. Schön ist auch, dass Lesben und generell Frauen eine Rolle spielen dürfen, Feminismus erwähnt wird, Queens dabei sind… Die Autoren haben sich große Mühe gegeben, einen bunten und sympathischen Cast zusammenzustellen. Jakes Frau Cybill hat mir besonders gut gefallen, weil sie neugierig, freiheitsliebend und empathisch ist. Ich habe nur nicht ganz verstanden, warum sie ein Mal im Monat mit Jake geschlafen hat, wo sie doch wusste, dass er das aus Pflichtgefühl tat und laut ihr “jedes Mal aufatmete, wenn es vorbei war”. (Die beiden entscheiden sich übrigens später für eine freundschaftliche Ehe ohne Körperlichkeit) Mein einziger Kritikpunkt ist der Schreibstil, den ich überhaupt nicht mochte. Ich bin immer wieder über Formulierungen und Wörter gestolpert. Manche Stellen waren merkwürdig bis unangenehm (die Sexszene!), die Gespräche teilweise hölzern. Das kann mein persönlicher Geschmack sein und weil ich die Message und die Charaktere so toll finde, ziehe ich dafür nur einen Stern ab.
Ein unglaublich wichtiges Buch
Was CSD's sind und warum sie für die queere Community so wichtig sind sollte ja inzwischen bekannt sein. Und doch wissen sicherlich viele nicht wie die Paraden überhaupt entstanden sind. Christian Handel und Andreas Suchanek haben es geschafft dieses Historische Ereignis in einem großartigen Roman zu erzählen.
Prägende Geschicht
Die Geschichte ist super prägend, mitreißend und emotional. Im Großen und Ganzen ist das Buch jedoch viel zu lang, viel zu viele Charaktere die eine Rolle spielen und pointe ist viel zur kurz erläutert. Wie es zum CSD kam wird in zwei von über 30 Kapitel erklärt und das ist viel zu wenig, wenn das Buch solch einen Titel trägt. Ansonsten sind die Charakter sehr detailliert erklärt und man kann sich gut hineinversetzen. Musste aber oft überlegen wer jetzt nochmal wer war, weil so viele eine Rolle spielen.
Im Rahmen des Stonewall-Aufstands erzählen die beiden Autoren eine (Liebes-)Geschichte, die gleichermaßen Wut und Herzenswärme erzeugt!
Ein Buch welches absolut außerhalb meiner Komfortzone spielt. Ein Buch, welches mich wütend und traurig machte und dennoch Beklemmung fühlen lies. Es war beeindruckend was die beiden Autoren aus dieser wahren Begebenheit, aus diesem Meilenstein gemacht haben. Sie kreieren eine Roman über die Geburtsstunde des Christopher Street Days (CSD). Ich bin dankbar für dieses Buch und dafür mich entschieden zu haben es zu lesen. Ich habe mich darauf eingelassen und werde sicherlich noch sehr lange über dieses Buch nachdenken ♥️
Das Autorenduo hat mit diesem Buch meiner Meinung nach ein äußerst wichtiges und grandioses Buch geschrieben, welches viel mehr Aufmerksamkeit erhalten sollte. Das Buch erzählt die Geschichte von Jake und Finn, zweier Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können. Der regelkonforme Jake arbeitet bei der Polizei, es ist sein Job, dafür zu Sorgen, dass Gesetze eingehalten werden. Wer dies nicht tut, kann kein guter Mensch sein. Oder? Finn hingegen ist ein wahrer Freigeist. Er ist homosexuell, arbeitet im Theater und versteht wie viele andere nicht, was daran schlimm sein soll. Als beide bei einer Razzia aufeinander treffen, beginnt vor allem Jake, seine Einstellung zu hinterfragen... Allen, die sich für die Anfänge des Christopher Street Days interessieren, kann ich dieses Buch nur ans Herz legen. Es berichtet über Vorurteile, Stigmatisierung und Strafen, welchen queere Menschen damals ausgesetzt waren. Zugleich erzählt es aber auch eine berührende Liebesgeschichte und berichtet darüber, wie langsam ein umdenken stattgefunden hat und Menschen für ihre Rechte und die Liebe angefangen haben zu kämpfen. Ich fand es hervorragend, wie die historischen Hintergründe des Christopher Street Days in eine gefühlvolle Story eingebettet wurde und somit nicht nur Fakten, sondern auch eine wundervolle Geschichte transportieren. Ich selbst fand es ziemlich erschreckend, die Daten und Fakten zu lesen und festzustellen, das die Zeit der Strafen für queere Menschen auch bei uns noch gar nicht so lange vorbei ist. Umso dankbarer bin ich, dass ich heutzutage die Freiheit habe, so zu l(i)eben, wie ich möchte. Ein wirklich tolles Buch, das informiert, aufklärt und berührt und genau aus diesem Grund ganz viel Aufmerksamkeit und Gehör erhalten sollte
Toller Roman zum Ursprung der LGBTQ- Bewegung! 🌈 Wunderschöne Liebesgeschichte! ❤ Be pride! ❤🌈✨
Gut erzählt, viel Gefühl ohne unnötigen Kitsch, historisch gut eingebettet.
Finn liebt Jake und Jake liebt Finn, wunderbar ❤️ ... Zumindest würden das heute die meisten Menschen so sehen. Im letzten Jahrhundert war diese Liebe verboten, Homosexualität wurde als Geisteskrankheit behandelt. Auch die rechte der Frauen waren andere... Christian Handel und Andreas Suchanek schreiben in diesem Buch, vom Leben homosexueller Menschen in New York 1969. Finn und Jake lernen sich auf einer Razzia im "Stonewall Inn" kennen. Finn als Besucher der Kneipe, Jake als Polizist. Was die beiden erleben und auf sich nehmen um ihre Liebe leben zu können, kann ich mir gar nicht vorstellen, zu abstrus erscheint mir die "Regulierung der Liebe" in jener Zeit. Vor allem, wieviele Familien ihre Kinder verstoßen haben, tat mir in der Seele weh. Die handelnden Personen sind gut durchdacht, beschrieben und für ihre Rolle der Geschichte sehr passend. Der Höhepunkt der Geschichte ist der Aufstand am Stonewall Inn, wo sich homosexuelle offen und deutlich gegen die Staatsgewalt stellen und ein deutliches Zeichen für ihre Rechte setzen. Dieses Ereignis vom 28. Juni 1969 wird als Geburtsstunde des "Christopher Street Day" bis heute gefeiert. Mich hat die Geschichte tief bewegt. Der Schreibstil ist leicht zu lesen, die Autoren transportieren die Gefühle ihrer Protagonistin ohne unnötigen Kitsch. Die Angst, Zuneigung und Wut sind greifbar und nachvollziehbar.
“Pride began on Christopher Street” von Christian Handel und Andreas Suchanek herausgegeben vom Piper Verlag handelt vom Beginn einer weltweiten Bewegung, der uns bekannten jährlichen Parade, dem CSD (Christopher Street Days), um für die Gleichberechtigung und Rechte queerer Menschen einzutreten. Die Handlung beginnt 1969 in New York und zeigt uns die unfassbaren Abscheulichkeiten und Gedanken der Gesellschaft gegen queere Menschen. Diesen Ausdruck gab es 1969/1970 noch nicht und die Autoren verwenden deshalb in diesem Buch die Begriffe schwul, lesbisch und homosexuell. Aufgezeigt werden die Gewalttaten gegenüber homosexuellen Menschen, die verachtenden Ansichten und Anfeindungen der Gesellschaft. Die Idee, dass es sich hierbei um eine psychische Krankheit handelt und auch der Verstoß aus der Familie ist in dieser Zeit Normalität. Ein Leitbild von richtig und falsch wird vorgegeben und die Gesellschaft setzt alles daran, dieses beizubehalten. Die Homosexuellen wurden unmenschlich behandelt, haben bei Bekanntwerden ihrer Persönlichkeit und/oder Neigung ihre Arbeit und Wohnung verloren, nur weil das Andere nicht akzeptiert und toleriert werden konnte. Homosexualität wurde damals strafrechtlich verfolgt Und doch wollten sich diese Menschen nicht an Gesetze halten, die ihnen gänzlich unverständlich waren. Diese Ungerechtigkeit konnten und wollten sie nicht hinnehmen. Ein Versteckspiel von der Polizei begann in zwielichten Lokalen, u.a. auch im Stonewall Inn, einer Location direkt an der Christopher Street, in welcher sich Homosexuelle trafen, um das Gefühl der Freiheit zu leben. Leider wurden immer wieder Razzien durchgeführt und die Polizei hat oftmals unnötige Brutalität walten lassen. Finn, arbeitet im Theater, liest gerne und ist ein häufiger Besucher im Stonewall Inn. Er glaubt nicht mehr an die Liebe oder an eine langjährige Beziehung, dafür wurde er bereits zu oft verletzt. Bei einer Razzia lernt er den verkrampften, verheirateten, aber sehr attraktiven Milton oder besser Jake kennen. Die beiden Männer flirten miteinander und Jake, der sich jeglichen Gedanken an einen Mann strengstens verbietet, fühlt die Erregung. Nur darf Jake diesem Gefühl niemals nachgeben, sein Vater würde ihn verstoßen, seine Frau wäre unglaublich verletzt und sein Job als Polizist wäre Geschichte. Lieber ein Leben voller Lügen weiterleben?! Die beiden Autoren zeigen das Leben der Homosexuellen Ende der 60er Jahre mit all seinen Widrigkeiten auf. Die Ungerechtigkeit gegenüber diesen Personen war unfassbar und die fehlende Toleranz unverzeihlich. Eine zarte Beziehung zwischen den Hauptprotagonisten wird eingefangen und doch steht immer die Gesellschaft zwischen dem Gefühl. Kann oder soll man es wagen, seine Persönlichkeit offen zu legen? Realistisch werden die Angriffe durch die Gesellschaft und Polizei beschrieben, die Probleme bei der Arbeitssuche, sobald man geoutet wurde. Finanzielle und psychische Probleme waren alltäglich und die Traurigkeit der Menschen über die Demütigungen spürbar. Bis zu dem Tag, als vor dem Stonewall Inn die Menschen während einer Razzia anfingen sich zu wehren. Der Hilferuf:“Warum tut ihr nichts, Leute?” an die gaffende Menge vor der Location war der Beginn einer unglaublichen Bewegung. Kupfermünzen wurden auf die Polizisten geworfen, immer mehr Menschen kamen aus allen Stadtteilen und umschlossen das Stonewall Inn mit den Polizisten. “Gay Power!” Eine gewaltige Masse an Menschen, die endlich für ihre Freiheit kämpft. Etwas hat sich in dieser Nacht geändert und ein Zurück war nicht mehr möglich. Es war ein historischer Moment und was auf der Christopher Street geschah, verbreitete sich unglaublich schnell. Jake und Finn befinden sich mittendrin in dem Aufstand und für Jake ist der Moment gekommen, an welchem er sich entscheiden muss, auf welcher Seite er kämpft. Für seine Lügen oder für sein Leben? Die beiden Autoren lassen mich als Leser:in die Atmosphäre aufsaugen, die Orte wurden so bildlich beschrieben, dass ich mich direkt in NY im Jahr 1969 während der großen Bewegung an der Christopher Street befinde. Man taucht ein in das Geschehen und empfindet mit; eine großartige Erzählung die man nicht aus der Hand legen kann. “Manchmal verglühen Funken, manchmal wurden sie zu einem Leuchtfeuer. Erst die Zukunft würde zeigen, was sie hier vor sich hatten.” (Pos.2985) Die wunderbare Geschichte während dieser Bewegung berührt und zeigt den Mut und die Hoffnung von Minderheiten auf. Ein Kampf um Gerechtigkeit, der die Welt veränderte. Das Buch zeigt auf, dass die Gesellschaft in der heutigen Zeit toleranter ist, es queeren Menschen leider immer noch schwer macht und nicht alle queeren Menschen bereit sind sich im Beruf oder Alltag zu outen. Eine absolute Leseempfehlung für dieses unfassbar gut beschriebene historische Ereignis.
Die Geburtsstunde des Christopher Street Days. Ein Buch aus der Reihe "Schicksalsmomente, die das Leben verändern ".....ein bewegender Roman, inspiriert von großer Geschichte. Hat mir sehr gut gefallen.....

Pride began on Christopher Street - Ein Liebesroman im New York 1969
Triggerwarnung: In dem Buch sind explizite Gewalthandlungen gegenüber der LGBTGIA+-Community dargestellt und toxische Männlichkeit Die Geburtsstunde des Christopher Street Day war am 28.06.1969 im Stonewall, New York City. Der Roman erzählt die Geschichte von Finn, der seit 10 Jahren in NY offen schwul lebt und Jack, der als Polizist gegen Homosexuelle vorgehen muss. Alles begann an einem Abend im Stonewall Inn als Jack, Frischling bei der Polizei, seinen ersten Einsatz als verdeckter Ermittler bei einer Razzia hat und auf Finn trifft. Schnell wird klar in welch unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten Finn und Jack leben. Ein paar Tage später am 28.06.1969 trifft Jack eine lebensverändernde Entscheidung als eine erneute Razzia im Stonewall stattfindet. An diesem Abend finden ebenfalls die Ausschreitungen zwischen der queeren Community und der Polizei statt. Ich finde, dass in dem Roman der historische Hintergrund des CSD super auf- und eingearbeitet wurde. Der Schreibstil war fesselnd gestaltet und sehr bildlich, was es noch einfacher gemacht hat, dem Thema zu folgen. Mir gefällt an dem Buch sehr gut, wie Jack sich öffnet, auch mithilfe seiner Frau Cybill, und immer mehr Einblicke in Finn‘s Welt zulässt. Aber grundsätzlich muss ich sagen, dass ich die Charakterentwicklungen als positiv empfinde. Abschließend kann ich nur sagen, dass ich die Reihe „Schicksalsmomente der Geschichte“ super finde und sicherlich noch das ein oder andere Buch aus der Reihe lesen werde.
Ein wichtiges Thema und eine guter Roman
Es ist immer schwer, finde ich, einen Roman zu bzw. über ein historisches Ereignis zu schreiben. Das ist hier gelungen. Wobei: Es ist mehr ein Liebesroman über zwei Männer auf anfangs verschiedenen Seiten und das vor dem Hintergrund des Stonewall-Ereignisses im Juni 1969, das Ausgangspunkt für die heute noch stattfindenden CDSs weltweit ist. Ich bin gut in die Welt von damals abgetaucht, die Herausforderungen, die queere Menschen damals hatten (und heute zum Teil noch haben) werden sehr eindrücklich beschrieben. Auch die Menschen sind mir nah, die Charakterentwicklungen machen Sinn, auch wenn wahrscheinlich nicht alle so ein Ende finden (will nicht spoilern...). Geschrieben ist das Buch flüssig und ein guter Pageturner. Nur die doch sehr plastisch geschilderten Sexszenen, die hätte ich nicht gebraucht. Ich bin nicht so ein großer Fan von "Erotik" in Büchern. Alles in allem: Für den Kampf und die Wahrnehmung queerer Menschen und Themen leistet dieses Buch einen wichtigen Beitrag! Lese-Soundtrack: London Grammar
Buchclub - Buch Juni
Ich mochte das Buch sehr gern & ich fand es toll wie die wahre Geschichte mit ausgedachten Schicksalen verknüpft wurde. Ich denke das ist ein Buch das viele Menschen lesen sollten um alle Hintergründe rund um den Christoph Street Day zu erkennen.
Tolle Liebesgeschichte, eingepackt in viel historischen Background. Spannend, rührend und informativ gleichzeitig.
Super Buch Stellt viele verschiedene Seiten da So das man viele Ängste und Gefühle mitbekommt
Eine unglaublich fesselnde und bewegende Erzählung der Geschehnisse in der Nacht auf den 28. Juni 1969. Die Autoren zeigen nochmals eindrücklich, wie wichtig die Repräsentation von queeren Menschen ist 🫶 Danke für diese unglaubliche Erzählung, stay proud 🏳️🌈

Ein richtig tolles Buch, das einen die gesamte Bandbreite an Emotionen durchlaufen lässt :-)
Da ich mich noch nicht wirklich mit dem Thema befasst habe, fand ich es nicht es sehr aufschlussreich und auch das sie sich für ein happyend entschieden haben finde ich sehr gut. Die weiter Entwicklung der Menschen ist gut dar gestellt.
Ein grandioses Buch das ein richtiges Highlight für mich war. Eine besondere Geschichte über den Anfang des Regenbogens, der Geburtsstunde des CSDs aber auch die Geschichte der Liebe von Finn und Jake. Finn, der Freigeist und Buchhalter in einem Theater, Teil einer bunten WG und Teil des Nachtlebens war. Jake, ein vorbildlicher Bürger und Polizist, verheiratet mit seiner Frau, mit Familienessen und seinem Zuhause. Beide lebten somit zwei unterschiedliche Leben und das war unfassbar spannend zu lesen, der Einblick in diese beiden Seiten. Und als sich diese beiden verbanden, begann eine ganz besondere Geschichte. Eine Geschichte, die an tollen Orten spielte, dem Theater Lavender Stage, der Bar Stonewall und der Christopher Street in New York. Eine Geschichte über einen Roadtrip und Gemeinsamkeiten, familiäre Sorgen und den Wunsch nach Freiheit. Über ein Hotelzimmer als Refugium, über Veränderung in und den Gang zurück in die Wirklichkeit. Das alles wurde so echt und authentisch und fast schon poetisch beschrieben, dass ich mich gut in Finn und auch Jake hineinversetzen konnte. Da war der Wunsch nach einer Beziehung die hielt, nach Freiheit und Akzeptanz. In einer Welt und zu einer Zeit, in der Homosexualität eine Sünde war, Wider der Natur und es mit einer Elektroschock Therapie geheilt werden sollte. In der für Homosexuelle ein Beschäftigungsverbot galt, in der es strafbar war, in der Verhaftungen, Beleidigungen und Angriffe an der Tagesordnungen standen. Mutig und schonungslos von den beiden Autoren beschrieben, fesselnd und bedrückend zugleich. Und dann war da der 28. Juni 1969, der historischer Moment und die Nacht, die alles veränderte. Eine Nacht voll mit Gay Power, Münzen, Adrenalin und Angst, aber auch Mut, Zusammenhalt und Liebe. Eine Nacht, nach der die Zukunft mit allen Facetten eines Regenbogens entgegenleuchtete, Chancen und Möglichkeiten. Eine Nacht, die zeigte dass Große Dinge winzig klein begonnen und Funken manchmal verglühten und manchmal zu einem Leuchtfeuer wurden. Eine Nacht, die der Beginn der Geschichte des ersten CSDs war. Der Ort die Christopher Street. Ein besonderer Ort, wie Finn auch sagte: ,,Die Christoper Street ist eben mehr als eine Straße, eher ein lang gezogenes Haus mit vielen Räumen, in denen wir Menschen finden, die wie wir leben wollen.“
Es war ein sehr schönes Buch das mich von Anfang bis Ende gefesselt hat. Ich konnte mich in das Leben und die Zeit damals hineinversetzen und bin wahnsinnig erleichtert dass diese Menschen damals so mutig waren. Es macht einfach ein gutes Gefühl dieses Buch zu lesen. Auch wenn es ein schweres Thema ist ist das Buch leicht erzählt und macht einfach glücklich.
Spannender Roman mit geschichtlichem Hintergrund. Christian Handel schreibt allgemein ganz tolle Bücher, weshalb ich such nichts anderes erwartet habe. Die Charaktere sind total sympathisch und mit viel Tiefe beschrieben. Einfach klasse!
4,5 Sterne
Sehr einfühlsam erzählt und gut recherchiert
Stonwall Inn, Gleichberechtigung und Freiheit New York im Sommer 1969. Eine besondere Zeit. Die Bevölkerung verändert sich. Sie fordern Gleichberechtigung, Freiheit und Frieden. Auch die queere Community sucht ihren Weg. Die Gesetzte verbieten gleichgeschlechtliche Liebe und Lebensgemeinschaften. Die Justiz und die Polizei setzen diese Gesetze mit aller Gewalt durch. Davon handelt dieser Roman. Von der Ungerechtigkeit, Angst, davon das Menschen sich verstellen und anderen etwas vorspielen. Die beiden Autoren Andreas Suchanek und Christian Handel führen ihren Leser*innen geschickt diese Umstände vor Augen. Sie erzählen einfühlsam die Geschichte von Finn, Jake, Ricardo und vielen anderen. Es ist kein Sachbuch, es ist ein Roman, aber die historischen Hintergründe sind sehr gut recherchiert. Wer mehr über den Christopher Street Day, die queere Gemeinschaft und grundsätzlich über ein friedliches Miteinander erfahren möchte, der ist hier genau richtig. Ich kann dieses Buch wirklich sehr empfehlen.
Liebe ist etwas, das zum Leben gehört & als selbstverständlich genommen wird. Doch nicht alles was wir heute als Normal ansehen, war es auch immer schon. In einem Geflecht aus Suche, Gesetz und Gemeinschaft erzählen Christian Handel und Andreas Suchanek von den Anfängen der Freiheit. Es ist Geschichtsunterricht mit echten Gefühlen und viel mitreißender Tiefe. Die Erkenntnisse der Vergangenheit sind auch heute noch lehrreich und müssen weiterhin geschützt werden. Pride ist nichts was andere einschränkt. Die Christopher Street mehr als nur ein Mahnmal des Miteinanders. Und auch wenn es Jahrzehnte zurückliegt, so kann sich die Welt auch auf der zwischenmenschlichen Ebene immer noch weiterentwickeln...

Geschichte über die Hintergründe des Christopher Street Days und wie er entstand, eingekleidet in einen Roman. Hat sich gut weggelesen. Hier steht die Handlung klar im Fokus, nicht so sehr die sprachliche Gestaltung. Das finde ich etwas schade, weil die Entstehungsgeschichte historisch so bedeutsam ist, dass sie eine starke sprachliche Gestaltung verdient hätte. Mich hätte es so wahrscheinlich mehr abgeholt. Dennoch war es ein interessantes und angenehmes Leseerlebnis, was Bildung und gleichermaßen Unterhaltung bietet.
Happy pridemonth🏳️🌈
Ich finde das ein sehr gutes Buch, eine wirkliche Empfehlung meinerseits.
So eine authentische Erzählung der Entstehung des CSD!
"Pride began on Christopher Street" von Andreas Suchanek und Christian Handel ist ein historisch queerer Liebesroman, der die historischen Ereignisse rund um den Christopher Street Day beleuchtet. Besonders gut fand ich das Konzept, Geschichte durch Belletristik zugänglich zu machen und Leser*innen in das Leben und die Herausforderungen dieser Zeit eintauchen zu lassen. Das Buch ist Teil der Reihe Schicksalsmomente der Geschichte aus dem Piper Verlag, in der sich Romane zu verschiedenen historischen Ereignissen finden lassen. Suchanek und Handel durften für diese Reihe die Geschichte um die Stonewall Riots erzählen. Die beiden Autoren, die selbst schwul sind, schaffen es mit der Geschichte, auf authentische Weise über schwule Geschichte zu schreiben und diese mit einer fiktionalen Handlung zu verbinden. Ein Konzept, mit dem sich sicher ein breites Publikum erreichen lässt. Die Story verbindet also reale historische Ereignisse und Figuren um das Stonewall Inn mit erfundenen Charakteren. Die funktionale Geschichte erzählt von Fynn und Jake. Ein junger Schwuler, der mit seinen Freund*innen immer wieder das Stonewall Inn besucht und ein heimlich schwuler Polizist, der versucht ein neutrales, bürgerliches Leben zu führen. Als sie bei einer Razzia im Stonewall Inn aufeinander treffen, ändert sich für beide so einiges. Die Erzählung gewinnt durch diese komplizierte Liebes- und Lebensgeschichte nicht nur eine lebendige Tiefe, sondern verleiht ihr auch eine emotionale Stärke. Ein Punkt, der mir gleichzeitig an dem Buch gefallen hat, für mich aber am Ende nicht ganz aufging ist, dass die Autoren bewusst eine positive Geschichte erzählen wollten und damit einen Gegensatz zu den vielen tragischen queeren Liebesgeschichten setzen. Sie greifen die Homofeindlichkeit der damaligen Zeit zwar sehr gut auf, aber das immer ohne die Hoffnung und den Mut ihrer Figuren aus den Augen zu verlieren, und gönnen ihnen ein Happy End. Allerdings wirkt das Ende durch diesen „wollend positiven Ton“ teilweise etwas überstürzt, und es wird sich in der Handlung sehr beeilt, um noch alle offenen Punkte (Berufliche Zukunft, Wohnmodell, Familienkonflikte…) zu klären. Ich finde man merkt ein bisschen, dass das Ziel, ein Happy End zu schaffen, stark im Fokus steht, wodurch sich die letzten Kapitel komprimiert anfühlen. Trotzdem gab es neben dem Happy End, was overall natürlich ein Highlight ist, noch mehr Sachen, die mir gut an dem Roman gefallen. Da das Buch von zwei Autoren geschrieben wurde, war ich mir zuerst nicht sicher, ob sich das nicht in der Erzählweise bemerkbar macht, denn Suchanek und Handel haben das Buch kapitelweise abwechselnd geschrieben. Aber trotzdem wirken die Kapitel harmonisch und fließend, ohne stilistische Brüche oder, dass man beim Lesen stolpert. Die Zusammenarbeit der beiden ist in meinen Augen also ein voller Erfolg und war sicher auch aufgrund des hohen Recherche Aufwands eine gute Entscheidung. Am Ende bleibt das Buch nicht nur als queere Erzählung im Gedächtnis, sondern hat bei mir auch das Interesse geweckt mehr zu den Hintergründen der Stonewall Riots zu recherchieren. Ich kann mir vorstellen, dass bellestrische Romane wie diese, genau diese Möglichkeit für Leser*innen bieten und ihnen so der Zugang zu historischen Ereignissen erleichtert wird. Ein Konzept, das mich überzeugt, wobei ich mir allerdings einen anderen Verlag statt Piper gewünscht hätte, da mir gerade das Thema Queerness hier ein wenig heuchlerisch untergebracht vorkommt. Trotzdem freue ich mich, dass die beiden Autoren diese Chance bekommen haben.
Das Buch war wirklich toll. Geschildert aus zwei Perspektiven, bringt es die Stimmung Ende der 60er Jahre in New York gut rüber. Auch die verschiedenen Lebenswege und -facetten werden beleuchtet — und natürlich die Aufstände, die schließlich zum "Christopher Street Day" führten. Ein gelungener Historischer Roman mit Sachbuchanklang.
Ein sehr schönes Portrait einer Zeit, in der Akzeptanz und Ignoranz Seite an Seite ging. Als es in einem noch heute sehr bigotten und verlogenen Amerika, oft brutal gegen 'Queere' Menschen vorgegangen wurde. Wie sich 1969 diese Menschen an diesem einen Schicksalstag zur Wehr setzten, und somit ein Umdenken angestoßenen haben. Es ist aber auch eine wunderschöne Geschichte über Liebe und Freundschaft, und hier sogar mit einem happy end für die zwei Hauptfiguren. I love it ❤❤❤
Packende Nacherzählung der Stonewall Riots
"Pride began on Christopher Street" erzählt packend die Liebesgeschichte von Finn, einem jungen schwulen Mann, und Jake, einem Undercover-Polizisten, die sich kurz vor einer Razzia im Stonewall Inn kennenlernen. Neben der fiktiven Erzählung um die beiden Hauptcharaktere wird immer wieder Bezug auf die tatsächlichen Ereignisse genommen, was dem Roman eine unglaubliche geschichtliche Tiefe gibt. Der Roman ist sehr spannend geschrieben, hat allerdings hier und da minimale Schwächen. Die "Gruppenszenen" hätten besser herausgearbeitet werden können, denn ich war öfter verwirrt, wer jetzt eigentlich "dabei" ist. Ebenso sagt an einer Stelle plötzlich Jake etwas, obwohl er in der Szene gar nicht dabei ist?! Das hätte mMn noch besser lektoriert werden können. 😅 Alles in allem ein spannendes und tolles Buch!

Ein wichtiges Thema um ein bedeutendes historisches Ereignis. Ich finde es super, dass es solch ein Buch gibt und supporte queere Literatur immer. Dennoch bin ich leider mit dem Stil dieses Buchs nicht ganz warm geworden. Die Dialoge wirkten zu aufgesetzt, die Protagonisten hatten in meinen Augen keine Chemie, es gab für mich zu viele Nebenfiguren und Namen. Wer sich für das Thema interessiert, sollte dem Buch jedoch auf jeden Fall eine Chance geben!
Eine wunderschöne bildende Lovestory
Hier geht es um die Stonewall Aufstände 1969 in der Christopher Street die zu den heutige Pride Parades führten. Aber das hier ist kein langweiliges Geschichtsbuch oder eine Analyse aus der heutigen Sicht - es ist eine Liebesgeschichte. Der Lauf der Beziehung zwischen den Protagonisten ist eher Standard und wie man es bei anderen Büchern kennt. Das Besondere an diesem Buch sind eher die Charaktere mit ihren vielseitigen Hintergrundgeschichten, dass das Buch in einer Vergangenheit spielt die wir heute nicht mehr kennen und natürlich die Umstände der ersten Pride-Bewegungen. Ich habe mich tatsächlich vorher nicht dafür interessiert zu recherchieren wie die heutigen Rechte für LGBTQIA+-Personen zustandegekommen sind aber mit diesen Buch wurde mir das wichtigste beigebracht und mein Interesse geweckt selber nochmal zu recherchieren. Das Buch kommt direkt zum Punkt. Ich liebe das Pacing. Es gibt kein unwichtiges Kapitel, der Wechsel der Perspektiven ist wunderbar gewählt und macht das Buch spannender. Es gibt keine unnötigen Cliffhanger nach jedem Ende eines Kapitels. Es ist kein Schema Like ein Kapitel sind alle glücklich und im nächsten passiert was schlimmes und wieder im nächsten ist alles wieder gut. Es ist ein angenehmer Wechsel der Gefühle oder manchmal gibt es neutrale Kapitel über die man nachdenkt wenn das Buch schon weggelegt wurde. Hat mich sehr sehr positiv überrascht ❤️
🌈»Der Regenbogen hat einen Anfang...« 🌈 ... den Christian und Andreas wundervoll eingefangen haben. Mit jeder Seite war ich voll und ganz drin in der Story. Es ist einfach eine passende Aufarbeitung und auch Darstellung des Themas, welches stets präsent bleiben muss. Die Protagonisten waren sehr gut getroffen und man konnte Jakes Zerrissenheit deutlich spüren und auch Finn's Gefühle miterleben, einfach gezaubert von den beiden Autoren mit ihren Worten. Eine absolute Empfehlung für alle, welche sich für die Anfänge des CSD interessieren und gerne einen Roman lesen würden.
Tolles Buch, mit viel Tiefgang und aufwühlenden Geschichten. Große Empfehlung.
Der Regenbogen hat einen Anfang.
Ein gelungener Roman über die Beginne der LGBTQ- Bewegung.
Buchclub-Buch 4/5 ⭐ Ich fand das Buch sehr gut. Die Figurenentwicklung von Jake war sehr interessant. Zu erfahren wie die ganze Bewegung angefangen hat, ist sehr schön und wahrscheinlich sollten das Buch mehr Leute kennen.
Schöne Mischung aus einer Liebesgeschichte und wichtigen Geschehnissen der Vergangenheit. Und der Beweis dafür, wie wichtig Prides sind
Ein wundervoller und ebenso wichtiger Liebesroman zu einem nach wie vor wichtigen Thema. Was CSD sind, werden viele wohl wissen, aber die wenigsten - auch ich bisher nicht - haben sich je über den Ursprung Gedanken gemacht (über das wann und wo). Lesen kann Unterhaltung UND Bildung sein. 🌈
Puh! So gut!
Als ich das Buch kaufte, war es mehr ein Statement, als die Lust es zu lesen. Ich begann es zu lesen, während ich auf Freund:innen wartete und... habe es verschlungen. Es ist sooo gut geschrieben. Es ist eigentlich fast unglaublich gewesen, wie die Welt mal tickte. Es liegt an uns allen, dass die Welt sich nicht zurück entwickelt!
Gay History im Soap Opera Style
Pride Began on Christopher Street ist ein fesselnder Roman, den ich an einem Tag durchgelesen habe. Ich freue mich, dass die Community beginnt, ihre eigene Geschichte zu erzählen und das ist hier gut gelungen, wenngleich ich mir wünschte, dass die Geschichte ein wenig mehr Kanten hätte. Zwar haben alle Figuren ihre Schicksale und einen schwierigen familiären Hintergrund, im Roman selbst jedoch scheint alles zu glatt zu gehen, selbst wenn ich den Wunsch der Autoren, eine Gay-Geschichte mit Happy End zu schreiben respektiere, hatte ich dennoch den Eindruck, dass der Roman zu sehr an der Oberfläche bleibt. Nichtsdestotrotz war es ein Vergnügen, die Geschichte um Finn, Jack und Camyll zu lesen und auch die Darstellung der historischen Ereignisse ist adäquat. Für jeden, der nichts über die Stonewall Riots weiß, definitiv eine empfehlenswerte Lektüre.