Die Bibliothek im Nebel: Roman | Eine atemberaubende Melange aus Familiensaga und Kriminalroman in der Welt der Bücher

Die Bibliothek im Nebel: Roman | Eine atemberaubende Melange aus Familiensaga und Kriminalroman in der Welt der Bücher

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4.383

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Format
E-Book
Seitenzahl
618
Preis
17.99 €

Merkmale

1 Bewertungen

Stimmung

Traurig
Witzig
Gruselig
Erotisch
Spannend
Romantisch
Verstörend
Nachdenklich
Informativ
Herzerwärmend
40%
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50%
27%
30%
29%
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39%

Hauptfigur(en)

Sympathisch
Glaubwürdig
Entwickelnd
Vielschichtig
85%
75%
79%
83%

Handlungsgeschwindigkeit

Schnell0%
Langsam0%
Mittel100%
Variabel0%

Schreibstil

Einfach100%
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Beiträge

75
Alle
5

OH MEIN GOTT! Mein Jahreshighlight! Wenn ich könnte, würde ich viel mehr Sterne vergeben!

„Eine Bibliothek ist so viel mehr als nur die Bücher in ihren Regalen. Sie ist ein Kosmos, ein ganzes Universum.“ Dies war mein erstes Buch von Kai Meyer und ich bin so begeistert. Ich hatte alles erwartet, nur nicht das. Eine absolut faszinierende Mischung aus Liebesgeschichte, Historischem Roman und Krimi. Einfach Spannung und Mystik pur von der ersten Seite an. Ich konnte es einfach kaum aus der Hand legen und wollte wissen, wie es mit Artur, Mara, Liette und allen anderen Protagonisten weitergeht und was es am Ende mit der Bibliothek im Nebel auf sich hat. Für mich ein Meisterwerk!

4

🇷🇺🇷🇺🇷🇺🇷🇺🇷🇺🇷🇺🇷🇺🇷🇺🇷🇺🇷🇺🇷🇺🇷🇺🇷🇺🇷🇺🇷🇺🇷🇺🇷🇺🇷🇺 Mein erstes Buch des Autors. Das graphische Viertel hat mich neugierig gemacht und so bin ich gespannt eingetaucht. Zwar habe ich mir doch etwas anderes vorgestellt, aber spannend war es allemal. Den Autor werde ich mir definitiv merken! 🇷🇺🇷🇺🇷🇺🇷🇺🇷🇺🇷🇺🇷🇺🇷🇺🇷🇺🇷🇺🇷🇺🇷🇺🇷🇺🇷🇺🇷🇺🇷🇺🇷🇺🇷🇺

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Mein erstes Buch des Autors. Das graphische Viertel hat mich neugierig gemacht und so bin ich gespannt eingetaucht. Zwar habe ich mir doch etwas anderes vorgestellt, aber spannend war es allemal. Den Autor werde ich mir definitiv merken!

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5

Magische Liebesgeschichte

Das ist eine tolle Geschichte von Kai Meyer. Sie hat mich total in ihren Bann gezogen. Ich kann wieder einmal eine klare Leseempfehlung aussprechen. Viel Freude mit dieser Geschichte.

5

Unglaublich schöne atmosphärische Geschichte!

Hier bekommt man einfach alles. Spannung wie im Krimi, Historie aus verschiedenen Jahren und Perspektiven, herzerreißende (aber absolut nicht kitschige!) Romanze, Familiendramen, eine magisch angehauchte Atmosphäre und natürlich die Liebe zu Büchern. Ich könnte das Buch jedenfalls nicht einem Genre fest zuordnen.... Ich würde es jedem empfehlen der eine schöne Geschichte sucht, in die man sich richtig reinfallen lassen kann und irgendwie alles bis zum Schluss komplett undurchschaubar bleibt. Schön fand ich außerdem, dass die Geschichte trotz vieler Handlungsstränge in sich stimmig ist und einen runden Abschluss findet.

5

Kai Meyer ist ein begnadeter Geschichtenerzähler! Ich liebe es, wie er uns seine Charaktere so glaubwürdig näherbringt. Ohne je den roten Faden zu verlieren, treibt er die Story voran und nimmt seine Leser mit auf eine spannende Reise. Die Bibliothek im Nebel ist überaus überzeugend und mitreißend. Eine echte Empfehlung!

4

Eine Zuordnung zu einem Genre fällt hier wirklich schwer- historischer Roman auf mehreren Zeitebenen( 1917,1928,1957), erzählt von mehreren Protagonisten. Es ist ein spannender Krimi mit einer traurigen Liebesgeschichte . Es ist ein Familienroman, der mich irgendwie an russische Autoren erinnerte ( vielleicht auch, weil es Stationen in Sankt Petersburg und Karelien gibt ). Bücher &Bibliotheken spielen auch eine Rolle und wir sind auch wieder kurz im Graphischen Viertel in Leipzig. Alles, was es braucht um mich gut zu unterhalten.

5

Das wird mein neues Lieblingsbuch

Es war so schön, zu lesen, wie sich die einzelnen Geschichten der Charaktere miteinander verstrickt haben. Bis zum Ende hin gab es immer wieder Wendungen, weswegen ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Schön, dass das Buch aus der Sicht von mehreren Charakteren erzählt wird, man aber trotzdem gut mitkommt und es nicht verwirrend wird. Mit der Art und Weise, wie Bibliotheken beschrieben wurden, kann ich mich zu hundert Prozent identifizieren und fand es schön, wie Kai Meyer das auf den Punkt gebracht hat, was über Jahre hinweg die Einrichtung meines Bücherregals bestimmt hat, auch wenn ich selber teils nicht verstanden hab, warum ich den Thriller neben Stolz und Vorurteil stellen muss. Aber genau dieses Gefühl wird in Die Bibliothek im Nebel perfekt ausgedrückt. Es war einfach wunderschön, von Charakteren zu lesen, die Bücher genauso lieben wie ich.

3

Ein historischer Roman, der sich nicht wie einer anfühlt. Mir fehlte das gewisse Etwas und vermutlich werde ich es schnell wieder vergessem.

4.5

Kai Meyer ist ein Garant für schöne Lesestunden!

"Eine Bibliothek ist so viel mehr als nur die Bücher in ihren Regalen. Sie ist ein Kosmos, ein ganzes Universum." "Die Bibliothek im Nebel" ist ein Roman von Kai Meyer, der uns, wie schon sein Vorgänger, unter anderem wieder ins Graphische Viertel Leipzigs entführt. Aber auch nach St. Petersburg und an die Côte d'Azur. 1917, St. Petersburg: Artur muss vor der Revolution und der Ochrana fliehen. Sein Weg führt ihn in die Bücherstadt Leipzig, wo er hofft Mara, das Mädchen, das er liebt, wiederzufinden. 1928, Côte d'Azur: Beim Spielen auf dem Dachboden entdeckt Liette ein wunderschönes Mondsteinamulett und ein geheimnisvolles Buch, das mit einem Schloss gesichert ist. Dreißig Jahre später beauftragt sie den Ganoven und ehemaligen Reporter Thomas Jansen damit, die Besitzerin des Buches zu finden: Eine Russin namens Mara. Er hat es wieder getan! Kai Meyer hat mich erneut in eine Welt und Zeit entführt, die ich nie erlebt habe, die durch ihn aber wieder lebendig wurde. Dieser scharfe Kontrast zwischen Elend und Leid auf der einen Seite und dem mondänen Leben der High Society auf der anderen Seite. Revolution und Krieg und das Weitermachen wie bisher, das sich nur die Reichen leisten konnten. Mal beklemmend, düster und geheimnisvoll und dann wieder laut, hell und leicht, voller Freude und Spaß. Kai Meyer schafft es wieder einmal sehr eindrucksvolle und ausdrucksstarke Bilder vor meinen Augen entstehen zu lassen, mich in seiner Geschichte gefangen zu nehmen und bis zum Ende nicht mehr loszulassen. Gekonnt verknüpft Meyer die Jahrzehnte und die Schicksale seiner Figuren und schafft so wieder ein wundervolles Leseerlebnis.

Kai Meyer ist ein Garant für schöne Lesestunden!
4

Schön geschriebene Verflechtung von Schicksalen

Das Buch war mein erstes Buch von Kai Meyer (2 weitere liegen noch auf meinem SUB) und ich muss sagen, es wird bestimmt nicht mein letztes sein. „Die Bibliothek im Nebel“ erzählt die Geschichte von vier unterschiedlichen Menschen, die das Schicksal miteinander verbindet. Das Buch war sehr rutschig zu lesen und der Autor hat es geschafft eine tolle Atmosphäre an den einzelnen Schauplätzen sowohl an der Côte d’Azur als auch im graphischen Viertel in Leipzig zu erzeugen. Das Buch beginnt 1917 aber der Krieg ist nur ein Nebenschauplatz, der 2. Weltkrieg wird nur am Rande erwähnt. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Geschichte der Protagonisten, die mir - bis auf eine - sehr ans Herz gewachsen sind. Der Autor schaffte es seine Spannungsbögen geschickt zu spannen, so dass ich immer wissen wollte, wie es weitergeht bzw. Wie alles zusammenhängt. Das Ende fand ich persönlich dann doch auf einmal ein bisschen zu plötzlich und die ein oder andere Enthüllung ein bisschen zu unrealistisch, aber alles in allem war es ein tolles, atmosphärisches Lesevergnügen. Es wird auf jeden Fall nicht mein letztes Buch von diesem Autor bleiben.

5

Ein absolutes Lesehighlight!

"Eine Bibliothek ist so viel mehr als nur die Bücher in ihren Regale. Sie ist ein Kosmos, ein ganzes Universum." ❤️ Das Buch entführt einen in unterschiedliche Zeiten und unterschiedliche Länder und begleitet die Protagonisten auf der Suche nach Wissen, Familie, Zugehörigkeit und der Liebe. Kai Meyer bedient sich einer wunderschönen Sprache, immer der jeweiligen Zeit angepasst und so bildhaft, dass man direkt an der Seite von Artur, Liette und Mara zu stehen glaubt. Die drei Hauptcharaktere sind so toll gezeichnet, dass ich mich sehr mit ihnen verbunden gefühlt und mit ihnen mitgefiebert und gelitten habe. Nach und nach erfährt man, wie ihre Geschichten miteinander verwoben sind. Die Kraft des Romans liegt meiner Meinung nach darin, dass die teilweise sehr überraschenden Wendungen langsam daher kommen. Ich habe manchmal erst einmal gar nicht kapiert, was jetzt hier wieder passiert ist... 📖 Das Buch hat mich wirklich umgehauen! Diese unglaubliche Mischung aus Historienroman, Krimi und Liebesgeschichte hat mich so begeistert, dass ich gar nicht die richtigen Worte finden kann! Ein Jahreshighlight für mich und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung! ❤️ 5/5 🐛🐛🐛🐛🐛

3.5

Spannende Mischung aus Blut und liebe, verwoben in Historie und Zeit.

„Ich glaube, sie wollte das Haus spüren, die Böden, den Nebel, diesen gesamten Ort - ihre Vergangenheit." 1917: Auf der Flucht mit einem Manuskript begibt sich Arthur auf die Suche nach der Liebe. 1928: Ein Buch mit einem Schloss und dunklen Geheimnissen bringt Liette und Thomas auf den Pfad zu der geheimnisvollen Bibliothek im Nebel. Man könnte das Buch alleinstehend lesen oder aber als Vorgeschichte zu "Die Bücher, der Junge und die Nacht" betrachten. Dort findet man eine minimale Vorgeschichte eines Charakters. Wie gewohnt wird man in einem flüssigen, aber dennoch sehr anspruchsvollen sprachlichen Stil in verschiedene Perspektiven und Zeitspannen eingeführt und durch die historische Geschichte geleitet. Für meinen Teil kommt dieses flüssige Lesen jedoch nur zustande, wenn man die Geschichte wirklich mit Augenringen riskierend durchliest. Die verschiedenen Perspektivenwechsel erfordern ein komplettes Maß an Konzentration, um das detaillierte, spannende und stellenweise sehr blutige Geschehen richtig zu sortieren. Aber dann taucht man in ein unglaublich detailliertes Worldbuilding ein, das eine Mischung aus Kriminalroman und Familiengeschichte bietet. Die Geschichten zweier Buchbegeisterter Familien werden beschrieben, und im Verlauf lernt man alle Charaktere und ihre Zusammenhänge kennen. Durch die Einbeziehung verschiedener Epochen und Länder wird man in die Unterschiede von arm und reich eingeführt und in die Liebesbeziehungen der verschiedenen Charaktere eingewoben, verbunden mit dunklen Geheimnissen und schockierenden Spannungsspitzen. Wer die Bücher des Autors kennt, kennt auch das Niveau und das gewohnt hohe und sehr spannende Leseerlebnis. Dennoch war es stellenweise auch etwas langatmig, sprachlich ausschweifend und zwischenzeitlich auch für mich zu blutig, was nicht unbedingt für die Geschichte nötig gewesen wäre. Alles in allem ein außergewöhnlicher Ausflug nach Russland, Berlin, an die Côte d'Azur und in die Zeit.

Spannende Mischung aus Blut und liebe, verwoben in Historie und Zeit.
3

Ab der Mitte leider irgendwie zäh.

5

Zeitreise auf staubigen Büchern

Kai Meyer versteht es auch diesmal, seine Leser in eine fremde Welt zu entführen, die sie bis zum Schluss mitreisen wollen. Eindrucksvoll und gut recherchiert trägt er uns Dinge aus einer lange vergessenen Zeit vor. Wir begleiten Liette und Thomas auf Spurensuche und Vergangenheits-Bewältigung, lernen die dunklen, aber auch die wichtigen Dinge dieser Zeit kennen, die Liette und Thomas geblieben sind. Fazit: Ich habe mich gut in dieses Thema einlesen können und lebte diese Reise mit. Die Bibliothek im Nebel wurde klar und deutlich gemacht und ich war sehr gerne dabei! 5 von 5 Sternen für dieses phantastische Buch

4.5

Das Buch hat mich wieder bestens unterhalten!

4

Ein Roman der alle Sinne anspricht

Kai Meyer hat wieder ein sinnliches Werk geschaffen in dem man die Orte sehen, die Tätigkeiten der Protagonisten hören, und Druckerschwärze riechen kann. Also bin ich eingetaucht, in eine Welt in der Bücher, Leidenschaft und Intrigen das Leben vieler Menschen bestimmen. Wieder sind es drei Zeitstränge, an denen wir uns entlang hangeln. Dabei reisen wir einmal der quer durch Europa von Sankt Petersburg bis an die Côte d‘Azur. 1917 in den Wirren der russischen Revolution wird Arthur seiner Familie beraubt. Er muss flüchten und kommt über Lübeck nach Leipzig, wo er nach Mara sucht die einerseits seine große Liebe ist, andererseits ein Mitglied seiner Familie mit undurchsichtiger Herkunft. 1928 findet die elfjährige Liette auf dem Dachboden im Hotel ihres Onkels, einen Mondstein und ein Buch in einem Holzschuber, das verschlossen ist. Ihr Interesse an der Herkunft ist geweckt. Doch erst muss sie mit anderen Problemen klarkommen, denn ihr Onkel, ist ihr nicht wohl gesonnen. Glücklicherweise ist da Maxim, der ihr in schwierigen Situationen hilft. 1957 lernt Thomas, ein ehemaliger Journalist, an der Côte d‘Azur die Hotelbesitzerin Liette kennen. Sie möchte das er ihr hilft, die Erben der Nachbarvilla ausfindig zu machen, denn sie möchte diese kaufen. Aber ist das ihr einziges Interesse? Nach und nach entdecken wir ein Gewirr aus Lügen,intrigen und Schicksalsschlägen einzelner Protagonisten. Im Zentrum stehen Mara und Arthur, dessen Liebe Sie immer wieder zueinander finden lässt. Den jungen Menschen wird in diesem Buch meist übel mitgespielt. Die ältere Generation setzt sich über die Bedürfnisse hinweg und verfolgt eiskalt eigene Ziele. Über allem aber steht die Frage wer Mara eigentlich ist, und wo sie herkommt. Schauplätze wie St. Petersburg, Karelien, Südfrankreich und Paris und Leipzig entstehen vor unseren Augen zum greifen nah. Sprachlich ist alles so mitreißend geschrieben, dass man immer weiterlesen möchte. Es gibt in der Handlung Krimielemente, die packend und spannend sind. Eine Fülle an Figuren machte es mir manchmal schwer den Überblick zu behalten. In den einzelnen Strängen passiert so viel, dass ich immer wieder nachdenken musste wem hier, was, wann passierte. Es fehlt den unterschiedlichen Zeitebenen das gewisse etwas, dass sie unverwechselbar macht. So kam ich manchmal etwas in durcheinander. Auch der Tiefgang in der Liebesbeziehung fehlte mir, so dass Motivationen der Protagonisten zum Teil nicht spürbar waren. Und nicht alles hat sich am Ende aufgelöst. Für mich blieben doch einige interessante, wenn auch für den weiteren Verlauf unwichtige, Fragen offen. Trotzdem alles in allem ein faszinierender, Roman den ich gerne gelesen habe und euch mit gutem Gewissen weiterempfehlen kann

5

Kai Meyer erschafft hier wie ich finde, eine ganz beeindruckende Kulisse, die durch ihre Detailreichtum und Kreativität nur so besticht. Die dazugehörige bildhafte Sprache ermöglicht es, jede Szene vor dem inneren Auge lebendig werden zu lassen. Der Erzählstil ist sehr flüssig und man kann der Geschichte sehr gut folgen. Die Geschichte spielt auf drei Zeitebenen 1917 / 1928 und 1957. Die Sprünge zwischen den Zeiten mindern aber nicht im geringsten den Lesefluss, wie ich finde. Erzählt werden hier die Geschichten einmal rund um den jungen Bibliothekar Artur, der nach dem Tod seiner Eltern zu seinen Verwandten kommt und die später dann noch die junge Mara, eine begabte Malerin adoptieren. Der dritte Charakter dieser Geschichte ist noch die Erbin Liette Chevalier, die hier im jungen Alter von 11 Jahren (im Jahre 1928), nach dem Tod ihrer Eltern, von einem Onkel und einem skrupellosen Arzt aus dem Weg der Erbfolge geräumt werden soll. Weitere auftauchende Charaktere wurden vom Autor authentisch ausgearbeitet. Sie alle drei erleben so manch spannende Abenteuer und auch in diesem Roman stehen die Bücher, die wir so lieben im Mittelpunkt dieser Geschichte. Im Zentrum des ganzen steht, wie sollte es auch anderes sein, die mysteriöse "Bibliothek im Nebel", die sich in einem sehr alten und verfallenen Herrenhaus an der Côte d’Azur befindet. Der Spannungsbogen konnte die gesamte Geschichte über sehr gekonnt gehalten werden und man verlor als Leser nie das Interesse daran. Es war einfach sehr spannend bis zum letzten Wort. Sehr gekonnt verwirrt und entwirrte der Autor seine einzelnen Handlungsstränge. Erst nach und nach wird langsam klar und deutlich, wie die einzelnen Geschichten zusammen hängen. Eine sehr gute Mischung aus historischem Roman, einer Familiensaga, etwas Krimi, aber auch Action ist dem Autor rund um gelungen, wie ich finde. Das Cover passt wie ich finde sehr gut zur Geschichte und hat mich im ersten Moment an direkt angesprochen. Fazit: "Die Bibliothek im Nebel" ist nicht nur ein Buch über Bücher, sondern auch eine Liebeserklärung der Literatur. Der Autor Kai Meyer hat hier ein kleines meisterhaftes Werk geschaffen die den Leser in eine Welt entführt, in der die Macht der Geschichten alles verändern kann. Klare Empfehlung!

3.5

Eine Immobilienangelegenheit, eine Familiengeschichte, eineinhalb Liebesdramen, Geheimdienstbeamte des russischen Zaren, eine geheimnisvolle Bibliothek, zwei befreundete oder nicht ganz so befreundete Familien, ein spielsüchtiger Onkel, ein bösartiger Schönheitschirurg, eine Baletttänzerin im Rollstuhl, ein mondäner Erpresser, Buchfabriken mit Druckerschwärzetanks und mehrere Lost Places ... Das alles auf zwei verschiedenen Zeitebenen. Flüssig erzählt, kein Jugendbuch, eher was für junge Erwachsene.

5

Sehr tolles Buch. Spannend, ergreifend und nicht mehr aus der Hand zu legen

5

Eine Bibliothek ist so viel mehr als nur die Bücher in ihren Regalen....

Ich habe "Die Bibliothek im Nebel" sehr genossen! Ein wunderbares Buch und schon jetzt eines meiner Highlights dieses jahr. In die Geschichte, die in verschiedenen Jahren spielt, konnte ich so toll eintauchen. Am Ende löst sich alles ineinander verwobene zu einem logischen schluss auf. 5 💫

5

Ein klasse Roman von Kai Meyer der stark an "Die Bücher der Junge und die Nacht" erinnert. Erzählt wird auch hier in drei Handlungssträngen: St. Petersburg 1917 - Der junge Artur flieht vor der russischen Revolution nach Leipzig, wo er hofft im legendären grafischen Viertel seine große Liebe Mara wieder zu finden. Auf seiner Flucht begegnet er einem alten Bekannten... Cote d'Azur 1928 - Auf dem Dachboden des Luxushotels Chateau Trois Graces findet das Mädchen Liette in den alten Reisekisten einer reichen russischen Familie ein mysteriöses Buch... Cote d'Azur 1957 - Liette, inzwischen Inhaberin des Hotels, macht sich mit dem sympathischen Ganoven Thomas Jansen daran mehr über die Besitzerin jenes Buches herauszufinden. Eine Russin mit dem Namen Mara... Spannend, mysteriös und zeitweise recht düster. Absoluter Lesespass! 🌟 🌟 🌟 🌟 🌟

4

Es gibt zunächst 3 Erzählstränge, in drei unterschiedlichen Jahren. Nach und nach zeigen sich die Verbindungen der einzelnen Personen, das Buch nimmt an Fahrt auf und am Ende bleiben trotzdem Fragen offen. Zumindest die nach dem warum bleibt für mich.

5

Mein absolutes Jahreshighlight. Kai Meyer hat wieder ein wundervolles Werk geschaffen

3.5

Ich bin mir bei dem Buch sehr unschlüssig, wie ich es finde. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und ich möchte das graphische Viertel in Leipzig unbedingt irgendwann sehen. Ich mochte auch die Erzählung auf den drei Zeitebenen und freue mich für Liette und Thomas. Ganz ganz viel Sympathie habe ich für Grigori und seine Minze. Er hat mein Herz erwärmt und mich oft zum Lachen gebracht. Mara dagegen konnte ich von Anfang an nicht leiden. Dass Artur nicht von ihr losgekommen ist, habe ich gar nicht verstanden und auch, warum alle so von ihr beeindruckt waren. Die ganze Geschichte rund um die Familien Kalinin und Eisenhuth war auch nicht so mein Fall. Die Beschreibungen und der schöne Schreibstil haben mich in der Geschichte gehalten.

5

Ich will dieses Buch nicht abschließen. Würde es gerne weiterlesen 🤗❤️ weiter die Liebe und Hingabe zu Büchern mit den Charakteren teilen.

Wie immer eine mitreißende und tragisch-schöne Geschichte voller Liebe zur Welt der Bücher von Kai Meyer ❤️📚

5

Eine ganz besondere Geschichte! Kai Meyer hat wieder einmal sein Können unter Beweis gestellt!

5

Genauso ein Meisterwerk wie „Die Bücher, der Junge und die Nacht“. Spielt auf drei Zeitebenen: 1917 in Sankt Petersburg, Leipzig und an der Côte d‘Azur, 1928 an der Côte d‘Azur und 1957 in Frankreich und Karelien. Eine Liebesgeschichte zwischen einer Femme fatale aus Karelien und Artur, der ihr vom ersten Moment an verfallen ist. Grandios 🎉

5

Wer "Die Bücher, der Junge und die Nacht" gelesen hat, kennt den Schauplatz des Graphischen Viertels in Leipzig bereits. Hier wird er erweitert um Frankreich und Russland. Wieder wird die Geschichte auf verschiedenen Zeitebenen erzählt, doch diesmal kommt zur Komponente der Liebe zu Büchern noch eine ganz und gar ungewöhnliche Liebesgeschichte hinzu, die niemals kitschig ist und deren emotionales Auf und Ab sich vom Beginn der russischen Revolution über 40 Jahre hinweg erstreckt. Die Figuren sind toll gezeichnet, und oft bekommt die Geschichte eine Wendung, die überrascht. Empfehlung!

4.5

Der bekannte Autor Kai Meyer hat mit „Die Bibliothek im Nebel“ seinen neusten Roman geschrieben, welches den Leser sowohl durch Sankt Petersburg, die Cote d’Azur und nach Leipzig führt. Dieses Werk kann ohne weitere Vorkenntnisse gelesen werden. Auch wenn es mehr Spaß macht, wenn man bereits „Die Bücher, der Junge und die Nacht“ gelesen hat, weil es Charaktere gibt, welche in beiden Büchern eine Rolle spielen. Klappentext: Sankt Petersburg, 1917. Der junge Bibliothekar Artur flieht vor den Schergen der Revolution, im Gepäck ein Manuskript, das ihn retten soll – und die Leben vieler anderer bedroht. Sein Ziel ist Leipzig, die Stadt der Bücher. Im legendären Graphischen Viertel will er seine große Liebe Mara wiedersehen, die dem Sohn eines reichen Verlegers versprochen ist. Cote d’Azur, 1928. Das Mädchen Liette findet auf dem Dachboden des Luxushotels Château Trois Grâces die vergessenen Reisekisten russischer Familien, die während der Revolution ermordet wurden. Darin entdeckt sie ein altes, mit einem Schloss gesichertes Buch. Dreißig Jahre später beauftragt Liette, mittlerweile Direktorin des Hotels, den Gentleman-Ganoven Thomas Jansen, mehr über die ehemalige Besitzerin des Buchs herauszufinden – eine Russin namens Mara. Die Spur führt zu einem Bibliothekar, der vor Jahren nach Leipzig kam, zu einer verlassenen Villa am Meer und der geheimnisvollen Bibliothek im Nebel. Aus der Feder von Kai Meyer habe ich schon einige Bücher gelesen, er hat mich schon wirklich viele Jahre in meinem Leben mit seinen Werken begleitet. Bisher konnte er mich immer wieder begeistern und in den Bann ziehen. Daher waren meine Anforderungen und Erwartungen an dieses Werk recht hoch und ich wurde nicht enttäuscht. Wie ich es bereits aus anderen Werken des Autors gewohnt bin, war auch dieses Mal der Schreibstil wieder sehr angenehm, sodass sich das Buch zügig und flüssig lesen lässt. Meyer schreibt sehr fesseln und bildhaft. Gekonnt baut der Autor eine dichte Atmosphäre auf und katapultiert den Leser dabei in bereits vergangene Zeiten. Detailreich werden dabei die Schauplätze beschrieben, ohne sich jedoch zu sehr im Detail zu verlieren. Daher ist es nicht verwunderlich, dass beim Lesen vor meinem geistigen Auge ein genaues Bild der Lokalitäten und auch Charakteren hervorgerufen wurde. Innerhalb von „Die Bibliothek im Nebel“ gibt es mehrere Zeitsprünge und auch Perspektivenwechsel. Es ist wirklich spannend mit zu verfolgen, wie die Geschichte mehreren Ansichten erzählt wird. Erst langsam, aber stetig, erkennt man die Zusammenhänge – sowohl von den Perspektiven als auch von den unterschiedlichen Zeitepochen, wie diese Stränge zusammenhängen und welchen Bezug sie zu den jeweils anderen haben. Hierbei fand ich alle Perspektiven sehr ansprechend, jeder auf seine spezielle Art und Weise, sodass ich mich nicht entscheiden kann, welcher mir persönlich am besten gefallen hat. Angenehm und interessant fand ich auch den Wechsel der Örtlichkeiten, denkt man doch zunächst, wie könnte dies alles zusammenpassen. Aber im Verlaufe des Buches erkennt man dies und es macht noch mehr Spaß, die Entwicklung der Story mitzuverfolgen. Das Buch ist nicht unbedingt temporeich oder die Handlung geht auch nicht Schlag auf Schlag. Dennoch liest sich dieser Roman durchaus spannend, auf unterschiedliche Weise wird Spannung erzeugt, welcher vor allem durch die Schicksalsschläge der jeweiligen Charaktere bestimmt wird. Dies hatte zur Folge, dass ich gebannt an den Seiten gehangen habe und das Buch nur ungern wieder aus der Hand gelegt habe. Sympathisch fand ich auch die Charaktere. Dessen Darstellung fand ich sehr gelungen. Jeder Charakter hatte hier seine eigenen Beweggründe, etwas was ihn vorangetrieben hat. Die Protagonisten wurden gut beleuchtet und hatten jeweils ihre Ecken und Kanten, ihre Stärken und Schwächen. Nur zu gerne habe ich ihre Geschichte verfolgt und ihr Leben mit begleitet. Auch hier kann ich mich nicht entscheiden, welcher Charakter hier derjenige war, über den ich am liebsten gelesen habe. Ich habe einfach von jedem nur allzu gerne gelesen, wobei jede Perspektive auf ihre eigene Art seinen Charme hatte. Sehr interessant fand ich auch den historischen Rahmen, welche in diesem Roman angesprochen werden. Hier wird gekonnt Fakten und Fiktion miteinander vermengt. Nur zu gerne hätte ich ein Nachwort hierzu gehabt, indem der Autor nochmal auf historische Gegebenheiten oder Eckdaten eingeht und nochmal von der Fiktion trennt. Dennoch konnte mich das historische Setting beziehungsweise die einzelnen Zeitstränge überzeugen und jede Zeit hatte hier so ihren eigenen Reiz. Gelungen fand ich hier auch das Zusammenspiel der einzelnen Zeitsprünge und auch das Wechselspiel der jeweiligen Charaktere. Insgesamt konnte mich der Autor Kai Meyer mit seinem neusten Roman „Die Bibliothek im Nebel“ wieder überzeugen. Dieses Buch hat sympathische Charaktere, einen bildhaften und fesselnden Stil und bietet einen gekonnten Mix aus Fakten und Fiktion mit wechselnden Zeitsprüngen, sodass ich gebannt den Verlauf der Handlung mitverfolgt habe. Ich möchte für diesen Roman 4,5 Sterne und eine Leseempfehlung vergeben.

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5

Kai Meyer hat mich mit "Die Bibliothek im Nebel" absolut begeistern können. Denn nicht nur das Buchcover ist einfach wunderschön und zieht sicherlich die Blicke eines jeden Büchermenschen auf sich. Auch der Schreibstil ist unglaublich flüssig und bildlich. Ich hatte an vielen Stellen wirklich ganz tolles Kopfkino und war völlig gefangen in der Handlung. Das Buch wird in drei Zeitebenen erzählt: 1917 in Sankt Petersburg, 1928 an der Côte d'Azur und 1957 an verschiedenen Orten. Hierbei waren alle drei Erzählebenen unglaublich spannend und wurden sehr besonders miteinander verbunden, so dass das Wechseln der Erzählzeiten weder anstrengend war noch den Lesefluss gestört hat. Ganz im Gegenteil! Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und war immer sehr gespannt, was mich nun erwarten wird und ob ich vielleicht eine meiner ungelösten Fragen beantwortet bekomme. Auch die Charaktere, die ich in diesem Buch getroffen habe, waren sehr einzigartig und toll ausgearbeitet. Auch wenn ich nicht jeden mochte, war ich doch an jedem Protagonisten und seiner Entwicklung bzw. Geschichte überaus interessiert. Artur war mir aber doch mit Abstand der allerliebste, aber das ist nur meine persönliche Meinung. Alle anderen haben mich auch absolut überzeugen können. Alles in allem ist dieses Buch ein echtes Lese-Highlight für mich. Es beinhaltet Familiengeheimnisse und eine Liebesgeschichte, ist aber erzählt wie ein spannender Krimi, den ich nicht mehr aus der Hand legen wollte. Ganz, ganz große Leseempfehlung!!!

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4

1917 flieht der Bibliothekar Artur aus Russland nach Leipzig. 1928 findet das Mädchen Liette an der Côte d‘Azur im Hotel ihrer Familie die Besitztümer russischer Gäste der Vergangenheit. 1957 wird der Journalist Thomas mit der Suche nach der Russin Mara beauftragt. Künstlerisch werden in diesem Roman die Geschichten der Orte und Figuren zu verschiedenen Zeiten miteinander verwoben. Gefahren lauern mal in politischen Umständen, wie der russischen Februarrevolution, oder in vertrauten Personen, die zu Morden fähig sind. Auch wenn Bücher und Bibliotheken eine große Rolle spielen, haben Cover und Titel meine Erwartungen in die Irre geführt. „Da drinnen ist eine Bibliothek. In meiner Erinnerung ist sie voller Nebel, auch wenn die Luft draußen klar war.“ Statt um besagte Bibliothek ging es vielmehr um die Verstrickungen der Figuren, die Macht ausüben, gegeneinander kämpfen, sich verlieben und aus dem ein oder anderen Grund durch halb Europa reisen. Das ist spannend, herzerwärmend und manchmal auch ein bisschen mystisch - ein guter Schmöker für die kalte Jahreszeit.

4.5

Ein Kunstwerk

Es ist immer wieder faszinierend, wie Kai Meyer es schafft solche wunderbaren Werke zu schreiben. Selbst ohne Fantasy wirken seine Bücher einfach magisch. Ich habe es so sehr geliebt, die Geschichte durch die Zeiten zu verfolgen. 3 verschiedene Zeitspannen, 3 Fäden die alle irgendwann zueinander führen und eins werden. Zum Teil ist die Geschichte recht düster und tatsächlich auch brutal, was wohl auch am Kriegssettung liegt. Es hat zwischendrin was von einem Krimi und das hat mir auch super gefallen. Der fließende Übergang am Ende zum Vorgängerband "Der Junge, die Bücher und die Nacht" fand ich den perfekten Abschluss.

Ein Kunstwerk
4

Ein bunter Blumenstrauß aus allem

Woow dieses Buch vereint wirklich viele Genres, Kai Meyer hat echt ein Händchen dafür! Wie hinten drauf steht vereint dieses Buch Abenteuer, Kriminalroman, Faniliensaga und Liebesgeschichte. Ich liebe es, wie Kai Meyer mit der Sprache spielen kann, die unterschiedlichen Zeitstrahle die parallel laufen und es trotzdem immer wieder Eastereggs in den anderen Zeiten gibt. Völlig unterschiedliche Leben, die teilweise aber an gleichen Orten oder Gegenständen spielen. Es war mir an manchen Stellen etwas zu düster, aber sonst richtig richtig starkes Buch! (Es gibt auch versteckte Hinweise zu einem anderen Buch von Kai Meyer 😍)

Ein bunter Blumenstrauß aus allem
5

Soooooo gut!!!

Genauso gut wie „Die Bücher, der Junge und die Nacht“ Diese Stränge die irgendwann ineinander laufen und die Geheimnisse die ans Licht kommen 😱🫶🏻 Wow! Und zwischendurch auch ein bisschen düster und gruselig. Man kann es unabhängig von dem anderen Buch über das graphische Viertel lesen, falls man aber beide Bücher nicht kennt, würde ich dieses zuerst lesen. Es spielt etwas vor „Die Bücher, der Junge und die Nacht“. Es kommt auch einer meiner Lieblings Charaktere in beiden Büchern vor 😍

Soooooo gut!!!
5

Das Hörbuch ist ein absolutes Highlight

“Die Bibliothek im Nebel” von Kai Meyer, gesprochen von Luise Helm, Johann von Bülow, Fabian Busch ist mit 17 Stunden und 39 Minuten ein absolut empfehlenswertes Hörbuch. Der Roman ist unglaublich fesselnd und absolut packend gesprochen, so dass die Hörzeit rasend schnell vorbeigeht. Der Autor führt uns mit seiner Geschichte von Sankt Petersburg nach Leipzig, in das verlorene Graphische Viertel und an die Côte d'Azur. Erzählt wird in verschiedenen Zeitebenen, der junge Bibliothekar Arthur flieht mit einem geheimen Manuskript aus Sankt Petersburg nach Leipzig. Im Graphischen Viertel möchte er seine große Liebe Mara wiedersehen. Diese ist jedoch einem anderen versprochen. Jahre später findet das kleines Mädchen Liette, im Luxushotel ihres Onkels an der Côte d'Azur, auf dem Dachboden in den zurückgelassenen Koffern russischer Familien, ein verschlossenes Buch. Liette hat eine seltene Hautkrankheit und soll die Sonne meiden. Die Tage verbringt sie lesend in dem Hotel und nachts erkundet sie heimlich die Umgebung. Die verlassene Villa am Meer und die Bibliothek im Nebel faszinieren Liette und sie ist sich fast sicher, dort eine Frau im Nebel gesehen zu haben. Das geheime Buch bringt sie dem Mann mit der fahrenden Bibliothek. Vielleicht kann er mehr darüber in Erfahrung bringen. 1957 führt Liette das Luxushotel und beauftragt den Hotelgast und Ganoven Thomas die verschollene Erbin der Villa am Meer zu finden. Liette möchte gerne die Bibliothek im Nebel mit der Villa erwerben. Das Gebäude wurde durch Zwangsenteignung an den Staat übergeben und steht Liette zum Kauf zur Verfügung. In diesem Buch geht es um die Magie der Bücher und nicht nur das Gute. Manchmal entsteht auch Böses aus Büchern und diese müssen gut gehütet oder vernichtet werden. Atmosphärisch, fesselnd und emotional nimmt uns der Autor mit auf die Reise zwischen Revolution, Druckerschwärze, Liebe, Tragödie, Magie und Büchern. Die Schicksale sind über die Jahre miteinander verknüpft, Tragödien der einzelnen Personen haben weitreichende Auswirkungen und oftmals sind diese tödlich. Mara, eine junge Malerin spielt eine große Rolle in der Geschichte, neben Arthur und Liette ist sie die mystische Frau. Ein Geist, den niemand findet und doch sprechen alle über Mara. Kai Meter versteht es, den Leser /Hörer auf unglaublich intensive und dramatische Weise in die Geschichte zu ziehen. Atemlos verfolgt man die Charaktere an düstere Orten mit zwielichtigen Menschen. Der Autor weckt das Verlangen nach Büchern und deren magische Ausstrahlung. Der Spannungsbogen wird gehalten, die Charaktere sind authentisch und die Verknüpfung der Geschichte über die Zeitebene hinaus ist ein wahres Meisterwerk. Der Autor schreibt eine Hommage an die Literatur, das Graphische Viertel in Leipzig , Verlage und Bücher. Die Sprecher-/in sind perfekt ausgewählt für diesen historischen, düsteren und atmosphärischen Roman. Die Stimmung konnte unglaublich gut wiedergegeben werden. Ein absolutes Hörerlebnis mit fesselnden, spannenden und emotionalen Momenten.

Das Hörbuch ist ein absolutes Highlight
4

Eine tolle Geschichte, für meinen Geschmack nur zuviele überflüssige Leichen.

4

Atmosphärisch, Carlos-Ruiz-Zafón-esk, aber nicht ganz so gut wie der erste Roman rund um das graphische Viertel in Leipzig

4

Ich habe tatsächlich etwas gebraucht, um mich mit Kai Meyers Stil anzufreunden, dem anfangs das "einnehmende Heranführen" fehlte und ich hatte dadurch bereits beim Hören des 1. Kapitels das Gefühl, mir würden entscheidende Vorkenntnisse fehlen. Somit kein leichter Start aber das hat sich im Verlauf überraschend gut gelegt. Ich empfand die Handlung zunehmend spannend und insbesondere atmosphärisch packend. Nur das vorhersehbare Ende wirkte zu gehetzt und hinterlässt ein paar offene Fragen. Die Vertonung durch Johann von Bülow, Luise Helm und Florian Busch hat die Geschichte sehr lebendig wirken lassen.

5

Spannend und Intressante

Gibt t einen tollen fiktiven Einblick in die Zeit der russischen Revolution und den Zeiten nach den Weltkriegen. Eine Geschichte in 3 Zeitlinien

3

Irgendwie hatte ich mir von dem Buch mehr erhofft. Der Schreibstil ist auf jeden Fall gut und es lässt sich auch ziemlich flüssig lesen, aber trotzdem konnte mich die Geschichte nicht so richtig überzeugen. Ich denke, sie war mir einfach zu deprimierend und düster. Außerdem gab es längere Strecken, bei denen ich einfach nur gehofft habe, dass sie vorbeigehen. Das lag ganz besonders an der einen Protagonistin, mit deren Geschichte ich einfach nicht warm werden konnte. Vielleicht kann mich das nächste Buch von Kai Meyer mehr überzeugen.

4

Die Geschichte entführt uns zunächst nach St. Petersburg, der junge Arthur flieht vor den Chargen der Revolution nach Leipzig, im Gepäck ein zwielichtiges Manuskript, dass ihn angeblich retten soll, aber in erster Linie möchte er Mara, seine große Liebe finden, obwohl sie inzwischen verheiratet sein dürfte. 1928 geht es weiter an die Cote d‘Azur - das Mädchen Liette findet auf den Dachboden des Hotels Trois Graces allerlei persönliche Dinge aus mehreren Reisekisten russischer Familien, u. a. ein mit Schloss gesichertes Buch. 1957 - Liette ist inzwischen Besitzerin des Hotels, beauftragt sie Thomas Jansen, mehr über die Besitzerin herauszufinden - Mara. Ihre Spur führt zu einer verlassenen Villa und der geheimnisvollen Bibliothek im Nebel… Die Bibliothek im Nebel ist mein erstes Buch von Kai Meyer und meine Erwartungen waren dementsprechend hoch. Der Schreibstil liest sich wirklich gut - man verfolgt drei Handlungsstränge und drei Zeitsprünge 1917 - 1928 - 1957 und erlebt die Geschichte aus der Perspektive von Arthur, Liette und Thomas. Alle drei sind mit der geheimnisvollen Mara auf der ein oder anderen Art verbunden. Ich muss gestehen, dass mir im ersten Drittel des Buches etwas der Schwung fehlte, um ausnahmslos mitgerissen zu werden. Später, vor allem die Umstände um Mara wurde es richtig spannend und dramatisch. Die Figuren sind gut gezeichnet, in ihrer Art völlig unterschiedlich. Der junge Bibliothekar Arthur mochte ich von Beginn an, er konnte einen herrlichen Humor an den Tag legen. Liette ist mir auch sympathisch und ihre Geschichte hat mich sehr gefesselt, Thomas hingegen empfand ich etwas zu blass und zu guter Letzt Mara umgeben von einer dermaßen undurchschaubaren Aura mit einer Portion Mystik, dass man nie wusste, gehört sie nun zu den guten oder bösen. Die unterschiedlichen Schauplätze St. Petersburg, Frankreich und Leipzig sind richtig gut der jeweiligen Zeit entsprechend beschrieben. Leipzig - das graphische Viertel und die ganze Atmosphäre rund um das Thema Bücher hat mich richtig beeindruckt. Die Geschichte an sich ist sehr komplex und nach meinen ersten Anfangsschwierigkeiten bin ich dann doch durch die Seiten geflogen. Es ist eine gelungene Mischung aus Familengeschichte, Historie, Krimi und einen Hauch Mystik. Und Kai Meyer vermittelt eine ganz besondere Bedeutung an das „geschriebene bzw. gedruckte Wort“.Ich gebe eine Kaufempfehlung und vier Sterne. Vielen Dank an den Droemer Knaur Verlag für das Rezensionsexemplar.

5

Ein Buch mit Sogwirkung

Drei Zeitebenen, fünf verschiedene Orte, fünf Haupcharaktere- ich liebe dieses Buch. Die Charaktere sind wundervoll herausgearbeitet, Worte so gewählt, dass sofort Bilder entstehen. In diesem Buch durchlebt man alle Gefühle, aber sanft. Der Schreibstil ist fantastisch, phänomenal. Ich bin sehr froh, dass es noch weitere Werke mit ähnlichem Hintergrund des Autors gibt. Ein unglaublich schönes Leseerlebnis, geschrieben von einem Meister seines Fachs. Es war mein erstes Buch von Kai Meyer und ganz bestimmt nicht mein letztes- diesen Namen vergesse ich nicht mehr! Danke für wundervolle, abenteuerliche und gefühlvolle Lesestunden!!

4.5

Dichte und wunderschöne Erzählung

5

Genial mysteriös spannend

Wieder ein genial gesprochenes hörbuch .Ist sicher als Buch auch sehr gut . Interessante Charaktere rasante Handlung. Genial 🤩

3.5

Mir gefiel es nicht so gut, wie der erste Band aus der Stadt der Bücher (Leipzig). Die Geschichte war mir an vielen Stellen zu ausschweifend und durch zu viele Rückblicke in die Länge gezogen. Auch erscheinen viele Szenen durch die immensen Beschreibungen und übertrieben emotionalen Reaktionen der Protagonisten zu theatralisch inszeniert. Trotz allem ist es spannend und konnte mich bis zum Ende beschäftigen. Gelesen wurde das Hörbuch sehr gut, auch wenn mich die beschriebene Theatralik stellenweise nervte . Beim Lesen hätte ich wohl einige Stellen einfach übersprungen.

5

"Die Bibliothek im Nebel" entführt die Hörer*innen auf eine faszinierende Reise durch die Zeiten und Orte – von Sankt Petersburg über die Côte d'Azur bis nach Leipzig. Die Erzählung, die sich auf drei Zeitebenen (1917, 1928, 1957) entfaltet, webt geschickt die Grundlagen der Handlung und stellt die Mitglieder der Familien Kalinin und Eisenhuth vor. Die detaillierte Charakterentwicklung und die Beziehungen zwischen den Figuren lassen den Hörer in die Geschichte eintauchen. Besonders hervorzuheben ist die Entdeckung der 11-jährigen Liette im Jahr 1928, als sie auf zurückgelassene Reisegepäcke stößt, darunter die Koffer der Familie Kalinin. Diese Erzählebene fungiert als Bindeglied und treibt die Gesamthandlung voran, während in der Zeitlinie von 1957 Liette und Thomas auf die Spur von offenen Fragen stoßen. Im Zentrum des Geschehens stehen der junge Bibliothekar Artur und die geheimnisvolle Mara, deren Liebe eine tragende Rolle spielt. Ebenso fesselnd sind die Charaktere Liette, die Hotelbesitzerin, und Thomas, der Ganove. Die Geschichte entfaltet sich schrittweise und offenbart dabei neue Details und Erkenntnisse. Die gelungene Mischung aus Familiendrama, historischem Setting, Krimielementen und ein wenig Mystik verleiht dem Hörbuch eine faszinierende Tiefe. Der Roman überzeugt durch die Wucht seines Erzählstils und die tiefgreifende Darstellung mehrerer miteinander verbundener Familienschicksale, die durch die Liebe zu Büchern zusammengehalten werden. Die Figuren sind so lebendig gestaltet, dass man mit ihnen mitfühlt und leidet. Die Hörbuchversion wird durch die prägnanten Stimmen der Erzähler*innen und die stimmungsvolle Atmosphäre zusätzlich bereichert. "Die Bibliothek im Nebel" ist ein herausragender Roman, der sowohl zum Lesen als auch zum Hören uneingeschränkt von mir empfohlen wird. Die exzellenten Erzähler*innen und die stimmungsvolle Inszenierung machten dieses Hörbuch für mich zu einem Genuss.

5

Da mich Kai Meyer mit „Der Junge, die Bücher und Nacht“ schon begeistern konnte. Freute ich mich wahnsinnig auf die Rückkehr ins Graphische Viertel von Leipzig. Wir befinden uns zu Beginn im Jahr 1917 in Russland. Der junge Artur betreut die Bibliothek seines Onkels. Aber genau das, könnte ihm zu Verhängnis werden. Also flieht er mit Hilfe eines Freundes vor den Anhängern der Revolution nach Leipzig. Auf dem Weg dorthin lernt er Grigori kennen. Dann haben wir den Strang 1928 mit Liette. Sie lebt zeitweise bei ihrem Onkel in einem Hotel. Auf dem Dachboden findet sie Sachen, die von ihren ehemaligen Besitzern nie abgeholt worden. Darunter ist auch ein Buch und das Mädchen ist fest dazu entschlossen zu erfahren, was es damit auf sich hat. 1957 haben wir Thomas. Dieser ist im Hotel von Liette untergekommen ist, denn sie hat es übernommen. Thomas verdient sein Geld damit ehemalige KZ Mitarbeiterin zu stellen und ihnen das Geld für sein Schweigen aus der Tasche zu ziehen. Liette wird auf ihn und seine Tätigkeiten aufmerksam. Sie ergreift die Chance und erpresst Thomas mit einem eigenen Auftrag. Er soll etwas in Erfahrung bringen bzw. Jemanden finden. Das Buch spielt auf 3 Zeitebenen und in verschiedenen Städten. Wie man sich aber wahrscheinlich denken kann, hängt Alles irgendwie zusammen. Ein Wiedersehen mit Figuren aus dem Vorgänger gibt es auch, worüber ich mich sehr gefreut habe. Die Konstellation der Charaktere ist spannend und ich habe die Entwicklungen entsprechend gern verfolgt. Alle Figuren machten auf mich einen realen und absolut authentischen Eindruck. Etwas schwer einzuschätzen teilweise und genau das machte auch wieder den Reiz aus. Die Handlung ist, wieder einmal, interessant, einnehmend und verschachtelt. Aber sie ist so gut gemacht dass es nie unübersichtlich wird. Ein Historienroman der es in sich hat. Es gibt Tragödie, Liebe, Revolution, Mord, Krieg und dessen Nachwehen. Fazit Ein weiterer historischer Ausflug ins Graphische Viertel von Leipzig mit starken Charakteren und starker Story. Man taucht in 3 verschiedene Zeitformen ein, deren Verbindung die Figuren darstellt, ohne das es kompliziert wird. Auf 560 Seiten muss man es erstmal schaffen, dass es zu keiner Zeit langatmig oder langweilig wird. Erneut eine Leseempfehlung von mir. Am Ende 5 Sterne.

5

Grandios! Ich liebe die Art von Kai Meyer Geschichten zu erzählen. Empfehlung!

5

Fantastische Geschichte Bibliotheken, Leipzig und Geschichte

3.5

Ein ganz schön dicker Schmöker… Anfangs plätschert die Geschichte etwas vor sich hin ist aber keineswegs uninteressant. Die Geschichte wird in mehreren Zeitsträngen erzählt, dem man aber gut folgen kann. So ab der Mitte des Buches wird es mysteriös und mystisch und immer mehr verweben sich die Ereignisse der verschiedenen Zeiten miteinander. Das Ende ist dafür dann irgendwie etwas plötzlich, kurz und etwas unspektakulär das hatte ich nach dieser langen Vorbereitung darauf anders erwartet. Hatte von dem Buch etwas mehr erwartet, hat mir aber trotzdem gut gefallen. Schade fand ich das es im Buch ein paar Fehler gegeben hat, wo leider die Namen vertauscht wurden, da fragt man sich ob der Lektor geschlafen hat weil es eigentlich sehr offensichtlich ist….

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