Wutrache: Thriller (Künzel & Lobenstein-Thriller)

Wutrache: Thriller (Künzel & Lobenstein-Thriller)

E-Book
3.75

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Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
348
Preis
3.99 €

Beiträge

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2

Das Buch hatte zweifellos einen schönen Spannungsbogen. Und das, obwohl ich sofort wusste, wer der Täter sein wird. :'D es ist auch in einem recht angenehmen Schreibstil geschrieben. Aber die Charaktere waren irgendwie Abziehbilder von anderen Ermittlern. Man hat auch hier das Klischee verarbeitet, dass sich die zwei Kommissare lieben. Irgendwie reicht das dann aber nicht aus, um dafür zu sorgen, dass diese einen erreichen. Was mich aber hier immens gestört hat, waren Logikfehler. An einer Stelle kann der Mörder mal eben im Krankenhaus ein Opfer umbringen (woher auch immer er weiß, wo das überhaupt liegt), dann entführt er jemanden, bringt am selben Tag noch jemanden um. Ist ein ziemlich voller Terminkalender. Zudem will er zunächst augenscheinlich, dass der Kommissar ihn umbringt, um sein Werk zu vollenden. Danach hat er allerdings Angst davor, dass er von eben diesem erschossen wird. Für mich hätte es auch die Vergewaltigungsstory nicht gebraucht, das wirkte wieder so, als dass man als Leser denken muss:ja, der hat es verdient. Ja. Hat er halt auch und dennoch ist es halt falsch zu morden, nur weint man dem "Vater" keine Träne nach. Dazu verstand ich beispielsweise auch die Szene in der Sauna nicht. Zunächst denkt der Täter: man kann es wie einen Unfall aussehen lassen. Dann verbrennt er das Opfer an Saunasteinen, erschlägt es und zerstört die Tür von außen... Was genau soll das dann bitte für ein Unfall gewesen sein? Ich frage mich auch, was sich der Mörder gedacht hat, als er Pia entführt hat.. er wollte ja dann doch erwischt werden, hätte er das dann nicht vielmehr dem Kommissar schicken müssen? So war die Begegnung Zufall. Und da ein Timer gestellt war, hätte das ja auch nicht geklappt. Und ich habe auch nicht verstanden, warum Stefan festgenommen worden ist? Behinderung der Ermittlungen? Er hat ja was erzählt. Und hätte sich selbst belastet. Und von Anstiftung/Beihilfe zu sprechen, wenn er nach nem Kettenbrief jemanden beauftragt zu töten halte ich auch für gewagt. Wer nimmt sowas denn bitte Ernst?

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