Shooting Star: If you leave me

Hat mir leider nicht so gut gefallen. Der Thriller Part hat gefehlt und Sabrina war mir irgendwie nicht sympathisch.

Sabrina ist Fotografin und lernt Robin bei einem Fotoshooting kennen, das sie für den Fußballverein macht in dem er spielt. Sie kommen sich näher. Doch dann hat Alina ihr Freundin und Mitbewohnerin einen Unfall. Meine Meinung: Das Buch fängt wie eine klassische Young Adult Geschichte an doch bald merkt man es ist ebenso ein Thriller. Die Mischung hat mir sehr gut gefallen und war mal etwas neues. Solche Generemix sind natürlich immer auch riskant doch hier hat wirklich alles gepasst. Die Figuren waren sehr gut beschrieben und passten perfekt in die Story. Der Schreibstil war gut und zog mich regelrecht in die Geschichte hinein. Der Wechsel der Perspektiven sorgte dafür, dass ich mich in beide Hauptprotas gut hineinversetzen konnte und ihre Handlungen für mich absolut nachvollziehbar waren. Auch die Nebenfiguren fand ich gut beschrieben und konnte sie mir sehr gut bildlich vorstellen. Zuerst habe ich gehofft, dass die beiden Hauptfiguren endlich zusammenkommen später kam die Spannung dazu, die sich immer weiter aufbaute. Auch wenn das Ende absehbar war empfand ich den Weg dahin als gut durchdacht und selbst auf Kleinigkeiten wurden geachtet damit alles am Ende ein stimmiges Bild gibt.

Liebesroman mit Spannung und Action Diese Geschichte "Shooting Star" ist keine typische Liebesgeschichte, denn sie hält Spannung, Action und dramatische Szenen parat. Die Autorin Anika Sawatzki hat durch ihre Schreibweise dafür gesorgt, dass es zu keiner Zeit langweilig gewesen ist. Es war wirklich schwer das Buch wieder aus der Hand zu legen. Die Geschichte von Sabrina und Robin wird abwechselnd aus deren Sicht geschrieben und dies sorgt dafür, dass man in die jeweiligen Gefühlswelten der Protagonisten sehr gut eintauchen konnte. Die Charaktere waren sehr gut beschrieben, sodass man mit ihnen sich gefreut hat oder mitgelitten hat. In diesem Buch werden Themen wie Stalking und Psychoterror angesprochen. Solche Themen können sehr traumatisierend sein und dass kam sehr gut im Buch rüber. Die Entwicklung der Beziehung von Robin und Sabrina kam toll rüber und ich habe mich gefreut, dass Sabrina nach der langen schweren Zeit endlich wieder jemanden hatte dem sie vertrauen kann, auch wenn es am Anfang sehr holprig bei beiden war. Der Epilog zum Buch war für sehr stimmig und hat die Geschichte abgerundet. Für mich bekommt dieses Buch 5 von 5 Sternen Es ist eine Empfehlung für jemanden der einen Liebesroman mit Action und Spannung lesen möchte.

Anders als erwartet, aber trotzdem mega

Wenn man den Titel Shooting Star liest, hat man gewisse Erwartungen an ein Buch. Entweder einen Newcomer auf dem Weg nach oben, einen Schützen, einen Auftragskiller, eventuell einen Fotografen. Ja, Sabrina ist Fotografin, aber das ist eher Randthema. Denn hier geht es um so viel mehr. Es geht um Vertrauen und Verlust, um Angst, um skrupellose Männer, um Stalking, um Geheimnisse und Missverständnisse. Mit Sabrina als Protagonistin bin ich leider nicht wirklich warm geworden. Sie war mir zu sprunghaft und in ihren Entscheidungen und Taten zu inkonsequent. Mal so, mal so. Einen Bezug zu ihr hab ich nicht bekommen, auch wenn ich ihre Loyalität absolut bemerkenswert finde. Robin fand ich toll. Wie er um Sabrina gekämpft hat und um seinen Traum, wie er am Ball bleibt, auch wenn es aussichtslos erscheint. Und dass er mit Sabrinas Art zurechtkommt, großen Respekt. Alina konnte ich als Charakter ebenfalls nicht wirklich fassen. Aber die Geschichte drumherum, Timo, der Club, das hat mich gecatched. Böse Buben schreiben kann Anika par excellance. Die Gänsehaut, die man bekommt, wenn Timo auftaucht, mega. Insgesamt kann ich sagen, dass ich den Romance Anteil der Geschichte nicht ganz fühlen könnte, dafür den Thrill umso spannender fand. Eine ausgewogene Mischung aus beidem. Macht euch gern selbst ein Bild.

Sabrinas Freundin Alina hat mit ihrem Exfreund zu kämpfen. Als sie ihn verlässt, fängt er an sie zu stalken. Schon während der Beziehung war er ein echter Kontrollfreak und auch wenn es bis zur Handgreiflichkeit gegenüber Alina gedauert hat, ist sie endlich gegangen. Nur er sieht das anders. Er stellt beiden Frauen nach. Er ruft sie an, er verfolgt sie, er steht vor der Wohnungstür. Der Anwalt kann Nichts machen, solange Nichts passiert ist. Ebenso die Polizei. Doch wie weit wird Timo noch gehen? Sabrina hingegen hat mit Robin einen echt Glücksgriff gemacht, auch wenn sie etwas lange braucht, um das auch zu verstehen. Was einfach auch auf gewisse Erfahrungen zurück zu führen ist, welche sie gemacht hat. Die beiden kennen sich erst seit Kurzem und sind wirklich gute Freunde geworden. Doch irgendwie fühlt es sich mittlerweile komisch an. Als ob da mehr wäre. Sabrina will sich das halt zu Beginn irgendwie nicht so ganz eingestehen. Zu viele andere Dinge spielen in ihrem Leben eine Rolle und nicht alle davon kann und will sie Robin anvertrauen. Haben die Beiden dennoch eine Chance? Die Autorin hat mal wieder bewiesen wie sehr sie mich mit ihren Büchern in den Bann ziehen kann. Es las sich wirklich gut und auch echt schnell weg, da für mich genügend Spannung vorhanden war. Vor Sabrina und ihrer Art habe ich mehrfach den imaginären Hut gezogen. Was sie für ihre Freundin leistet und allgemein schon im Leben aushalten musste. Wahnsinn. Sie hat mir richtig gut gefallen. Robin war wohl mal ein echter Frauenheld, aber das hat such geändert. Ich muss ja gestehen, dass ich ihn von Anfang an mochte und ehrlich die Daumen gedrückt habe, dass es was mit Sabrina wird. Seine Loyalität ist auf jeden Fall ein riesen Pluspunkt. Es war schön zu sehen, wie die Beiden sich annähern und füreinander da sind. Wie Sabrina sich Robin öffnet und ihm auch Sachen anvertraut. Sie arbeiten zusammen und finden gemeinsame Wege. Fazit Unterhaltsame und spannende Story mit sympathischen Charakteren. Die Themen sind gut eingewebt und werden einfühlsam verarbeitet. Tatsächlich finde ich Bücher in denen es um Stalking geht immer wahnsinnig krass, einfach weil mir die Betroffenen so leid tun und ich mir gar nicht ausmalen will, was das mit der Psyche macht. Gut, wenn man dann so eine Freundin hat wie Sabrina. Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Lovestory mal anders

Wer auf eine klassische Lovestory wartet, wo alles reibungslos läuft der kann hier lange warten. In Anika Sawatzki's Buch "Shooting Star: If you leave me" ist eben nicht alles reibungslos sondern gespickt mit Höhen und Tiefen. Dies ist möglicherweise der Tatsache zu zuschreiben das alle Protagonisten ein Päckchen aus Ihrer Vergangenheit mit sich rum tragen, weshalb man sich als Leser leichter mit Ihnen identifizieren kann. Die Geschichte von "Shooting Star" handelt von Robin und Sabrina. Zwei Menschen die, meiner Meinung nach, unterschiedlicher nicht sein könnten. Dennoch wird im Verlauf des Buches deutlich bewusst das Gegensätze sich sehr wohl anziehen können und dies nicht einfach eine Redewendung ist. Beide Hauptprotagonisten haben einen unverkennbaren Charme an sich und man lernt sie schnell lieben und fiebert mit Ihrer Entwicklung mit. Nicht außer acht lassen sollte man aber auch das dieses Buch ebenfalls kritische Themen, wie Stalking und Missbrauch, behandelt und gezielt Lösungsvorschläge zeigt. Dies hat mir ,neben der Story an sich, besonders gut gefallen da sich viele Menschen mit diesen Themen kaum bis garnicht beschäftigen. "Shooting Star: If you leave me" ist es eindeutig wert gelesen zu werden und ich kann es jedem nur wärmstens Empfehlen.