Vom Mond aus betrachtet, spielt das alles keine Rolle: Anne Freytag ist eine der großen und gefeierten deutschen All-Age-Stimmen

Vom Mond aus betrachtet, spielt das alles keine Rolle: Anne Freytag ist eine der großen und gefeierten deutschen All-Age-Stimmen

E-Book
4.2136

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Haupt-Genre
N/A
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Format
E-Book
Seitenzahl
433
Preis
9.99 €

Beiträge

126
Alle
5

Dank des grandiosen Schreibstil durchlebt man die Geschichte viel intensiver. An sich hat das Buch recht wenig Handlungen, aber diese erlebt man so gut aus Sallys und ab und zu aus Lenis Sicht, dass das für mich überhaupt kein Problem war. Anfangs war ich skeptisch, wie Corona thematisiert wird. Aber im Endeffekt hat die Autorin es perfekt gelöst. Ich konnte so das Handeln der Charaktere sehr gut nachvollziehen. Dieses Buch hat mich zurück auf den Boden der Tatsachen gebracht. Die Geschichte hat mich sehr berührt. Meine Emotionen sind mit mir durch gegangen. Manchmal saß ich nur kopfschüttelnd da, mal huschte ein Lächeln über meine Lippen und dann sind noch ein paar Tränen geflossen. Ich hatte das Gefühl ein Teil der Bernards geworden zu sein 🥰 Fazit: Lauft 🏃🏼‍♀️💨 in die Buchhandlung eures Vertrauens und kauf euch dieses Buch!

5

Ich liebe dieses Buch!

Dieses Buch vereint all das, was ich an Geschichten liebe: Tolle Figuren, Familiendynamiken, Coming of Age. Es ist schonungslos ehrlich und authentisch erzählt und hat super viele unterschiedliche Emotionen in mir ausgelöst. Es gibt so viele tolle und wahre Sätze, Anspielungen auf andere Bücher und ehrliche und gut getroffene Beschreibungen zwischenmenschlicher Beziehungen. Es hat wirklich alles was ein gutes Buch für mich ausmacht. Ich wollte gar nicht, dass es zu Ende geht, weil ich mich in der Geschichte so wohl gefühlt habe.

4.5

Das Gefühl für dieses Buch in Worte zu fassen ist schwer. Es hat mich nicht so berührt wie andere Werke von Frau Freytag und trotzdem wollte ich wissen, wie sich Sallys Leben weiterentwickeln wird, vor allem in Bezug auf einige andere Charaktere. Ein schöner, unterhaltsamer Roman, von dem einige Sätze direkt ins Herz gehen.

4

Ein Buch voller wichtiger Themen

Die Geschichte hat mich berührt und über so einiges nachdenken lassen. Sally mochte ich von Anfang an, da sie ein typisches Mädchen der jüngeren Generation darstellte und mir sofort sympathisch war. Im laufe der Geschichte konnte ich mich immer mehr in die Lage der Charaktere hineinversetzen. Jedoch hat mich gestört, dass das Buch im Präsens geschrieben war und teilweise Sachen doppelt erzählt wurden, wodurch es sich meiner Meinung nach ein wenig gezogen hat

4

Thematisiert die Pandemie. Bezieht sich dennoch auf die Gefühle der einzelnen Charaktere, auch unabhängig der Pandemie. Schön geschrieben. Dennoch hätten ein paar mehr Ereignisse für mein Empfinden für noch mehr Abwechslung gesorgt.

4

Sehr gutes Buch. Hauptprotagonistin ist gut gelungen

5

Sehr berührend und einfach ehrlich! Ich liebe Anne Freytags Schreibstil sehr!

4.5

Mittlerweile bin ich wirklich ein Fan von Anne Freytag! Weil sie einfach die passenden Worte findet und mit damit auf den Punkt trifft. Auch bei diesem Buch gingen einige Sätze unter die Haut und immer wieder wurden so schöne Botschaften, teilweise sogar Lebensweisheiten, ganz banal und unauffällig eingestreut. Es wurde auf jeden Fall wieder eine ganze Menge markiert! Die Geschichte spielt mitten in der Corona-Pandemie, im zweiten Lockdown. Damit hab ich nicht gerechnet und wusste erst nicht, wie ich es für mich einsortieren soll. Insgesamt fand ich es aber ziemlich gut gelöst, es wurden Gedanken und Handlungen zum Thema, die ich persönlich zum großen Teil sehr gut nachempfinden konnte. Dieses Gefühl von leeren Straßen, wenig sozialen Kontakten und die Ratlosigkeit, wann es wie wieder „normal“ wird - es war etwas frustrierend, das in der Geschichte wieder zu durchleben, aber nicht so sehr wie kurz gedacht. Ich finde es grandios, wie sich die Autorin in Figuren reinversetzen kann. In diesem Fall wieder in die von hauptsächlich jugendlichen Charakteren. Wie sie die Gefühle und Gedanken der Protagonistinnen rübergebracht hat, fühlte sich absolut authentisch an. Inmitten des Lockdowns erleben die Charaktere Ablehnung, Ratlosigkeit, Lustlosigkeit und stehen teilweise trotz der geringen sozialen Kontakte unter großen Herausforderung mit diesen. Vermutlich hat jeder von uns diese Zeit teilweise ähnlich erlebt, ähnliches empfunden. Sally hat ihre Person und ihre Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft überdacht, sich Gedanken über ihren Lebensweg und die Perspektive auf das Leben gemacht. Auch Leni wird in eine ganz neue Situation geworfen, muss sich mit einigen Dingen auseinandersetzen und teilweise neu sortieren. Wie Leni und Sally zusammenfanden, hab ich gerne mitverfolgt und fand den Lauf der Handlung ganz schön. Teilweise hatte das Buch allerdings ziemliche Längen und die Handlung ist nicht sonderlich aufregend und eher langatmig und alltagsgeprägt - entsprechend des Settings schon passend, der Schreibstil der Autorin macht es auch wiederum möglich, dass ich es trotzdem immer gern weitergelesen habe. Besonders positiv ist mir das Ende aufgefallen - jede Figur hat einen Epilog bekommen, in dem die Zukunft für die jeweiligen Personen auserzählt wird. Fand ich richtig cool und hab ich so noch nicht gelesen! Insgesamt mochte ich das Buch echt gern und fand eine Menge der Worte wieder sehr bereichernd. Von mir gibt’s auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

4

Mein erstes Buch von Anne Freytag und ich würde wieder drauf zurückgreifen. Der Schreibstil hat mich hier besonders überzeugen können. Anne hat nichts beschönigt, alles bestand aus ehrlichen Worten und Zeilen. Sie greift viele Themen auf, was einen anfangs vielleicht überrumpeln kann, doch hier wurde jedes einzelne Thema sehr gut bearbeitet und nicht ist auf der Strecke geblieben. Die Handlung war auf jeden Fall ruhiger und größtenteils vorhersehbar, allerdings fand ich es nicht schlimm. Die Charaktere waren sehr schön ausgebaut und das hat die Geschichte so besonders gemacht. Sally hat mich schnell überzeugen können und ich konnte sehr gut in ihre Gedankenwelt und Gefühle eintauchen. Sich selbst zu finden, vor allem zu Zeiten von Corona war für viele eine große Herausforderung und ich denke, dass sich viele in Sally wiederfinden konnten. Wenn auch nur zu kleinen teilen. Ein sehr starkes, tiefgründiges Buch, was viele verschiedene Aspekte aufzeigt.

Post image
5

Objektiv betrachtet passiert in diesem Buch nicht viel. Kein Wunder, es spielt während des Lockdowns. Emotional und zwischenmenschlich passiert aber so einiges und Anne Freytag beschreibt das so wunderbar, dass man gar nicht anders kann als mitzufiebern und mitzufühlen. ♥️

4

Das Buch hat mir sehr gut Gefallen💙.

Ich mochte die Geschichte von Sally und Leni gerne auch wenn ich mir ein bisschen mehr erhofft habe, trotzdem eine sehr schöne Geschichte 💙.

Romance 🤍 Familydynamics 🫂 Selfacceptance 💫 Outing 🏳️‍🌈

Ich bin eigentlich zu 100% eine Fantasy Readerin und Romance Bücher (wobei ich dieses nicht zu diesem Genre zählen würde ehrlich gesagt), machen mir einfach nicht so Spass beim Lesen. Eine Rezension zu diesem Buch zu schreiben, fällt mir auch echt schwer, da es sich bei diesem Roman meiner Meinung nach nicht um Unterhaltungsliteratur handelt, sondern die Geschichte unter die Haut geht. Ich werde mich aber trotzdem daran versuchen, euch meine Gedanken über das Buch mitzuteilen. Vorneweg möchte ich erwähnen, dass die Aufmachung des Buches richtig gelungen ist. Ich liebe den schlichten Farbschnitt, das Cover auf dem Buchumschlag sowie der wunderschöne türkisfarbene Buchrücken haben mir sehr gut gefallen und passen perfekt zum Buch. Es gibt eine Playlist zum Buch (ihr findet sie auf Spotify). Falls ihr vor habt, das Buch zu lesen, kann ich euch die Playlist nur wärmstens ans Herz legen. 🎧 Die kurzen Kapitel mit den sehr catchy Übertiteln haben mich des Öfteren zum schmunzeln gebracht. Der Schreibstil der Autorin war einzigartig und fesselnd. Nach Seite 40 konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und bin förmlich über die Seiten geflogen. ✍🏻 In dem Roman begleiten wir Sally und ihre Familie dabei, wie sie während der Corona Zeit gemeinsam die Weihnachtsfeiertage verbringen. Sally ist eine sehr interessante Prota, mit der ich mich sehr oft identifizieren konnte. Ich habe mich in ihren Unsicherheiten/verzerrtem Selbstbild, ihrer schwierigen Mutter-Tochter-Beziehung, dieser Phase zwischen Teenager sein und Erwachsen werden, wiedergefunden. Das Buch hat mich sehr, sehr oft "getroffen" beim Lesen. Ich war auch zum Teil etwas schockiert über die "Ehrlichkeit". Die Autorin hat wirklich kein Blatt vor den Mund genommen und auch oft Humor mit in die Erzählungen einfliessen lassen. Die Nebencharaktere waren allesamt interessant und hatten ihre Glanzmomente. Vor allem Marianne, Sallys Mutter, hat mich regelrecht zur Weissglut gebracht. Als ich dann am Ende herausgefunden habe, dass sie ihr Happy End noch gefunden hat, habe ich mich trotzdem für sie gefreut. Niemand ist perfekt und jeder hat seine eigenen Beweggründe für seine Verhaltensweisen, so verkorkst sie auch sind. Das hat mich dieses Buch definitiv gelehrt. Die anbahnende Liebesgeschichte fand ich auch richtig authentisch geschrieben. Ich habe mich so oft in die Anfangszeit mit meiner Freundin zurückversetzt gefühlt, da ich 1:1 in derselben Situation wie Sally war. Ich meinte, dass die Autorin nicht queer ist, aber sie hat es definitiv geschafft die Liebe welche zwischen zwei Frauen aufgekeimt ist, perfekt einzufangen und zu beschreiben. Die Autorin hat auch über Akzeptanz oder eben Ablehnung gesprochen die mit dem queer sein einhergeht und auch das konnte ich nur zu gut nachvollziehen. Das Thema Trauer wurde auch sehr gefühlsvoll aufgearbeitet und erläutert. Ich konnte den Schmerz des betroffenen Charakters regelrecht fühlen. Die Familiendynamik welche beschrieben wurde zwischen Sally, ihren Geschwistern und ihrer Mutter waren zum Teil sehr unterhaltsam, schwierig aber auch schön. Ich habe keine Geschwister, konnte vieles aber dennoch nachvollziehen. Auch die Thematik mit Sallys Vater war sehr treffend beschrieben. Als Sally dann endlich mutig genug war, ihre Mutter darauf anzusprechen und diese ganz anders reagiert hat, wie Sally erwartet hat, habe ich auch eine Art Entwicklung in Sallys Charakter gesehen, was mir sehr gefallen hat. Eines meiner liebsten Zitate des Buches war: "ℐ𝒸𝒽 𝑔𝓁𝒶𝓊𝒷𝑒, 𝓂𝑒𝒾𝓃 𝓂𝒶𝓃𝑔𝑒𝓁𝓃𝒹𝑒𝓈 𝒮𝑒𝓁𝒷𝓈𝓉𝓌𝑒𝓇𝓉𝑔𝑒𝒻ü𝒽𝓁 𝒾𝓈𝓉 𝒶𝓃 𝒶𝓁𝓁𝑒𝓂 𝓈𝒸𝒽𝓊𝓁𝒹. 𝒟𝒾𝑒 𝒜𝓃𝑔𝓈𝓉 𝒹𝒶𝓋𝑜𝓇, 𝒶𝓁𝓁𝑒𝒾𝓃 𝓏𝓊 𝓈𝑒𝒾𝓃. 𝒩𝒾𝒸𝒽𝓉 (𝑔𝑒𝓃𝓊𝑔) 𝑔𝑒𝓁𝒾𝑒𝒷𝓉 𝓏𝓊 𝓌𝑒𝓇𝒹𝑒𝓃. 𝒰𝓃𝒹 𝒹𝑒𝓇 𝒢𝑒𝒹𝒶𝓃𝓀𝑒, 𝒹𝒶𝓈𝓈 𝒾𝒸𝒽 𝒻𝓇𝑜𝒽 𝓈𝑒𝒾𝓃 𝓀𝒶𝓃𝓃, 𝓌𝑒𝓃𝓃 ü𝒷𝑒𝓇𝒽𝒶𝓊𝓅𝓉 𝒿𝑒𝓂𝒶𝓃𝒹 𝒷𝓁𝑒𝒾𝒷𝓉."

Romance 🤍 Familydynamics 🫂 Selfacceptance 💫 Outing 🏳️‍🌈
4

Hat mir sehr gut gefallen. Ich mag die Story, die Charaktere und den Schreibstil sehr gerne. Auch super interessant, dass die Pandemie ein bisschen thematisiert wird.

5

Diese Geschichte <3 eindeutig eines meiner liebsten jugendbücher

5

Es kommt nicht oft im Leben vor, dass man sich in einer Situation befindet, in der alles passieren könnte. Restlos alles. Eine Kehrtwende zurück; ein Kuss; nichts; ein Geständnis; Sex; ein Anfang. Es ist, als wüssten wir es beide.

4

Der Titel des Buches passt extrem gut. Ein Buch wo man sich selber hinterfragt und eine Schöne Geschichte ist ganz anders wie ich es erwartet hab.

4.5

Kurzweilig aber super emotional 🌜

Anne Freytag zählt zu meinen Lieblingsautorinnen und dieses Buch ist ihr wirklich gelungen. Die queere Thematik hat mich von Anfang an gecatched und vor allem das Ende fand ich total raffiniert gemacht. 🩵

4

Einfach so ein schönes Buch. Es hat mir aus der Seele gesprochen. Die Entwicklung, die Sally als auch Leni durchlaufen, ist so schön beschrieben. Die Liebesgeschichte liegt etwas im Hintergrund, was ich aber gar nicht schlecht finde, weil es insgesamt um Selbstfindung geht. Der Schreibstil ist wie bei allen von Anne Freytags Büchern toll. Er trifft die Sachen auf den Punkt und fasst genau die Dinge in Worte, für die ich oft selbst keine finde. Es gibt hier und da mal ein paar Längen, weil es auch ausschweifende Monologe gibt, aber diese haben das Buch nicht beherrscht. Besonders mochte ich auch das Ende aus den verschiedenen Perspektiven mit dem "Ich werde ..." Eine unglaubliche coole Idee, die die Geschichte wirklich schön abgerundet hat. Ich wurde nicht enttäuscht!

5

So wichtig!

Dieses Buch ist voll mit Sprüchen die einem zu denken geben! Es lehrt dich, dich selbst zu lieben und dass man selbst der wichtigste Mensch im Leben ist! Es ist eines der besten und vor allem wichtigsten Bücher die ich je gelesen habe.

5

Ein sehr wertvolles Buch

Schon lange bin ich von der Autorin begeistert. Dieses Jugendbuch ist wieder mal eine Meisterleistung und auch Erwachsene fühlen sich sehr gut unterhalten. Es ist ein Buch mit Tiefgang, das mich sehr beeindruckt hat.

4

Ein tolles Jugendbuch und es gefällt mir fast so gut wie das Buch „Nicht da und nicht weg“ von der gleichen Autorin.

4

Eine intensive „Coming-Out-Geschichte“, auf engstem Raum, da sie z.Z. des Lockdowns spielt.

3

Habe das Buch als Hörbuch gehört. Es war ziemlich durchwachsen. Plötzlich wurde aus einer anderen Sicht erzählt und es war nicht nachvollziehbar aus welcher Sicht es war. Musst mehrmals einige Stellen öfter hören. (Hatte auf doppelter Geschwindigkeit gehört.. also jetzt nicht wirklich schnell). An sich war die Geschichte echt gut. Ich glaube, wenn ich es gelesen hätte würde es mir besser gefallen

5

Toller Schreibstil, tolle Geschichte

Das ist das erste Buch von Anne Freytag für mich. Es hat mich von vorne bis hinten abgeholt. Ich musste lachen, nachdenken, die Augen verdrehen und am Ende ein paar Tränen verdrücken. Alles in allem eine perfekte Mischung. Ich mochte wirklich jeden Charakter auf seine bzw. ihre Art sehr. Da wären Sally, die Hauptprotagonistin. Ruhig, zurückgezogen und irgendwie nicht sie selbst. Die Entwicklung innerhalb des Romans gefällt mir wahnsinnig gut. Sally bietet sicherlich vielen jungen Menschen einen Einblick in die Seele, die zutiefst berührt. Leni, die aufzeigt wie Trauerbewältigung in jungen Jahren funktioniert oder eben auch nicht. Leni, die aufzeigt, wie wichtig es ist, man selbst zu sein. Charlie, ein junger Mann, der sich von seiner Mutter lösen muss, aber es noch nicht kann. Franny, die Streitlustige, aber auch sehr sensible Schwester mit einer klaren Haltung und einem tollen Mindset. Dann wären da noch Marianne, die unverbesserliche Mutter. Eine Mutter, die nur das Beste für ihre Kinder möchte, die dabei aber einfängt und sie nicht sie selbst werden lässt. Und zu guter letzt Henry, von dem wir am Ende in Future II wohl das meiste erfahren. Ein Kind, dass von seinem Vater geliebt wird. Vom Mond aus betrachtet spielt das alles keine Rolle mehr ist ein Roman, der einen in den zweiten Lockdown während Corona zurück versetzt. Jedoch ohne dabei schwer und bedrückend zu sein. Einfach eine künstlerische Meisterleistung.

4

Wow - tiefgründig und bewegend

„Vom Mond aus betrachtet, spielt das alles keine Rolle“ von Anne Freytag ist humorvoll, mitreißend und authentisch. Die ersten Kapitel sind gefüllt von Stellen zum Schmunzeln, kursiven Einschüben von Gedankengängen und Zitaten für ein spannendes Layout und illustrierten SMS, die einfach passen. Das Buch hat eine angenehme Kapitellänge und einen fesselnden Schreibstil. Eine Wohlfühlliteratur mit so viel Tiefgang, dass ich Weinen musste. Viele kleine Details, die zu einem vielschichtigen Ende führen. Ein Jugendbuch, dass nicht nur eine queere Liebesgeschichte sondern auch das Thema Selbstfindung und Familie im Rahmen eines Pandemie bedingten Lockdown aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet.

Wow - tiefgründig und bewegend
4

Gutes Buch! 🌖

Manche Stellen im Buch fand ich etwas in die Länge gezogen, sodass ich manchmal gedanklich abgedriftet bin. Dennoch war es ein gutes Buch mit einer schönen Story. 🩵 Lieblingszitat: „Wenn man nichts sagt, wird man gemocht, aber aus den falschen Gründen.“

3

War ok..

Das Buch war in Ordnung, der Schreibstil an sich gut. Die Geschichte selber allerdings durch die langen Gedankengänge etwas zäh und die Geschichte an sich hätte wohl auch in 200 Seiten erzählt sein können. Was mich richtig schlimm gestört hat, war das permanente Rauchen der Protagonisten, was mich immer an den Geruch von kaltem Rauch erinnert hat. Dadurch kam bei mir kein Feeling für das Buch auf.

3.5

"Ich nehme eine zweite Zimtschnecke. In sie hineinzubeißen, fühlt sich an wie eine Umarmung, die man essen kann." 💝

Eine nette Geschichte für zwischendurch aus dem alltäglichen Leben. Die großen Gefühle und Lebensweisheiten, die ich bislang von Anne Freytag gewohnt war, blieben in meinen Augen leider etwas aus. Dennoch eine schöne Geschichte.

5

Annes Schreibstil hat mich mal wieder komplett in seinen Bann gezogen, sodass ich gar nicht aufhören könnte zu lesen! Nur Liebe für Sally und Leni🫶🏻

5

😍😍😍😍😍😍😍🥲 bin so verliebt in das Buch

VOM MOND AUS BETRACHTET, SPIELT DAS ALLES KEINE ROLLE - ANNE FREYTAG 432 Seiten / one / 29.09.23 / Bibliothek Ich liebe alles an diesem Buch und übrigens ist die Playlist hier https://open.spotify.com/playlist/16hC4dxvYVn3FnPngdTBzF?si=r8HLmtCJQ5K0CDatmywH5w&pi=5bMhTfzvTPmvS Ich weiß, du kannst das nicht kopieren, aber ich hab es in der bib und ich schick es dir. Gern. Warum das Buch? Weil von Anne. Lese alle ihre Bücher und mein Herz ❤️ Ernsthaft. Wie schön kann man Liebe, Anziehung, Angst, Schüchternheit, Unsicherheit schreiben? Anne JA UNGLAUBLICH. Aber worum geht's? Es ist Corona, Pandemie, Lockdown. Du willst dich nicht erinnern? Glaub mir, ich wollte auch nicht und dann war ich mit Sally in dieser Blase aus Familie und maximal 1 bis 2 Freunden und ich war erschreckend gern dort und ich war auch sehr gern nochmal jung, 18 oder so, aber Alter ist auch nur eine Zahl. Jedenfalls war ich gerne Sally oder ihre stumme Freundin. Hab ihr und ihren Gedanken gerne gelauscht. Das war einfach sehr heilsam. Diese Familie ist schön und tragisch normal zugleich. Da ist viel Liebe hinter aufgestautem Frust und da sind schlicht 3 junge Erwachsene ein Kind und eine Mama in einem Haus ein wilder Mix aus Hormonen und Pubertät und Gedanken. Liebe geht raus an diese Geschichte. An alle ihre Charaktere. An die Blicke in die Vergangenheit und Dankbarkeit für den Blick in die Zukunft. Danke Anne. 💚 Ich will, dass du das Buch liest. Wie alle anderen von ihr, aber fang doch mal hier an. Und lass dich nicht von über 400 Seiten abschrecken. Die Kapitel sind kurz. Versprochen. Du merkst das gar nicht. Wie ein Looping. Zack vorbei. Und dein Herz schlägt schnell. 🏳️‍🌈🏳️‍🌈🏳️‍🌈🏳️‍🌈🏳️‍🌈 Bis bald Eva Ab 14 Jahre passt Ich überlege die Inhaltswarnung, aber da ist so viel zwischen den Zeilen der verletzten jungen Erwachsenen. Lies bitte achtsam. Trauer, Verlust, Schwangerschaft kann ich nennen

3

Das war leider nicht meins. Es zog sich alles unglaublich und inhaltlich passierte kaum etwas. Die Gedanken und Gefühle von Sally waren zwar gut dargestellt und Jugendliche finden sich hier bestimmt gut wieder...aber mir war es einfach zu langatmig.

4

An sich hat mir das Buch gut gefallen, ich mochte die Denkweise der Protagonisten sehr. Das Ende hat mich allerdings ziemlich enttäuscht, da hätte man definitiv mehr raus machen können 😅

Post image
5

Toller Schreibstil, schöne Geschichte!

Toller Schreibstil, schöne Geschichte!
4.5

Ein sehr gutes Jugendbuch. Ich mag die Bücher von Anne Freytag sehr.

4.5

Ein super schönes Jugendbuch. Zu Beginn ist es mir ein wenig schwer gefallen in das Buch hinein zu finden, da es sehr viele Charaktere waren. Aber danach hat es mich direkt gefesselt. Die Geschichte ist etwas ganz besonderes und vermittelt Werte wie Eigenständigkeit, Zusammenhalt, Selbstbewusstsein und Weiterentwicklung. Ich mochte besonders die wechselnden Ansichten von Sally & Leni und die Einblicke in die eigenen Leben der Familienmitglieder. Der Schreibstil ist so wie man es von Anne Freytag kennt, flüssig, detailliert, fesselnd und mit sehr viel Humor ausgefüllt. Ein tolles Buch, in welchem man sich komplett verlieren kann und dabei gut aufgehoben ist. Vielen lieben Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

3

Nicht so stark wie ihre anderen Romane

Ich habe bereits viele Bücher von Anne Freytag gelesen, aber leider war ich von diesem nicht so begeistert. Die Geschichte ist sehr nett und auch die Protagonistin hat tolle Seiten an sich. Allerdings bin ich mit der Geschichte nicht ganz warm geworden und habe das typische Anne Freytag Gefühl vermisst.

5

Dieses Buch lebt mietfrei in meinem Kopf (ich würde auch mehr Sterne geben, wenn ich könnte)

Diese Review ist absolut subjektiv und einfach nur dazu da um auszudrücken, was so ein kleines Buch für jemanden bedeuten kann. Ich hasse oberflächliche Geschichten, besonders LGBT-Geschichten, deren zentraler Bestandteil dünne Figuren sind, gefangen in einer noch dünneren Story und deren größter Höhepunkt die obligatorische, ausführliche Sexszene im zweiten Drittel des Buches ist. Das kann nett sein und auch bei Laune halten, aber wie eine Tüte Chips, ist es nicht besonders nahrhaft oder hinterlässt etwas Langfristiges in dir. Bei Anne Freytag komme ich aller paar Jahre in den Genuss einer Geschichte, die mich nachhaltig beeindruckt und dieses Buch ist mal wieder ein Paradebeispiel, zu dem ich hier etwas sagen möchte. Wenn ich über Freytags Roman „Den Mund voll ungesagter Dinge“ spreche, dann betone ich immer wieder, wie unheimlich vertraut mir die Situationen sind in denen sie ihre Figuren auftreten lässt und wäre dieses Buch vor zehn Jahren in meinem Leben gewesen, dann wäre ich glücklich darüber gewesen eine Geschichte zu haben, mit der ich mich hätte identifizieren können und die mir auch heute noch das Gefühl gibt mit meinen Empfindungen nicht alleine zu sein. Und wenn mich dieses Buch noch um wenige Jahre verfehlt hat, dann trifft mich „Vom Mond aus betrachtet“ wie ein Faustschlag, auch wenn mich dieses Buch auf andere Art und Weise berührt. Da ist eben nicht nur die Liebesgeschichte in der ich mich trotzdem wieder erkenne und deren Konflikte mir nur allzu bekannt sind, sondern eben auch die Familienbeziehung, deren Erzählung mir besonders im letzten Drittel des Buches in einer Weise vertraut ist, dass sie mir eine Gänsehaut beim Lesen bereitet. Und am Ende gehst du mit der Erkenntnis heraus, dass die eigenen Eltern eben auch nur Menschen sind und Fehler machen und nur weil sie etwas nicht billigen, ist es nicht automatisch falsch. Und dass es okay ist falsch zu liegen und dass man trotzdem geliebt werden kann. Und dass es immer okay ist seinen eigenen Weg zu gehen, wenn er sich richtig anfühlt. Ich danke der Autorin wirklich für dieses Porträt, das mir einmal mehr das Gefühl gegeben hat nicht alleine zu sein. Und dafür sind Bücher eben auch da, um das Gefühl vermittelt zu bekommen, dass die eigenen Empfindungen relevant, valide oder auch einfach nur okay sind, selbst wenn andere das Gegenteil behaupten. Und wenn mir Frau Freytag mal in unserer beider Heimatstadt über den Weg läuft, dann werde ich ihr auf jeden Fall dafür danken.

5

Das ist inzwischen mein drittes Buch von Anne Freytag und ich habe bisher jedes sehr geliebt! So wunderschöne coming-of-age-Geschichten mit toller Sprache und sehr emotionalen, oft queeren, Protagonist*innen. Freue mich schon sehr aufs nächste Buch!

5

Ein Buch welches jeder gelesen haben sollte

Anne Freytag zählt zu meinen Lieblingsautoren und wie erhofft war auch dieses Buch ein voller Erfolg. Ich liebe alles an diesem Buch von Anfang an konnte ich es kaum aus der Hand legen und habe es auch super schnell durch gelesen gehabt. Es ist oft sehr emotional gewesen aber alles war gut nachvollziehbar und so war man fast teil der Geschichte.

4.5

Eine Liebes- und Selbstfindungsgeschichte mitten im Lockdown

Bei dem Buch bin ich wirklich hin- und hergerissen, was ich davon halten soll. Einerseits spielt es im Lockdown, was ich an sich nicht so schön finde, denn es hat mich sehr in diese Zeit zurückversetzt, die wir alle, denke ich, am liebsten vergessen würden. Außerdem gab es recht wenig Handlung, wodurch es an manchen Stellen doch ein wenig langweilig wurde. Das hat mich jedoch nicht davon abgehalten, immer weiterlesen zu wollen. Andererseits hat es mich sehr bewegt. Es war ungeschönt und echt und man hat sich mit den Figuren gemeinsam weiterentwickelt. Es wurden Themen wie Angepasstheit, ein niedriges Selbstwertgefühl, Familienstreit und Trauer eingearbeitet. Die Liebesgeschichte fand ich ebenfalls schön, weil sie so unperfekt war, wie das im echten Leben nun mal ist. Am Ende, und das hatte ich so noch nie gelesen, konnte man in die Zukunft von allen Charakteren blicken. Das fand ich wirklich toll, da man sich ja doch öfter einmal fragt, wie es nach dem Buch mit den Figuren weitergeht. Insgesamt merke ich, dass das Buch mich beschäftigt und zum nachdenken anregt, weshalb ich es jedem, der gerne Jugendbücher liest, empfehlen würde. Es war irgendwie ganz anders als das, was ich sonst so lese, aber auf eine gute Art und Weise :)

2

📖 Freytags neuer Roman lässt mich kritischBlick zurück. Schreibstil top, Handlung vorhersehbar und schwach gezeichnete Nebencharaktere. Wahrscheinlich eher ein Buch für Leser:innen, die Young Adult lieben!

• VOM MOND AUS BETRACHTET, SPIELT DAS ALLES KEINE ROLLE • New Adult, Anne Freytag - das ist vielen ein Begriff. Erneut habe ich mich an die Bücher der Autorin herangewagt und muss sagen, dass es eher ein mittelmäßiger Blick vom Mond ist. 🫖 I N H A L T: Wäre Sallys Leben ein Film, würde sie darin ganz sicher nicht die Hauptrolle spielen. Sie wäre eher der Sidekick - die Tochter, die keine Probleme macht, die Schwester, die Konflikte scheut, die Freundin, die ihre Meinung für sich behält. Sally mag diese Rolle nicht, dennoch füllt sie sie aus. Bis die ein paar Jahre ältere Leni bei ihnen einzieht und das Gefüge durcheinanderbringt. In ihrer Gegenwart fühlt Sally sich zum ersten Mal irgendwie echt. (…) M E I N U N G: Lockdown, Enge, Liebe - all das verpackt Anne Freytag in ihrem neuen Roman. Thematisch durchaus interessant, Buchgestaltung hervorragend, die Umsetzung leider nicht ganz überzeugend. Ok, ganz vielleicht bin ich nicht die Zielgruppe die Anne Freytag anspricht. Vielleicht sind meine Erwartungen zu hoch, fühle die Themen nicht oder bin einfach zu alt. Ich weiß es nicht. Freytags Schreibstil ist flüssig, dennoch fehlte mir die notwendige Tiefe, um wirklich in die Gefühlswelt von Sally und Leni einzutauchen. Mein größter Kritikpunkt ist der Klappentext: er verrät einfach die gesamte Handlung! Das ist so schade. Mein Kopf kann nicht mitdenken, rätseln, hoffen und bangen, denn ich weiß bereits alles. Die Charakterentwicklungen sind leider oberflächlich, ihnen fehlt Herz und vielleicht auch etwas mehr Raum im Buch. Sallys Mutter Marianne lässt mich zwiegespalten zurück: einerseits mag ich, dass sie straight ist, andererseits finde ich den Umgang mit ihren Kindern schon sehr speziell. Eine normale Familie ist das definitiv nicht. In einer Art Tagebuch wird gegessen, gestritten und immer mal wieder Gras geraucht. Klar, sind die drei Geschwister erwachsen, dennoch ist das Verhältnis untereinander nicht immer logisch. 📖 Freytags neuer Roman lässt mich kritischBlick zurück. Schreibstil top, Handlung vorhersehbar und schwach gezeichnete Nebencharaktere. Wahrscheinlich eher ein Buch für Leser:innen, die Young Adult lieben! [Anzeige]

📖 Freytags neuer Roman lässt mich kritischBlick zurück. Schreibstil top, Handlung vorhersehbar und schwach gezeichnete Nebencharaktere. Wahrscheinlich eher ein Buch für Leser:innen, die Young Adult lieben!
5

Corona, Liebe und Familie

Ein weiteres Buch von der Autorin Anne Freytag, welches mich durch den Schreibstil und der Thematik komplett abholen konnte. Die Ereignisse, welche im Buch präsent sind (Einsamkeit durch Corona, Lockdown, Liebe und Beziehungen in diesen Zeiten), können alle jungen Erwachsenen sehr gut nachvollziehen, da diese immer noch präsent in den Köpfen herum schwirren sollte. Durch den Schreibstil können wir sehr gut die Gedankengänge der Protagonistin Sally nachempfinden. Mir gefällt vor allem, dass nicht alles beschönigt wird, sondern auch klar zum Ausdruck gebracht wird, wie mies das Leben sein kann. Die Charaktere machen alle in irgendeiner Art und Weise einen Wandel durch, den wir bei jedem mitverfolgen können. Durch die kurzen Kapitel fliegt man nur so über die Seiten hinweg beim Lesen, was bei mir dazu geführt hat, dass ich es schnell beendet konnte. Ein klasse Jugendbuch über Selbstfindung, Liebe und die daraus entstehenden Konflikte, Freundschaft und Familie.

Corona, Liebe und Familie
3

Nicht ganz meins

Story: Wäre Sallys Leben ein Film, würde sie darin ganz sicher nicht die Hauptrolle spielen. Sie wäre eher der Sidekick - die Tochter, die keine Probleme macht, die Schwester, die Konflikte scheut, die Freundin, die ihre Meinung für sich behält. Sally mag diese Rolle nicht, dennoch füllt sie sie aus. Bis die ein paar Jahre ältere Leni bei ihnen einzieht und das Gefüge durcheinanderbringt. In ihrer Gegenwart fühlt Sally sich zum ersten Mal irgendwie echt. Und ist deswegen mehr hin- und hergerissen denn je. Zwischen dem, was von außen betrachtet richtig zu sein scheint, und dem, was sich in ihrem Inneren gut anfühlt. Ist der Moment gekommen, endlich die Protagonistin ihrer eigenen Geschichte zu werden? Meinung: Wie zwiegespalten kann man sein? Auf der einen Seite haben wir hier so viele tolle Themen, eine verquere Familiengeschichte, die sich während der Corona-Pandemie viel zuhause abspielt, eine Geschichte voller (queerer) Liebe, Hass, (falscher) Wertvorstellungen. Aber auf der anderen Seite bin ich mit den Charakteren nur bedingt warm geworden. Die Mutter habe ich über weite Strecken schrecklich gefunden, und auch Sally wirkte auf mich mit ihrer fast schon krankhaft abhängigen Liebe und ihrem Denken etwas naiv – das hat sich später jedoch gelegt. Leni hingegen gefiel mir ganz gut, ein moderner Charakter, die etwas Aufschwung ins Treiben bringt. Die Geschichte bietet wenig Spielraum für ausschweifende Handlungen, hier passiert alles auf engstem Raum und zwischen den Zeilen. Aber weil ich die Charaktere nicht wirklich gespürt habe, wollten sich auch die Gefühle bei mir nicht einstellen. Getrübt hat für mich auch der alltägliche Drogenkonsum, der als so normal dargestellt wurde. Finde ich sehr schwierig in einem Roman für junge Erwachsene. Freytag hat einen sehr eindringlichen und guten Schreibstil, eine gewisse Portion Anspruch darf erwartet werden. Insgesamt also ein ganz gutes Buch, mit dem ich persönlich aber nicht ganz glücklich geworden bin.

Nicht ganz meins
2

📖 Freytags neuer Roman lässt mich kritischBlick zurück. Schreibstil top, Handlung vorhersehbar und schwach gezeichnete Nebencharaktere. Wahrscheinlich eher ein Buch für Leser:innen, die Young Adult lieben!

• VOM MOND AUS BETRACHTET, SPIELT DAS ALLES KEINE ROLLE • New Adult, Anne Freytag - das ist vielen ein Begriff. Erneut habe ich mich an die Bücher der Autorin herangewagt und muss sagen, dass es eher ein mittelmäßiger Blick vom Mond ist. 🫖 I N H A L T: Wäre Sallys Leben ein Film, würde sie darin ganz sicher nicht die Hauptrolle spielen. Sie wäre eher der Sidekick - die Tochter, die keine Probleme macht, die Schwester, die Konflikte scheut, die Freundin, die ihre Meinung für sich behält. Sally mag diese Rolle nicht, dennoch füllt sie sie aus. Bis die ein paar Jahre ältere Leni bei ihnen einzieht und das Gefüge durcheinanderbringt. In ihrer Gegenwart fühlt Sally sich zum ersten Mal irgendwie echt. (…) M E I N U N G: Lockdown, Enge, Liebe - all das verpackt Anne Freytag in ihrem neuen Roman. Thematisch durchaus interessant, Buchgestaltung hervorragend, die Umsetzung leider nicht ganz überzeugend. Ok, ganz vielleicht bin ich nicht die Zielgruppe die Anne Freytag anspricht. Vielleicht sind meine Erwartungen zu hoch, fühle die Themen nicht oder bin einfach zu alt. Ich weiß es nicht. Freytags Schreibstil ist flüssig, dennoch fehlte mir die notwendige Tiefe, um wirklich in die Gefühlswelt von Sally und Leni einzutauchen. Mein größter Kritikpunkt ist der Klappentext: er verrät einfach die gesamte Handlung! Das ist so schade. Mein Kopf kann nicht mitdenken, rätseln, hoffen und bangen, denn ich weiß bereits alles. Die Charakterentwicklungen sind leider oberflächlich, ihnen fehlt Herz und vielleicht auch etwas mehr Raum im Buch. Sallys Mutter Marianne lässt mich zwiegespalten zurück: einerseits mag ich, dass sie straight ist, andererseits finde ich den Umgang mit ihren Kindern schon sehr speziell. Eine normale Familie ist das definitiv nicht. In einer Art Tagebuch wird gegessen, gestritten und immer mal wieder Gras geraucht. Klar, sind die drei Geschwister erwachsen, dennoch ist das Verhältnis untereinander nicht immer logisch. 📖 Freytags neuer Roman lässt mich kritischBlick zurück. Schreibstil top, Handlung vorhersehbar und schwach gezeichnete Nebencharaktere. Wahrscheinlich eher ein Buch für Leser:innen, die Young Adult lieben! [Anzeige]

📖 Freytags neuer Roman lässt mich kritischBlick zurück. Schreibstil top, Handlung vorhersehbar und schwach gezeichnete Nebencharaktere. Wahrscheinlich eher ein Buch für Leser:innen, die Young Adult lieben!
5

Intensiv. Unverblümt. Ungefiltert. Eine Familie hautnah während des Lockdowns in der Pandemie. Eine authentische und sehr bildhafte Erzählung aus Sicht der Tochter, die noch lernen muss sich selbst zu sehen. Absolute Leseempfehlung meinerseits.

Selbstbestimend. Familiär. Konfliktreich. Leseerlebnis : "Vom Mond aus betrachtet, spielt das alles keine Rolle" von Anne Freytag wird größtenteils aus der Perspektive der Protagonistin Sally in der Ich-Form erzählt. Im späteren Verlauf darf auch Leni aus ihrer Sicht berichten. Es geht in der Geschichte vorrangig um Sally und ihre Familie, die sich im zweiten Corona-Lockdown befindet. Auch wenn Sally mit bestandenem Abitur eigentlich ein wenig zu alt ist, empfand ich die Story eher als Coming-Of-Age Roman. Sie muss zu sich selbst finden und hatte vielleicht auch gerade durch die begrenzten Möglichkeiten während der Pandemie nur wenig Gelegenheiten dazu. Nichtsdestotrotz ist bei ihr zuhause immer viel los. Ihre alleinerziehende Mutter und die Birken Geschwister lassen keine Langeweile aufkommen und dann zieht auch noch ihre Erzfeindin Leni bei ihnen ein. Das Chaos ist sozusagen komplett. Anne Freytag schreibt sehr locker, authentisch und mit viel Humor. Man kann kaum aufhören zu lesen und findet sich in der ein oder anderen Situation selbst wieder - hoffentlich mit dem nötigen Humor. Es gibt so viele Themen, die alle feinfühlig und gleichzeitig filterlos behandelt werden. Familiäre Konflikte, Selbstbestimmung und Neuausrichtung um nur einige zu nennen. Lediglich den Tabak- und Drogenkonsum fand ich sehr bedenklich. Die Charaktere sind alle sehr gut gezeichnet, ausreichend eigenständig und mit der entsprechenden Tiefe versehen. Ein Highlight war für mich das Ende, weil es einfach so war, wie ich es mir immer von Büchern wünsche. Fazit: Intensiv. Unverblümt. Ungefiltert. Eine Familie hautnah während des Lockdowns in der Pandemie aus Sicht der Tochter. Eine authentische und sehr bildhafte Erzählung aus Sicht der Tochter, die noch lernen muss sich selbst zu sehen. Absolute Leseempfehlung meinerseits.

Intensiv. Unverblümt. Ungefiltert. Eine Familie hautnah während des Lockdowns in der Pandemie. Eine authentische und sehr bildhafte Erzählung aus Sicht der Tochter, die noch lernen muss sich selbst zu sehen. Absolute Leseempfehlung meinerseits.

3/5 ⭐️ 0/5 🌶️ 𝒔𝒑𝒐𝒊𝒍𝒆𝒓𝒇𝒓𝒆𝒊 Mal wieder ein Buch aus meinen 24/2024. Und ich hatte mich wirklich darauf gefreut. Leider hat es mich überhaupt nicht überzeugt. Wir begleiten Sally mitten in der Coronazeit, nachdem ihr Freund sie gerade verlassen hat und lernen eine junge Frau kennen, die nun nicht mehr mit ihren Gefühlen umzugehen weiß. Auch das Familienleben ist nicht so harmonisch, wie man es sich wünschen würde. Der Schreibstil hat mir ehrlich gesagt nicht allzu sehr zugesagt. Ich fand es anstrengend mich auf die Geschichte zu konzentrieren und hatte so meine Schwierigkeiten überhaupt reinzufinden. Das Buch hat durchweg eine extrem melancholische Stimmung in mir hervorgerufen. Und zwar nicht im positiven Sinne. Denn es gibt sehr wohl Bücher, die eben genau das beim Leser auslösen sollen. Aber in diesem Fall gab mir das ganze Buch irgendwie schlechte Vibes und ich kann nicht einmal genau sagen wieso. Vielleicht sollte es wegen Corona so sein aber wenn, dann hab ich es dennoch als unangenehm empfunden. Auch die Story fand ich sehr zäh und überhaupt nicht packend. Man weiß im Grunde von Anfang an, wie alles ausgeht und es gibt nicht wirklich große Überraschungen. Ich hatte mir mehr von dem Buch erwartet und war schon regelrecht froh, als es endlich beendet war. Von mir gibt’s daher leider keine Empfehlung.

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5

Mal laut, mal leise und geht dabei immer unter die Haut.

Ich bin ohne große Erwartungen an das Buch herangegangen - und wurde mehr als positiv überrascht. Durch den einfühlsamen Schreibstil kann man mit Sally und Leni mitfühlen und sowohl Ängste als auch Träume nachempfinden. Das Gefühl der Machtlosigkeit und der Eintönigkeit besonders zu Zeiten der Corona-Pandemie wird so gut rübergebracht, dass man sich selbst manchmal dahin zurückkatapultiert fühlt. Das bringt leider auch die schlechten Erinnerungen mit sich und lässt einen hier ebenso mitleiden. Wie sich die Spannungen innerhalb von Sallys Familie mit jedem Kapitel hochschaukeln und mit Weihnachten ihren krönenden Höhepunkt erreicht, konnte man sehr gut nachvollziehen. Das Buch bietet einen tollen Einblick in das Innenleben von Sally und Leni, die sich noch am Anfang ihrer Suche nach sich selbst befinden und gerade an einem entscheidenden Punkt in ihren Leben stehen. Nicht nur die beiden Hauptcharaktere sind mir im Verlauf der Geschichte ans Herz gewachsen, wobei man ihren Gedanken natürlich am nächsten ist. Dabei werden einige wichtige Wahrheiten vermittelt: Familien streiten und bleiben trotzdem eine Familie. Veränderungen, ob groß oder klein, können einem Angst machen, aber man braucht sie, um weiterwachsen zu können. 》Vom Mond aus betrachtet, spielt das alles keine Rolle《 ist eine wunderschöne Geschichte über Familie, Krisenbewältigung, (Selbst)Liebe und Akzeptanz und dass man sein Ich auch durch die Hilfe anderer finden kann.

4.5

Anne Freytag mit ihrem neuen Buch über die Protagonistin Sally, die zwischen Corona und ihren Mitmenschen steckt und sich in ihrer Rolle nicht wohlfühlt. Bis Leni in ihr Leben tritt und alles durcheinander bringt, Sally aber auch zu sich selbst finden lässt. Ich war sehr gespannt auf Sally als Protagonistin, da ich mich durch den Klappentext ein gutes Stück mit ihr identifizieren konnte und direkt neugierig wurde. Mir hat der Einstieg sehr zu gesagt, denn obwohl sich Anne Freytag darin verliert, die Figuren auszuarbeiten und einen ausführlichen Überblick über die Situation gibt, hat sie mich durch ihren Schreibstil gleich fesseln können. Über der Erzählung schwebt eine unterschwellige bedrückte Stimmung von Sally, die für mich schnell greifbar wurde, aber durch die Gestaltung auch schön dazu einlädt, über die Seiten zu huschen. Es gibt eine sehr schöne Wechselwirkung zwischen der Gestaltung und den Figuren, die mir bis zum Schluss sehr zugesagt hat. Mir hat es gut gefallen, wie jede Figur mit viel Detail dargestellt wird und sich von den anderen in vielen Punkten unterscheidet. Alle haben sich so ausgezeichnet, dass sie sich von den anderen abheben und ihren Platz in der Geschichte finden. Allen voran stehen Sally und Leni aber im Vordergrund. Zunächst wird die Geschichte ausschließlich aus der Sicht von Sally erzählt, bis Leni hinzukommt und es mehrere Wechsel gibt. Es wird schnell deutlich, dass Sally sich in ihrem Leben rastlos fühlt und irgendwie nur in den Tag hineinlebt. Auf der anderen Seite findet sich ihre Schwester Franny, die genau weiß, wie sie zu allen Sachen steht und die Meinung auch lautstark vertritt. Mir hat es gut gefallen, wie die Autorin Sally zu nächst eher blass ausarbeitet und man mit dem Verlauf der Geschichte gemeinsam mit Sally selbst, ihr näher kommt. Trotzdem hatte ich nie das Gefühl, dass Sally eigentlich keine Rolle in der Geschichte spielt und nur hin und her geworfen wird. Nachdem Leni in die Geschichte tritt, verändert sich die Dynamik nach und nach und das hat mir sehr gefallen. Es wird deutlich, dass obwohl Leni selbstbewusst und stark auftritt, auch sie noch nicht so ganz angekommen ist. In einem schönen Maße unterscheiden sich Sally und Leni voneinander, ergänzen sich dadurch aber auch. Obwohl die Geschichte fast nur an einem Ort spielt, wurde es für mich einfach nie wirklich langweilig, auch wenn ich davon eigentlich nicht so Fan bin. Anne Freytag findet trotzdem durch die Figuren und die Gestaltung viel Abwechslung, wodurch die nur handvoll Settings nicht negativ auffallen. Für mich wurde es bis zum Schluss nicht langweilig, denn es gibt immer etwas zu erzählen und dabei wurde auch die Entwicklung sehr schön skizziert. Manchmal hätte ich mir doch etwas mehr Fokus auf Sally gewünscht. Es gibt zwar eine spürbare Veränderung bei ihr, aber das hat sich für mich etwas zu wenig in den Szenen mit anderen Figuren gezeigt. Trotzdem hat die Geschichte mich durchweg in ihren Bann gezogen und ich habe mich sehr gerne darin fallen gelassen. Eine tolle Geschichte, die mit der Gestaltung und den Figuren durchweg überzeugen kann und nicht einfach nur eine romance Geschichte ist, sondern noch einiges mehr.

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5

Tolles Jugendbuch, das Mut macht, das zeigt, wie das Leben laufen kann. Für mich ein eindrücklicher Schreibstil der das Buch perfekt macht.

. KLAPPENTEXT Eben hatte Sally noch ein Leben - eine beste Freundin, eine langjährige Beziehung und eine potenzielle WG mit ihrem Bruder. Aber dann kommt alles anders: Pia ist mit ihren Eltern weggezogen, Felix hat überraschend Schluss gemacht, und statt in die erste eigene Wohnung geht es in den zweiten harten Lockdown. Einmal mehr ist Sally eingesperrt mit ihrer Mutter und den drei Geschwistern. Und als wäre das nicht genug, zieht dann auch noch die ein paar Jahre ältere Leni bei ihnen ein. Unter anderen Umständen wären sich die beiden vermutlich nie begegnet. Doch jetzt schleicht Leni sich Stück für Stück in Sallys Gedanken und weiter in ihr Herz. Dabei hatte Sally sich so fest vorgenommen, sie nicht zu mögen ... MEINUNG Eigentlich verrät der Klappentext sehr gut, was in dem Buch zu erwarten ist und trotzdem war ich irgendwie überrascht von dem, was kam. Denn durch Anne Freytags Art zu erzählen, wird all das wahnsinnig eindrücklich beschrieben. Für mich war es erst das zweite Buch, das ich gelesen habe, das Corona thematisiert. Hier hat mir die Umsetzung unglaublich gut gefallen. Es erklärt in keinster Weise, was Corona ist, sondern zeigt viel mehr durch die Geschichte selbst , welchen Einfluss und welche Auswirkungen das auf Sallys Leben hatte. Ganz ohne ins Detail zu gehen. Mir hat gefallen, wie echt die Geschichte erzählt war. Dass sie nicht durch ein großes Problem geprägt war, sondern viele kleine der Geschichte ihre Fülle gegeben haben. Denn es waren ganz grundsätzliche Gegebenheiten wie die Patchwork-Familie, das Aufwachsen ohne Vater und mit drei Geschwistern, das Aufwachsen mit einer Mutter, die sich selbst am wichtigsten nimmt. Aber es waren auch die aktuellen Gegebenheiten, wie das Wegziehen ihrer besten Freundin, das Verlassen werden, die Veränderungen im Leben ihrer Geschwister. Und natürlich die ganz aktuellen wie das Einziehen von Leni, die Sallys Gefühlschaos perfekt machen. Ich mochte die Eindrücke, ich mochte, dass Sally immer ihren „Therapie Podcast“ gehört hat und immer wieder in ihren Gedanken aufgetaucht ist. Ich mochte das Familienleben, das beschrieben wurde. Mit all seinen hoch und tiefs. Ich mochte die Experimente, ich mochte die Unsicherheit und ich mochte das Erwachsenwerden. Insgesamt ein wirklich tolles (Jugend)-Buch. Hätte ich damals solche Bücher gelesen, hätte mir das viel gegeben. Um mutig zu sein, man selbst zu werden und zu sein. Deshalb von mir eine ganz klare Leseempfehlung.

Tolles Jugendbuch, das Mut macht, das zeigt, wie das Leben laufen kann. Für mich ein eindrücklicher Schreibstil der das Buch perfekt macht.
4

Tiefgründig, melancholisch und berührend

Vom Mond aus betrachtet spielt das alles keine Rolle von Anne Freytag hat mich sehr berührt. Der Schreibstil ist wunderschön – ruhig, melancholisch und voller Tiefe. Es gibt so viele Passagen, die zum Nachdenken anregen. „Ich will aus den Vollen schöpfen. Ich will mich kopfüber in mein Leben stürzen und komplett darin eintauchen. So tief, dass ich mich verliere und wiederfinde. Ich will wissen wer ich bin, sagen was ich zu sagen habe, die Ablehnung anderer aushalten.“ „Ich lerne mich gerade erst kennen. Und es gibt Tage, da mag ich mich nicht, da glaube ich die Lügen noch, höre den Stimmen zu, die ununterbrochen reden. Aber immer öfter höre ich weg. Und ich glaube, das ist ein Anfang. Ich glaube, so bringe sie nach und nach zum Schweigen. Bis irgendwann nur noch eine Stimme übrig ist - meine." „Und während ich ihn ansehe, frage ich mich, ob es vielleicht zum Leben einfach dazugehört, gebrochen zu werden. In vielen kleinen Schritten. Ein bisschen Herz, ein bisschen Seele, ein bisschen Gutgläubigkeit, ein bisschen Urvertrauen."

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