Der Fluss der Götter: Die abenteuerliche Expedition zu den Quellen des Nils

Der Fluss der Götter: Die abenteuerliche Expedition zu den Quellen des Nils

E-Book
4.44

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Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
356
Preis
18.99 €

Beiträge

3
Alle
5

Geschichte brillant erzählt! 💫

🛶 Um was geht’s? Auch im 19. Jahrhundert ist der Entdecker- und Forscherdrang ungebremst. Und so machen sich Richard Francis Burton und John Hanning Speke 1857 für das britische Empire auf den Weg, das Geheimnis des Nils und seinen Ursprung zu erkunden. Begleitet werden sie dabei von Sidi Mubarak Bombay, einem ehemaligen Sklaven, der sie auf der Expedition das ein oder andere mal vor größeren Katastrophen bewahren kann. Denn die Reise ist alles andere als unbeschwert. Unwegsames Gelände, Krankheiten und Konflikte mit den Einheimischen machen die Expedition zu einer Herausforderung. Trotz aller Umstände wird diese ein großer Erfolg. Doch was als Forschungsreise begann, endet in einer noch nicht dagewesenen wissenschaftlichen Fehde… 🛶 Meine Meinung: Wer sich für Expeditionen interessiert, kommt um dieses Buch nicht umhin. Die Autorin schildert dieses Abenteuer so farbenfroh und intensiv, als wäre man live dabei. Dabei baut sie die wissenschaftlichen Fakten so gekonnt in die Geschichte ein, dass man meint, man hätte kein Sachbuch über eine tatsächliche Expedition in den Händen, sondern einen toll geschriebenen Abenteuerroman. Neben der eigentlichen Entdeckungsreise werden das Leben und der Charakter der beiden Forscher beleuchtet. Aber auch ihr treuer Begleiter Sidi Mubarak Bombay kommt nicht zu kurz. Man erfährt zudem viel über Land und Leute zur damaligen Zeit. Dabei werden Themen wie Rassismus und Kolonialisierung nicht ausgespart. Candice Millard macht mit diesem Buch alles richtig. Ich empfehle es euch gerne weiter. Denn für mich ist es definitiv ein Highlight! - Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Meine Meinung ist davon unabhängig. -

Geschichte brillant erzählt! 💫
3.5

Thema top, Schreibstil gewöhnungsbedürftig

„Die Welt ist ein herrliches Buch, und wer die Heimat nie verlässt, der liest nur eine Seite daraus.“. ( Seite 150) Das Buch hat es mir nicht leicht gemacht. Das Thema ist super spannend und interessant und gibt faszinierende Einblicke in die aufregende Zeit der Expeditionen durch Afrika. Hier wird die Geschichte der beiden Forschungsreisenden Richard Francis Burton und John Hanning Speke auf der Suche nach der Quelle des weißen Nils, in Begleitung von Sidi Mubarak Bombay, der als Kind als Sklave nach Indien verkauft wurde und 20 Jahre später als freier Mann nach Afrika zurückkehrt. Als Leser erfährt man viel über den Ablauf von Expeditionen, Mitte des 19.Jhd, über den großen Sklavenmarkt auf Sansibar und die Zeit des Kolonialismus. Die Autorin hat wahnsinnig viel recherchiert und viele Zitate aus den Büchern und der Korrespondenz von Burton und Speke verwendet. Auf der einen Seite toll, weil man so die original Gedanken der Protagonisten erfährt, jedoch war mir durch die Aneinanderreihung all der Zitate der ganze Schreibstil zu trocken und spröde und es war für mich mehr ein Referat, als ein Roman. Mir hat die bildhafte Beschreibung der Personen und Orte gefehlt und ich bin irgendwie außen vor geblieben, statt mit auf Expedition zugehen. Richtig eingetaucht in die Geschichte bin ich leider nicht und entsprechend langsam habe ich gelesen. Für die historischen Fakten und Informationen hat sich das Buch gelohnt.

4

Nachdem die erste Expedition von Burton und Speke wegen einem Angriff, mit schweren Verletzungen für Beiden, abgebrochen werden musste. Kehren beide tatsächlich wieder zurück, um die Quelle des Nils zu finden. Diesmal mit dem Sklaven Sidi Bombay der eine besondere Schlüsselrolle hier spielen wird. Dennoch treffen sie hier auf verschiedene indigene Kulturen, Krankheiten, extremen Witterungen und wilde Tiere, die ihnen das Abenteuer nicht leicht machen wollen. Diese Geschichte zeigt besonders wie die Beiden sich gegenseitig defamieren. Besonders Speke, der den Erfolg für seinen deklarieren möchte. Ich hätte auch gerne eine Version aus der Perspektive von Sidi Bombay. Man konnte ihn nicht so wirklich kennenlernen trotz seiner wichtigen Rolle im Buch.

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