Flüchtlingskind: Ein Junge zwischen zwei Müttern
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Beiträge
Ich habe schon mehrere Bücher zu diesem Thema gelesen und war ganz gespannt, wie mir dieses Buch gefallen wird. Auch anhand der vielen positiven Meinungen. Leider hat es mich jedoch nicht ganz überzeugen können. Der erste Teil war mir oft zu langatmig, der zweite Teil, wo es spannend wurde, endete mir zu abrupt. Mir wird zu wenig das Leben innerhalb der Familie beleuchtet. Auch blieben mir die Charaktere zu blass und oberflächlich. Schade, denn so war es für mich nicht wirklich emotional.
Diese Geschichte basiert auf einer wahren Begebenheit und in mir kam die Frage auf: Welche Entscheidung hätte ich in dieser Situation getroffen? Meine 7-jährige Tochter vor den berüchtigten, schrecklichen Übergriffen schützen, oder bei meinem kranken, nicht reisefähigen 4-jährigen Sohn bleiben? Diese Geschichte ist so bewegend, weil nicht nur Emmas Gefühle erzählt werden, sondern auch die der Kinder. Wie sie die Flucht empfinden, was sie erleben, welche Ängste sie durchstehen müssen und mitbekommen, wie sich der Hass um sie herum steigert und mit welcher Brutalität vorgegangen wird. So wurden schon die Kleinsten unter ihnen der Kindheit beraubt und die Zukunft ist ungewiss. Es bricht einem das Herz diese Kinderherzen leiden zu sehen, ihre Ängste zu spüren und auch die Frage nach dem Warum und ob sie schuld sind, wie alles verlaufen ist. Emmas Hilflosigkeit und Verzweiflung ist mir unter die Haut gegangen- die Qual der Entscheidung, der Ungewissheit, der Wut und Verzweiflung, weil sie Opfer eines sinnlosen Krieges wurden und zwischen die Fronten geraten. Ich hatte immer wieder Tränen in den Augen, denn auch Irena und Luka, die beiden Menschen, die selbst schlimmes erleben mussten, verschenken ihr Herz auf Zeit. Und die Art und Weise wie sie das tun, trotz aller Gefahren und Erlebnisse ist einfach großartig. Inhaltlich hätte ich mir an manchen Stellen noch etwas mehr Tiefe gewünscht, damit man all die Eindrücke und Emotionen wirken lassen konnte. Manche Zeitsprünge und Erlebnisse waren mir etwas zu plötzlich und schnell und wirkte deshalb so, als ob noch etwas fehlte, worauf man aber doch irgendwie wartet. Es ist ein aufwühlendes, herzergreifendes Buch, das erlebte Geschichte in Erinnerung ruft, als Mahnmal und Warnung. So wie die Autorin im Nachwort schreibt: Jeder kann seinen Teil dazu beitragen, um Frieden und Freude in diese Welt zu bringen und Kriege solcher Art zu vermeiden. Große Leseempfehlung.
Aufwühlende Geschichte
Das Buch ist sehr authentisch und gefühlvoll geschrieben. Die erste Hälfte zieht sich extrem in die Länge, die zweite Hälfte ist hingegen sehr gehetzt. Man fühlt sowohl mit Emma als auch Irena mit. Am Anfang des Buches ist Jakob vier und man liest auch aus seiner Innensicht, jedoch fand ich das nicht so gelungen. Er hat sehr erwachsene und hochgestochene Gedanken, die nicht wirklich zu einem vierjährigen passen. Auch seine Schwester agiert nicht wie eine siebenjährige. Dadurch, dass durch die zweite Hälfte gehetzt wird und viele Jahre vergehen, fehlt dann jedoch der Zugang zu den Charakteren. Gerade nach der Zusammenführung zwischen Emma und Jakob nach der Trennung hätte ich mir Tiefgang gewünscht. Die Details sind aber sehr gut recherchiert und der Schreibstil ist angenehm zu lesen.
Selten hat mich ein Buch so mitgenommen
Schon die ersten Seiten in diesem Buch haben mich tief berührt und erschüttert. Die Geschichte des kleinen Jakobs ist so tragisch … die Kapitel wechseln immer zwischen dem leben von Jakob mit seiner Mutter und dem Leben seiner Adoptiveltern und man kann mit beiden Seiten unendlich mitfühlen…. Was Jakob als Kind erleben musste treibt einem die Tränen in die Augen. Doch hatte er unglaubliches Glück von einem Ehepaar aufgenommen zu werden, dass ihn liebt und behandelte wie ihr eigenes Kind… bis er zurück kommt zu seiner leiblichen Mutter, die nie aufgehört hat nach ihm zu suchen und ihrerseits schweres leid erleben musste…. Ich kann dieses Buch nur empfehlen. Es geht absolut unter die Haut
Äußerst bewegend
Die traumatisierenden Erlebnisse der Flucht zum Ende des zweiten Weltkriegs werden aus Sicht eines kleinen Jungen beschrieben, der von seiner Mutter getrennt wird und bei einer polnischen Krankenschwester ein neues Zuhause findet. Wie grausam Krieg ist, wird mit diesem Buch noch einmal neu deutlich.
Beiträge
Ich habe schon mehrere Bücher zu diesem Thema gelesen und war ganz gespannt, wie mir dieses Buch gefallen wird. Auch anhand der vielen positiven Meinungen. Leider hat es mich jedoch nicht ganz überzeugen können. Der erste Teil war mir oft zu langatmig, der zweite Teil, wo es spannend wurde, endete mir zu abrupt. Mir wird zu wenig das Leben innerhalb der Familie beleuchtet. Auch blieben mir die Charaktere zu blass und oberflächlich. Schade, denn so war es für mich nicht wirklich emotional.
Diese Geschichte basiert auf einer wahren Begebenheit und in mir kam die Frage auf: Welche Entscheidung hätte ich in dieser Situation getroffen? Meine 7-jährige Tochter vor den berüchtigten, schrecklichen Übergriffen schützen, oder bei meinem kranken, nicht reisefähigen 4-jährigen Sohn bleiben? Diese Geschichte ist so bewegend, weil nicht nur Emmas Gefühle erzählt werden, sondern auch die der Kinder. Wie sie die Flucht empfinden, was sie erleben, welche Ängste sie durchstehen müssen und mitbekommen, wie sich der Hass um sie herum steigert und mit welcher Brutalität vorgegangen wird. So wurden schon die Kleinsten unter ihnen der Kindheit beraubt und die Zukunft ist ungewiss. Es bricht einem das Herz diese Kinderherzen leiden zu sehen, ihre Ängste zu spüren und auch die Frage nach dem Warum und ob sie schuld sind, wie alles verlaufen ist. Emmas Hilflosigkeit und Verzweiflung ist mir unter die Haut gegangen- die Qual der Entscheidung, der Ungewissheit, der Wut und Verzweiflung, weil sie Opfer eines sinnlosen Krieges wurden und zwischen die Fronten geraten. Ich hatte immer wieder Tränen in den Augen, denn auch Irena und Luka, die beiden Menschen, die selbst schlimmes erleben mussten, verschenken ihr Herz auf Zeit. Und die Art und Weise wie sie das tun, trotz aller Gefahren und Erlebnisse ist einfach großartig. Inhaltlich hätte ich mir an manchen Stellen noch etwas mehr Tiefe gewünscht, damit man all die Eindrücke und Emotionen wirken lassen konnte. Manche Zeitsprünge und Erlebnisse waren mir etwas zu plötzlich und schnell und wirkte deshalb so, als ob noch etwas fehlte, worauf man aber doch irgendwie wartet. Es ist ein aufwühlendes, herzergreifendes Buch, das erlebte Geschichte in Erinnerung ruft, als Mahnmal und Warnung. So wie die Autorin im Nachwort schreibt: Jeder kann seinen Teil dazu beitragen, um Frieden und Freude in diese Welt zu bringen und Kriege solcher Art zu vermeiden. Große Leseempfehlung.
Aufwühlende Geschichte
Das Buch ist sehr authentisch und gefühlvoll geschrieben. Die erste Hälfte zieht sich extrem in die Länge, die zweite Hälfte ist hingegen sehr gehetzt. Man fühlt sowohl mit Emma als auch Irena mit. Am Anfang des Buches ist Jakob vier und man liest auch aus seiner Innensicht, jedoch fand ich das nicht so gelungen. Er hat sehr erwachsene und hochgestochene Gedanken, die nicht wirklich zu einem vierjährigen passen. Auch seine Schwester agiert nicht wie eine siebenjährige. Dadurch, dass durch die zweite Hälfte gehetzt wird und viele Jahre vergehen, fehlt dann jedoch der Zugang zu den Charakteren. Gerade nach der Zusammenführung zwischen Emma und Jakob nach der Trennung hätte ich mir Tiefgang gewünscht. Die Details sind aber sehr gut recherchiert und der Schreibstil ist angenehm zu lesen.
Selten hat mich ein Buch so mitgenommen
Schon die ersten Seiten in diesem Buch haben mich tief berührt und erschüttert. Die Geschichte des kleinen Jakobs ist so tragisch … die Kapitel wechseln immer zwischen dem leben von Jakob mit seiner Mutter und dem Leben seiner Adoptiveltern und man kann mit beiden Seiten unendlich mitfühlen…. Was Jakob als Kind erleben musste treibt einem die Tränen in die Augen. Doch hatte er unglaubliches Glück von einem Ehepaar aufgenommen zu werden, dass ihn liebt und behandelte wie ihr eigenes Kind… bis er zurück kommt zu seiner leiblichen Mutter, die nie aufgehört hat nach ihm zu suchen und ihrerseits schweres leid erleben musste…. Ich kann dieses Buch nur empfehlen. Es geht absolut unter die Haut
Äußerst bewegend
Die traumatisierenden Erlebnisse der Flucht zum Ende des zweiten Weltkriegs werden aus Sicht eines kleinen Jungen beschrieben, der von seiner Mutter getrennt wird und bei einer polnischen Krankenschwester ein neues Zuhause findet. Wie grausam Krieg ist, wird mit diesem Buch noch einmal neu deutlich.