Das Moorkind: Thriller | Atmosphärisch, düster, unheimlich - ein Psychothriller, in dem eine junge Kinderärztin an die Grenzen ihres Verstandes gerät
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Meinung: Das düstere Cover weckte meine Neugier, und ich war gespannt darauf, in die Geschichte einzutauchen. Die Protagonistin Martha Roth, eine engagierte Kinderärztin, arbeitet unermüdlich und überfordert sich schließlich so sehr, dass sie zu Tabletten greifen muss, um den Stress zu bewältigen. Dies führt zu einer tragischen Wendung in ihrem Leben. Eines Nachts wird ein schwer verletztes Mädchen in die Klinik eingeliefert, und Martha behauptet, dass es gestorben sei. Diese falsche Aussage hat schwerwiegende Konsequenzen für sie: Sie verliert ihren Job und landet schließlich in einer Entzugsklinik. Doch das verschwundene Mädchen lässt sie nicht los. Als Martha nach ihrer Entlassung einen halbtoten Jungen am Straßenrand entdeckt und versucht, ihm zu helfen, verschwindet er plötzlich spurlos. Martha ist verzweifelt und macht sich auf die Suche nach ihm und dem verschwundenen Mädchen. Dabei stellt sich die Frage, ob Martha wirklich Kinder sieht, die es möglicherweise gar nicht gibt. Ist sie geheilt oder leidet sie immer noch unter den Auswirkungen ihrer Tablettenabhängigkeit? Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und passen hervorragend in die Geschichte. Martha konnte ich nicht richtig einschätzen, und es war für mich unklar, ob sie wirklich geheilt wurde oder ob sie unter einer Paranoia leidet. Der Schreibstil ist flüssig und leicht, was das Lesen zu einem angenehmen Erlebnis macht. Besonders gelungen ist die Atmosphäre, die in der Geschichte geschaffen wird. Die düstere Stimmung wird gekonnt dargestellt und zieht den Leser immer tiefer in den Bann. Die Spannung in der Handlung steigert sich nach und nach, und ich war gespannt darauf, herauszufinden, warum niemand Martha glaubt. Selbst ihre Freundin Linn, eine Polizistin, zweifelt an ihrer Geschichte. Was ist tatsächlich in der Klinik passiert, und warum scheint Martha die Einzige zu sein, die die Wahrheit erkennt? Leider war ich von der Auflösung des Buches enttäuscht. Obwohl sie in Ordnung war, wirkte sie nicht schlüssig ausgearbeitet. Plötzlich ging alles sehr schnell, und einige Fragen blieben oberflächlich behandelt. Dies trübte mein Gesamterlebnis und hinterließ einen unvollständigen Eindruck.

Kinderärztin Martha Roth behauptet, ein kleines Mädchen sei auf ihrer Station gestorben, doch niemand außer ihr kann sich an das Kind erinnern. Besessen von der Suche nach der Wahrheit, gerät sie immer tiefer in einen Strudel aus Ungewissheit und (Selbst-)Zweifeln, während die Grenze zwischen Realität und Wahnvorstellung zunehmend verschwimmt. Ihr Verhalten ufert ins Untragbare aus, mit gravierenden Konsequenzen: Sie verliert ihren Freund, ihren Job und möglicherweise auch ihren Verstand. Nach Monaten in einer Entzugsklinik wird sie entlassen – und findet einen halbtoten Jungen am Straßenrand, der spurlos verschwindet, als sie ihn ins Krankenhaus bringen möchte. An sich ist die Idee hochinteressant, mit viel Spannungspotenzial; die Umsetzung verstrickt sich indes in Wiederholungen und unglaubwürdigen Handlungselementen. Das mitunter unlogische, unberechenbare Verhalten der Charaktere könnte zwar durchaus zur Komplexität der Handlung beitragen, das gelingt in meinen Augen jedoch nicht vollständig. Vor allem Martha wirkt auf mich weder überzeugend noch authentisch. Ihr gelingen Dinge, die die Wahrscheinlichkeit überstrapazieren, was der Spannung schadet: Mangelnder Realismus führt zu einem mangelnden Gefühl von Dringlichkeit. So kann sie sich zum Beispiel unbemerkt ins Computersystem des großen, gut besuchten Krankenhauses einloggen, weil die Rezeption länger unbesetzt bleibt. Der Schreibstil ist einfach; vor allem Marthas Gedanken sind schlicht und für eine Kinderärztin erstaunlich unreflektiert. Stilistischen Schwachstellen bringen den Lesefluss ins Stocken: Zeitformen werden nicht konsequent durchgezogen, manche Metaphern lesen sich eher sperrig, und es gibt widersprüchliche Formulierungen wie »Darunter kamen ein paar rote Schnittwunden zum Vorschein, die inzwischen aber verheilt waren«. Die Auflösung ist zwar originell, in meinen Augen jedoch nicht schlüssig ausgearbeitet – auf einmal geht alles sehr schnell und bleibt recht oberflächlich. Letztendlich hatte ich das Gefühl, der Roman sei unfertig oder zumindest unbefriedigend abgeschlossen.
Verwoben in einer Konstruktion aus Lügen
Martha Roth ist Kinderärztin und hat in einer Kinderklinik gearbeitet. Als damals eines nachts ein schwer misshandeltes Mädchen eingeliefert wird und Martha behauptet dass das Kind gestorben sei verliert sie ihren Job und sogar ihren Verstand? Das Mädchen bleibt verschwunden. Sie kommt in eine Entzugsklinik weil sie Tabletten nahm um die Doppelschichten zu meistern. Kaum dass Martha wieder entlassen wird entdeckt sie am Straßenrand einen halbtoten Jungen. Als Martha ihn in das Krankenhaus bringen will verschwindet auch er. Sie fängt eine verzweifelte Suche nach ihm und dem Mädchen an. Sieht sie etwa Kinder die es überhaupt nicht gibt? Oder ist sie einem furchtbaren Verbrechen auf der Spur? Der Schreibstil ist leicht, bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Thriller hinein.Der Spannungsbogen verläuft dabei genau richtig. Fazit: Dieser Thriller umfasst kürzere 52 Kapitel. Die Stimmung ist eher schwerer und bedrückend. Da es Herbst ist passen die Szenerien und der ruhige Schreibstil sehr gut zusammen. Die Handlung spielt sich in Mecklenburg ab. Martha konnte ich zu Beginn nicht richtig einschätzen. War sie wirklich geheilt? Denn es geschahen ein paar Dinge da dachte ich sie wäre es noch nicht. Aber anderseits... so musste ich dann auf jeden Fall weiterlesen um zu wissen wie es mit Martha weitergeht. Vielleicht ist wirklich etwas dran mit dem verschwundenen Mädchen. Aber auch die Klinik in der Martha gearbeitet hatte kam mir, je mehr ich las, suspekter vor. Die Story wird zunehmends spannender und fesselnder so dass sie mich in den Bann gezogen hat. Die Autorin hat es sehr gut hinbekommen eine Atmosphäre zu erstellen bei der sich der Leser meiner Meinung nach zwangsläufig Fragen muss was stimmt hier nicht. Die Story wird ruhig erzählt aber von einem Satz zum anderen wird sie fast schon actionreich und ich erwischte mich dabei wie ich meinen Atem angehalten hatte. Die Autorin schreibt so bildhaft als ob die Story wie ein Film vor meinen Augen ablief. Am liebsten hätte ich das Buch an einem Stück durchgelesen so fesselte mich dieser Thriller. Was ist wahr? Lügt Martha? Warum? Liegt es an ihrer Vergangenheit? Haben sich alle gegen sie verschworen? Sogar Linn die Polizistin? Diese und noch einige andere Fragen haben mich durch dieses Buch begleitet. Im letzten Drittel werden die Kapitel meiner Ansicht nach immer kürzer so dass es fast Schlag auf Schlag geht und sich die Spannung dadurch noch steigert. Die Story war in den letzten drei, vier Kapiteln für mich persönlich leider zeitweise nicht mehr glaubhaft - auch was die Polizistin Linn angeht - was ich sehr schade fand. Der Schluss ist sehr emotional aber ich habe mir das Ende anders vorgestellt. So spannend die Story war aber der Schluß hatte mich leider enttäuscht. Ich vergebe daher vier Sterne.
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Meinung: Das düstere Cover weckte meine Neugier, und ich war gespannt darauf, in die Geschichte einzutauchen. Die Protagonistin Martha Roth, eine engagierte Kinderärztin, arbeitet unermüdlich und überfordert sich schließlich so sehr, dass sie zu Tabletten greifen muss, um den Stress zu bewältigen. Dies führt zu einer tragischen Wendung in ihrem Leben. Eines Nachts wird ein schwer verletztes Mädchen in die Klinik eingeliefert, und Martha behauptet, dass es gestorben sei. Diese falsche Aussage hat schwerwiegende Konsequenzen für sie: Sie verliert ihren Job und landet schließlich in einer Entzugsklinik. Doch das verschwundene Mädchen lässt sie nicht los. Als Martha nach ihrer Entlassung einen halbtoten Jungen am Straßenrand entdeckt und versucht, ihm zu helfen, verschwindet er plötzlich spurlos. Martha ist verzweifelt und macht sich auf die Suche nach ihm und dem verschwundenen Mädchen. Dabei stellt sich die Frage, ob Martha wirklich Kinder sieht, die es möglicherweise gar nicht gibt. Ist sie geheilt oder leidet sie immer noch unter den Auswirkungen ihrer Tablettenabhängigkeit? Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und passen hervorragend in die Geschichte. Martha konnte ich nicht richtig einschätzen, und es war für mich unklar, ob sie wirklich geheilt wurde oder ob sie unter einer Paranoia leidet. Der Schreibstil ist flüssig und leicht, was das Lesen zu einem angenehmen Erlebnis macht. Besonders gelungen ist die Atmosphäre, die in der Geschichte geschaffen wird. Die düstere Stimmung wird gekonnt dargestellt und zieht den Leser immer tiefer in den Bann. Die Spannung in der Handlung steigert sich nach und nach, und ich war gespannt darauf, herauszufinden, warum niemand Martha glaubt. Selbst ihre Freundin Linn, eine Polizistin, zweifelt an ihrer Geschichte. Was ist tatsächlich in der Klinik passiert, und warum scheint Martha die Einzige zu sein, die die Wahrheit erkennt? Leider war ich von der Auflösung des Buches enttäuscht. Obwohl sie in Ordnung war, wirkte sie nicht schlüssig ausgearbeitet. Plötzlich ging alles sehr schnell, und einige Fragen blieben oberflächlich behandelt. Dies trübte mein Gesamterlebnis und hinterließ einen unvollständigen Eindruck.

Kinderärztin Martha Roth behauptet, ein kleines Mädchen sei auf ihrer Station gestorben, doch niemand außer ihr kann sich an das Kind erinnern. Besessen von der Suche nach der Wahrheit, gerät sie immer tiefer in einen Strudel aus Ungewissheit und (Selbst-)Zweifeln, während die Grenze zwischen Realität und Wahnvorstellung zunehmend verschwimmt. Ihr Verhalten ufert ins Untragbare aus, mit gravierenden Konsequenzen: Sie verliert ihren Freund, ihren Job und möglicherweise auch ihren Verstand. Nach Monaten in einer Entzugsklinik wird sie entlassen – und findet einen halbtoten Jungen am Straßenrand, der spurlos verschwindet, als sie ihn ins Krankenhaus bringen möchte. An sich ist die Idee hochinteressant, mit viel Spannungspotenzial; die Umsetzung verstrickt sich indes in Wiederholungen und unglaubwürdigen Handlungselementen. Das mitunter unlogische, unberechenbare Verhalten der Charaktere könnte zwar durchaus zur Komplexität der Handlung beitragen, das gelingt in meinen Augen jedoch nicht vollständig. Vor allem Martha wirkt auf mich weder überzeugend noch authentisch. Ihr gelingen Dinge, die die Wahrscheinlichkeit überstrapazieren, was der Spannung schadet: Mangelnder Realismus führt zu einem mangelnden Gefühl von Dringlichkeit. So kann sie sich zum Beispiel unbemerkt ins Computersystem des großen, gut besuchten Krankenhauses einloggen, weil die Rezeption länger unbesetzt bleibt. Der Schreibstil ist einfach; vor allem Marthas Gedanken sind schlicht und für eine Kinderärztin erstaunlich unreflektiert. Stilistischen Schwachstellen bringen den Lesefluss ins Stocken: Zeitformen werden nicht konsequent durchgezogen, manche Metaphern lesen sich eher sperrig, und es gibt widersprüchliche Formulierungen wie »Darunter kamen ein paar rote Schnittwunden zum Vorschein, die inzwischen aber verheilt waren«. Die Auflösung ist zwar originell, in meinen Augen jedoch nicht schlüssig ausgearbeitet – auf einmal geht alles sehr schnell und bleibt recht oberflächlich. Letztendlich hatte ich das Gefühl, der Roman sei unfertig oder zumindest unbefriedigend abgeschlossen.
Verwoben in einer Konstruktion aus Lügen
Martha Roth ist Kinderärztin und hat in einer Kinderklinik gearbeitet. Als damals eines nachts ein schwer misshandeltes Mädchen eingeliefert wird und Martha behauptet dass das Kind gestorben sei verliert sie ihren Job und sogar ihren Verstand? Das Mädchen bleibt verschwunden. Sie kommt in eine Entzugsklinik weil sie Tabletten nahm um die Doppelschichten zu meistern. Kaum dass Martha wieder entlassen wird entdeckt sie am Straßenrand einen halbtoten Jungen. Als Martha ihn in das Krankenhaus bringen will verschwindet auch er. Sie fängt eine verzweifelte Suche nach ihm und dem Mädchen an. Sieht sie etwa Kinder die es überhaupt nicht gibt? Oder ist sie einem furchtbaren Verbrechen auf der Spur? Der Schreibstil ist leicht, bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Thriller hinein.Der Spannungsbogen verläuft dabei genau richtig. Fazit: Dieser Thriller umfasst kürzere 52 Kapitel. Die Stimmung ist eher schwerer und bedrückend. Da es Herbst ist passen die Szenerien und der ruhige Schreibstil sehr gut zusammen. Die Handlung spielt sich in Mecklenburg ab. Martha konnte ich zu Beginn nicht richtig einschätzen. War sie wirklich geheilt? Denn es geschahen ein paar Dinge da dachte ich sie wäre es noch nicht. Aber anderseits... so musste ich dann auf jeden Fall weiterlesen um zu wissen wie es mit Martha weitergeht. Vielleicht ist wirklich etwas dran mit dem verschwundenen Mädchen. Aber auch die Klinik in der Martha gearbeitet hatte kam mir, je mehr ich las, suspekter vor. Die Story wird zunehmends spannender und fesselnder so dass sie mich in den Bann gezogen hat. Die Autorin hat es sehr gut hinbekommen eine Atmosphäre zu erstellen bei der sich der Leser meiner Meinung nach zwangsläufig Fragen muss was stimmt hier nicht. Die Story wird ruhig erzählt aber von einem Satz zum anderen wird sie fast schon actionreich und ich erwischte mich dabei wie ich meinen Atem angehalten hatte. Die Autorin schreibt so bildhaft als ob die Story wie ein Film vor meinen Augen ablief. Am liebsten hätte ich das Buch an einem Stück durchgelesen so fesselte mich dieser Thriller. Was ist wahr? Lügt Martha? Warum? Liegt es an ihrer Vergangenheit? Haben sich alle gegen sie verschworen? Sogar Linn die Polizistin? Diese und noch einige andere Fragen haben mich durch dieses Buch begleitet. Im letzten Drittel werden die Kapitel meiner Ansicht nach immer kürzer so dass es fast Schlag auf Schlag geht und sich die Spannung dadurch noch steigert. Die Story war in den letzten drei, vier Kapiteln für mich persönlich leider zeitweise nicht mehr glaubhaft - auch was die Polizistin Linn angeht - was ich sehr schade fand. Der Schluss ist sehr emotional aber ich habe mir das Ende anders vorgestellt. So spannend die Story war aber der Schluß hatte mich leider enttäuscht. Ich vergebe daher vier Sterne.