Sunburn: Shortlisted for the Polari First Book Prize 2024

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E-Book
4.014

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Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
289
Preis
1.49 €

Beiträge

11
Alle
4

Bittersweet Coming-of-Age Roman

Ein heißer Sommer in einer konservativen Kleinstadt in Irland in den 90er Jahren und mitten drin entdeckt Lucy ihre erste queere Liebe. Lucy steht kurz vor dem Erwachsenwerden und spürt in sich eine enorme Zerrissenheit. Zwischen dem, was von ihr erwartet wird (ein Partner, Ehe und Kinder kriegen) und den intensiven Gefühlen, die sie zu ihrer Freundin Susannah entwickelt. Kann sich etwas „falsches“ so richtig anfühlen? Zwischen den beiden jungen Frauen entwickelt sich im Laufe des Romans eine Zuneigung und zarte Liebe, die von Außen auf eine harte Probe gestellt wird. Den Versuch, für sich selbst und für die eigenen Gefühle einzustehen oder sich doch wieder der Norm hinzugeben, erzählt Chloe Michelle Howarth auf intensive und gedankenstarke Weise. „Sunburn“ ist ein aufwühlender Debüt-Roman, der mich sehr berührt hat. Zu Beginn musste ich mich etwas an den kommunikationsschwachen Schreibstil gewöhnen und habe etwas gebraucht, um im Buch anzukommen. Aber spätestens ab der Hälfte hat mich die Story gepackt und die Sehnsucht und Hoffnung der Protagonistin war so greifbar. Und bei so mancher Stelle im Buch, habe ich sehr mitgelitten. Fazit: Ehrlich, aufwühlend und teilweise schmerzhaft schreibt die Autorin dieses aktuelle und wichtige Buch über die erste queere Liebe, Freundschaft, Selbstfindung und die dabei aufkommende Gefühlsachterbahn.

4

Sunburn von Chloe Michelle Howarth ist ein berührender und ungeschönter Coming-of-Age-Roman, über die Emotionen und Ängste der ersten Liebe. Auf 336 Seiten erzählt die Autorin die Geschichte von Lucy, einer jungen Frau, die sich in Susannah verliebt. Sie kämpft dabei nicht nur mit eigenen Unsicherheiten, sondern auch mit den gesellschaftlichen Hürden der 90er-Jahre. Die Sichtbarkeit von queeren Menschen nahm damals zwar zu, aber die Akzeptanz noch lange nicht. Lucy muss erkennen, wie isoliert und abgelehnt sie sich fühlt – vor allem von ihrem Freundeskreis, der wenig Verständnis für ihre Identität aufbringt. Die 90er-Jahre sind auch in der Atmosphäre und dem Setting spürbar. Chloe Michelle Howarth ist es gelungen, diesen Zusammenhang sehr authentisch und voller Nostalgie zu beschreiben. Das mochte ich sehr. Die Angst vor Ablehnung, vor Entfremdung, vor einem Selbst und davor, sich in der Gesellschaft nicht wiederzufinden, haben zudem ein Gefühl von Intimität und Zerbrechlichkeit vermittelt. Die Sprache und der Schreibstil sind sanft und einfühlsam. Als Leserin hat es sich für mich angefühlt, als würde ich direkt in die Seele von Lucy blicken können. Mein Fazit? Sunburn ist mehr als nur ein Buch über die erste Liebe. Es ist ein authentischer, teilweise schmerzhafter Blick auf das Erwachsenwerden. Chloe Michelle Howarth hat es geschafft, eine Mischung aus Liebe, Angst und Hoffnung zu erzählen, die mich sehr berührt hat.

2

Hat mir nicht gefallen

Ich hab sehr gemischte Gefühle zu diesem Buch. Ich habe es als Print angefangen (damit ich keine Leseflaute kriege, später als Hörbuch weitergehört) und mir dort sehr viele Textstellen markiert weil es unglaublich viele wunderbare und vorallem nahbare Zitate gibt. Ich habe den Anfang des Buches sehr genossen, denn ich mochte es wie langsam und schleichend die Liebesbeziehung anfing und konnte die Ängste und Gedankenspiralen der Protagonistin sehr gut nachvollziehen. Andererseits hat sich das Buch sehr durch die ganzen Emotionen und Gedankenspiralen gezogen, da es kaum Handlung gab. Zudem fand ich die Sätze oft zu dramatisch und melancholisch, am Anfang mochte ich dies noch sehr, dass hat das Buch irgendwie besonders gemacht aber die Gespräche und Gedanken waren dann von der Stimmung immer die gleichen, und obwohl die Handlung über Jahre hinweg spielt, gab es daher überhaupt keine Charakterentwicklung (außer auf den letzten 10 Seiten) und dass hat mir tatsächlich überhaupt nicht gefallen. Lucy habe ich außerdem als total egoistisch empfunden unzwar nicht auf die gute Art und Weise, denn ich finde wenn es einem selbst gut tut dann darf man auch teils egoistisch sein. Sie hat aber durch ihr Verhalten allen in ihrem Umfeld geschadet und zusätzlich sich selbst unglücklich gemacht. Ihr Beziehungen sind teils schon toxisch und fast jeder Charakter in diesem Buch ist unfähig richtig seine Wünsche und Gedanken zu kommunizieren. Auch Susannah und Martin mochte ich überhaupt nicht... Besonders Lucys und Martins Dynamik hat mich am Ende hin sehr gestört, weil das alles andere als gesund ist. Das wäre ein sehr wichtiges und gutes Thema wie so einige andere Themen die oberflächlich gezeigt wurden aber darauf nicht weiter eingegangen wurde. Dafür sind mir diese Themen einfach zu ernst um sie nicht richtig zu behandeln. Also abschließend kann ich sagen, das Buch hat viel Potential und auch wirklich einige wirklich schöne Textstellen die einen an die eigenen Jugendzeiten zurück versetzen, aber mir hats nicht gefallen.

4.5

Mitreißend und abwechslungsreich

Ich habe die ersten 100 Seiten zum rein kommen gebraucht, aber fand es dann fesselnd, unvorhersehbar und einfach toll. Kann ich sehr empfehlen. Wirklich ein besonderes Blickwinkel für einen coming of age Roman.

4.5

"Some parts of her I keep in my memory, others in my heart. This, I keep in my blood."

"Some parts of her I keep in my memory, others in my heart. This, I keep in my blood."
3

war okay mache Sachen waren real aber viel war auch abfuck. Ist glaub ich ein gutes coming of age Buch für jüngere. Hat mich nicht zu 100% angesprochen da ich einfach schon älter bin und nicht die Zielgruppe.

5

A coming of age story about a friendship turning into an all-consuming, unconditional first love that left my heart broken but at the same time filled with so much hope. Very vivid and real characters that capture the lesbian small town experience perfectly. But this book also has sooo much more to offer!!

A coming of age story about a friendship turning into an all-consuming, unconditional first love that left my heart broken but at the same time filled with so much hope. Very vivid and real characters that capture the lesbian small town experience perfectly. But this book also has sooo much more to offer!!
3.5

A nice read with beautiful prose, although at times a tad too lengthy and dragged out. I enjoyed the last chapters more than the first ones, sometimes I would have liked a bit more show over tell and more story over thoughts, if that makes sense. But I'm glad I picked it up!

5

What a beautiful book, truly queer, where conflict is so subtle yet deep, and love so hot and full! The protagonist, a late teen going through queer infatuation, narrates it in a brightly precise, eloquent way, as in a diary mixed with letters or notes passed in high school, later e-mails. Those are all tangled with the pulling thoughts that by feeling and performing those ways, one almost might be committing a criminal act or at least a severing act from the safeties one knows. This duality is still very real for many… not only at the first true love, but also when a queer crush overcomes life at any point. The style though, this very mature clarity of thought while a person goes through this, I can’t remember it. I’m grateful for the author to have gone back to the uncoordinated, messy and precious feelings and made them an artifact of love that we deserve so much. What a debut Chloe!

4

Zwischen Licht und Schatten der ersten Liebe

„Sunburn“ ist ein still intensiver Roman, der sich leise, aber eindringlich entfaltet. Die Geschichte rund um das Aufwachsen, das Sich-Finden und das Sich-Verlieren ist atmosphärisch dicht erzählt und überzeugt vor allem durch die emotionale Ehrlichkeit der Figuren. Auch wenn manche Entscheidungen der Protagonistin zunächst schwer nachvollziehbar erscheinen, gelingt es der Autorin, sie im Verlauf in einen Kontext zu setzen, der berührt – insbesondere gegen Ende hin. Der Schreibstil ist insgesamt sehr gelungen: bildhaft, sensibel und oft sehr poetisch. Er verleiht der Geschichte eine besondere Intimität und transportiert die inneren Spannungen glaubhaft. Einziger Wermutstropfen: Einige der sprachlichen Bilder, die das Begehren und die Sehnsucht darstellen sollen, wirkten auf mich überzogen und an manchen Stellen fast unangenehm – eine Geschmackssache, die zum Glück nicht zu häufig auftaucht und den Gesamteindruck kaum schmälert. Was „Sunburn“ letztlich auszeichnet, ist seine emotionale Tiefe. Der Roman zeigt, wie Liebe, Identität und gesellschaftliche Erwartungen miteinander ringen können – besonders im Kontext von Jugend und Herkunft. Es ist eine Geschichte, die nachwirkt, ohne laut zu sein.

4

War sehr sehr schön 🥹🥹 Sommerlich- nostalgisch und berührend. Es geht um Lucy und Susannah die sie in den späten 90ern in einer irischen Kleinstadt verlieben. „Ich war einfach nur ein Mädchen das in Susannah verliebt war und das reichte fürs Erste“ „Du musst dich entscheiden Lucy. Er oder ich“ Diese erste Liebe wird man eben nicht mehr los und sie ist grad für Lucy bittersüß. Sie trifft Entscheidungen, macht sie wieder rückgängig und fühlt sich verloren obwohl dieses Chaos namens Leben ja auch etwas Gutes hat. Hatte nur an der ein oder anderen Stelle echt ein paar Längen für mich… paar Seiten weniger hätten es auch getan. Aber große Empfehlung für einen schönen Coming of age Roman mit sapphic lovestory❤️🌈

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