Nur eine weitere Geschichte: Roman

Nur eine weitere Geschichte: Roman

Ebook
3.66

By using these links, you support READO. We receive an affiliate commission without any additional costs to you.

Main Genre
N/A
Sub Genre
N/A
Format
Ebook
Pages
N/A
Price
17.99 €

Posts

6
All
4.5

Nur eine weitere Geschichte – aber eine, die man lesen sollte!

Das Leben der Journalistin und alleinerziehenden Mutter Suzy Hamilton gerät aus dem Gleichgewicht, als sich die Wellnes-Bloggerin Tracey Doran als Reaktion auf Suzys Enthüllungsbericht das Leben nimmt. Schuldgefühle plagen Suzy. Doch anstatt sich diesen zu stellen, ertränkt sie ihre Gefühle in ihrer Arbeit, ihrer Rolle als Mutter und ihn ihren Affären. Ein fragiles Konstrukt, das ein Jahr nach Tracey Suizid zusammenbricht: Nicht nur, dass Suzy plötzlich Drohbriefe erhält, Traceys Mutter scheint Suzy plötzlich zu verfolgen und weigert sich, sie in Ruhe zu lassen, bis Suzy eine weitere Geschichte erzählt: Die Wahrheit über Tracey. »Nur eine weitere Geschichte« ist genau das: nur eine weitere Geschichte aus dem Leben nur einer weiteren Frau. Über Lebensentscheidungen, finanzielle Sorgen, Überforderung, Beziehungen und weiblichen Mut. Es ist weiblicher Text. Unaufgeregt, ohne Beschönigung, ehrlich, alltäglich und besonders. Es ist #waswirlesenwollen. Diese Welt braucht so viel mehr Geschichten wie diese, die Mutterschaft und Frausein, weibliche Lust, das Leben, Älterwerden, Erwachsensein und persönliche Grenzen nicht verherrlichen, sondern ehrlich, reflektiert und ohne Umschweife erzählen. Und die uns daran erinnern, dass jede Geschichte mehrere Seiten hat und dass nur wir es sind, die unsere ganz eigene Geschichte schreiben und leben können.

Nur eine weitere Geschichte – aber eine, die man lesen sollte!
3

Vielen Dank an #NetGalleyDE für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Ich verspreche, dass sie meine Meinung zum Buch nicht beeinflusst hat. 3 Sterne Eine feministische Geschichte voller spannender und facettenreicher Charaktere sowie Beziehungen und noch spannenderen Gedankengängen der Protagonistin im australischen Setting. Ich habe die Schreibweise des inneren Monologs der Protagonistin sehr genossen und nicht nur einmal schmunzeln müssen. Außerdem fand ich die Sichtweise der Protagonistin über ihre Tochter und die dazugehörige Liebe zu ihr sehr nahbar und realistisch dargestellt. Und dennoch habe ich mich bis zum Ende gefragt, wo diese Geschichte eigentlich hinführen soll. Sie hatte einen roten Faden, ja, dieser war aber überschattet von vielen anderen bunten Fäden, die wild im Zickzack verliefen. Die Handlungsstränge wurden zwar alle abgeschlossen, soweit ich mich erinnern kann, ich kann mich aber auch täuschen, denn dafür war es einfach zu viel hin und her. Leider hat mir dies die Motivation genommen, das Buch zu öffnen und weiter lesen zu wollen und ich habe daher sehr lang gebraucht es zu beenden. Ich sehe kurzum aber viel Potenzial in Maley's Schreiben und würde mal wieder ein Buch von ihr lesen.

4

Suzy ist Journalistin und kümmert sich allein um ihre Tochter Maddy, was manchmal viel Organistation erfordert. In ihrem Job ist sie zufrieden und gut, bis sie eines morgens vom Suizid einer Frau erfährt, die kürzlich Gegenstand ihrer Enthüllungsgeschichte war. Sie gibt sich selbst die Schuld, ist einer Hasstirade im Netz ausgesetzt und zieht sich, nachdem auch noch die Affäre mit ihrem Chef auffliegt, aus der Branche zurück. Zu etwa dieser Zeit bekommt sie erste Päkchen mit persönlichen Gegenständen der Verstorbenen Tracey. Kurz darauf wird sie von deren Mutter aufgesucht, die von ihr verlangt, dass sie noch eine Geschichte über Tracey schreibt… ihre wahre Geschichte. - „Nur eine weitere Geschichte“ hat mich in vielen Punkten berührt. Zum einen ist es eine wirklich gelungene Auseinandersetzung mit dem Thema Schuld, und zwar auf unterschiedlichen Ebenen: Offensichtlich wird die Thematik am Beispiel von Suzy, die sich für den Tod von Tracey verantwortlich fühlt, aber ist dem so? Sie hat nichts Verwerfliches getan, lediglich eine Lügnerin ihrer Lügen überführt und es ist auch fraglich, ob der Suizid überhaupt mit dem Artikel in Verbindung steht, da Tracey, wie wir im Verlauf des Buches erfahren, schon seit jeher eine labile Person ist, die zu selbstzerstörerischen Verhalten neigt. Auch die Schuldfrage hinsichtlich der Mutter wird betrachtet, da diese sehr früh gemerkt hat, dass Tracey’s Verhalten auffällig war, aber nichts dagegen unternommen hat, aus Überforderung mit ihrem eigenen Leben. Der Vater, ebenfalls ein notorischer Lügner, wird ins Spiel gebracht und in Hinblick auf die kindliche Entwicklung hinsichtlich Vorbildwirkung erörtert. Und nicht zuletzt wird auch Tracey’s Schuld aufgeworfen, die mit ihrer erfunden Krebserkrankung und der weit hergeholten Heilung sicher den ein oder anderen Menschen auf dem Gewissen hat. Somit ergibt sich ein unglaublich komplexes Bild und was bleibt ist die Erkenntnis, dass ein Ereignis sicher immer durch sehr viele Faktoren bestimmt ist, aber am Ende der erwachsene Mensch selbst die Entscheidung trifft. Weiterhin fand ich die Auseinandersetzung mit dem Thema Mutterschaft sehr gut. Suzy ist als Alleinerziehende jeder Menge Probleme ausgesetzt. Das beginnt bei der Kinderbetreuung, die permanent abgesichert sein muss, da Maddy noch sehr klein ist, geht über Zeitmanagement, Geldprobleme, die Flucht in bedeutungslose Affären, bis hin zu Situationen der Überforderung, Wut (auf sich selbst, das Kind, den Partner, der nicht mehr da ist), Ohnmacht. Ich finde Maley hat hiermit ein großartiges Statement abgegeben. Mutterschaft ist nicht immer schön… man darf als Mutter wütend sein, man darf verzweifelt sein, man darf keinen Ausweg wissen und trotzdem liebt man sein Kind. Jacqueline Maleys Buch ist nur eine weitere Geschichte, aber eine die ich sehr gern gelesen habe, die mich sehr berührt hat, die mich zum Nachdenken gebracht hat und die ich euch sehr ans Herz legen kann.

5

Wer ein Kind großzieht, sollte dieses Buch lesen. Es ist großartig geschrieben und jeder Seite ist ein Genuss.

3

Ein Buch mit Tiefe, das schon anspruchsvoll ist. Schade nur, dass es, meiner Meinung nach, erst ab ca. der Mitte interessant wird und Fahrt aufnimmt. Es ist so eine Lektüre, bei der ich im Nachhinein froh bin, es nicht abgebrochen zu haben.

2

Langweilig mit unsympatischen Figuren. Interessante Ansätze über toxische soziale Medien konnten mich leider nicht bei der Stange halten.

Create Post