Fräulein Gold. Schatten und Licht: Die Hebamme von Berlin 1
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Die 20er Jahre und dann in Berlin. Was will man mehr. Sehr schön geschrieben. Das lesen hat Spaß gemacht und Band 2 liegt bereit.
Berlin 1922
Gelungener Mix aus Roman und Krimi. Hulda Gold ist eine sehr selbstbewusste und taffe Hebamme, die mir ans Herz gewachsen ist. Mir gefällt sehr gut die Darstellung von Berlin zur damaligen Zeit, die harte Nachkriegszeit, die politische Situation.
Eine spannende, historische Geschichte, die mich sehr bewegt hat! Werde alle Bücher über Fräulein Gold lesen! Sehr zu empfehlen!
Tolle Protagonistin
Das Buch hat mir richtig gut gefallen, die Protagonistin ist mir sofort ans Herz gewachsen. Einen halben Stern Abzug gibts lediglich für die meiner Meinung nach etwas zu schnell abgehackte Aufklärung, wer der/die Mörder/in ist. Werde die anderen Teile der Reihe auf jeden Fall lesen.

🤰⚰️👮♂️ Sehr gelungener Auftakt der Hulda Gold-Reihe und ein sehr interessanter Einblick in das Milieu Berlins der 20er/30er Jahre kurz vor der Weltwirtschaftskrise und dem Aufstieg der Nazis. Und ein spannender Kriminalfall mit sympathischen Protagonisten noch dazu. Wer also gern Bücher wie die Gereon Rath-Reihe von Volker Kutscher (allerdings mit wesentlich weniger Politik und verschachtelten Zusammenhängen) oder "Altes Leid" von Lea Stein liest, dem wird dieser Kriminalroman bestimmt auch gefallen. Ich fand ihn auf jeden Fall sehr kurzweilig und lesenswert. Einziger Kritikpunkt wäre, dass die eigentliche Kriminalstory und deren Aufklärung am Schluss aufgrund der ganzen persönlichen Entwicklungen und Befindlichkeiten von Hulda und Karl ein bisschen schnell abgefrühstückt wird und so gefühlt etwas auf der Strecke bleibt. Das verzeiht man aber irgendwie. Trotzdem klare Leseempfehlung und große Lust auf Teil 2.
Empfehlenswert!
Hulda Gold hört als Hebamme so einiges von den Nöten und Sorgen der einfachen Menschen in Berlin. Und so wird sie aufgrund ihrer neugierigen Art auch in die Ermittlungen an einem Todesfall einer Prostituierten mit hineingezogen. Der Roman ist eine Mischung aus Krimi, historischem Roman und Alltagsbeschreibungen der Menschen in der Weimarer Republik und hat mir wirklich sehr gefallen. Hulda hat einige Ecken und Kanten, was aber sehr sympathisch macht. Die Reihe werde ich weiter verfolgen!
Kurzweilig, aber auch einige Defizite
Die 20er Jahre faszinieren mich. Vor allem das Leben der "normalen" Bevölkerung. Da liegt es nahe ein Buch über eine Hebamme zur damaligen Zeit zu lesen. Wenn dann noch Krimielemente hinzukommen umso besser. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig. Manchmal sind mir die Vergleiche etwas zu bildgewaltig und übertrieben, aber darüber kann ich hinweglesen. Hulda Gold wird zunächst als sehr pflichtbewusste und ernste junge Frau dargestellt. Allerdings wird das nicht aufrechterhalten. Sie scheint sich doch noch nicht ganz gefunden zu haben. Warum sie nun aber das Bedürfnis verspürt, dem Tot einer ihr völlig fremden Frau nachzugehen, erschließt sich mir bis zum Schluss nicht. Dass sie sich ständig völlig unnötig in Gefahr begibt kommt dann noch dazu. Einige Perspektiven hätte es für mich in der Geschichte auch nicht gebraucht. Nichts desto trotz war das Buch kurzweilig, hat einige sehr authentische Lebensumstände aus der damaligen Zeit dargestellt und ich bin trotz allem neugierig wie es mit Hulda weitergeht.

Ich bin total begeistert von Hulda und ihrer Geschichte. Die Handlung war sehr mitreißend. Ich wurde sehr gut unterhalten. Er wirklich keine Minute langweilig. Die Geschichte hat mich in ihren Bann gezogen. Toll fand ich, dass wir auch Crime-Elemente mit dabei haben, dass machte die Geschichte noch interessanter & spannender. Die Sprecherin war grandios und ich freue mich schon jetzt die weiteren Teile zu hören. Es gibt ja zum Glück bereits 6 Bände. 😁
Gute 3,5 Sterne! Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Hulda Gold war mir von Anfang an sympathisch und das gezeichnete Gesellschaftsbild der 1920er Jahre ist sehr gelungen. Mir war die Geschichte an einigen Stellen aber leider etwas zu konstruiert und die Beziehung zum Kommissar überzeugte mich nicht in Gänze. Dennoch: Die Storyline um die Hebamme hat viel Potential, darum freue ich mich schon auf ein Wiedersehen mit Fräulein Gold im zweiten Teil der Reihe.
Die zweite Reihe, die ich von Anne Stern in Angriff genommen habe. Auf die begeisternde "Opernhaus"-Trilogie folgt jetzt "Die Hebamme von Berlin". Zumindest der erste Band fesselte mich zunächst wieder. Eingepackt in einen Kriminalfall und garniert mit einer zurückhaltend beginnenden Liebesgeschichte vermittelt die Autorin ein intensives Bild des Berlins des Jahres 1922. Wohltuend ist auch, dass die Hauptdarsteller keineswegs aalglatt, sondern durchaus mit Ecken und Kanten gezeichnet werden. Mit zunehmender Dauer dreht die Krimihandlung aber immer mehr ab. Sie wirkt überkonstruiert und damit unglaubwürdig. Allzu dick aufgetragen ist der obligatorische Cliffhanger im Epilog. Trotz macht das Buch Lust auf mehr ...
Das Buch lag leider völlig neben meinen Lesevorlieben. Besonders zu Anfang habe ich mit den vielen Perspektiven gehadert, die aus meiner Sicht gar nicht notwendig waren. Die Autorin verliert sich zu Beginn jedes Kapitels in detaillierten Beschreibungen von Umgebung, Kleidung, Aussehen.., spart nicht an abstrusen Vergleichen, die mir oft schwülstig sind, und stopft die Gedanken voll Informationen zur politischen Lage, persönlichen Situationen und Hintergrund. Einzig die Darstellung auf die Menschen der sozialen Unterschicht wirkten realistisch und gefielen mir gut. Der Kriminalfall konkuriert mit Huldas Liebesleben und die Arbeit als Hebamme fungiert leider nur als Kulisse. Die Charaktere waren stark überzeichnet und die Motivationen und Handlungsauslöser wirkten auf mich unglaubwürdig. Huldas Ermittlungseifer, der mehr als einmal jegliche Eigenverantwortung vermissen lässt, fehlt bis zum Ende das dringend benötigte Motiv. Zum Schluss gelingt es den Kriminalfall zu lösen und lose Fäden innerhalb einer künstlichen Unterhaltung zu vernähen. Die Romanze war mir an vielen Stellen zu unrealistisch. Für mich zu sehr Schmonzette als historischer Roman. Aber die Geschmäcker sind ja verschieden.

Perfekter Reihen Start
Berlin der 20er Jahre und eine Hebamme die in vielen Haushalten, egal welcher Schicht ein und aus geht. Das ist eine ideale Ausgangslage. Das Setting ist fantastisch. Berlin in all seinem Ausmaß und auch das Gefühl der 20er Jahre kommt nicht zu kurz. Hulda ist als Protagonist sehr sympathisch, vielleicht etwas leichtsinnig, aber ich hab sie ins Herz geschlossen. Dazu kommt noch eine Art Kriminalfall, der aus der Hebamme eine junge Miss Marple macht. Es hat unwahrscheinlich viel Spaß gemacht und ich freu mich auch den nächsten Band.

Das erste Buch der Reihe macht definitiv Lust auf mehr. Die Mischung aus historischem Roman und Krimi ist fesselnd. Zumal auch die Protagonistin den Leser mit Leichtigkeit durch ihre Geschichte zieht.

Hat mir gut gefallen und ich werde die anderen Bänder auch noch lesen. Die Atmosphäre ist toll und sehr authentisch dargestellt. Ich bin auch bis zuletzt nicht hinter das Ende gekommen.
Eher ruhig, doch die Figuren ziehen eine in den Bann
Die Handlung plätschert eher vor sich hin und es braucht, aber die Atmosphäre und die Figuren sind interessant und haben mich immer weiterlesen lassen. Ein tolles Buch und ein gut geschriebener Krimi
Beim 2. Versuch hat es dann mit mir und dem Buch geklappt 😀
"Fräulein Gold - Schatten und Licht" von Anne Stern handelt von der jungen Hebamme Hulda Gold, die von einer ihrer Wöchnerinnen gebeten wird, sich über den Tod derer Nachbarin zu erkundigen. Schnell ist auch ihr Interesse an dem Fall geweckt, da er einige seltsame Fragen aufweist, z. B. warum sich der zuständige Kommissar Karl North bei der Aufklärung so zurückhält. Schon bei der Leseprobe fand ich den Schreibstil von Anne Stern unglaublich schön. Die Handlung liegt jetzt nun fast hundert Jahre zurück und doch schafft sie es mit ihren bildhaften Beschreibungen des Berlins der 1920er Jahre, dass ich mich sofort in die Zeit katapultiert gefühlt habe. Die ganze Stimmung im Buch ist einfach so mitreißend und auch spannend, dass ich das Buch nicht beiseitelegen konnte. Die einzelnen Kapitel sind etwa 10-15 Seiten lang und im Stil der personellen Erzählers geschrieben. Dabei wechselt in jedem Kapitel der Charakter, wobei dennoch das titelgebende Fräulein Gold im Mittelpunkt bleibt. Ich mag diese Erzählperspektive sehr, da der Leser so das Gefühl hat, mit der Person auf Reise zu sein. Einige kürzer Kapitel sind aus der Ich-Perspektive des Opfers Rita Schönbrunn geschrieben, da es sich um Ausschnitte ihres Tagebuchs handelt. Auch sonst heben sich diese Kapitel in ihrem Schreibstil klar von den anderen ab, was das Gefühl, dass es sich um private Notizen handelt einfach noch intensiviert. Themen, die in diesem Buch direkt oder auch zwischen den Zeilen angesprochen werden sind: Liebe Freundschaft Verlust Armut und Elend der Zwischenkriegszeit Emanzipation Die Aufklärung des Mordes an Rita Schönbrunn zog sich wie ein roter Faden durch das Buch und bis zum Schluss habe ich nicht, mit diesem Ausgang gerechnet. Aber insgesamt habe ich die Geschichte einfach aufgrund ihres bildhaften Schreibstils und der lebendigen Charaktere so geliebt.
Mein erstes Buch von Anne Stern, auf die ich über Insta aufmerksam geworden bin, und mit Sicherheit nicht das Letzte. Wahnsinnig gut recherchiert, sprachlich top und spannend, jedoch nicht brutal. Herrlich, vielen Dank! Ach und das Hörbuch mit Anna Thalbach ist ein absoluter Hörgenuss. Gibt es bei spotify- unbedingt reinhören.
Fühlte mich gut unterhalten
Ich mag Geschichten der 20er Jahre, man fühlt sich in diesem Buch in der Zeit zurück versetzt. Es handelt von der Hebamme Hulda, die in Berlin lebt und arbeitet. Als die Nachbarin einer ihrer Wöchnerinnen ermordet aufgefunden wird, fängt sie an zu ermitteln. Ich bin schon auf die nächsten Bände gespannt. Toller Schreibstil, viel Geschichte verpackt im Roman, etwas Romantik, wunderbar umgesetzt.
Sichtweise: Zumeist schlüpfen wir in die Rolle von Hulda, doch auch andere Figuren wie Karl North und das Opfer Rita kommen zu Wort. Jedoch haben für mich manche Sichtweisen keinen Sinn ergeben und mich dann eher verwirrt zurück gelassen. Meiner Meinung nach hätte man manches sogar streichen können. Was allerdings sehr gut gelungen ist, sind die Notizeinträge von Rita. Sehr interessant. Spannung/Story: Also von der Handlung und den Protagonisten her konnte mich das Buch leider nicht überzeugen. Ich bekam zu Hulda keinerlei Verbindung und fand das sich alles ganz schön in die Länge gezogen hat. Spannung kam erst im letzten drittel auf. Das was ich jedoch sehr gut fand, war der historische Hintergrund. Anne Stern hat sehr gut und erschreckend erzählt wie es in den Krankenhäusern bzw. Psychatrien damals zuging. Die gesellschaftlische Stellung der Frau und der harte Job als Hebamme verfeinern die bedrückende Situation. Das beschriebene Elend und Leid nach dem Krieg war Greifbar und hat nochmal verdeutlicht, das Niemand bei soetwas gewinnt. Die Anfänge der Nationalsozialistischen Partei wurden geschickt eingearbeitet und zeigten deren Anfänge auf, wie verzweifelt das Volk sich auf einen Retter gestürzt hat... Jedoch war von dem Krimianteil nur kaum was vorhanden und ich hatte mir einfach etwas anderes vorgestellt. Fazit: Historisch sehr gut und erschreckend. Als Krimi jedoch leider komplett am Ziel vorbei...
Berlin in den 20er Jahren.
Spannende Geschichte über Hulda Gold und den Kommissar Karl North. Gute Perspektivenwechsel mit vielen Schnittstellen, die alle Hauptfiguren miteinander in Beziehung setzen. Es macht neugierig auf die Fortsetzung(en).
Das Buch hat mir gut gefallen, die etwas eigenwillige Hebamme Frl.Gold ist mir sehr sympathisch, auch die Mischung der Themen von historisch zu Krimi, und auch noch was fürs Herz gefällt mir, freue mich auf den nächsten Teil.
Historisch genial- krimitechnisch ganz ok
Hulda Gold, alleinstehende Frau und Hebamme, arbeitet auf sich alleine gestellt. Für das damalige Berlin von 1922 ein seltener und nicht gern gesehener Umstand. Hulda begegnet, unterstützt, Frauen unterschiedlicher Sozialschichten. Hauptsächlich jedoch begleitet sie Frauen aus dem Elendviertels Berlin durch ihre Schwangerschaften, Geburten und Nachbetreuungen. Bei einem ihrer Hausbesuche erfährt sie vom Tod einer ”sozial” abgestürzten Frau, einst Krankenschwester später alkoholkrank und Prostituierte. Fr. Golds angeborene Neugierde treibt sie dazu, dem Tod der Frau namens Rita auf dem Grund zu gehen. Mit Hilfe der bildlichen Ausführungen gewährt uns Anne Stern einen fantastischen Einblick in geschichtliche Fakten der Zwischenkriegszeit Deutschlands. Noch geschändet von dem 1. Weltkrieg, jetzt im Aufschwung, wo die Schere zwischen arm& reich ständig größer wird. ❣️Wo Licht ist, ist auch Schatten. Wo Regen da auch Sonnenschein❣️ Ich begab mich mit Hulda in die Elendsviertels der Hauptstadt, war an ihrer Seite als sie auf Karl trifft, Kriminalkommissar, gutaussehend, doch recht introvertiert, leidet offensichtlich unter psychischen Problemen, Angst-Panik erfüllt und zugleich forsch und taktlos. Ich durfte mithören, wie Karl von seiner Kindheit berichtet, miterleben wie sich beide hassen und lieben und was mich ganz besonders erfreute: mir wurde ein wirklich gut recherchiertes Hintergrundwissen vermittelt. Grausige Zustände der Nervenheilstätten dieser Zeit haben mich genau so erschüttert, wie der Umgang mit zurückehrenden Kriegssoldaten. Einfach nur entsetzlich. Ich war Mittendrin statt nur dabei. Super Leistung. Es war mein erstes Buch der Autorin. Der Schreibstil hatte mich direkt gepackt, ich liebe ihre leicht poetisch angehauchte Ausdrucksweise. Beim Wechsel der Kapitel wechselt auch der Protagonist. Eine, für mich sehr angenehme Herangehensweise. Hulda war mir eigentlich schnell symphatisch, sie ist mutig, rebellisch, smart und dann doch etwas zu ”männerfeindlich” und zu eigenwillig. Mit Karl wurde ich bis zum Ende hin nicht richtig warm. Als ich näheres über seine Vergangenheit erfuhr, konnte ich sein Verhalten etwas besser nachvollziehen, aber symphatisch geht anders👻🤪 Da das Buch als Roman veröffentlicht wurde(nicht als historischer Krimi), kann ich die Kritik, dass dem zu lösenden Fall nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt wurde ,nicht zustimmen. Ja, ok, die Auflösung des Falles war schlecht….😂 Und jetzt Schluss, ich muss noch auf zu Teil2,3,4,5 und 6💕

Die Atmosphäre der 20er Jahre ist toll, die Charaktere etwas zu eigen.
Für die selbstständige Hebamme Hulda Gold ist ihr Beruf eine Berufung. In ihrem Viertel hilft sie vielen Schwangeren, sowie auch im Elendsviertel Bülowbogen. Als eine Nachbarin einer ihrer Patientinnen im Landwehrkanal tot aufgefunden wird, kann sich Hulda von dem Fall nicht losreissen. Hat die Frau wirklich Selbstmord begangen? War es ein Unfall oder wurde sie sogar ins Wasser gestossen? Ihre Nachforschungen kreuzen nicht nur den Weg des eigentümlichen Kriminalkommissars Karl North, sondern bringen Hulda selbst in die Bredouille. Der Auftakt der Reihe mit der Hebamme Hulda Gold im Berlin der 1920er Jahre fängt stark an. Mir gefielen besonders die Charaktere mit ihren Ecken und Kanten, die so authentisch, wie der Zeit entsprungen wirken. Mit einzelne Seiten von Hulda und dem Kommissar Karl hatte ich dann im Verlauf der Geschichte etwas Mühe. Trotzdem fand ich die Geschichte spannend und bin neugierig, wie Band 2 sein wird. Mein Fazit: Man wird durch das Setting in die damalige Zwischenkriegszeit versetzt und erlebt einen Kriminalfall, der von zwei ungewöhnlichen Charakteren gelöst wird. 4 Sterne.

Ich liebe das Setting in der Weimarer Republik! Ich habe viel geschichtlich mitnehmen können, nicht nur von den Ereignissen her, sondern auch davon wie die Menschen damals gelebt haben und wie die Gesellschaft so drauf war. Ich mag auch Hulda als Hauptperson, sie ist sehr stark und gleichzeitig verletzlich, stur und sehr menschlich! Auch die anderen Charaktere sind liebenswert und gut geschrieben!
Schöner Schreibstil und Charaktere mit viel Potential für die nächsten Teile. Der Spannungsbogen hätte aber stärker sein können
Hier kann ich das Hörbuch empfehlen, in dem die "Berliner Schnauze" wunderbar vermittelt wird. Toll fand ich auch, das hier etwas Zeitgeschichte vermittelt wird und man quasi ins Jahr 1922 mitgenommen wird. Man erfährt wie schwer es die Menschen während der Inflation hatten, und wie arm doch viele waren. Toll!
Ich war schnell in der Geschichte gefangen und wollte wissen wie sie endet. Nun bin ich gespannt auf Band 2. Die protagonistin ist mir sehr sympathisch. Die Geschichte wird sehr authentisch erzählt.
Richtig toll!
[𝕦𝕟𝕓𝕖𝕫𝕒𝕙𝕝𝕥𝕖 𝕎𝕖𝕣𝕓𝕦𝕟𝕘] 𝕋𝕚𝕥𝕖𝕝: Fräulein Gold - Schatten und Licht (Die Hebamme von Berlin 1) 𝔸𝕦𝕤 𝕕𝕖𝕣 𝔽𝕖𝕕𝕖𝕣 𝕧𝕠𝕟: Anne Stern 𝕍𝕖𝕣𝕝𝕒𝕘: Rowohlt // Argon Verlag (Hörbuch) 𝔾𝕖𝕤𝕡𝕣𝕠𝕔𝕙𝕖𝕟 𝕧𝕠𝕟: Anna Thalbach 𝔾𝕖𝕝𝕖𝕤𝕖𝕟/𝔾𝕖𝕙𝕠𝕖𝕣𝕥 𝕒𝕦𝕗: Deutsch 𝔽𝕣𝕒𝕘𝕖: Magst du Bücher die in Deutschland spielen? 𝔻𝕣𝕖𝕚 (𝕠𝕕𝕖𝕣 𝕞𝕖𝕙𝕣) 𝕎𝕠𝕖𝕣𝕥𝕖𝕣 𝕫𝕦𝕞 𝔹𝕦𝕔𝕙: Spannend - Gut - Kurzweilig 𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥: 1922: Hulda Gold hat schon das ein oder andere Kind auf die Welt gebracht und unzählige Schwangere betreut. Da kommt es schonmal vor, dass man in die Angelegenheiten anderer hineingezogen wird. Diesmal hat es die Hebamme jedoch in einen Mordfall verwickelt, der sie nicht los lässt. Und während sie Ermittlungen anstellt, gerät die unerschrockene Frau in Gefahr... 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘: Die Geschichte rund um Hulda Gold ist spannend und kurzweilig. 😊 Während man am Fall miträtselt, lernt man die Hebamme und die Menschen in ihrer Umgebung immer besser kennen - und will unbedingt auch mehr wissen. Egal ob man sich in die düsteren Ecken Berlins verirrt oder mit Hulda entspannt in einem Kaffee sitzt, es wird nicht langweilig. 😁 Dabei bleibt der Stil immer locker und leicht zu lesen und man fliegt durch die Seiten. Auch in das Hörbuch habe ich reingehört. Denn dieses wird von Anna Thalbach gelesen - eine der wenigen weiblichen Sprecher die ich gerne höre. 𝕃𝕖𝕤𝕖𝕖𝕞𝕡𝕗𝕖𝕙𝕝𝕦𝕟𝕘? Von mir gibt's eine Leseempfehlung für Leute, die eine gute Geschichte über eine starke Frau suchen. 𝔼𝕦𝕣𝕖 𝕃𝕚𝕔𝕖𝕪 ☘️

Top, konnte es kaum aus der Hand legen! Freue mich auf die nächsten Teile !!!
Dank Hörbuch endlich vom SuB befreit! Der erste Band der Fräulein-Gold-Reihe von Anne Stern hat mir sehr gut gefallen. Eine schöne Mischung aus Historischem, Gesellschaftsroman, Medizinischem und Krimi. Bin angefixt und will wissen, wie es mit Hulda Gold weitergeht! 😍
Ich weiß, ich bin spät zur Party. Bei historischen Krimis bin ich immer noch sehr skeptisch, ob ich es mögen werde, denn ich habe auch genügend abgebrochen. Hier hat für mich alles gepasst. Das Berlin der 20er Jahre konnte mich in seinen Bann ziehen und ich mochte die Themenmischung sehr gerne. Die beiden Protagonisten waren mir sehr sympathisch. Hulda Gold und Karl North sind mal nicht perfekt und haben eigene echte Probleme. Für echte Krimi-Fans ist der Mordfall denke ich fast schon zu sehr im Hintergrund. Für mich war es so perfekt und ich habe eine neue Faszination für die Weimarer Republik hinzugewonnen.

Gefiel mir gut, bin gespannt auf die nächsten Teile
Am Anfang wusste ich nicht so recht was ich von dem Buch halten sollte und kam nicht rein. Aber als ich einmal drinnen war wollte ich es nicht mehr stoppen. Die perfekte Mischung aus Roman , Krimi , Medizin und ein bisschen über die frühere Zeit. Freue mich auf die nächsten Bände
Hat mir sehr gefallen. Die Reihe werde ich weiterlesen
"Man durfte keine Furcht haben vor etwas, von dem man wusste, dass es richtig war."
Ein Roman-Krimi-Mix im Berlin der 20er Jahre – mit einer Hebamme als Hauptfigur 🍼🕵️♀️ Eine spannende Grundidee, die mir wirklich gefallen hat! Die Atmosphäre ist dicht und das Berlin-Feeling gut eingefangen. Was mir gefallen hat: Die Thematik ist mal was anderes – eine Mischung aus Alltagsleben, Medizin, Gesellschaft & Kriminalfall. Fräulein Gold ist eine interessante Figur mit Ecken und Kanten. Das Zusammenspiel von Beruf, Privatleben und Ermittlungen ist gelungen. Aber: Für meinen Geschmack gab’s ein paar zu viele Zufälle, die die Handlung etwas unglaubwürdig gemacht haben 🤷♀️ Und der ausgeschriebene Berliner Dialekt – auch wenn er stilistisch gut passt – hat mich persönlich eher angestrengt beim Lesen. Es nimmt ein bisschen den Lesefluss raus. Fazit: Kein Must-Read, aber ein solider, atmosphärischer Roman, den man gut lesen kann, wenn man historische Krimis mag. Für Fans von Berlin, 1920er-Jahre-Setting und starken Frauenfiguren auf jeden Fall einen Blick wert! #fräuleingold #anneStern #historischeroman #krimilesen #bücherliebe #bookstagramgermany #lesenmachtglücklich #berlinbücher #1920erjahre #frauenimfokus #buchrezension

Gutes Buch
Interessante Story
3,5 Sterne = gut, würde ich weiter empfehlen Ich hatte mehr eine dramatische Liebesgeschichte erwartet bzw. einfach einen historischen Roman, bei dem das Leben als Hebamme im vom Krieg gezeichneten Berlin der 20er Jahre dargestellt wird. Allerdings habe ich eher einen Ermittlungsroman bzw. Krimi bekommen, was mir persönlich nicht so sehr liegt. Die Liebesgeschichte, die sich hier anbahnt, habe ich leider so gar nicht nachfühlen können. Die beiden waren so sehr auf Distanz, dass die Gefühle überhaupt nicht rüberkamen. Natürlich geboten die guten Sitten damals vielleicht noch eine etwas andere Art der Annäherung, allerdings denke ich dass sich Verliebtsein damals genauso angefühlt hat wie heute und das kam leider überhaupt nicht rüber. Allerdings haben mir die Szenen rund um das Hebammenwesen und das Leben der Menschen in Berlin wiederrum sehr gut gefallen. Somit konnte mich diese kurzweilige Geschichte immerhin recht gut unterhalten, auch wenn es kein Highlight für mich war.
Der heutige Krimi/ Historische Roman "Fräulein Gold 1 — Schatten und Licht" von Anne Stern ist aus dem @rowohltverlag . Wir haben das Jahr 1922. Hulda Gold ist eine Hebamme, die für ihr Beruf lebt und die Liebe im Leben vermisst. Eines Tages wird die Nachbarin einer ihrer Kundinnen tot im Fluss von Berlin gefunden. Aus Sorge um die werdende Mutter, die sich nicht stressen sollte um ihre Gesundheit zu schonen, beginnt Frau Gold nachzuforschen und lernt dadurch schon bald den Ermittler Karl North kennen, der ihr bei der Suche mehr oder weniger freiwillig hilft. Hulda Gold mochte ich sehr. Sie ist eine starke und selbstbewusste Protagonistin, die weiß, was sie will. Ich konnte sie von Seite eins an leiden. Auch der Ermittler mochte ich, auch wenn er eher im Hintergrund für mich war. Umso gespannter bin ich auf die weiteren Teile, wie er sich da machen wird. Der Schreibstil war super und passend zur Zeit waren auch die Dialoge geschrieben. Ich konnte mich perfekt in das schöne und doch düstere Setting einfinden. Die Handlung war eher langsamer und der Fokus lag deutlich auf die Charaktere als auf den Fall, was für mich als Krimineuling es sehr einfach gemacht hat. Insegamt ein super tolles Buch für Krimi oder historische Romane Einsteiger.

Historischer Roman mit Thriller Aspekten
Das Buch war ganz gut und eine Empfehlung für zwischendurch. Der Schreibstil war sehr angenehm und die Geschichte spannend geschrieben. Jedoch kamen zu viele Zufälle aufeinander, sodass es mir ab einem Punkt unglaubwürdig wurde. Trotzdem gab es viele spannende Einblicke, sodass mir das Buch gefallen hat.

Der Auftakt um die kämpferische pflichtbewusste Hebamme Hulda Gold hat mir gut gefallen - ich freue mich auf die weiteren Bände und wie es weiter geht. Die Geschichte startete flüssig und ich war schnell in der Story drin. Zwischendrin hatte ich einen Durchhänger, bei dem ich fast den Faden verloren hätte, doch plötzlich fügte sich wieder alles … das eine zum anderen zusammen … ich war wieder voll drin im Leben von Fräulein Gold

„Fräulein Gold“ ist die Hebamme von Berlin. Der Klappentext klang ein wenig nach einer deutschen Miss Marple und machte mich neugierig. Als ich mit dem lesen begann, hatte ich tatsächlich ziemlich schnell mehrere Déjà-vus. Ein Ermittler, den seine traumatische Vergangenheit quält, eine zivile Gehilfin, die in ihrer Freizeit gerne in Tanzlokale geht und Alkohol und Drogen zuspricht. Es werden Junos geraucht und Mittagessen gibt es bei Aschinger... Das kling 1:1 wie „Babylon Berlin“. Selbst die Frau auf dem Cover hat Ähnlichkeiten mit der Schauspielerin, die in der Volker Kutscher Verfilmung Charlotte Ritter darstellt. Es wäre doch sicherlich möglich, eine Geschichte mit Schauplatz 20er Jahre zu schreiben und dabei ein bisschen origineller zu sein? Hulda Gold ist nun also Hebamme. Als sie von einer ihrer Wöchnerinnen erfährt, dass deren Nachbarin verstorben und vermeintlich sogar ermordet wurde, beginnt Hulda Fragen zu stellen. Warum eigentlich? Sie hat Rita zu Lebzeiten nie kennengelernt. Woher kommt dieses Interesse? Oder diente es nur dazu die Langeweile und Sinnlosigkeit, die sie immer öfter in sich spürt, zu vertreiben? Auch die Motive des Kriminalkommissar Karl North blieben lange undurchsichtig. Er unterschlägt ein wichtiges Beweisstück, das Tagebuch, der Ermordeten, und möchte am liebsten den kompletten Fall unter den Teppich klären, da er eine Verbindung zu Rita vermutet. Das macht Sinn... Hulda und Karl North sind beide eher unsympathische Zeitgenossen. Auch einander können sie nicht ausstehen. Optisch finden sie sich allerdings sehr ansprechend und so ist es nur eine Frage der Zeit, bis sie miteinander anbandeln. Die zweite Hälfte des Buches fand ich fesselnder als den Anfang. Es häufen sich dann allerdings die merkwürdigsten Zufälle, so dass ich manches Mal lachen musste. Da Hulda quasi alle Antworten in den Schoß fallen, kann sie das Puzzle immer weiter zusammensetzen. Was mich allerdings wirklich schockiert hat, waren die Zustände in der psychiatrischen Klinik während und nach dem ersten Weltkrieg. Auch die abfällige Art, mit der das Personal über die Kranken sprach macht sprachlos. Alles andere konnte mich allerdings nicht so überzeugen und ich bin noch unschlüssig, ob ich der Serie eine weitere Chance geben werde oder nicht.
Ein historischer Krimi, 1920er, Berlin. Es war spannend ja, aber die Hauptfigur war nicht so meins. Ich bin einfach nicht warm mit ihr geworden, außerdem haben ich ihr ihre Motivation nicht so ganz abgekauft. Die vielen Perspektivwechsel zwischen vielen unterschiedlichen Charakteren war zudem auch nicht so ganz von Vorteil. Es war oki, aber kein Highlight.
Kurzweilig
Die Geschichte ist toll geschrieben, ich mag die Person der Hulda Gold wirklich gern. Der Fall ist spannend und fesselnd. Allerdings hat mir der zweite Band etwas besser gefallen. Trotzdem absolute Leseempfehlung
Ich hab zuerst die Karlsplatz Reihe gelesen, die ich durchwachsen fand, aber der 1. Fräulein Gold Roman hat mir wirklich gut gefallen. Man erfährt viel über den Alltag der Zeit und endlich mal nicht nur den Glitzer in den Kneipen sonder wie die Masse der Menschen gelebt hat. Man kann das elend der Menschen damals wirklich vor sich sehen. Außerdem fand ich es toll dass die Protagonistin endlich mal nicht zum hundertsten mal die wunderschöne, strahlende Heldin ist sondern ein Charakter mit Tiefgang und dunklen Seiten. Ja, manchmal ist die Handlung überzogen, aber es ist eben ein Unterhaltungsroman und keine hohe Literatur. Das muss man bedenken. Aber auch das hat seine Daseinsberechtigung. Ich werde definitiv auch die nächsten Teile lesen.
Es hat etwas gedauert bis ich Fräulein Gold warm werden konnte. Was vermutlich an an wechselnden Erzählperspektiven lag. Aber ganz langsam fast unmerklich zieht einen das Buch in die 20er und man fiebert mit Hulda mit ( die ein außergewöhnliches Talent dafür hat sich in Gefahr zu bringen 😉).
Habe ehrlicherweise nicht ganz mit einem Krimi gerechnet, hat mir dennoch gut gefallen.
Starker Reihenauftakt mit einer starken Protagonistin
„ „Schuhe, Schuhe“, stammelte er und bedeutete mir zwischen seinen Spasmen, ich solle ihm die Stiefel ausziehen. Da liefen schon die männlichen Pfleger herbei und transportierten den Unglücklichen ab. Doch sein Gesicht geht mir nicht mehr aus dem Kopf, die Todesangst, die in seinen Augen stand, die Dringlichkeit, mit der er sich die Schuhe entledigen wollte. Was mag er dort an der Front erlebt haben, dass sein Geist derart erschüttert ist?“ S. 101 Ich weiß gar nicht was ich groß erzählen soll, außer: ich hab’s geliebt. 20er Jahre Setting ist ja eh total mein Ding und die Autorin hat mit diesem Buch einen richtig starken Reihenauftakt geschaffen. Ich mochte, wie historische Fakten in die Geschichte eingepflegt, wie die verschiedenen Gesellschaftschichten dargestellt und die Charaktere ausgearbeitet wurden. Ich habe mich durchweg gut unterhalten gefühlt und die Geschichte hatte einige nette Wendungen parat gehabt. Der Schreibstil hat ebenfalls so perfekt gepasst. 👌🏻 Und das Hörbuch: ich mag eigentlich keine Hörbücher und bevorzuge es zu lesen. Hörbuch geht eigentlich nur mal bei längeren Autofahrten, weil geht dann nicht anders. Nur dieses Hörbuch. Die Sprecherin hat das fantastisch gemacht und ich konnte mich nicht entscheiden, ob ich das Hörbuch hören oder das Buch weiterlesen wollte. 😁 Achja. Es war toll. Doch genug Geschwärme, es gab auch einen „Kritikpunkt“: ich war mit der Auflösung der Geschehnisse nicht zufrieden bzw. habe anderes erwartet. Ich verstehe, wieso die Autorin das so aufgelöst hat und es macht auch Sinn, nur irgendwie dachte ich mir „Wirklich? Das ist es jetzt?“. Ich hätte in dem Moment die Situation einfach anders erwartet. Es wurde ein großer Spannungsbogen aufgebaut und dann: zack. Die Luft rausgelassen. 🙈 Ich habe mir direkt Band zwei geholt und auch schon wieder die ersten Seiten verschlungen. Auf diese Reihe freue ich mich wirklich sehr.

Etwas langatmig, kaum Spannung.
Die Geschichte ist sachte, hab’s auch eigentlich mehr wegen der Zeit gelesen, die behandelt wird. Aus dieser Perspektive ist es nicht zu übertreffen !!!
Beiträge
Die 20er Jahre und dann in Berlin. Was will man mehr. Sehr schön geschrieben. Das lesen hat Spaß gemacht und Band 2 liegt bereit.
Berlin 1922
Gelungener Mix aus Roman und Krimi. Hulda Gold ist eine sehr selbstbewusste und taffe Hebamme, die mir ans Herz gewachsen ist. Mir gefällt sehr gut die Darstellung von Berlin zur damaligen Zeit, die harte Nachkriegszeit, die politische Situation.
Eine spannende, historische Geschichte, die mich sehr bewegt hat! Werde alle Bücher über Fräulein Gold lesen! Sehr zu empfehlen!
Tolle Protagonistin
Das Buch hat mir richtig gut gefallen, die Protagonistin ist mir sofort ans Herz gewachsen. Einen halben Stern Abzug gibts lediglich für die meiner Meinung nach etwas zu schnell abgehackte Aufklärung, wer der/die Mörder/in ist. Werde die anderen Teile der Reihe auf jeden Fall lesen.

🤰⚰️👮♂️ Sehr gelungener Auftakt der Hulda Gold-Reihe und ein sehr interessanter Einblick in das Milieu Berlins der 20er/30er Jahre kurz vor der Weltwirtschaftskrise und dem Aufstieg der Nazis. Und ein spannender Kriminalfall mit sympathischen Protagonisten noch dazu. Wer also gern Bücher wie die Gereon Rath-Reihe von Volker Kutscher (allerdings mit wesentlich weniger Politik und verschachtelten Zusammenhängen) oder "Altes Leid" von Lea Stein liest, dem wird dieser Kriminalroman bestimmt auch gefallen. Ich fand ihn auf jeden Fall sehr kurzweilig und lesenswert. Einziger Kritikpunkt wäre, dass die eigentliche Kriminalstory und deren Aufklärung am Schluss aufgrund der ganzen persönlichen Entwicklungen und Befindlichkeiten von Hulda und Karl ein bisschen schnell abgefrühstückt wird und so gefühlt etwas auf der Strecke bleibt. Das verzeiht man aber irgendwie. Trotzdem klare Leseempfehlung und große Lust auf Teil 2.
Empfehlenswert!
Hulda Gold hört als Hebamme so einiges von den Nöten und Sorgen der einfachen Menschen in Berlin. Und so wird sie aufgrund ihrer neugierigen Art auch in die Ermittlungen an einem Todesfall einer Prostituierten mit hineingezogen. Der Roman ist eine Mischung aus Krimi, historischem Roman und Alltagsbeschreibungen der Menschen in der Weimarer Republik und hat mir wirklich sehr gefallen. Hulda hat einige Ecken und Kanten, was aber sehr sympathisch macht. Die Reihe werde ich weiter verfolgen!
Kurzweilig, aber auch einige Defizite
Die 20er Jahre faszinieren mich. Vor allem das Leben der "normalen" Bevölkerung. Da liegt es nahe ein Buch über eine Hebamme zur damaligen Zeit zu lesen. Wenn dann noch Krimielemente hinzukommen umso besser. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig. Manchmal sind mir die Vergleiche etwas zu bildgewaltig und übertrieben, aber darüber kann ich hinweglesen. Hulda Gold wird zunächst als sehr pflichtbewusste und ernste junge Frau dargestellt. Allerdings wird das nicht aufrechterhalten. Sie scheint sich doch noch nicht ganz gefunden zu haben. Warum sie nun aber das Bedürfnis verspürt, dem Tot einer ihr völlig fremden Frau nachzugehen, erschließt sich mir bis zum Schluss nicht. Dass sie sich ständig völlig unnötig in Gefahr begibt kommt dann noch dazu. Einige Perspektiven hätte es für mich in der Geschichte auch nicht gebraucht. Nichts desto trotz war das Buch kurzweilig, hat einige sehr authentische Lebensumstände aus der damaligen Zeit dargestellt und ich bin trotz allem neugierig wie es mit Hulda weitergeht.

Ich bin total begeistert von Hulda und ihrer Geschichte. Die Handlung war sehr mitreißend. Ich wurde sehr gut unterhalten. Er wirklich keine Minute langweilig. Die Geschichte hat mich in ihren Bann gezogen. Toll fand ich, dass wir auch Crime-Elemente mit dabei haben, dass machte die Geschichte noch interessanter & spannender. Die Sprecherin war grandios und ich freue mich schon jetzt die weiteren Teile zu hören. Es gibt ja zum Glück bereits 6 Bände. 😁
Gute 3,5 Sterne! Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Hulda Gold war mir von Anfang an sympathisch und das gezeichnete Gesellschaftsbild der 1920er Jahre ist sehr gelungen. Mir war die Geschichte an einigen Stellen aber leider etwas zu konstruiert und die Beziehung zum Kommissar überzeugte mich nicht in Gänze. Dennoch: Die Storyline um die Hebamme hat viel Potential, darum freue ich mich schon auf ein Wiedersehen mit Fräulein Gold im zweiten Teil der Reihe.
Die zweite Reihe, die ich von Anne Stern in Angriff genommen habe. Auf die begeisternde "Opernhaus"-Trilogie folgt jetzt "Die Hebamme von Berlin". Zumindest der erste Band fesselte mich zunächst wieder. Eingepackt in einen Kriminalfall und garniert mit einer zurückhaltend beginnenden Liebesgeschichte vermittelt die Autorin ein intensives Bild des Berlins des Jahres 1922. Wohltuend ist auch, dass die Hauptdarsteller keineswegs aalglatt, sondern durchaus mit Ecken und Kanten gezeichnet werden. Mit zunehmender Dauer dreht die Krimihandlung aber immer mehr ab. Sie wirkt überkonstruiert und damit unglaubwürdig. Allzu dick aufgetragen ist der obligatorische Cliffhanger im Epilog. Trotz macht das Buch Lust auf mehr ...
Das Buch lag leider völlig neben meinen Lesevorlieben. Besonders zu Anfang habe ich mit den vielen Perspektiven gehadert, die aus meiner Sicht gar nicht notwendig waren. Die Autorin verliert sich zu Beginn jedes Kapitels in detaillierten Beschreibungen von Umgebung, Kleidung, Aussehen.., spart nicht an abstrusen Vergleichen, die mir oft schwülstig sind, und stopft die Gedanken voll Informationen zur politischen Lage, persönlichen Situationen und Hintergrund. Einzig die Darstellung auf die Menschen der sozialen Unterschicht wirkten realistisch und gefielen mir gut. Der Kriminalfall konkuriert mit Huldas Liebesleben und die Arbeit als Hebamme fungiert leider nur als Kulisse. Die Charaktere waren stark überzeichnet und die Motivationen und Handlungsauslöser wirkten auf mich unglaubwürdig. Huldas Ermittlungseifer, der mehr als einmal jegliche Eigenverantwortung vermissen lässt, fehlt bis zum Ende das dringend benötigte Motiv. Zum Schluss gelingt es den Kriminalfall zu lösen und lose Fäden innerhalb einer künstlichen Unterhaltung zu vernähen. Die Romanze war mir an vielen Stellen zu unrealistisch. Für mich zu sehr Schmonzette als historischer Roman. Aber die Geschmäcker sind ja verschieden.

Perfekter Reihen Start
Berlin der 20er Jahre und eine Hebamme die in vielen Haushalten, egal welcher Schicht ein und aus geht. Das ist eine ideale Ausgangslage. Das Setting ist fantastisch. Berlin in all seinem Ausmaß und auch das Gefühl der 20er Jahre kommt nicht zu kurz. Hulda ist als Protagonist sehr sympathisch, vielleicht etwas leichtsinnig, aber ich hab sie ins Herz geschlossen. Dazu kommt noch eine Art Kriminalfall, der aus der Hebamme eine junge Miss Marple macht. Es hat unwahrscheinlich viel Spaß gemacht und ich freu mich auch den nächsten Band.

Das erste Buch der Reihe macht definitiv Lust auf mehr. Die Mischung aus historischem Roman und Krimi ist fesselnd. Zumal auch die Protagonistin den Leser mit Leichtigkeit durch ihre Geschichte zieht.

Hat mir gut gefallen und ich werde die anderen Bänder auch noch lesen. Die Atmosphäre ist toll und sehr authentisch dargestellt. Ich bin auch bis zuletzt nicht hinter das Ende gekommen.
Eher ruhig, doch die Figuren ziehen eine in den Bann
Die Handlung plätschert eher vor sich hin und es braucht, aber die Atmosphäre und die Figuren sind interessant und haben mich immer weiterlesen lassen. Ein tolles Buch und ein gut geschriebener Krimi
Beim 2. Versuch hat es dann mit mir und dem Buch geklappt 😀
"Fräulein Gold - Schatten und Licht" von Anne Stern handelt von der jungen Hebamme Hulda Gold, die von einer ihrer Wöchnerinnen gebeten wird, sich über den Tod derer Nachbarin zu erkundigen. Schnell ist auch ihr Interesse an dem Fall geweckt, da er einige seltsame Fragen aufweist, z. B. warum sich der zuständige Kommissar Karl North bei der Aufklärung so zurückhält. Schon bei der Leseprobe fand ich den Schreibstil von Anne Stern unglaublich schön. Die Handlung liegt jetzt nun fast hundert Jahre zurück und doch schafft sie es mit ihren bildhaften Beschreibungen des Berlins der 1920er Jahre, dass ich mich sofort in die Zeit katapultiert gefühlt habe. Die ganze Stimmung im Buch ist einfach so mitreißend und auch spannend, dass ich das Buch nicht beiseitelegen konnte. Die einzelnen Kapitel sind etwa 10-15 Seiten lang und im Stil der personellen Erzählers geschrieben. Dabei wechselt in jedem Kapitel der Charakter, wobei dennoch das titelgebende Fräulein Gold im Mittelpunkt bleibt. Ich mag diese Erzählperspektive sehr, da der Leser so das Gefühl hat, mit der Person auf Reise zu sein. Einige kürzer Kapitel sind aus der Ich-Perspektive des Opfers Rita Schönbrunn geschrieben, da es sich um Ausschnitte ihres Tagebuchs handelt. Auch sonst heben sich diese Kapitel in ihrem Schreibstil klar von den anderen ab, was das Gefühl, dass es sich um private Notizen handelt einfach noch intensiviert. Themen, die in diesem Buch direkt oder auch zwischen den Zeilen angesprochen werden sind: Liebe Freundschaft Verlust Armut und Elend der Zwischenkriegszeit Emanzipation Die Aufklärung des Mordes an Rita Schönbrunn zog sich wie ein roter Faden durch das Buch und bis zum Schluss habe ich nicht, mit diesem Ausgang gerechnet. Aber insgesamt habe ich die Geschichte einfach aufgrund ihres bildhaften Schreibstils und der lebendigen Charaktere so geliebt.
Mein erstes Buch von Anne Stern, auf die ich über Insta aufmerksam geworden bin, und mit Sicherheit nicht das Letzte. Wahnsinnig gut recherchiert, sprachlich top und spannend, jedoch nicht brutal. Herrlich, vielen Dank! Ach und das Hörbuch mit Anna Thalbach ist ein absoluter Hörgenuss. Gibt es bei spotify- unbedingt reinhören.
Fühlte mich gut unterhalten
Ich mag Geschichten der 20er Jahre, man fühlt sich in diesem Buch in der Zeit zurück versetzt. Es handelt von der Hebamme Hulda, die in Berlin lebt und arbeitet. Als die Nachbarin einer ihrer Wöchnerinnen ermordet aufgefunden wird, fängt sie an zu ermitteln. Ich bin schon auf die nächsten Bände gespannt. Toller Schreibstil, viel Geschichte verpackt im Roman, etwas Romantik, wunderbar umgesetzt.
Sichtweise: Zumeist schlüpfen wir in die Rolle von Hulda, doch auch andere Figuren wie Karl North und das Opfer Rita kommen zu Wort. Jedoch haben für mich manche Sichtweisen keinen Sinn ergeben und mich dann eher verwirrt zurück gelassen. Meiner Meinung nach hätte man manches sogar streichen können. Was allerdings sehr gut gelungen ist, sind die Notizeinträge von Rita. Sehr interessant. Spannung/Story: Also von der Handlung und den Protagonisten her konnte mich das Buch leider nicht überzeugen. Ich bekam zu Hulda keinerlei Verbindung und fand das sich alles ganz schön in die Länge gezogen hat. Spannung kam erst im letzten drittel auf. Das was ich jedoch sehr gut fand, war der historische Hintergrund. Anne Stern hat sehr gut und erschreckend erzählt wie es in den Krankenhäusern bzw. Psychatrien damals zuging. Die gesellschaftlische Stellung der Frau und der harte Job als Hebamme verfeinern die bedrückende Situation. Das beschriebene Elend und Leid nach dem Krieg war Greifbar und hat nochmal verdeutlicht, das Niemand bei soetwas gewinnt. Die Anfänge der Nationalsozialistischen Partei wurden geschickt eingearbeitet und zeigten deren Anfänge auf, wie verzweifelt das Volk sich auf einen Retter gestürzt hat... Jedoch war von dem Krimianteil nur kaum was vorhanden und ich hatte mir einfach etwas anderes vorgestellt. Fazit: Historisch sehr gut und erschreckend. Als Krimi jedoch leider komplett am Ziel vorbei...
Berlin in den 20er Jahren.
Spannende Geschichte über Hulda Gold und den Kommissar Karl North. Gute Perspektivenwechsel mit vielen Schnittstellen, die alle Hauptfiguren miteinander in Beziehung setzen. Es macht neugierig auf die Fortsetzung(en).
Das Buch hat mir gut gefallen, die etwas eigenwillige Hebamme Frl.Gold ist mir sehr sympathisch, auch die Mischung der Themen von historisch zu Krimi, und auch noch was fürs Herz gefällt mir, freue mich auf den nächsten Teil.
Historisch genial- krimitechnisch ganz ok
Hulda Gold, alleinstehende Frau und Hebamme, arbeitet auf sich alleine gestellt. Für das damalige Berlin von 1922 ein seltener und nicht gern gesehener Umstand. Hulda begegnet, unterstützt, Frauen unterschiedlicher Sozialschichten. Hauptsächlich jedoch begleitet sie Frauen aus dem Elendviertels Berlin durch ihre Schwangerschaften, Geburten und Nachbetreuungen. Bei einem ihrer Hausbesuche erfährt sie vom Tod einer ”sozial” abgestürzten Frau, einst Krankenschwester später alkoholkrank und Prostituierte. Fr. Golds angeborene Neugierde treibt sie dazu, dem Tod der Frau namens Rita auf dem Grund zu gehen. Mit Hilfe der bildlichen Ausführungen gewährt uns Anne Stern einen fantastischen Einblick in geschichtliche Fakten der Zwischenkriegszeit Deutschlands. Noch geschändet von dem 1. Weltkrieg, jetzt im Aufschwung, wo die Schere zwischen arm& reich ständig größer wird. ❣️Wo Licht ist, ist auch Schatten. Wo Regen da auch Sonnenschein❣️ Ich begab mich mit Hulda in die Elendsviertels der Hauptstadt, war an ihrer Seite als sie auf Karl trifft, Kriminalkommissar, gutaussehend, doch recht introvertiert, leidet offensichtlich unter psychischen Problemen, Angst-Panik erfüllt und zugleich forsch und taktlos. Ich durfte mithören, wie Karl von seiner Kindheit berichtet, miterleben wie sich beide hassen und lieben und was mich ganz besonders erfreute: mir wurde ein wirklich gut recherchiertes Hintergrundwissen vermittelt. Grausige Zustände der Nervenheilstätten dieser Zeit haben mich genau so erschüttert, wie der Umgang mit zurückehrenden Kriegssoldaten. Einfach nur entsetzlich. Ich war Mittendrin statt nur dabei. Super Leistung. Es war mein erstes Buch der Autorin. Der Schreibstil hatte mich direkt gepackt, ich liebe ihre leicht poetisch angehauchte Ausdrucksweise. Beim Wechsel der Kapitel wechselt auch der Protagonist. Eine, für mich sehr angenehme Herangehensweise. Hulda war mir eigentlich schnell symphatisch, sie ist mutig, rebellisch, smart und dann doch etwas zu ”männerfeindlich” und zu eigenwillig. Mit Karl wurde ich bis zum Ende hin nicht richtig warm. Als ich näheres über seine Vergangenheit erfuhr, konnte ich sein Verhalten etwas besser nachvollziehen, aber symphatisch geht anders👻🤪 Da das Buch als Roman veröffentlicht wurde(nicht als historischer Krimi), kann ich die Kritik, dass dem zu lösenden Fall nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt wurde ,nicht zustimmen. Ja, ok, die Auflösung des Falles war schlecht….😂 Und jetzt Schluss, ich muss noch auf zu Teil2,3,4,5 und 6💕

Die Atmosphäre der 20er Jahre ist toll, die Charaktere etwas zu eigen.
Für die selbstständige Hebamme Hulda Gold ist ihr Beruf eine Berufung. In ihrem Viertel hilft sie vielen Schwangeren, sowie auch im Elendsviertel Bülowbogen. Als eine Nachbarin einer ihrer Patientinnen im Landwehrkanal tot aufgefunden wird, kann sich Hulda von dem Fall nicht losreissen. Hat die Frau wirklich Selbstmord begangen? War es ein Unfall oder wurde sie sogar ins Wasser gestossen? Ihre Nachforschungen kreuzen nicht nur den Weg des eigentümlichen Kriminalkommissars Karl North, sondern bringen Hulda selbst in die Bredouille. Der Auftakt der Reihe mit der Hebamme Hulda Gold im Berlin der 1920er Jahre fängt stark an. Mir gefielen besonders die Charaktere mit ihren Ecken und Kanten, die so authentisch, wie der Zeit entsprungen wirken. Mit einzelne Seiten von Hulda und dem Kommissar Karl hatte ich dann im Verlauf der Geschichte etwas Mühe. Trotzdem fand ich die Geschichte spannend und bin neugierig, wie Band 2 sein wird. Mein Fazit: Man wird durch das Setting in die damalige Zwischenkriegszeit versetzt und erlebt einen Kriminalfall, der von zwei ungewöhnlichen Charakteren gelöst wird. 4 Sterne.

Ich liebe das Setting in der Weimarer Republik! Ich habe viel geschichtlich mitnehmen können, nicht nur von den Ereignissen her, sondern auch davon wie die Menschen damals gelebt haben und wie die Gesellschaft so drauf war. Ich mag auch Hulda als Hauptperson, sie ist sehr stark und gleichzeitig verletzlich, stur und sehr menschlich! Auch die anderen Charaktere sind liebenswert und gut geschrieben!
Schöner Schreibstil und Charaktere mit viel Potential für die nächsten Teile. Der Spannungsbogen hätte aber stärker sein können
Hier kann ich das Hörbuch empfehlen, in dem die "Berliner Schnauze" wunderbar vermittelt wird. Toll fand ich auch, das hier etwas Zeitgeschichte vermittelt wird und man quasi ins Jahr 1922 mitgenommen wird. Man erfährt wie schwer es die Menschen während der Inflation hatten, und wie arm doch viele waren. Toll!
Ich war schnell in der Geschichte gefangen und wollte wissen wie sie endet. Nun bin ich gespannt auf Band 2. Die protagonistin ist mir sehr sympathisch. Die Geschichte wird sehr authentisch erzählt.
Richtig toll!
[𝕦𝕟𝕓𝕖𝕫𝕒𝕙𝕝𝕥𝕖 𝕎𝕖𝕣𝕓𝕦𝕟𝕘] 𝕋𝕚𝕥𝕖𝕝: Fräulein Gold - Schatten und Licht (Die Hebamme von Berlin 1) 𝔸𝕦𝕤 𝕕𝕖𝕣 𝔽𝕖𝕕𝕖𝕣 𝕧𝕠𝕟: Anne Stern 𝕍𝕖𝕣𝕝𝕒𝕘: Rowohlt // Argon Verlag (Hörbuch) 𝔾𝕖𝕤𝕡𝕣𝕠𝕔𝕙𝕖𝕟 𝕧𝕠𝕟: Anna Thalbach 𝔾𝕖𝕝𝕖𝕤𝕖𝕟/𝔾𝕖𝕙𝕠𝕖𝕣𝕥 𝕒𝕦𝕗: Deutsch 𝔽𝕣𝕒𝕘𝕖: Magst du Bücher die in Deutschland spielen? 𝔻𝕣𝕖𝕚 (𝕠𝕕𝕖𝕣 𝕞𝕖𝕙𝕣) 𝕎𝕠𝕖𝕣𝕥𝕖𝕣 𝕫𝕦𝕞 𝔹𝕦𝕔𝕙: Spannend - Gut - Kurzweilig 𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥: 1922: Hulda Gold hat schon das ein oder andere Kind auf die Welt gebracht und unzählige Schwangere betreut. Da kommt es schonmal vor, dass man in die Angelegenheiten anderer hineingezogen wird. Diesmal hat es die Hebamme jedoch in einen Mordfall verwickelt, der sie nicht los lässt. Und während sie Ermittlungen anstellt, gerät die unerschrockene Frau in Gefahr... 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘: Die Geschichte rund um Hulda Gold ist spannend und kurzweilig. 😊 Während man am Fall miträtselt, lernt man die Hebamme und die Menschen in ihrer Umgebung immer besser kennen - und will unbedingt auch mehr wissen. Egal ob man sich in die düsteren Ecken Berlins verirrt oder mit Hulda entspannt in einem Kaffee sitzt, es wird nicht langweilig. 😁 Dabei bleibt der Stil immer locker und leicht zu lesen und man fliegt durch die Seiten. Auch in das Hörbuch habe ich reingehört. Denn dieses wird von Anna Thalbach gelesen - eine der wenigen weiblichen Sprecher die ich gerne höre. 𝕃𝕖𝕤𝕖𝕖𝕞𝕡𝕗𝕖𝕙𝕝𝕦𝕟𝕘? Von mir gibt's eine Leseempfehlung für Leute, die eine gute Geschichte über eine starke Frau suchen. 𝔼𝕦𝕣𝕖 𝕃𝕚𝕔𝕖𝕪 ☘️

Top, konnte es kaum aus der Hand legen! Freue mich auf die nächsten Teile !!!
Dank Hörbuch endlich vom SuB befreit! Der erste Band der Fräulein-Gold-Reihe von Anne Stern hat mir sehr gut gefallen. Eine schöne Mischung aus Historischem, Gesellschaftsroman, Medizinischem und Krimi. Bin angefixt und will wissen, wie es mit Hulda Gold weitergeht! 😍
Ich weiß, ich bin spät zur Party. Bei historischen Krimis bin ich immer noch sehr skeptisch, ob ich es mögen werde, denn ich habe auch genügend abgebrochen. Hier hat für mich alles gepasst. Das Berlin der 20er Jahre konnte mich in seinen Bann ziehen und ich mochte die Themenmischung sehr gerne. Die beiden Protagonisten waren mir sehr sympathisch. Hulda Gold und Karl North sind mal nicht perfekt und haben eigene echte Probleme. Für echte Krimi-Fans ist der Mordfall denke ich fast schon zu sehr im Hintergrund. Für mich war es so perfekt und ich habe eine neue Faszination für die Weimarer Republik hinzugewonnen.

Gefiel mir gut, bin gespannt auf die nächsten Teile
Am Anfang wusste ich nicht so recht was ich von dem Buch halten sollte und kam nicht rein. Aber als ich einmal drinnen war wollte ich es nicht mehr stoppen. Die perfekte Mischung aus Roman , Krimi , Medizin und ein bisschen über die frühere Zeit. Freue mich auf die nächsten Bände
Hat mir sehr gefallen. Die Reihe werde ich weiterlesen
"Man durfte keine Furcht haben vor etwas, von dem man wusste, dass es richtig war."
Ein Roman-Krimi-Mix im Berlin der 20er Jahre – mit einer Hebamme als Hauptfigur 🍼🕵️♀️ Eine spannende Grundidee, die mir wirklich gefallen hat! Die Atmosphäre ist dicht und das Berlin-Feeling gut eingefangen. Was mir gefallen hat: Die Thematik ist mal was anderes – eine Mischung aus Alltagsleben, Medizin, Gesellschaft & Kriminalfall. Fräulein Gold ist eine interessante Figur mit Ecken und Kanten. Das Zusammenspiel von Beruf, Privatleben und Ermittlungen ist gelungen. Aber: Für meinen Geschmack gab’s ein paar zu viele Zufälle, die die Handlung etwas unglaubwürdig gemacht haben 🤷♀️ Und der ausgeschriebene Berliner Dialekt – auch wenn er stilistisch gut passt – hat mich persönlich eher angestrengt beim Lesen. Es nimmt ein bisschen den Lesefluss raus. Fazit: Kein Must-Read, aber ein solider, atmosphärischer Roman, den man gut lesen kann, wenn man historische Krimis mag. Für Fans von Berlin, 1920er-Jahre-Setting und starken Frauenfiguren auf jeden Fall einen Blick wert! #fräuleingold #anneStern #historischeroman #krimilesen #bücherliebe #bookstagramgermany #lesenmachtglücklich #berlinbücher #1920erjahre #frauenimfokus #buchrezension

Gutes Buch
Interessante Story
3,5 Sterne = gut, würde ich weiter empfehlen Ich hatte mehr eine dramatische Liebesgeschichte erwartet bzw. einfach einen historischen Roman, bei dem das Leben als Hebamme im vom Krieg gezeichneten Berlin der 20er Jahre dargestellt wird. Allerdings habe ich eher einen Ermittlungsroman bzw. Krimi bekommen, was mir persönlich nicht so sehr liegt. Die Liebesgeschichte, die sich hier anbahnt, habe ich leider so gar nicht nachfühlen können. Die beiden waren so sehr auf Distanz, dass die Gefühle überhaupt nicht rüberkamen. Natürlich geboten die guten Sitten damals vielleicht noch eine etwas andere Art der Annäherung, allerdings denke ich dass sich Verliebtsein damals genauso angefühlt hat wie heute und das kam leider überhaupt nicht rüber. Allerdings haben mir die Szenen rund um das Hebammenwesen und das Leben der Menschen in Berlin wiederrum sehr gut gefallen. Somit konnte mich diese kurzweilige Geschichte immerhin recht gut unterhalten, auch wenn es kein Highlight für mich war.
Der heutige Krimi/ Historische Roman "Fräulein Gold 1 — Schatten und Licht" von Anne Stern ist aus dem @rowohltverlag . Wir haben das Jahr 1922. Hulda Gold ist eine Hebamme, die für ihr Beruf lebt und die Liebe im Leben vermisst. Eines Tages wird die Nachbarin einer ihrer Kundinnen tot im Fluss von Berlin gefunden. Aus Sorge um die werdende Mutter, die sich nicht stressen sollte um ihre Gesundheit zu schonen, beginnt Frau Gold nachzuforschen und lernt dadurch schon bald den Ermittler Karl North kennen, der ihr bei der Suche mehr oder weniger freiwillig hilft. Hulda Gold mochte ich sehr. Sie ist eine starke und selbstbewusste Protagonistin, die weiß, was sie will. Ich konnte sie von Seite eins an leiden. Auch der Ermittler mochte ich, auch wenn er eher im Hintergrund für mich war. Umso gespannter bin ich auf die weiteren Teile, wie er sich da machen wird. Der Schreibstil war super und passend zur Zeit waren auch die Dialoge geschrieben. Ich konnte mich perfekt in das schöne und doch düstere Setting einfinden. Die Handlung war eher langsamer und der Fokus lag deutlich auf die Charaktere als auf den Fall, was für mich als Krimineuling es sehr einfach gemacht hat. Insegamt ein super tolles Buch für Krimi oder historische Romane Einsteiger.

Historischer Roman mit Thriller Aspekten
Das Buch war ganz gut und eine Empfehlung für zwischendurch. Der Schreibstil war sehr angenehm und die Geschichte spannend geschrieben. Jedoch kamen zu viele Zufälle aufeinander, sodass es mir ab einem Punkt unglaubwürdig wurde. Trotzdem gab es viele spannende Einblicke, sodass mir das Buch gefallen hat.

Der Auftakt um die kämpferische pflichtbewusste Hebamme Hulda Gold hat mir gut gefallen - ich freue mich auf die weiteren Bände und wie es weiter geht. Die Geschichte startete flüssig und ich war schnell in der Story drin. Zwischendrin hatte ich einen Durchhänger, bei dem ich fast den Faden verloren hätte, doch plötzlich fügte sich wieder alles … das eine zum anderen zusammen … ich war wieder voll drin im Leben von Fräulein Gold

„Fräulein Gold“ ist die Hebamme von Berlin. Der Klappentext klang ein wenig nach einer deutschen Miss Marple und machte mich neugierig. Als ich mit dem lesen begann, hatte ich tatsächlich ziemlich schnell mehrere Déjà-vus. Ein Ermittler, den seine traumatische Vergangenheit quält, eine zivile Gehilfin, die in ihrer Freizeit gerne in Tanzlokale geht und Alkohol und Drogen zuspricht. Es werden Junos geraucht und Mittagessen gibt es bei Aschinger... Das kling 1:1 wie „Babylon Berlin“. Selbst die Frau auf dem Cover hat Ähnlichkeiten mit der Schauspielerin, die in der Volker Kutscher Verfilmung Charlotte Ritter darstellt. Es wäre doch sicherlich möglich, eine Geschichte mit Schauplatz 20er Jahre zu schreiben und dabei ein bisschen origineller zu sein? Hulda Gold ist nun also Hebamme. Als sie von einer ihrer Wöchnerinnen erfährt, dass deren Nachbarin verstorben und vermeintlich sogar ermordet wurde, beginnt Hulda Fragen zu stellen. Warum eigentlich? Sie hat Rita zu Lebzeiten nie kennengelernt. Woher kommt dieses Interesse? Oder diente es nur dazu die Langeweile und Sinnlosigkeit, die sie immer öfter in sich spürt, zu vertreiben? Auch die Motive des Kriminalkommissar Karl North blieben lange undurchsichtig. Er unterschlägt ein wichtiges Beweisstück, das Tagebuch, der Ermordeten, und möchte am liebsten den kompletten Fall unter den Teppich klären, da er eine Verbindung zu Rita vermutet. Das macht Sinn... Hulda und Karl North sind beide eher unsympathische Zeitgenossen. Auch einander können sie nicht ausstehen. Optisch finden sie sich allerdings sehr ansprechend und so ist es nur eine Frage der Zeit, bis sie miteinander anbandeln. Die zweite Hälfte des Buches fand ich fesselnder als den Anfang. Es häufen sich dann allerdings die merkwürdigsten Zufälle, so dass ich manches Mal lachen musste. Da Hulda quasi alle Antworten in den Schoß fallen, kann sie das Puzzle immer weiter zusammensetzen. Was mich allerdings wirklich schockiert hat, waren die Zustände in der psychiatrischen Klinik während und nach dem ersten Weltkrieg. Auch die abfällige Art, mit der das Personal über die Kranken sprach macht sprachlos. Alles andere konnte mich allerdings nicht so überzeugen und ich bin noch unschlüssig, ob ich der Serie eine weitere Chance geben werde oder nicht.
Ein historischer Krimi, 1920er, Berlin. Es war spannend ja, aber die Hauptfigur war nicht so meins. Ich bin einfach nicht warm mit ihr geworden, außerdem haben ich ihr ihre Motivation nicht so ganz abgekauft. Die vielen Perspektivwechsel zwischen vielen unterschiedlichen Charakteren war zudem auch nicht so ganz von Vorteil. Es war oki, aber kein Highlight.
Kurzweilig
Die Geschichte ist toll geschrieben, ich mag die Person der Hulda Gold wirklich gern. Der Fall ist spannend und fesselnd. Allerdings hat mir der zweite Band etwas besser gefallen. Trotzdem absolute Leseempfehlung
Ich hab zuerst die Karlsplatz Reihe gelesen, die ich durchwachsen fand, aber der 1. Fräulein Gold Roman hat mir wirklich gut gefallen. Man erfährt viel über den Alltag der Zeit und endlich mal nicht nur den Glitzer in den Kneipen sonder wie die Masse der Menschen gelebt hat. Man kann das elend der Menschen damals wirklich vor sich sehen. Außerdem fand ich es toll dass die Protagonistin endlich mal nicht zum hundertsten mal die wunderschöne, strahlende Heldin ist sondern ein Charakter mit Tiefgang und dunklen Seiten. Ja, manchmal ist die Handlung überzogen, aber es ist eben ein Unterhaltungsroman und keine hohe Literatur. Das muss man bedenken. Aber auch das hat seine Daseinsberechtigung. Ich werde definitiv auch die nächsten Teile lesen.
Es hat etwas gedauert bis ich Fräulein Gold warm werden konnte. Was vermutlich an an wechselnden Erzählperspektiven lag. Aber ganz langsam fast unmerklich zieht einen das Buch in die 20er und man fiebert mit Hulda mit ( die ein außergewöhnliches Talent dafür hat sich in Gefahr zu bringen 😉).
Habe ehrlicherweise nicht ganz mit einem Krimi gerechnet, hat mir dennoch gut gefallen.
Starker Reihenauftakt mit einer starken Protagonistin
„ „Schuhe, Schuhe“, stammelte er und bedeutete mir zwischen seinen Spasmen, ich solle ihm die Stiefel ausziehen. Da liefen schon die männlichen Pfleger herbei und transportierten den Unglücklichen ab. Doch sein Gesicht geht mir nicht mehr aus dem Kopf, die Todesangst, die in seinen Augen stand, die Dringlichkeit, mit der er sich die Schuhe entledigen wollte. Was mag er dort an der Front erlebt haben, dass sein Geist derart erschüttert ist?“ S. 101 Ich weiß gar nicht was ich groß erzählen soll, außer: ich hab’s geliebt. 20er Jahre Setting ist ja eh total mein Ding und die Autorin hat mit diesem Buch einen richtig starken Reihenauftakt geschaffen. Ich mochte, wie historische Fakten in die Geschichte eingepflegt, wie die verschiedenen Gesellschaftschichten dargestellt und die Charaktere ausgearbeitet wurden. Ich habe mich durchweg gut unterhalten gefühlt und die Geschichte hatte einige nette Wendungen parat gehabt. Der Schreibstil hat ebenfalls so perfekt gepasst. 👌🏻 Und das Hörbuch: ich mag eigentlich keine Hörbücher und bevorzuge es zu lesen. Hörbuch geht eigentlich nur mal bei längeren Autofahrten, weil geht dann nicht anders. Nur dieses Hörbuch. Die Sprecherin hat das fantastisch gemacht und ich konnte mich nicht entscheiden, ob ich das Hörbuch hören oder das Buch weiterlesen wollte. 😁 Achja. Es war toll. Doch genug Geschwärme, es gab auch einen „Kritikpunkt“: ich war mit der Auflösung der Geschehnisse nicht zufrieden bzw. habe anderes erwartet. Ich verstehe, wieso die Autorin das so aufgelöst hat und es macht auch Sinn, nur irgendwie dachte ich mir „Wirklich? Das ist es jetzt?“. Ich hätte in dem Moment die Situation einfach anders erwartet. Es wurde ein großer Spannungsbogen aufgebaut und dann: zack. Die Luft rausgelassen. 🙈 Ich habe mir direkt Band zwei geholt und auch schon wieder die ersten Seiten verschlungen. Auf diese Reihe freue ich mich wirklich sehr.
