Rapunzel, mein: Grall und Wyler 2
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Beiträge
Gute Unterhaltung für Zwischendurch!
Das Buch ist zwar spannend, aber hat mich nicht so ganz "abgeholt", wie sein erster Thriller. Obwohl der Schreibstil sehr angenehm war. In diesem Buch geht es u. a. um die verschwundene Schwester von der Profilerin Rabea Wyler. Aber auch ihr suspendierter Freund Jan Grall ist wieder mit dabei. War aber ganz gut für Zwischendurch.

Puh… das fand ich schwach…
Band 1 war gut. der hier war nicht so toll, story fand ich extrem an den haaren herbei gezogen und unrealistisch, hatte da was anderes erwartet…. nach dem ich band 1 so gut fand habe ich alle 4 gekauft🤦🏻♀️🤷🏻♀️ schaun wir also mal wie es in band 3 weiter geht💪📖💯
Mein erstes Buch von ihm.Ich fand es echt gut.☺️
"Rapunzel, mein" ist der zweite Teil um die Profiler Rabea Wyler und Jan Grall und nachdem mir Teil 1 schon sehr gut gefallen hatte, musste ich unbedingt auch die Fortsetzung lesen. Das Buch beginnt sehr spannend und ich war schnell von der Handlung gepackt. Der Spannungsbogen baut sich stetig auf und kann mit so einigen Wendungen überraschen. Die Kombination von Märchenaspekten und Thriller fand ich sehr interessant und wurde vom Autor auch richtig gut verknüpft. Die Auflösung war für mich insgesamt sehr schlüssig. Rabea und Jan waren wieder ein sehr interessantes Duo, bei denen ich sogar Aspekte des Privatlebens interessant finde. Zudem finde ich beide sehr sympathisch und würde sehr gerne noch mehr Bücher mit den beiden lesen. Lars Schütz ist wohl nun auch der erste Thriller-Autor, der mich zum weinen gebracht hat. Um Spoiler zu vermeiden, kann ich jedoch nicht mehr dazu sagen.
Spannender Thriller mit flüssigen Schreibstil, den man auch ohne Vorkenntnisse lesen kann.
Suchtgefahr
Wieder einmal ein mega Buch. Tatsächlich ist der Teil davor ein ticken besser. Darum nur 4,5 Sterne. Man wird wieder direkt gefesselt und möchte einfach wissen wie es weiter geht.
Mir hat "Strange the dreamer" unglaublich gut gefallen und mir fällt so viel ein, was ich schreiben möchte, dass ich hoffe, nichts zu vergessen ;) Laini Taylors Schreibstil ist sehr besonders und metaphorisch. Ich habe zuerst ein paar Kapitel gebraucht um mich daran zu gewöhnen, aber ich kann nichts Anderes sagen, außer, dass ich ihn liebe. Ich liebe Metaphern, einen schönen Schreibstil, der mir meine Gedanken mit bunten Bildern füllt. Diese Autorin ist eine Meisterin auf dem Gebiet der Sprache und kreiert mit ihren bloßen Worten ganze Welten, Städte, fantastische Welten, Götter und noch viel mehr. Lazlo Strange ist ein sehr besonderer Protagonist und wird "Lazlo der Träumer" oder "Traumtänzer Lazlo" (S.28) genannt und lebt mehr in seiner Fantasiewelt als irgendwo sonst. Er ist genau ein Protagonist nach meinem Geschmack. Sympathisch, verträumt, verliebt und versunken in Büchern und er hat seine große Leidenschaft in Weep und dessen Geheimnissen gefunden. Neben Lazlo liegt der Fokus ebenfalls auf Sarai. Ich möchte nicht gerne verraten/spoilern, was es mit ihr auf sich hat, aber ich habe mich sofort in sie, ihr Wesen und ihre Fähigkeiten verliebt. Sie ist sympathisch, ängstlich und sehnt sich nach Akzeptanz, Freiheit und Respekt. Sie und ihre Gefährten sind einsam, abgeschottet und leben in Angst. Ich hätte noch so viel über sie lesen wollen, aber dies kommt sicher im zweiten Band. Da der englische erste Band im Deutschen gesplittet ist, bewerte ich es auch nicht negativ, dass das Ende von Band 1 ein wenig in der Luft hängen bleibt. Nicht mitten im Satz, aber auch nicht besonders günstig. Auch die Nebencharaktere finde ich sehr plastisch und gut dargestellt, ich hoffe, dass wir sie im zweiten Band noch näher kennenlernen werden. Besonders Lazlos kleine diebische Freundin beginnt mir ans Herz zu wachsen. Ich wollte die Geschichte gar nicht mehr aus der Hand legen und freue mich schon sehr auf Band 2, den ich mir sobald wie möglich nach Erscheinen kaufen werde. Ich bin einfach zu neugierig. Ein kleiner Bonus ist auch die Innengestaltung. Wunderschön. Auch die kurzen "Lexikonbeiträge" sind sehr besonders und haben die Geschichte sehr kreativ ergänzt. Insgesamt eine magische, fantasievolle Geschichte, die mit tollen Beschreibungen, einem grandiosen Schreibstil, genialen Charakteren und einer spannenden Handlung überzeugen kann. Ich freue mich schon auf Band 2 und vergebe 5/5 Sterne.
Autor: Lars Schütz Verlag: Ullstein Meinung: Nach in "der Alphabet Mörder" habe ich mich wahnsinnig auf diese Geschichte gefreut. Und auch dieses Buch konnte mich abholen. In dieser Geschichte haben wir mehr über Rabea und ihre Vergangenheit erfahren – sie stand dieses Mal im Vordergrund, was mir sehr gefallen hat. Der Fall? Wieder einmal schockierend und zeigt die menschlichen Abgründe in voller Form. Auch hier habe ich mit der Auflösung des Falls definitiv nicht gerechnet egal ob im ersten oder im zweiten Teil. Alles hätte ich erwartet, außer das. Auch diese Geschichte hat mich so sehr gefesselt, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte – und das macht einen guten Thriller für mich aus. Ich freue mich tierisch auf die weiteren Bände von Lars Schütz und bin auf den weiteren Weg von Rabea und Jan gespannt. Inhalt: Rabea ist schockiert in der Nähe eine stillgelegten märchenparks wurde einen weibliche Leiche ohne Hände gefunden. Mit ihren eigenen Haaren erdrosselt. Vor 20 Jahren verschwand Rabea Schwester. Das einzige was man fand – eine Hand. Jan, der suspendiert ist, interessiert sich für den Fall und Rabeas Not nicht. Rabea findet auch ohne Jans Hilfe den Mörder, aber das ist nur die Spitze des Eisbergs.
Tatsächlich fand ich Teil 1 besser. Hier geht es eigentlich nur noch um den kiffenden Jan und Clans und Rocker. Mit den ursprünglichen "zwei junge lka profiler" hatte das leider nichts mehr zu tun. Immerhin hat mich das Ende versöhnlich gestimmt. Aber dieses Tammtamm nach Las Vegas hätten sie sich sparen können. Und irgendwie ist die Auflösung dieser Rapunzelsache an mir vorbei gegangen.. Nun ja, das war Kategorie Fitzek. Schade!
3,5
3,5 Sterne
Mehr davon? Besuch mich doch auf meinem Blog "Miras Bücherwelt"! Dieses Buch war im letzten Post über meine Neuerscheinungen eines von den Büchern, auf die ich mich am meisten freute. Ich fand das Cover total cool und der Klappentext klang vielversprechend. Leider konnte mich dieses Buch aber nicht komplett überzeugen. Die Hauptfigur dieses Buchs ist Rabea. Sie ist Profilerin und hat eine tragische Vergangenheit: Ihre Schwester wurde entführt als sie beide noch Kinder waren. Von ihr wurde nur eine abgehackte Hand gefunden. Kein Wunder, dass sie bei dem Leichenfund sofort an ihre Schwester denken muss! Wie sie allerdings von der Leiche erfährt, halte ich für eher unrealistisch: Sie hält eine Vorlesung, ein Student meldet sich und liest ihr den Zeitungsartikel vor. Ich kann mir keinen Studenten vorstellen, der freiwillig vor seinem Professor und einer Gastprofessorin zugeben würde, dass er nicht aufgepasst hat und lieber die Nachrichten liest. Nicht mal, wenn es um so einen Leichenfund geht. Rabea macht sich dann halt ohne Erlaubnis und ohne irgendjemand anderen zu informieren auf den Weg zur Leiche. Wundert es jemanden, dass sie Ärger bekommt? Also mich nicht! Ganz ehrlich, wahrscheinlich hätte man ihr sogar Verständnis entgegen gebracht, wenn sie ehrlich gewesen wäre und einfach darum gebeten hätte, die Leiche des Mädchens sehen zu dürfen. Aber so gab es natürlich Ärger. Verständlich, meiner Meinung nach. Und weiter gehts mit ihrem Solotrip! Sie will alles selber machen und dass sie damit die eigentlichen Ermittler, die für den Fall zuständig wären, behindert, ist ihr egal. Sie zieht ihr eigenes Ding durch, ohne Rücksicht auf Verluste, und macht damit eigentlich mehr kaputt, als dass sie hilft. Gerade zu Beginn ging mir das total auf die Nerven. Später wurde sie mir langsam sympathischer, aber auch da blieben ihre Soloaktionen ein großer Teil ihrer Handlungen. Grr! Das gehört für mich zu den absoluten No-Goes! Sonst war sie nicht mal besonders unsympathisch und gerade später im Buch wurde ich mit ihr warm. Trotzdem konnte ich über sie oft nur die Augen verdrehen und das gibt natürlich Minuspunkte. Viele, viele Minuspunkte. Die Idee der Geschichte war eigentlich ganz gut. Ab etwa Seite hundert war die Geschichte dann auch echt spannend. Das Ende fand ich dann aber nicht so toll. Das war für mich einfach nicht ganz glaubwürdig. Schön zwar, da glücklich, aber eben einfach nicht wirklich glaubwürdig. Sonst gab es viele tolle Ideen in diesem Buch, die ich sehr spannend fand. Aber leider machten Beginn und Ende ziemlich viel kaputt. Wie gesagt, der Mittelteil war gut. Aber Beginn und Ende nicht und das sind leider die Dinge, die am meisten im Gedächtnis bleiben. Den Schreibstil fand ich gut. Nicht perfekt, aber eben einfach gut. Nicht so, dass ich mich darin verlieben könnte oder möchte. Aber gut genug, um ein paar Abende in diesem Buch zu lesen, war es immerhin. Mein Fazit? Einige gute Ansätze und Ideen, insgesamt aber leider nur mittelmäßig.
Für die, die Hörbücher mögen, hab ich wieder mal eine Empfehlung! Ich hab den zweiten Teil der Grall und Wyler Reihe von @larsschuetz.autor gehört und bin wieder schwer begeistert! Diesmal verschlägt es den ehemaligen Fallanalytiker in die Schweiz
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Gute Unterhaltung für Zwischendurch!
Das Buch ist zwar spannend, aber hat mich nicht so ganz "abgeholt", wie sein erster Thriller. Obwohl der Schreibstil sehr angenehm war. In diesem Buch geht es u. a. um die verschwundene Schwester von der Profilerin Rabea Wyler. Aber auch ihr suspendierter Freund Jan Grall ist wieder mit dabei. War aber ganz gut für Zwischendurch.

Puh… das fand ich schwach…
Band 1 war gut. der hier war nicht so toll, story fand ich extrem an den haaren herbei gezogen und unrealistisch, hatte da was anderes erwartet…. nach dem ich band 1 so gut fand habe ich alle 4 gekauft🤦🏻♀️🤷🏻♀️ schaun wir also mal wie es in band 3 weiter geht💪📖💯
Mein erstes Buch von ihm.Ich fand es echt gut.☺️
"Rapunzel, mein" ist der zweite Teil um die Profiler Rabea Wyler und Jan Grall und nachdem mir Teil 1 schon sehr gut gefallen hatte, musste ich unbedingt auch die Fortsetzung lesen. Das Buch beginnt sehr spannend und ich war schnell von der Handlung gepackt. Der Spannungsbogen baut sich stetig auf und kann mit so einigen Wendungen überraschen. Die Kombination von Märchenaspekten und Thriller fand ich sehr interessant und wurde vom Autor auch richtig gut verknüpft. Die Auflösung war für mich insgesamt sehr schlüssig. Rabea und Jan waren wieder ein sehr interessantes Duo, bei denen ich sogar Aspekte des Privatlebens interessant finde. Zudem finde ich beide sehr sympathisch und würde sehr gerne noch mehr Bücher mit den beiden lesen. Lars Schütz ist wohl nun auch der erste Thriller-Autor, der mich zum weinen gebracht hat. Um Spoiler zu vermeiden, kann ich jedoch nicht mehr dazu sagen.
Spannender Thriller mit flüssigen Schreibstil, den man auch ohne Vorkenntnisse lesen kann.
Suchtgefahr
Wieder einmal ein mega Buch. Tatsächlich ist der Teil davor ein ticken besser. Darum nur 4,5 Sterne. Man wird wieder direkt gefesselt und möchte einfach wissen wie es weiter geht.
Mir hat "Strange the dreamer" unglaublich gut gefallen und mir fällt so viel ein, was ich schreiben möchte, dass ich hoffe, nichts zu vergessen ;) Laini Taylors Schreibstil ist sehr besonders und metaphorisch. Ich habe zuerst ein paar Kapitel gebraucht um mich daran zu gewöhnen, aber ich kann nichts Anderes sagen, außer, dass ich ihn liebe. Ich liebe Metaphern, einen schönen Schreibstil, der mir meine Gedanken mit bunten Bildern füllt. Diese Autorin ist eine Meisterin auf dem Gebiet der Sprache und kreiert mit ihren bloßen Worten ganze Welten, Städte, fantastische Welten, Götter und noch viel mehr. Lazlo Strange ist ein sehr besonderer Protagonist und wird "Lazlo der Träumer" oder "Traumtänzer Lazlo" (S.28) genannt und lebt mehr in seiner Fantasiewelt als irgendwo sonst. Er ist genau ein Protagonist nach meinem Geschmack. Sympathisch, verträumt, verliebt und versunken in Büchern und er hat seine große Leidenschaft in Weep und dessen Geheimnissen gefunden. Neben Lazlo liegt der Fokus ebenfalls auf Sarai. Ich möchte nicht gerne verraten/spoilern, was es mit ihr auf sich hat, aber ich habe mich sofort in sie, ihr Wesen und ihre Fähigkeiten verliebt. Sie ist sympathisch, ängstlich und sehnt sich nach Akzeptanz, Freiheit und Respekt. Sie und ihre Gefährten sind einsam, abgeschottet und leben in Angst. Ich hätte noch so viel über sie lesen wollen, aber dies kommt sicher im zweiten Band. Da der englische erste Band im Deutschen gesplittet ist, bewerte ich es auch nicht negativ, dass das Ende von Band 1 ein wenig in der Luft hängen bleibt. Nicht mitten im Satz, aber auch nicht besonders günstig. Auch die Nebencharaktere finde ich sehr plastisch und gut dargestellt, ich hoffe, dass wir sie im zweiten Band noch näher kennenlernen werden. Besonders Lazlos kleine diebische Freundin beginnt mir ans Herz zu wachsen. Ich wollte die Geschichte gar nicht mehr aus der Hand legen und freue mich schon sehr auf Band 2, den ich mir sobald wie möglich nach Erscheinen kaufen werde. Ich bin einfach zu neugierig. Ein kleiner Bonus ist auch die Innengestaltung. Wunderschön. Auch die kurzen "Lexikonbeiträge" sind sehr besonders und haben die Geschichte sehr kreativ ergänzt. Insgesamt eine magische, fantasievolle Geschichte, die mit tollen Beschreibungen, einem grandiosen Schreibstil, genialen Charakteren und einer spannenden Handlung überzeugen kann. Ich freue mich schon auf Band 2 und vergebe 5/5 Sterne.
Autor: Lars Schütz Verlag: Ullstein Meinung: Nach in "der Alphabet Mörder" habe ich mich wahnsinnig auf diese Geschichte gefreut. Und auch dieses Buch konnte mich abholen. In dieser Geschichte haben wir mehr über Rabea und ihre Vergangenheit erfahren – sie stand dieses Mal im Vordergrund, was mir sehr gefallen hat. Der Fall? Wieder einmal schockierend und zeigt die menschlichen Abgründe in voller Form. Auch hier habe ich mit der Auflösung des Falls definitiv nicht gerechnet egal ob im ersten oder im zweiten Teil. Alles hätte ich erwartet, außer das. Auch diese Geschichte hat mich so sehr gefesselt, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte – und das macht einen guten Thriller für mich aus. Ich freue mich tierisch auf die weiteren Bände von Lars Schütz und bin auf den weiteren Weg von Rabea und Jan gespannt. Inhalt: Rabea ist schockiert in der Nähe eine stillgelegten märchenparks wurde einen weibliche Leiche ohne Hände gefunden. Mit ihren eigenen Haaren erdrosselt. Vor 20 Jahren verschwand Rabea Schwester. Das einzige was man fand – eine Hand. Jan, der suspendiert ist, interessiert sich für den Fall und Rabeas Not nicht. Rabea findet auch ohne Jans Hilfe den Mörder, aber das ist nur die Spitze des Eisbergs.
Tatsächlich fand ich Teil 1 besser. Hier geht es eigentlich nur noch um den kiffenden Jan und Clans und Rocker. Mit den ursprünglichen "zwei junge lka profiler" hatte das leider nichts mehr zu tun. Immerhin hat mich das Ende versöhnlich gestimmt. Aber dieses Tammtamm nach Las Vegas hätten sie sich sparen können. Und irgendwie ist die Auflösung dieser Rapunzelsache an mir vorbei gegangen.. Nun ja, das war Kategorie Fitzek. Schade!
3,5
3,5 Sterne
Mehr davon? Besuch mich doch auf meinem Blog "Miras Bücherwelt"! Dieses Buch war im letzten Post über meine Neuerscheinungen eines von den Büchern, auf die ich mich am meisten freute. Ich fand das Cover total cool und der Klappentext klang vielversprechend. Leider konnte mich dieses Buch aber nicht komplett überzeugen. Die Hauptfigur dieses Buchs ist Rabea. Sie ist Profilerin und hat eine tragische Vergangenheit: Ihre Schwester wurde entführt als sie beide noch Kinder waren. Von ihr wurde nur eine abgehackte Hand gefunden. Kein Wunder, dass sie bei dem Leichenfund sofort an ihre Schwester denken muss! Wie sie allerdings von der Leiche erfährt, halte ich für eher unrealistisch: Sie hält eine Vorlesung, ein Student meldet sich und liest ihr den Zeitungsartikel vor. Ich kann mir keinen Studenten vorstellen, der freiwillig vor seinem Professor und einer Gastprofessorin zugeben würde, dass er nicht aufgepasst hat und lieber die Nachrichten liest. Nicht mal, wenn es um so einen Leichenfund geht. Rabea macht sich dann halt ohne Erlaubnis und ohne irgendjemand anderen zu informieren auf den Weg zur Leiche. Wundert es jemanden, dass sie Ärger bekommt? Also mich nicht! Ganz ehrlich, wahrscheinlich hätte man ihr sogar Verständnis entgegen gebracht, wenn sie ehrlich gewesen wäre und einfach darum gebeten hätte, die Leiche des Mädchens sehen zu dürfen. Aber so gab es natürlich Ärger. Verständlich, meiner Meinung nach. Und weiter gehts mit ihrem Solotrip! Sie will alles selber machen und dass sie damit die eigentlichen Ermittler, die für den Fall zuständig wären, behindert, ist ihr egal. Sie zieht ihr eigenes Ding durch, ohne Rücksicht auf Verluste, und macht damit eigentlich mehr kaputt, als dass sie hilft. Gerade zu Beginn ging mir das total auf die Nerven. Später wurde sie mir langsam sympathischer, aber auch da blieben ihre Soloaktionen ein großer Teil ihrer Handlungen. Grr! Das gehört für mich zu den absoluten No-Goes! Sonst war sie nicht mal besonders unsympathisch und gerade später im Buch wurde ich mit ihr warm. Trotzdem konnte ich über sie oft nur die Augen verdrehen und das gibt natürlich Minuspunkte. Viele, viele Minuspunkte. Die Idee der Geschichte war eigentlich ganz gut. Ab etwa Seite hundert war die Geschichte dann auch echt spannend. Das Ende fand ich dann aber nicht so toll. Das war für mich einfach nicht ganz glaubwürdig. Schön zwar, da glücklich, aber eben einfach nicht wirklich glaubwürdig. Sonst gab es viele tolle Ideen in diesem Buch, die ich sehr spannend fand. Aber leider machten Beginn und Ende ziemlich viel kaputt. Wie gesagt, der Mittelteil war gut. Aber Beginn und Ende nicht und das sind leider die Dinge, die am meisten im Gedächtnis bleiben. Den Schreibstil fand ich gut. Nicht perfekt, aber eben einfach gut. Nicht so, dass ich mich darin verlieben könnte oder möchte. Aber gut genug, um ein paar Abende in diesem Buch zu lesen, war es immerhin. Mein Fazit? Einige gute Ansätze und Ideen, insgesamt aber leider nur mittelmäßig.
Für die, die Hörbücher mögen, hab ich wieder mal eine Empfehlung! Ich hab den zweiten Teil der Grall und Wyler Reihe von @larsschuetz.autor gehört und bin wieder schwer begeistert! Diesmal verschlägt es den ehemaligen Fallanalytiker in die Schweiz