Unschuldsengel
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Das Hörbuch "Unschuldsengel" von Zoje Stage hat mich total überrascht! Von Anfang an war ich fasziniert von der Charaktertiefe von Hanna. Sie ist wirklich ein kleiner Teufel, aber gleichzeitig so unglaublich intelligent. Die Geschichte hat mich von Anfang bis Ende unterhalten, und die Sprecherin hat einen tollen Job gemacht. Ich kann es kaum erwarten, herauszufinden, wie es weitergeht. Auch wenn es vielleicht kein Meisterwerk ist, würde ich dem Hörbuch definitiv 4,5 von 5 Sternen geben.
Unheimliches Buch, das vermutlich auch als Verhütungsmittel eingesetzt werden könnte... 07.06.2024
Ich bin auf das Buch aufmerksam geworden, da es noch bis zum 14.06. kostenlos in meiner Audible-Mitgliedschaft enthalten ist. Das Buch ist (in der 3.Person) abwechselnd aus der Sicht der Mutter Suzette und ihrer siebenjährigen Tochter Hanna erzählt. Suzette hatte kein einfaches Verhältnis zu ihrer Mutter, die den Tod ihres Vaters nie überwunden hat und quasi die Kontrolle über ihr Leben verloren hat, nach außen hin aber in den richtigen Momenten sich wieder gut zu verkaufen wusste. Suzette litt seit ihrer frühen Jugend an Morbus Crohn, aber sie musste viel durchleiden bis ihre Mutter sie mit Arztbesuchen unterstützte. Hanna hasst ihre Mutter und liebt ihren Vater, so als Laie würde ich einen Ödipuskomplex diagnostizieren... Das geht sogar so weit, dass Hanna ihrer Mutter den Tod wünscht und es ist wahnsinnig unheimlich, wenn eine Siebenjährige über so schlimme Dinge nachdenkt, die sie ihrer eigenen Mutter antun will. Allerdings war die Geschichte mit all dieser Grausamkeit und verstörenden Wirkung wirklich mal "was neues". Es hat mir sehr gut gefallen, dass die Figuren nicht Stereotype "gut" oder "schlecht" waren, sondern wie echte Menschen mit Höhen und Tiefen, guten und schlechten Seiten und in Hannas Fall einer psychischen Störung bis hin zur psychischen Krankheit. Nicht nur einmal dachte ich im Verlauf der Geschichte, dass aber auch der Vater Alex nicht ganz der Norm entspricht. (wenn alle beteiligten Betruungspersonen des Kindes dir sagen, dass da was ganz und gar nicht in Ordnung ist, wieso denkt man da nicht drüber nach sondern verfällt in Wut und Ignoranz?!?) Diese Augenblicke des Wahrnehmens werden von Suzette leider nicht mehr so tief ergründet, wie ich es mir für sie gewünscht hätte... Aber mit der Tochter und den eigenen Problemen durch ihre Krankheit und Kindheit bzw die eigene noch nicht aufgearbeitete gestörte Mutter-Tochter-Beziehung sollten vermutlich nicht noch mehr Baustellen im Buch aufgemacht werden. Meinen Respekt an Eltern, die es wahrnehmen und angehen, wenn sie bemerken, dass ihre Kinder psychische Unterstützung benötigen! Ich finde das ist im Buch sehr deutlich gemacht worden, wie groß der Druck für Eltern, besonders für Mütter, ist, wenn ihr Kind nicht dem 0-8-15-Schema entspricht und "noch schlimmer" externe Hilfe eingeschaltet werden muss. Ein Buch, dass einen gruselt und zum Nachdenken anregt.
Keine Weltliteratur, aber hey, es hat mich einfach mal richtig gefesselt!
Spannend! Was für ein Monsterkind, bei dem einem unheimlich wird…. Leider offenes Ende!
Eine Geschichte, die eine wahnsinnige Sogwirkung entwickelt hat und von Seite zu Seite unfassbarer wurde. Nur vom Ende habe ich mir mehr erhofft. Es war mir etwas zu offen und ich hätte mir mehr Erklärungen erhofft.
Für mich kein Thriller. Es passiert auch ziemlich wenig und leider schon im Klappentext viel verraten und dann kommt auch nichts neues dazu.
Wow, ein absolutes Highlight Buch für mich. Werde ich bestimmt nicht so schnell vergessen und glaube das ist etwas für Fans ist von Frida McFadyen. Auf den ersten Blick, eine ganz normale Familie. Doch dann ist nichts, wie es zu sein scheint. Beim Vater, der liebste Engel mit der Mutter, allein wie ein Monster. Es passieren Dinge die Clown zu glauben, sind unglaublich spannend. Ich mochte die Kopfhörer gar nicht mehr absetzen.
Spannendes Buch! Hat mich gut unterhalten!
Dieses Kind ist echt teuflisch
Der Klappentext klang so gut: Eines Tages erhält Suzette von ihrer Tochter plötzlich Hassbriefe. Verstört zieht sie sich ins Badezimmer zurück. Bis es an der Tür klopft, wieder und wieder. Als Suzette endlich öffnet, steht ein kleines Mädchen im Türrahmen. Nur das Weiße in ihren Augen ist zu sehen, und sie spricht die ersten Worte ihres Lebens: „Ich bin nicht Hanna …“ Ich dachte zuerst an verschiedene Persönlichkeiten oder an Besessenheit, aber nichts davon ist der Fall. Die Kapitel sind immer mit Hanna und Suzette betitelt. Ich hätte es dann aber lieber gehabt, die Kapitel aus der Sicht der Protagonisten zu lesen. Auch kann ich mir nicht vorstellen, das eine Siebenjährige solche Gedankengänge haben kann. Und wie meine Vorschreiber schon anmerkten, das Buch hat ein offenes Ende.
Erschreckend und traurig zugleich
Wow - heftige Geschichte! Besonders mitreißend wenn man selbst Mutter ist. Allerdings wüsste ich nicht in welches Genre dieses Buch einzuordnen wäre. Teilweise musste ich über diese Mutter echt den Kopf schütteln und mich gleichzeitig fragen wie würde ich handeln? Sind ihre Gedanken und Handlungen nicht verständlich? Das Ende fand ich sehr fragwürdig - Achtung Spoiler: Wie kann man bitte sein Kind längere Zeit in einer psychiatrischen Anstalt abgeben OHNE dem Kind davon was zu sagen bzw. sich nicht von seinem Kind zu verabschieden? 🤔
Ein sehr fesselnder Thriller. Negativ für mich war lediglich das offene Ende sowie die langatmigkeit. Es passiert in der ersten Hälfte nämlich nicht besonders viel.
Was für ein teuflisches Kind
Die Geschichte fand ich sehr interessant und spannend. Wir erleben die Story aus zwei Perspektiven. Die von der Mutter und von Hannah. Wir bekommen Einblick in die kranke Psyche von Hannah, was einem einen eiskalten Schauer über den Rücken jagt und sehen gleichzeitig die Dinge aus Sicht der Mutter. Man fiebert sehr mit wenn es darum geht dem Vater zu beweisen wie krank seine Tochter eigentlich ist. Hannah ist sehr intelligent was sehr gut rüber kommt. Man fühlt mit wenn Hannah alles tut um ihre Mutter zu töten und die gestörte Mutter Tochter Beziehung in Frage gestellt wird. Das Ende fand ich persönlich etwas überraschend da es ein offenes Ende ist. Daher ist es nicht wirklich befriedigend. Aber es ist absolut empfehlenswert für jene die Psychothriller mögen
Warnung dieses Buch hat Suchtpotenzial
Ich kann nicht wirklich beschreiben wie gut ich dieses Buch finde. Von der ersten bis zu letzten Seite Spannung pur.
Super spannend und toller, passender cliff hanger am Ende. Man ist die ganze Zeit angespannt, zornig, ängstlich…. So viele Emotionen. Lange nicht mehr so einen guten Thriller gehört/gelesen.
Was für eine Geschichte! Ein Buch das dem puren Horror in eine kleine Familie schickt! Ich habe das Buch als Hörbuch gehört. Gelesen wird es von Claudia Gräf, die ihren Job auch super gemacht hat. Die Geschichte handelt von einer kleinen Familie. Alex, Suzette und der 7-jährigen Hanna. Hanna spricht kein Wort. Und entgegen sie ihren Vater abgöttisch zu lieben scheint, entwickelt sie einen regelrechten Hass gegen ihre Mutter. Die aggressiven Ausbrüche werden immer schlimmer und die Eltern sind bald am Ende ihrer Nerven und ihrer Weisheiten... Ich habe selten so ein intensives Buch gelesen bzw. gehört! Man kann sich unwahrscheinlich gut in die Lage der Mutter hinein versetzen. Wie in ihrem Inneren ein wahrer Kampf zwischen der Liebe zu ihrem Kind und gleichzeitig dem Wunsch nach Ruhe vor diesem ausgetragen wird. Zu Anfang bekommt sie auch keinerlei Unterstützung von ihrem Mann Alex, der in dem Mädchen nur den süßen, kleinen Engel sieht, den Hanna ihm zeigt und der immer nur davon redet, dass sowohl seine Frau, als auch zahlreiche Kindermädchen, Kindergärten und Schulen nur maßlos übertreiben und nur nicht richtig mit seiner zwar stummen, aber ansonsten klugen und fantastischen Tochter umgehen können. Ich hätte an Suzettes Stelle irgendwann gesagt: "Ok, behalte deinen Engel und lebe weiterhin in deiner Traumwelt! Ich gehe!" Leider ist Suzette dessen aber gar nicht fähig, da sie selbst seit ihrer Kindheit eine chronische Krankheit hat und durch das Aufwachsen bei einer schwer depressiven Mutter ohne Vater selbst schwere psychische Schäden in sich trägt. Sie befindet sich in einer totalen Abhängigkeit in der Liebe ihres Mannes und dreht sich daher in einem Teufelskreis. Ich habe mich sehr über dieses Verhalten aufgeregt. Sowohl das von Suzette mit ihren ständigen Schuldzuweisungen gegen sich selbst und dem unerträglichen "Kopf-in-den-Sand-stecken" von Alex. Trotzdem konnte ich nicht aufhören der Geschichte zu folgen. Auch das Ende fand ich grandios, auch wenn es vielen evtl. nicht gefallen könnte.
Sehr heftiger Roman. So eindringlich und nachfühlbar geschrieben, dass es einfach nur gut ist.
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Das Hörbuch "Unschuldsengel" von Zoje Stage hat mich total überrascht! Von Anfang an war ich fasziniert von der Charaktertiefe von Hanna. Sie ist wirklich ein kleiner Teufel, aber gleichzeitig so unglaublich intelligent. Die Geschichte hat mich von Anfang bis Ende unterhalten, und die Sprecherin hat einen tollen Job gemacht. Ich kann es kaum erwarten, herauszufinden, wie es weitergeht. Auch wenn es vielleicht kein Meisterwerk ist, würde ich dem Hörbuch definitiv 4,5 von 5 Sternen geben.
Unheimliches Buch, das vermutlich auch als Verhütungsmittel eingesetzt werden könnte... 07.06.2024
Ich bin auf das Buch aufmerksam geworden, da es noch bis zum 14.06. kostenlos in meiner Audible-Mitgliedschaft enthalten ist. Das Buch ist (in der 3.Person) abwechselnd aus der Sicht der Mutter Suzette und ihrer siebenjährigen Tochter Hanna erzählt. Suzette hatte kein einfaches Verhältnis zu ihrer Mutter, die den Tod ihres Vaters nie überwunden hat und quasi die Kontrolle über ihr Leben verloren hat, nach außen hin aber in den richtigen Momenten sich wieder gut zu verkaufen wusste. Suzette litt seit ihrer frühen Jugend an Morbus Crohn, aber sie musste viel durchleiden bis ihre Mutter sie mit Arztbesuchen unterstützte. Hanna hasst ihre Mutter und liebt ihren Vater, so als Laie würde ich einen Ödipuskomplex diagnostizieren... Das geht sogar so weit, dass Hanna ihrer Mutter den Tod wünscht und es ist wahnsinnig unheimlich, wenn eine Siebenjährige über so schlimme Dinge nachdenkt, die sie ihrer eigenen Mutter antun will. Allerdings war die Geschichte mit all dieser Grausamkeit und verstörenden Wirkung wirklich mal "was neues". Es hat mir sehr gut gefallen, dass die Figuren nicht Stereotype "gut" oder "schlecht" waren, sondern wie echte Menschen mit Höhen und Tiefen, guten und schlechten Seiten und in Hannas Fall einer psychischen Störung bis hin zur psychischen Krankheit. Nicht nur einmal dachte ich im Verlauf der Geschichte, dass aber auch der Vater Alex nicht ganz der Norm entspricht. (wenn alle beteiligten Betruungspersonen des Kindes dir sagen, dass da was ganz und gar nicht in Ordnung ist, wieso denkt man da nicht drüber nach sondern verfällt in Wut und Ignoranz?!?) Diese Augenblicke des Wahrnehmens werden von Suzette leider nicht mehr so tief ergründet, wie ich es mir für sie gewünscht hätte... Aber mit der Tochter und den eigenen Problemen durch ihre Krankheit und Kindheit bzw die eigene noch nicht aufgearbeitete gestörte Mutter-Tochter-Beziehung sollten vermutlich nicht noch mehr Baustellen im Buch aufgemacht werden. Meinen Respekt an Eltern, die es wahrnehmen und angehen, wenn sie bemerken, dass ihre Kinder psychische Unterstützung benötigen! Ich finde das ist im Buch sehr deutlich gemacht worden, wie groß der Druck für Eltern, besonders für Mütter, ist, wenn ihr Kind nicht dem 0-8-15-Schema entspricht und "noch schlimmer" externe Hilfe eingeschaltet werden muss. Ein Buch, dass einen gruselt und zum Nachdenken anregt.
Keine Weltliteratur, aber hey, es hat mich einfach mal richtig gefesselt!
Spannend! Was für ein Monsterkind, bei dem einem unheimlich wird…. Leider offenes Ende!
Eine Geschichte, die eine wahnsinnige Sogwirkung entwickelt hat und von Seite zu Seite unfassbarer wurde. Nur vom Ende habe ich mir mehr erhofft. Es war mir etwas zu offen und ich hätte mir mehr Erklärungen erhofft.
Für mich kein Thriller. Es passiert auch ziemlich wenig und leider schon im Klappentext viel verraten und dann kommt auch nichts neues dazu.
Wow, ein absolutes Highlight Buch für mich. Werde ich bestimmt nicht so schnell vergessen und glaube das ist etwas für Fans ist von Frida McFadyen. Auf den ersten Blick, eine ganz normale Familie. Doch dann ist nichts, wie es zu sein scheint. Beim Vater, der liebste Engel mit der Mutter, allein wie ein Monster. Es passieren Dinge die Clown zu glauben, sind unglaublich spannend. Ich mochte die Kopfhörer gar nicht mehr absetzen.
Spannendes Buch! Hat mich gut unterhalten!
Dieses Kind ist echt teuflisch
Der Klappentext klang so gut: Eines Tages erhält Suzette von ihrer Tochter plötzlich Hassbriefe. Verstört zieht sie sich ins Badezimmer zurück. Bis es an der Tür klopft, wieder und wieder. Als Suzette endlich öffnet, steht ein kleines Mädchen im Türrahmen. Nur das Weiße in ihren Augen ist zu sehen, und sie spricht die ersten Worte ihres Lebens: „Ich bin nicht Hanna …“ Ich dachte zuerst an verschiedene Persönlichkeiten oder an Besessenheit, aber nichts davon ist der Fall. Die Kapitel sind immer mit Hanna und Suzette betitelt. Ich hätte es dann aber lieber gehabt, die Kapitel aus der Sicht der Protagonisten zu lesen. Auch kann ich mir nicht vorstellen, das eine Siebenjährige solche Gedankengänge haben kann. Und wie meine Vorschreiber schon anmerkten, das Buch hat ein offenes Ende.
Erschreckend und traurig zugleich
Wow - heftige Geschichte! Besonders mitreißend wenn man selbst Mutter ist. Allerdings wüsste ich nicht in welches Genre dieses Buch einzuordnen wäre. Teilweise musste ich über diese Mutter echt den Kopf schütteln und mich gleichzeitig fragen wie würde ich handeln? Sind ihre Gedanken und Handlungen nicht verständlich? Das Ende fand ich sehr fragwürdig - Achtung Spoiler: Wie kann man bitte sein Kind längere Zeit in einer psychiatrischen Anstalt abgeben OHNE dem Kind davon was zu sagen bzw. sich nicht von seinem Kind zu verabschieden? 🤔
Ein sehr fesselnder Thriller. Negativ für mich war lediglich das offene Ende sowie die langatmigkeit. Es passiert in der ersten Hälfte nämlich nicht besonders viel.
Was für ein teuflisches Kind
Die Geschichte fand ich sehr interessant und spannend. Wir erleben die Story aus zwei Perspektiven. Die von der Mutter und von Hannah. Wir bekommen Einblick in die kranke Psyche von Hannah, was einem einen eiskalten Schauer über den Rücken jagt und sehen gleichzeitig die Dinge aus Sicht der Mutter. Man fiebert sehr mit wenn es darum geht dem Vater zu beweisen wie krank seine Tochter eigentlich ist. Hannah ist sehr intelligent was sehr gut rüber kommt. Man fühlt mit wenn Hannah alles tut um ihre Mutter zu töten und die gestörte Mutter Tochter Beziehung in Frage gestellt wird. Das Ende fand ich persönlich etwas überraschend da es ein offenes Ende ist. Daher ist es nicht wirklich befriedigend. Aber es ist absolut empfehlenswert für jene die Psychothriller mögen
Warnung dieses Buch hat Suchtpotenzial
Ich kann nicht wirklich beschreiben wie gut ich dieses Buch finde. Von der ersten bis zu letzten Seite Spannung pur.
Super spannend und toller, passender cliff hanger am Ende. Man ist die ganze Zeit angespannt, zornig, ängstlich…. So viele Emotionen. Lange nicht mehr so einen guten Thriller gehört/gelesen.
Was für eine Geschichte! Ein Buch das dem puren Horror in eine kleine Familie schickt! Ich habe das Buch als Hörbuch gehört. Gelesen wird es von Claudia Gräf, die ihren Job auch super gemacht hat. Die Geschichte handelt von einer kleinen Familie. Alex, Suzette und der 7-jährigen Hanna. Hanna spricht kein Wort. Und entgegen sie ihren Vater abgöttisch zu lieben scheint, entwickelt sie einen regelrechten Hass gegen ihre Mutter. Die aggressiven Ausbrüche werden immer schlimmer und die Eltern sind bald am Ende ihrer Nerven und ihrer Weisheiten... Ich habe selten so ein intensives Buch gelesen bzw. gehört! Man kann sich unwahrscheinlich gut in die Lage der Mutter hinein versetzen. Wie in ihrem Inneren ein wahrer Kampf zwischen der Liebe zu ihrem Kind und gleichzeitig dem Wunsch nach Ruhe vor diesem ausgetragen wird. Zu Anfang bekommt sie auch keinerlei Unterstützung von ihrem Mann Alex, der in dem Mädchen nur den süßen, kleinen Engel sieht, den Hanna ihm zeigt und der immer nur davon redet, dass sowohl seine Frau, als auch zahlreiche Kindermädchen, Kindergärten und Schulen nur maßlos übertreiben und nur nicht richtig mit seiner zwar stummen, aber ansonsten klugen und fantastischen Tochter umgehen können. Ich hätte an Suzettes Stelle irgendwann gesagt: "Ok, behalte deinen Engel und lebe weiterhin in deiner Traumwelt! Ich gehe!" Leider ist Suzette dessen aber gar nicht fähig, da sie selbst seit ihrer Kindheit eine chronische Krankheit hat und durch das Aufwachsen bei einer schwer depressiven Mutter ohne Vater selbst schwere psychische Schäden in sich trägt. Sie befindet sich in einer totalen Abhängigkeit in der Liebe ihres Mannes und dreht sich daher in einem Teufelskreis. Ich habe mich sehr über dieses Verhalten aufgeregt. Sowohl das von Suzette mit ihren ständigen Schuldzuweisungen gegen sich selbst und dem unerträglichen "Kopf-in-den-Sand-stecken" von Alex. Trotzdem konnte ich nicht aufhören der Geschichte zu folgen. Auch das Ende fand ich grandios, auch wenn es vielen evtl. nicht gefallen könnte.
Sehr heftiger Roman. So eindringlich und nachfühlbar geschrieben, dass es einfach nur gut ist.