Heuchler (Ein Mike-Köstner-Thriller 1)
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Beiträge
Der Auftakt der Mark Köstner Reihe hat mir sehr gefallen, so dass ich beschlossen habe, die Reihe weiter zu lesen.
Da ich ein großer Fan der Hattinger Reihe geworden bin, wollte ich auch mal etwas anderes vom Autor lesen. Das Buch fängt mitten im Fall an. Die Ermittler versuchen den Täter festzunehmen doch es geht etwas gewaltig schief. Nach dem spannenden Auftakt, passiert leider lange Zeit nichts aufregendes in der Geschichte. Der Nervenkitzel fehlt komplett, liegt eventuell auch daran, dass die Täterperspektive viel zu kurz kommt. Es fehlen einfach die Gefühle, die Motivation, die Gewalt, die Atmosphäre. Die Hälfte des Buches verläuft nach dem Motto - Friede, Freude, Eierkuchen im Urlaub. Dafür hat jedoch der Autor ganz viel Wert auf die Charaktere und ihre liebevolle Beziehung gelegt. Die Protagonisten waren dadurch durchweg sympathisch. Jedoch, finde ich, ist es ein falscher Schwerpunkt bei einem Thriller. Dadurch, dass das Buch lediglich 200 Seiten lang ist, ist die Handlung relativ vorhersehbar. Zumal auf den ersten 100 Seiten nichts passiert. Da hat sich der Autor selbst ins Bein geschossen. Bevor der Thriller richtig anfängt, ist es auch schon zu Ende. Eventuell liegt es auch daran, dass es das erste Buch aus der Reihe ist. Zufrieden bin ich damit allerdings garnicht. Kein guter Auftakt für mich und somit keine Empfehlung.
Ich fand das super spannend und habe es innerhalb eines Tages weggesuchtet
Toller Schreibstil, echt zum mitfiebern
Das Buch hab ich vor Jaaaaaahreeeen schon mal gelesen, da hatte ich mein Kindle recht neu . Ich glaube das war so 2018.. auch heute fand ich es super spannend. Mir gefällt der Schreibstil, der das Buch auch dann gut voran bringt, wenn gerade nicht so viel „aufregendes“ passiert. Und auch dieses Mal habe ich bis zu Ende mitgefiebert und ein bisschen mit Mike mitgelitten 🥲
Spoilerfreier Teil: Das Buch welches meiner Meinung nach fälschlicherweise als Thriller bezeichnet wurde, startet spannend. Der Schreibstil ist flüssig und meist gut lesbar. Allerdings passiert nach der anfänglichen Szene erstmal ziemlich lange gar nichts. Etwa 85% - 90% drehen sich um irgendwelche Belanglosigkeiten, die eher in ein anderes Genre passen würden. Der Autor versucht damit Spannung aufzubauen, was allerdings kläglich scheitert und einfach nur langweilig ist. Die Charaktere handeln zwar meist einigermaßen schlüssig, abgesehen vom Täter, der zwar eine eigene Perspektive bekommt, aber trotzdem nicht richtig beleuchtet wird. Seine Handlungen werden einfach als Tatsachen dargestellt und in keinster Weise erklärt. Man bekommt lediglich einen kleinen Einblick in seine Vergangenheit, den man sich letztendlich auch noch hätte sparen können. Spoiler: Eine Szene stieß mir besonders auf. Das Mädchen redet mit seiner Mutter, ob sie verhütet hätten und sie sagt, dass während der Periode ja nichts passieren könnte. Man erwartet, dass die Mutter, die Sechzehnjährige darüber aufklärt oder zumindest darauf hinweist, dass dies vielleicht! für eine Schwangerschaft gilt, allerdings nicht für sexuell übertragbare Krankheiten. Dann landet ein Sexvideo von ihr und dem Finnen im Netz und die einzige Sorge der Eltern scheint zu sein, dass der Junge ein schlechter Umgang für die Tochter ist. Darüber wie sie, beziehungsweise ob sie das Video wieder aus dem Netz bekommen oder dass es sie überhaupt stört wird sich keine Gedanken gemacht. Das Video wirkt wie ein Mittel zum Zweck, über das nicht weiter nachgedacht wird. Als der Täter dann endlich mal in Aktion kommt und mit der Familie zusammentrifft, dreht die Geschichte vollkommen ab. Zuerst bringt er die Mutter um, weil sie für die weitere Handlung nicht relevant ist und nimmt die Tochter als Geisel. Seine Folter wird dermaßen grausam beschrieben und stellt, sich dann als Strick um den Hals heraus, was ich enttäuschend fand, da ich mir etwas mehr versprochen hatte, nachdem der Autor so darauf hingewiesen hat. Anschließend treffen Sohn und Köstner ein, die unter einem total offensichtlichen Vorwand weggelockt wurden ein. Der Vater versucht seine Tochter zu retten und der Sohn gerät ebenfalls in die Hände des Entführers, wodurch die Tochter überflüssig wird, also wird auch sie getötet. Dann jagen sie dem Entführer hinterher und können auch den Sohn nicht rechtzeitig retten. Im Endeffekt bringt der Autor jeden um, auch den Täter durch dessen Vater, und lässt Köstner allein zurück. Damit erreicht der Täter sein Ziel, da er wollte das Köstner leidet und sein Partner am Ende sagt, dass er diesen Schock nicht verwunden wird. Der Autor hat versucht viele große Themen (Cyberkriminalität, psychologische Traumata, Jugendliebe und harmonisches Familienleben, psychologische und physiologische Folter, Ermittlungsvorgänge...) unter einen Hut zu bringen und ist damit auf knapp 230 Seiten kläglich gescheitert. Er hat jedes Thema nur angeschnitten und für den Leser teilweise nicht nachvollziehbar umgesetzt. Die Frage warum so gehandelt wird bleibt oftmals offen. Auch bezweifle ich, dass eine sechzehnjährige sich keine Gedanken um ihr auftreten im Netz macht, wenn sie doch am Anfang noch kläglich danach sucht. Ein Kriminalbeamter wird nicht stutzig, wenn plötzlich Schatzkarten auftauchen? Aber ein älterer Herr, der seinem Sohn mehrfach hilft schon? Wenn dann müsste ihn beides aufmerksam machen, vor allem nachdem der Täter es offensichtlich auf ihn und seinen Partner abgesehen hat. Dann taucht plötzlich nach einem Computerabsturz ein Traum von einem Haus zu einem bezahlbaren Preis, in den Ferien auf und er wird auch hier nicht stutzig, sondern lässt lediglich ein Malwareprogramm drüber laufen? Auch als der Verwalter erwähnt, dass das Haus kürzlich! an einen Deutschen! verkauft wurde, denkt er nicht eine Sekunde daran, dass es der Täter sein könnte? Selbst als er ein offensichtlich ermordetes Eichhörnchen findet, beschäftigt ihn dies auf gefühlt zwei Seiten und er erwähnt es gegenüber seiner Frau mit nicht einem Wort. Aber gleichzeitig teilt er den Kindern mit (der Junge ist 10!) das ein psychisch kranker Mörder, der den Kindern die Kopfhaut abzieht, hinter ihnen her sein könnte?! Fazit: Ich habe das Buch mit viel Unverständnis gelesen und war ziemlich enttäuscht, da es mir von einigen empfohlen wurde. Ich weiß nicht als was man das Buch bewerben sollte, aber ein guter Thriller ist es definitiv nicht. Der Autor hätte sich vielleicht auf weniger Themenbereiche beschränken sollen und stattdessen eine solide Story schreiben sollen. Einen weiteren Teil werde ich mir definitiv nicht antun.
Guter Reihenauftakt! Der Anfang und besonders das Ende waren sehr spannend und schockierend. Das Buch lässt sich flüssig in einem Rutsch lesen. Der zweite Teil ist schon runtergeladen, da ich unbedingt wissen möchte, wie der Hauptprotagonist die Geschehnisse verarbeitet.
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Der Auftakt der Mark Köstner Reihe hat mir sehr gefallen, so dass ich beschlossen habe, die Reihe weiter zu lesen.
Da ich ein großer Fan der Hattinger Reihe geworden bin, wollte ich auch mal etwas anderes vom Autor lesen. Das Buch fängt mitten im Fall an. Die Ermittler versuchen den Täter festzunehmen doch es geht etwas gewaltig schief. Nach dem spannenden Auftakt, passiert leider lange Zeit nichts aufregendes in der Geschichte. Der Nervenkitzel fehlt komplett, liegt eventuell auch daran, dass die Täterperspektive viel zu kurz kommt. Es fehlen einfach die Gefühle, die Motivation, die Gewalt, die Atmosphäre. Die Hälfte des Buches verläuft nach dem Motto - Friede, Freude, Eierkuchen im Urlaub. Dafür hat jedoch der Autor ganz viel Wert auf die Charaktere und ihre liebevolle Beziehung gelegt. Die Protagonisten waren dadurch durchweg sympathisch. Jedoch, finde ich, ist es ein falscher Schwerpunkt bei einem Thriller. Dadurch, dass das Buch lediglich 200 Seiten lang ist, ist die Handlung relativ vorhersehbar. Zumal auf den ersten 100 Seiten nichts passiert. Da hat sich der Autor selbst ins Bein geschossen. Bevor der Thriller richtig anfängt, ist es auch schon zu Ende. Eventuell liegt es auch daran, dass es das erste Buch aus der Reihe ist. Zufrieden bin ich damit allerdings garnicht. Kein guter Auftakt für mich und somit keine Empfehlung.
Ich fand das super spannend und habe es innerhalb eines Tages weggesuchtet
Toller Schreibstil, echt zum mitfiebern
Das Buch hab ich vor Jaaaaaahreeeen schon mal gelesen, da hatte ich mein Kindle recht neu . Ich glaube das war so 2018.. auch heute fand ich es super spannend. Mir gefällt der Schreibstil, der das Buch auch dann gut voran bringt, wenn gerade nicht so viel „aufregendes“ passiert. Und auch dieses Mal habe ich bis zu Ende mitgefiebert und ein bisschen mit Mike mitgelitten 🥲
Spoilerfreier Teil: Das Buch welches meiner Meinung nach fälschlicherweise als Thriller bezeichnet wurde, startet spannend. Der Schreibstil ist flüssig und meist gut lesbar. Allerdings passiert nach der anfänglichen Szene erstmal ziemlich lange gar nichts. Etwa 85% - 90% drehen sich um irgendwelche Belanglosigkeiten, die eher in ein anderes Genre passen würden. Der Autor versucht damit Spannung aufzubauen, was allerdings kläglich scheitert und einfach nur langweilig ist. Die Charaktere handeln zwar meist einigermaßen schlüssig, abgesehen vom Täter, der zwar eine eigene Perspektive bekommt, aber trotzdem nicht richtig beleuchtet wird. Seine Handlungen werden einfach als Tatsachen dargestellt und in keinster Weise erklärt. Man bekommt lediglich einen kleinen Einblick in seine Vergangenheit, den man sich letztendlich auch noch hätte sparen können. Spoiler: Eine Szene stieß mir besonders auf. Das Mädchen redet mit seiner Mutter, ob sie verhütet hätten und sie sagt, dass während der Periode ja nichts passieren könnte. Man erwartet, dass die Mutter, die Sechzehnjährige darüber aufklärt oder zumindest darauf hinweist, dass dies vielleicht! für eine Schwangerschaft gilt, allerdings nicht für sexuell übertragbare Krankheiten. Dann landet ein Sexvideo von ihr und dem Finnen im Netz und die einzige Sorge der Eltern scheint zu sein, dass der Junge ein schlechter Umgang für die Tochter ist. Darüber wie sie, beziehungsweise ob sie das Video wieder aus dem Netz bekommen oder dass es sie überhaupt stört wird sich keine Gedanken gemacht. Das Video wirkt wie ein Mittel zum Zweck, über das nicht weiter nachgedacht wird. Als der Täter dann endlich mal in Aktion kommt und mit der Familie zusammentrifft, dreht die Geschichte vollkommen ab. Zuerst bringt er die Mutter um, weil sie für die weitere Handlung nicht relevant ist und nimmt die Tochter als Geisel. Seine Folter wird dermaßen grausam beschrieben und stellt, sich dann als Strick um den Hals heraus, was ich enttäuschend fand, da ich mir etwas mehr versprochen hatte, nachdem der Autor so darauf hingewiesen hat. Anschließend treffen Sohn und Köstner ein, die unter einem total offensichtlichen Vorwand weggelockt wurden ein. Der Vater versucht seine Tochter zu retten und der Sohn gerät ebenfalls in die Hände des Entführers, wodurch die Tochter überflüssig wird, also wird auch sie getötet. Dann jagen sie dem Entführer hinterher und können auch den Sohn nicht rechtzeitig retten. Im Endeffekt bringt der Autor jeden um, auch den Täter durch dessen Vater, und lässt Köstner allein zurück. Damit erreicht der Täter sein Ziel, da er wollte das Köstner leidet und sein Partner am Ende sagt, dass er diesen Schock nicht verwunden wird. Der Autor hat versucht viele große Themen (Cyberkriminalität, psychologische Traumata, Jugendliebe und harmonisches Familienleben, psychologische und physiologische Folter, Ermittlungsvorgänge...) unter einen Hut zu bringen und ist damit auf knapp 230 Seiten kläglich gescheitert. Er hat jedes Thema nur angeschnitten und für den Leser teilweise nicht nachvollziehbar umgesetzt. Die Frage warum so gehandelt wird bleibt oftmals offen. Auch bezweifle ich, dass eine sechzehnjährige sich keine Gedanken um ihr auftreten im Netz macht, wenn sie doch am Anfang noch kläglich danach sucht. Ein Kriminalbeamter wird nicht stutzig, wenn plötzlich Schatzkarten auftauchen? Aber ein älterer Herr, der seinem Sohn mehrfach hilft schon? Wenn dann müsste ihn beides aufmerksam machen, vor allem nachdem der Täter es offensichtlich auf ihn und seinen Partner abgesehen hat. Dann taucht plötzlich nach einem Computerabsturz ein Traum von einem Haus zu einem bezahlbaren Preis, in den Ferien auf und er wird auch hier nicht stutzig, sondern lässt lediglich ein Malwareprogramm drüber laufen? Auch als der Verwalter erwähnt, dass das Haus kürzlich! an einen Deutschen! verkauft wurde, denkt er nicht eine Sekunde daran, dass es der Täter sein könnte? Selbst als er ein offensichtlich ermordetes Eichhörnchen findet, beschäftigt ihn dies auf gefühlt zwei Seiten und er erwähnt es gegenüber seiner Frau mit nicht einem Wort. Aber gleichzeitig teilt er den Kindern mit (der Junge ist 10!) das ein psychisch kranker Mörder, der den Kindern die Kopfhaut abzieht, hinter ihnen her sein könnte?! Fazit: Ich habe das Buch mit viel Unverständnis gelesen und war ziemlich enttäuscht, da es mir von einigen empfohlen wurde. Ich weiß nicht als was man das Buch bewerben sollte, aber ein guter Thriller ist es definitiv nicht. Der Autor hätte sich vielleicht auf weniger Themenbereiche beschränken sollen und stattdessen eine solide Story schreiben sollen. Einen weiteren Teil werde ich mir definitiv nicht antun.