Ein wenig Leben: Roman
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Merkmale
2 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
Heute möchte ich euch das Buch Ein wenig Leben (Originaltitel: A Little Life) von Hanya Yanagihara vorstellen, das 2015 erschienen ist. Die bewegende deutsche Übersetzung stammt von Stephan Kleiner. Es handelt sich um eine dramatische Lebensgeschichte, die sich über mehr als vier Jahrzehnte erstreckt. Der Roman ist eine intensive, erschütternde und zugleich berührende Auseinandersetzung mit Trauma, Freundschaft und der Frage nach menschlicher Würde. Im Mittelpunkt stehen vier Collegefreunde – Jude, Willem, JB und Malcolm –, die in New York ihren Platz im Leben suchen. Zentrum der Erzählung ist Jude St. Francis, ein hochbegabter, aber zutiefst traumatisierter Mann mit einer düsteren Vergangenheit. Während die Lebenswege der Freunde sich entfalten, wird Judes erschütternde Kindheit Stück für Stück enthüllt: geprägt von Missbrauch, Gewalt und tiefster Einsamkeit. Trotz beruflicher Erfolge und starker Freundschaften bleibt Jude innerlich zerbrochen. Willem, sein engster Vertrauter, wird ihm zur emotionalen Stütze und lebenswichtigen Bezugsperson. Die Geschichte begleitet die Figuren über Jahrzehnte hinweg und wirft dabei immer eindringlicher die Frage auf, wie viel Leid ein Mensch ertragen kann – und was überhaupt noch als „ein wenig Leben“ zählt. Der Schreibstil Yanagiharas ist eindringlich, poetisch und oft beklemmend realistisch. Mit bildhafter Sprache, langen Satzkonstruktionen und häufigen Perspektivwechseln erschafft sie eine dichte, intensive Atmosphäre, die tief in das Innenleben ihrer Figuren eintaucht. Stilmittel wie innere Monologe, Rückblenden und Wiederholungen verstärken das Gefühl des Eingeschlossenseins in Judes psychischem Schmerz. An manchen Stellen empfand ich das Lesen jedoch als ermüdend – besonders, wenn sich das Leid allzu langatmig und repetitiv ausbreitet. Einige Szenen sind so drastisch und explizit geschildert, dass sie mich körperlich abgestoßen haben; es gab tatsächlich Momente, in denen mir übel wurde. Diese schonungslose Darstellung ist sicherlich ein bewusst gewähltes Stilmittel, doch für mich überschritt sie stellenweise die Schmerzgrenze. Dennoch: Das Buch hinterlässt einen bleibenden Eindruck und regt tief zum Nachdenken an. Besonders beeindruckend ist, dass Yanagihara diesen gewaltigen Roman in nur anderthalb Jahren neben ihrem Vollzeitjob als Redakteurin verfasst hat. Ich vergebe diesem Buch 4 von 5 Sternen. ✨️

Es war nicht leicht zu lesen... es war berührend, erschütternd, fesselnd und wird mir nachdrücklich in Erinnerung bleiben. Ein absolut lesenswertes Buch, für das man langen Atem braucht. Aber es lohnt sich 🥰
Das bewegendste und beste Buch, das ich je gelesen habe - ich wünschte, ich könnte es nochmal zum ersten Mal lesen!
Trigger-Warnung: Das Buch behandelt schwere Themen! Es kann emotional sehr belastend sein. Bitte nur lesen, wenn du dich damit wohlfühlst. Die zerbrechliche Schönheit von Freundschaft und die tiefen Narben der Seele – dieses Werk berührt das Herz, öffnet Fenster zu Schmerz und Hoffnung und bleibt wie ein leiser Nachklang lange in der Seele zurück. Von der ersten Seite an schafft die Autorin eine melancholische und tief emotionale Atmosphäre. Es ist jedoch nicht leicht, vollständig in die Welt einzutauchen, da es viele Charaktere gibt und man viele Seiten lesen muss, um Jude und seine Freunde wirklich zu verstehen. Ich habe noch nie so ein bewegendes Buch gelesen. Die letzten 150 bis 200 Seiten haben mich tief erschüttert und mein Herz schwer werden lassen – eine eindringliche Erfahrung, die mich lange begleiten wird. Herzensempfehlung! Unvergessliche Leseerfahrung! 🖤
Ein Geschichte, die sich wie ein Faustschlag in den Magen anfühlt.
Die Geschichte rund um die vier Freunde Jude (Anwalt), Willem (berühmter Hollywood-Schauspieler), Malcom (Stararchitekt) und JB (Künstler) fing recht harmlos an. Normalerweise bringt mich auch nichts so schnell aus der Ruhe, doch das Buch hat es geschafft, dass ich es zeitweise beiseite legen musste. Einige Geschehnisse waren so ungeheuerlich, dass mein Gehirn sich immer wieder einredete: "So viel Schlimmes kann einem Menschen doch niemals auf einmal passieren!" Ein naiver Gedanke. Judes dunkle Vergangenheit wird schrittweise entblättert und immer dann, wenn ich mir dachte, dass es nun für ihn besser wird und er endlich sein Leben genießen kann, passiert irgendein Mist. Teilweise war das schwer zu ertragen. Das Buch hat aber auch seine Schwächen: 1. Es ist eindeutig zu lang. Manche Passagen hätten gewiss gekürzt werden können. Gelegentlich habe ich Stellen überblättert ohne das Gefühl zu haben, etwas Wichtiges verpasst zu haben. 2. Die Beziehung der vier Männer erschien mir manches Mal zu "perfekt". Sie gingen so liebe- , rücksichts- und verständnisvoll miteinander um, dass es schon fast traumhaft war. Was zum nächsten Punkt führt: 3. Alle Figuren waren entweder schwarz oder weiß. Entweder besonders gut, freundlich und liebevoll oder schrecklich brutal und unmenschlich. Ich muss zugeben, dass dies allerdings auch dazu beigetragen hat, die unerträglichen Passagen auszugleichen. Immer dann, wenn ich das Gefühl hatte, dass ich nicht mehr weiterlesen kann, kamen die guten Szenen mit netten Figuren und tollen Gesprächen. Trotzdem hätte ich mir manchmal mehr Grauzonen gewünscht. 4. Der Satz "Es tut mir leid" wurde für mich in diesem Buch so oft verwendet, dass er inzwischen zu einer unbedeutsamen Brei aus Buchstaben verkommen ist. Ab der Mitte war es nur noch nervig und ich hätte am liebsten geschrien, dass sie damit aufhören sollen! Trotz dieser Kritikpunkte bereue ich es nicht, dieses Buch gelesen zu haben, denn ich habe mich manches Mal "gesehen" gefühlt. Gerade in den Szenen, in denen es um Judes Schmerzen ging. Die Beschreibungen, welche körperlichen und seelischen Auswirkungen regelmäßige Schmerzen oder unkontrollierbar auftretende Schmerzen haben, waren sehr gut beschrieben. Wer viel ertragen kann, für den ist dieses Buch sicherlich gut geeignet. Ich empfehle allerdings, während des Lesens regelmäßig etwas Schönes zu machen, damit die Geschichte einen nicht in seine verschlingende Dunkelheit zieht.
Ein Buch, dass einem alles abfordert!
Man kann für dieses Buch keine Leseempfehlung aussprechen. Es ist einfach zu grausam. Wir begleiten Jude viele Jahre seines Lebens. In Rückblenden erfahren wir Schritt für Schritt Dinge aus seiner Kindheit und Jugend, die so furchtbar sind, dass sie bis in sein Erwachsenenleben Auswirkungen haben und ihn daran hindern sich selbst als wunderbaren Menschen wahrzunehmen und Liebe von anderen anzunehmen. Jude lernt während seines Lebens Menschen kennen, die ihn lieben und es sehr gut mit ihm meinen, ihn lieben und ihm Halt geben. Das macht einem beim Lesen Hoffnung und doch kommt von Kapitel zu Kapitel eine neue Tragödie hinzu. Abzug gibt es, weil ich am Anfang etwas brauchte, um rein zu kommen, aber das dran bleiben hat sich gelohnt. Auch zwischendrin gab es die ein oder andere Länge, evtl. wäre das Buch auch mit 150 Seiten weniger ausgekommen. Die Sprache hat mir sehr gut gefallen. ACHTUNG: Es geht um sexuellen Missbauch, Selbstverletzung, Gewalt, Esstörungen und suizidale Gedanken.
Wie? 💔
Wie soll ich weitere Vorfälle überleben? 💔 Wie? 💔 Dieses Buch zerreißt mich. In Stücke. Klitzekleine Stücke. 😩😭

Dieses Buch ist ein Jahreshighlight. Man geht durch sehr sehr viele Abgründe, Schicksalsschläge und auch manch postiven Ereignis. Aber kein Buch hat mich so bewegt wie dieses. Es ist auch das erste Buch was mich wirklich zum weinen gebracht hat. Es ist einfach heftig was dieser Jude alles erleben musste und ich wünschte manches wäre ihm nie passiert. Danach hatte man wirklich das Gefühl, man hätte ein Leben mitgelebt. Ein krasses und großartiges Buch.
Besonders!
Ein wenig Leben gehört zu meinen Lebenslesehighlights. Ich weiß, dass dieses Buch sehr kontrovers diskutiert wird, weil es unwahrscheinlich und unglaubwürdig erscheint, dass einer Person so viel Leid geschehen kann. Da ich mit psychisch erkrankten Menschen arbeite, kenne ich jedoch die traurige Wahrheit - es gibt Nichts was es nicht gibt! Für mich war das Buch eine emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle, an einer Stelle wollte ich es einfach nur gegen die Wand schmeißen, so sehr hat es mich betroffen gemacht. Die beschriebene Freundschaft der Jungs gleicht vieles wieder aus. Ein wenig Leben ist für mich sehr BESONDERS, trotz aller Tragik!
Man liest nicht - man durchlebt es
Hat mich überwältigt. Innerhalb von zwei Wochen gelesen, aber am Ende fühlte es sich an als hätte man ein ganzes Leben durchlaufen. Es ist teilweise unfassbar grausam, aber auch zärtlich & intensiv – habe mich beim Lesen immer wieder gefragt: Wie kann man so eine Geschichte schreiben? Es war mir nicht zu lang, die ganzen Details, die verschiedenen Perspektiven und Jahrzehnte, man verliert sich in dieser Konstellation aus Gewalt, wahrhafter Liebe und echter Freundschaft. Eine emotionale Achterbahnfahrt an die ich noch oft denken werde…ach Jude. Ein wenig Leben hat mir wieder gezeigt wieviele Emotionen Bücher in einem auslösen können, Danke. Als ich das Buch beendet hatte bin ich nochmal zum Anfang zurückgekehrt….hätte nie geglaubt was mich da erwartet.

💔
„ich möchte dazu nur sagen, dass sich alles, was über Trauer geschrieben wurde, gleich anhört und dass der Grund dafür ist, dass es keine wirklichen Abweichungen gibt. Mal fühlt man etwas mehr von dem und etwas weniger von dem, mal fühlt man es in einer anderen Reihenfolge, mal fühlt man es länger oder kürzer.“ -so steht es zwar im Buch, aber dem kann ich nicht mehr zustimmen. das Buch hat mich innerlich so zerrissen -in tausende Stücke sogar-, dass sich für mich Trauer, die in Worte gefasst und verschriftlicht wurde, gar nicht gleich anhört. Jude hat mich mit jeder Zeile, mit jedem Wort, dass er gedacht oder ausgesprochen hat, so sehr mitgenommen, dass ich seine Trauer jedes Mal etwas mehr gefühlt habe. und es wurde immer länger, immer.

Was für ein Meisterwerk 😲 ich konnte dieses Buch nicht aus der Hand legen! Es hat mich sooooo in den Bann gezogen!
Auch wenn der Start in das Buch schwer ist und die Story sehr langsam anfängt, lohnt es sich sehr sich durch die ersten 300 Seiten zu "quälen" 😬 Doch dann nimmt die Geschichte richtig Fahrt auf! Man leidet während der Geschichte richtig mit Jude mit! Selten auch so ein trauriges Ende gelesen! Ich würde es so gerne nochmals zum ersten Mal lesen 😊 Absolute Empfehlung von mir! Rezension//Unbezahlte Werbung//Buch selbst gekauft oder geliehen
„Ich weiß, dass mein Leben einen Sinn hat, weil […] ich ein guter Freund bin. Ich liebe meine Freunde, und sie sind mir wichtig, und ich glaube, ich mache sie glücklich.“
Ich kann nicht wirklich viel zu diesem Buch sagen, außer, dass es sich nicht richtig anfühlt, dem Buch weniger als 5 Sterne zu geben. Es handelt von der lebenslangen Freundschaft zwischen Jude, Willem, JB und Malcolm. Ich habe mich die ganze Zeit so gefühlt, als wäre ich Teil der Geschichte, als wären die Charaktere meine eigenen Freunde. Mein Herz wurde mehrmals gebrochen, ich musste durchatmen und habe mich teilweise auch gefreut wie ein Kind, wenn den Charakteren etwas Gutes passiert ist. Das vordergründige Thema des Buches - Freundschaft- wird so wundervoll dargestellt, wie ich selten davon gelesen habe. Gerade in Judes schweren Phasen waren all seine Freunde und seine Familie so sehr für ihn da und auf eine Art und Weise, die mich unglaublich gerührt hat. Vor allem Jude, aber auch Harold und Julia, sind mir unglaublich ans Herz gewachsen, gerne würde ich sie alle auch kennen, da sie so unglaublich vielschichtig dargestellt sind. Die Teile, wie vor allem der letzte Teil, den Harold schreibt, haben mir so gut gefallen und ich finde es wunderschön zu lesen, wie Eltern über ihre Kinder denken können. Über Judes Geschichte zu lesen, war mir eine Ehre, weil es sich jederzeit so real angefühlt hat. Dieser Charakter ist so unglaublich stark, dass ich es nicht mit Worten beschreiben kann. Die Person, die mir jedoch wahrscheinlich am meisten durch den Kopf gehen wird, ist tatsächlich Willem. Ich empfinde unglaublich viel Sympathie für ihn und wünsche mir auch, meine Freundschaften so zu führen wie er. Jede seiner Handlungen haben mich so gerührt und gleichzeitig tat es auch weh zu lesen, wie sehr er sich sorgt, aber auch wie rein seine Art von Liebe gegenüber seinen Mitmenschen ist. Beim lesen wurden so viele verschiedene Emotionen hervorgerufen wie es ein Buch selten schafft - jedoch sollte man sich unbedingt die Triggerwarnungen ansehen und sich zweimal überlegen, ob man es wirklich lesen möchte.
![„Ich weiß, dass mein Leben einen Sinn hat, weil […] ich ein guter Freund bin. Ich liebe meine Freunde, und sie sind mir wichtig, und ich glaube, ich mache sie glücklich.“](https://social-cdn.read-o.com/images/1745424274246-1.jpg)
Muss jetzt erstmal was leichtes lesen…
So ein krasses Buch.. ich fands am Anfang schwierig reinzukommen aufgrund der vielen Figuren und Perspektiven und der Erzählweise, aber als ich einmal drin war, war ich fan. Es ist so schön geschrieben. Irgendwie unaufgeregt und alltäglich und dann der Kontrast des Inhalts macht dieses Buch für mich sehr besonders. Teilweise musste ich echt das Buch zur Seite legen, weil der Inhalt so bewegend und krass war, dass ich mir das am Stück nicht antuen konnte. Hab natürlich auch wie ein Schlosshund geheult.. wirklich nichts für schwache Nerven und das Buch hätte auf jeden Fall ne Triggerwarnung verdient. Aber definitiv ein Highlight des Jahres für mich!
Herzzerreißend, trotzdem Highlight
960 pure Emotionen. Ich hab so viel geweint vor Glück, aber vor allem vor tiefer Trauer und brennender Wut. Ich bin fassungslos. Wenn ich nicht gerade gelesen habe, hab ich an das Buch gedacht aber gleichzeitig wollte ich auch nicht weiterlesen aus Angst vor noch tieferen Abgründen. Die Geschichte hat mich tief bewegt und wird mich lange begleiten
Ist ein rauschhafter Epos über Trauma, menschliche Güte und Freundschaft als wahre Liebe.
Ich finde, das ist eines der Bücher, die man auf keinen Fall schnell lesen darf. Hier wird das Unwichtige wichtig, episch in den Mittelpunkt gerückt und große Ereignisse zum Teil sehr schnell erzählt. Dieser doch etwas ungewöhnliche Erzählstil hat letztendlich genau zu meinem Lesetempo gepasst. Und je weiter ich in dem Buch fortgeschritten bin umso besser kam ich damit klar. In dem Buch geht es um Freundschaft, um Liebe, um Schmerz, um große Freude und große Trauer. Mich hat es beeindruckt zurück gelassen. Aus meiner Sicht sollte man das Buch aber nur beginnen, wenn man ihm auch ein wenig Leben sprich ein wenig Zeit zu opfern bereit ist Wie viel Realismus braucht ein Buch? Diese Frage muss aber letztendlich jeder für sich beantworten. Für mich ein Buch, das ich immer in Erinnerung behalten werde.

Jude und Willem. Willem und Jude. „Ein wenig Leben“ ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Mir fällt es schwer, in Worte zu fassen, wie viel mir das Buch bedeutet hat, wie wunderschön und doch gleichzeitig so herzzerreißend traurig es war und wie sehr mich das Ende gebrochen hat. Nach dem ich mehrere Versuche gebraucht habe, das Buch endlich zu lesen, bin ich umso glücklicher, dass ich es jetzt getan habe, denn ich verstehe warum viele es so großartig finden… Die Geschichte erzählt von einer wunderbaren Freundschaft, von traumatischen Ereignissen und von Liebe, von Höhen und Tiefen und von Schmerzen, tiefgehenden Schmerzen. Ich sag nur eins: Jude St. Francis hat mein Herz❤️🩹 (Bitte informiert euch vorher über die Triggerwarnungen zu diesem Buch! Es gibt Stellen, die keine leichte Kost sind und potenziell triggern können!!)
Eine Lebensgeschichte, die mich den Rest meines Lebens begleiten wird. Eine Gefühlsachterbahn, die einen emotional immer wieder mit in den Abgrund reißt, sich aber voll und ganz lohnt. Eine wunderschöne (und schrecklich grausame) Geschichte über Freundschaft und verschiedene Arten von Liebe (elterliche, freundschaftliche, geschwisterliche, romantische...). 18.06.2024
Es gibt Bücher und Geschichten, die vergisst man nie wieder und man erinnert sich immer wieder an die Figuren oder Erlebnisse in ihren Geschichten. Dies ist für mich eines von diesen Büchern (neben "Anne auf Green Gables" oder "Der Gesang der Flusskrebse"). Ich habe "Ein wenig Leben" als Hörbuch gehört - es ist sehr einfühlsam von Torben Kessler gelesen, ich finde es ist eine großartige Umsetzung und passende Stimme! Man begleitet Jude und seine Freunde von ihren 20ern bis ins Alter um die 50. Man begleitet sie in ihrem Erwachsenwerden und auf den Höhen und Tiefen, die das jeweilige Leben mit sich bringen. Manche Schicksale und Traumata sind dabei sehr schwer zu ertragen, hilflos mitanzusehen/-bzw. zu hören, und die langfristigen Nachwirkungen dann auszuhalten... Ich denke, diese Lektüre ist wirklich nichts für sehr zart besaitete LeserInnen. Aber am Ende wird man mit einer Geschichte belohnt, die Hoffnung in neue Lebensabschnitte vermittelt. Es kann immer besser werden, es können immer Menschen ins Leben treten, die es gut mit einem meinen. Ich bin jetzt 35 Jahre alt, ich habe selbst, wie Jude, einige meiner besten Freundinnen im Alter von 16 Jahren kennengelernt. Ich werde ihnen jetzt nach dieser Lektüre nochmal deutlich sagen, dass ich sie alle sehr lieb habe und dankbar bin, sie an meiner Seite zu haben (in allen Höhen und Tiefen, die wir bisher zusammen gemeistert haben, zum Glück haben wir nie so schlimme Dinge erleben müssen wie Jude 💔).
at last i cried
Lange stand das Buch auf meinem SuB und ich habe mich nie getraut es zu lesen… Es war wirklich eine Achterbahnfahrt. Mal hab ich gelacht, mal saß ich stumm da und manchmal waren da ein paar Tränen. Wirklich ein wundervolles Buch über Freundschaft und Liebe. Kann es aber leider nicht jedem empfehlen, da sehr schwierige Themen behandelt werden.
Was soll ich sagen...so richtig bewerten kann und ich will es eigentlich nicht, aber ich versuche es: 1. Das Buch hätte man meiner Meinung nach deutlich kürzer fassen können. 2. Die beschriebenen Szenen über Jude sind wirklich super hart und ich kann verstehen, warum so viele bei diesem Buch weinen mussten, mich hat es jedoch eher wütend gemacht, weil ich weiß, dass das alles reale Situationen sind, die TÄGLICH so passieren. 3. Der Schreibstil ist wirklich gut gewesen, wenn auch sehr einzigartig. Der Einstieg war zäh, der zweite Teil von Buch ließ sich dann aber gut weglesen, wenn auch mit kurzen Pausen, in denen ich kurz durchatmen musste 😅🙈
Wow, die Charaktere sind so detailliert beschrieben, dass man wirklich meint, man kennt diese Menschen. Das macht das Ganze zu einem guten Buch mit einer guten Geschichte. Aber es ist auch KRASS deprimierend. Und lang 😅 irgendwann war’s dann echt zu viel. Zu viele Details über Kunstausstellungen, zu viele ‚es tut mir Leid‘s, zu viel Negativität. War froh, als ich dann durch war 🙃
Unglaublich voll mit Emotionen
Man fragt sich am Anfang vielleicht warum all die Charaktere beschrieben werden, doch dann stellt man fest wie wichtig es ist. Ein Buch voller Emotionen, Schmerz und Traurigkeit. Wahnsinn wie ein Autor all diese Gefühle so detailliert beschreiben kann.

Wenn man das Buch beendet, weiß man erstmal nicht, wohin mit sich. Eine lange Reise, die man mit den Charakteren durchmacht. Mit Höhen und Tiefen die einen mitfiebern lassen. Der Roman ist sehr gut geschrieben, auch wenn ich etwas Zeit brauchte, um reinzukommen.
Eine emotionale Achterbahnfahrt
Zunächst muss ich gestehen: Ich wusste nicht, wie ich diese Rezension beginnen soll. Nachdem ich einige andere Bewertungen zu diesem Buch gelesen habe, stellte ich fest, dass es vielen ähnlich geht – man kommt einfach nicht so recht an die richtigen Worte. Also fange ich einfach an, in der Hoffnung, dass sich diese Rezension irgendwie von selbst strukturiert. 😂 ------------------------------- Als erstes möchte ich anmerken, dass ich es sehr schockierend fand, dass das Buch keine Triggerwarnungen enthält. Es ist definitiv keine Lektüre für psychisch instabile Menschen – besonders nicht für diejenigen, die Traumata oder Tendenzen zu selbstverletzendem Verhalten haben. Deshalb liste ich hier ein paar Triggerwarnungen auf: • Selbstverletzendes Verhalten • Suizid • Drogenkonsum • Gewalt / häusliche Gewalt • Misshandlung • Traumata/Flashbacks • Blut • Tod Darum geht's: Ein wenig Leben von Hanya Yanagihara folgt vier Freunden in New York City, wobei der Fokus auf Jude liegt, dessen traumatische Vergangenheit ihn immer wieder einholt. Der Roman erforscht die Auswirkungen von Missbrauch und Gewalt auf Judes Leben und seine Beziehungen zu seinen Freunden. Trotz seiner Erfolge kämpft Jude mit emotionalen und körperlichen Wunden, die ihn zu zerstören drohen. Die Geschichte behandelt Themen wie Freundschaft, Liebe, Trauma und Heilung. Meine Meinung: Ich muss ehrlich sagen, dass sich die Geschichte ziemlich zieht. Erst ab Seite 450 konnte ich wirklich in die Story eintauchen – ab diesem Punkt hatte ich endlich wieder das Gefühl, dass es spannend wird und ich weiterlesen wollte. Zwischendurch gab es zwar immer wieder schockierende Rückblicke in Judes Vergangenheit, aber danach zog es sich oft wie Kaugummi. Diese Längen/Erzählungen sind natürlich wichtig, um die tiefere Freundschaft zwischen Jude, Willem, JB und Malcolm zu verstehen. Wir bekommen detaillierte Einblicke in ihre Schwächen, Stärken, Charakterzüge und Ansichten, was die Figuren definitiv tiefgründig und lebendig macht. Mir persönlich sind gut entwickelte Charaktere immer besonders wichtig, aber hier wurde das Buch durch die wirklich ausführlichen und intensiven Einblicke in die Innenwelt der Figuren irgendwie etwas zu langsam. Oft musste ich mich richtig konzentrieren, damit nicht nur meine Augen, sondern auch mein Geist den Text erfasste. Zusätzlich hatte ich anfangs Schwierigkeiten, mich an den Schreibstil zu gewöhnen. Die ständigen Wechsel der Perspektiven haben mir anfangs sehr zu schaffen gemacht, und ich empfand das Ganze als ziemlich anstrengend. Es ist wirklich keine leichte Lektüre – sie erfordert volle Aufmerksamkeit und Konzentration. Außerdem werden sehr schwierige und oft unangenehme Themen behandelt, die einem ein unangenehmes Gefühl im Magen hinterlassen. Zum Glück haben mich aber Sheila (@buch_wolke) und Tabea aus dem Buchclub motiviert, weiterzulesen. Und trotz der Schwächen muss ich sagen, dass ich wirklich froh bin, das Buch gelesen zu haben. Es ist zwar schwer und düster, fast wie eine Depression in Buchform, aber auf eine gewisse Weise ist es dennoch lesenswert. Dieses Buch wird mir auf jeden Fall lange in Erinnerung bleiben. Ich habe so viele Emotionen durchlebt, dass ich einfach nicht anders konnte, als darüber zu sprechen. Sogar der beste Freund meines Mannes musste sich anhören, was gerade in der Geschichte passiert, weil ich einfach reden musste. 😂 ⭐️⭐️⭐️✨️
Das war wirklich ein Gefühl des Chaos!💔
Ich musste oft Pausen einlegen, weil mich die Ereignisse sehr schockierten. War sehr oft am Weinen. Was Jude widerfährt, passiert vielen Kindern da draußen. Ich hätte nie gedacht, wie gebrochen ein Mensch wirklich sein kann. Über das Ende möchte ich gar nicht sprechen. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Manchmal fand ich einige Dinge übertrieben und dachte mir: 'Als ob das wirklich so passiert ist.' Trotzdem konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Nie kam mir der Gedanke, es abzubrechen. Vier enge Freunde fürs Leben, jeder mit seinen eigenen Problemen.

Dieses Buch war ein schwerer Meilenstein
Endlich bin ich mit „a little life“ durch. Versteht mich nicht falsch, das Buch ist ein grandioses Buch, gerade was die Schreibart angeht. Aber gerade diese wahnsinnig detailierte Schreibart von Yanagihara hat es möglich gemacht, dass mir zum ersten Mal kotzübel wurde beim lesen und ich selten mehr als 20 Seiten am Stück lesen konnte. Die Traumata die Jude in seinem Leben mitmachen musste und wie er sie im Erwachsensein bewältigte machen einen sprachlos und sind dennoch nachzuempfinden. Ich habe mich sehr in die Charaktere verliebt, vor allem Willem und Harold haben mein Herz, aber es ist nicht für schwache Nerven. 4 Sterne da es ruhig etwas kürzer sein dürfte aber mich sehr berührt hat.

Intensiv, schonungslos, langatmig! - Achtung leichte Spoiler 🚨
Meine Meinung zu Ein wenig Leben… Also, Ein wenig Leben ist echt ein Buch, das einen mitnimmt. Der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen – sehr intensiv, sehr bildhaft, und die Charaktere sind einem echt nahegegangen. Die Geschichte von Jude und seinen Freunden hat mich auf jeden Fall berührt, auch wenn ich nicht, wie viele andere, an einer bestimmten Stelle geweint habe. Finde das aber auch total okay, weil jeder anders emotional reagiert. Was mir aber nicht so gefallen hat: Manche Stellen waren einfach zu explizit. Ich mag es eigentlich, wenn Bücher nichts beschönigen, aber die Art, wie Selbstverletzung und Missbrauch beschrieben wurden, war manchmal echt heftig – fast schon zu viel. Dazu kommt, dass das Buch stellenweise sehr langatmig war. Ich hatte zwischendurch das Gefühl, den Faden zu verlieren, weil manche Passagen sich ziemlich gezogen haben. Was mich auch gestört hat: In meiner E-Book-Version gab’s keine Triggerwarnungen. Bei so einem Buch hätte das echt geholfen, weil es schon ziemlich harte Themen anspricht. Insgesamt würde ich 3,5 von 5 Sternen geben. Es ist gut geschrieben und emotional packend, aber an manchen Stellen einfach zu viel – inhaltlich und von der Länge her.
Es hat mich zerrissen
Ich weiß nicht, ob ich jemals so eine tragische Geschichte gelesen habe, wie diese. Ich musste das Buch oft zwischendurch weglegen um „klar zu kommen“. Es werden Themen behandelt, die so wichtig sind und so oft in Schweigen untergehen. Der Schreibstil ist gewoehnungsbeduerftig, aber ich war gefesselt. Eine emotionale, eher melancholische Reise. Fuer alle, die keine Angst vor der dunklen Seite des Lebens haben.. Mit eins der besten Buecher, die ich dieses Jahr gelesen habe!
Mein Jahreshighlight!
Bei aller berechtigten Kritik (fehlende Triggerwarnings und Misery Porn) muss ich einfach sagen, dass ich noch nie, nie, niemals nie so ein unfassbar reales, tieftrauriges und gleichzeitig fantastisches Buch gelesen habe. Die Lesezeit glich wirklich einer umfassenden Erfahrung, die jedes denkbare Gefühl in mir hochgeholt hat. Allein die Figurenzeichnung und die unfassbar schöne Sprache machen diese Geschichte absolut worth it all. Ich bin nicht mit jedem Handlungsstrang in der Geschichte bedingungslos mitgegangen und konnte bei Gott nicht für alles Verständnis aufbringen, aber je mehr Zeit verging, desto mehr habe ich verstanden: Das ist auch gar nicht der Punkt. Alles was bleibt ist das tiefe Mitgefühl und die Erkentnis, dass, obwohl die Geschichte und Personen nicht real sind, ihre Gefühle und Erfahrungen mit all ihren Widerwärtigkeiten und dem Unaushaltbaren eben doch in einer realen Welt stattfinden. Leid ist real. Widerwärtigkeit ist real. Jede Perversion unseres Miteinanders ist real. Sprachlosigkeit ist real. Und das ist die eigentliche Tragödie. Diese Geschichte hat eine kaum zu fassende Dringlichkeit und ist gleichzeitig unaushaltbar grausam und tief menschlich, randvoll mit Güte, Freundschaft und Liebe. Sie begibt sich an die schwärzesten Orte unseres Menschseins und bricht doch immer wieder durch zum hellen, hoffnungsvoll warmen Licht unseres Miteinanders. Wer von diesem Buch gute Gefühle erwartet, wird bitter enttäuscht werden. Wer bereit ist, sich auf eine Reise der gesellschaftlichen Sprachlosigkeit und Tabuuisierung zu begeben und zu verstehen, was Menschen auseinandernimmt und zerbrechen lässt, wird nach dem Buch ein besserer Mensch sein. x=x Ich werde dich niemals vergessen, Jude.
Ein Buch, dass mir mehr als einmal das Herz gebrochen hat.
So viele Emotionen auf einmal!
Durch das ganze Buch hat man so eine krasse Bindung zu den Charakteren aufgebaut das man so viel Frust und Wut aber auch so viel Trauer und bedauern wie aber auch Glück empfunden hat. Auch die Zeitsprünge durch die Judes Geschichte erzählt wurde, haben alles noch intensiver gemacht. Oft musste man wirklich erstmal durchatmen um das gelesene Sacken zu lassen. Das Ende hat das ganze Buch dann nochmal abgerundet und die Emotionen überkochen lassen! Bis jetzt mein Jahres Highlight!

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Oh Wow - ich weiß gar nicht was ich sagen soll, außer lest dieses Buch!! 🥺 Diese Buch hat mich emotional zerstört und ich musste zum ersten Mal seit langem bei einem Buch weinen. Wer Lust auf eine Gefühlsachterbahn von Emotionen hat (meist abwärts), der ist bei diesem Buch genau richtig! ‼️Aber Achtung: lest die Triggerwarnung bevor ihr zu dem Buch greift! ‼️
für mich das beste buch 2024 & warum ich es trotzdem nicht einfach so weiterempfehlen möchte …
… mich hat ‚ein wenig leben‘ begeistert, gefesselt und nicht mehr losgelassen. nicht nur wegen der 960 seiten hat sich dieses buch wie eine extrem gute serie angefühlt. ich bin durch die seiten geflogen und habe sehr mitgefühlt. noch nie hat ein buch mich so in seinen bann gezogen. noch nie war die sprache so bildlich für mich. und genau das ist auch der punkt, weshalb ich es eben nicht einfach als #mustread empfehlen möchte. die geschichte ist extrem schwer und benötigt eine wahnsinnig lange liste an triggerwarnungen. dazu zählen sexueller missbrauch, körperliche gewalt, trauma, selbstverletzung, psychische störungen und leider noch einige mehr, die ich hier wegen spoilergefahr nicht nenne, aber empfehle, nach einer vollständigen liste zu schauen, wenn ihr wisst, dass euch bestimmte themen zu nah gehen. ja, es ist extrem gut. aber auch nur dann, wenn man sich auf diese themen einlassen kann und möchte. denn sie belasten und sie sind sehr bildlich beschreiben. also bitte fühlt euch nicht schlecht, wenn ihr es nicht gelesen habt. seht es eher als eine stärke, was ihr euch zumuten möchtet. und falls ihr euch ganz bewusst darauf einlasst, dann hoffe ich sehr, dass es euch so gut gefällt wie mir. ❤️🩹
„War es kein Wunder, das Unüberlebbare überlebt zu haben? War Freundschaft an sich kein Wunder - einen anderen Menschen zu finden, der die ganze einsame Welt irgendwie weniger einsam erscheinen ließ?“
Dies ist ein Buch das möchte man am liebsten jedem empfehlen weil es wirklich toll aber auch sehr anspruchsvoll geschrieben ist aber zugleich möchte man es am liebsten niemandem empfehlen, da es wehtut zu lesen und man erschüttert zurückbleibt, wie viel eine einzelne Menschenseele einfach ertragen muss und es niemals aufzuhören scheint. Ein Buch für welches man wirklich mental fit sein muss. Man kämpft sich ca durch die ersten 150 Seiten und dann wird es einfacher zu lesen. Der Anfang ist wirklich sehr zäh aber es lohnt sich! Sehr abruptes Ende. Nach all dem Schmerz hätte ich mir den Teil nicht nur als nebenbei Erzählung vorgestellt.. wobei man sich natürlich sowieso ein anderes Ende von Herzen gewünscht hätte. Ein Buch über wahre Freundschaft und unerschütterliche Hoffnung dass es besser werden kann. Wirklich mal was zum Nachdenken.. mehr kann man gar nicht dazu sagen..
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Ich habe gemerkt, dass ich es nicht am Stück lesen kann, sondern immer wieder ein bisschen Abstand brauchte. Die vier Protagonisten des Buches sind alle erfolgreich, beruflich und finanziell, aber wer von Ihnen ist jemals zufrieden, gar glücklich? Es hat eine Weile gedauert, bis mich das Buch gepackt hat, so dass ich es anfangs immer wieder weggelegt hab. Im Laufe der Zeit musste ich es weglegen, weil es zu sehr an die Psyche geht! Ich war traurig, ich war erschüttert, der Leser und die Charaktere müssen viel Leid aushalten. Dennoch bleibt es eines der besten Bücher der letzten Jahre, die ich gelesen habe - aber vielleicht aufgrund der zahlreichen Thematiken auch nich für jeden geeignet! Die Triggerwarnings sollte man in jedem Fall beachten

Einfach viel
Viele Geschichten, viele Emotionen und leider auch viele Klischees. Also vorab: ich mochte das Buch. In der Mitte ungefähr wollte ich abbrechen, weil ich Judes Verhalten egoistisch fand. Ich weiß natürlich warum das alles so eintreten sollte, aber ich habe einfach Schwierigkeiten mit diesem Thema. Das Buch hat unglaublich viele Zeitsprünge. Gerade am Anfang hatte ich Schwierigkeiten zu verstehen, um wen es jetzt gerade geht und was wann war. Relativ zum Schluss ging es dann aber. Ich fand das Buch durchzogen mit grausamen Klischees und zwischendurch war das auch für mich ein Grund das Buch abzubrechen. Aber die „letzten“ 300 Seiten haben für mich sehr viel aufgewogen. Generell sollte man die Finger davon lassen, wenn man psychisch auch nur minimal labil oder depressiv ist. Das Buch ist furchtbar brutal auf einer ganz anderen Ebene. Ich bereue nicht, dass ich das Buch gelesen habe, aber ich würde es definitiv nicht weiterempfehlen.
Was. Zum. Teufel.
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Jude ist ein unglaublicher Charakter, mit Höhen und (zu vielen) Tiefen. Er ist geprägt von seiner traumatischen Kindheit und hat es trotzdem geschafft sich ein liebevolles Leben aufzubauen. Er, Willem, JB, Malcom und Harold hätten ein besseres Ende verdient. Aber so (unvorhersehbar) spielt das Leben manchmal. Das Buch wird mich noch länger beschäftigen. Eines meiner Highlights dieses Jahr, wenn nicht sogar das Highlight. Darauf erstmal eine Komödie
Eine Menge Leid
„Ein wenig Leben“ ist ein Gegenwartsroman, den ich mir selbst sicherlich nie gekauft hätte. Das Cover, das einem zwar gefühlt in jeder Buchhandlung ins Auge springt, tut dies eher aufgrund seiner Hässlichkeit. Auch der Klappentext wirkte auf mich eher nichtssagend. Tatsächlich habe ich „Ein wenig Leben“ von Hanya Yanagihara 2018 von einem Patienten geschenkt bekommen, der es wiederum von seinen Angehörigen erhalten hatte. Der 2016 erschienene Roman, der von einer New Yorker Männerfreundschaft erzählt, gehörte damals zu den meistverkauften Büchern. Über die Geste habe ich mich zwar sehr gefreut, allerdings habe auch ich lange gebraucht, um mich für diese Lektüre bereit zu fühlen. Doch „Ein wenig Leben“ ist ein Werk, das mich mit seiner Einzigartigkeit überraschen konnte. Jude St. Francis, Willem Ragnarson, Malcolm Irvine und Jean-Baptiste Marion, kurz JB, sind eine eingeschworene Männerclique, die seit dem College enge Freunde sind. So ziehen die Freunde Jude und Willem bspw. gemeinsam in eine kleine New Yorker Wohnung in der Lispenard Street kurz vor Chinatown. Der erfolglose Schauspieler Willem muss dem körperlich behinderten Jude öfter unter die Arme greifen, da ihm das Laufen schwerfällt. Als Jude erneut von einer heftigen Schmerzattacke geplagt wird, nimmt der Künstler JB heimlich ein Foto von ihm auf und verwendet es als Vorlage für ein Portrait. Auf der Vernissage kommt es dann zum Eklat, als Jude sich in diesem verletzlichen Gemälde wiedererkennt, das ohne seine Zustimmung angefertigt wurde. Doch JB weigert sich, sich für diese Grenzüberschreitung zu entschuldigen, da dieses Bild sein erfolgreichstes ist und er dadurch in der New Yorker Kunstszene an Anerkennung gewinnt. Die jahrelange Männerfreundschaft droht zu zerbrechen. Es scheint fast unmöglich, diesen umfangreichen Gegenwartsroman in einem kurzen Absatz zu bewerten. Einerseits hat mich der Schreibstil Hanya Yanagiharas völlig begeistert. Mit was für einer Eindringlichkeit, Komplexität und Detailgenauigkeit sie diese Geschichte erzählt, ist fantastisch. Selten sind charakterliche Entwicklungen und tiefgreifende Emotionen so gnadenlos ungeschönt beschrieben. Ich war, als ich das Buch beendet hatte, fertig mit den Nerven. „Ein wenig Leben“ wird in mir nachhallen, da es unbeschreiblich eindrucksvoll ist. Dennoch wird es nicht zu meinen Lieblingsbüchern gehören, da mich mit dem mangelnden zeitlichen Kontext, der patriarchalischen Perspektive, der unglaubwürdigen Liebesbeziehung sowie den ordentlichen Längen in der ersten Hälfte zu viel gestört hat. Hinzu kommt, dass ich von der Geschichte etwas anderes erwartet hatte, z.B. einen stärkeren Fokus auf die Dynamik der Männerclique und nicht auf die Biografie eines einzelnen Protagonisten. Außerdem ist der 2016 erschienene Roman so deprimierend, dass er in manchen Lebenssituationen zu belastend sein kann. Es ist schade, dass der Verlag es nicht für nötig erachtet, Triggerwarnungen zu nennen. „Ein wenig Leben“ ist ein gutes Buch, für das man sich aber ganz bewusst entscheiden sollte. Deswegen bekommt es von mir drei von fünf Federn. Weitere Bücher von Yanagihara werde ich eher nicht lesen.

Ganz große Triggerwarnung
Dass emotionalste, schönste und zugleich auch schlimmste Buch welches ich bis jetzt gelesen habe. Bitte lest dieses Buch wenn ihr gerade mental in einen guten und stabilen Zustand seid! Ganz zuerst fehlt diesen Buch Triggerwarnungen. Am besten ganz am Anfang !! Ich habe mir dieses Buch gekauft in den Wissen dass es emotional werden könnte, aber mit vielen Szenen und Handlungen hatte ich beim Kauf nicht gerechnet. Zuerst viel es mir schwer im Buch rein zu kommen. Aber dann kam man immer besser rein und man wurde quasi ins Buch rein gezogen. Ich musste bei einen bestimmten Kapitel dass Buch für ein paar Tage zur Seite legen, weil ich es zu schlimm fand wie genau alles beschrieben wird. Trotzdem habe ich dass Buch wieder zur Hand genommen und habe es zu Ende gelesen und nicht bereut. Auch wenn es mir mein Herz zerrissen hat 💔 Jude und Willem werden mir für immer im Herzen bleiben und Harold auch ... so viele .... Andy, Richard, Julia, JB, Malcom ....

Ein Buch das einem viel abverlangt, man viele Lesestunden mit den Personen mitleidet. Und man doch immer wieder hoffnungsvoll weiterliest, dass es besser wird, da vieles kaum zu ertragen ist. Doch der grandiose Schreibstil der Autorin ist es wert das Buch bis zum Ende zu lesen. Großartig übersetzt von Stephan Kleiner.
Mit einer der besten Bücher die ich je gelesen habe, aber auch definitiv das traurigste
Ich habe definitiv noch nie bei einem Buch so viel geweint, wie bei diesem. Ich war dem Buch gegenüber erst etwas skeptisch, da ich normalerweise hauptsächlich Thriller lese und nicht wusste ob mich so ein Buch wirklich packen wird. - aber doch das hat es, und wie! Die Charaktere wachsen einem unfassbar ans Herz, es tut aber teilweise auch richtig weh die Verluste wegzustecken.
Harte Kost
Man muss sich als Leser*in gut überlegen, ob man eine solch niederschmetternde Geschichte ertragen kann. Ich hatte die ersten 100 Seiten etwas Schwierigkeiten, in die Story reinzukommen, da super viele Charaktere in schneller Abfolge vorgestellt wurden. Ich habe mir auch bewusst Zeit für das Buch genommen, da ich es immer wieder aus der Hand legen musste, um das Gelesene verarbeiten zu können. Das Ende hat mich ziemlich auseinandergenommen, da es nochmal grausam erschütternd war.

Was ein episches Werk!
Ein wenig Leben ist ein Roman, für den man sich Raum und Zeit nehmen muss. Es ist ein fantastisches Buch, das man aber niemals einfach so verschenken oder verleihen sollte. Das Buch ist so schön und so schmerzhaft, dass ich es zum Einen verschlungen, zum Anderen aber auch immer wieder für ein paar Tage zur Seite legen musste.
Dieses Buch berührt zutiefst und lässt einen nicht mehr los. Definitiv eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe!
Ich habe alle Emotionen auf einmal gefühlt!
Es war eines der schwierigsten Bücher die ich je gelesen habe. Ich habe bei einem Buch noch nie so viel geweint - und ich bin definitiv nicht nah am Wasser gebaut. Ich bin innerlich gebrochen und mein Herz ist in tausend Stücke zerbrochen. Ich fand es teilweise sehr verstörend. Übertreibe ich? Keine Ahnung! Was soll ich sagen, ich habe mich dem Buch völlig hingeben und alles gefühlt. Es hat mich emotional mitgenommen und auch Tage, wenn nicht sogar Wochen danach beschäftigt. Nach diesem Buch konnte ich erstmal lange nichts mehr lesen und musste mich quasi „erholen“. Ich denke, das gehört mit zu der Erfahrung, die man während des Lesens durchlebt, und ich hab’s definitiv gefühlt und gelebt. Ein sehr kontroverses Buch, aber ich habe es geliebt. Es hat mich einfach in seinen Bann gezogen. Für mich nicht nur ein „Jahreshighlight“ wie man es so schön sagt, sondern tatsächlich ein Lebenshighlight. Eine tolle und wichtige Erfahrung.

Muss man nicht gelesen haben❤️🩹
Ich glaube, es ist gar nicht einfach dieses Buch zu bewerten, da hier wirklich viele sehr schlimme Dinge thematisiert werden. Genau deshalb, wegen dieser negativen Atmosphäre, finde ich, muss man sich diese 900 nicht antun. Zudem finde ich, dass sie Menge an Leid, die ein einziges Leben (Jude) hier ertragen muss, unrealistisch. Aus literarischer Sicht ist 'A Little Life' ganz sicher ein Meisterwerk, aber für mich war das Buch einfach nicht unterhaltsam, sondern grausam und das obwohl ich psychisch gefestigt bin. Bitte lest euch unbedingt die Triggerwarning durch, Spoiler hin oder her.
Eine Bewertung ist mir selten so schwer gefallen..
Ich musste das Buch zwei mal beginnen. Beim ersten Mal habe ich nach ca. 40% aufgegeben, weil ich es nicht ausgehalten habe. Beim zweiten Mal habe ich es dann durchgelesen. Es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle - von Mitgefühl, Trauer, Fassungslosigkeit bis hin zum Glauben an gute Menschen - danke Harold. Die Geschichte von Jude und Willem wird mich noch etwas länger begleiten.

Es ist schwer in Worte zu fassen, was dieses Buch in mir bewirkt hat. Es ist ein unvergleichliches Werk, und ich werde wohl nie aufhören, an die Story und die Charaktere zu denken. Für mich, war es eines der besten Bücher, die ich jemals gelesen habe. Es ist definitiv keine leichte und einfache Lektüre, checkt unbedingt die Triggerwarnings!

Schwere Kost 😓
Mir fällt es sehr schwer dieses Buch zu bewerten. Es ist wahnsinnig gut geschrieben. Es ist mir jedoch sehr schwer gefallen zu lesen. Meistens lese ich Bücher, weil es mir Spaß macht. Das war hier nicht der Fall. Ich hab’s beendet, weil ich unbedingt wissen wollte wie es weitergeht bzw. endet. Aber meistens war ich dabei sehr traurig und entsetzt. Weiß nicht, ob ich hier eine Empfehlung aussprechen kann.

Muss man nicht gelesen haben
Immer wieder hab ich gehört, dieses Buch muss man gelesen haben…jetzt habe ich es gelesen und mein Fazit: Nein, muss man nicht! Es war phasenweise ganz interessant, aber bei fast tausend Seiten ist es dann in der Zwischenzeit ziemlich langweilig und ermüdend! Für mich hätte die Story ziemlich zusammengefasst werden können auf vlt. maximal 300 Seiten… . Was die Charaktere angeht, waren es mir tatsächlich neben den Hauptcharakteren zu viele Nebenfiguren, die ich nach ein paar Seiten wieder vergessen hatte und mich dann, wenn sie wieder aufgetaucht sind, gefragt hab, wer diese Personen sind… . Der Schreibstil war ok, allerdings sehr klein geschrieben und die Kapitel waren mir auch etwas zu lang… . Das Ende hat mich dann tatsächlich sehr berührt und wenn die ganze Story etwas verkürzt gewesen wäre, hätte mich möglicherweise das Buch komplett überzeugt…

Diese Buch tut so weh. Es hat mir das Herz gebrochen ohne es wieder zusammen zu setzen.
Ich bin ich von "Ein wenig Leben" von Hanya Yanagihara zutiefst beeindruckt. Dieses Buch ist eine Meisterleistung der Literatur, die mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Die Charaktere sind so tiefgründig und lebendig, dass sie für immer einen Platz in meinem Herzen haben. Die emotionale Intensität und die Ehrlichkeit, mit der schwierige Themen wie Trauma, Freundschaft und Liebe behandelt werden, sind bemerkenswert. Yanagihara schafft es, eine Welt zu erschaffen, die so realistisch ist, dass man als Leser förmlich in sie eintaucht. Dieses Buch hat mich tief berührt und nachhaltig beeindruckt – definitiv ein literarisches Meisterwerk.

Ähnliche Bücher
AlleMerkmale
2 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
Heute möchte ich euch das Buch Ein wenig Leben (Originaltitel: A Little Life) von Hanya Yanagihara vorstellen, das 2015 erschienen ist. Die bewegende deutsche Übersetzung stammt von Stephan Kleiner. Es handelt sich um eine dramatische Lebensgeschichte, die sich über mehr als vier Jahrzehnte erstreckt. Der Roman ist eine intensive, erschütternde und zugleich berührende Auseinandersetzung mit Trauma, Freundschaft und der Frage nach menschlicher Würde. Im Mittelpunkt stehen vier Collegefreunde – Jude, Willem, JB und Malcolm –, die in New York ihren Platz im Leben suchen. Zentrum der Erzählung ist Jude St. Francis, ein hochbegabter, aber zutiefst traumatisierter Mann mit einer düsteren Vergangenheit. Während die Lebenswege der Freunde sich entfalten, wird Judes erschütternde Kindheit Stück für Stück enthüllt: geprägt von Missbrauch, Gewalt und tiefster Einsamkeit. Trotz beruflicher Erfolge und starker Freundschaften bleibt Jude innerlich zerbrochen. Willem, sein engster Vertrauter, wird ihm zur emotionalen Stütze und lebenswichtigen Bezugsperson. Die Geschichte begleitet die Figuren über Jahrzehnte hinweg und wirft dabei immer eindringlicher die Frage auf, wie viel Leid ein Mensch ertragen kann – und was überhaupt noch als „ein wenig Leben“ zählt. Der Schreibstil Yanagiharas ist eindringlich, poetisch und oft beklemmend realistisch. Mit bildhafter Sprache, langen Satzkonstruktionen und häufigen Perspektivwechseln erschafft sie eine dichte, intensive Atmosphäre, die tief in das Innenleben ihrer Figuren eintaucht. Stilmittel wie innere Monologe, Rückblenden und Wiederholungen verstärken das Gefühl des Eingeschlossenseins in Judes psychischem Schmerz. An manchen Stellen empfand ich das Lesen jedoch als ermüdend – besonders, wenn sich das Leid allzu langatmig und repetitiv ausbreitet. Einige Szenen sind so drastisch und explizit geschildert, dass sie mich körperlich abgestoßen haben; es gab tatsächlich Momente, in denen mir übel wurde. Diese schonungslose Darstellung ist sicherlich ein bewusst gewähltes Stilmittel, doch für mich überschritt sie stellenweise die Schmerzgrenze. Dennoch: Das Buch hinterlässt einen bleibenden Eindruck und regt tief zum Nachdenken an. Besonders beeindruckend ist, dass Yanagihara diesen gewaltigen Roman in nur anderthalb Jahren neben ihrem Vollzeitjob als Redakteurin verfasst hat. Ich vergebe diesem Buch 4 von 5 Sternen. ✨️

Es war nicht leicht zu lesen... es war berührend, erschütternd, fesselnd und wird mir nachdrücklich in Erinnerung bleiben. Ein absolut lesenswertes Buch, für das man langen Atem braucht. Aber es lohnt sich 🥰
Das bewegendste und beste Buch, das ich je gelesen habe - ich wünschte, ich könnte es nochmal zum ersten Mal lesen!
Trigger-Warnung: Das Buch behandelt schwere Themen! Es kann emotional sehr belastend sein. Bitte nur lesen, wenn du dich damit wohlfühlst. Die zerbrechliche Schönheit von Freundschaft und die tiefen Narben der Seele – dieses Werk berührt das Herz, öffnet Fenster zu Schmerz und Hoffnung und bleibt wie ein leiser Nachklang lange in der Seele zurück. Von der ersten Seite an schafft die Autorin eine melancholische und tief emotionale Atmosphäre. Es ist jedoch nicht leicht, vollständig in die Welt einzutauchen, da es viele Charaktere gibt und man viele Seiten lesen muss, um Jude und seine Freunde wirklich zu verstehen. Ich habe noch nie so ein bewegendes Buch gelesen. Die letzten 150 bis 200 Seiten haben mich tief erschüttert und mein Herz schwer werden lassen – eine eindringliche Erfahrung, die mich lange begleiten wird. Herzensempfehlung! Unvergessliche Leseerfahrung! 🖤
Ein Geschichte, die sich wie ein Faustschlag in den Magen anfühlt.
Die Geschichte rund um die vier Freunde Jude (Anwalt), Willem (berühmter Hollywood-Schauspieler), Malcom (Stararchitekt) und JB (Künstler) fing recht harmlos an. Normalerweise bringt mich auch nichts so schnell aus der Ruhe, doch das Buch hat es geschafft, dass ich es zeitweise beiseite legen musste. Einige Geschehnisse waren so ungeheuerlich, dass mein Gehirn sich immer wieder einredete: "So viel Schlimmes kann einem Menschen doch niemals auf einmal passieren!" Ein naiver Gedanke. Judes dunkle Vergangenheit wird schrittweise entblättert und immer dann, wenn ich mir dachte, dass es nun für ihn besser wird und er endlich sein Leben genießen kann, passiert irgendein Mist. Teilweise war das schwer zu ertragen. Das Buch hat aber auch seine Schwächen: 1. Es ist eindeutig zu lang. Manche Passagen hätten gewiss gekürzt werden können. Gelegentlich habe ich Stellen überblättert ohne das Gefühl zu haben, etwas Wichtiges verpasst zu haben. 2. Die Beziehung der vier Männer erschien mir manches Mal zu "perfekt". Sie gingen so liebe- , rücksichts- und verständnisvoll miteinander um, dass es schon fast traumhaft war. Was zum nächsten Punkt führt: 3. Alle Figuren waren entweder schwarz oder weiß. Entweder besonders gut, freundlich und liebevoll oder schrecklich brutal und unmenschlich. Ich muss zugeben, dass dies allerdings auch dazu beigetragen hat, die unerträglichen Passagen auszugleichen. Immer dann, wenn ich das Gefühl hatte, dass ich nicht mehr weiterlesen kann, kamen die guten Szenen mit netten Figuren und tollen Gesprächen. Trotzdem hätte ich mir manchmal mehr Grauzonen gewünscht. 4. Der Satz "Es tut mir leid" wurde für mich in diesem Buch so oft verwendet, dass er inzwischen zu einer unbedeutsamen Brei aus Buchstaben verkommen ist. Ab der Mitte war es nur noch nervig und ich hätte am liebsten geschrien, dass sie damit aufhören sollen! Trotz dieser Kritikpunkte bereue ich es nicht, dieses Buch gelesen zu haben, denn ich habe mich manches Mal "gesehen" gefühlt. Gerade in den Szenen, in denen es um Judes Schmerzen ging. Die Beschreibungen, welche körperlichen und seelischen Auswirkungen regelmäßige Schmerzen oder unkontrollierbar auftretende Schmerzen haben, waren sehr gut beschrieben. Wer viel ertragen kann, für den ist dieses Buch sicherlich gut geeignet. Ich empfehle allerdings, während des Lesens regelmäßig etwas Schönes zu machen, damit die Geschichte einen nicht in seine verschlingende Dunkelheit zieht.
Ein Buch, dass einem alles abfordert!
Man kann für dieses Buch keine Leseempfehlung aussprechen. Es ist einfach zu grausam. Wir begleiten Jude viele Jahre seines Lebens. In Rückblenden erfahren wir Schritt für Schritt Dinge aus seiner Kindheit und Jugend, die so furchtbar sind, dass sie bis in sein Erwachsenenleben Auswirkungen haben und ihn daran hindern sich selbst als wunderbaren Menschen wahrzunehmen und Liebe von anderen anzunehmen. Jude lernt während seines Lebens Menschen kennen, die ihn lieben und es sehr gut mit ihm meinen, ihn lieben und ihm Halt geben. Das macht einem beim Lesen Hoffnung und doch kommt von Kapitel zu Kapitel eine neue Tragödie hinzu. Abzug gibt es, weil ich am Anfang etwas brauchte, um rein zu kommen, aber das dran bleiben hat sich gelohnt. Auch zwischendrin gab es die ein oder andere Länge, evtl. wäre das Buch auch mit 150 Seiten weniger ausgekommen. Die Sprache hat mir sehr gut gefallen. ACHTUNG: Es geht um sexuellen Missbauch, Selbstverletzung, Gewalt, Esstörungen und suizidale Gedanken.
Wie? 💔
Wie soll ich weitere Vorfälle überleben? 💔 Wie? 💔 Dieses Buch zerreißt mich. In Stücke. Klitzekleine Stücke. 😩😭

Dieses Buch ist ein Jahreshighlight. Man geht durch sehr sehr viele Abgründe, Schicksalsschläge und auch manch postiven Ereignis. Aber kein Buch hat mich so bewegt wie dieses. Es ist auch das erste Buch was mich wirklich zum weinen gebracht hat. Es ist einfach heftig was dieser Jude alles erleben musste und ich wünschte manches wäre ihm nie passiert. Danach hatte man wirklich das Gefühl, man hätte ein Leben mitgelebt. Ein krasses und großartiges Buch.
Besonders!
Ein wenig Leben gehört zu meinen Lebenslesehighlights. Ich weiß, dass dieses Buch sehr kontrovers diskutiert wird, weil es unwahrscheinlich und unglaubwürdig erscheint, dass einer Person so viel Leid geschehen kann. Da ich mit psychisch erkrankten Menschen arbeite, kenne ich jedoch die traurige Wahrheit - es gibt Nichts was es nicht gibt! Für mich war das Buch eine emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle, an einer Stelle wollte ich es einfach nur gegen die Wand schmeißen, so sehr hat es mich betroffen gemacht. Die beschriebene Freundschaft der Jungs gleicht vieles wieder aus. Ein wenig Leben ist für mich sehr BESONDERS, trotz aller Tragik!
Man liest nicht - man durchlebt es
Hat mich überwältigt. Innerhalb von zwei Wochen gelesen, aber am Ende fühlte es sich an als hätte man ein ganzes Leben durchlaufen. Es ist teilweise unfassbar grausam, aber auch zärtlich & intensiv – habe mich beim Lesen immer wieder gefragt: Wie kann man so eine Geschichte schreiben? Es war mir nicht zu lang, die ganzen Details, die verschiedenen Perspektiven und Jahrzehnte, man verliert sich in dieser Konstellation aus Gewalt, wahrhafter Liebe und echter Freundschaft. Eine emotionale Achterbahnfahrt an die ich noch oft denken werde…ach Jude. Ein wenig Leben hat mir wieder gezeigt wieviele Emotionen Bücher in einem auslösen können, Danke. Als ich das Buch beendet hatte bin ich nochmal zum Anfang zurückgekehrt….hätte nie geglaubt was mich da erwartet.

💔
„ich möchte dazu nur sagen, dass sich alles, was über Trauer geschrieben wurde, gleich anhört und dass der Grund dafür ist, dass es keine wirklichen Abweichungen gibt. Mal fühlt man etwas mehr von dem und etwas weniger von dem, mal fühlt man es in einer anderen Reihenfolge, mal fühlt man es länger oder kürzer.“ -so steht es zwar im Buch, aber dem kann ich nicht mehr zustimmen. das Buch hat mich innerlich so zerrissen -in tausende Stücke sogar-, dass sich für mich Trauer, die in Worte gefasst und verschriftlicht wurde, gar nicht gleich anhört. Jude hat mich mit jeder Zeile, mit jedem Wort, dass er gedacht oder ausgesprochen hat, so sehr mitgenommen, dass ich seine Trauer jedes Mal etwas mehr gefühlt habe. und es wurde immer länger, immer.

Was für ein Meisterwerk 😲 ich konnte dieses Buch nicht aus der Hand legen! Es hat mich sooooo in den Bann gezogen!
Auch wenn der Start in das Buch schwer ist und die Story sehr langsam anfängt, lohnt es sich sehr sich durch die ersten 300 Seiten zu "quälen" 😬 Doch dann nimmt die Geschichte richtig Fahrt auf! Man leidet während der Geschichte richtig mit Jude mit! Selten auch so ein trauriges Ende gelesen! Ich würde es so gerne nochmals zum ersten Mal lesen 😊 Absolute Empfehlung von mir! Rezension//Unbezahlte Werbung//Buch selbst gekauft oder geliehen
„Ich weiß, dass mein Leben einen Sinn hat, weil […] ich ein guter Freund bin. Ich liebe meine Freunde, und sie sind mir wichtig, und ich glaube, ich mache sie glücklich.“
Ich kann nicht wirklich viel zu diesem Buch sagen, außer, dass es sich nicht richtig anfühlt, dem Buch weniger als 5 Sterne zu geben. Es handelt von der lebenslangen Freundschaft zwischen Jude, Willem, JB und Malcolm. Ich habe mich die ganze Zeit so gefühlt, als wäre ich Teil der Geschichte, als wären die Charaktere meine eigenen Freunde. Mein Herz wurde mehrmals gebrochen, ich musste durchatmen und habe mich teilweise auch gefreut wie ein Kind, wenn den Charakteren etwas Gutes passiert ist. Das vordergründige Thema des Buches - Freundschaft- wird so wundervoll dargestellt, wie ich selten davon gelesen habe. Gerade in Judes schweren Phasen waren all seine Freunde und seine Familie so sehr für ihn da und auf eine Art und Weise, die mich unglaublich gerührt hat. Vor allem Jude, aber auch Harold und Julia, sind mir unglaublich ans Herz gewachsen, gerne würde ich sie alle auch kennen, da sie so unglaublich vielschichtig dargestellt sind. Die Teile, wie vor allem der letzte Teil, den Harold schreibt, haben mir so gut gefallen und ich finde es wunderschön zu lesen, wie Eltern über ihre Kinder denken können. Über Judes Geschichte zu lesen, war mir eine Ehre, weil es sich jederzeit so real angefühlt hat. Dieser Charakter ist so unglaublich stark, dass ich es nicht mit Worten beschreiben kann. Die Person, die mir jedoch wahrscheinlich am meisten durch den Kopf gehen wird, ist tatsächlich Willem. Ich empfinde unglaublich viel Sympathie für ihn und wünsche mir auch, meine Freundschaften so zu führen wie er. Jede seiner Handlungen haben mich so gerührt und gleichzeitig tat es auch weh zu lesen, wie sehr er sich sorgt, aber auch wie rein seine Art von Liebe gegenüber seinen Mitmenschen ist. Beim lesen wurden so viele verschiedene Emotionen hervorgerufen wie es ein Buch selten schafft - jedoch sollte man sich unbedingt die Triggerwarnungen ansehen und sich zweimal überlegen, ob man es wirklich lesen möchte.
![„Ich weiß, dass mein Leben einen Sinn hat, weil […] ich ein guter Freund bin. Ich liebe meine Freunde, und sie sind mir wichtig, und ich glaube, ich mache sie glücklich.“](https://social-cdn.read-o.com/images/1745424274246-1.jpg)
Muss jetzt erstmal was leichtes lesen…
So ein krasses Buch.. ich fands am Anfang schwierig reinzukommen aufgrund der vielen Figuren und Perspektiven und der Erzählweise, aber als ich einmal drin war, war ich fan. Es ist so schön geschrieben. Irgendwie unaufgeregt und alltäglich und dann der Kontrast des Inhalts macht dieses Buch für mich sehr besonders. Teilweise musste ich echt das Buch zur Seite legen, weil der Inhalt so bewegend und krass war, dass ich mir das am Stück nicht antuen konnte. Hab natürlich auch wie ein Schlosshund geheult.. wirklich nichts für schwache Nerven und das Buch hätte auf jeden Fall ne Triggerwarnung verdient. Aber definitiv ein Highlight des Jahres für mich!
Herzzerreißend, trotzdem Highlight
960 pure Emotionen. Ich hab so viel geweint vor Glück, aber vor allem vor tiefer Trauer und brennender Wut. Ich bin fassungslos. Wenn ich nicht gerade gelesen habe, hab ich an das Buch gedacht aber gleichzeitig wollte ich auch nicht weiterlesen aus Angst vor noch tieferen Abgründen. Die Geschichte hat mich tief bewegt und wird mich lange begleiten
Ist ein rauschhafter Epos über Trauma, menschliche Güte und Freundschaft als wahre Liebe.
Ich finde, das ist eines der Bücher, die man auf keinen Fall schnell lesen darf. Hier wird das Unwichtige wichtig, episch in den Mittelpunkt gerückt und große Ereignisse zum Teil sehr schnell erzählt. Dieser doch etwas ungewöhnliche Erzählstil hat letztendlich genau zu meinem Lesetempo gepasst. Und je weiter ich in dem Buch fortgeschritten bin umso besser kam ich damit klar. In dem Buch geht es um Freundschaft, um Liebe, um Schmerz, um große Freude und große Trauer. Mich hat es beeindruckt zurück gelassen. Aus meiner Sicht sollte man das Buch aber nur beginnen, wenn man ihm auch ein wenig Leben sprich ein wenig Zeit zu opfern bereit ist Wie viel Realismus braucht ein Buch? Diese Frage muss aber letztendlich jeder für sich beantworten. Für mich ein Buch, das ich immer in Erinnerung behalten werde.

Jude und Willem. Willem und Jude. „Ein wenig Leben“ ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Mir fällt es schwer, in Worte zu fassen, wie viel mir das Buch bedeutet hat, wie wunderschön und doch gleichzeitig so herzzerreißend traurig es war und wie sehr mich das Ende gebrochen hat. Nach dem ich mehrere Versuche gebraucht habe, das Buch endlich zu lesen, bin ich umso glücklicher, dass ich es jetzt getan habe, denn ich verstehe warum viele es so großartig finden… Die Geschichte erzählt von einer wunderbaren Freundschaft, von traumatischen Ereignissen und von Liebe, von Höhen und Tiefen und von Schmerzen, tiefgehenden Schmerzen. Ich sag nur eins: Jude St. Francis hat mein Herz❤️🩹 (Bitte informiert euch vorher über die Triggerwarnungen zu diesem Buch! Es gibt Stellen, die keine leichte Kost sind und potenziell triggern können!!)
Eine Lebensgeschichte, die mich den Rest meines Lebens begleiten wird. Eine Gefühlsachterbahn, die einen emotional immer wieder mit in den Abgrund reißt, sich aber voll und ganz lohnt. Eine wunderschöne (und schrecklich grausame) Geschichte über Freundschaft und verschiedene Arten von Liebe (elterliche, freundschaftliche, geschwisterliche, romantische...). 18.06.2024
Es gibt Bücher und Geschichten, die vergisst man nie wieder und man erinnert sich immer wieder an die Figuren oder Erlebnisse in ihren Geschichten. Dies ist für mich eines von diesen Büchern (neben "Anne auf Green Gables" oder "Der Gesang der Flusskrebse"). Ich habe "Ein wenig Leben" als Hörbuch gehört - es ist sehr einfühlsam von Torben Kessler gelesen, ich finde es ist eine großartige Umsetzung und passende Stimme! Man begleitet Jude und seine Freunde von ihren 20ern bis ins Alter um die 50. Man begleitet sie in ihrem Erwachsenwerden und auf den Höhen und Tiefen, die das jeweilige Leben mit sich bringen. Manche Schicksale und Traumata sind dabei sehr schwer zu ertragen, hilflos mitanzusehen/-bzw. zu hören, und die langfristigen Nachwirkungen dann auszuhalten... Ich denke, diese Lektüre ist wirklich nichts für sehr zart besaitete LeserInnen. Aber am Ende wird man mit einer Geschichte belohnt, die Hoffnung in neue Lebensabschnitte vermittelt. Es kann immer besser werden, es können immer Menschen ins Leben treten, die es gut mit einem meinen. Ich bin jetzt 35 Jahre alt, ich habe selbst, wie Jude, einige meiner besten Freundinnen im Alter von 16 Jahren kennengelernt. Ich werde ihnen jetzt nach dieser Lektüre nochmal deutlich sagen, dass ich sie alle sehr lieb habe und dankbar bin, sie an meiner Seite zu haben (in allen Höhen und Tiefen, die wir bisher zusammen gemeistert haben, zum Glück haben wir nie so schlimme Dinge erleben müssen wie Jude 💔).
at last i cried
Lange stand das Buch auf meinem SuB und ich habe mich nie getraut es zu lesen… Es war wirklich eine Achterbahnfahrt. Mal hab ich gelacht, mal saß ich stumm da und manchmal waren da ein paar Tränen. Wirklich ein wundervolles Buch über Freundschaft und Liebe. Kann es aber leider nicht jedem empfehlen, da sehr schwierige Themen behandelt werden.
Was soll ich sagen...so richtig bewerten kann und ich will es eigentlich nicht, aber ich versuche es: 1. Das Buch hätte man meiner Meinung nach deutlich kürzer fassen können. 2. Die beschriebenen Szenen über Jude sind wirklich super hart und ich kann verstehen, warum so viele bei diesem Buch weinen mussten, mich hat es jedoch eher wütend gemacht, weil ich weiß, dass das alles reale Situationen sind, die TÄGLICH so passieren. 3. Der Schreibstil ist wirklich gut gewesen, wenn auch sehr einzigartig. Der Einstieg war zäh, der zweite Teil von Buch ließ sich dann aber gut weglesen, wenn auch mit kurzen Pausen, in denen ich kurz durchatmen musste 😅🙈
Wow, die Charaktere sind so detailliert beschrieben, dass man wirklich meint, man kennt diese Menschen. Das macht das Ganze zu einem guten Buch mit einer guten Geschichte. Aber es ist auch KRASS deprimierend. Und lang 😅 irgendwann war’s dann echt zu viel. Zu viele Details über Kunstausstellungen, zu viele ‚es tut mir Leid‘s, zu viel Negativität. War froh, als ich dann durch war 🙃
Unglaublich voll mit Emotionen
Man fragt sich am Anfang vielleicht warum all die Charaktere beschrieben werden, doch dann stellt man fest wie wichtig es ist. Ein Buch voller Emotionen, Schmerz und Traurigkeit. Wahnsinn wie ein Autor all diese Gefühle so detailliert beschreiben kann.

Wenn man das Buch beendet, weiß man erstmal nicht, wohin mit sich. Eine lange Reise, die man mit den Charakteren durchmacht. Mit Höhen und Tiefen die einen mitfiebern lassen. Der Roman ist sehr gut geschrieben, auch wenn ich etwas Zeit brauchte, um reinzukommen.
Eine emotionale Achterbahnfahrt
Zunächst muss ich gestehen: Ich wusste nicht, wie ich diese Rezension beginnen soll. Nachdem ich einige andere Bewertungen zu diesem Buch gelesen habe, stellte ich fest, dass es vielen ähnlich geht – man kommt einfach nicht so recht an die richtigen Worte. Also fange ich einfach an, in der Hoffnung, dass sich diese Rezension irgendwie von selbst strukturiert. 😂 ------------------------------- Als erstes möchte ich anmerken, dass ich es sehr schockierend fand, dass das Buch keine Triggerwarnungen enthält. Es ist definitiv keine Lektüre für psychisch instabile Menschen – besonders nicht für diejenigen, die Traumata oder Tendenzen zu selbstverletzendem Verhalten haben. Deshalb liste ich hier ein paar Triggerwarnungen auf: • Selbstverletzendes Verhalten • Suizid • Drogenkonsum • Gewalt / häusliche Gewalt • Misshandlung • Traumata/Flashbacks • Blut • Tod Darum geht's: Ein wenig Leben von Hanya Yanagihara folgt vier Freunden in New York City, wobei der Fokus auf Jude liegt, dessen traumatische Vergangenheit ihn immer wieder einholt. Der Roman erforscht die Auswirkungen von Missbrauch und Gewalt auf Judes Leben und seine Beziehungen zu seinen Freunden. Trotz seiner Erfolge kämpft Jude mit emotionalen und körperlichen Wunden, die ihn zu zerstören drohen. Die Geschichte behandelt Themen wie Freundschaft, Liebe, Trauma und Heilung. Meine Meinung: Ich muss ehrlich sagen, dass sich die Geschichte ziemlich zieht. Erst ab Seite 450 konnte ich wirklich in die Story eintauchen – ab diesem Punkt hatte ich endlich wieder das Gefühl, dass es spannend wird und ich weiterlesen wollte. Zwischendurch gab es zwar immer wieder schockierende Rückblicke in Judes Vergangenheit, aber danach zog es sich oft wie Kaugummi. Diese Längen/Erzählungen sind natürlich wichtig, um die tiefere Freundschaft zwischen Jude, Willem, JB und Malcolm zu verstehen. Wir bekommen detaillierte Einblicke in ihre Schwächen, Stärken, Charakterzüge und Ansichten, was die Figuren definitiv tiefgründig und lebendig macht. Mir persönlich sind gut entwickelte Charaktere immer besonders wichtig, aber hier wurde das Buch durch die wirklich ausführlichen und intensiven Einblicke in die Innenwelt der Figuren irgendwie etwas zu langsam. Oft musste ich mich richtig konzentrieren, damit nicht nur meine Augen, sondern auch mein Geist den Text erfasste. Zusätzlich hatte ich anfangs Schwierigkeiten, mich an den Schreibstil zu gewöhnen. Die ständigen Wechsel der Perspektiven haben mir anfangs sehr zu schaffen gemacht, und ich empfand das Ganze als ziemlich anstrengend. Es ist wirklich keine leichte Lektüre – sie erfordert volle Aufmerksamkeit und Konzentration. Außerdem werden sehr schwierige und oft unangenehme Themen behandelt, die einem ein unangenehmes Gefühl im Magen hinterlassen. Zum Glück haben mich aber Sheila (@buch_wolke) und Tabea aus dem Buchclub motiviert, weiterzulesen. Und trotz der Schwächen muss ich sagen, dass ich wirklich froh bin, das Buch gelesen zu haben. Es ist zwar schwer und düster, fast wie eine Depression in Buchform, aber auf eine gewisse Weise ist es dennoch lesenswert. Dieses Buch wird mir auf jeden Fall lange in Erinnerung bleiben. Ich habe so viele Emotionen durchlebt, dass ich einfach nicht anders konnte, als darüber zu sprechen. Sogar der beste Freund meines Mannes musste sich anhören, was gerade in der Geschichte passiert, weil ich einfach reden musste. 😂 ⭐️⭐️⭐️✨️
Das war wirklich ein Gefühl des Chaos!💔
Ich musste oft Pausen einlegen, weil mich die Ereignisse sehr schockierten. War sehr oft am Weinen. Was Jude widerfährt, passiert vielen Kindern da draußen. Ich hätte nie gedacht, wie gebrochen ein Mensch wirklich sein kann. Über das Ende möchte ich gar nicht sprechen. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Manchmal fand ich einige Dinge übertrieben und dachte mir: 'Als ob das wirklich so passiert ist.' Trotzdem konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Nie kam mir der Gedanke, es abzubrechen. Vier enge Freunde fürs Leben, jeder mit seinen eigenen Problemen.

Dieses Buch war ein schwerer Meilenstein
Endlich bin ich mit „a little life“ durch. Versteht mich nicht falsch, das Buch ist ein grandioses Buch, gerade was die Schreibart angeht. Aber gerade diese wahnsinnig detailierte Schreibart von Yanagihara hat es möglich gemacht, dass mir zum ersten Mal kotzübel wurde beim lesen und ich selten mehr als 20 Seiten am Stück lesen konnte. Die Traumata die Jude in seinem Leben mitmachen musste und wie er sie im Erwachsensein bewältigte machen einen sprachlos und sind dennoch nachzuempfinden. Ich habe mich sehr in die Charaktere verliebt, vor allem Willem und Harold haben mein Herz, aber es ist nicht für schwache Nerven. 4 Sterne da es ruhig etwas kürzer sein dürfte aber mich sehr berührt hat.

Intensiv, schonungslos, langatmig! - Achtung leichte Spoiler 🚨
Meine Meinung zu Ein wenig Leben… Also, Ein wenig Leben ist echt ein Buch, das einen mitnimmt. Der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen – sehr intensiv, sehr bildhaft, und die Charaktere sind einem echt nahegegangen. Die Geschichte von Jude und seinen Freunden hat mich auf jeden Fall berührt, auch wenn ich nicht, wie viele andere, an einer bestimmten Stelle geweint habe. Finde das aber auch total okay, weil jeder anders emotional reagiert. Was mir aber nicht so gefallen hat: Manche Stellen waren einfach zu explizit. Ich mag es eigentlich, wenn Bücher nichts beschönigen, aber die Art, wie Selbstverletzung und Missbrauch beschrieben wurden, war manchmal echt heftig – fast schon zu viel. Dazu kommt, dass das Buch stellenweise sehr langatmig war. Ich hatte zwischendurch das Gefühl, den Faden zu verlieren, weil manche Passagen sich ziemlich gezogen haben. Was mich auch gestört hat: In meiner E-Book-Version gab’s keine Triggerwarnungen. Bei so einem Buch hätte das echt geholfen, weil es schon ziemlich harte Themen anspricht. Insgesamt würde ich 3,5 von 5 Sternen geben. Es ist gut geschrieben und emotional packend, aber an manchen Stellen einfach zu viel – inhaltlich und von der Länge her.
Es hat mich zerrissen
Ich weiß nicht, ob ich jemals so eine tragische Geschichte gelesen habe, wie diese. Ich musste das Buch oft zwischendurch weglegen um „klar zu kommen“. Es werden Themen behandelt, die so wichtig sind und so oft in Schweigen untergehen. Der Schreibstil ist gewoehnungsbeduerftig, aber ich war gefesselt. Eine emotionale, eher melancholische Reise. Fuer alle, die keine Angst vor der dunklen Seite des Lebens haben.. Mit eins der besten Buecher, die ich dieses Jahr gelesen habe!
Mein Jahreshighlight!
Bei aller berechtigten Kritik (fehlende Triggerwarnings und Misery Porn) muss ich einfach sagen, dass ich noch nie, nie, niemals nie so ein unfassbar reales, tieftrauriges und gleichzeitig fantastisches Buch gelesen habe. Die Lesezeit glich wirklich einer umfassenden Erfahrung, die jedes denkbare Gefühl in mir hochgeholt hat. Allein die Figurenzeichnung und die unfassbar schöne Sprache machen diese Geschichte absolut worth it all. Ich bin nicht mit jedem Handlungsstrang in der Geschichte bedingungslos mitgegangen und konnte bei Gott nicht für alles Verständnis aufbringen, aber je mehr Zeit verging, desto mehr habe ich verstanden: Das ist auch gar nicht der Punkt. Alles was bleibt ist das tiefe Mitgefühl und die Erkentnis, dass, obwohl die Geschichte und Personen nicht real sind, ihre Gefühle und Erfahrungen mit all ihren Widerwärtigkeiten und dem Unaushaltbaren eben doch in einer realen Welt stattfinden. Leid ist real. Widerwärtigkeit ist real. Jede Perversion unseres Miteinanders ist real. Sprachlosigkeit ist real. Und das ist die eigentliche Tragödie. Diese Geschichte hat eine kaum zu fassende Dringlichkeit und ist gleichzeitig unaushaltbar grausam und tief menschlich, randvoll mit Güte, Freundschaft und Liebe. Sie begibt sich an die schwärzesten Orte unseres Menschseins und bricht doch immer wieder durch zum hellen, hoffnungsvoll warmen Licht unseres Miteinanders. Wer von diesem Buch gute Gefühle erwartet, wird bitter enttäuscht werden. Wer bereit ist, sich auf eine Reise der gesellschaftlichen Sprachlosigkeit und Tabuuisierung zu begeben und zu verstehen, was Menschen auseinandernimmt und zerbrechen lässt, wird nach dem Buch ein besserer Mensch sein. x=x Ich werde dich niemals vergessen, Jude.
Ein Buch, dass mir mehr als einmal das Herz gebrochen hat.
So viele Emotionen auf einmal!
Durch das ganze Buch hat man so eine krasse Bindung zu den Charakteren aufgebaut das man so viel Frust und Wut aber auch so viel Trauer und bedauern wie aber auch Glück empfunden hat. Auch die Zeitsprünge durch die Judes Geschichte erzählt wurde, haben alles noch intensiver gemacht. Oft musste man wirklich erstmal durchatmen um das gelesene Sacken zu lassen. Das Ende hat das ganze Buch dann nochmal abgerundet und die Emotionen überkochen lassen! Bis jetzt mein Jahres Highlight!

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Oh Wow - ich weiß gar nicht was ich sagen soll, außer lest dieses Buch!! 🥺 Diese Buch hat mich emotional zerstört und ich musste zum ersten Mal seit langem bei einem Buch weinen. Wer Lust auf eine Gefühlsachterbahn von Emotionen hat (meist abwärts), der ist bei diesem Buch genau richtig! ‼️Aber Achtung: lest die Triggerwarnung bevor ihr zu dem Buch greift! ‼️
für mich das beste buch 2024 & warum ich es trotzdem nicht einfach so weiterempfehlen möchte …
… mich hat ‚ein wenig leben‘ begeistert, gefesselt und nicht mehr losgelassen. nicht nur wegen der 960 seiten hat sich dieses buch wie eine extrem gute serie angefühlt. ich bin durch die seiten geflogen und habe sehr mitgefühlt. noch nie hat ein buch mich so in seinen bann gezogen. noch nie war die sprache so bildlich für mich. und genau das ist auch der punkt, weshalb ich es eben nicht einfach als #mustread empfehlen möchte. die geschichte ist extrem schwer und benötigt eine wahnsinnig lange liste an triggerwarnungen. dazu zählen sexueller missbrauch, körperliche gewalt, trauma, selbstverletzung, psychische störungen und leider noch einige mehr, die ich hier wegen spoilergefahr nicht nenne, aber empfehle, nach einer vollständigen liste zu schauen, wenn ihr wisst, dass euch bestimmte themen zu nah gehen. ja, es ist extrem gut. aber auch nur dann, wenn man sich auf diese themen einlassen kann und möchte. denn sie belasten und sie sind sehr bildlich beschreiben. also bitte fühlt euch nicht schlecht, wenn ihr es nicht gelesen habt. seht es eher als eine stärke, was ihr euch zumuten möchtet. und falls ihr euch ganz bewusst darauf einlasst, dann hoffe ich sehr, dass es euch so gut gefällt wie mir. ❤️🩹
„War es kein Wunder, das Unüberlebbare überlebt zu haben? War Freundschaft an sich kein Wunder - einen anderen Menschen zu finden, der die ganze einsame Welt irgendwie weniger einsam erscheinen ließ?“
Dies ist ein Buch das möchte man am liebsten jedem empfehlen weil es wirklich toll aber auch sehr anspruchsvoll geschrieben ist aber zugleich möchte man es am liebsten niemandem empfehlen, da es wehtut zu lesen und man erschüttert zurückbleibt, wie viel eine einzelne Menschenseele einfach ertragen muss und es niemals aufzuhören scheint. Ein Buch für welches man wirklich mental fit sein muss. Man kämpft sich ca durch die ersten 150 Seiten und dann wird es einfacher zu lesen. Der Anfang ist wirklich sehr zäh aber es lohnt sich! Sehr abruptes Ende. Nach all dem Schmerz hätte ich mir den Teil nicht nur als nebenbei Erzählung vorgestellt.. wobei man sich natürlich sowieso ein anderes Ende von Herzen gewünscht hätte. Ein Buch über wahre Freundschaft und unerschütterliche Hoffnung dass es besser werden kann. Wirklich mal was zum Nachdenken.. mehr kann man gar nicht dazu sagen..
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Ich habe gemerkt, dass ich es nicht am Stück lesen kann, sondern immer wieder ein bisschen Abstand brauchte. Die vier Protagonisten des Buches sind alle erfolgreich, beruflich und finanziell, aber wer von Ihnen ist jemals zufrieden, gar glücklich? Es hat eine Weile gedauert, bis mich das Buch gepackt hat, so dass ich es anfangs immer wieder weggelegt hab. Im Laufe der Zeit musste ich es weglegen, weil es zu sehr an die Psyche geht! Ich war traurig, ich war erschüttert, der Leser und die Charaktere müssen viel Leid aushalten. Dennoch bleibt es eines der besten Bücher der letzten Jahre, die ich gelesen habe - aber vielleicht aufgrund der zahlreichen Thematiken auch nich für jeden geeignet! Die Triggerwarnings sollte man in jedem Fall beachten

Einfach viel
Viele Geschichten, viele Emotionen und leider auch viele Klischees. Also vorab: ich mochte das Buch. In der Mitte ungefähr wollte ich abbrechen, weil ich Judes Verhalten egoistisch fand. Ich weiß natürlich warum das alles so eintreten sollte, aber ich habe einfach Schwierigkeiten mit diesem Thema. Das Buch hat unglaublich viele Zeitsprünge. Gerade am Anfang hatte ich Schwierigkeiten zu verstehen, um wen es jetzt gerade geht und was wann war. Relativ zum Schluss ging es dann aber. Ich fand das Buch durchzogen mit grausamen Klischees und zwischendurch war das auch für mich ein Grund das Buch abzubrechen. Aber die „letzten“ 300 Seiten haben für mich sehr viel aufgewogen. Generell sollte man die Finger davon lassen, wenn man psychisch auch nur minimal labil oder depressiv ist. Das Buch ist furchtbar brutal auf einer ganz anderen Ebene. Ich bereue nicht, dass ich das Buch gelesen habe, aber ich würde es definitiv nicht weiterempfehlen.
Was. Zum. Teufel.
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Jude ist ein unglaublicher Charakter, mit Höhen und (zu vielen) Tiefen. Er ist geprägt von seiner traumatischen Kindheit und hat es trotzdem geschafft sich ein liebevolles Leben aufzubauen. Er, Willem, JB, Malcom und Harold hätten ein besseres Ende verdient. Aber so (unvorhersehbar) spielt das Leben manchmal. Das Buch wird mich noch länger beschäftigen. Eines meiner Highlights dieses Jahr, wenn nicht sogar das Highlight. Darauf erstmal eine Komödie
Eine Menge Leid
„Ein wenig Leben“ ist ein Gegenwartsroman, den ich mir selbst sicherlich nie gekauft hätte. Das Cover, das einem zwar gefühlt in jeder Buchhandlung ins Auge springt, tut dies eher aufgrund seiner Hässlichkeit. Auch der Klappentext wirkte auf mich eher nichtssagend. Tatsächlich habe ich „Ein wenig Leben“ von Hanya Yanagihara 2018 von einem Patienten geschenkt bekommen, der es wiederum von seinen Angehörigen erhalten hatte. Der 2016 erschienene Roman, der von einer New Yorker Männerfreundschaft erzählt, gehörte damals zu den meistverkauften Büchern. Über die Geste habe ich mich zwar sehr gefreut, allerdings habe auch ich lange gebraucht, um mich für diese Lektüre bereit zu fühlen. Doch „Ein wenig Leben“ ist ein Werk, das mich mit seiner Einzigartigkeit überraschen konnte. Jude St. Francis, Willem Ragnarson, Malcolm Irvine und Jean-Baptiste Marion, kurz JB, sind eine eingeschworene Männerclique, die seit dem College enge Freunde sind. So ziehen die Freunde Jude und Willem bspw. gemeinsam in eine kleine New Yorker Wohnung in der Lispenard Street kurz vor Chinatown. Der erfolglose Schauspieler Willem muss dem körperlich behinderten Jude öfter unter die Arme greifen, da ihm das Laufen schwerfällt. Als Jude erneut von einer heftigen Schmerzattacke geplagt wird, nimmt der Künstler JB heimlich ein Foto von ihm auf und verwendet es als Vorlage für ein Portrait. Auf der Vernissage kommt es dann zum Eklat, als Jude sich in diesem verletzlichen Gemälde wiedererkennt, das ohne seine Zustimmung angefertigt wurde. Doch JB weigert sich, sich für diese Grenzüberschreitung zu entschuldigen, da dieses Bild sein erfolgreichstes ist und er dadurch in der New Yorker Kunstszene an Anerkennung gewinnt. Die jahrelange Männerfreundschaft droht zu zerbrechen. Es scheint fast unmöglich, diesen umfangreichen Gegenwartsroman in einem kurzen Absatz zu bewerten. Einerseits hat mich der Schreibstil Hanya Yanagiharas völlig begeistert. Mit was für einer Eindringlichkeit, Komplexität und Detailgenauigkeit sie diese Geschichte erzählt, ist fantastisch. Selten sind charakterliche Entwicklungen und tiefgreifende Emotionen so gnadenlos ungeschönt beschrieben. Ich war, als ich das Buch beendet hatte, fertig mit den Nerven. „Ein wenig Leben“ wird in mir nachhallen, da es unbeschreiblich eindrucksvoll ist. Dennoch wird es nicht zu meinen Lieblingsbüchern gehören, da mich mit dem mangelnden zeitlichen Kontext, der patriarchalischen Perspektive, der unglaubwürdigen Liebesbeziehung sowie den ordentlichen Längen in der ersten Hälfte zu viel gestört hat. Hinzu kommt, dass ich von der Geschichte etwas anderes erwartet hatte, z.B. einen stärkeren Fokus auf die Dynamik der Männerclique und nicht auf die Biografie eines einzelnen Protagonisten. Außerdem ist der 2016 erschienene Roman so deprimierend, dass er in manchen Lebenssituationen zu belastend sein kann. Es ist schade, dass der Verlag es nicht für nötig erachtet, Triggerwarnungen zu nennen. „Ein wenig Leben“ ist ein gutes Buch, für das man sich aber ganz bewusst entscheiden sollte. Deswegen bekommt es von mir drei von fünf Federn. Weitere Bücher von Yanagihara werde ich eher nicht lesen.

Ganz große Triggerwarnung
Dass emotionalste, schönste und zugleich auch schlimmste Buch welches ich bis jetzt gelesen habe. Bitte lest dieses Buch wenn ihr gerade mental in einen guten und stabilen Zustand seid! Ganz zuerst fehlt diesen Buch Triggerwarnungen. Am besten ganz am Anfang !! Ich habe mir dieses Buch gekauft in den Wissen dass es emotional werden könnte, aber mit vielen Szenen und Handlungen hatte ich beim Kauf nicht gerechnet. Zuerst viel es mir schwer im Buch rein zu kommen. Aber dann kam man immer besser rein und man wurde quasi ins Buch rein gezogen. Ich musste bei einen bestimmten Kapitel dass Buch für ein paar Tage zur Seite legen, weil ich es zu schlimm fand wie genau alles beschrieben wird. Trotzdem habe ich dass Buch wieder zur Hand genommen und habe es zu Ende gelesen und nicht bereut. Auch wenn es mir mein Herz zerrissen hat 💔 Jude und Willem werden mir für immer im Herzen bleiben und Harold auch ... so viele .... Andy, Richard, Julia, JB, Malcom ....

Ein Buch das einem viel abverlangt, man viele Lesestunden mit den Personen mitleidet. Und man doch immer wieder hoffnungsvoll weiterliest, dass es besser wird, da vieles kaum zu ertragen ist. Doch der grandiose Schreibstil der Autorin ist es wert das Buch bis zum Ende zu lesen. Großartig übersetzt von Stephan Kleiner.
Mit einer der besten Bücher die ich je gelesen habe, aber auch definitiv das traurigste
Ich habe definitiv noch nie bei einem Buch so viel geweint, wie bei diesem. Ich war dem Buch gegenüber erst etwas skeptisch, da ich normalerweise hauptsächlich Thriller lese und nicht wusste ob mich so ein Buch wirklich packen wird. - aber doch das hat es, und wie! Die Charaktere wachsen einem unfassbar ans Herz, es tut aber teilweise auch richtig weh die Verluste wegzustecken.
Harte Kost
Man muss sich als Leser*in gut überlegen, ob man eine solch niederschmetternde Geschichte ertragen kann. Ich hatte die ersten 100 Seiten etwas Schwierigkeiten, in die Story reinzukommen, da super viele Charaktere in schneller Abfolge vorgestellt wurden. Ich habe mir auch bewusst Zeit für das Buch genommen, da ich es immer wieder aus der Hand legen musste, um das Gelesene verarbeiten zu können. Das Ende hat mich ziemlich auseinandergenommen, da es nochmal grausam erschütternd war.

Was ein episches Werk!
Ein wenig Leben ist ein Roman, für den man sich Raum und Zeit nehmen muss. Es ist ein fantastisches Buch, das man aber niemals einfach so verschenken oder verleihen sollte. Das Buch ist so schön und so schmerzhaft, dass ich es zum Einen verschlungen, zum Anderen aber auch immer wieder für ein paar Tage zur Seite legen musste.
Dieses Buch berührt zutiefst und lässt einen nicht mehr los. Definitiv eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe!
Ich habe alle Emotionen auf einmal gefühlt!
Es war eines der schwierigsten Bücher die ich je gelesen habe. Ich habe bei einem Buch noch nie so viel geweint - und ich bin definitiv nicht nah am Wasser gebaut. Ich bin innerlich gebrochen und mein Herz ist in tausend Stücke zerbrochen. Ich fand es teilweise sehr verstörend. Übertreibe ich? Keine Ahnung! Was soll ich sagen, ich habe mich dem Buch völlig hingeben und alles gefühlt. Es hat mich emotional mitgenommen und auch Tage, wenn nicht sogar Wochen danach beschäftigt. Nach diesem Buch konnte ich erstmal lange nichts mehr lesen und musste mich quasi „erholen“. Ich denke, das gehört mit zu der Erfahrung, die man während des Lesens durchlebt, und ich hab’s definitiv gefühlt und gelebt. Ein sehr kontroverses Buch, aber ich habe es geliebt. Es hat mich einfach in seinen Bann gezogen. Für mich nicht nur ein „Jahreshighlight“ wie man es so schön sagt, sondern tatsächlich ein Lebenshighlight. Eine tolle und wichtige Erfahrung.

Muss man nicht gelesen haben❤️🩹
Ich glaube, es ist gar nicht einfach dieses Buch zu bewerten, da hier wirklich viele sehr schlimme Dinge thematisiert werden. Genau deshalb, wegen dieser negativen Atmosphäre, finde ich, muss man sich diese 900 nicht antun. Zudem finde ich, dass sie Menge an Leid, die ein einziges Leben (Jude) hier ertragen muss, unrealistisch. Aus literarischer Sicht ist 'A Little Life' ganz sicher ein Meisterwerk, aber für mich war das Buch einfach nicht unterhaltsam, sondern grausam und das obwohl ich psychisch gefestigt bin. Bitte lest euch unbedingt die Triggerwarning durch, Spoiler hin oder her.
Eine Bewertung ist mir selten so schwer gefallen..
Ich musste das Buch zwei mal beginnen. Beim ersten Mal habe ich nach ca. 40% aufgegeben, weil ich es nicht ausgehalten habe. Beim zweiten Mal habe ich es dann durchgelesen. Es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle - von Mitgefühl, Trauer, Fassungslosigkeit bis hin zum Glauben an gute Menschen - danke Harold. Die Geschichte von Jude und Willem wird mich noch etwas länger begleiten.

Es ist schwer in Worte zu fassen, was dieses Buch in mir bewirkt hat. Es ist ein unvergleichliches Werk, und ich werde wohl nie aufhören, an die Story und die Charaktere zu denken. Für mich, war es eines der besten Bücher, die ich jemals gelesen habe. Es ist definitiv keine leichte und einfache Lektüre, checkt unbedingt die Triggerwarnings!

Schwere Kost 😓
Mir fällt es sehr schwer dieses Buch zu bewerten. Es ist wahnsinnig gut geschrieben. Es ist mir jedoch sehr schwer gefallen zu lesen. Meistens lese ich Bücher, weil es mir Spaß macht. Das war hier nicht der Fall. Ich hab’s beendet, weil ich unbedingt wissen wollte wie es weitergeht bzw. endet. Aber meistens war ich dabei sehr traurig und entsetzt. Weiß nicht, ob ich hier eine Empfehlung aussprechen kann.

Muss man nicht gelesen haben
Immer wieder hab ich gehört, dieses Buch muss man gelesen haben…jetzt habe ich es gelesen und mein Fazit: Nein, muss man nicht! Es war phasenweise ganz interessant, aber bei fast tausend Seiten ist es dann in der Zwischenzeit ziemlich langweilig und ermüdend! Für mich hätte die Story ziemlich zusammengefasst werden können auf vlt. maximal 300 Seiten… . Was die Charaktere angeht, waren es mir tatsächlich neben den Hauptcharakteren zu viele Nebenfiguren, die ich nach ein paar Seiten wieder vergessen hatte und mich dann, wenn sie wieder aufgetaucht sind, gefragt hab, wer diese Personen sind… . Der Schreibstil war ok, allerdings sehr klein geschrieben und die Kapitel waren mir auch etwas zu lang… . Das Ende hat mich dann tatsächlich sehr berührt und wenn die ganze Story etwas verkürzt gewesen wäre, hätte mich möglicherweise das Buch komplett überzeugt…

Diese Buch tut so weh. Es hat mir das Herz gebrochen ohne es wieder zusammen zu setzen.
Ich bin ich von "Ein wenig Leben" von Hanya Yanagihara zutiefst beeindruckt. Dieses Buch ist eine Meisterleistung der Literatur, die mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Die Charaktere sind so tiefgründig und lebendig, dass sie für immer einen Platz in meinem Herzen haben. Die emotionale Intensität und die Ehrlichkeit, mit der schwierige Themen wie Trauma, Freundschaft und Liebe behandelt werden, sind bemerkenswert. Yanagihara schafft es, eine Welt zu erschaffen, die so realistisch ist, dass man als Leser förmlich in sie eintaucht. Dieses Buch hat mich tief berührt und nachhaltig beeindruckt – definitiv ein literarisches Meisterwerk.
