All die verdammt perfekten Tage
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„,Nein. Du suchst deine Klamotten nicht danach aus, ob sie einem Mädchen gefallen - besonders nicht so einem Mädchen. Du suchst das aus, was dir gefällt. Wenn sie dich nicht mag, wie du bist, dann brauchst du sie nicht.’” „Und mit Bedauern verschwendet man bloß Zeit. Leb dein Leben so, dass du niemals bedauern musst. Es ist viel leichter, von Anfang an das Richtige zu tun, sodass man sich gar nicht erst zu entschuldigen braucht.“ „Ach übrigens. Wie beschissen die Sache auch geendet hat, du hast mir eins bewiesen, Ultraviolet. Es gibt sowas wie einen perfekten Tag.“ „Denn es geht nicht um das, was man mitnimmt, sondern um das, was man zurücklässt.“
Jennifer Niven schreibt mit einer unglaublichen Leichtigkeit, aber gleichzeitig auch so, dass es einen emotional fesselt und berührt und man einfach weiter lesen möchte. Auch die Erzählweise mochte ich sehr gerne, da sich die Kapitel aus Violets und Finch’s Sicht abwechseln, wodurch man beiden sehr nahe stand und sie gut nachvollziehen konnte. Violet und Finch an sich mochte ich sehr gerne, mit beiden bin ich schnell warmgeworden und sie waren mir sehr sympathisch. Einerseits Violet, die versucht, mit dem Unfall ihrer Schwester Elenor abzuschließen und sie erfährt auch viel Mitleid und ihr Leiden ist für viele offensichtlich. Im Gegensatz dazu Finch, der sein eigens Leiden versucht zu verstecken und alles mit sich selbst ausmacht, gleichzeitig aber auch unglaublich herzlich und auch fürsorglich ist und einen sehr vielfältigen Charakter aufzeigt. Die Beziehung der beiden gefiel mir sehr gut, denn sie waren zusammen einfach ein super Dreamteam, hören sich gegenseitig zu, muntern den anderen auf und reden auch darüber, wie es ihnen geht, wobei einige Szenen auch sehr lustig waren. Auch, wenn Finch bei seinem aktuell Zustand nicht ganz ehrlich war. Da wären wir auch schon bei dem Grund, warum ich dem Buch einen halben Stern abziehen musste: Es hat mich sehr stark gestört, dass Finch’s Familie sich sichtlich nicht für seine Gesundheit interessiert, wobei vielleicht einfach Anerkennung und Liebe von ihnen ihm geholfen hätte, sodass er sich dann auch noch anderweitige Hilfe geholt hätte. Ich glaube, wenn hier einige dringender gehandelt hätten, wäre es anders ausgegangen. Ich fand am Anfang zieht es sich etwas, aber allein für das letzte Drittel lohnt es sich schon sehr. Ich finde auch, dass das allgemein Thema des Buches sehr wichtig und gut, dass das Buch davon handelt, obwohl viele es als Tabuthema ansehen. Dieses Thema ist einfach sehr wichtig und der Appell am Ende noch wichtiger. Man darf nicht vergessen, dass sich, wie die Autorin am Ende sagt, alle 40 Sekunden weltweit ein Mensch umbringt und so Suizid begeht. Und das ist nicht wenig. Und genau deswegen ist Handeln wichtig und ein bisschen Aufmerksamkeit kann einiges ändern. Ich kann dieses Buch jedem nur ans Herz legen, der Schreibstil ist super flüssig und die Charaktere schließt man einfach nur ins Herz und das Thema ist extrem wichtig.

Wunderschön, tiefsinnig und bewegend
Normale Bücher vergisst man, erinnert sich vielleicht gerade noch vage an die Namen der Protagonisten oder einzelne Bilder, die man beim Lesen im Kopf hatte. Dieses Buch ist nicht normal. Finchs und Violets Geschichte hat mich tief bewegt. So sehr, dass ich sie wohl niemals vergessen werde. Ich erinnere mich an die vielen Taschentücher, die ich brauchte, an den besorgten Blick meiner Mutter, als sie nach Hause kam und mich aufgelöst und schluchzend auf dem Sofa entdeckt hat, an die Mischung aus Trauer und Glück, die dieses Buch zurückgelassen hat. Diese Geschichte ist besonders. So tiefgründig, so unkompliziert, so schwierig, so schön, so schmerzhaft. Ich kann den Schreibstil nicht mehr beurteilen, ob es Logiklöcher gab, oder die sehr sensiblen Themen hier immer richtig angegangen wurden. Aber ich weiß - selbst nach fast einem Jahrzehnt - was dieses Buch in mir ausgelöst hat. Dass es mir Hoffnung gegeben hat, Freude, wie es mir das Herz gebrochen hat und vor allem wie es mich bezauberte.
Als ich in der Stadtbücherei dieses Buch in den Händen hielt, habe ich lange zögert, ob ich so etwas wirklich lesen möchte. Meine Erfahrungen mit Romanen über Depressionen waren in der Vergangenheit meist sehr negativ. Und diesmal einem Jugendbuch mit der Gefahr, einer zuckersüßen Romanze und allerlei Lebensweisheiten aus einem Sprüchekalender aufsitzen? Wahrscheinlich hätte ich das Buch nicht gelesen, wenn ich nicht die Herausforderung angenommen hätte, mehr Bücher von Autorinnen zu lesen. Meine Vorurteile gegen das Buch wurden auf ganzer Linie entkräftet, und ich muss zugeben, dass die Aufregung um diesen Roman gerechtfertigt ist. Ein verdammt perfektes Buch in meinen Augen. Es hebt sich von seiner Herangehensweise ganz wohltuend von vielen anderen Romanen mit Protagonisten mit psychischen Problemen ab. Dabei spielt es erst mal keine große Rolle, wie die Geschichte der beiden jungen Menschen verläuft, die sich durch Zufall auf einem Turm begegnen, während sie mit ihrem Leben hadern. Die Geschichte verläuft über weite Strecken danach so, wie man es von einem Jugendbuch zu diesem Thema erwarten würde. Erst Abneigung, dann Zögern, dann Zuneigung und am Ende Drama. Unterhaltsamkeit oder Emotionalität sollen aber nicht Kriterien für die Beurteilung eines solchen Romans sein, denn das findet man in jedem mittelmäßigen Buch aus diesem Genre. Was hebt das Buch nun aus der Masse heraus? Für mich geht es in erster Linie um ein Thema, welches mich als Betroffener persönlich sehr umtreibt: die Stigmatisierung von Menschen mit psychischen Problemen. Die Gesellschaft denkt nun mal gerne in Kategorien und Mitmenschen brauchen leider oft Schubladen, in die sie die Anderen einsortieren können. Wer kann sich davon schon selbst freisprechen? Wir alle haben einen ersten Eindruck von einem Gegenüber und der prägt zunächst sehr stark. Und so ging es mir auch bei Finch, der männlichen Hauptfigur, die sehr sprunghaft, eigenwillig, exzentrisch, aber auch wieder zurückgezogen dargestellt wird. Ich war zunächst etwas abgestoßen von der Art, wie ihn die Autorin offensichtlich überzeichnet. So hatte ich auch recht schnell ein zwiespältiges Bild von ihm. Ähnlich ging es auch seinen Mitmenschen im Buch, die ihn als Freak und Außenseiter sahen. Beim näheren Kennenlernen kam ich dann aber schnell zu dem Schluss, dass er Anzeichen von Borderline-Symptomen besitzt. Erst nach weit über der Hälfte des Buchs wird thematisiert, dass Finch psychische Probleme hat, wobei die Autorin ihn als manisch-depressiv beschreibt. Allerdings ist sein Hang zu Suizidgedanken, seine extremen Wutausbrüche, die Lust nach der Gefahr (Tauchen, Autofahren) oder das bedingslose Anhängen an eine andere Person bei gleichzeitigem Rückzug aus der Gesellschaft dann für mich doch so, dass es nicht bloß eine psychische, sondern eine persönliche Störung (also Borderline) ist. Aber es geht ja auch nicht in dem Buch darum, zu diagnostizieren, sondern dem Leser vorzuführen, wie wir auf Menschen mit psychischen Erkrankungen reagiert und wie schwer es für die Betroffenen ist, mit der Stigmatisierung umzugehen. Finch fühlt sich generell unverstanden von der Umwelt und spielt ihnen eine Person vor, die sie gerne sehen würden. Einmal sagt er, dass in seinem Elternhaus nur eine Krankheit zählt, die mit einem Fieberthermometer im Hintern messbar ist. Insofern bekommen es selbst die nächsten Angehörigen nicht mit, auf welchem dünnen Seil er balanciert. Violet, die ihre Schwester durch einen Unfall verloren, steckt noch mitten in der Trauerarbeit. Sie erkennt nach der ersten Phase der Ablehnung die emotionale Tiefe bei ihrem Klassenkameraden und beide begeben sich aufgrund einer gemeinsamen Hausarbeit auf die Reise durch ihren Bundesstaat Indiana. Eine Gegend, die Violet als ehemalige Westküstenbewohnerin für langweilig hält. Das ist eine zentrale Aussage des Buchs: gib den Dingen oder Menschen eine Chance, sich dir präsentieren zu können. Urteile nicht voreilig. Und die Aussage kommt nicht plakativ herüber, sondern sehr unterschwellig nach meinem Empfinden. Dieses Entwickeln der eigenen Erkenntnis, dass in dem Buch ja viel mehr steckt, als eine simple Geschichte über zwei lebensmüde Jugendliche, fand ich sehr aufregend. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass die Autorin das Thema des Buchs nicht bloß recherchiert hat, sondern selbst Betroffene oder Angehörige ist. Ich habe im Netz nach dem Ende der Lektüre nach Jennifer Niven gesucht und meine Ahnung wurde bestätigt. Sie hat in jungen Jahren einen Freund durch Selbstmord verloren und seine Leiche auch noch entdeckt. Auch gab es einen Selbstmord in ihrer Familie. Ich finde, dass man diese Erfahrung diesem gefühlvollen Buch anmerkt. Gerade in den Passagen, in denen andere Menschen Violet und Finch sagen, dass alles gut wird und sie aufheitern möchten, spricht auch die persönliche Geschichte der Autorin heraus. Die Welt kann einfach nicht verstehen, was in einem vorgeht. Ein sehr bekanntes Gefühl, sich im Treibsand zu befinden und keiner sieht es. So beschreibt es zumindest Finch. Später im Buch kommt Finch darauf zu sprechen, wie er unter der Stigmatisierung leidet. Er möchte nicht in die Schublade eines bemitleidenswerten Menschen geschoben werden, der nicht in die Norm der Gesellschaft passt. Gerade bei seinem Besuch in der Selbsthilfegruppe macht er dies deutlich. Er möchte so akzeptiert werden, wie er nun mal ist, als Mensch, nicht als Krankheit. Ein Mensch mit sehr vielen liebenswürdigen Eigenschaften. Ich werde zum Inhalt des Buchs nicht weiter ins Detail gehen, da ich nichts spoilern möchte. Nur so viel: Es ist mir sehr nahe gegangen, und es kam auch viel aus meiner eigenen Vergangenheit hoch. Ich habe auch als 19jährigen meinen Freund und 13 Jahre später dann meinen Bruder durch Selbstmord verloren, leide seit vielen Jahren auch Depressionen, sowohl körperlich als auch durch die Stigmatisierung (insbesondere im Beruf). Ich habe mich in vielen Äußerungen und Verhalten von Violet und Finch wieder gefunden. Es hätte mir sehr gut getan, wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte, dieses Buch vor 30 Jahren zu lesen. Einige Rezensionen, die sich darüber auslassen, wie oberflächlich die Charaktere sind oder wie ähnlich das Buch im Vergleich zu anderen Werken (in Fault in our Stars geht es um Krebserkrankung!!) ist, fand ich sehr ärgerlich. Das ist für mich auch literarisches Schubladendenken. Von mir gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung, nicht nur für Jugendliche, sondern für alle Altersklassen.
Unterhaltsam!
Gute Geschichte mit Tiefgang!
Berührend, eigensinnig, wunderbar!
Es handelt sich um ein Jugendbuch mit schweren Themen - Schuld, Verlust, Einsamkeit, psychischen Krankheiten. Und in dem Chaos all dieser Themen entwickelt sich ganz zart eine Freundschaft zwischen einem Mädchen, welches das Leben aus den Augen verlor und einem Jungen, der täglich in Gedanken dem Tod ins Auge blickt. Sehr berührender Roman! Der Film dazu war auch nicht schlecht.
Ich hoffe ich kann irgendwann die Emotionen, die mich beim Lesen dieses Buches umgehauen haben in Worte fassen. Ich hatte mir Notizen gemacht, wie immer wenn ich lese. Textstellen markiert. Aber irgendwie schaffen die Wörter es nicht, auszudrücken was "All die verdammt perfekten Tage" in mir ausgelöst hat.
"Denn es geht nicht um das, was man mitnimmt, sondern um das, was man zurücklässt." Puh, was soll ich sagen. Dieses Buch beschäftigt einen sehr. Fisch und Violet, beide geprägt mit negativen Erfahrungen. Beide am Ende ihrer Kräfte. Es ist erschreckend, wie viele Anzeichen es gibt, ohne dass man sie im Alltag nicht erkennt. Wie oft man wegschaut und am Ende es doch kommen sah. Dieses Buch macht deutlich, dass man mehr mit offenen Augen durch die Welt gehen sollte. Es hat mich sehr mitgenommen wie stark Menschen sind, die innerlich zerbrochen und gleichzeitig so schwach sind.
Könnte ich mir dieses ganze Buch als Zitat tätowieren wäre ich dabei!
Von vorne bis hinten Perfekt! Wunderschöne Zitate. Mitfühlende Geschichte. Nicht ansatzweise mit der Verfilmung zu vergleichen! Heulen vorprogrammiert!
Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass er nicht allein ist. Neben ihm steht Violet, die offenbar über dasselbe nachdenkt wie er. Von da an beginnt für die beiden eine Reise, auf der sie wunderschöne wie traurige Dinge erleben und großartige sowie kleine Augenblicke – das Leben eben. So passiert es auch, dass Finch bei Violet er selbst sein kann – ein verwegener, witziger und lebenslustiger Typ, nicht der Freak, für den alle ihn halten. Und es ist Finch, der Violet dazu bringt, jeden einzelnen Moment zu genießen. Aber während Violet anfängt, das Leben wieder für sich zu entdecken, beginnt Finchs Welt allmählich zu schwinden… All die verdammt perfekten Tage wird abwechselnd aus der Sicht von Finch und Violet erzählt. Ich mag diese Erzählweise sehr gerne da ich dann das Gefühle habe den Protagonisten sehr nahe zu kommen. Finch ist ein sehr abwechslungsreicher Charakter. Er erfindet sich immer wieder neu. Mal ist er der Nerd, mal der Coole und dann der Engländer. Passend dazu erfindet er seinen Modestil neu und eignet sich manchmal einen Akzent an. Da er auf diese Weise immer sehr lebendig wirkt sehen manche sein inneres Leiden nicht. Bei Violet ist es eher anders herum. Sie leidet sichtbar unter dem Verlust ihrer Schwester und wird daher von ihren Eltern, Lehrern und Mitschülern geschont. Die Beiden zusammen ergeben ein interessantes Team und ihre Gedanken und Sichtweisen waren für mich sehr interessant und manche Dialoge amüsant. Es gab Momente da hätte ich mir auch einen Finch gewünscht allerdings ohne den Aspekt das er eigentlich sterben möchte. Der Schreibstil ist für mich sehr gut lesbar gewesen. Die Seiten flogen nur so vorbei und je näher das Ende kam desto mehr war mir klar wie es enden wird. Trotzdem hoffte ich bis zum Schluss das es eventuell doch noch anders kommen könnte. Eine Sache hat mich an dem Buch jedoch sehr gestört. Finch's Eltern wissen das er Probleme hat aber scheinen es rigoros zu ignorieren. Natürlich ist es als alleinerziehende Mutter mit drei Kindern nicht immer einfach aber zu ignorieren welche Probleme ihr Sohn hat, geht mir nicht in den Kopf. Ja, ich weiß das psychisch Kranke wahre Meister der Vortäuschung sein können aber das hier fand ich schon heftig und habe mich daher oftmals über die Mutter und den Vater aufgeregt. Fazit Ein unglaublich schönes aber auch emotional aufwühlendes Buch das bestimmt nicht für jeden Leser geeignet ist.
In der Hörbuchversion hat mir "all die perfekten Tage" gut gefallen. Erzählt wird abwechselnd aus Sicht der Protagonisten Finch und Violet. Den Anfang fand ich direkt spannend. Finch und Violet stehen beide auf einem Turm, weil sie ihrem Leben ein Ende bereiten wollen. Ich war gefesselt, wie sich die Sache im weiteren Verlauf entwickeln wird und was die Beweggründe waren, die die beiden Jugendlichen zu ihrem Todeswunsch gebracht haben. Violets Geschichte erfährt man nach und auch. Auch wenn es zwischendurch ein paar langatmige Passagen gab, hat mir der Schreibstil gut gefallen. Finch war mir direkt sympathisch, blieb aber lange recht blass. Man erfährt, dass er von allen als Freak bezeichnet wird, aber was genau die Beweggründe für seine Suizidgedanken sind, bleibt lange unklar. Der Autorin gelingt es, ernste, schwierige und belastende Themen in eine interessante Coming-of-Age Geschichte zu packen. Auch wenn es eine Liebesgeschichte gibt, stehen Themen wie Verlust, Trauer, häusliche Gewalt und weitere als dunkle Wolke über allem. Die Beziehung, die sich zwischen den beiden entwickelt, fand ich sehr berührend. Doch während Violet mit Finchs Hilfe immer mehr ins Leben zurück findet, erleidet Finch herbe Rückschläge.... Ob es ein gemeinsames Happy End gibt?
Das Buch hinterlässt viel Traurigkeit, aber auch Dankbarkeit, dass man JA zum Leben sagen sollte. Finch und Violet sind ein tolles Paar und doch kann die Liebe nicht alles retten. ▪️ Virginia Woolf ▪️ Dr. Seuss ▪️ Cesare Pavese ▪️ Jupiter-Pluto Gravitation ▪️ schwarze Löcher ▪️ Liebe ▪️ familiäre Katastrophe ▪️ Eleanor ▪️ Unfalltod ▪️ Schwesternliebe
Aua.
Ich habe vor einigen Jahren den Film gesehen und ich habe geweint. Ich habe ihn vielleicht mehrmals, drei oder vier Mal gesehen und jedes Mal habe ich bitterlich geweint. Und ich Weine auch jetzt noch wo ich das Buch endlich beendet habe. Ich wusste vor dem Kauf schon das es um einiges schlimmer sein wird als der Film, die ganzen beschriebenen Gedankenzüge und die ausgesprochenen Gefühle, die man im Bild gar nicht so rüber bringen kann. Dieses Buch ist meiner Meinung nach unnormal wichtig. Selbstmord und mentale Krankheiten ist kein Thema was einfach unbeachtet werden darf, sondern eins was wichtig ist. Und ich finde das Jennifer Niven das gut rüber gebracht hat, ein Junge der nach aussen hin vielleicht wie ein Freak wird, aber ich bin mir ziemlich sicher, hätte man ihm früher Geholfen und er hätte diese Hilfe angenommen, so hätte einiges anders laufen können. Ich liebe dieses Buch, und den Schreibstil, und die Story, Ich liebe dich Charaktere und das jeder sich auf seine Weise entwickelt hat.
Ich war echt nicht vorbereitet darauf, wie sehr mich dieses Buch aufwühlen wird. Ich habe es einfach aus einem öffentlichen Bücherschrank mitgenommen, weil ich immer wieder vom Titel gehört habe. 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐋𝐞𝐬𝐞𝐞𝐫𝐟𝐚𝐡𝐫𝐮𝐧𝐠: Von Anfang an war ich überrascht, wie schnell das Lesen eigentlich ging. Die Kapitel sind schnell vergangen, dank des wirklich angenehmen Schreibstils. Das Buch wird aus zwei Perspektiven erzählt, somit sieht man in das Leben beider Protagonisten; Violet und Finch. Vor allem Finchs POV war super interessant, weil er es als Charakter an sich auch ist. (𝐀𝐂𝐇𝐓𝐔𝐍𝐆 𝐒𝐏𝐎𝐈𝐋𝐄𝐑!) Durch die häufige Erwähnung von Wach und Schlaf, war mir schon klar, dass Finch an einer mentalen Krankheit leidet. Als sein Therapeut erwähnt hat, dass es eine bipolare Störung ist, hat sein Verhalten auf einmal viel mehr Sinn ergeben. Durch den Aufbau begleitet man Finch auf seinem Weg in den Wahnsinn. Das Buch hat kein schönes Ende und es wird nicht alles gut. Deshalb wäre meiner Meinung nach eine Triggerwarnung am Anfang ein wichtiges Detail gewesen. (𝐒𝐏𝐎𝐈𝐋𝐄𝐑 𝐄𝐍𝐃𝐄!) Dennoch muss ich der Autorin meinen Respekt aussprechen, weil sie in diesem Buch ein echt schweres Thema durchgearbeitet hat, dies aber sehr gut gemeistert hat. Ihr persönliches Erlebnis gibt dem Buch noch einen touch mehr Realität. 𝐃𝐢𝐞 𝐂𝐡𝐚𝐫𝐚𝐤𝐭𝐞𝐫𝐞: Mir gefällt Violets Charakterentwicklung, wie man erkennt, dass sie Schritt für Schritt, auch mit der Hilf von Finch, ihre Freude am Leben findet. Sie findet auch einen Sinn und sich selbst. Sie ist ein sehr emotionales Mädchen, dass sich sehr um ihre Freunde, vor allem aber ihre Familie sorgt. Das merkt man sehr stark, nachdem Finch verschwunden ist. Finch ist, wie schon erwähnt, ein sehr interessanter Charakter. Er kommt aus einer gebrochenen Familie, hat einen gewalttätigen Vater und einen kaputten Kopf. So wie Finch von seiner Familie behandelt wird, wundert es mich ehrlich gesagt nicht, dass er eine mentale Krankheit davongezogen hat. Auch wenn er ein bisschen crazy und aufgeweckt scheint, ist er ja eigentlich ein super lieber Typ. Mit dieser Erklärung macht halt auch jegliches Verhalten, seine Agressionsprobleme und dieser Ruf, der komische Typ zu sein, einfach Sinn. 𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭: Ein Buch über ein sehr komplexes Thema und Verluste, das sehr sensibel und realistisch geschrieben wurde. Es wird sicher Emotionen wecken, deshalb empfehle ich, die Triggerwarnungen zu beachten (auch wenn keine im Buch enthalten sind).
Herzzerreißendes Buch. Kann es nur weiter empfehlen, dieses Buch is voller Trauer aber auch mit Glück bestückt. Wunderschöne Geschichte.
puh..harter stoff.. aber lernt daraus! !! Es ist eben nicht alles Gold, was glänzt!
Oh mein Gott!! Wie lange habe ich auf dieses Buch gewartet und jede Sekunde hat sich definitiv gelohnt! Ich habe es einfach nur verschlungen und es ist jetzt schon ein definitiver Jahresfavorit und eines der besten Bücher die ich jemals gelesen habe! Eine wunderschöne Geschichte,nicht zu schnulzig,sondern eine perfekte Mischung aus allem was man sich wünschen kann. Meinen vollsten Respekt an Jennifer Niven,die es geschafft hat ein so heikles Thema so gut zu verpacken! ❤️
In dem Buch werden wichtige Themen beschrieben. Es geht vor allem um Depressionen, Selbstmordgedanken und um die Frage "wer bin ich, wer will ich sein, wie will ich auf andere wirken" Die Autorin stellt sehr gut und eindrücklich die Zerrissenheit von Jugendlichen dar. Sie bedient sich einer jugendlichen Sprache ohne nervig zu sein. Man kommt sehr dich an die beiden Protagonisten heran und ich konnte die Gedanken und Handlungen, obwohl sie oft irrational waren, gut nachvollziehen. Ich bin eigentlich nicht die Zielgruppe, fand das Buch dennoch gut und wichtig, gut zu lesen und oft ergreifend. Sehr gut finde ich , dass im Nachwort sehr persönliche Worte der Autorin stehen und dass es Adressen verschiedener Anlaufstellen und Hilfsangebote für selbstmordgefährdete Menschen gibt.
Seite 279 Finch „Es ist schwer zu beschreiben, aber mir geht es im Moment so, als ob ich in ein schwarzes Loch gesaugt werde. Alles ist dunkel und wirbelt herum, aber nicht rasend schnell, sondern langsam und träge. Und da ist dieses enorme Gewicht, das sich an mich hängt und in die Tiefe zieht, auch wenn ich es nicht sehen kann. Ich denke: So muss es sich anfühlen, wenn man in Treibsand feststeckt.“ Seite 360 Mr Embry „>Ich habe getan, was ich zum damaligen Zeitpunkt tun zu können meinte. Hätte ich mehr tun können? Vermutlich. Ja. Wir können immer mehr tun. Die Frage ist schwer zu beantworten und daher im Grunde sinnlos.<„ Zu Beginn dachte ich noch, dass das Buch ganz schön wird. Es hat mich interessiert, wie es weitergeht, die Thematik fand ich spannend, ganz zu schweigen vom Buchrücken. Aber wirklich gut wurde es für mich ab der Hälfte. Als Violet durch Finch wieder Lebenslust erhält und im gleichen Zug Finch tiefer in den Strudel, in den „Treibsand“ hinabgezogen wird. Ein sehr emotionales Werk, welches mich selbst auch etwas verloren zurückgelassen hat. Lohnt sich.
Vor dem letzten Drittel dachte ich mir, joa ist ganz nett zum Nebenbeihören, die Charaktere stehen mir nicht wirklich nah, es macht aber 'Spaß' deren Geschichte zu erleben. Vielleicht hätte ich das Buch mehr gemocht, wenn ich es gelesen hätte und nicht gehört. Aber dieses Ende lässt mich echt sprachlos zurück. Eine Empfehlung an alle, die ein tiefgründiges Jugendbuch, das Suizid thematisiert, lesen möchten.
Das Buch war leider nicht so wirklich was für mich… ich bin mit dem Schreibstil und den Charakteren nicht warm geworden. Ich hab jedes Mal gehofft, wenn ich weiterlese, dass es besser wird, nur leider ist es nicht passiert. Ich bin froh das ich es durch habe Die Message des Buches ist jedoch wichtig! Vom Ende hab ich mir tatsächlich auch mehr erhofft. Würde es nicht empfehlen.
Meine Gedanken Die Geschichte beginnt mit Finch und Violet auf dem Glockenturm der Schule. Finch spielt mit dem Gedanken, sich einfach fallen zu lassen – doch da sieht er Violet. Er beginnt ein Gespräch mit ihr und da wacht Violet wie aus einer Trance auf und merkt wo sie sich befindet. Doch noch bevor sie in Panik gerät, schafft es Finch sie zu beruhigen und auf die sichere Seite des Geländers zu bringen. Damit beginnt die Geschichte von Finch und Violet, Violet und Finch ♥. Finchs Wanderregeln “Es gibt keine Regeln, weil das Leben ohnehin schon mit zu vielen Regeln belastet ist.” S.52 Als ihnen der Lehrer im Erdkunde Unterricht die Aufgabe stellt “Wandert durch Indiana und seht euch die kulturell wichtigsten Plätze an”, besteht Finch sofort darauf mit Violet in einer Gruppe zu sein. In der Zwischenzeit hat sich aber das Gerücht verbreitet, dass Violet Finch das Leben gerettet hat und so wird Finch weiterhin als Freak bezeichnet. Doch ihm macht dies nichts aus. Denn er ist sich dies bereits gewöhnt. Finch ist ein sehr spezieller Charakter, doch darauf kommen wir noch. “Ich: Wenn du heute Abend herkommst, versprichst du mir dann, nie mehr über die Sache zu reden?” Finch: Pfadfinderehrenwort” S.64 Violet hat einen schweren Schicksalsschlag hinter sich und ist es eigentlich gewöhnt in der Schule “mildernde Umstände” für Hausaufgaben und den Unterricht zu erhalten. Doch Finch ist hartnäckig und so gibt sie nach und bildet ein Wanderteam mit ihm. Damit beginnt ihre Reise. Eine Reise zu tollen Orten und wunderschönen Momenten. Die Protagonisten Theodore Finch Er ist als Charakter nicht greifbar, da er sich selbst noch nicht gefunden hat und sich jeden Tag neu erfindet. Mal ist er Finch der Freak, mal Finch der Streber, mal Finch der Coole und und und. Doch ich mochte alle Finch’s von der ersten Seite an. Deshalb ist es schwer ihn zu beschreiben. Immer wenn er mich in seinen Kopf blicken liess, war ich danach verwirrt und berührt. Als kleiner Junge vom Vater misshandelt und später einfach “ersetzt” kämpft er jeden Tag darum “WACH” zu sein. Er tut Dinge, die aussenstehende nicht verstehen, doch für ihn sind diese Dinge, wie das Kilometerlange rennen Lebensnotwendig um “WACH” zu bleiben. Wach in einer Welt, in der er nicht verstanden wird. “Du kannst nichts dafür. Und mit Bedauern verschwendet man bloss Zeit. Leb dein Leben so, dass du niemals etwas bedauern musst. Es ist viel leichter, von Anfang an das Richtige zu tun, sodass man sich gar nicht erst zu entschuldigen braucht.” S. 140 Violet Markey Von ihren Eltern behütet und beschützt versteckt sich Violet in ihrem Kokon und vergisst, dass man das Leben leben muss! Nach dem schlimmen Unfall ist sie nicht mehr die selbe und es fällt ihr schwer in der Welt zurecht zu kommen. Sie bestraft sich selbst für alles was geschehen ist und verbietet sich glücklich zu sein. Doch da gibt es diesen unglaublichen Jungen namens Finch, der ihr keine Verschnaufpause gewährt und ihr plötzlich zeigt, dass das Leben doch noch Sinn macht und egal was alles passiert, es doch noch weitergeht. “Kein Winter mehr, nie mehr. Du hast mir den Frühling gebracht, Finch.” S. 277 Fazit Ein Buch das berührt und aufrüttelt. Worte sind stark – sogar stärker als Fausthiebe. Man sollte vorsichtig mit ihnen umgehen und sich Gedanken machen, bevor man jemanden Freak oder ähnliches schimpft. Denn auch wenn dieser lächelt, man weiss nie, wie es in ihm innen aussieht. “Dreissig Zentimeter in einem Sommer zu wachsen, ist nicht schwer. Viel schwieriger ist es aus einer Schublade herauszuwachsen, in die man gesteckt worden ist.” S. 152 Eine wirklich schöne Stelle im Buch möchte ich gerne noch erwähnen. Finch fährt bereits so schnell wie er kann, doch das ist ihm nicht schnell genug und so steigt er aus dem Auto und rennt. Er rennt und rennt bis er zu einem Gewächshaus kommt. Obwohl es geschlossen hat, geht er zum Eingangshaus, klopft und erzählt dem Besitzer, dass er unbedingt Blumen für Violet braucht. Dieser Teil der Geschichte hat mich wirklich sehr berührt. “Es heisst ‘das Verlangen zu sein’, etwas zu gelten und wenn der Tod denn kommen muss, tapfer zu sterben, mit einem Knall – kurz gesagt: eine Erinnerung zu bleiben.” S. 149 Die Anmerkung am Ende des Buches von Jennifer Niven fand ich wirklich sehr passend und das gab dem Buch noch den letzten Hauch an Persönlichkeit. Ich kann euch das Buch wirklich nur weiterempfehlen, auch wenn es kein “leichter” Roman ist, ist er doch Wert gelesen und weitererzählt zu werden. Vielen Dank an Blogg dein Buch und den Limes Verlag bzw. an die Verlagsgruppe Random House für das Rezensionsexemplar! Seid ihr neugierig auf die Story? Hier könnt ihr das Buch bestellen! Die Leseprobe dazu gibt es – hier – Bewertung Buchlänge ♥♥♥♥ (4/5) Schreibstil ♥♥♥♥ (4/5) Botschaft ♥♥♥♥♥ (5/5) Lesevergnügen ♥♥♥♥ (4/5)
Ein berührendes, gefühlvolles Buch über den Kampf eines jungen Mannes mit sich selbst und seiner Erkrankung. Zum Mitlachen und Mitweinen.
Ich habe schon lange nicht mehr so viel wegen einem Buch geheult. Man kann es nicht in Worte fassen, dieses Buch muss man selbst gelesen haben. Man muss jedes Wort fühlen und jede Emotion erlauben über einen zu kommen.
[REZENSION] All die Verdammt Perfekten Tage | Jennifer Niven Verlag: Limes | Erschienen: 28.12.2015 | Seiten: 400 | Preis: Broschiert 14,99€ | ISBN: 9783809026570 Klapptext: Ein Mädchen lernt zu leben - von einem Jungen, der sterben will Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass er nicht allein ist. Neben ihm steht Violet, die offenbar über dasselbe nachdenkt wie er. Von da an beginnt für die beiden eine Reise, auf der sie wunderschöne wie traurige Dinge erleben und großartige sowie kleine Augenblicke – das Leben eben. So passiert es auch, dass Finch bei Violet er selbst sein kann – ein verwegener, witziger und lebenslustiger Typ, nicht der Freak, für den alle ihn halten. Und es ist Finch, der Violet dazu bringt, jeden einzelnen Moment zu genießen. Aber während Violet anfängt, das Leben wieder für sich zu entdecken, beginnt Finchs Welt allmählich zu schwinden… Meine Meinung: Dieses Buch hat es mir etwas schwer gemacht. Nicht wegen dem Schreibstil oder weil es öder war oder so nein. Es hat mir zu schaffen gemacht weil es eine Wirklich ernste Thematik hat, mit der ich selber schon in Berührung gekommen bin. Also war es doch etwas nerven aufreibend. Nun gut zum Buch. Es war eine sehr, sehr bewegende Geschichte muss ich sagen. All die verdammt Perfekten Tage ist eines der Wenigen Bücher, die mich ganz tief im inneren Berühren konnte. Es hat einiges Hoch geholt, aber auch dafür gesorgt das ich einiges mit anderen Augen sehe. Es war Tragisch mit anzusehen wie Sie ihren weg zurück ins Leben findet während er immer weiter abdriftet. Die Charaktere waren sehr authentisch muss ich sagen. Violet kam mir anfangs wie eine verzogene Göre vor, die einfach bockig ist weil sie halt in der Pubertät ist. Doch sehr schnell hat sich gezeigt, das sie wirklich tief gehende Probleme hat die ernst genommen werden sollten. Nach außen hin versucht sie den Schein zu wahren, was ihr auch ziemlich gut gelinkt. Der Ein zigste der sie durchschaut ist Finch. Doch der ist in seiner ganz eigenen Welt. Auch wenn er wie ein Klassenclown rüber kommt, merkt man das was nicht stimmt. Obwohl er selber so verkorkst ist, zeigt er Violet einen Weg auf an den sie nie gedacht hätte. Ich fand es etwas schade das man nicht so genau erfährt was mit Finch los ist. Man bekommt zwar eine Spur mit und erfährt auch ein wenig was, aber mir war es etwas zu wenig. Der Schreibstil war echt toll. Es hat sich trotz dieser ernsten Thematik super schnell und leicht Lesen lassen. Ich finde die Autorin hat das Thema super aufgegriffen und Rüber gebracht. Sie hat gezeigt wie es ist. Nämlich das es eine KRANKHEIT ist. Von vielen werden Psychische Erkrankungen runter gespielt einfach weil man es nicht sehen kann, aber das ist falsch. Es könnte viel mehr Menschen geholfen werden, wenn es nicht noch immer ein Tabu Thema wäre. Das Cover finde ich in Ordnung. Es ist sehr Neutral gehalten und verrät nicht zu viel vom Buch. Was ich besonders gut fand und auch etwas Heraus heben möchte ist: Das es am Ende des Buches eine Seite gibt, die sich Hilfe in Deutschland nennt. Auf dieser Seite stehen verschiedene Adressen und Telefon Nummern für betroffene. Das finde ich sehr, sehr gut. Bewertung: Eine bewegende Geschichte zweier Teenager, die gemeinsam auf verschiedenen Arten versuchen ihren Weg zu finden. Ich hoffe das noch einige dieses Buch lesen werden und das ihnen die Augen geöffnet wird für ein so ernstes Thema. Das Buch bekommt natürlich volle 5 Sterne von mir. Die genannten Fakten sind der Website vom Limes Verlag entnommen * Jedem kann geholfen werden. Telefon Seelsorge: 0800/111 0 111 · 0800/111 0 222 · 116 123 Ihr Anruf ist kostenfrei
Absolutes Jahreshighlight !!! Diese Geschichte hat etwas geschafft, was lange zuvor keine geschafft hat, sie hat mich zum weinen gebracht. Ich sass da und mir sind die Tränen in Bächen runtergelaufen. Ich finde jedoch eine Triggerwarnung angebracht, da es unter anderem ums Thema Suizid geht.
so eine herzzerreisende Geschichte🥺, die Verfilmung auf Netflix ist auch sehr stark erzählt
Ich habe dieses Buch vom Verlag als Rezensionsexemplar erhalten. Nochmals vielen Dank dafür. An dieser Stelle muss ich nochmal sagen: ich habe dieses Buch wirklich lange vor mir her geschoben und ich hatte lange Zeit ein richtig schlechtes Gewissen, weil ich es immer noch nicht gelesen habe und immer wieder ein anderes Buch vorgezogen habe. Aber die Wahrheit ist: ich habe es einfach nicht geschafft, mich mit dem Thema dieses Buches auseinander zu setzen und im Nachhinein bin ich froh, dass ich gewartet habe um dem Buch gerecht zu werden, denn hinter dieser Fassade versteckt sich eine unglaubliche Geschichte. Nachdem Violet ihre Schwester bei einem Autounfall verloren hat, schafft sie es einfach nicht ihr Leben weiter zu leben und verliert den Anschluss. Sie möchte nur noch den Schulabschluss schaffen und ihrer Stadt endlich den Rücken kehren um alle Erinnerungen zu verdrängen. Aber dann, als sie eines Tages auf dem Glockenturm der Schule steht, begegnet sie Finch. Und er ist derjenige, der sie daran hindert, hinunter zu springen. Als sie dann gemeinsam für ein Schulprojekt arbeiten müssen, kommen sie sich immer näher. Doch es ist viel mehr als nur Freundschaft oder Liebe, was sich zwischen den Beiden entwickelt. Es wird ein tiefer Zusammenhalt. Sie geben sich gegenseitig Kraft, Verständnis und Vertrauen. Violet beginnt ihr Leben wieder zu genießen und ist seit langem mal wieder glücklich. Aber Finch verliert immer mehr den Wunsch aufs Leben. Kann Violet ihn retten, so wie er sie gerettet hat? Nachdem ich mich endlich an dieses Buch heran gewagt habe, habe ich immer noch relativ lange gebraucht, um es komplett zu lesen. Ich kann noch nicht mal sagen, woran es gelegen hat. Vielleicht hat mich einfach tatsächlich die Melancholie der Geschichte herunter gezogen und so langsam lesen lassen. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Sie weiß wirklich, wie man mit Worten umzugehen hat und es gab ein paar so schöne Stellen, die ich dann sogar nochmal gelesen habe. Fazit: Eine unglaublich schöne und tiefgehende Liebesgeschichte, die mich sehr berührt hat. Leider genau so herzzerreißend wie wunderschön, denn ich habe wirklich Rotz und Wasser geheult und bin mal wieder unfähig, nach diesem Buch ein anderes zu beginnen. Ein wundervolles Buch, was jeder gelesen haben sollte!
Wow. Die Art und Weise wie Theo und Violet miteinander umgehen ist echt berührend. Die Autorin hat es geschafft eine wundervolle Geschichte zu erschaffen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und ich konnte sie mir gut vor Augen führen. Die Zitate, die eingebaut wurden waren wunderschön und führten zu einigen wundervollen Szenen, die ich mir sogar markiert habe, was ich nur sehr selten tue. Das Ende war wenig überraschend, hat mich aber trotzdem getroffen.
Was für ein trauriges und schönes Buch zu gleich 😢 Trigger-Warnung: Das Buch handelt von Selbstmord! Finch und Violet lernen so viel von einander und erleben wirklich einige verdammt perfekte Tage miteinander! Auch wenn ich oft weinen musste: klare Leseempfehlung!
Puh...ich weiß gar nicht so richtig was ich schreiben soll, mir fehlen noch die Worte und ich muss das Gelesene erst mal sacken lassen. Das Buch und die Geschichte um Violet und Finch hat mich auf jeden Fall sehr mitgenommen, sehr bewegt und zum Ende hin wurde es extrem emotional. Vor allem in den letzten 50 Seiten hatte ich eigentlich durchgehend Tränen in den Augen :-( Gehört auf jeden Fall zu der Sorte Bücher, über die man danach noch lange nachdenkt und die einem nachgehen. Trotzdem - oder gerade deswegen - sehr lesenswert! Es ist aber definitiv keine leichte Kost und wer sich von Themen wie Suizid, Suizidgedanken, Depressionen, psychischen Problemen/Störungen getriggert fühlt, für den ist das Buch denke ich eher nicht geeignet.
Spannende Themen
Der Einstieg in das Buch fiel mir etwas schwer und ich dachte es ist doch eher ein Buch für jüngere Jugendliche. Allerdings ist im Verlauf des Buches einiges passiert was ich nicht unbedingt jüngere Menschen lesen lassen wöllte. Das Buch hat natürlich ein unfassbar wichtiges Thema und es wurde auch gut rübergebracht. Trotzdem konnte es mich irgendwie nicht abholen. Und das Ende hat mich garnicht befriedigt. Einen Pluspunkt gibt es aber für die kurzen Kapitel.
Anfangs ein wenig schwierig dran zu bleiben, aber es lohnt sich. Die letzten 150 Seiten wurden an einem Stück durchgelesen.

Theodore und Violet sind zwei Jugendliche, die von außen betrachtet sehr unterschiedlich sind. Theodore ist seit der Mittelstufe der Außenseiter, kann seine Freunde an zwei Fingern abzählen und hat keine sonderlich intakte Familie. Violet hingegen ist beliebt, gehört zu den Cheerleadern und damit zu der angesagten Clique der Schule und hat eine liebevolle Beziehung zu ihren Eltern. Aber eines haben die beiden gemeinsam: Sie möchten sich beide das Leben nehmen.Tatsache ist, dass ich von einer Krankheit befallen war, aber nicht von einer, die so einfach zu erklären ist wie Grippe. Meiner Erfahrung nach haben die Leute mehr Mitgefühl, wenn sie sehen können, wie man leidet, und zum hunderttausendsten Mal wünschte ich mir, ich hätte Masern oder Mumps oder irgendeine andere, problemlos zu begreifende Krankheit, nur um es mir leichter zu machen. Mir und allen anderen. Alles wäre besser als die Wahrheit. Seite 17Zum ersten Mal treffen die beiden sich auf dem Glockenturm der Schule, als beide hinunterspringen wollen. Theodore rettet Violet, aber er lässt es so aussehen, als hätte die beliebte Cheerleaderin den Außenseiter gerettet. Er möchte sich das Leben nehmen, weil er depressiv ist. Theodore nennt seine depressiven Episoden den Schlaf, weil er nichts tun kann in dieser Zeit und hinterher meist keine Erinnerung mehr daran hat. Violet möchte sich das Leben nehmen, weil sie mit ihrer Schwester zusammen einen Autounfall hatte, den ihre Schwester nicht überlebte. Sie fühlt sich schuldig, aber auch allein gelassen.Nach der Rettungsaktion bemüht sich Theodore um Violets Freundschaft, denn er spürt, dass diese ihn brauchen könnte. Er ist aufdringlich und schafft es, bei einem Geografie-Projekt ihr Partner zu werden. Die beiden sollen gemeinsam besondere Orte in ihrer Heimat aufsuchen und ihre Besuche dokumentieren.Ich bin nicht perfekt. Ich habe Geheimnisse. Ich bin ein einziges Chaos. Das betrifft nicht nur die Ordnung in meinem Zimmer, sondern mein ganzes Ich. Niemand mag das Chaos. Alle mögen die lächelnde Violet. Seite 45Die Geschichte von Violet und Theodore hat mich wirklich berühren können. Die Art und Weise, wie est Theodore Violet hilft und sich ihr aufdrängt, weil er weiß, dass sie ihn braucht, und wie später sich die Rollen vertauschen, hat mir sehr gut gefallen. Sowohl Theodore als auch Violet lagen mir am Herzen und ich konnte ihr Denken und Handeln gut nachvollziehen; nicht zuletzt durch die Tatsache, dass Jennifer Niven die Geschichte abwechselnd aus beiden Sichten geschrieben hat. Die Autorin hat es geschafft, feinfühlig und dennoch mitreißend eine Geschichte von Trauer, Depressionen, Familie und Freundschaft zu schreiben, die mir unter die Haut ging. Obwohl ich ab einem gewissen Punkt wusste, worauf das Ende hinauslaufen wird, hat die Handlung mich immer wieder gepackt und zu Tränen gerührt.
Ein verdammt gutes Buch. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich sehr angenehm. Neben viel Humor und Sarkasmus werden aber auch wichtige Themen in dem Buch angesprochen. Es war auf jeden Fall ein Highlight für mich und irgendwann werde ich es noch einmal lesen.
Hartes Thema, gut erzählt. Leider kommt es für mich aber gar nicht an "Stell dir vor, dass ich dich liebe" heran, welches ich zuvor gelesen und geliebt habe. Besonders mit den Charakteren bin ich nicht warm geworden und das Ende mochte ich gar nicht.
Aufmerksam würde ich auf das Buch durch die Pressemail. Ansonsten wäre dieses Highlight wohl an mir vorbei gezogen. Deswegen an dieser stelle,vielen Dank fürs aufmerksam machen. Der erste Satz sprach mich dann gleich an "Ist heute ein guter Tag zum Sterben?" sowie der Klappentext. Glaubst du, dass es so etwas wie einen perfekten Tag gibt? ..... Einen Perfekten Tag. Von Anfang bis Ende. Wenn nichts Schlimmes oder Trauriges oder Normales passiert. Seite 18. Das der Inhalt des Buch etwas traurig ist, lässt schön der Klappentext erahnen, dass es dann so traurig wird hätte ich nicht gedacht. Es war immer wieder ein Wechsel zwischen Melancholie und schmunzeln. Violet und Theodore sollen zusammen Indiana erwandern, aber dies ist nur ein kleiner Teil der Handlung, der dünne rote Faden, wenn man so will. Der Teil herum, wie sie die Hoffnung findet und er sie fast verliert, ist sehr ergreifend. Ich habe noch nie so lange und durchgehend bei einem Buch weinen müssen. Das Thema psychische Erkrankungen und suizidales Verhalten, ist bestimmt nicht für jeden was. Mir hat die ganze Thematik sehr zugesagt. Ich arbeite in einer Psychiatrie und fand dieses "gegen Schubladen denken" sehr ansprechend. Ich war schon immer anders, aber für mich ist anders zu sein normal. Seite 70 Der Schreibstil, ist wie die Handlung bezaubernd. Frau Niven schafft es so viel Gefühl in ihre Worte zu legen. Alles wirkt authentisch und wenn man sich dann das Nachwort durch liest, versteht man auch warum. Ich habe mir angewöhnt, schöne Textstellen zu markieren. Bei diesem Roman wurde ich gar nicht mehr fertig mit markieren, soviel schöne Zeilen gab es. Ein Post it folge dem nächsten. Nicht nur deswegen ist das Buch für mich etwas ganz besonderes. Wenn ein Lied bleiben soll, dann setzt es sich in deinen Knochen fest, und du trägst es immer mit dir herum. Seite 304. Die Kapitel wechseln meistens zwischen Theodore und Violet, den beiden Hauptcharakteren. Man merkt schon an den Kapitel Überschriften, die gegensätzliche Richtung der beiden. Violet zählt der Tage ab, bis sie endlich mit der Schule fertig ist. Und Theodore zählt die Tage, die er schafft wach zu bleiben. Theodore hat mir unglaublich gut gefallen. Er war so echt und authentisch, obwohl er seine Rollen gespielt hat. Einen so umwerfenden und facettenreichen Charakter begegnet man selten. Ich würde ihn gerne mal treffen. Violet verblasst durch seine Präsenz etwas, ist aber nichtsdestotrotz auch ein toller Charakter, der mir sympathisch war. Weil es keine Lüge ist, wenn man fühlt, was man sagt. Seite 205 Titel, wie Cover passen perfekt . Ja sogar die Farbe des Covers und die Achterbahn, in der Klappbroschur passen perfekt. Da hat jemand wirklich mit gedacht. Rund herum ein tolles Buch. Fazit: Bezaubernd. Ein ganz besonderes Buch, welches mich tief bewegt hat. Die Charaktere sind wunderbar heraus gearbeitet. Allen voran Theodore, ihn zu begleiten war berauschend und aufwühlend. Selten ist Hoffnung und Hoffnungslosigkeit so nah beieinander. Ich habe geweint, ich habe gelacht und viel nachgedacht. Für mich ein Jahreshighlight. Nachdem ich es beendet hatte, die Tränen weg gewischt waren, habe ich gleich wieder von vorne angefangen. Dies ist eins von diesen Büchern, die es schaffen, etwas in einem zu verändern.
Ich finde das Buch wesentlich besser als die Serie besonders das letzte Drittel . Am Anfang brauchte ich etwas um reinzukommen um dann festzustellen 🫣 Moment ich kenne das irgendwo her
All die verdammt perfekten Tage…
Ich liebe diese Geschichte. Beide Charakter könnten nicht authentischer sein (meiner Meinung nach) und sind auf ihre eigene Art und Weise irgendwie außergewöhnlich und ein bisschen schräg. Ich liebe Finchs Sarkasmus und Violets Sturrkopf. Beide haben viel erlebt und durchgemacht und helfen einander auf verschiedene Art und Weisen. Gerade durch Finch kann man sich sehr in die Lage eines Menschen versetzen der an einer bipolaren Störung leidet und sieht wie sehr er mit sich kämpft. Durch Violet sieht und erlebt man, dass man aus großen Verlusten auch wieder hervorkommen kann und sie überlebt aber auch weiterleben kann und muss! Eine fantastische Geschichte über das Leben und wie es manchmal leider spielt.
Violet und Finch treffen sich zum ersten Mal auf dem Glockenturm der Schule. Scheinbar spielen beide mit dem gleichen Gedanken, nämlich zu springen. Zwischen den beiden entwickelt sich eine zarte Verbundenheit. Doch während Violet sich langsam wieder zurück ins Leben kämpft, schwindet Finchs Welt immer weiter... Es ist eine Geschichte, die berührt und einen nicht kalt lässt. Tragisch, dramatisch, herzzerreißend und emotional, aber dennoch so schön. Ernste Themen wie Verlust, Trauer, Depressionen und Suizidgedanken spielen eine zentrale Rolle. Es geht aber auch um Freundschaft, Familie, die erste Liebe, neue Chancen und Hoffnung. Für mich absolut lesenswert!
Dieses Buch hat mich Seelisch zerstört. Mein Herz tut weh, am liebsten würde ich mich unter die Bettdecke verkriechen und nicht mehr rauskommen. Aber leider sitze ich auf der Arbeit. Diese Geschichte war einfach nur WOW, die Charaktere waren einfach nur WOW. Das Einzige was ich am Ende gedacht habe war "NEIN, NEIN & NEIN". Liebe Frau Niven, Sie haben es geschafft, das mir ein Tranchen die Wange runtergekullert ist, dass schafft sonst niemand. Klare lese Empfehlung!!!
Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass er nicht allein ist. Neben ihm steht Violet, die offenbar über dasselbe nachdenkt wie er. Von da an beginnt für die beiden eine Reise, auf der sie wunderschöne wie traurige Dinge erleben und großartige sowie kleine Augenblicke – das Leben eben. So passiert es auch, dass Finch bei Violet er selbst sein kann – ein verwegener, witziger und lebenslustiger Typ, nicht der Freak, für den alle ihn halten. Und es ist Finch, der Violet dazu bringt, jeden einzelnen Moment zu genießen. Aber während Violet anfängt, das Leben wieder für sich zu entdecken, beginnt Finchs Welt allmählich zu schwinden… All die verdammt perfekten Tage wird abwechselnd aus der Sicht von Finch und Violet erzählt. Ich mag diese Erzählweise sehr gerne da ich dann das Gefühle habe den Protagonisten sehr nahe zu kommen. Finch ist ein sehr abwechslungsreicher Charakter. Er erfindet sich immer wieder neu. Mal ist er der Nerd, mal der Coole und dann der Engländer. Passend dazu erfindet er seinen Modestil neu und eignet sich manchmal einen Akzent an. Da er auf diese Weise immer sehr lebendig wirkt sehen manche sein inneres Leiden nicht. Bei Violet ist es eher anders herum. Sie leidet sichtbar unter dem Verlust ihrer Schwester und wird daher von ihren Eltern, Lehrern und Mitschülern geschont. Die Beiden zusammen ergeben ein interessantes Team und ihre Gedanken und Sichtweisen waren für mich sehr interessant und manche Dialoge amüsant. Es gab Momente da hätte ich mir auch einen Finch gewünscht allerdings ohne den Aspekt das er eigentlich sterben möchte. Der Schreibstil ist für mich sehr gut lesbar gewesen. Die Seiten flogen nur so vorbei und je näher das Ende kam desto mehr war mir klar wie es enden wird. Trotzdem hoffte ich bis zum Schluss das es eventuell doch noch anders kommen könnte. Eine Sache hat mich an dem Buch jedoch sehr gestört. Finch's Eltern wissen das er Probleme hat aber scheinen es rigoros zu ignorieren. Natürlich ist es als alleinerziehende Mutter mit drei Kindern nicht immer einfach aber zu ignorieren welche Probleme ihr Sohn hat, geht mir nicht in den Kopf. Ja, ich weiß das psychisch Kranke wahre Meister der Vortäuschung sein können aber das hier fand ich schon heftig und habe mich daher oftmals über die Mutter und den Vater aufgeregt. Fazit Ein unglaublich schönes aber auch emotional aufwühlendes Buch das bestimmt nicht für jeden Leser geeignet ist.
Wow! Brutal, wunderschön, heftig, es hat mich zerrissen.
Für mich war es recht schwer am Anfang in das Buch einzusteigen allerdings wurde es sobald die Wanderungen begannen besser. Vieles aus diesem Buch kann ich mit eigenen Erfahrungen Vergleichen und das Buch hat mir sehr gut gefallen.
Empfehlenswert! Legt euch Taschentücher bereit ;) Mehr dazu im Video
ICH HABE FAST IN DER BAHN GEWEINT WEGEN DEM ENDE! Hat mich am Anfang an "My heart and other black holes" erinnert dann wurde es eher wie "the perks of being a wallflower" und "the fault in our stars"
Inhalt : Ein Mädchen lernt zu leben - von einem Jungen, der sterben will Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass er nicht allein ist. Neben ihm steht Violet, die offenbar über dasselbe nachdenkt wie er. Von da an beginnt für die beiden eine Reise, auf der sie wunderschöne wie traurige Dinge erleben und großartige sowie kleine Augenblicke – das Leben eben. So passiert es auch, dass Finch bei Violet er selbst sein kann – ein verwegener, witziger und lebenslustiger Typ, nicht der Freak, für den alle ihn halten. Und es ist Finch, der Violet dazu bringt, jeden einzelnen Moment zu genießen. Aber während Violet anfängt, das Leben wieder für sich zu entdecken, beginnt Finchs Welt allmählich zu schwinden… Meinung: In " All die Verdammten Perfekten Tage" geht es um Finch der sich fragt ob heute ein guter Tag zum Sterben ist. Als er darauf hin neben sich auf dem Glockenturm Violet trifft die dasselbe nachdenkt, beginnt eine Reise die schöne wie auch traurige Dinge zeigt.. Violet hat erst vor einer kurzen Zeit ihre Schwester verloren und kann die Trauer um sie nicht ablegen. Sie trägt die Brille ihrer Schwester mit der sie eigentlich nicht sehen kann aber, nur um ein Andenken zu haben. Sie hat sie ganz in ihrer Trauer verloren und merkt nicht wie tief sie schon drin ist. Finch hat eher einen blöden Ruf an seiner Schule und hat immer die Gedanken an Selbstmord. Er kommt aus einer nicht gerade stabilen Familie und niemand scheint zu merken wie es ihm geht. Ich habe richtig mit ihm mitfühlt und konnte es nicht glauben.. Der Schreibstil hat mich auch sehr bewegt und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Am besten am tut sich vorher noch eine Packung Taschentücher daneben um etwas zu haben das die Tränen trocknet. Er ist locker und hat mich angenehm überrascht. Ich habe mich nach ein paar Seiten mitreißen lassen. Die Spannung und Handlung ist unglaublich emotional und berührt einfach jeden Leser und nimmt einen mit in einen Strudel aus Gefühlen. Das Jugendbuch regt zum Nachdenken an und eine traurige Stimmung ist mit dabei. Es ist kein leichtes Buch und ich habe mich einfach davon mitnehmen lassen und wie bei das „ Schicksal ist ein Mieser Verräter“ konnte ich meine Tränen nicht zurückhalten. Beide Protagonisten haben mich in ihren Bann gezogen und von Anfang an habe ich mit ihnen mitgefiebert. Das Cover hat mich gleich in der Verlag Vorschau angesprochen und das Paar und der Mond im Zusammenspiel ist eine tolle Kombination. Die Farben sind passend zum Schriftzug gestaltet. Das Ende hat mich tiefberührt und ich konnte mich nicht so leicht aus diesem Buch lösen. Die Autorin hat mich einfach mit ihrer Geschichte für sich gewonnen und es zeigt einfach wie das Leben ist. Fazit : Mit „ All die verdammt perfekten Tage hat Jennifer Niven ein emotionales Buch geschaffen, das diesen Januar einfach mein Monatshighlight geworden ist und ich von Anfang bis Ende mit den Figuren mitgelitten habe. Ein Muss für jeden den solche Bücher mitreißen können. *An alle Leser Taschentücher nicht vergessen*
finch und violet wollen sich das leben nehmen, als sie sich kennen lernen und neu beginnen zu leben. schön und dramatisch!
:'-(
Ich habe gerade dieses Buch beendet und weiß nicht wie ich meine Gefühle ausdrücken sollte. Ein so sensibles Thema wird von der Autorin einfühlsam behandelt und Violet und Finch sind ganz besondere Protagonisten. Das Ende des Buches überzeugte mich, obwohl es kein Happy End für die beiden Protagonisten hat, zumindest nicht im klassischen Sinne. Die Story überzeugt weitestgehend ohne Klischees, der Schreibstil ist flüssig, dennoch gab es für mich ab und an Längen. Beginn und Ende der Story fliegen nur so dahin, wohingegen der Mittelteil etwas stockend ist. Insgesamt 4 Sterne! Eine großartige Umsetzung der Thematik, ein besonderes Buch mit einem ruhigen Erzählstil
Vielen Dank an den Verlag der uns für die Leserunde bei buechereule.de Leseexemplare zur Verfügung gestellt hatte. Ich war sehr gespannt auf das Buch, da der Klappentext für mich sehr interessant klang. Wir begleiten in All die verdammt perfekten Tage die beiden Protagonisten Violet und Finch. Finch ist durch sein Auftreten eher ein Außenseiter. Violet hingegen ist ein beliebtes Mädchen. Beide könnten nicht unterschiedlicher sein. Auf dem Glockenturm der Schule lernen sich die beiden kennen. Beide waren mit dem Gedanken dort oben zu springen. Bei Finch nichts außergewöhnliches, da er bereits öfters mit dem Gedanken spielte sich das Leben zunehmen. Violet hingegen sieht für sich keinen Ausweg mehr. Seit einem Unfall, der ihr Leben veränderte, hat sie sich von allem abgeschottet. Doch es ist Finch der sie davon abhält. Durch ein Schulprojekt lernen sich die beiden näher kennen und Finch zeigt Violet ein Weg zurück ins Leben. Wie immer sag ich hier, wenn ihr wissen möchtet wie es mit Violet und Finch weiter geht dann lest das Buch selbst. Die Geschichte von Violet und Finch ging mir ans Herz. Ich hatte zum Schluss leicht Tränen in den Augen, obwohl man, je weiter man im Buch kam, das Ende bereits erahnen konnte. Die beiden Charaktere sind von der Autorin sehr gut ausgearbeitet. Beide könnten nicht unterschiedlicher sein. Und doch wächst und entsteht schnell zwischen beiden eine Freundschaft. Die Gefühle und Gedanken wurden hier sehr gut rüber gebracht. Das Buch ist leicht und einfach zu lesen, trotz des Themas. Die Kapitel wechseln hier immer wieder zwischen Finch und Violet hin und her so das man sich genau ein Bild von den beiden machen kann. Das Thema ist nicht einfach und es geht hier nicht nur um Selbstmordgedanken sondern um noch so einiges mehr. Auch wenn es kein einfaches Thema ist, so können dies Jugendliche ohne Probleme lesen. Das Buch ist sehr gut verständlich. Aber auch Erwachsene haben hier eine gute Unterhaltung. All die verdammt perfekten Tage kommt mit so viel Gefühl einher und alle sind so greifbar und real. Eine volle Leseempfehlung.
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„,Nein. Du suchst deine Klamotten nicht danach aus, ob sie einem Mädchen gefallen - besonders nicht so einem Mädchen. Du suchst das aus, was dir gefällt. Wenn sie dich nicht mag, wie du bist, dann brauchst du sie nicht.’” „Und mit Bedauern verschwendet man bloß Zeit. Leb dein Leben so, dass du niemals bedauern musst. Es ist viel leichter, von Anfang an das Richtige zu tun, sodass man sich gar nicht erst zu entschuldigen braucht.“ „Ach übrigens. Wie beschissen die Sache auch geendet hat, du hast mir eins bewiesen, Ultraviolet. Es gibt sowas wie einen perfekten Tag.“ „Denn es geht nicht um das, was man mitnimmt, sondern um das, was man zurücklässt.“
Jennifer Niven schreibt mit einer unglaublichen Leichtigkeit, aber gleichzeitig auch so, dass es einen emotional fesselt und berührt und man einfach weiter lesen möchte. Auch die Erzählweise mochte ich sehr gerne, da sich die Kapitel aus Violets und Finch’s Sicht abwechseln, wodurch man beiden sehr nahe stand und sie gut nachvollziehen konnte. Violet und Finch an sich mochte ich sehr gerne, mit beiden bin ich schnell warmgeworden und sie waren mir sehr sympathisch. Einerseits Violet, die versucht, mit dem Unfall ihrer Schwester Elenor abzuschließen und sie erfährt auch viel Mitleid und ihr Leiden ist für viele offensichtlich. Im Gegensatz dazu Finch, der sein eigens Leiden versucht zu verstecken und alles mit sich selbst ausmacht, gleichzeitig aber auch unglaublich herzlich und auch fürsorglich ist und einen sehr vielfältigen Charakter aufzeigt. Die Beziehung der beiden gefiel mir sehr gut, denn sie waren zusammen einfach ein super Dreamteam, hören sich gegenseitig zu, muntern den anderen auf und reden auch darüber, wie es ihnen geht, wobei einige Szenen auch sehr lustig waren. Auch, wenn Finch bei seinem aktuell Zustand nicht ganz ehrlich war. Da wären wir auch schon bei dem Grund, warum ich dem Buch einen halben Stern abziehen musste: Es hat mich sehr stark gestört, dass Finch’s Familie sich sichtlich nicht für seine Gesundheit interessiert, wobei vielleicht einfach Anerkennung und Liebe von ihnen ihm geholfen hätte, sodass er sich dann auch noch anderweitige Hilfe geholt hätte. Ich glaube, wenn hier einige dringender gehandelt hätten, wäre es anders ausgegangen. Ich fand am Anfang zieht es sich etwas, aber allein für das letzte Drittel lohnt es sich schon sehr. Ich finde auch, dass das allgemein Thema des Buches sehr wichtig und gut, dass das Buch davon handelt, obwohl viele es als Tabuthema ansehen. Dieses Thema ist einfach sehr wichtig und der Appell am Ende noch wichtiger. Man darf nicht vergessen, dass sich, wie die Autorin am Ende sagt, alle 40 Sekunden weltweit ein Mensch umbringt und so Suizid begeht. Und das ist nicht wenig. Und genau deswegen ist Handeln wichtig und ein bisschen Aufmerksamkeit kann einiges ändern. Ich kann dieses Buch jedem nur ans Herz legen, der Schreibstil ist super flüssig und die Charaktere schließt man einfach nur ins Herz und das Thema ist extrem wichtig.

Wunderschön, tiefsinnig und bewegend
Normale Bücher vergisst man, erinnert sich vielleicht gerade noch vage an die Namen der Protagonisten oder einzelne Bilder, die man beim Lesen im Kopf hatte. Dieses Buch ist nicht normal. Finchs und Violets Geschichte hat mich tief bewegt. So sehr, dass ich sie wohl niemals vergessen werde. Ich erinnere mich an die vielen Taschentücher, die ich brauchte, an den besorgten Blick meiner Mutter, als sie nach Hause kam und mich aufgelöst und schluchzend auf dem Sofa entdeckt hat, an die Mischung aus Trauer und Glück, die dieses Buch zurückgelassen hat. Diese Geschichte ist besonders. So tiefgründig, so unkompliziert, so schwierig, so schön, so schmerzhaft. Ich kann den Schreibstil nicht mehr beurteilen, ob es Logiklöcher gab, oder die sehr sensiblen Themen hier immer richtig angegangen wurden. Aber ich weiß - selbst nach fast einem Jahrzehnt - was dieses Buch in mir ausgelöst hat. Dass es mir Hoffnung gegeben hat, Freude, wie es mir das Herz gebrochen hat und vor allem wie es mich bezauberte.
Als ich in der Stadtbücherei dieses Buch in den Händen hielt, habe ich lange zögert, ob ich so etwas wirklich lesen möchte. Meine Erfahrungen mit Romanen über Depressionen waren in der Vergangenheit meist sehr negativ. Und diesmal einem Jugendbuch mit der Gefahr, einer zuckersüßen Romanze und allerlei Lebensweisheiten aus einem Sprüchekalender aufsitzen? Wahrscheinlich hätte ich das Buch nicht gelesen, wenn ich nicht die Herausforderung angenommen hätte, mehr Bücher von Autorinnen zu lesen. Meine Vorurteile gegen das Buch wurden auf ganzer Linie entkräftet, und ich muss zugeben, dass die Aufregung um diesen Roman gerechtfertigt ist. Ein verdammt perfektes Buch in meinen Augen. Es hebt sich von seiner Herangehensweise ganz wohltuend von vielen anderen Romanen mit Protagonisten mit psychischen Problemen ab. Dabei spielt es erst mal keine große Rolle, wie die Geschichte der beiden jungen Menschen verläuft, die sich durch Zufall auf einem Turm begegnen, während sie mit ihrem Leben hadern. Die Geschichte verläuft über weite Strecken danach so, wie man es von einem Jugendbuch zu diesem Thema erwarten würde. Erst Abneigung, dann Zögern, dann Zuneigung und am Ende Drama. Unterhaltsamkeit oder Emotionalität sollen aber nicht Kriterien für die Beurteilung eines solchen Romans sein, denn das findet man in jedem mittelmäßigen Buch aus diesem Genre. Was hebt das Buch nun aus der Masse heraus? Für mich geht es in erster Linie um ein Thema, welches mich als Betroffener persönlich sehr umtreibt: die Stigmatisierung von Menschen mit psychischen Problemen. Die Gesellschaft denkt nun mal gerne in Kategorien und Mitmenschen brauchen leider oft Schubladen, in die sie die Anderen einsortieren können. Wer kann sich davon schon selbst freisprechen? Wir alle haben einen ersten Eindruck von einem Gegenüber und der prägt zunächst sehr stark. Und so ging es mir auch bei Finch, der männlichen Hauptfigur, die sehr sprunghaft, eigenwillig, exzentrisch, aber auch wieder zurückgezogen dargestellt wird. Ich war zunächst etwas abgestoßen von der Art, wie ihn die Autorin offensichtlich überzeichnet. So hatte ich auch recht schnell ein zwiespältiges Bild von ihm. Ähnlich ging es auch seinen Mitmenschen im Buch, die ihn als Freak und Außenseiter sahen. Beim näheren Kennenlernen kam ich dann aber schnell zu dem Schluss, dass er Anzeichen von Borderline-Symptomen besitzt. Erst nach weit über der Hälfte des Buchs wird thematisiert, dass Finch psychische Probleme hat, wobei die Autorin ihn als manisch-depressiv beschreibt. Allerdings ist sein Hang zu Suizidgedanken, seine extremen Wutausbrüche, die Lust nach der Gefahr (Tauchen, Autofahren) oder das bedingslose Anhängen an eine andere Person bei gleichzeitigem Rückzug aus der Gesellschaft dann für mich doch so, dass es nicht bloß eine psychische, sondern eine persönliche Störung (also Borderline) ist. Aber es geht ja auch nicht in dem Buch darum, zu diagnostizieren, sondern dem Leser vorzuführen, wie wir auf Menschen mit psychischen Erkrankungen reagiert und wie schwer es für die Betroffenen ist, mit der Stigmatisierung umzugehen. Finch fühlt sich generell unverstanden von der Umwelt und spielt ihnen eine Person vor, die sie gerne sehen würden. Einmal sagt er, dass in seinem Elternhaus nur eine Krankheit zählt, die mit einem Fieberthermometer im Hintern messbar ist. Insofern bekommen es selbst die nächsten Angehörigen nicht mit, auf welchem dünnen Seil er balanciert. Violet, die ihre Schwester durch einen Unfall verloren, steckt noch mitten in der Trauerarbeit. Sie erkennt nach der ersten Phase der Ablehnung die emotionale Tiefe bei ihrem Klassenkameraden und beide begeben sich aufgrund einer gemeinsamen Hausarbeit auf die Reise durch ihren Bundesstaat Indiana. Eine Gegend, die Violet als ehemalige Westküstenbewohnerin für langweilig hält. Das ist eine zentrale Aussage des Buchs: gib den Dingen oder Menschen eine Chance, sich dir präsentieren zu können. Urteile nicht voreilig. Und die Aussage kommt nicht plakativ herüber, sondern sehr unterschwellig nach meinem Empfinden. Dieses Entwickeln der eigenen Erkenntnis, dass in dem Buch ja viel mehr steckt, als eine simple Geschichte über zwei lebensmüde Jugendliche, fand ich sehr aufregend. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass die Autorin das Thema des Buchs nicht bloß recherchiert hat, sondern selbst Betroffene oder Angehörige ist. Ich habe im Netz nach dem Ende der Lektüre nach Jennifer Niven gesucht und meine Ahnung wurde bestätigt. Sie hat in jungen Jahren einen Freund durch Selbstmord verloren und seine Leiche auch noch entdeckt. Auch gab es einen Selbstmord in ihrer Familie. Ich finde, dass man diese Erfahrung diesem gefühlvollen Buch anmerkt. Gerade in den Passagen, in denen andere Menschen Violet und Finch sagen, dass alles gut wird und sie aufheitern möchten, spricht auch die persönliche Geschichte der Autorin heraus. Die Welt kann einfach nicht verstehen, was in einem vorgeht. Ein sehr bekanntes Gefühl, sich im Treibsand zu befinden und keiner sieht es. So beschreibt es zumindest Finch. Später im Buch kommt Finch darauf zu sprechen, wie er unter der Stigmatisierung leidet. Er möchte nicht in die Schublade eines bemitleidenswerten Menschen geschoben werden, der nicht in die Norm der Gesellschaft passt. Gerade bei seinem Besuch in der Selbsthilfegruppe macht er dies deutlich. Er möchte so akzeptiert werden, wie er nun mal ist, als Mensch, nicht als Krankheit. Ein Mensch mit sehr vielen liebenswürdigen Eigenschaften. Ich werde zum Inhalt des Buchs nicht weiter ins Detail gehen, da ich nichts spoilern möchte. Nur so viel: Es ist mir sehr nahe gegangen, und es kam auch viel aus meiner eigenen Vergangenheit hoch. Ich habe auch als 19jährigen meinen Freund und 13 Jahre später dann meinen Bruder durch Selbstmord verloren, leide seit vielen Jahren auch Depressionen, sowohl körperlich als auch durch die Stigmatisierung (insbesondere im Beruf). Ich habe mich in vielen Äußerungen und Verhalten von Violet und Finch wieder gefunden. Es hätte mir sehr gut getan, wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte, dieses Buch vor 30 Jahren zu lesen. Einige Rezensionen, die sich darüber auslassen, wie oberflächlich die Charaktere sind oder wie ähnlich das Buch im Vergleich zu anderen Werken (in Fault in our Stars geht es um Krebserkrankung!!) ist, fand ich sehr ärgerlich. Das ist für mich auch literarisches Schubladendenken. Von mir gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung, nicht nur für Jugendliche, sondern für alle Altersklassen.
Unterhaltsam!
Gute Geschichte mit Tiefgang!
Berührend, eigensinnig, wunderbar!
Es handelt sich um ein Jugendbuch mit schweren Themen - Schuld, Verlust, Einsamkeit, psychischen Krankheiten. Und in dem Chaos all dieser Themen entwickelt sich ganz zart eine Freundschaft zwischen einem Mädchen, welches das Leben aus den Augen verlor und einem Jungen, der täglich in Gedanken dem Tod ins Auge blickt. Sehr berührender Roman! Der Film dazu war auch nicht schlecht.
Ich hoffe ich kann irgendwann die Emotionen, die mich beim Lesen dieses Buches umgehauen haben in Worte fassen. Ich hatte mir Notizen gemacht, wie immer wenn ich lese. Textstellen markiert. Aber irgendwie schaffen die Wörter es nicht, auszudrücken was "All die verdammt perfekten Tage" in mir ausgelöst hat.
"Denn es geht nicht um das, was man mitnimmt, sondern um das, was man zurücklässt." Puh, was soll ich sagen. Dieses Buch beschäftigt einen sehr. Fisch und Violet, beide geprägt mit negativen Erfahrungen. Beide am Ende ihrer Kräfte. Es ist erschreckend, wie viele Anzeichen es gibt, ohne dass man sie im Alltag nicht erkennt. Wie oft man wegschaut und am Ende es doch kommen sah. Dieses Buch macht deutlich, dass man mehr mit offenen Augen durch die Welt gehen sollte. Es hat mich sehr mitgenommen wie stark Menschen sind, die innerlich zerbrochen und gleichzeitig so schwach sind.
Könnte ich mir dieses ganze Buch als Zitat tätowieren wäre ich dabei!
Von vorne bis hinten Perfekt! Wunderschöne Zitate. Mitfühlende Geschichte. Nicht ansatzweise mit der Verfilmung zu vergleichen! Heulen vorprogrammiert!
Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass er nicht allein ist. Neben ihm steht Violet, die offenbar über dasselbe nachdenkt wie er. Von da an beginnt für die beiden eine Reise, auf der sie wunderschöne wie traurige Dinge erleben und großartige sowie kleine Augenblicke – das Leben eben. So passiert es auch, dass Finch bei Violet er selbst sein kann – ein verwegener, witziger und lebenslustiger Typ, nicht der Freak, für den alle ihn halten. Und es ist Finch, der Violet dazu bringt, jeden einzelnen Moment zu genießen. Aber während Violet anfängt, das Leben wieder für sich zu entdecken, beginnt Finchs Welt allmählich zu schwinden… All die verdammt perfekten Tage wird abwechselnd aus der Sicht von Finch und Violet erzählt. Ich mag diese Erzählweise sehr gerne da ich dann das Gefühle habe den Protagonisten sehr nahe zu kommen. Finch ist ein sehr abwechslungsreicher Charakter. Er erfindet sich immer wieder neu. Mal ist er der Nerd, mal der Coole und dann der Engländer. Passend dazu erfindet er seinen Modestil neu und eignet sich manchmal einen Akzent an. Da er auf diese Weise immer sehr lebendig wirkt sehen manche sein inneres Leiden nicht. Bei Violet ist es eher anders herum. Sie leidet sichtbar unter dem Verlust ihrer Schwester und wird daher von ihren Eltern, Lehrern und Mitschülern geschont. Die Beiden zusammen ergeben ein interessantes Team und ihre Gedanken und Sichtweisen waren für mich sehr interessant und manche Dialoge amüsant. Es gab Momente da hätte ich mir auch einen Finch gewünscht allerdings ohne den Aspekt das er eigentlich sterben möchte. Der Schreibstil ist für mich sehr gut lesbar gewesen. Die Seiten flogen nur so vorbei und je näher das Ende kam desto mehr war mir klar wie es enden wird. Trotzdem hoffte ich bis zum Schluss das es eventuell doch noch anders kommen könnte. Eine Sache hat mich an dem Buch jedoch sehr gestört. Finch's Eltern wissen das er Probleme hat aber scheinen es rigoros zu ignorieren. Natürlich ist es als alleinerziehende Mutter mit drei Kindern nicht immer einfach aber zu ignorieren welche Probleme ihr Sohn hat, geht mir nicht in den Kopf. Ja, ich weiß das psychisch Kranke wahre Meister der Vortäuschung sein können aber das hier fand ich schon heftig und habe mich daher oftmals über die Mutter und den Vater aufgeregt. Fazit Ein unglaublich schönes aber auch emotional aufwühlendes Buch das bestimmt nicht für jeden Leser geeignet ist.
In der Hörbuchversion hat mir "all die perfekten Tage" gut gefallen. Erzählt wird abwechselnd aus Sicht der Protagonisten Finch und Violet. Den Anfang fand ich direkt spannend. Finch und Violet stehen beide auf einem Turm, weil sie ihrem Leben ein Ende bereiten wollen. Ich war gefesselt, wie sich die Sache im weiteren Verlauf entwickeln wird und was die Beweggründe waren, die die beiden Jugendlichen zu ihrem Todeswunsch gebracht haben. Violets Geschichte erfährt man nach und auch. Auch wenn es zwischendurch ein paar langatmige Passagen gab, hat mir der Schreibstil gut gefallen. Finch war mir direkt sympathisch, blieb aber lange recht blass. Man erfährt, dass er von allen als Freak bezeichnet wird, aber was genau die Beweggründe für seine Suizidgedanken sind, bleibt lange unklar. Der Autorin gelingt es, ernste, schwierige und belastende Themen in eine interessante Coming-of-Age Geschichte zu packen. Auch wenn es eine Liebesgeschichte gibt, stehen Themen wie Verlust, Trauer, häusliche Gewalt und weitere als dunkle Wolke über allem. Die Beziehung, die sich zwischen den beiden entwickelt, fand ich sehr berührend. Doch während Violet mit Finchs Hilfe immer mehr ins Leben zurück findet, erleidet Finch herbe Rückschläge.... Ob es ein gemeinsames Happy End gibt?
Das Buch hinterlässt viel Traurigkeit, aber auch Dankbarkeit, dass man JA zum Leben sagen sollte. Finch und Violet sind ein tolles Paar und doch kann die Liebe nicht alles retten. ▪️ Virginia Woolf ▪️ Dr. Seuss ▪️ Cesare Pavese ▪️ Jupiter-Pluto Gravitation ▪️ schwarze Löcher ▪️ Liebe ▪️ familiäre Katastrophe ▪️ Eleanor ▪️ Unfalltod ▪️ Schwesternliebe
Aua.
Ich habe vor einigen Jahren den Film gesehen und ich habe geweint. Ich habe ihn vielleicht mehrmals, drei oder vier Mal gesehen und jedes Mal habe ich bitterlich geweint. Und ich Weine auch jetzt noch wo ich das Buch endlich beendet habe. Ich wusste vor dem Kauf schon das es um einiges schlimmer sein wird als der Film, die ganzen beschriebenen Gedankenzüge und die ausgesprochenen Gefühle, die man im Bild gar nicht so rüber bringen kann. Dieses Buch ist meiner Meinung nach unnormal wichtig. Selbstmord und mentale Krankheiten ist kein Thema was einfach unbeachtet werden darf, sondern eins was wichtig ist. Und ich finde das Jennifer Niven das gut rüber gebracht hat, ein Junge der nach aussen hin vielleicht wie ein Freak wird, aber ich bin mir ziemlich sicher, hätte man ihm früher Geholfen und er hätte diese Hilfe angenommen, so hätte einiges anders laufen können. Ich liebe dieses Buch, und den Schreibstil, und die Story, Ich liebe dich Charaktere und das jeder sich auf seine Weise entwickelt hat.
Ich war echt nicht vorbereitet darauf, wie sehr mich dieses Buch aufwühlen wird. Ich habe es einfach aus einem öffentlichen Bücherschrank mitgenommen, weil ich immer wieder vom Titel gehört habe. 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐋𝐞𝐬𝐞𝐞𝐫𝐟𝐚𝐡𝐫𝐮𝐧𝐠: Von Anfang an war ich überrascht, wie schnell das Lesen eigentlich ging. Die Kapitel sind schnell vergangen, dank des wirklich angenehmen Schreibstils. Das Buch wird aus zwei Perspektiven erzählt, somit sieht man in das Leben beider Protagonisten; Violet und Finch. Vor allem Finchs POV war super interessant, weil er es als Charakter an sich auch ist. (𝐀𝐂𝐇𝐓𝐔𝐍𝐆 𝐒𝐏𝐎𝐈𝐋𝐄𝐑!) Durch die häufige Erwähnung von Wach und Schlaf, war mir schon klar, dass Finch an einer mentalen Krankheit leidet. Als sein Therapeut erwähnt hat, dass es eine bipolare Störung ist, hat sein Verhalten auf einmal viel mehr Sinn ergeben. Durch den Aufbau begleitet man Finch auf seinem Weg in den Wahnsinn. Das Buch hat kein schönes Ende und es wird nicht alles gut. Deshalb wäre meiner Meinung nach eine Triggerwarnung am Anfang ein wichtiges Detail gewesen. (𝐒𝐏𝐎𝐈𝐋𝐄𝐑 𝐄𝐍𝐃𝐄!) Dennoch muss ich der Autorin meinen Respekt aussprechen, weil sie in diesem Buch ein echt schweres Thema durchgearbeitet hat, dies aber sehr gut gemeistert hat. Ihr persönliches Erlebnis gibt dem Buch noch einen touch mehr Realität. 𝐃𝐢𝐞 𝐂𝐡𝐚𝐫𝐚𝐤𝐭𝐞𝐫𝐞: Mir gefällt Violets Charakterentwicklung, wie man erkennt, dass sie Schritt für Schritt, auch mit der Hilf von Finch, ihre Freude am Leben findet. Sie findet auch einen Sinn und sich selbst. Sie ist ein sehr emotionales Mädchen, dass sich sehr um ihre Freunde, vor allem aber ihre Familie sorgt. Das merkt man sehr stark, nachdem Finch verschwunden ist. Finch ist, wie schon erwähnt, ein sehr interessanter Charakter. Er kommt aus einer gebrochenen Familie, hat einen gewalttätigen Vater und einen kaputten Kopf. So wie Finch von seiner Familie behandelt wird, wundert es mich ehrlich gesagt nicht, dass er eine mentale Krankheit davongezogen hat. Auch wenn er ein bisschen crazy und aufgeweckt scheint, ist er ja eigentlich ein super lieber Typ. Mit dieser Erklärung macht halt auch jegliches Verhalten, seine Agressionsprobleme und dieser Ruf, der komische Typ zu sein, einfach Sinn. 𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭: Ein Buch über ein sehr komplexes Thema und Verluste, das sehr sensibel und realistisch geschrieben wurde. Es wird sicher Emotionen wecken, deshalb empfehle ich, die Triggerwarnungen zu beachten (auch wenn keine im Buch enthalten sind).
Herzzerreißendes Buch. Kann es nur weiter empfehlen, dieses Buch is voller Trauer aber auch mit Glück bestückt. Wunderschöne Geschichte.
puh..harter stoff.. aber lernt daraus! !! Es ist eben nicht alles Gold, was glänzt!
Oh mein Gott!! Wie lange habe ich auf dieses Buch gewartet und jede Sekunde hat sich definitiv gelohnt! Ich habe es einfach nur verschlungen und es ist jetzt schon ein definitiver Jahresfavorit und eines der besten Bücher die ich jemals gelesen habe! Eine wunderschöne Geschichte,nicht zu schnulzig,sondern eine perfekte Mischung aus allem was man sich wünschen kann. Meinen vollsten Respekt an Jennifer Niven,die es geschafft hat ein so heikles Thema so gut zu verpacken! ❤️
In dem Buch werden wichtige Themen beschrieben. Es geht vor allem um Depressionen, Selbstmordgedanken und um die Frage "wer bin ich, wer will ich sein, wie will ich auf andere wirken" Die Autorin stellt sehr gut und eindrücklich die Zerrissenheit von Jugendlichen dar. Sie bedient sich einer jugendlichen Sprache ohne nervig zu sein. Man kommt sehr dich an die beiden Protagonisten heran und ich konnte die Gedanken und Handlungen, obwohl sie oft irrational waren, gut nachvollziehen. Ich bin eigentlich nicht die Zielgruppe, fand das Buch dennoch gut und wichtig, gut zu lesen und oft ergreifend. Sehr gut finde ich , dass im Nachwort sehr persönliche Worte der Autorin stehen und dass es Adressen verschiedener Anlaufstellen und Hilfsangebote für selbstmordgefährdete Menschen gibt.
Seite 279 Finch „Es ist schwer zu beschreiben, aber mir geht es im Moment so, als ob ich in ein schwarzes Loch gesaugt werde. Alles ist dunkel und wirbelt herum, aber nicht rasend schnell, sondern langsam und träge. Und da ist dieses enorme Gewicht, das sich an mich hängt und in die Tiefe zieht, auch wenn ich es nicht sehen kann. Ich denke: So muss es sich anfühlen, wenn man in Treibsand feststeckt.“ Seite 360 Mr Embry „>Ich habe getan, was ich zum damaligen Zeitpunkt tun zu können meinte. Hätte ich mehr tun können? Vermutlich. Ja. Wir können immer mehr tun. Die Frage ist schwer zu beantworten und daher im Grunde sinnlos.<„ Zu Beginn dachte ich noch, dass das Buch ganz schön wird. Es hat mich interessiert, wie es weitergeht, die Thematik fand ich spannend, ganz zu schweigen vom Buchrücken. Aber wirklich gut wurde es für mich ab der Hälfte. Als Violet durch Finch wieder Lebenslust erhält und im gleichen Zug Finch tiefer in den Strudel, in den „Treibsand“ hinabgezogen wird. Ein sehr emotionales Werk, welches mich selbst auch etwas verloren zurückgelassen hat. Lohnt sich.
Vor dem letzten Drittel dachte ich mir, joa ist ganz nett zum Nebenbeihören, die Charaktere stehen mir nicht wirklich nah, es macht aber 'Spaß' deren Geschichte zu erleben. Vielleicht hätte ich das Buch mehr gemocht, wenn ich es gelesen hätte und nicht gehört. Aber dieses Ende lässt mich echt sprachlos zurück. Eine Empfehlung an alle, die ein tiefgründiges Jugendbuch, das Suizid thematisiert, lesen möchten.
Das Buch war leider nicht so wirklich was für mich… ich bin mit dem Schreibstil und den Charakteren nicht warm geworden. Ich hab jedes Mal gehofft, wenn ich weiterlese, dass es besser wird, nur leider ist es nicht passiert. Ich bin froh das ich es durch habe Die Message des Buches ist jedoch wichtig! Vom Ende hab ich mir tatsächlich auch mehr erhofft. Würde es nicht empfehlen.
Meine Gedanken Die Geschichte beginnt mit Finch und Violet auf dem Glockenturm der Schule. Finch spielt mit dem Gedanken, sich einfach fallen zu lassen – doch da sieht er Violet. Er beginnt ein Gespräch mit ihr und da wacht Violet wie aus einer Trance auf und merkt wo sie sich befindet. Doch noch bevor sie in Panik gerät, schafft es Finch sie zu beruhigen und auf die sichere Seite des Geländers zu bringen. Damit beginnt die Geschichte von Finch und Violet, Violet und Finch ♥. Finchs Wanderregeln “Es gibt keine Regeln, weil das Leben ohnehin schon mit zu vielen Regeln belastet ist.” S.52 Als ihnen der Lehrer im Erdkunde Unterricht die Aufgabe stellt “Wandert durch Indiana und seht euch die kulturell wichtigsten Plätze an”, besteht Finch sofort darauf mit Violet in einer Gruppe zu sein. In der Zwischenzeit hat sich aber das Gerücht verbreitet, dass Violet Finch das Leben gerettet hat und so wird Finch weiterhin als Freak bezeichnet. Doch ihm macht dies nichts aus. Denn er ist sich dies bereits gewöhnt. Finch ist ein sehr spezieller Charakter, doch darauf kommen wir noch. “Ich: Wenn du heute Abend herkommst, versprichst du mir dann, nie mehr über die Sache zu reden?” Finch: Pfadfinderehrenwort” S.64 Violet hat einen schweren Schicksalsschlag hinter sich und ist es eigentlich gewöhnt in der Schule “mildernde Umstände” für Hausaufgaben und den Unterricht zu erhalten. Doch Finch ist hartnäckig und so gibt sie nach und bildet ein Wanderteam mit ihm. Damit beginnt ihre Reise. Eine Reise zu tollen Orten und wunderschönen Momenten. Die Protagonisten Theodore Finch Er ist als Charakter nicht greifbar, da er sich selbst noch nicht gefunden hat und sich jeden Tag neu erfindet. Mal ist er Finch der Freak, mal Finch der Streber, mal Finch der Coole und und und. Doch ich mochte alle Finch’s von der ersten Seite an. Deshalb ist es schwer ihn zu beschreiben. Immer wenn er mich in seinen Kopf blicken liess, war ich danach verwirrt und berührt. Als kleiner Junge vom Vater misshandelt und später einfach “ersetzt” kämpft er jeden Tag darum “WACH” zu sein. Er tut Dinge, die aussenstehende nicht verstehen, doch für ihn sind diese Dinge, wie das Kilometerlange rennen Lebensnotwendig um “WACH” zu bleiben. Wach in einer Welt, in der er nicht verstanden wird. “Du kannst nichts dafür. Und mit Bedauern verschwendet man bloss Zeit. Leb dein Leben so, dass du niemals etwas bedauern musst. Es ist viel leichter, von Anfang an das Richtige zu tun, sodass man sich gar nicht erst zu entschuldigen braucht.” S. 140 Violet Markey Von ihren Eltern behütet und beschützt versteckt sich Violet in ihrem Kokon und vergisst, dass man das Leben leben muss! Nach dem schlimmen Unfall ist sie nicht mehr die selbe und es fällt ihr schwer in der Welt zurecht zu kommen. Sie bestraft sich selbst für alles was geschehen ist und verbietet sich glücklich zu sein. Doch da gibt es diesen unglaublichen Jungen namens Finch, der ihr keine Verschnaufpause gewährt und ihr plötzlich zeigt, dass das Leben doch noch Sinn macht und egal was alles passiert, es doch noch weitergeht. “Kein Winter mehr, nie mehr. Du hast mir den Frühling gebracht, Finch.” S. 277 Fazit Ein Buch das berührt und aufrüttelt. Worte sind stark – sogar stärker als Fausthiebe. Man sollte vorsichtig mit ihnen umgehen und sich Gedanken machen, bevor man jemanden Freak oder ähnliches schimpft. Denn auch wenn dieser lächelt, man weiss nie, wie es in ihm innen aussieht. “Dreissig Zentimeter in einem Sommer zu wachsen, ist nicht schwer. Viel schwieriger ist es aus einer Schublade herauszuwachsen, in die man gesteckt worden ist.” S. 152 Eine wirklich schöne Stelle im Buch möchte ich gerne noch erwähnen. Finch fährt bereits so schnell wie er kann, doch das ist ihm nicht schnell genug und so steigt er aus dem Auto und rennt. Er rennt und rennt bis er zu einem Gewächshaus kommt. Obwohl es geschlossen hat, geht er zum Eingangshaus, klopft und erzählt dem Besitzer, dass er unbedingt Blumen für Violet braucht. Dieser Teil der Geschichte hat mich wirklich sehr berührt. “Es heisst ‘das Verlangen zu sein’, etwas zu gelten und wenn der Tod denn kommen muss, tapfer zu sterben, mit einem Knall – kurz gesagt: eine Erinnerung zu bleiben.” S. 149 Die Anmerkung am Ende des Buches von Jennifer Niven fand ich wirklich sehr passend und das gab dem Buch noch den letzten Hauch an Persönlichkeit. Ich kann euch das Buch wirklich nur weiterempfehlen, auch wenn es kein “leichter” Roman ist, ist er doch Wert gelesen und weitererzählt zu werden. Vielen Dank an Blogg dein Buch und den Limes Verlag bzw. an die Verlagsgruppe Random House für das Rezensionsexemplar! Seid ihr neugierig auf die Story? Hier könnt ihr das Buch bestellen! Die Leseprobe dazu gibt es – hier – Bewertung Buchlänge ♥♥♥♥ (4/5) Schreibstil ♥♥♥♥ (4/5) Botschaft ♥♥♥♥♥ (5/5) Lesevergnügen ♥♥♥♥ (4/5)
Ein berührendes, gefühlvolles Buch über den Kampf eines jungen Mannes mit sich selbst und seiner Erkrankung. Zum Mitlachen und Mitweinen.
Ich habe schon lange nicht mehr so viel wegen einem Buch geheult. Man kann es nicht in Worte fassen, dieses Buch muss man selbst gelesen haben. Man muss jedes Wort fühlen und jede Emotion erlauben über einen zu kommen.
[REZENSION] All die Verdammt Perfekten Tage | Jennifer Niven Verlag: Limes | Erschienen: 28.12.2015 | Seiten: 400 | Preis: Broschiert 14,99€ | ISBN: 9783809026570 Klapptext: Ein Mädchen lernt zu leben - von einem Jungen, der sterben will Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass er nicht allein ist. Neben ihm steht Violet, die offenbar über dasselbe nachdenkt wie er. Von da an beginnt für die beiden eine Reise, auf der sie wunderschöne wie traurige Dinge erleben und großartige sowie kleine Augenblicke – das Leben eben. So passiert es auch, dass Finch bei Violet er selbst sein kann – ein verwegener, witziger und lebenslustiger Typ, nicht der Freak, für den alle ihn halten. Und es ist Finch, der Violet dazu bringt, jeden einzelnen Moment zu genießen. Aber während Violet anfängt, das Leben wieder für sich zu entdecken, beginnt Finchs Welt allmählich zu schwinden… Meine Meinung: Dieses Buch hat es mir etwas schwer gemacht. Nicht wegen dem Schreibstil oder weil es öder war oder so nein. Es hat mir zu schaffen gemacht weil es eine Wirklich ernste Thematik hat, mit der ich selber schon in Berührung gekommen bin. Also war es doch etwas nerven aufreibend. Nun gut zum Buch. Es war eine sehr, sehr bewegende Geschichte muss ich sagen. All die verdammt Perfekten Tage ist eines der Wenigen Bücher, die mich ganz tief im inneren Berühren konnte. Es hat einiges Hoch geholt, aber auch dafür gesorgt das ich einiges mit anderen Augen sehe. Es war Tragisch mit anzusehen wie Sie ihren weg zurück ins Leben findet während er immer weiter abdriftet. Die Charaktere waren sehr authentisch muss ich sagen. Violet kam mir anfangs wie eine verzogene Göre vor, die einfach bockig ist weil sie halt in der Pubertät ist. Doch sehr schnell hat sich gezeigt, das sie wirklich tief gehende Probleme hat die ernst genommen werden sollten. Nach außen hin versucht sie den Schein zu wahren, was ihr auch ziemlich gut gelinkt. Der Ein zigste der sie durchschaut ist Finch. Doch der ist in seiner ganz eigenen Welt. Auch wenn er wie ein Klassenclown rüber kommt, merkt man das was nicht stimmt. Obwohl er selber so verkorkst ist, zeigt er Violet einen Weg auf an den sie nie gedacht hätte. Ich fand es etwas schade das man nicht so genau erfährt was mit Finch los ist. Man bekommt zwar eine Spur mit und erfährt auch ein wenig was, aber mir war es etwas zu wenig. Der Schreibstil war echt toll. Es hat sich trotz dieser ernsten Thematik super schnell und leicht Lesen lassen. Ich finde die Autorin hat das Thema super aufgegriffen und Rüber gebracht. Sie hat gezeigt wie es ist. Nämlich das es eine KRANKHEIT ist. Von vielen werden Psychische Erkrankungen runter gespielt einfach weil man es nicht sehen kann, aber das ist falsch. Es könnte viel mehr Menschen geholfen werden, wenn es nicht noch immer ein Tabu Thema wäre. Das Cover finde ich in Ordnung. Es ist sehr Neutral gehalten und verrät nicht zu viel vom Buch. Was ich besonders gut fand und auch etwas Heraus heben möchte ist: Das es am Ende des Buches eine Seite gibt, die sich Hilfe in Deutschland nennt. Auf dieser Seite stehen verschiedene Adressen und Telefon Nummern für betroffene. Das finde ich sehr, sehr gut. Bewertung: Eine bewegende Geschichte zweier Teenager, die gemeinsam auf verschiedenen Arten versuchen ihren Weg zu finden. Ich hoffe das noch einige dieses Buch lesen werden und das ihnen die Augen geöffnet wird für ein so ernstes Thema. Das Buch bekommt natürlich volle 5 Sterne von mir. Die genannten Fakten sind der Website vom Limes Verlag entnommen * Jedem kann geholfen werden. Telefon Seelsorge: 0800/111 0 111 · 0800/111 0 222 · 116 123 Ihr Anruf ist kostenfrei
Absolutes Jahreshighlight !!! Diese Geschichte hat etwas geschafft, was lange zuvor keine geschafft hat, sie hat mich zum weinen gebracht. Ich sass da und mir sind die Tränen in Bächen runtergelaufen. Ich finde jedoch eine Triggerwarnung angebracht, da es unter anderem ums Thema Suizid geht.
so eine herzzerreisende Geschichte🥺, die Verfilmung auf Netflix ist auch sehr stark erzählt
Ich habe dieses Buch vom Verlag als Rezensionsexemplar erhalten. Nochmals vielen Dank dafür. An dieser Stelle muss ich nochmal sagen: ich habe dieses Buch wirklich lange vor mir her geschoben und ich hatte lange Zeit ein richtig schlechtes Gewissen, weil ich es immer noch nicht gelesen habe und immer wieder ein anderes Buch vorgezogen habe. Aber die Wahrheit ist: ich habe es einfach nicht geschafft, mich mit dem Thema dieses Buches auseinander zu setzen und im Nachhinein bin ich froh, dass ich gewartet habe um dem Buch gerecht zu werden, denn hinter dieser Fassade versteckt sich eine unglaubliche Geschichte. Nachdem Violet ihre Schwester bei einem Autounfall verloren hat, schafft sie es einfach nicht ihr Leben weiter zu leben und verliert den Anschluss. Sie möchte nur noch den Schulabschluss schaffen und ihrer Stadt endlich den Rücken kehren um alle Erinnerungen zu verdrängen. Aber dann, als sie eines Tages auf dem Glockenturm der Schule steht, begegnet sie Finch. Und er ist derjenige, der sie daran hindert, hinunter zu springen. Als sie dann gemeinsam für ein Schulprojekt arbeiten müssen, kommen sie sich immer näher. Doch es ist viel mehr als nur Freundschaft oder Liebe, was sich zwischen den Beiden entwickelt. Es wird ein tiefer Zusammenhalt. Sie geben sich gegenseitig Kraft, Verständnis und Vertrauen. Violet beginnt ihr Leben wieder zu genießen und ist seit langem mal wieder glücklich. Aber Finch verliert immer mehr den Wunsch aufs Leben. Kann Violet ihn retten, so wie er sie gerettet hat? Nachdem ich mich endlich an dieses Buch heran gewagt habe, habe ich immer noch relativ lange gebraucht, um es komplett zu lesen. Ich kann noch nicht mal sagen, woran es gelegen hat. Vielleicht hat mich einfach tatsächlich die Melancholie der Geschichte herunter gezogen und so langsam lesen lassen. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Sie weiß wirklich, wie man mit Worten umzugehen hat und es gab ein paar so schöne Stellen, die ich dann sogar nochmal gelesen habe. Fazit: Eine unglaublich schöne und tiefgehende Liebesgeschichte, die mich sehr berührt hat. Leider genau so herzzerreißend wie wunderschön, denn ich habe wirklich Rotz und Wasser geheult und bin mal wieder unfähig, nach diesem Buch ein anderes zu beginnen. Ein wundervolles Buch, was jeder gelesen haben sollte!
Wow. Die Art und Weise wie Theo und Violet miteinander umgehen ist echt berührend. Die Autorin hat es geschafft eine wundervolle Geschichte zu erschaffen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und ich konnte sie mir gut vor Augen führen. Die Zitate, die eingebaut wurden waren wunderschön und führten zu einigen wundervollen Szenen, die ich mir sogar markiert habe, was ich nur sehr selten tue. Das Ende war wenig überraschend, hat mich aber trotzdem getroffen.
Was für ein trauriges und schönes Buch zu gleich 😢 Trigger-Warnung: Das Buch handelt von Selbstmord! Finch und Violet lernen so viel von einander und erleben wirklich einige verdammt perfekte Tage miteinander! Auch wenn ich oft weinen musste: klare Leseempfehlung!
Puh...ich weiß gar nicht so richtig was ich schreiben soll, mir fehlen noch die Worte und ich muss das Gelesene erst mal sacken lassen. Das Buch und die Geschichte um Violet und Finch hat mich auf jeden Fall sehr mitgenommen, sehr bewegt und zum Ende hin wurde es extrem emotional. Vor allem in den letzten 50 Seiten hatte ich eigentlich durchgehend Tränen in den Augen :-( Gehört auf jeden Fall zu der Sorte Bücher, über die man danach noch lange nachdenkt und die einem nachgehen. Trotzdem - oder gerade deswegen - sehr lesenswert! Es ist aber definitiv keine leichte Kost und wer sich von Themen wie Suizid, Suizidgedanken, Depressionen, psychischen Problemen/Störungen getriggert fühlt, für den ist das Buch denke ich eher nicht geeignet.
Spannende Themen
Der Einstieg in das Buch fiel mir etwas schwer und ich dachte es ist doch eher ein Buch für jüngere Jugendliche. Allerdings ist im Verlauf des Buches einiges passiert was ich nicht unbedingt jüngere Menschen lesen lassen wöllte. Das Buch hat natürlich ein unfassbar wichtiges Thema und es wurde auch gut rübergebracht. Trotzdem konnte es mich irgendwie nicht abholen. Und das Ende hat mich garnicht befriedigt. Einen Pluspunkt gibt es aber für die kurzen Kapitel.
Anfangs ein wenig schwierig dran zu bleiben, aber es lohnt sich. Die letzten 150 Seiten wurden an einem Stück durchgelesen.

Theodore und Violet sind zwei Jugendliche, die von außen betrachtet sehr unterschiedlich sind. Theodore ist seit der Mittelstufe der Außenseiter, kann seine Freunde an zwei Fingern abzählen und hat keine sonderlich intakte Familie. Violet hingegen ist beliebt, gehört zu den Cheerleadern und damit zu der angesagten Clique der Schule und hat eine liebevolle Beziehung zu ihren Eltern. Aber eines haben die beiden gemeinsam: Sie möchten sich beide das Leben nehmen.Tatsache ist, dass ich von einer Krankheit befallen war, aber nicht von einer, die so einfach zu erklären ist wie Grippe. Meiner Erfahrung nach haben die Leute mehr Mitgefühl, wenn sie sehen können, wie man leidet, und zum hunderttausendsten Mal wünschte ich mir, ich hätte Masern oder Mumps oder irgendeine andere, problemlos zu begreifende Krankheit, nur um es mir leichter zu machen. Mir und allen anderen. Alles wäre besser als die Wahrheit. Seite 17Zum ersten Mal treffen die beiden sich auf dem Glockenturm der Schule, als beide hinunterspringen wollen. Theodore rettet Violet, aber er lässt es so aussehen, als hätte die beliebte Cheerleaderin den Außenseiter gerettet. Er möchte sich das Leben nehmen, weil er depressiv ist. Theodore nennt seine depressiven Episoden den Schlaf, weil er nichts tun kann in dieser Zeit und hinterher meist keine Erinnerung mehr daran hat. Violet möchte sich das Leben nehmen, weil sie mit ihrer Schwester zusammen einen Autounfall hatte, den ihre Schwester nicht überlebte. Sie fühlt sich schuldig, aber auch allein gelassen.Nach der Rettungsaktion bemüht sich Theodore um Violets Freundschaft, denn er spürt, dass diese ihn brauchen könnte. Er ist aufdringlich und schafft es, bei einem Geografie-Projekt ihr Partner zu werden. Die beiden sollen gemeinsam besondere Orte in ihrer Heimat aufsuchen und ihre Besuche dokumentieren.Ich bin nicht perfekt. Ich habe Geheimnisse. Ich bin ein einziges Chaos. Das betrifft nicht nur die Ordnung in meinem Zimmer, sondern mein ganzes Ich. Niemand mag das Chaos. Alle mögen die lächelnde Violet. Seite 45Die Geschichte von Violet und Theodore hat mich wirklich berühren können. Die Art und Weise, wie est Theodore Violet hilft und sich ihr aufdrängt, weil er weiß, dass sie ihn braucht, und wie später sich die Rollen vertauschen, hat mir sehr gut gefallen. Sowohl Theodore als auch Violet lagen mir am Herzen und ich konnte ihr Denken und Handeln gut nachvollziehen; nicht zuletzt durch die Tatsache, dass Jennifer Niven die Geschichte abwechselnd aus beiden Sichten geschrieben hat. Die Autorin hat es geschafft, feinfühlig und dennoch mitreißend eine Geschichte von Trauer, Depressionen, Familie und Freundschaft zu schreiben, die mir unter die Haut ging. Obwohl ich ab einem gewissen Punkt wusste, worauf das Ende hinauslaufen wird, hat die Handlung mich immer wieder gepackt und zu Tränen gerührt.
Ein verdammt gutes Buch. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich sehr angenehm. Neben viel Humor und Sarkasmus werden aber auch wichtige Themen in dem Buch angesprochen. Es war auf jeden Fall ein Highlight für mich und irgendwann werde ich es noch einmal lesen.
Hartes Thema, gut erzählt. Leider kommt es für mich aber gar nicht an "Stell dir vor, dass ich dich liebe" heran, welches ich zuvor gelesen und geliebt habe. Besonders mit den Charakteren bin ich nicht warm geworden und das Ende mochte ich gar nicht.
Aufmerksam würde ich auf das Buch durch die Pressemail. Ansonsten wäre dieses Highlight wohl an mir vorbei gezogen. Deswegen an dieser stelle,vielen Dank fürs aufmerksam machen. Der erste Satz sprach mich dann gleich an "Ist heute ein guter Tag zum Sterben?" sowie der Klappentext. Glaubst du, dass es so etwas wie einen perfekten Tag gibt? ..... Einen Perfekten Tag. Von Anfang bis Ende. Wenn nichts Schlimmes oder Trauriges oder Normales passiert. Seite 18. Das der Inhalt des Buch etwas traurig ist, lässt schön der Klappentext erahnen, dass es dann so traurig wird hätte ich nicht gedacht. Es war immer wieder ein Wechsel zwischen Melancholie und schmunzeln. Violet und Theodore sollen zusammen Indiana erwandern, aber dies ist nur ein kleiner Teil der Handlung, der dünne rote Faden, wenn man so will. Der Teil herum, wie sie die Hoffnung findet und er sie fast verliert, ist sehr ergreifend. Ich habe noch nie so lange und durchgehend bei einem Buch weinen müssen. Das Thema psychische Erkrankungen und suizidales Verhalten, ist bestimmt nicht für jeden was. Mir hat die ganze Thematik sehr zugesagt. Ich arbeite in einer Psychiatrie und fand dieses "gegen Schubladen denken" sehr ansprechend. Ich war schon immer anders, aber für mich ist anders zu sein normal. Seite 70 Der Schreibstil, ist wie die Handlung bezaubernd. Frau Niven schafft es so viel Gefühl in ihre Worte zu legen. Alles wirkt authentisch und wenn man sich dann das Nachwort durch liest, versteht man auch warum. Ich habe mir angewöhnt, schöne Textstellen zu markieren. Bei diesem Roman wurde ich gar nicht mehr fertig mit markieren, soviel schöne Zeilen gab es. Ein Post it folge dem nächsten. Nicht nur deswegen ist das Buch für mich etwas ganz besonderes. Wenn ein Lied bleiben soll, dann setzt es sich in deinen Knochen fest, und du trägst es immer mit dir herum. Seite 304. Die Kapitel wechseln meistens zwischen Theodore und Violet, den beiden Hauptcharakteren. Man merkt schon an den Kapitel Überschriften, die gegensätzliche Richtung der beiden. Violet zählt der Tage ab, bis sie endlich mit der Schule fertig ist. Und Theodore zählt die Tage, die er schafft wach zu bleiben. Theodore hat mir unglaublich gut gefallen. Er war so echt und authentisch, obwohl er seine Rollen gespielt hat. Einen so umwerfenden und facettenreichen Charakter begegnet man selten. Ich würde ihn gerne mal treffen. Violet verblasst durch seine Präsenz etwas, ist aber nichtsdestotrotz auch ein toller Charakter, der mir sympathisch war. Weil es keine Lüge ist, wenn man fühlt, was man sagt. Seite 205 Titel, wie Cover passen perfekt . Ja sogar die Farbe des Covers und die Achterbahn, in der Klappbroschur passen perfekt. Da hat jemand wirklich mit gedacht. Rund herum ein tolles Buch. Fazit: Bezaubernd. Ein ganz besonderes Buch, welches mich tief bewegt hat. Die Charaktere sind wunderbar heraus gearbeitet. Allen voran Theodore, ihn zu begleiten war berauschend und aufwühlend. Selten ist Hoffnung und Hoffnungslosigkeit so nah beieinander. Ich habe geweint, ich habe gelacht und viel nachgedacht. Für mich ein Jahreshighlight. Nachdem ich es beendet hatte, die Tränen weg gewischt waren, habe ich gleich wieder von vorne angefangen. Dies ist eins von diesen Büchern, die es schaffen, etwas in einem zu verändern.
Ich finde das Buch wesentlich besser als die Serie besonders das letzte Drittel . Am Anfang brauchte ich etwas um reinzukommen um dann festzustellen 🫣 Moment ich kenne das irgendwo her
All die verdammt perfekten Tage…
Ich liebe diese Geschichte. Beide Charakter könnten nicht authentischer sein (meiner Meinung nach) und sind auf ihre eigene Art und Weise irgendwie außergewöhnlich und ein bisschen schräg. Ich liebe Finchs Sarkasmus und Violets Sturrkopf. Beide haben viel erlebt und durchgemacht und helfen einander auf verschiedene Art und Weisen. Gerade durch Finch kann man sich sehr in die Lage eines Menschen versetzen der an einer bipolaren Störung leidet und sieht wie sehr er mit sich kämpft. Durch Violet sieht und erlebt man, dass man aus großen Verlusten auch wieder hervorkommen kann und sie überlebt aber auch weiterleben kann und muss! Eine fantastische Geschichte über das Leben und wie es manchmal leider spielt.
Violet und Finch treffen sich zum ersten Mal auf dem Glockenturm der Schule. Scheinbar spielen beide mit dem gleichen Gedanken, nämlich zu springen. Zwischen den beiden entwickelt sich eine zarte Verbundenheit. Doch während Violet sich langsam wieder zurück ins Leben kämpft, schwindet Finchs Welt immer weiter... Es ist eine Geschichte, die berührt und einen nicht kalt lässt. Tragisch, dramatisch, herzzerreißend und emotional, aber dennoch so schön. Ernste Themen wie Verlust, Trauer, Depressionen und Suizidgedanken spielen eine zentrale Rolle. Es geht aber auch um Freundschaft, Familie, die erste Liebe, neue Chancen und Hoffnung. Für mich absolut lesenswert!
Dieses Buch hat mich Seelisch zerstört. Mein Herz tut weh, am liebsten würde ich mich unter die Bettdecke verkriechen und nicht mehr rauskommen. Aber leider sitze ich auf der Arbeit. Diese Geschichte war einfach nur WOW, die Charaktere waren einfach nur WOW. Das Einzige was ich am Ende gedacht habe war "NEIN, NEIN & NEIN". Liebe Frau Niven, Sie haben es geschafft, das mir ein Tranchen die Wange runtergekullert ist, dass schafft sonst niemand. Klare lese Empfehlung!!!
Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass er nicht allein ist. Neben ihm steht Violet, die offenbar über dasselbe nachdenkt wie er. Von da an beginnt für die beiden eine Reise, auf der sie wunderschöne wie traurige Dinge erleben und großartige sowie kleine Augenblicke – das Leben eben. So passiert es auch, dass Finch bei Violet er selbst sein kann – ein verwegener, witziger und lebenslustiger Typ, nicht der Freak, für den alle ihn halten. Und es ist Finch, der Violet dazu bringt, jeden einzelnen Moment zu genießen. Aber während Violet anfängt, das Leben wieder für sich zu entdecken, beginnt Finchs Welt allmählich zu schwinden… All die verdammt perfekten Tage wird abwechselnd aus der Sicht von Finch und Violet erzählt. Ich mag diese Erzählweise sehr gerne da ich dann das Gefühle habe den Protagonisten sehr nahe zu kommen. Finch ist ein sehr abwechslungsreicher Charakter. Er erfindet sich immer wieder neu. Mal ist er der Nerd, mal der Coole und dann der Engländer. Passend dazu erfindet er seinen Modestil neu und eignet sich manchmal einen Akzent an. Da er auf diese Weise immer sehr lebendig wirkt sehen manche sein inneres Leiden nicht. Bei Violet ist es eher anders herum. Sie leidet sichtbar unter dem Verlust ihrer Schwester und wird daher von ihren Eltern, Lehrern und Mitschülern geschont. Die Beiden zusammen ergeben ein interessantes Team und ihre Gedanken und Sichtweisen waren für mich sehr interessant und manche Dialoge amüsant. Es gab Momente da hätte ich mir auch einen Finch gewünscht allerdings ohne den Aspekt das er eigentlich sterben möchte. Der Schreibstil ist für mich sehr gut lesbar gewesen. Die Seiten flogen nur so vorbei und je näher das Ende kam desto mehr war mir klar wie es enden wird. Trotzdem hoffte ich bis zum Schluss das es eventuell doch noch anders kommen könnte. Eine Sache hat mich an dem Buch jedoch sehr gestört. Finch's Eltern wissen das er Probleme hat aber scheinen es rigoros zu ignorieren. Natürlich ist es als alleinerziehende Mutter mit drei Kindern nicht immer einfach aber zu ignorieren welche Probleme ihr Sohn hat, geht mir nicht in den Kopf. Ja, ich weiß das psychisch Kranke wahre Meister der Vortäuschung sein können aber das hier fand ich schon heftig und habe mich daher oftmals über die Mutter und den Vater aufgeregt. Fazit Ein unglaublich schönes aber auch emotional aufwühlendes Buch das bestimmt nicht für jeden Leser geeignet ist.
Wow! Brutal, wunderschön, heftig, es hat mich zerrissen.
Für mich war es recht schwer am Anfang in das Buch einzusteigen allerdings wurde es sobald die Wanderungen begannen besser. Vieles aus diesem Buch kann ich mit eigenen Erfahrungen Vergleichen und das Buch hat mir sehr gut gefallen.
Empfehlenswert! Legt euch Taschentücher bereit ;) Mehr dazu im Video
ICH HABE FAST IN DER BAHN GEWEINT WEGEN DEM ENDE! Hat mich am Anfang an "My heart and other black holes" erinnert dann wurde es eher wie "the perks of being a wallflower" und "the fault in our stars"
Inhalt : Ein Mädchen lernt zu leben - von einem Jungen, der sterben will Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass er nicht allein ist. Neben ihm steht Violet, die offenbar über dasselbe nachdenkt wie er. Von da an beginnt für die beiden eine Reise, auf der sie wunderschöne wie traurige Dinge erleben und großartige sowie kleine Augenblicke – das Leben eben. So passiert es auch, dass Finch bei Violet er selbst sein kann – ein verwegener, witziger und lebenslustiger Typ, nicht der Freak, für den alle ihn halten. Und es ist Finch, der Violet dazu bringt, jeden einzelnen Moment zu genießen. Aber während Violet anfängt, das Leben wieder für sich zu entdecken, beginnt Finchs Welt allmählich zu schwinden… Meinung: In " All die Verdammten Perfekten Tage" geht es um Finch der sich fragt ob heute ein guter Tag zum Sterben ist. Als er darauf hin neben sich auf dem Glockenturm Violet trifft die dasselbe nachdenkt, beginnt eine Reise die schöne wie auch traurige Dinge zeigt.. Violet hat erst vor einer kurzen Zeit ihre Schwester verloren und kann die Trauer um sie nicht ablegen. Sie trägt die Brille ihrer Schwester mit der sie eigentlich nicht sehen kann aber, nur um ein Andenken zu haben. Sie hat sie ganz in ihrer Trauer verloren und merkt nicht wie tief sie schon drin ist. Finch hat eher einen blöden Ruf an seiner Schule und hat immer die Gedanken an Selbstmord. Er kommt aus einer nicht gerade stabilen Familie und niemand scheint zu merken wie es ihm geht. Ich habe richtig mit ihm mitfühlt und konnte es nicht glauben.. Der Schreibstil hat mich auch sehr bewegt und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Am besten am tut sich vorher noch eine Packung Taschentücher daneben um etwas zu haben das die Tränen trocknet. Er ist locker und hat mich angenehm überrascht. Ich habe mich nach ein paar Seiten mitreißen lassen. Die Spannung und Handlung ist unglaublich emotional und berührt einfach jeden Leser und nimmt einen mit in einen Strudel aus Gefühlen. Das Jugendbuch regt zum Nachdenken an und eine traurige Stimmung ist mit dabei. Es ist kein leichtes Buch und ich habe mich einfach davon mitnehmen lassen und wie bei das „ Schicksal ist ein Mieser Verräter“ konnte ich meine Tränen nicht zurückhalten. Beide Protagonisten haben mich in ihren Bann gezogen und von Anfang an habe ich mit ihnen mitgefiebert. Das Cover hat mich gleich in der Verlag Vorschau angesprochen und das Paar und der Mond im Zusammenspiel ist eine tolle Kombination. Die Farben sind passend zum Schriftzug gestaltet. Das Ende hat mich tiefberührt und ich konnte mich nicht so leicht aus diesem Buch lösen. Die Autorin hat mich einfach mit ihrer Geschichte für sich gewonnen und es zeigt einfach wie das Leben ist. Fazit : Mit „ All die verdammt perfekten Tage hat Jennifer Niven ein emotionales Buch geschaffen, das diesen Januar einfach mein Monatshighlight geworden ist und ich von Anfang bis Ende mit den Figuren mitgelitten habe. Ein Muss für jeden den solche Bücher mitreißen können. *An alle Leser Taschentücher nicht vergessen*
finch und violet wollen sich das leben nehmen, als sie sich kennen lernen und neu beginnen zu leben. schön und dramatisch!
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Ich habe gerade dieses Buch beendet und weiß nicht wie ich meine Gefühle ausdrücken sollte. Ein so sensibles Thema wird von der Autorin einfühlsam behandelt und Violet und Finch sind ganz besondere Protagonisten. Das Ende des Buches überzeugte mich, obwohl es kein Happy End für die beiden Protagonisten hat, zumindest nicht im klassischen Sinne. Die Story überzeugt weitestgehend ohne Klischees, der Schreibstil ist flüssig, dennoch gab es für mich ab und an Längen. Beginn und Ende der Story fliegen nur so dahin, wohingegen der Mittelteil etwas stockend ist. Insgesamt 4 Sterne! Eine großartige Umsetzung der Thematik, ein besonderes Buch mit einem ruhigen Erzählstil
Vielen Dank an den Verlag der uns für die Leserunde bei buechereule.de Leseexemplare zur Verfügung gestellt hatte. Ich war sehr gespannt auf das Buch, da der Klappentext für mich sehr interessant klang. Wir begleiten in All die verdammt perfekten Tage die beiden Protagonisten Violet und Finch. Finch ist durch sein Auftreten eher ein Außenseiter. Violet hingegen ist ein beliebtes Mädchen. Beide könnten nicht unterschiedlicher sein. Auf dem Glockenturm der Schule lernen sich die beiden kennen. Beide waren mit dem Gedanken dort oben zu springen. Bei Finch nichts außergewöhnliches, da er bereits öfters mit dem Gedanken spielte sich das Leben zunehmen. Violet hingegen sieht für sich keinen Ausweg mehr. Seit einem Unfall, der ihr Leben veränderte, hat sie sich von allem abgeschottet. Doch es ist Finch der sie davon abhält. Durch ein Schulprojekt lernen sich die beiden näher kennen und Finch zeigt Violet ein Weg zurück ins Leben. Wie immer sag ich hier, wenn ihr wissen möchtet wie es mit Violet und Finch weiter geht dann lest das Buch selbst. Die Geschichte von Violet und Finch ging mir ans Herz. Ich hatte zum Schluss leicht Tränen in den Augen, obwohl man, je weiter man im Buch kam, das Ende bereits erahnen konnte. Die beiden Charaktere sind von der Autorin sehr gut ausgearbeitet. Beide könnten nicht unterschiedlicher sein. Und doch wächst und entsteht schnell zwischen beiden eine Freundschaft. Die Gefühle und Gedanken wurden hier sehr gut rüber gebracht. Das Buch ist leicht und einfach zu lesen, trotz des Themas. Die Kapitel wechseln hier immer wieder zwischen Finch und Violet hin und her so das man sich genau ein Bild von den beiden machen kann. Das Thema ist nicht einfach und es geht hier nicht nur um Selbstmordgedanken sondern um noch so einiges mehr. Auch wenn es kein einfaches Thema ist, so können dies Jugendliche ohne Probleme lesen. Das Buch ist sehr gut verständlich. Aber auch Erwachsene haben hier eine gute Unterhaltung. All die verdammt perfekten Tage kommt mit so viel Gefühl einher und alle sind so greifbar und real. Eine volle Leseempfehlung.