Alles zerfällt: Roman (Fischer Klassik)
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Ein Klassiker der afrikanischen Literatur. Der Autor hat als einer der ersten über den Kolonialismus aus Sicht eines Afrikaners (genauer: Igbo-Stamm im heutigen Nigeria) geschrieben ... wohlgemerkt in den 50ern. Der Schreibstil ist angelehnt an die Erzähltradition der Igbos ... tolles Stilmittel, mir war es aber teilweise zu schwergängig.
Klasse Buch , das einen guten Einblick in die nigerianische Kultur zu Beginn des 20. Jahrhunderts gibt. Anhand des Lebens von Okonkwo wird die Zerstörung der traditionellen Kultur und dem (Zusammen-) Leben vieler Menschen durch den Kolonialismus in einem kleinen Dorf erzählt. Man erfährt viel vom Alltagsleben, Lebenseinstellung , Dorfstruktur und Glaubensriten. Tradition im Guten wie im Schlechten. Beeindruckend trotz der Kürze des Buches. Freue mich schon auf den zweiten Teil der Trilogie.
In this first novel of the trilogy, the reader follows the impact of colonization on an Igbo tribe in Nigeria. Families are torn apart by the new Christian faith some turn to while others remain with their own gods. The colonial power is shown to cruelly punish the African population for any breaking of laws which are not their own, and to otherwise treat them as stupid children at best. What is most fascinating about the novel to me is the different way of story-telling, which reflects the tradition of oral narration very concisely. As a reader, I felt very "spoken to" in a way I haven't experienced with Western/European literary traditions. On looking back now, I am also surprised at how cleverly the author has managed to get a reader of a completely different cultural background to accept the more violent customs of the tribe as something that has to be (the abandoning of newborn twins in the bush, the ritual mutilation of corpses, the beatings and wars between tribes) while making the reader feel the injustice of colonial violence at the same time. The representation seems the key to this: The more violent customs are related in passing, and basically without bloodshed (despite there having to be some), while the colonial violence is represented in all horrid detail. I do not think this unfair treatment, though. If I'd had more spare time, I might possibly have read the book in a single session because it actually (and surprisingly for me) pulled me in right away.
Alles zerfällt ist ein facettenreiches, nachdenklich stimmendes Buch. Es lässt einen mit den richtigen Fragen zurück. Und einem grandiosen letzten Kapitel.
Alles zerfällt- aber was ist dieses alles? In der Geschichte zerfällt ein Klan durch das Erscheinen des weißen Mannes. Es werden Fragen nach der Gültigkeit von Rechtssystemen gestellt: Was verstehen wir unter Gerechtigkeit und ist dieser Begriff universell? Es werden Fragen nach Geschlechterdefinitionen gestellt: Was ist Männlichkeit und was Weiblichkeit? Und es werden Fragen nach dem Glauben gestellt: Was ist Religion und was nicht? Auf welchem Fundament steht ein Glaube und welchen Sinn hat er? Wer bestimmt eigentlich, welche Antwort die richtige ist? Gibt es überhaupt ein richtig und ein falsch, ein besser und ein schlechter? Durch das Zitat des Dichters Yeats zu Beginn des Romans wird aber noch etwas anderes thematisiert. Alles zerfällt kann als Auseinanderbrechen der ehemaligen Kolonialmächte gesehen werden. Allein das Erzählen dieser Geschichte, der Geschichte eines Mannes des Igbo-Stamms, kann als ein Akt der Dekolonialisierung gelesen werden.
Ein Klassiker der afrikanischen Literatur. Chinua Achebe hat das erste Buch über Afrika geschrieben aus der Sicht einer PoC. Ich fand es sehr faszinierend, aber auch informativ. Den Stern Abzug gab es für das Ende, da hätte ich noch etwas mehr Hintergrund-Input benötigt.
Chinua Achebes Alles zerfällt habe ich im Rahmen eines Seminars an der Uni gelesen. Ich bin ohne genaue Vorstellungen an den Roman herangegangen, da ich absolut keine Ahnung hatte, was mich erwarten würde. Letztendlich muss ich sagen, dass mich das Buch wirklich überrascht hat. Alles zerfällt gehört zur „Weltliteratur“, denn die Beschreibung des Kolonialismus, der Anpassung, aber auch des Widerstandes bietet vielen Ländern einen literarischen Mehrwert. Dank Chinua Achebes Roman können wirtschaftliche und politische Konflikte in der afrikanischen Kultur literarisch aufgearbeitet und einem breiten Publikum zur Verfügung gestellt werden. Okonkwos Vater, Unoka, war zu seiner Zeit kein angesehener Mann: als Musiker und hoch verschuldet hatte er die Lacher der Dorfbewohner auf seiner Seite. Da er auch seinem Sohn nichts vererben konnte, wird Okonkwo oft auf das Versagen seines Vaters angesprochen und verspricht sich, niemals so zu werden wie er. Seit seiner Kindheit versucht der Protagonist, Anzeichen von Schwäche zu unterdrücken und arbeitet hart daran, sich den Respekt zu verdienen, den Unoka nie erhalten hat. Okonkwo muss sich sein Leben selbst aufbauen; als junger Mann schuftet er sich fast zu Tode, doch sein Ehrgeiz zahlt sich aus: zu Beginn des Romans ist er ein angesehener Wrestler, Ehemann von drei Frauen und Vater von acht Kindern. Er hat all das erreicht, was sein Vater niemals geschafft hätte, aber sein Erfolg hinterlässt Spuren. Im Dorf ist Okonkwo für seine strenge, aggressive und temperamentvolle Art bekannt. Regelmäßig schlägt er seine Ehegattinnen und Kinder, denn er will zum einen den Respekt seiner Familie gewinnen, zum anderen möchte er, dass vor allem sein ältester Sohn Nwoye nicht so aufwachsen muss wie er. Als der junge Ikemefuna als Ausgleich für ein Mordopfer nach Umuoafia gelangt, nimmt Okonkwo ihn in seinem Haushalt auf und erfreut sich daran, dass sich der Junge mit seinem Sohn Nwoye anfreundet. Der älteste Sohn des Wrestlers gleicht in seiner Art seinem Großvater, der allen als Versager bekannt ist, doch durch Ikemefuna wird Nwoye selbstbewusster. Schon bald aber droht Okonkwos erfolgreiches Leben zu scheitern, denn das Orakel bestimmt, dass Ikemefuna sterben muss. Obwohl dem Protagonisten geraten wird, sich aus dieser Angelegenheit herauszuhalten, übt er sogar den tödlichen Schlag aus, denn sein Volk sollte niemals annehmen, dass er schwach sei. Von diesem Zeitpunkt an scheint ein Unheil nach dem nächsten Okonkwos Familie zu überfallen. Bei einer Beerdigung löst sich aus Versehen ein Schuss aus seiner Waffe, der einen Jungen tödlich verletzt. Mit dem Mord an einem Stammesmitglied verstößt er gegen eine der höchsten Regeln seines Klans und wird somit für sieben Jahre aus seiner Heimat verwiesen. Noch dazu dringen nach Okonkwos Abwesenheit weiße Männer in das Land ein, zerstören ganze Dörfer und zwingen den Bewohnern einen fremden Glauben auf … In seinem Roman Alles zerfällt berichtet Chinua Achebe von einem Leben, das größtenteils von Superstition beherrscht wird. Er erzählt von Macht, Anpassung, Kolonialismus und Gott in seinen unterschiedlichsten Formen. In den ersten Kapiteln hat Okonkwo mich ziemlich eingeschüchtert, aber zugleich war ich auch von seiner Kultur begeistert. Chinua Achebe beschreibt den Lebensstil in einem afrikanischen Dorf des 18. Jahrhunderts unglaublich realistisch und es macht Spaß, mit jeder Seite mehr über die Bewohner und ihren Glauben zu erfahren. Das Thema der Kolonialisierung ist eigentlich Teil der Haupthandlung, doch entfaltet sich die Story hier erst weit am Schluss. Es war erschreckend zu bemerken, wie verheerend es sein kann, wenn zwei unterschiedliche Kulturen und Religionen aufeinander treffen. Die Anpassung, aber auch der Widerstand der Afrikaner wird fließend in den Verlauf des Romans eingebaut, sodass man ihre Entscheidungen und Verzweiflung über die Veränderungen nachvollziehen kann. Mit verschiedenen Ereignissen gestaltet Chinua Achebe das Leben des afrikanischen Klans interessant und spannend. Okonkwos Leben, seine Eigenheiten und die Bräuche seines Dorfes sind im 21. Jahrhundert unvorstellbar und ich denke genau deswegen fand ich den Roman so gut – die Kultur sowie die Besetzung und die damit einhergenden wirtschaftlichen Veränderungen eines afrikanischen Stammes von vor dreihundert Jahren kann man noch heute erleben, man muss nur das Buch Alles zerfällt aufschlagen.
In this first novel of the trilogy, the reader follows the impact of colonization on an Igbo tribe in Nigeria. Families are torn apart by the new Christian faith some turn to while others remain with their own gods. The colonial power is shown to cruelly punish the African population for any breaking of laws which are not their own, and to otherwise treat them as stupid children at best. What is most fascinating about the novel to me is the different way of story-telling, which reflects the tradition of oral narration very concisely. As a reader, I felt very "spoken to" in a way I haven't experienced with Western/European literary traditions. On looking back now, I am also surprised at how cleverly the author has managed to get a reader of a completely different cultural background to accept the more violent customs of the tribe as something that has to be (the abandoning of newborn twins in the bush, the ritual mutilation of corpses, the beatings and wars between tribes) while making the reader feel the injustice of colonial violence at the same time. The representation seems the key to this: The more violent customs are related in passing, and basically without bloodshed (despite there having to be some), while the colonial violence is represented in all horrid detail. I do not think this unfair treatment, though. If I'd had more spare time, I might possibly have read the book in a single session because it actually (and surprisingly for me) pulled me in right away.
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Ein Klassiker der afrikanischen Literatur. Der Autor hat als einer der ersten über den Kolonialismus aus Sicht eines Afrikaners (genauer: Igbo-Stamm im heutigen Nigeria) geschrieben ... wohlgemerkt in den 50ern. Der Schreibstil ist angelehnt an die Erzähltradition der Igbos ... tolles Stilmittel, mir war es aber teilweise zu schwergängig.
Klasse Buch , das einen guten Einblick in die nigerianische Kultur zu Beginn des 20. Jahrhunderts gibt. Anhand des Lebens von Okonkwo wird die Zerstörung der traditionellen Kultur und dem (Zusammen-) Leben vieler Menschen durch den Kolonialismus in einem kleinen Dorf erzählt. Man erfährt viel vom Alltagsleben, Lebenseinstellung , Dorfstruktur und Glaubensriten. Tradition im Guten wie im Schlechten. Beeindruckend trotz der Kürze des Buches. Freue mich schon auf den zweiten Teil der Trilogie.
In this first novel of the trilogy, the reader follows the impact of colonization on an Igbo tribe in Nigeria. Families are torn apart by the new Christian faith some turn to while others remain with their own gods. The colonial power is shown to cruelly punish the African population for any breaking of laws which are not their own, and to otherwise treat them as stupid children at best. What is most fascinating about the novel to me is the different way of story-telling, which reflects the tradition of oral narration very concisely. As a reader, I felt very "spoken to" in a way I haven't experienced with Western/European literary traditions. On looking back now, I am also surprised at how cleverly the author has managed to get a reader of a completely different cultural background to accept the more violent customs of the tribe as something that has to be (the abandoning of newborn twins in the bush, the ritual mutilation of corpses, the beatings and wars between tribes) while making the reader feel the injustice of colonial violence at the same time. The representation seems the key to this: The more violent customs are related in passing, and basically without bloodshed (despite there having to be some), while the colonial violence is represented in all horrid detail. I do not think this unfair treatment, though. If I'd had more spare time, I might possibly have read the book in a single session because it actually (and surprisingly for me) pulled me in right away.
Alles zerfällt ist ein facettenreiches, nachdenklich stimmendes Buch. Es lässt einen mit den richtigen Fragen zurück. Und einem grandiosen letzten Kapitel.
Alles zerfällt- aber was ist dieses alles? In der Geschichte zerfällt ein Klan durch das Erscheinen des weißen Mannes. Es werden Fragen nach der Gültigkeit von Rechtssystemen gestellt: Was verstehen wir unter Gerechtigkeit und ist dieser Begriff universell? Es werden Fragen nach Geschlechterdefinitionen gestellt: Was ist Männlichkeit und was Weiblichkeit? Und es werden Fragen nach dem Glauben gestellt: Was ist Religion und was nicht? Auf welchem Fundament steht ein Glaube und welchen Sinn hat er? Wer bestimmt eigentlich, welche Antwort die richtige ist? Gibt es überhaupt ein richtig und ein falsch, ein besser und ein schlechter? Durch das Zitat des Dichters Yeats zu Beginn des Romans wird aber noch etwas anderes thematisiert. Alles zerfällt kann als Auseinanderbrechen der ehemaligen Kolonialmächte gesehen werden. Allein das Erzählen dieser Geschichte, der Geschichte eines Mannes des Igbo-Stamms, kann als ein Akt der Dekolonialisierung gelesen werden.
Ein Klassiker der afrikanischen Literatur. Chinua Achebe hat das erste Buch über Afrika geschrieben aus der Sicht einer PoC. Ich fand es sehr faszinierend, aber auch informativ. Den Stern Abzug gab es für das Ende, da hätte ich noch etwas mehr Hintergrund-Input benötigt.
Chinua Achebes Alles zerfällt habe ich im Rahmen eines Seminars an der Uni gelesen. Ich bin ohne genaue Vorstellungen an den Roman herangegangen, da ich absolut keine Ahnung hatte, was mich erwarten würde. Letztendlich muss ich sagen, dass mich das Buch wirklich überrascht hat. Alles zerfällt gehört zur „Weltliteratur“, denn die Beschreibung des Kolonialismus, der Anpassung, aber auch des Widerstandes bietet vielen Ländern einen literarischen Mehrwert. Dank Chinua Achebes Roman können wirtschaftliche und politische Konflikte in der afrikanischen Kultur literarisch aufgearbeitet und einem breiten Publikum zur Verfügung gestellt werden. Okonkwos Vater, Unoka, war zu seiner Zeit kein angesehener Mann: als Musiker und hoch verschuldet hatte er die Lacher der Dorfbewohner auf seiner Seite. Da er auch seinem Sohn nichts vererben konnte, wird Okonkwo oft auf das Versagen seines Vaters angesprochen und verspricht sich, niemals so zu werden wie er. Seit seiner Kindheit versucht der Protagonist, Anzeichen von Schwäche zu unterdrücken und arbeitet hart daran, sich den Respekt zu verdienen, den Unoka nie erhalten hat. Okonkwo muss sich sein Leben selbst aufbauen; als junger Mann schuftet er sich fast zu Tode, doch sein Ehrgeiz zahlt sich aus: zu Beginn des Romans ist er ein angesehener Wrestler, Ehemann von drei Frauen und Vater von acht Kindern. Er hat all das erreicht, was sein Vater niemals geschafft hätte, aber sein Erfolg hinterlässt Spuren. Im Dorf ist Okonkwo für seine strenge, aggressive und temperamentvolle Art bekannt. Regelmäßig schlägt er seine Ehegattinnen und Kinder, denn er will zum einen den Respekt seiner Familie gewinnen, zum anderen möchte er, dass vor allem sein ältester Sohn Nwoye nicht so aufwachsen muss wie er. Als der junge Ikemefuna als Ausgleich für ein Mordopfer nach Umuoafia gelangt, nimmt Okonkwo ihn in seinem Haushalt auf und erfreut sich daran, dass sich der Junge mit seinem Sohn Nwoye anfreundet. Der älteste Sohn des Wrestlers gleicht in seiner Art seinem Großvater, der allen als Versager bekannt ist, doch durch Ikemefuna wird Nwoye selbstbewusster. Schon bald aber droht Okonkwos erfolgreiches Leben zu scheitern, denn das Orakel bestimmt, dass Ikemefuna sterben muss. Obwohl dem Protagonisten geraten wird, sich aus dieser Angelegenheit herauszuhalten, übt er sogar den tödlichen Schlag aus, denn sein Volk sollte niemals annehmen, dass er schwach sei. Von diesem Zeitpunkt an scheint ein Unheil nach dem nächsten Okonkwos Familie zu überfallen. Bei einer Beerdigung löst sich aus Versehen ein Schuss aus seiner Waffe, der einen Jungen tödlich verletzt. Mit dem Mord an einem Stammesmitglied verstößt er gegen eine der höchsten Regeln seines Klans und wird somit für sieben Jahre aus seiner Heimat verwiesen. Noch dazu dringen nach Okonkwos Abwesenheit weiße Männer in das Land ein, zerstören ganze Dörfer und zwingen den Bewohnern einen fremden Glauben auf … In seinem Roman Alles zerfällt berichtet Chinua Achebe von einem Leben, das größtenteils von Superstition beherrscht wird. Er erzählt von Macht, Anpassung, Kolonialismus und Gott in seinen unterschiedlichsten Formen. In den ersten Kapiteln hat Okonkwo mich ziemlich eingeschüchtert, aber zugleich war ich auch von seiner Kultur begeistert. Chinua Achebe beschreibt den Lebensstil in einem afrikanischen Dorf des 18. Jahrhunderts unglaublich realistisch und es macht Spaß, mit jeder Seite mehr über die Bewohner und ihren Glauben zu erfahren. Das Thema der Kolonialisierung ist eigentlich Teil der Haupthandlung, doch entfaltet sich die Story hier erst weit am Schluss. Es war erschreckend zu bemerken, wie verheerend es sein kann, wenn zwei unterschiedliche Kulturen und Religionen aufeinander treffen. Die Anpassung, aber auch der Widerstand der Afrikaner wird fließend in den Verlauf des Romans eingebaut, sodass man ihre Entscheidungen und Verzweiflung über die Veränderungen nachvollziehen kann. Mit verschiedenen Ereignissen gestaltet Chinua Achebe das Leben des afrikanischen Klans interessant und spannend. Okonkwos Leben, seine Eigenheiten und die Bräuche seines Dorfes sind im 21. Jahrhundert unvorstellbar und ich denke genau deswegen fand ich den Roman so gut – die Kultur sowie die Besetzung und die damit einhergenden wirtschaftlichen Veränderungen eines afrikanischen Stammes von vor dreihundert Jahren kann man noch heute erleben, man muss nur das Buch Alles zerfällt aufschlagen.
In this first novel of the trilogy, the reader follows the impact of colonization on an Igbo tribe in Nigeria. Families are torn apart by the new Christian faith some turn to while others remain with their own gods. The colonial power is shown to cruelly punish the African population for any breaking of laws which are not their own, and to otherwise treat them as stupid children at best. What is most fascinating about the novel to me is the different way of story-telling, which reflects the tradition of oral narration very concisely. As a reader, I felt very "spoken to" in a way I haven't experienced with Western/European literary traditions. On looking back now, I am also surprised at how cleverly the author has managed to get a reader of a completely different cultural background to accept the more violent customs of the tribe as something that has to be (the abandoning of newborn twins in the bush, the ritual mutilation of corpses, the beatings and wars between tribes) while making the reader feel the injustice of colonial violence at the same time. The representation seems the key to this: The more violent customs are related in passing, and basically without bloodshed (despite there having to be some), while the colonial violence is represented in all horrid detail. I do not think this unfair treatment, though. If I'd had more spare time, I might possibly have read the book in a single session because it actually (and surprisingly for me) pulled me in right away.