Death Cache

Death Cache

Taschenbuch
4.02

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Beschreibung

Ein Mann liegt tot im Wald. Enthauptet. In unmittelbarer Nähe eine als Geocache getarnte Falle. In der Geocaching-Szene scheint ein erbitterter Kampf um die Toplist der besten Cacher ausgebrochen zu sein. Angeführt von einem Spieler namens Sammaël, den niemand persönlich kennt. Als Michael Tonelli sich an dessen Spuren heftet und versucht Sammaëls wahre Identität zu lüften, gerät er ins Visier eines Killers. Schon bald muss Michael erkennen, dass er von seiner eigenen Vergangenheit eingeholt wird. Geocaching wird mehr und mehr zum Trend, doch ist diese GPS-Schatzsuche wirklich so ungefährlich oder überdeckt der Nervenkitzel einfach jegliche Gefahr? Ein Thriller, der die Sicherheitslücken des Geocaching beleuchtet und sich mit den Gefahren auseinandersetzt, die GPS-Verfolgung mit sich bringt – nicht nur für Kenner der Geocaching- Szene!
Haupt-Genre
Thriller
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
340
Preis
15.50 €

Autorenbeschreibung

Danise Juno wurde 1974 in Bonn geboren. Dort hat sie auch ihre Kindheit und Jugend verbracht. 1990 absolvierte sie eine Ausbildung zur Glasveredlerin und legte ihr Fachabitur für Gestaltung und Design ab. 1994 ließ sie sich zur Technischen Zeichnerin ausbilden und legte schließlich 1998 erfolgreich die Ausbildereignungsprüfung ab. Sie arbeitete viele Jahre in der IT eines internationalen Großkonzerns als CAD-Anwenderbetreuerin. Heute lebt sie mit ihrer Familie und einem Hund im Münsterland. Sie widmet sich intensiv der Tätigkeit als Autorin.

Beiträge

2
Alle
4

Unterhaltung und Nervenkitzel - wie es sich für ein Thriller gehört. Meinung Noch bevor ich das Buch begonnen habe, war ich von der Idee dahinter begeistert. Ein Geocaching-Thriller, der diese vermeintlich ungefährliche Schnitzeljagd in ein anderes Licht rückt? Klar, her damit! Eine enthauptete Leiche stellt die Ermittler aus dem Prolog vor ein Rätsel. Der Ort ist nicht unbedingt ungewöhnlich, aber die Todesursache und die Gegebenheiten werfen Fragen auf, die durch eine Inspektion des Tatortes nicht alle beantwortet werden können. Zumindest ein paar Antworten können gegeben werden. Bereits hier gibt es eine angenehme Spannungskurve, die Lust auf mehr macht. Im Prolog erfährt man zudem einiges über die „Spielregeln“ von Geocaching und fühlt sich nicht völlig verloren in der Geschichte. Diese Grundlage setzt den Leser drei Monate zurück. In kurzen Kapiteln werden die neuen Protagonisten herangeführt und erhält einen Einblick in die Erzählung. Die Perspektive der einzelnen Kapitel wechseln, sodass der Leser die unterschiedlichen Charaktere mit den entsprechenden Hintergründen sehr gut kennenlernen kann. Zudem ist dadurch die Sichtweise auf die komplette Handlung sehr beeinflusst, was zusätzlich große Spannung aufbaut und in manchen Situationen den Nervenkitzel ziemlich hoch treibt. Zum Beispiel, als die Geocachergruppe zusammen unterwegs auf der Suche nach einem bestimmten Cache sind und es ziemlich brenzlig wird, wollte ich immer weiter lesen. Im Fokus steht Michael Tonelli, er hat das Erbe seines Vaters angenommen und übernahm seine Firma. Seit Jahren schon ist er begeisterter Geocacher und geht gerne auf die Suche nach Caches. Auf einem Treffen für Geocacher begegnet lernten er eine Gruppe von Cachern kennen. Darunter auch, wie man später erfährt, einen früheren Freund, Gernot. Doch die beiden scheinen sich nicht ganz Grün zu sein. Die anderen der Gruppe sind alles Fremde für ihn, dennoch verabreden sie sich für einen „Multi“. Das heißt, sie wollen gemeinsam Caches suchen. Als die Gruppe weiter zieht, geraten Michael und Gernot aneinander. Danach verschwindet Michael – zwischen den beiden entsteht eine Art Konkurrenzkampf um die bessere Platzierung in der Liste des Geocachingportals. Der Zwist zwischen Michael und Gernot löst viele Probleme aus, die das Geschehen in andere Richtungen lenkt und den Leser auf Irrwegen bei der Suche nach dem Mörder zurücklässt. Ich fand es dabei sehr gut, dass auch die anderen Charaktere noch einmal eine andere Betrachtungsweise in die Geschichte mit eingebracht haben und sowohl Michael als auch Gernot so manches Mal wieder zur Vernunft gebracht haben. Als es innerhalb der Gruppe zu schweren Unfällen beim Cachen kommt, spitzt sich die Lage zu und ein nicht anzunehmender Verdacht äußert sich, der die Gruppe auch auf die Spuren des Mörders bringt. Doch wer ist dieser Killer? Und vor allem, wie kann er aufgespürt werden? Die Autorin Danise Juno beherrscht ihre Geschichte. Sie weiß genau, wie und was sie schreiben musste, um den Spannungsfaktor hochzuhalten. Die flüssigen Sätze ermöglichen es, über die Zeilen zu fliegen und von Kapitel zu Kapitel zu springen. Bis zum Schluss gelingt es ihr, viele offene Fragen zu lassen, die gekonnt beantwortet werden. Die Lösung des gesamten Plots ist nahezu perfekt. Ihr ausgeklügeltes Konstrukt verlangt nach mehr und vor allem hat es Anerkennung verdient. Fazit Der Thriller ist tatsächlich nicht nur für erfahrene Cacher. Er bietet Unterhaltung, Spannung und Nervenkitzel. Diese kurzweilige Geschichte bringt Abwechslung in den Alltag und bietet alles, was einen guten Thriller aus macht. Trotz mancher überspitzten Darstellungen wirkt sowohl die Thematik als auch die Umgebung der Handlung sehr authentisch und greifbar.

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Unterhaltung und Nervenkitzel - wie es sich für ein Thriller gehört. Meinung Noch bevor ich das Buch begonnen habe, war ich von der Idee dahinter begeistert. Ein Geocaching-Thriller, der diese vermeintlich ungefährliche Schnitzeljagd in ein anderes Licht rückt? Klar, her damit! Eine enthauptete Leiche stellt die Ermittler aus dem Prolog vor ein Rätsel. Der Ort ist nicht unbedingt ungewöhnlich, aber die Todesursache und die Gegebenheiten werfen Fragen auf, die durch eine Inspektion des Tatortes nicht alle beantwortet werden können. Zumindest ein paar Antworten können gegeben werden. Bereits hier gibt es eine angenehme Spannungskurve, die Lust auf mehr macht. Im Prolog erfährt man zudem einiges über die „Spielregeln“ von Geocaching und fühlt sich nicht völlig verloren in der Geschichte. Diese Grundlage setzt den Leser drei Monate zurück. In kurzen Kapiteln werden die neuen Protagonisten herangeführt und erhält einen Einblick in die Erzählung. Die Perspektive der einzelnen Kapitel wechseln, sodass der Leser die unterschiedlichen Charaktere mit den entsprechenden Hintergründen sehr gut kennenlernen kann. Zudem ist dadurch die Sichtweise auf die komplette Handlung sehr beeinflusst, was zusätzlich große Spannung aufbaut und in manchen Situationen den Nervenkitzel ziemlich hoch treibt. Zum Beispiel, als die Geocachergruppe zusammen unterwegs auf der Suche nach einem bestimmten Cache sind und es ziemlich brenzlig wird, wollte ich immer weiter lesen. Im Fokus steht Michael Tonelli, er hat das Erbe seines Vaters angenommen und übernahm seine Firma. Seit Jahren schon ist er begeisterter Geocacher und geht gerne auf die Suche nach Caches. Auf einem Treffen für Geocacher begegnet lernten er eine Gruppe von Cachern kennen. Darunter auch, wie man später erfährt, einen früheren Freund, Gernot. Doch die beiden scheinen sich nicht ganz Grün zu sein. Die anderen der Gruppe sind alles Fremde für ihn, dennoch verabreden sie sich für einen „Multi“. Das heißt, sie wollen gemeinsam Caches suchen. Als die Gruppe weiter zieht, geraten Michael und Gernot aneinander. Danach verschwindet Michael – zwischen den beiden entsteht eine Art Konkurrenzkampf um die bessere Platzierung in der Liste des Geocachingportals. Der Zwist zwischen Michael und Gernot löst viele Probleme aus, die das Geschehen in andere Richtungen lenkt und den Leser auf Irrwegen bei der Suche nach dem Mörder zurücklässt. Ich fand es dabei sehr gut, dass auch die anderen Charaktere noch einmal eine andere Betrachtungsweise in die Geschichte mit eingebracht haben und sowohl Michael als auch Gernot so manches Mal wieder zur Vernunft gebracht haben. Als es innerhalb der Gruppe zu schweren Unfällen beim Cachen kommt, spitzt sich die Lage zu und ein nicht anzunehmender Verdacht äußert sich, der die Gruppe auch auf die Spuren des Mörders bringt. Doch wer ist dieser Killer? Und vor allem, wie kann er aufgespürt werden? Die Autorin Danise Juno beherrscht ihre Geschichte. Sie weiß genau, wie und was sie schreiben musste, um den Spannungsfaktor hochzuhalten. Die flüssigen Sätze ermöglichen es, über die Zeilen zu fliegen und von Kapitel zu Kapitel zu springen. Bis zum Schluss gelingt es ihr, viele offene Fragen zu lassen, die gekonnt beantwortet werden. Die Lösung des gesamten Plots ist nahezu perfekt. Ihr ausgeklügeltes Konstrukt verlangt nach mehr und vor allem hat es Anerkennung verdient. Fazit Der Thriller ist tatsächlich nicht nur für erfahrene Cacher. Er bietet Unterhaltung, Spannung und Nervenkitzel. Diese kurzweilige Geschichte bringt Abwechslung in den Alltag und bietet alles, was einen guten Thriller aus macht. Trotz mancher überspitzten Darstellungen wirkt sowohl die Thematik als auch die Umgebung der Handlung sehr authentisch und greifbar.

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