Acht Städte, sechs Senioren, ein falscher Name und der Sommer meines Lebens
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Mit turbulenten Ereignissen kennt sich Jen Malone bestens aus. Immerhin arbeitete sie schon als Presseagentin in Hollywood, bereiste innerhalb eines Jahres zweiundvierzig Länder, lernte ihren Ehemann auf der Autobahn kennen und bekam die Wehen bei der Geburt ihrer Zwillinge im Tourbus eines Rockstars. Heute hebt sie sich solche Abenteuer lieber für ihre Bücher auf. Sie weiß also genau, wovon sie in Acht Städte, sechs Senioren, ein falscher Name und der Sommer meines Lebens schreibt.
Beiträge
„Es gibt doch diese Filmszenen, in denen sich die ungleichen Helden mit einem Mal zu einem Team Zusammenfinden und in Zeitlupe die Strasse runter marschiert kommen, während dazu laut der Soundtrack plärrt. Tja, und jetzt stelle man sich das Ganze mit sechs Rentnern vor.“ Aubree ist das ganze Gegenteil ihrer Schwester. Während diese ihren Collageabschluss in der Tasche hat und bereits als Wahlkampfhelferin aufgestellt, ist Aubree im Sommer vor ihrem Collage und weiß so gar nicht, was sie will. Am liebsten erst einmal den ganzen Sommer am hauseigenen Pool mit Freundinnen chillen und so rein gar nichts tun. Durch sehr widrige Umstände muss nun Elizabeth über den Sommer daheim bleiben, aber sie sollte einen Reisegruppe durch Europa führen, dass ist ein Job, der an dem Job der Wahlkampfhelferin dran hängt. Das bedeutet, sie muss diesen Reiseleiterjob auch unbedingt machen! Aubree ist die Lösung, sie muss den Job übernehmen. Aubree ist dezent überfordert, ist sie doch noch nie daheim raus gekommen und hatte auch nicht vor, die große, weite Welt zu sehen. Aber da sie ja auch an Elizabeths Dilemma schuld ist, lässt sie sich breit schlagen und übernimmt den Job – als Elizabeth. Eigentlich sollte von vornherein klar sein, dass das schief gehen muss! Aber Aubree reist nach Amsterdam und nach ersten Schwierigkeiten landet sie im richtigen Hotel und lernt „ihre“ Rentner kennen. Diese sind (natürlich) alle grundverschieden, aber im Laufe der Reise lernt auch der Leser die Rentner besser kennen und ich mochte sie irgendwie alle. Auch wenn der Texaner Hank richtig prollig und laut ist, irgendwie war er liebenswürdig und es braucht doch auch so einen Menschen in einer Reisegruppe. Am meisten sind mir natürlich Emma und Mary ans Herz gewachsen! Richtig interessant wird es allerdings, als später der Sohn der Chefin des Reiseunternehmen dazu stößt, aus besonderen Gründen. Aubree hat schon täglich mit ihm telefoniert und dabei haben die beiden immer etwas geflirtet. Und nun steht er tatsächlich bei ihr und soll sie auf der weiteren Reise begleiten, sie als Elizabeth. Spätestens jetzt ist dem Leser klar, das geht schief. Aus der chaotischen Aubree wächst aber so langsam ein neuer Mensch, sie wird selbstbewusster, erwachsener. Nach und nach kann man ihre Entwicklung spüren und das empfand ich als sehr gut. Vieles war sicherlich überzogen und von Klischees überladen. Das fand ich manchmal etwas anstrengend. So scheint es in Deutschland nur Blutwurst zu essen zu geben und jeder trägt Jägerhut und Lederhose. In Amsterdam scheint außerdem jeder mit Holzschuhen rumzulaufen usw. Das setzt sich immer wieder fort, und ich weiß nicht, ob das die Autorin ernst meint oder nur mit Klischees spielen mag. Allerdings hat mich die Reise an sich und das Setting in den Städten immer wieder entschädigt. So konnte man mit Aubree in Wien oder Prag bummeln, in Italien am Strand liegen oder auf dem Boot fahren. Ich mag solche Romane sehr gern und auch hier konnte mich dieser „Road-Trip“ verzaubern. Einmal angefangen, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, es machte so viel Spaß. Außerdem ließ sich das Buch recht schnell und flüssig lesen. Und das Schönste: Aus dem Couchpotato Abree wurde eine junge Frau, die das reisen plötzlich liebte, die das Besondere an den neuen Städten, die sie für sich entdeckte, fand. Auf jeden Fall ein toller Jugendroman, den ich klar empfehlen kann. Ich werde ihn auf jeden Fall in meiner Lesegruppe für die 12-15 jährigen vorstellen!
Die perfekte Sommerlektüre! Dieses Buch vereint alles, was man sich von einem sommerlichen Jugendroman nur wünschen kann! Es ist kurzweilig, witzig, herzerwärmend und gefühlvoll. Die Geschichte hat mich sofort in ihren Bann gezogen, zumal der wundervolle Humor der Autorin bereits innerhalb der ersten paar Seiten ans Licht rückt, wodurch ich mich schnell in der Geschichte wohlgefühlt habe. Ich habe ohnehin einen Faible für tollpatschige Chaot:innen und Aubree dementsprechend schnell in mein Herz geschlossen. Bei der grundlegenden Storyline sollte man am besten nicht zu viel im Hinblick auf seine Logik und Realistik hinterfragen, um beim Lesen den maximalen Spaß zu erreichen. Unterhaltung steht hier ganz klar im Vordergrund und es gibt viel zu lachen. Dieses Buch lebt von interessanten Städten, Insiderwissen, traumhaften Kulissen, urkomischen Zwischenfällen und erinnernswerten Abenteuern. Die Protagonistin verstrickt sich immer mehr in ihren Lügen und man sieht das große Drama dementsprechend schon lange vorher kommen, aber der Weg dahin war trotzdem unheimlich schön und ich habe mit jedem weiteren Kapitel noch mehr mitgefiebert. Manches erscheint hier zwar durchaus konstruiert, aber die Geschichte ist nicht annähernd so oberflächlich wie man jetzt vielleicht erstmal denken mag. Im Gegenteil, dieses Buch ist einfühlsam, vielseitig und mitreißend. Leise klingen ernste Themen, wichtige Werte und erwachsene Entscheidungen an. Die Geschichte ist nicht immer nur unbeschwert und lustig, sondern besitzt auch Tiefe, indem sie traurige Erlebnisse, falsche Entscheidungen und negative Emotionen nicht ausschließt. Aubree durchläuft in diesem Buch eine großartige und beeindruckende Entwicklung und wächst mit jeder weiteren Erfahrung noch mehr über sich selbst hinaus, was unheimlich schön zu begleiten war. Dadurch dass die Geschichte aus ihrer Sicht in der ersten Person Singular erzählt wird, können wir ihre Gedanken und Gefühle sowie ihre Ängste und Träume hautnah miterleben. Sie lernt hier so viel über sich selbst, ihre Fähigkeiten, das Leben und ihre Mitmenschen, wobei man als Leser:in wiederum auch einiges für sich selbst mitnehmen kann. Die restlichen Charaktere sind ebenfalls unheimlich toll und herrlich lebendig. Wir lernen hier eine bunte und quirlige Truppe an vielfältigen und einzigartigen Persönlichkeiten kennen, die für einige Lacher und witzige Szenen, aber auch für wertvolle und bewegende Momente sorgen. Die Senioren sind teilweise ein bisschen schrullig, dabei aber auch so herzlich und besonders, dass man sie einfach nur lieben kann. Sie sprühen nur so vor Energie, Lebenserfahrung, Freude, Mitgefühl und Enthusiasmus. Und Sam ist sowieso ein Goldstück. Die Liebesgeschichte ist süß und romantisch, wobei ich mich insbesondere in ihre Anfänge am Telefon verliebt habe. Die Gespräche zwischen den beiden sind einerseits witzig und ein bisschen peinlich, aber auch voller zarter Gefühle und Herzklopfen, die beim Lesen rüberkamen. Ihre Liebesgeschichte hat zwar ein nerviges Laster, aber ich mochte Aubree und Sam zusammen trotzdem unheimlich gerne. Gegen Ende geht einiges ziemlich schnell und das Buch schließt letztlich auch etwas abrupt und unerwartet, aber im Gesamten passt ihr Abschluss zur Geschichte. Jen Malone schreibt locker-leicht und jugendlich-frisch, wodurch man beim Lesen nur so durch die Seiten fliegt. Ihr Schreibstil ist witzig, charmant, humorvoll und lebendig, dabei aber auch einnehmend und gefühlvoll. Das Buch lässt sich flüssig lesen und hat mir einige wundervolle und abwechslungsreiche Lesestunden beschert. 4,5/ 5 Sterne ⭐️
Absolute Überraschung!! 🥰
Hat mir so so gut gefallen. Trotz dass die Protagonistin jünger ist, war das so eine cool Story. Das hat absolut nicht gestört. Das ganze Setting mit der Seniorengruppe war toll und so lustig, genauso mit der ganzen Reise. Sehr zu empfehlen.
Das Buch kann man sehr leicht lesen. Jedoch war mir nicht genug Drama da, zumal Aubree sich als ihre Schwester ausgegeben hat. Alle hatten immer mega das Verständnis und ich denke, dass ist relativ unrealistisch. Jedoch gefiel mir der Schreibstil sehr gut und auch die Geschichte war an sich sehr schön
Eine perfekte Sommerlektüre☀️🌊🐚 Super süße und lustige Geschichte. Sie liest sich super leicht und schnell durch🥰
Inhalt: Nur schweren Herzens gibt Aubree ihrer Schwester Elizabeth das Versprechen, für sie einzuspringen und die Leitung einer Reisegesellschaft von sechs Senioren zu übernehmen. Die Reise geht durch sechs Städte innerhalb von Europa. Aubree hat ihre Heimat noch nie verlassen müssen. Doch Elizabeth hat einen wasserdichten Plan: Ein großer Ordner, ein Namenstausch und der Ausweis, auf dem sich beide Schwestern doch sehr ähneln, wird helfen. Aubrees Reise beginnt chaotisch und steckt voller Tücken und Probleme. Dieser Trip wird zu einem Abenteuer werden, an das sie sich noch lange erinnern wird. Erweiterter Inhalt und Schreibstil: Aubrees geheime Vor-Abschluss-Schulparty ist irgendwie ein wenig aus dem Ruder gelaufen. Statt einer gemütlichen sechs Freundinnenparty ist die Feier zu einem kleinen Gelage im elterlichen Haus ausgeartet, bei dem unter anderem Alkohol konsumiert wurde. Als es an der Tür klingelt, ist Aubree alarmiert. Doch ihre Schwester Elizabeth öffnet und steht einem Polizisten gegenüber, den sie noch aus der Schulzeit kennt. Der Grund seines Erscheinens, die Beschwerden der Nachbarschaft, rückt bald in den Hintergrund. Eine Differenz mit Elizabeth, lässt den Beamten zu härteren Mitteln greifen. Alkohol an Minderjährige auszuschenken ist verboten. Ein Griff an das Handgelenk des Polizisten kann als Bedrohung ausgelegt werden. Schneller, als Elizabeth glauben kann, befindet sie sich im Gewahrsam. Die Strafe, die Elizabeth erwartet, klingt im ersten Moment harmlos. Sie darf den Bundesstaat nicht verlassen. Doch für Elizabeth bedeutet diese Einschränkung viel mehr. Ihre Karrierechancen bauen auf einem Aushilfsjob in der Wiederwahlkampange eines Kongressabgeordneten auf. Eine wichtige Spendengeberin eines Abgeordneten hat den Abgeordneten um Hilfe gebeten, jemanden zu finden, der in letzter Sekunde als Reiseleiter für ihr Unternehmen einspringt und dabei ganz nebenbei Elizabeth vorgeschlagen. Da Aubree an Elizabeths Verhaftung auch ein wenig Schuld trägt, kann sie den Vorschlag der Schwester nicht ausschlagen: Aubree soll als Elizabeth nach Europa reisen und die Seniorengesellschaft als Reiseleiterin während der Städtetour begleiten. Doch Aubree ist so ganz anders als ihre Schwester. Sie ist alles andere als organisiert. Sie spricht keine Fremdsprachen und war noch nie auf Reisen. Bislang hat sich ihre Mutter immer um alles gekümmert. Bald schon entwickelt Elizabeth einen Plan und schneller, als Aubree sich versehen kann, befindet sie sich im Flugzeug. Doch schon da beginnt das Chaos. Sollte man ausnahmsweise von fremden Menschen Medikamente annehmen, wenn man starke Flugangst hat? Elizabeth hätte gewiss darüber nachgedacht. Doch nicht Aubree, die teils unüberlegte und spontane Entscheidungen trifft. Was die Figur sympathisch macht. Als Aubree ihre Seniorengruppe erreicht, ist sie bereits mit den Nerven am Ende. Der Leser hingegen hat schon eine Menge gelacht und klebt an den Seiten des Buches. Die Geschichte hat gerade erst begonnen, denn die Gruppe aus sechs rüstigen und charakterlich sehr unterschiedlichen Rentnern steckt voller Abenteuerdrang. Jeder von Ihnen sorgt dafür, dass Aubree die Tage ihrer Reise nicht so schnell vergessen wird. So trifft man hier auf den dickbäuchigen Texaner Hank, der mit seiner Frau Maisy reist; alle zehn Jahre machen beide eine Hochzeitsreise und verlieben sich jeden Tag erneut ineinander. Man trifft auf den ruhigen und intelligenten Lehrer Mr. Fenton, der seine Dienstzeit doch vermisst und die besten Freundinnen Emma und Mary, die einen Jugendtraum verwirklichen möchten sowie Dolores, die Aubree bald mit ihrer stillen und geheimnisvollen Art Sorge bereitet. Eine lustige Truppe also, die für einiges an Wirbel sorgen wird. Mit ihren spärlichen Kenntnissen von Europa, ihrer chaotischen und tolpatschigen Art und dem Willen, alles irgendwie hinzubekommen, wirkt Aubree schnell sympathisch. Bald gesteht sich das Mädchen ein, dass sie nicht viel über den alten Kontinent weiß. Sicher, Europäer machen gute Schokolade und sind komplett fußballverrückt. Reicht dieser Kenntnisstand, um eine Reisegruppe zu führen? Lasst euch überraschen. Fazit: Acht Städte, sechs Senioren, ein falscher Name und der Sommer meines Lebens ist ein humorvoller Roadtrip. Ein zusammengewürfelter Haufen eigenartiger und komischer Figuren begibt sich auf eine Reise, die der Leser so schnell nicht vergessen wird. Die chaotische Aubree und die Senioren, die unterschiedlicher nicht sein könnten, machen diese Reise lebendig und versetzen den Leser in die schönsten Städte Europas. Aber auch die lesenswerte Darstellungen europäischer Länder, aus Aubrees humorvoller Perspektive, machen das Werk liebenswert. Buchzitate: Ich mag vor sechs Tagen die Highschool abgeschlossen haben, aber es gibt Momente im Leben, da braucht man einfach sein Plüschtier. Okay, das war jetzt wieder hundertprozentig Aubree, aber auf keinen Fall trinke ich schwarzen Kaffee, nur um nicht aus der Rolle zu fallen. Igitt! Na großartig. Nackt badende Omas, sexsüchtige Texaner auf goldener Hochzeitsreise und Erpresser-Opas. Was kommt als Nächstes?
Aubree ist ein gemütlicher Mensch, ein typischer Couch-Potato. Durch einen unglücklichen Zufall ist sie daran schuld, dass ihre zielstrebige Schwester Elizabeth ihren geplanten Trip als Reiseleiterin in Europa nicht unternehmen kann. Also bleibt nur eine Möglichkeit, Aubree muss an ihrer Stelle fahren und das ist die wohl größte Herausforderung. Bree, wie Aubree genannt wird, wirkt wahnsinnig abhängig von ihrem Elternhaus. Sie wirkt total unselbständig und noch nicht bereit für die Welt mit ihren 17 Jahren. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass sie absolute Panik schiebt als der Trip nach Europa immer näher rückt. Und wie es der Zufall so will beginnt die Reise bereits mit einer Katastrophe und sie merkt schon am Flughafen, dass sie ohne fremde Hilfe niemals diese Reise überstehen wird. Ich hatte zunächst die Sorge, dass Aubree mich während des Lesens langweilen würde mit ihrer Art, aber zum Glück schafft sie es aus sich heraus zu kommen und die Welt neu zu entdecken. Mit jeder Seite ist mir Bree sympathischer geworden, auch wenn sie Fehler macht versucht sie immer mehr Selbstständigkeit zu erreichen. Neben der Protagonistin Aubree sind da auch noch unsere sechs charmanten Senioren, die Reisegruppe, die Bree leiten soll. Und natürlich ist hier ein bunter Mix aus Menschen gewählt wurden, die irgendwie alle etwas besonderes an sich hatten. Ob man will oder nicht, man schließt jeden von ihnen irgendwie ins Herz. Die Dynamik der Gruppe, und damit auch die Entwicklung von Aubree, lebt von den Städten und dadurch erhält die Geschichte erst ihren Charme. Vor allem zwei ältere Damen hatten es mir total angetan, beide waren zuckersüß in ihren Enthusiasmus und Kaufrausch. Insgesamt finde ich, hat die Autorin hier einen wunderbaren Mix geschaffen. Neben der Geschichte sind die Städtebeschreibungen wirklich gelungen, ich finde Jen Malone hat sich wirklich gut vorbereitet und die Städte des Europa-Trips versucht so gut wie möglich darzustellen. Das Buch macht Lust auf Reisen und weckt selbst in mir das Fernweh. Im Übrigen finde ich auch die Gestaltung wirklich sehr gelungen, neben dem prägnanten Titel finden sich auf dem Cover auch Poststempel all der Städte die Aubree erkundet und insgesamt ist das Buch in Postkarten-Optik gestaltet. Insgesamt hat mich "Acht Städte, Sechs Senioren, ein falscher Name und der Sommer meines Lebens" wirklich sehr gut gefallen, und das obwohl mir das Ende das Herz ein klein wenig gebrochen hat. Fazit: Aubrees Trip nach Europa ist auf jeden Fall eine Lesereise wert. Jen Malone hat mit "Acht Städte, Sechs Senioren, ein falscher Name und der Sommer meines Lebens" nicht nur eine Geschichte über das Erwachsen werden geschrieben, sondern auch einen witzigen Städtetrip gestaltet, der die Lusta uf Reisen beim Leser erweckt.
3.5
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Mit turbulenten Ereignissen kennt sich Jen Malone bestens aus. Immerhin arbeitete sie schon als Presseagentin in Hollywood, bereiste innerhalb eines Jahres zweiundvierzig Länder, lernte ihren Ehemann auf der Autobahn kennen und bekam die Wehen bei der Geburt ihrer Zwillinge im Tourbus eines Rockstars. Heute hebt sie sich solche Abenteuer lieber für ihre Bücher auf. Sie weiß also genau, wovon sie in Acht Städte, sechs Senioren, ein falscher Name und der Sommer meines Lebens schreibt.
Beiträge
„Es gibt doch diese Filmszenen, in denen sich die ungleichen Helden mit einem Mal zu einem Team Zusammenfinden und in Zeitlupe die Strasse runter marschiert kommen, während dazu laut der Soundtrack plärrt. Tja, und jetzt stelle man sich das Ganze mit sechs Rentnern vor.“ Aubree ist das ganze Gegenteil ihrer Schwester. Während diese ihren Collageabschluss in der Tasche hat und bereits als Wahlkampfhelferin aufgestellt, ist Aubree im Sommer vor ihrem Collage und weiß so gar nicht, was sie will. Am liebsten erst einmal den ganzen Sommer am hauseigenen Pool mit Freundinnen chillen und so rein gar nichts tun. Durch sehr widrige Umstände muss nun Elizabeth über den Sommer daheim bleiben, aber sie sollte einen Reisegruppe durch Europa führen, dass ist ein Job, der an dem Job der Wahlkampfhelferin dran hängt. Das bedeutet, sie muss diesen Reiseleiterjob auch unbedingt machen! Aubree ist die Lösung, sie muss den Job übernehmen. Aubree ist dezent überfordert, ist sie doch noch nie daheim raus gekommen und hatte auch nicht vor, die große, weite Welt zu sehen. Aber da sie ja auch an Elizabeths Dilemma schuld ist, lässt sie sich breit schlagen und übernimmt den Job – als Elizabeth. Eigentlich sollte von vornherein klar sein, dass das schief gehen muss! Aber Aubree reist nach Amsterdam und nach ersten Schwierigkeiten landet sie im richtigen Hotel und lernt „ihre“ Rentner kennen. Diese sind (natürlich) alle grundverschieden, aber im Laufe der Reise lernt auch der Leser die Rentner besser kennen und ich mochte sie irgendwie alle. Auch wenn der Texaner Hank richtig prollig und laut ist, irgendwie war er liebenswürdig und es braucht doch auch so einen Menschen in einer Reisegruppe. Am meisten sind mir natürlich Emma und Mary ans Herz gewachsen! Richtig interessant wird es allerdings, als später der Sohn der Chefin des Reiseunternehmen dazu stößt, aus besonderen Gründen. Aubree hat schon täglich mit ihm telefoniert und dabei haben die beiden immer etwas geflirtet. Und nun steht er tatsächlich bei ihr und soll sie auf der weiteren Reise begleiten, sie als Elizabeth. Spätestens jetzt ist dem Leser klar, das geht schief. Aus der chaotischen Aubree wächst aber so langsam ein neuer Mensch, sie wird selbstbewusster, erwachsener. Nach und nach kann man ihre Entwicklung spüren und das empfand ich als sehr gut. Vieles war sicherlich überzogen und von Klischees überladen. Das fand ich manchmal etwas anstrengend. So scheint es in Deutschland nur Blutwurst zu essen zu geben und jeder trägt Jägerhut und Lederhose. In Amsterdam scheint außerdem jeder mit Holzschuhen rumzulaufen usw. Das setzt sich immer wieder fort, und ich weiß nicht, ob das die Autorin ernst meint oder nur mit Klischees spielen mag. Allerdings hat mich die Reise an sich und das Setting in den Städten immer wieder entschädigt. So konnte man mit Aubree in Wien oder Prag bummeln, in Italien am Strand liegen oder auf dem Boot fahren. Ich mag solche Romane sehr gern und auch hier konnte mich dieser „Road-Trip“ verzaubern. Einmal angefangen, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, es machte so viel Spaß. Außerdem ließ sich das Buch recht schnell und flüssig lesen. Und das Schönste: Aus dem Couchpotato Abree wurde eine junge Frau, die das reisen plötzlich liebte, die das Besondere an den neuen Städten, die sie für sich entdeckte, fand. Auf jeden Fall ein toller Jugendroman, den ich klar empfehlen kann. Ich werde ihn auf jeden Fall in meiner Lesegruppe für die 12-15 jährigen vorstellen!
Die perfekte Sommerlektüre! Dieses Buch vereint alles, was man sich von einem sommerlichen Jugendroman nur wünschen kann! Es ist kurzweilig, witzig, herzerwärmend und gefühlvoll. Die Geschichte hat mich sofort in ihren Bann gezogen, zumal der wundervolle Humor der Autorin bereits innerhalb der ersten paar Seiten ans Licht rückt, wodurch ich mich schnell in der Geschichte wohlgefühlt habe. Ich habe ohnehin einen Faible für tollpatschige Chaot:innen und Aubree dementsprechend schnell in mein Herz geschlossen. Bei der grundlegenden Storyline sollte man am besten nicht zu viel im Hinblick auf seine Logik und Realistik hinterfragen, um beim Lesen den maximalen Spaß zu erreichen. Unterhaltung steht hier ganz klar im Vordergrund und es gibt viel zu lachen. Dieses Buch lebt von interessanten Städten, Insiderwissen, traumhaften Kulissen, urkomischen Zwischenfällen und erinnernswerten Abenteuern. Die Protagonistin verstrickt sich immer mehr in ihren Lügen und man sieht das große Drama dementsprechend schon lange vorher kommen, aber der Weg dahin war trotzdem unheimlich schön und ich habe mit jedem weiteren Kapitel noch mehr mitgefiebert. Manches erscheint hier zwar durchaus konstruiert, aber die Geschichte ist nicht annähernd so oberflächlich wie man jetzt vielleicht erstmal denken mag. Im Gegenteil, dieses Buch ist einfühlsam, vielseitig und mitreißend. Leise klingen ernste Themen, wichtige Werte und erwachsene Entscheidungen an. Die Geschichte ist nicht immer nur unbeschwert und lustig, sondern besitzt auch Tiefe, indem sie traurige Erlebnisse, falsche Entscheidungen und negative Emotionen nicht ausschließt. Aubree durchläuft in diesem Buch eine großartige und beeindruckende Entwicklung und wächst mit jeder weiteren Erfahrung noch mehr über sich selbst hinaus, was unheimlich schön zu begleiten war. Dadurch dass die Geschichte aus ihrer Sicht in der ersten Person Singular erzählt wird, können wir ihre Gedanken und Gefühle sowie ihre Ängste und Träume hautnah miterleben. Sie lernt hier so viel über sich selbst, ihre Fähigkeiten, das Leben und ihre Mitmenschen, wobei man als Leser:in wiederum auch einiges für sich selbst mitnehmen kann. Die restlichen Charaktere sind ebenfalls unheimlich toll und herrlich lebendig. Wir lernen hier eine bunte und quirlige Truppe an vielfältigen und einzigartigen Persönlichkeiten kennen, die für einige Lacher und witzige Szenen, aber auch für wertvolle und bewegende Momente sorgen. Die Senioren sind teilweise ein bisschen schrullig, dabei aber auch so herzlich und besonders, dass man sie einfach nur lieben kann. Sie sprühen nur so vor Energie, Lebenserfahrung, Freude, Mitgefühl und Enthusiasmus. Und Sam ist sowieso ein Goldstück. Die Liebesgeschichte ist süß und romantisch, wobei ich mich insbesondere in ihre Anfänge am Telefon verliebt habe. Die Gespräche zwischen den beiden sind einerseits witzig und ein bisschen peinlich, aber auch voller zarter Gefühle und Herzklopfen, die beim Lesen rüberkamen. Ihre Liebesgeschichte hat zwar ein nerviges Laster, aber ich mochte Aubree und Sam zusammen trotzdem unheimlich gerne. Gegen Ende geht einiges ziemlich schnell und das Buch schließt letztlich auch etwas abrupt und unerwartet, aber im Gesamten passt ihr Abschluss zur Geschichte. Jen Malone schreibt locker-leicht und jugendlich-frisch, wodurch man beim Lesen nur so durch die Seiten fliegt. Ihr Schreibstil ist witzig, charmant, humorvoll und lebendig, dabei aber auch einnehmend und gefühlvoll. Das Buch lässt sich flüssig lesen und hat mir einige wundervolle und abwechslungsreiche Lesestunden beschert. 4,5/ 5 Sterne ⭐️
Absolute Überraschung!! 🥰
Hat mir so so gut gefallen. Trotz dass die Protagonistin jünger ist, war das so eine cool Story. Das hat absolut nicht gestört. Das ganze Setting mit der Seniorengruppe war toll und so lustig, genauso mit der ganzen Reise. Sehr zu empfehlen.
Das Buch kann man sehr leicht lesen. Jedoch war mir nicht genug Drama da, zumal Aubree sich als ihre Schwester ausgegeben hat. Alle hatten immer mega das Verständnis und ich denke, dass ist relativ unrealistisch. Jedoch gefiel mir der Schreibstil sehr gut und auch die Geschichte war an sich sehr schön
Eine perfekte Sommerlektüre☀️🌊🐚 Super süße und lustige Geschichte. Sie liest sich super leicht und schnell durch🥰
Inhalt: Nur schweren Herzens gibt Aubree ihrer Schwester Elizabeth das Versprechen, für sie einzuspringen und die Leitung einer Reisegesellschaft von sechs Senioren zu übernehmen. Die Reise geht durch sechs Städte innerhalb von Europa. Aubree hat ihre Heimat noch nie verlassen müssen. Doch Elizabeth hat einen wasserdichten Plan: Ein großer Ordner, ein Namenstausch und der Ausweis, auf dem sich beide Schwestern doch sehr ähneln, wird helfen. Aubrees Reise beginnt chaotisch und steckt voller Tücken und Probleme. Dieser Trip wird zu einem Abenteuer werden, an das sie sich noch lange erinnern wird. Erweiterter Inhalt und Schreibstil: Aubrees geheime Vor-Abschluss-Schulparty ist irgendwie ein wenig aus dem Ruder gelaufen. Statt einer gemütlichen sechs Freundinnenparty ist die Feier zu einem kleinen Gelage im elterlichen Haus ausgeartet, bei dem unter anderem Alkohol konsumiert wurde. Als es an der Tür klingelt, ist Aubree alarmiert. Doch ihre Schwester Elizabeth öffnet und steht einem Polizisten gegenüber, den sie noch aus der Schulzeit kennt. Der Grund seines Erscheinens, die Beschwerden der Nachbarschaft, rückt bald in den Hintergrund. Eine Differenz mit Elizabeth, lässt den Beamten zu härteren Mitteln greifen. Alkohol an Minderjährige auszuschenken ist verboten. Ein Griff an das Handgelenk des Polizisten kann als Bedrohung ausgelegt werden. Schneller, als Elizabeth glauben kann, befindet sie sich im Gewahrsam. Die Strafe, die Elizabeth erwartet, klingt im ersten Moment harmlos. Sie darf den Bundesstaat nicht verlassen. Doch für Elizabeth bedeutet diese Einschränkung viel mehr. Ihre Karrierechancen bauen auf einem Aushilfsjob in der Wiederwahlkampange eines Kongressabgeordneten auf. Eine wichtige Spendengeberin eines Abgeordneten hat den Abgeordneten um Hilfe gebeten, jemanden zu finden, der in letzter Sekunde als Reiseleiter für ihr Unternehmen einspringt und dabei ganz nebenbei Elizabeth vorgeschlagen. Da Aubree an Elizabeths Verhaftung auch ein wenig Schuld trägt, kann sie den Vorschlag der Schwester nicht ausschlagen: Aubree soll als Elizabeth nach Europa reisen und die Seniorengesellschaft als Reiseleiterin während der Städtetour begleiten. Doch Aubree ist so ganz anders als ihre Schwester. Sie ist alles andere als organisiert. Sie spricht keine Fremdsprachen und war noch nie auf Reisen. Bislang hat sich ihre Mutter immer um alles gekümmert. Bald schon entwickelt Elizabeth einen Plan und schneller, als Aubree sich versehen kann, befindet sie sich im Flugzeug. Doch schon da beginnt das Chaos. Sollte man ausnahmsweise von fremden Menschen Medikamente annehmen, wenn man starke Flugangst hat? Elizabeth hätte gewiss darüber nachgedacht. Doch nicht Aubree, die teils unüberlegte und spontane Entscheidungen trifft. Was die Figur sympathisch macht. Als Aubree ihre Seniorengruppe erreicht, ist sie bereits mit den Nerven am Ende. Der Leser hingegen hat schon eine Menge gelacht und klebt an den Seiten des Buches. Die Geschichte hat gerade erst begonnen, denn die Gruppe aus sechs rüstigen und charakterlich sehr unterschiedlichen Rentnern steckt voller Abenteuerdrang. Jeder von Ihnen sorgt dafür, dass Aubree die Tage ihrer Reise nicht so schnell vergessen wird. So trifft man hier auf den dickbäuchigen Texaner Hank, der mit seiner Frau Maisy reist; alle zehn Jahre machen beide eine Hochzeitsreise und verlieben sich jeden Tag erneut ineinander. Man trifft auf den ruhigen und intelligenten Lehrer Mr. Fenton, der seine Dienstzeit doch vermisst und die besten Freundinnen Emma und Mary, die einen Jugendtraum verwirklichen möchten sowie Dolores, die Aubree bald mit ihrer stillen und geheimnisvollen Art Sorge bereitet. Eine lustige Truppe also, die für einiges an Wirbel sorgen wird. Mit ihren spärlichen Kenntnissen von Europa, ihrer chaotischen und tolpatschigen Art und dem Willen, alles irgendwie hinzubekommen, wirkt Aubree schnell sympathisch. Bald gesteht sich das Mädchen ein, dass sie nicht viel über den alten Kontinent weiß. Sicher, Europäer machen gute Schokolade und sind komplett fußballverrückt. Reicht dieser Kenntnisstand, um eine Reisegruppe zu führen? Lasst euch überraschen. Fazit: Acht Städte, sechs Senioren, ein falscher Name und der Sommer meines Lebens ist ein humorvoller Roadtrip. Ein zusammengewürfelter Haufen eigenartiger und komischer Figuren begibt sich auf eine Reise, die der Leser so schnell nicht vergessen wird. Die chaotische Aubree und die Senioren, die unterschiedlicher nicht sein könnten, machen diese Reise lebendig und versetzen den Leser in die schönsten Städte Europas. Aber auch die lesenswerte Darstellungen europäischer Länder, aus Aubrees humorvoller Perspektive, machen das Werk liebenswert. Buchzitate: Ich mag vor sechs Tagen die Highschool abgeschlossen haben, aber es gibt Momente im Leben, da braucht man einfach sein Plüschtier. Okay, das war jetzt wieder hundertprozentig Aubree, aber auf keinen Fall trinke ich schwarzen Kaffee, nur um nicht aus der Rolle zu fallen. Igitt! Na großartig. Nackt badende Omas, sexsüchtige Texaner auf goldener Hochzeitsreise und Erpresser-Opas. Was kommt als Nächstes?
Aubree ist ein gemütlicher Mensch, ein typischer Couch-Potato. Durch einen unglücklichen Zufall ist sie daran schuld, dass ihre zielstrebige Schwester Elizabeth ihren geplanten Trip als Reiseleiterin in Europa nicht unternehmen kann. Also bleibt nur eine Möglichkeit, Aubree muss an ihrer Stelle fahren und das ist die wohl größte Herausforderung. Bree, wie Aubree genannt wird, wirkt wahnsinnig abhängig von ihrem Elternhaus. Sie wirkt total unselbständig und noch nicht bereit für die Welt mit ihren 17 Jahren. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass sie absolute Panik schiebt als der Trip nach Europa immer näher rückt. Und wie es der Zufall so will beginnt die Reise bereits mit einer Katastrophe und sie merkt schon am Flughafen, dass sie ohne fremde Hilfe niemals diese Reise überstehen wird. Ich hatte zunächst die Sorge, dass Aubree mich während des Lesens langweilen würde mit ihrer Art, aber zum Glück schafft sie es aus sich heraus zu kommen und die Welt neu zu entdecken. Mit jeder Seite ist mir Bree sympathischer geworden, auch wenn sie Fehler macht versucht sie immer mehr Selbstständigkeit zu erreichen. Neben der Protagonistin Aubree sind da auch noch unsere sechs charmanten Senioren, die Reisegruppe, die Bree leiten soll. Und natürlich ist hier ein bunter Mix aus Menschen gewählt wurden, die irgendwie alle etwas besonderes an sich hatten. Ob man will oder nicht, man schließt jeden von ihnen irgendwie ins Herz. Die Dynamik der Gruppe, und damit auch die Entwicklung von Aubree, lebt von den Städten und dadurch erhält die Geschichte erst ihren Charme. Vor allem zwei ältere Damen hatten es mir total angetan, beide waren zuckersüß in ihren Enthusiasmus und Kaufrausch. Insgesamt finde ich, hat die Autorin hier einen wunderbaren Mix geschaffen. Neben der Geschichte sind die Städtebeschreibungen wirklich gelungen, ich finde Jen Malone hat sich wirklich gut vorbereitet und die Städte des Europa-Trips versucht so gut wie möglich darzustellen. Das Buch macht Lust auf Reisen und weckt selbst in mir das Fernweh. Im Übrigen finde ich auch die Gestaltung wirklich sehr gelungen, neben dem prägnanten Titel finden sich auf dem Cover auch Poststempel all der Städte die Aubree erkundet und insgesamt ist das Buch in Postkarten-Optik gestaltet. Insgesamt hat mich "Acht Städte, Sechs Senioren, ein falscher Name und der Sommer meines Lebens" wirklich sehr gut gefallen, und das obwohl mir das Ende das Herz ein klein wenig gebrochen hat. Fazit: Aubrees Trip nach Europa ist auf jeden Fall eine Lesereise wert. Jen Malone hat mit "Acht Städte, Sechs Senioren, ein falscher Name und der Sommer meines Lebens" nicht nur eine Geschichte über das Erwachsen werden geschrieben, sondern auch einen witzigen Städtetrip gestaltet, der die Lusta uf Reisen beim Leser erweckt.
3.5