Dunkles Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 6)

Dunkles Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 6)

von Remy Eyssen·Buch 6 von 7
Taschenbuch
3.917
Tote FrauenTraditionelle Detektiv-KrimisFeriensaisonPolizeiroman

Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.

Beschreibung

Goldene Inseln, duftender Ginster und ein düsteres Ritual 

Strahlender Sonnenschein und jede Menge Touristen versprechen den Beginn einer perfekten Sommersaison. Die Stimmung in Le Lavandou könnte nicht besser sein, doch eines Morgens wird unter einer Brücke die Leiche einer Frau gefunden. Leon Ritter findet durch die Obduktion heraus, dass sie nicht freiwillig in den Tod gesprungen ist. Vieles deutet auf eine rituelle Tötung hin. Während Leon und seine Lebensgefährtin Isabelle verschiedenen Verdächtigen nachspüren, scheint die Polizei den Fall schleifen zu lassen – bis eines Tages die Tochter des französischen Kultusministers samt einer Freundin verschwindet. Sie wurden zuletzt in Le Lavandou gesehen …

Der sechste Fall für Leon Ritter: Packende Spannung trifft auf provenzalisches 'Savoir-vivre'

Haupt-Genre
Krimis
Sub-Genre
Klassisch
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
496
Preis
10.30 €

Autorenbeschreibung

Remy Eyssen, geboren 1955 in Frankfurt am Main, arbeitete als Redakteur u.a. bei der Münchner Abendzeitung. Anfang der Neunzigerjahre entstanden seine ersten Drehbücher. Bis heute folgten zahlreiche TV-Serien und Filme für alle großen deutschen Fernsehsender im Genre Krimi und Thriller. Mit seiner Krimireihe um den Gerichtsmediziner Leon Ritter begeistert er seine Leserinnen und Leser immer wieder aufs Neue und landet regelmäßig auf der Bestsellerliste.

Beiträge

8
Alle
4

Ein spannendes Buch mit einer wirklich gut konstruierten Geschichte und sympathischen Protagonisten. Und obwohl ich noch nicht dort war hatte ich das Gefühl, dass das Lebensgefühl dort im Süden Frankreichs gut eingefangen und authentisch beschrieben ist. Was mich allerdings wirklich gestört hat war die Brutalität des Täters. So etwas lese ich ganz einfach nicht mehr gerne. Es sind für mich zum Ende hin ein paar kleinere Fragen offen geblieben. Aber ich kann das Buch und die ganze Reihe wirklich empfehlen.

3

Lavandou liegt mitten in der Provence! Dort Urlaub zu machen, muss einfach herrlich sein. Die Menschen strömen im Sommer gerne dorthin. Es ist ja auch einfach zu schön in der Provence. Doch nicht alles scheint dort so rosig zu sein. Warum springt eine junge Frau von einer Brücke in den Tod? Einfach so vor einen LKW. Als Leon Ritter, der Gerichtsmediziner des Bezirkes, die Leiche obduziert, stellt er fest, dass die Frau schon vor ihrem Sprung tot gewesen sein musste. Leon ist ein akribischer Pathologe. Ihm scheint nichts zu entgehen. Die junge Frau wird nicht die letzte Leiche bleiben. Seltsam sind die Dinge, die Leon neben den Leichen oder den Orten ihres Selbstmordes findet. Sollte das ein Serienmörder sein? Leon Ritter und seine Lebensgefährtin Polizeichefin Capitaine Isabelle Morell, suchen nach einem Muster. Die Polizei von Lavandou, hat kein großes Interesse daran, die Fälle zu lösen. Die Angst, dass die Touristen sich ängstigen könnten schwebt wie ein Damokles Schwert über der Stadt. Erst als dann zwei weitere Frauen verschwinden, nehmen sie die Sache ernst. Immerhin handelt es sich um die Tochter des Kultusministers und ihrer Freundin, die in der Provence mit dem Auto unterwegs waren. Nicht nur die verschwundenen Frauen und die Leichen spielen in dem Krimi eine Rolle. Das Zusammenleben von Leon und Isabelle steht genauso im Vordergrund. Isabelle hat ein Geheimnis vor Leon, weshalb sie die Ermittlungen schleifen lässt. Aber irgendwie passt einfach sehr gut zusammen. Ich kannte die Serie um den aus Frankfurt stammenden Gerichtsmediziner Leon Ritter noch nicht. Doch hat mir dieser Roman, aus dem Südfranzösischen Lavandou, gefallen. Sobald man sich in den Krimi eingelesen hat, hatte man das Gefühl, einen Kurzurlaub dort zu machen. Die Gegend ist einfach zu schön beschrieben. Aber auch das Paar Isabelle und Leon passen perfekt zueinander. Es ist auch nicht unbedingt nötig, einen der vorangegangenen Fälle gelesen zu haben. Schnell ist man in der Geschichte und ermittelt mit. Ich denke, dass ich auch noch die vorangegangen Bücher lesen werde, bzw. die Nachfolgebände. Das Buch war für mich spannend und gleichzeitig Erholung.

3

"Dunkles Lavandou" ist mein erster Leon-Ritter-Krimi, aber bereits der sechste Band dieser Reihe. Ganz nett finde ich die Idee, einen deutschen "Ermittler" (Leon Ritter ist ja Gerichtsmediziner, aber er ermittelt trotzdem) im französischen Ausland zu positionieren. Dies bietet allerlei Potenzial für Culture-Clash-Situationen, obwohl Leon in diesem sechsten Band wirkt, als wäre er in seiner neuen südfranzösischen Heimat bereits angekommen und weitgehend integriert. Skepsis ihm gegenüber von Seiten der Einheimischen sind kaum noch vorhanden, nur gegen Ende bezeichnet ihn ein alter Mann indirekt als "boche". Ob die Ressentiments gegen ihn in den Bänden davor stärker waren, kann ich nur annehmen. Der Fall, um den es in diesem Band geht, ist relativ komplex, vor allem aber sehr düster. Es gibt einen offensichtlichen Verdächtigen und einen vermeintlichen Cold Case im Zusammenhang mit dem aktuellen Mordfall an einer jungen Frau. Dann gibt es mysteriöse Zeichen, die auf einen Ritualmord hindeuten und weitere verschwundene Frauen. Immer wieder geht es auch um die private Lebenssituation von Leon und Isabelle, der eigentlich ermittelnden Kommissarin und Lebenspartnerin von Leon. Ich muss gestehen, dass ich die Einzelheiten bei den Obduktionsszenen, bei denen doch sehr ins Detail gegangen wird, überlesen habe - so genau möchte ich es dann doch nicht wissen. Dennoch konnte ich diesen CSI-artigen Szenen entnehmen, dass Leon sehr gründlich arbeitet und versucht, die Leichen gewissermaßen zu "lesen". Er hat Respekt vor den Toten und für ihn ist es mehr als nur ein Job, obwohl er dann doch lieber draußen an der Sonne ist, als im dunklen Obduktionssaal. Der Schreibstil ist ansonsten ganz atmosphärisch, die Vegetation der Provence wird anschaulich beschrieben. Man hat die Natur und geographische Beschaffenheit dieses Landstriches genau vor Augen, auch wenn man noch nie dort gewesen sein sollte. Auch geht es oft um die Kulinarik der Provence und andere Brauchtümer und Gepflogenheiten. Letztlich muss ich aber sagen, dass mir das Buch für einen locker-flockigen Südfrankreich-Krimi, wie ich ihn erwartet habe, zu "anschaulich" brutal und "psycho" war. Folter-Beschreibungen, Serienmörder und detaillierte Obuktionsszenen erwarte ich eher von einem Thriller (die ich deswegen auch nicht lese), also bin ich mit etwas falschen Vorstellungen an die Sache herangegangen. Das Cover hat mich an die "Madame-le-Commissaire-Krimis" von Pierre Martin erinnert, die ich sehr gerne mag. Südfranzösisches Flair und leichter Cosy-Krimi eben mit einem Fünkchen Humor und etwas Spannung. Für Leute, die gern etwas mehr über die blutigen Details eines Verbrechens und Psychokiller lesen, mag dieses Buch besser geeignet sein als für mich. Ein solider Spannungsroman mit zahlreichen Wendungen ist es, mit über 500 Seiten aber für meinen Geschmack auch zu sehr in die Länge gezogen.

4

»Dunkles Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 6)« von Remy Eyssen ist der sechste Band der Leon Ritter Reihe. Das hat mir auch anfangs Sorge bereitet, ich würde den Krimi vielleicht nicht so gut verstehen, weil ich die Teile vorher nicht gelesen habe. Aber es hat fantastisch geklappt und alle Beziehungen wurden auch nebenbei nochmal erwähnt oder beschrieben. So konnte ich super in das Buch einfinden. Generell geht es in dem Kriminalroman um Leon und seine Frau Isabelle, die in Le Lavandou an einem Fall arbeiten: Eines Morgens wird unter der Brücke die Leiche einer jungen Frau gefunden, und sie scheint nicht absichtlich in den Tod gesprungen zu sein. Dann verschwindet die Tochter des französischen Kultusministers samt Freundin, die sich auch zuletzt in Le Lavandou befanden. Ich konnte mich mit Leon direkt identifizieren, weil es auch ein kleines Träumchen von mir ist, mal Gerichtsmediziner zu werden. Er erklärt alles sehr logisch und man bekommt einen guten Einblick in den Beruf und das Ermitteln selbst. Ich mochte Isabelle aber nicht super gerne. Vielleicht wäre das anders, wenn ich die gesamten Teile kennen würde :) Ich fand das Buch schön spannend und habe immer mitgerätselt, wer denn jetzt wie genau was gemacht hat und wer letztendlich der Mörder war. Kann das Buch empfehlen!

5

Inhalt Die Sommersaison in Le Lavandou beginnt langsam, aber sicher. Touristen strömen ins Land und die Stadt und anscheinend erwacht damit auch die kriminelle Energie zum Leben. Trotz der immer lauter werdenden Urlaubsstimmung wird eine Leiche entdeckt. Erst wird angenommen, dass die Frauenleiche das Resultat eines Selbstmordes ist. Aber Leon Ritter findet durch eine Obduktion erschreckende Details heraus. Vielmehr sieht es danach aus, als sei die Frau Opfer eines Verbrechens geworden – und schnell wird klar, dass noch viel mehr dahintersteckt. Leon und seine Freundin Isabelle beginnen zu ermitteln, da gibt es plötzlich einen weiteren Vermisstenfall … Meinung Das nunmehr sechste Buch rund um Leon Ritter aus der Feder von Remy Eyssen – und ich war von der ersten Seite an komplett gefesselt. Ich habe die Atmosphäre in diesem Buch sehr gemocht und liebe bekanntlich ja Krimis aus den Regionen, die man sonst nur mit Urlaub verbindet. Deswegen habe ich wohl auch keinen derart spannenden Krimi erwartet und war gleich doppelt begeistert. Das Duo Leon und Isabelle ist super spannend. Die beiden sind ein Paar, er ist für die Obduktionen, sie für die polizeiliche Ermittlung zuständig. Und gerade diese Kombination fand ich super interessant. Sie ergänzen sich das ganze Buch über und dabei bleibt auch das Private zwischen den beiden nicht auf der Strecke. Man hat aber nicht das Gefühl, dass es hier nur um eine Liebesgeschichte zwischen zwei Protagonisten geht, es ist vielmehr eine Randgeschichte, die man fast ebenso gerne verfolgt wie den Fall an sich. An manchen Stellen musste ich wirklich schlucken. Das Buch ist spannend, aber auch unerwartet grausam. Schon zu Beginn war dieser Krimi nichts für schwache Nerven. Das hier hatte nichts mehr mit “Cosy-Krimi” gemein, aber das auf eine sehr positive Art und Weise. Stil und Spache waren sehr angenehm zu lesen und ich bin trotz der Länge des Krimis von fast 500 Seiten nur so durch die Kapitel geflogen. Interessante Protagonisten in Verbindung mit einem kräftigen Schuss Spannung und Brutalität und dann auch noch ein Haufen Interessen, die aufeinandertreffen. Und schließlich dann auch noch eine Aufklärung, mit der ich in dieser Art niemals gerechnet hätte. Fazit Sehr sehr guter Krimi, der mich wirklich unwahrscheinlich gut unterhalten hat. Von der ersten bis zu letzten Seite einfach ein exzellenter Krimi – bitte lesen! 5 von 5 Buchherzen ♥♥♥♥♥ Danke an den Verlag und Netgalley für das Rezensionsexemplar!

2

"Dunkles Lavandue : Leon Ritters sechster Fall ( Ein Leon-Ritter-Krimi 6 )" von Remy Eyssen Zum Inhalt: Goldene Inseln, duftender Ginster und ein düsteres Ritual  Strahlender Sonnenschein und jede Menge Touristen versprechen den Beginn einer perfekten Sommersaison. Die Stimmung in Le Lavandou könnte nicht besser sein, doch eines Morgens wird unter einer Brücke die Leiche einer Frau gefunden. Leon Ritter findet durch die Obduktion heraus, dass sie nicht freiwillig in den Tod gesprungen ist. Vieles deutet auf eine rituelle Tötung hin. Während Leon und seine Lebensgefährtin Isabelle verschiedenen Verdächtigen nachspüren, scheint die Polizei den Fall schleifen zu lassen – bis eines Tages die Tochter des französischen Kultusministers samt einer Freundin verschwindet. Sie wurden zuletzt in Le Lavandou gesehen … Dies ist mein erster "Leon Ritter" und ich fürchte es wird auch mein letzter sein. Leider hat der Autor mich mit diesem Buch überhaupt nicht erreichen können, die Beschreibung der Orte ist toll, ich hab sie förmlich vor meinem inneren Auge sehen können, aber das ist fast schon das einzig positive was mir zu dem Buch einfällt. Die Charaktere waren für mich nicht glaubhaft dargestellt und sehr "farblos", die aufgebaute Spannung ist häufig vom Autor unter oder  abgebrochen worden, allein durch die Tatsache das sowohl der Gerichtsmediziner wie auch seine Freundin, die die Position des Capitaine bei der französischen Polizei innehat, immer wieder gefühlt stundenlang mit ihren Autos durch die Landschaft fahren. Wieso haben sie da überhaupt Zeit für ??? Auch habe ich mich dabei ertappt das ich den Krimi immer wieder beiseite gelegt habe, einfach weil ich keine Lust mehr hatte weiter zu lesen. Dazu kommt, das einige wirklich grausame Szenen beschrieben sind, ich sag nur Tiertransport, die der Geschichte nicht helfen, die man sich hätte sparen können. Das Cover allerdings finde ich toll. So hat der Autor mir die Landschaft auch vermitteln können. Leider kann ich keine Leseempfehlung aussprechen. Es tut mir wirklich leid.

4

Teil 6 der Leon Ritter Serie war insgesamt sehr langatmig und wiederholte die Elemente der Serie immer und immer wieder. Wieder ein Frauenentführer, diesmal aus religiösen Motiven. Dadurch, dass eine der Frauen die Tochter eines Ministers ist, bekommt es eine politische Dimension. Wieder wird Leon von der Polizei angezweifelt, die Beziehung zu Isabell leidet diesmal unter einer medizinischen Diagnose. Insgesamt merkt man der Serie leider an, dass scheinbar die Ideen ausgehen und sie eigentlich zu Ende erzählt scheint. Durch das Ende des Krimis sorgt allerdings wieder für etwas Tempo und sorgt für eine verbesserte Bewertung, so dass ich insgesamt 3,5 Sterne geben würde. Dein 7. Teil würde ich zumindest nochmal anlesen, aber die letzten beiden Teile hatten ihre Längen und haben das Lesevergnügen und die Aufmerksamkeit nicht halten können. Bedingte Empfehlung für Komplettisten der Serie.

4

»Dunkles Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 6)« von Remy Eyssen ist der sechste Band der Leon Ritter Reihe. Das hat mir auch anfangs Sorge bereitet, ich würde den Krimi vielleicht nicht so gut verstehen, weil ich die Teile vorher nicht gelesen habe. Aber es hat fantastisch geklappt und alle Beziehungen wurden auch nebenbei nochmal erwähnt oder beschrieben. So konnte ich super in das Buch einfinden. Generell geht es in dem Kriminalroman um Leon und seine Frau Isabelle, die in Le Lavandou an einem Fall arbeiten: Eines Morgens wird unter der Brücke die Leiche einer jungen Frau gefunden, und sie scheint nicht absichtlich in den Tod gesprungen zu sein. Dann verschwindet die Tochter des französischen Kultusministers samt Freundin, die sich auch zuletzt in Le Lavandou befanden. Ich konnte mich mit Leon direkt identifizieren, weil es auch ein kleines Träumchen von mir ist, mal Gerichtsmediziner zu werden. Er erklärt alles sehr logisch und man bekommt einen guten Einblick in den Beruf und das Ermitteln selbst. Ich mochte Isabelle aber nicht super gerne. Vielleicht wäre das anders, wenn ich die gesamten Teile kennen würde :) Ich fand das Buch schön spannend und habe immer mitgerätselt, wer denn jetzt wie genau was gemacht hat und wer letztendlich der Mörder war. Kann das Buch empfehlen!

Beitrag erstellen

Mehr aus dieser Reihe

Alle
Tödlicher Lavendel (Ein-Leon-Ritter-Krimi 1)
Schwarzer Lavendel (Ein-Leon-Ritter-Krimi 2)
Gefährlicher Lavendel (Ein-Leon-Ritter-Krimi 3)
Das Grab unter Zedern (Ein-Leon-Ritter-Krimi 4)
Mörderisches Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 5)
Dunkles Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 6)
Verhängnisvolles Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 7)