Stadtgeschichten

Stadtgeschichten

Taschenbuch
4.06

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Beschreibung

Es sind die Siebziger, die Sonne scheint, und das Abenteuer wartet in den hügeligen Straßen von San Francisco. 

Niemand würde Mary Ann als impulsiv bezeichnen, aber als sie sich eine Auszeit in San Francisco nimmt, beschließt sie kurzum, für immer zu bleiben.  Hier an der sonnigen Westküste schillern die unterschiedlichsten Persönlichkeiten um die Wette. Auch die charismatische Anna Madrigal, die für jede verlorene Seele einen Joint und einen Platz in ihrer lebhaften Stadtvilla in der Barbary Lane parat hat. Die Schützlinge der Hausherrin zeigen Mary Ann das wilde Leben im bunten San Francisco. Dabei erleben der Freigeist Mona, Schürzenjäger Brian und der schwule Michael Tolliver ihre ganz eigenen Geschichten in der lebensfrohsten Stadt Amerikas.

Eines ist ihnen allen gemeinsam: Sie suchen das ganz große Glück.


Ursprünglich in den Siebzigerjahren erschienen, hat Armistead Maupin sich mit seinem «Stadtgeschichten» Zyklus sowohl über soziale als auch über sexuelle Barrieren hinweggesetzt, noch bevor die LGBTQIA+ Community überhaupt so genannt wurde. Er lässt seine heterosexuellen und queeren Charaktere gleichermaßen Herzschmerz und Triumph, atemraubenden Schrecken und erfreuliche Zufälle erleben. Das Ergebnis ist eine funkelnde und süchtig machende Sittenkomödie.

«Ich habe mich schockverliebt. Man will sofort mit in die Barbary Lane ziehen.»eat.READ.sleep. Podcast

«Maupins Erzählstil ist kult.»Cosmopolitan

«Die Wärme, die von der Geschichte um den verrückten Clan aus der Barbary Lane 28 ausgeht, erreicht Leser:innen aller Geschlechter und sexuellen Orientierungen.»The New York Times

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Weitere Themen
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
384
Preis
14.40 €

Autorenbeschreibung

Armistead Maupin, geboren 1944 in Washington, studierte Literatur an der University of North Carolina und arbeitete als Reporter für eine Nachrichtenagentur. Er schrieb für Andy Warhols Zeitschrift Interview, die New York Times und die Los Angeles Times. Seine Geschichten aus San Francisco, die berühmten «Tales of the City», verfasste er über fast zwei Jahrzehnte als täglichen Fortsetzungsroman für den San Francisco Chronicle. Maupin lebt mittlerweile in Großbritannien.

Beiträge

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Tauchen Sie ein in das lebhafte San Francisco der 1970er Jahre mit Armistead Maupins „Stadtgeschichten“. Erleben Sie die faszinierenden Schicksale der Bewohner von Barbary Lane, die mit Humor und Tiefgang erzählt werden.

Armistead Maupins „Stadtgeschichten“ ist ein faszinierendes Werk, das die Leser in das pulsierende San Francisco der 1970er Jahre entführt. Die lebendigen Charaktere und ihre miteinander verwobenen Geschichten machen das Buch zu einem wahren Lesevergnügen. Besonders beeindruckend ist Maupins Fähigkeit, die gesellschaftlichen Umwälzungen und die Suche nach Identität in dieser Ära mit Humor und Tiefgang zu schildern. Die Bewohner der 28 Barbary Lane, angeführt von der charismatischen Vermieterin Anna Madrigal, sind ein bunter Mix aus Exzentrikern und Suchenden. Ihre Geschichten sind voller unerwarteter Wendungen und emotionaler Tiefe. Maupin gelingt es, ernste Themen wie sexuelle Orientierung und gesellschaftliche Akzeptanz mit Leichtigkeit und Empathie zu behandeln, ohne dabei die Komplexität der Charaktere zu vernachlässigen. Ein kleiner Kritikpunkt ist, dass die Vielzahl der Handlungsstränge manchmal etwas überwältigend sein kann. Dennoch schaffen es die Geschichten, den Leser zu fesseln und ein starkes Verlangen zu wecken, mehr über das Schicksal der liebgewonnenen Charaktere zu erfahren. Die Fortsetzungen bieten glücklicherweise die Möglichkeit, in diese faszinierende Welt zurückzukehren und zu erleben, wie sich das Leben der Bewohner von Barbary Lane weiterentwickelt. Ich freue mich schon darauf mit ihnen Zeit zu verbringen. Insgesamt ist „Stadtgeschichten“ ein Muss für alle, die sich für menschliche Dramen und die Vielfalt des Lebens interessieren. Es ist ein Buch, das sowohl zum Lachen als auch zum Nachdenken anregt und einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

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Die episodenhaften Geschichten in diesem Buch drehen sich um die Leben einer Handvoll Personen im San Francisco der späten 1970er Jahre. Wie sich im Laufe der Erzählungen herausstellt, stehen die Figuren alle auf die ein oder andere Weise miteinander in Beziehung. Die einzelnen Kapitel, keines davon länger als drei Seiten, erschienen ursprünglich über viele Jahre als täglicher Fortsetzungsroman im "San Francisco Chronicle". Darin thematisiert sind u.a. die Suche nach Identität und Akzeptanz von sich selbst, insbesondere für die LGBTQ-Charaktere, des weiteren auch die Bedeutung von Gemeinschaft und Zusammenhalt. Vor dem Hintergrund der für alle Vorlieben offenen Stadt entsteht ein buntes Bild der damaligen Community in lockerem Erzählton, das einfach Spaß macht zu lesen.

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