Halleluja
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Valerie Schönian, Jahrgang 1990, wuchs in Magdeburg auf. Für ihr Studium der Politikwissenschaft und Germanistik ging sie nach Berlin und absolvierte anschließend die Deutsche Journalistenschule in München. Heute lebt sie als freie Journalistin in Berlin und arbeitet u.a. für das Leipziger Büro der ZEIT.
Beiträge
In "Halleluja – Wie ich versuchte, die katholische Kirche zu verstehen" gibt Valerie Schönian einen persönlichen Einblick in ihre Reise, die katholische Kirche kennenzulernen. Als unbedarfte Außenseiterin bringt sie frische Perspektiven, bleibt aber oft an der Oberfläche. Es ist ein unterhaltsamer Blick auf die Kirche, der aber nicht wirklich in die Tiefe geht. Ideal für Leser, die neugierig sind, aber nicht nach einer tiefgründigen Auseinandersetzung suchen.
Valerie Schönian hat mit ihrem Buch eine interessante Reise in die katholische Kirche unternommen, aber ob sie wirklich tief in den Glauben eingetaucht ist, bleibt fraglich. Als eine ehemalige "linke, feministische und kirchenferne" Journalistin kommt sie aus einer ganz anderen Welt, was ihre Perspektive auf die Kirche prägt. Ihr Blog "Valerie und der Priester" war ein spannendes Experiment, bei dem sie ein Jahr lang den Priester Franziskus von Boeselager begleitete und über ihre Erlebnisse schrieb. Der Erfolg des Projekts, vor allem bei jüngeren Lesern, zeigt, dass ihr Blick von außen offenbar viele anspricht. Im Buch geht sie nochmal auf ihre Erfahrungen ein – und stellt die katholische Kirche vor allem als ein Mysterium dar, das sie selbst erst mühsam zu begreifen versucht. Das funktioniert gut, vor allem für Leser, die sich auch mal über die Fremdheit der Kirche wundern. Doch oft bleibt das Ganze etwas oberflächlich. Schönian ist zwar kritisch, aber ohne wirklich tief in die Thematik einzutauchen. Ihr Blick bleibt oft journalistisch und distanziert, was in manchen Momenten zu einem Verlust an emotionaler Tiefe führt. Wer nach einer tiefgründigen Auseinandersetzung mit dem Glauben oder der katholischen Kirche sucht, wird hier eher enttäuscht. Es ist mehr ein persönlicher Bericht einer außenstehenden Beobachterin, die auf ihrer Reise hin und wieder ein wenig ins Staunen gerät, ohne wirklich die spirituelle Dimension zu erfassen. Ein interessantes Buch für neugierige Leser, die sich einfach mal von einem unbefangenen Blick auf die Kirche unterhalten lassen wollen – mehr aber auch nicht.
3,5
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Valerie Schönian, Jahrgang 1990, wuchs in Magdeburg auf. Für ihr Studium der Politikwissenschaft und Germanistik ging sie nach Berlin und absolvierte anschließend die Deutsche Journalistenschule in München. Heute lebt sie als freie Journalistin in Berlin und arbeitet u.a. für das Leipziger Büro der ZEIT.
Beiträge
In "Halleluja – Wie ich versuchte, die katholische Kirche zu verstehen" gibt Valerie Schönian einen persönlichen Einblick in ihre Reise, die katholische Kirche kennenzulernen. Als unbedarfte Außenseiterin bringt sie frische Perspektiven, bleibt aber oft an der Oberfläche. Es ist ein unterhaltsamer Blick auf die Kirche, der aber nicht wirklich in die Tiefe geht. Ideal für Leser, die neugierig sind, aber nicht nach einer tiefgründigen Auseinandersetzung suchen.
Valerie Schönian hat mit ihrem Buch eine interessante Reise in die katholische Kirche unternommen, aber ob sie wirklich tief in den Glauben eingetaucht ist, bleibt fraglich. Als eine ehemalige "linke, feministische und kirchenferne" Journalistin kommt sie aus einer ganz anderen Welt, was ihre Perspektive auf die Kirche prägt. Ihr Blog "Valerie und der Priester" war ein spannendes Experiment, bei dem sie ein Jahr lang den Priester Franziskus von Boeselager begleitete und über ihre Erlebnisse schrieb. Der Erfolg des Projekts, vor allem bei jüngeren Lesern, zeigt, dass ihr Blick von außen offenbar viele anspricht. Im Buch geht sie nochmal auf ihre Erfahrungen ein – und stellt die katholische Kirche vor allem als ein Mysterium dar, das sie selbst erst mühsam zu begreifen versucht. Das funktioniert gut, vor allem für Leser, die sich auch mal über die Fremdheit der Kirche wundern. Doch oft bleibt das Ganze etwas oberflächlich. Schönian ist zwar kritisch, aber ohne wirklich tief in die Thematik einzutauchen. Ihr Blick bleibt oft journalistisch und distanziert, was in manchen Momenten zu einem Verlust an emotionaler Tiefe führt. Wer nach einer tiefgründigen Auseinandersetzung mit dem Glauben oder der katholischen Kirche sucht, wird hier eher enttäuscht. Es ist mehr ein persönlicher Bericht einer außenstehenden Beobachterin, die auf ihrer Reise hin und wieder ein wenig ins Staunen gerät, ohne wirklich die spirituelle Dimension zu erfassen. Ein interessantes Buch für neugierige Leser, die sich einfach mal von einem unbefangenen Blick auf die Kirche unterhalten lassen wollen – mehr aber auch nicht.
3,5