Marie Curie und ihre Töchter

Marie Curie und ihre Töchter

Paperback
3.611

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Beschreibung

Marie Curie ist eine Kämpferin: Zusammen mit ihrem Mann Pierre revolutionierte sie die Erforschung der Radioaktivität. Doch Pierres Unfalltod macht Marie zur Witwe und alleinerziehenden Mutter. Die beiden Töchter, Irène und Ève, sind ihr Ein und Alles. Marie setzt alles daran, ihnen in einer Zeit von Krieg und politischer Unruhe die bestmögliche Bildung zuteilwerden zu lassen. Die Mädchen wachsen zu interessierten und engagierten jungen Frauen heran: Irène folgt ihrer Mutter in die Wissenschaft und erforscht wie sie Radioaktivität. Ève wird sich als Autorin und Diplomatin für eine bessere Welt einsetzen. Marie Curie und ihre Töchter kämpften für ihre Bildung, ihre Freiheit und wurden dadurch zu Vorbildern für Frauen auf der ganzen Welt. Claudine Monteil porträtiert diese drei außergewöhnlichen Frauen, die mit ihrem Mut, ihrer Intelligenz und ihrem Engagement das vergangene Jahrhundert mitgestaltet haben, mit Wärme und lebendigem Blick.

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
N/A
Format
Paperback
Seitenzahl
343
Preis
16.50 €

Autorenbeschreibung

Claudine Monteil ist eine französische Autorin, Historikerin, Frauenrechtlerin und ehemalige Diplomatin. Sie verfasste zahlreiche Biografien, u.a. über Simone de Beauvoir und Ève Curie.

Beiträge

4
Alle
5

Ein tolles Buch, um etwas über die Geschichte der Frauen in der Wissenschaft des 20. Jahrhundert zu lernen!

Marie Curie und ihre Töchter. Eine beeindruckendes Porträt der Curie-Frauen, ihres Lebens und ihrer Lebenswerke. Stellenweise etwas schwierig zu Lesen, wohl den vielen branchenspezifischen Ausdrücken geduldet. Trotzdem war es sehr spannend zu lesen, wie die Jahre im Leben der Frauen foranschreiten und wie sich die Forschung und die Welt weiterentwickelt. Marie Curie war eine beeindruckende Frau, was sie alles erlebt und durchmachen musste, unglaublich! Iréne Curie tat es ihrer Mutter gleich und fand ebenfalls ihre Berufung in der Wissenschaft. Ève Curie widerum war beispielsweise einer der ersten Frauen bei der NATO und UNICEF, Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, erhielt den Nobelpreis für ihre Arbeit, wo ebenso Ève und ihr Mann maßgeblich beteiligt waren. Leider verstarben Marie und Iréne Curie sehr früh beeinflusst durch die Dämpfe in ihrer täglichen Arbeit. Éve Curie wurde stolze 103 Jahre alt und hat das Andenken ihrer Familie stehts in Ehren gehalten!

3

Die drei Curie Frauen

Marie Curie ist glaube ich sehr bekann, doch ihre Röchter eher nicht. In diesem Buch geht es um die drei starken Curie Frauen, was mich sehr begeistert hat. Generell habe ich sehr viel Informationen mitbehmen können, teilweise konnre man schmunzeln und alles war sehr faszinierend. Die drei Frauen waren Wegbereiterinnen! Schade fand ich die immer mehr werdenden Zeit-, Gedanken- und Themensprünge, die meinen Lesefluss zuletzt sehr gestört haben... Generell ein gutes Buch, aber man muss schon Vorwissen mitbringen und Zeitsprünge mögen um die Geschichte einordnen zu können.

3

Beeindruckende Frauen, recht zähes Buch

Die erste Hälfte hat mir recht gut gefallen, aber vor allem die zweite Hälfte wurde für meinen Geschmack sehr zäh, Events wurden sehr ausgedehnt. Auch die Timeline empfand ich als recht konfus.

Beeindruckende Frauen, recht zähes Buch
3

Leider keine Romabiografie. Mit so vielen Informationen hätte es ein toller Roman werden können

Wer kennt diesen Namen nicht? Marie Curie! Eine Wissenschaftlerin, die hartnäckig genug war, der Männerwelt deutlich zu machen, dass eine Frau mehr kann als Kinder kriegen. Immerhin hat sie 2 Mal den Nobelpreis erhalten. Mathematik und Physik, das waren ihre Steckenpferde. Und ihre Hartnäckigkeit. Marie Curie hatte das Glück in einem Haushalt groß zu werden, indem es nicht darauf ankam, welches Geschlecht man hatte. Hauptsache, man machte das, was man am besten konnte. Maries liebevoller Vater unterstützte seine Töchter, so gut er konnte. Er war ein Vater, wie ihn sich so viele Mädchen gewünscht hätten in einer Zeit, in der die meisten von Maries Geschlechtsgenossinnen auf nichts anderes hoffen konnten als auf eine glückliche und gewaltfreie Ehe. Seite 43 Marie unterstütze von Polen aus, in jungen Jahren ihre ältere Schwester Bronia, damit diese ihr Studium in Paris beenden konnte. Nach ein paar Jahren in Paris, forderte die Schwester Marie auf, ebenfalls zum Studium nach Frankreich zu kommen. Dort traf die junge Frau auf den zehn Jahre älteren Pierre Curie, der sehr schüchtern um Marie warb. Aus dieser Beziehung entstanden zwei prächtige Mädchen und unzählige wissenschaftliche Entdeckungen. Unter anderem das Radium, welches in späteren Jahren zum Bau der Atombombe eine entscheidende Rolle spielte. Allerdings war den beiden Wissenschaftlern ihre Entdeckungen zum Wohl der Menschheit wichtig, wenn sie damals gewusst hätten ... Marie Curie setzte sich immer wieder dafür ein, dass Frauen, so wie sie auch, studieren können. Sie war mit den Suffragetten in England bekannt, die mit sehr viel Nachdruck und zu erleidende Qualen für die Rechte der Frauen eintraten. Nachdem Pierre durch einen Unfall ums Leben gekommen war, musste die Wissenschaftlerin Marie Curie erst recht ihren "Mann" stehen und kämpfte um so mehr dafür, dass das Ansehen der Frauen stieg. Ihre Töchter standen ihr in nichts nach. Irene zog es ebenfalls in die Wissenschaft und Ève, die 7 Jahre jünger war als ihre Schwester, zog es erst zur Musik und später wurde sie Schriftstellerin/Journalistin und setzte sie sich bei UNICEF ein. Leider ist das Buch keine richtige Romanbiografie. Obwohl, die Autorin Claudine Monteil aus diesen vielfältigen Informationen, die sie zusammengetragen hat, einen wirklich guten Roman hätte machen können.Claudine Monteil greift oft voraus und springt dann wieder in die Vergangenheit zurück. Sie wiederholt sich in vielen Aussagen und erwähnt verschiedene Persönlichkeiten, die wie die Curie-Frauen Preise gewonnen oder an den verschiedensten Akademien unterrichtet haben. Man muss höllisch aufpassen, was man liest. Die Wiederholungen machen immer weniger Spaß und suggerieren, dass der Leser immer wieder mit der Nase auf die Besonderheiten der außergewöhnlichen Frauen gestoßen werden muss. Mich hat das sehr geärgert. Claudine Monteil, die Autorin, ist selber Frauenrechtlerin und Diplomatin. Sie hat schon Biografien über Simone de Beauvoir und Ève Curie verfasst. Aber entweder hat hier die Übersetzerin Ilona Zuber nicht gut gearbeitet oder die Autorin selber vertritt selber diesen wirren Schreibstil. Ich bin eher enttäuscht von diesem Buch und hatte mir sehr viel mehr erhofft. Die Bezeichnung Romanbiografie hat dieses Buch leider nicht verdient. Ich habe schon Biografien im Romanstil gelesen, die mich weitaus mehr überzeugt haben.

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